Aimo Koivunen - Das verrückte Abenteuer eines finnischen Soldaten auf Meth-Überdosis

...Die Wirkung trat nach wenigen Minuten ein. Er hatte so viel Energie, dass er sich fühlte, als würde er gleich explodieren. Er wurde sofort schneller und konnte nicht nur seine Einheit einholen, sondern überholte sie sogar. Die anderen Soldaten bemerkten, dass Aimo gefährlich unorganisiert wurde und halluzinierte, also nahmen sie ihm seine Munition ab. Die sowjetischen Verfolger gaben es in der Zwischenzeit auf, die Finnen einzuholen, da sie mit ihnen nicht mithalten konnten. Aimo fuhr wie ein Verrückter immer weiter, bis er ohnmächtig wurde. Als er am nächsten Tag wieder zu sich kam, wurde ihm bewusst, dass er komplett allein war und bereits 100 Kilometer zurückgelegt hatte. Er hatte immer noch Mengen Methamphetamin in den Adern und wanderte weiter, bei Temperaturen um die minus 15 bis 30 Grad Celsius, orientierungslos und ohne Essen. Dank des Methamphetamins allerdings war ihm weder kalt noch hatte er Hunger - im Gegenteil, er war voller Energie. Er lief einige Dutzend Kilometer, während der er lebhafte Halluzinationen hatte. Er verwechselte einen Stern mit einer Hütte und kämpfte eine Zeitlang gegen einen Werwolf, der sich als Baum entpuppte.
Auf dem Weg traf Aimo auf einige sowjetische Truppen. In einer Situation, unter Einfluss von Methamphetamine und halluzinierend, eilte er auf eine sowjetische Einheit zu, in der Annahme, es sei seine eigene. Es stellte sich heraus, dass es genau die Einheit war, die ihn und seine Kameraden Tage zuvor gejagt hatten. Aimo fuhr so sicher zwischen ihnen hindurch, dass sie kurz dachten, er sei einer von ihnen. Sie bewegten nur ihre Stiefel, um nicht im Weg zu sein und Aimo fuhr direkt an ihnen vorbei. Schließlich erkannten sie ihn doch, aber er konnte durch gefrorene Sümpfe und Kiefernwälder entkommen.
Nach einem anstrengenden Tag auf Skiern, schaffte es Aimo, den Sowjets zu entwischen und stieß auf eine verlassene Hütte. Er ging hinein und entschied, ein Feuer zu entzünden, um sich aufzuwärmen.
Immer noch am Halluzinieren zündete Aimo das Feuer in der Mitte des Holzbodens an. Dann schlief er ein und die Hütte brannte um ihn herum. Jedes mahl, wenn die Flammen ihm zu nahekamen, wachte er auf, bewegte er sich ein bisschen weg und schlief wieder ein.
Auf wundersame Weise schaffte er es trotz seines Zustandes, aus der brennenden Hütte zu entkommen, bevor sie über ihm zusammenbrach. Einige Tage später stieß er auf ein verlassenes Nazi-Militärlager, dass die abziehenden deutschen Truppen mit Sprengfallen versehen hatten. Aimo trat auf eine Landmine, die seinen rechten Fuß beinahe vollständig zerfetzte und stolperte dann auf eine Hütte zu. Er öffnete die Tür und wurde von einer weiteren Explosion 9 Meter tief in einen nahegelegenen Graben geschleudert. Aimo ergab sich seinem scheinbar unausweichlichen Schicksal blieb er etwa eine Woche im Graben mit nur ein paar kleinen Feuern, um sich zu wärmen und einem rohen Vogel zum Essen, den er mit bloßen Händen gefangen hatte. Er wurde schlussendlich von einer finnischen Patrouille gefunden, sie waren allerdings nicht genug, um ihn in seinem schwerverwundeten Zustand zurückzutragen und ließen ihn mit dem Versprechen, dass ein Rettungstrupp kommen würde, zurück.
Ganz zu Aimos Überraschung kam dieser Rettungstrupp tatsächlich und brachte ihn in ein nahgelegenes Krankenhaus. Als er am 1. April 1944 das Krankenhaus erreichte, war er beinahe 2 Wochen vermisst gewesen, wog nur noch 42 Kilogramm und sein Herz schlug etwa 200 Mal pro Minute im Gegensatz zu einem regulären Ruhepuls, der bei etwa 80 liegt.
Der Zweite Weltkrieg in Europa endete am 8. Mai 1945 und Finnland war unter den Staaten die 1947 die Pariser Verträge mitunterzeichneten. Damit beendeten sie offiziell ihren Kriegszustand mit den Alliierten. Während des kalten Krieges verfolgte das an die Sowjetunion angrenzende Finnland eine Politik der Neutralität und sorgfältiger Diplomatie, um ein Gleichgewicht zwischen den Beziehungen mit dem Westen und der Sowjetunion sicherzustellen.
Trotz der eigentlich tödlichen Dosis Methamphetamin überlebte Aimo Koivunen den Krieg, heiratete eine Frau namens Elsa und hatte ein Kind mit ihr.
Als er am 12. August 1989 starb, war er 71 Jahre alt.
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[@moma8223]

Da hatte Aimo Koivunen aber richtig Glück gehabt, 🍀 als er sich mit Pervitin so dermaßen abgeschossen hatte, dass er diese Überdosis überlebt hatte. 2 Wochen in Eiseskälte ❄️ mit dem schwer verletzten Fuß und ohne Proviant. Heerscharen von Schutzengeln 👼 müssen ihn begleitet haben. Vielen Dank 🤝 für dein top Video.

[@WorldHistoryVideosDE]

Danke für Ihr nettes Feedback! Ja, Aimo Koivunen hatte wirklich unglaubliches Glück und einen starken Überlebenswillen. Schön, dass Ihnen das Video gefallen hat!

[@Cykler770]

Was für eine Geschichte die man seinen Kindern oder Enkeln erzählen könnte😅

[@neumannernst3737]

Mein Opa hat mal einem alten Mann der im Sterben lag Pervitin Pralienen gegeben der stand dann auf und Tanzte bis er tot umfiel.War bestimmt angenehmer als im Bett abzukacken.

[@Grantelbart1996]

Nachlegen statt hinlegen 😂

[@Gruselstudio]

Der Kanal hat sich für mich Erledigt, es wird nicht auf Feedback und Kritik Reagiert, es ist dem Betreiber Scheissegal, fährt Stur seine Linie weil er meint über den Dingen stehen zu können. So was Unterstütz ich nicht.