Das First Klimb-Experiment

Simond hat den Rock als günstigsten Kletterschuh nach etlichen erfolgreichen Jahren am Markt beerdigt. Vorsorglich wurde aber bereits der inoffizielle Nachfolger an den Start geschickt. Der First Klimb soll Klettereinsteiger nicht nur preislich abholen. 45 Euro kostet der Kletterschuh mit Baumwollsockenoptik. Was aber passiert, wenn man den Spartreter gegen Boulder antreten lässt, in denen es wirklich auf den Schuh ankommt. Ich habe es ausprobiert.
Den Simond First Klimb findest du im Shop von Decathlon: tidd.ly/3MzGckv
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[@stylos951]

very impressief for a beginners shoes im going to buy these for warmup and vertical climbs thank you.

[@MyHeartsBeat]

Genau den Schuh habe ich als Boulder-Anfängerin. Wir gehen jetzt nicht oft Bouldern - alle 14 Tage mal und bin super zufrieden mit dem Schuh. Für meine Zwecke voll ausreichend und ich sehe noch keine Verschleißerscheinungen.

[@KurayamiYoru]

Super interessantes Video. Ich bouldere erst seit fast zwei Monaten und habe mir letztens schon meine ersten eigenen Schuhe gekauft (Ocun Striker). Ich war wirklich überrascht was für einen riesigen Unterschied das macht. Bin in der Session davor an einer Route gescheitert, bei der ich wirklich Probleme mit dem Fußhalt hatte. Mit den neuen Schuhen bin ich kein einziges mal mehr abgerutscht. Den einzigen Nachteil, den ich für mich sehe ist, dass ich durch den besseren Fußhalt auf einmal viel anspruchsvollere Routen schaffe. Das ist grundsätzlich ziemlich cool, aber leider habe ich es für meine Finger etwas übertrieben und muss mich jetzt zurückhalten.

[@GrundkursBouldern]

Freut mich, dass sich der Kauf deiner ersten Schuhe für dich quasi jetzt schon ausgezahlt hat. Gerade am Anfang solltest du sehr gut darauf hören, was deine Finger melden. Die Belastbarkeit ist da einfach noch nicht da. Also wenn die Finger anfangen, zu drücken oder zu zwischen, einfach den Boulder wechseln oder den Klettertag beenden. Mit der Zeit gibt sich das. Und bis dahin kannst du ja üben, so viel Last von den Füßen tragen zu lassen, wie es nur geht. Das schon die Finger auch und ist gleichzeitig eine der wichtigsten Techniken, wenn die Routen noch schwerer werden.

[@amarockshockthem1626]

Hab den auch gekauft. Erster Boulderschuh. Bei 3,50 pro Schuhe leihen, lohnt sich das relativ schnell. Zumal ein eigener Schuh besser ist als ein ausgeleierter Leihschuh.

[@jonnes__4657]

🗽Die Routenschrauber bei uns klettern oft mittel schwere Boulder zum Testen mit Turnschuhen (mit weicher Sohle). Wenn sie die Kletterschuhe anziehen, wird es dann erst wirklich hart. 👊 .

[@GrundkursBouldern]

Schuldig. 😅

[@pati_863]

Danke erstmal für dein schönes neues Video. Ich muss sagen, meinen Einsteigerschuh (La Sportiva Tarantula) habe ich nach 4 Jahren immernoch mit in der Halle, einfach wenns mal etwas gemütlicher sein darf und es "nur" ums Reibungsklettern geht, der Klebt an der Wand wie Kaugummi an der Sohle.😅 Wenn die Tritte sehr klein werden oder div. Hocks gelegt werden müssen nutz ich allerdings meine Scarpa V bedeutend lieber, man bekommt eben viel mehr Druck auf einen kleunen Punkt und steht dadurch auch sicherer.

[@jonnes__4657]

🗽Im Überhang bei kleinen Tritten hat der sicher Nachteile (keine Vorspannung und kein Downturn). Aber grundsätzlich kann man begrenzt auch mit solchen Schuhen relativ gut klettern. Ist ja vieles doch Kraft und Technik. .

