Der letzte Seiler - Ernst Sinzig aus Riggisberg

[@Raider_Dave]

So verdankt auch die ´´Reeperbahn´´ in Hamburg diesem Handwerk ihren Namen, die Reepschläger waren die Schiffsseiler und Taumacher und die Reeperbahn war der Weg für die hunderte Meter langen Taue

[@imkerei]

Gut das sowas noch mal dokumentiert wurde. Schade das so ein Handwerk ausstibt.

[@rumpeldjango5945]

+k loren stimmt so nicht. Das Material hat sich verändert aber es werden immer noch Taue und Drahtseile für Kräne, Schiffe usw. gebraucht.

[@imkerei]

+Rumpel Django das schon, aber die werden nicht mehr so (mit der Hand) hergestellt.

[@rumpeldjango5945]

+k loren Wer will/kann heute den Wert der Handarbeit bezahlen?? Mein Nachbar hat noch so ein Teil. Damit kann man aber nur ein Seil auf einmal herstellen. Das größere Problem ist Naturmaterialien wie z.B. Sisail zu bekommen weil inzwischen auch die Kälber-/Gerüstbau-stricke aus Kunststoff Sind. Früher haben wir die Schnüre von den Stroh/Heuballen genommen aber die sind inzwischen auch aus Kunststoff.In meiner Jugend haben wir ein Kunststoffseil mit über 30m Länge hergestellt und damit im Winter bei Schnee so 15 Schlitten an den Traktor gehängt und sind damit über die Feldwege gefahren.

[@imkerei]

+Rumpel Django mir geht's doch gar nicht ums bezahlen.. ich sage ja nur, gut das es dokumentiert ist. btw.. Mein Opa war Stellmacher und ich bereue es bis heute, dass ich mir nicht habe zeigen lassen, wie man ein Holzrad baut. Das Wissen ist weg - und nicht dokumentiert. Schade drum

[@susannedienst4739]

mein Opa war ein grandioser Landschaftsgärtner und ich habe nichts gelernt, nichts von ihm lernen dürfen, weil seine berufliche Tätigkeit während des 3.Reiches war.

[@paulerickson1906]

He makes it look so easy.

[@ginestra54]

Interessantissimo!!!

[@austrorus]

Ich glaube es wird wieder junge Menschen geben die sich für so -alte- Handwerke interessieren würden. Es muss sich aber auch die Wirtschafts und Handelskammer etwas flexibler zeigen und den jungen Leuten eine Chance geben den Beruf zu erlernen. Aber weg von dem Zunftgedanken und veralteter Tradition. man kann ja auch mit modernen Maschinen Traditions Gut erzeugen. Und es muss auch einen finanziellen Anreiz haben sowas zu machen.

[@volkult73]

Keineswegs der letzte. Die Seilerei Kisling in Winterthur giebt es seit 1878 und noch immer.

[@Dengafur]

welche sprache ist das bitte? :D

[@MiauZi69]

irgendwo steht was von Riggisberg und das ist südlich von Bern

[@MrZhefish]

das ist bernerdeutsch. kein "alter" akzent sondern eine eigene sprache. schweizerdeutsch an sich ist eine sprache genau wie das plattendeutsch auch kein akzent ist. früher wurde das an schulen gelehrnt und umfasste eigene gramatik regeln etc. leider aber verkaufen wir schweizer unser kulturgut stück für stück und somit wird sowas dann zu einem "akzent". dieses schweizerdeutsch wird heute noch in grossen teilen vom kanton bern gesprochen.

[@FylezZ]

Ist wenn dann ein schweizer Dialekt denk ich.. Schätze ein alter Schwitzerdütsch-Akzent ^^