Audi A4 2l TFSI - Wie kann man hohen Ölverbrauch beheben und bekämpfen? | Redhead

Begleiten Sie Redhead Zylinderkopf- und Motorentechnik bei einer Motorinstandsetzung eines Audi A4 B8 2.0 TFSI CDNB mit weniger als 110.000 km. Ölverbrauch durch Konstruktionsmangel. Einst noch auf Kulanz in der Korrekturmaßnahme auf das nötigste reduziert (VW/Audi tauschte nur die Kolben und die Pleuel ) ist es heute eine ganz andere Nummer, wenn Sie es nachhaltig korrigieren möchten. Der lang anhaltende Ölkonsum und die Folgen wie auch der hinzu kommende Verschleiß lassen eine Minimalreparatur nach damaligen Vorbild im Ergebnis scheitern. Dennoch wird noch immer und immer wieder mit entsprechenden Billigreparaturen erneut geworben. Das Ergebnis ist wie das Angebot. Bedenklich. Wir wollen ein wenig dafür werben die Arbeiten etwas erfolgsorientierter ausführen zu lassen. Wollen Sie sich selber versuchen so holen Sie sich für spezielle Arbeiten (wo Know How und Maschinenpark fehlen) die Leistung des Motoreninstandsetzers dazu. Dinge wie Block ausschleifen und honen, Lagergasse einmessen, Kurbelwelle und Pleuel prüfen, Zylinderkopf abdrücken, Führungen und Sitze checken, Kopf planen, usw. Auch eine Alternative und sicher günstiger. Hier hatten wir einen Kunden, der uns viel, viel fragte und sich vieles nicht erklären konnte. Warum seine Kupplung bereits so einen Verschleiß aufwies und wie es sein kann, dass nach knapp 110.000 km ein Einspritzventil zu viel Kraftstoff in die Brennräume spült. Wir versuchen alles zu erklären und in der Regel lässt sich auch das Meiste nachvollziehen. Warum aber die Kupplung so aussieht wie sie ist, muss in dem Fall in der Vorgeschichte und Nutzung des Wagens zu suchen sein. Und auch die Einspritzdüse und deren Verschleiß oder Verschmutzung liegt nicht in unserer Hand, wir sind aber angehalten zumindest die Ursachen zu suchen, den Istzustand zu erfassen und die geeigneten Maßnahmen einzuleiten um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nachdem der Kunde den Verlauf sehr hinterfragend und (fast misstrauisch) verfolgte ist er heute umso glücklicher. Er schrieb uns, dass sein peinlichst notierter Kraftstoffverbrauch deutlich herunter gegangen ist und der Ölverbrauch verschwunden sei. Der Wagen nun ganz brav und leistungsstark wieder seinen genau beobachteten Betrieb aufrecht erhält. Also was lernen wir daraus? (was für das ganze Leben übertragbar ist)
1. Man darf und soll immer Leistungen hinterfragen dürfen und Antworten bekommen und zwar keine BLÖDEN. Das gilt für Ämter, Politik, Ärzte, Metzgereien und alle anderen einschließlich der Kfz- Werkstätten. Fehlen die Antworten, fehlt es entweder am Willen oder einfach an Kompetenz. So einfach ist das in den meisten Fällen. Zu beiden Varianten muss man seine Bedenken haben.
2. Es ist nicht zwingend immer den Weg der Vorgabe zu gehen. Es gibt in Einzelfällen bessere Möglichkeiten. So stellen wir unsere Kettensätze oft selber zusammen und mischen die besten Komponenten zu einem Satz, den es so nicht zu kaufen gibt - aber besser ist! Dagegen ein Beispiel aus dem Amtsalltag der Bürokratie. Der Staat lebt von Steuern. Dazu braucht er funktionierende Unternehmen die unterstützt sein sollten. Drei Mechaniker eines Betriebes sind unverschuldet in Quarantäne. Zwei Mechaniker testen nach Ende des 2-wöchigen Ablaufes mit POC - negativ. Ein Mitarbeiter sollte dienstags wieder kommen. Testet freitags, also 4 Tage vor Ablauf. POC negativ, PCR Testergebnis kommt samstags, Schwellwert gerade so positiv. Er testet also 4 Tage vor Fristende um dienstags da sein zu können. Denn Montag hätte zeitlich nicht geklappt um dienstags kommen zu können. Was sagt das Amt? Von Dienstag an noch eine Woche daheim! (3 Wochen!) Er durfte nicht mal am Montag einen neuen PCR machen was sicher zur Freigabe geführt hätte, dann eben einen Tag später auf Arbeit. Nein! Beamter sagt, gesund testen ist nicht! Wie bitte? Er hätte das Recht gehabt überhaupt erst an dem Tag zu testen! POC Test alle negativ. Nach WHO Bericht 5/2020 ist klar definiert, das Test an der Schwellgrenze gar zu wiederholen sind. Der Beamte: "gesund testen ist nicht". Der Schaden für kleine Handwerksbetriebe? Enorm! Das Vertrauen in den Beamtenstatus wird damit nicht gefördert. Es wirkt wie eine Geisel der Unvernunft und Ignoranz. Würden wir so arbeiten gäbe es unseren Betrieb nicht mehr. Kein Problem, ich stehe dafür weiter samstags und sonntags in der Werkstatt um das Regularium zu kompensieren. So sieht die Wahrheit aus!
3. Egal welche tägliche Arbeit verrichtet wird, so muss der Anspruch ein hoher sein. Arbeite so als ob es für dich selbst ist. Gut es mag Handwerker geben die können es nicht und wissen es nicht besser. Aber dann gilt Pos.1 Fragen Sie nach. Fehlen die Antworten und der Weg machen Sie einen Bogen um die Institution.
Gruß in die Welt!
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