[@teratoma.]

thank you for this video

[@Christophsen]

Schöne Zettel, wer hat die denn gefertigt? :p Schöner Schuh, ich bin ja auch nach wie vor sehr überzeugt von den Simond Edge Slippern. Die werde ich mir zu meinen tausenden anderen Schuhen sicher auch nochmal zulegen, denn günstigere Performance Schuhe, die fast alles können, findest du aktuell nicht. Insgesamt scheint Simond echt nen guten Job zu machen.

[@asconblake]

5:29 also cooler Boulder! fetzige Bewegungen

[@chrisper6917]

Ich bin nur Klettern gegangen weil meine kleine Tochter klettern wollte War dann einige male mit nem Freund Klettern und fand es einen interessanten Sport. Aber nichts für mich, ich mache eher Kraftsport und mit permanentem Muskelkater kann man nicht Klettern. Wollte nur was zu meiner Erfahrung mit Decathlon schreiben. Mein Kumpel hat mir auch die Schuhe empfohlen. Die passten und gefielen mir gar nicht. Bin mit denen ein oder 2 Nummern teurer raus gegangen. Ist natürlich auch von der individuellen Fussform abhängig. Das ist glaube ich aber das Geschäftsmodell von Decathlon. Lockangebote. Im Laden merkt man ok das billige taugt nichts und man nimmt was teureres mit. Hatten das Erlebnis bei nem Wanderurlaub. Wir waren zwei Familien, alle unabhängig von einander Wanderschuhe kaufen bei Decathlon. Und am Ende hatten wir 4 Eltern alle den selben Schuh für 90 Euro anstatt des Billigen.

[@leonveith3920]

Ich bin total hin und her gerissen ob dieser Schuh auch nicht nur als allererster Schuh taugt, sondern vlt auch einfach als "casual" Boulderbegleiter. Was ist dazu deine Meinung? Oder auch Erfahrungswerte von anderen hier? Nach ein paar Jahren Gelegenheitsbouldern sind meine alten Schuhe auch am Ende ihrer Tage angelangt - Ambitionen die schwersten Boulder zu klettern habe ich nicht, bewege mich da eher im Mittel- bis oberen Mittelfeld in den Schwierigkeiten der Hallen und möchte da jetzt nicht viel Zeit investieren. Ich denke, dass mich eher Beweglichkeit, Griffkraft und Technik zurückhalten werden. Gerade das Bequeme würde mich daher eventuell dazu verleiten dem mal eine Chance zu geben, habe nämlich auch sehr breite Füße, was öfter mal zu Problemen bei Boulderschuhen führt.

[@GrundkursBouldern]

Ich kann dir eigentlich nur empfehlen, ihn anzuprobieren und zu schauen, ob er zum Fuß passt. Sieht man mal vom Toe-Hook ab, reicht er auch für schwerere Boulder aus. Ich hab zwischenzeitlich einige Linien gemacht, die im Bereich 6C und aufwärts rangieren. Außerdem nutze ich den Schuh für meine Kurse und beim Schrauben. Diese Woche bin 6 Stunden am Stück darin unterwegs gewesen. Danach haben die Füße zwar auch gebrummt, aber sowas ist ja auch nicht die Norm. Mein Eindruck ist, dass er sich in den ersten zwei oder drei Sessions ganz leicht geweitet hat. Also ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, ihn eine halbe Nummer kleiner zu nehmen, wenn man auch mal auf kleinen Spaxen sicher stehen will.

[@Dave1507]

Interessantes Video mal wieder, aber eine Frage hab ich zu der Gelben, und zwar warum Du nicht beim ersten Zug mit dem linken Fuß auf dem linken Tritt anfängst um Dir nicht die Beine verknoten zu müssen.

[@poisonblack666]

vermutlich weil der nach links unten abschüssig ist und deine kraft ebenfalls nach links geht. durch den rechten tritt dessen trittfläche mehr nach rechts geneigt ist kannst du so mehr kraft aus dem ganzen bein holen.

[@GrundkursBouldern]

Einfaches Problem: Um den linken Startgriff halten zu können, musste ich mich mit dem linken Fuß in den Griff drücken können. Der andere Tritt ist nach links geöffnet. Hätte ich mich versucht, auf dem nach rechts zu drücken, wäre der Fuß einfach weggerutscht. In der Position ist er ziemlich nutzlos. Der Zug wird viel schwerer, wenn man ihn trotzdem nutzen will.

[@Dave1507]

@@GrundkursBouldern Danke für die Erklärung, solche Details kommen manchmal nicht so gut rüber, wenn man den Boulder nur per Video angucken kann. (oder wenn man, wie ich z.B, einfach schon wieder viel zu lange nicht mehr selbst in der Halle war ;)

[@Renaerd]

Ich finde es auch oft interessant zu sehen, ab wann eher das Equipment einen größeren Vorteil bieten könnte :) Meinen ersten Einsteigerschuh nutze ich bis heute xD Holte mir den Alpidex "Black Panther", der heißt mittlerweile "Scampa Nero". Es ist quasi ein bequemer Schnür-Allrounder, den ich den ganzen Tag tragen kann ohne ihn zwischendurch ausziehen zu müssen, zudem entspricht die angegebene Größe der Straßenschuhgröße (halbe Größen gibt es hier nicht). Recht flexibel, kein nennenswerter Downturn oder Vorspannung, ganz gut besonders auf Platten und Reibung, Dynos & Run-Ins... Die Grenzen sind neben Bathangs fiese abschüssige winzige Minitritte, aber in meiner Halle komme ich damit regulär bis in die Schwierigkeitsgrade 5-6 von 7, natürlich abhängig vom jew. Boulder^^ Preislich gesehen befindet er sich im selben Rahmen, zahlte immer zwischen 35 & 45 €. Abstriche gibt es auch bei der Verarbeitung sodass ggf. eine Neubesohlung schwierig wird. Bei sehr warmen Temperaturen habe ich auf Reibung stehend schon Löcher in der Mitte der sich an der unmerklichen Verschleißgerenze befindlichen Sohle produziert. Wenn man also verbissen projektiert, können diese zu spät auffallen und es geht ab dann flott runter bis aufs Trägermaterial. Für die eigentliche Zielgruppe ist er aber durchaus brauchbar.

[@patrickneumann6411]

Genau diesen Schuh habe ich mir gekauft, um als Anfänger mir das Geld für die Schuhmiete zu sparen. Der Schuh limitiert mich nicht. Da ist eher die Beweglichkeit in der Hüfte oder die Kraft in den Händen ein Problem. Auf dem Schwierigkeitsgraden, die ich zu klettern imstande bin, behindert mich der Schuh nicht. Einzig das Legen von Toehooks ist schlecht. Insgesamt vermute ich, dass die Schuhe etwa zeitgleich kaputt gehen werden, wenn ich insgesamt so viel besser geworden bin, dass ich auf höherwertige Schuhe angewiesen bin, um gewisse Boulder hinzubekommen? Wobei ich ehrlich gesagt dann noch immer diesen Schuh tragen würde, um mein "Scheitern" auf diesem schieben zu können. Bis dahin "genieße" ich den bequemen Tragekomfort. Und so eitel, dass ich mich an dem Hausschuhlook störe, bin ich auch nicht. 😅

[@GrundkursBouldern]

Tatsächlich ziemlich genau mein Eindruck. Ich war überrascht, wie gut der Schuh geliefert hat. Toe Hooks funktionieren nicht, aber ansonsten? Der ist sein Geld mehr als wert.

[@audiojck1]

Meine Erfahrung sagt dass du irgendwann sagen wirst, dass der Schuh nicht gut genug ist und ein halbes Jahr später merkst, dass vieles auch in bequemen Schlappen geht 👍 Alles zumindest für Kletterschuhe bequem. Zumindest in der Halle finde ich Schuhe aus der Einsteiger-Kategorie in enger, aber nicht schmerzhafter Größe häufig ausreichend. Nur bei speziellen Bouldern scheitert es dann wirklich am Schuh. (Und dafür habe ich dann einfach ein zweites Performance-Paar dabei)

[@patrickneumann6411]

Haha. Seit heute habe ich vorne ein Loch im Gummi der Sohle. Keine Ahnung ob das normal ist und noch auf Garantie gehen wird.

[@GrundkursBouldern]

@@patrickneumann6411 Wie lange hast du den Schuh schon?

[@patrickneumann6411]

Seit Ende 2022 (November oder Dezember)

[@Freezedevil1990]

Die Performance mag für den Preis sehr gut sein allerdings wirkt der Schuh auf mich als würde er nach kurzer Zeit auseinander fallen. Dann ist eben die frage, ob der Schuh preiswert oder vielleicht doch nur billig ist. Wie ist deine Einschätzung zur Langlebigkeit? Nach dem missglückten Toehook sah die Naht schon gut angefressen aus.

[@GrundkursBouldern]

Da habe ich keine großen Bedenken. Ich trag ja seit Jahren ausschließlich Simond-Schuhe und bin besonders mit den neuen Modellen immer sehr gut gefahren. Der alte Simond Rock, der ebenfalls aus Stoff war, hat mich mehr als zwei Jahre bei Kursen begleitet. Am Ende hat sich an der Seite ein Loch im Stoff gebildet. Die Sohle war zu dem Zeitpunkt aber auch nahezu durch. Der First Klimb könnte durch das dicke Randgummi sogar noch langlebiger sein.

[@Freezedevil1990]

@@GrundkursBouldern Danke für die Rückmeldung. Wäre ja dann als Zweitschuh wirklich eine Überlegung wert.

[@Deichi1987]

Ich habe den Vorgänger Einsteigerschuh von Simond, der ist sicher deutlich schlechter als das neue Modell. Ich klettere damit hauptsächlich zum Warm machen um meine guten Schuhe etwas zu schonen, so bis Level 5 (von 8). Da hält er jetzt schon 5 Jahre, und auch der Verschleiß an den teuren hat damit merklich nachgelassen 😉🫣

[@anticoxchange7698]

Man kann ja selbst mit den gängigen Leihschuhen erstaunlich schwer bouldern. Nur haben die Sohlen praktisch keine vorspannung und in steilen Bouldern Druck auf die Tritte zu bekommen ist gar nicht so trivial. Kann jetzt zu dem Schuh, den du im Video testest, nicht viel sagen, weil ich mit dem noch nicht gebouldert bin. Aber meine Beobachtung ist, dass Einsteiger tendenziell von einer Sohle, die sich nicht so stark durchbiegt, profitieren, weil es leichter ist, Druck auf einen Tritt zu bringen. Und ganz davon abgesehen macht bouldern mit einem guten Schuh einfach mehr Spaß.

[@GrundkursBouldern]

Die Aussage würde ich sehr stark vom Modell der Leihschuhe abhängig machen. Es gibt leider auch welche, die fürs Bouldern komplett ungeeignet sind, weil die Sohle derart hart ist, dass man nicht auf Reibung antreten kann. Ansonsten Abwägungssache: Ein steifer Schuh macht das Stehen auf kleinen Tritten leichter, bietet aber auch weniger Trittgefühl. Und bei Reibungskletterer ist es hilfreich, wenn der Schuh etwas mitgeht. Selbst im High-End-Bereich sind sehr weiche Schuhe deshlab mittlerweile sehr beliebt. Siehe Scarpas Drago und seine verschiedenen Varianten.

[@SchwarzeLanzeLP]

WTF genau an dem Tag wo ich mich frage ob ich Einsteigern diesen schuh empfehlen würde kommt das Video. PAYPAL support kommt

[@GrundkursBouldern]

Da sag ich doch Danke.

[@DanielDobbelstein]

Die Frage die ich mir nach diesem und dem letzten Adam Ondra Schuhvideo stelle ist: wieviel Downturn erkauft man sich (zusätzlich) mit kleineren Schuhen. Ondra hat ja teils 4 Nummern unter Straße getragen und meinte dadurch hätte er downturn erzeugt. Ich hatte eher erwartet dass das VorspannungsGefühl erzeugt. Aber egal was: du meinst ja auch dass dann selbst mieseste Tritte annehmbar tretbar werden. Ich muss aber sagen, dass mir sehr gute Schuhe sehr früh (nach nichtmal 3 Monaten) sehr geholfen haben. Ich hatte nämlich ziemliche Plattfüße. Das ist heute vorbei und jetzt habe ich besonders bei geplanten Tagen in der Halle (insbesondere wenn ich Kids dabei habe) Tarantulace in Straßengröße die ich 6h anhaben kann. 😂 Aber meine Füße sind schlixht stärker geworden.