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🌍 Wie hat die Evolution es den Tieren ermöglicht, ihre unglaublichen Sinnesorgane im Laufe der Jahrhunderte zu entwickeln?
Unsere Welt ist voll von höchst unterschiedlichen Tieren, von denen jedes über einzigartige Sinnesorgane verfügt, die im Laufe von Millionen von Jahren der inspirierenden Evolution geformt und gestaltet wurden und eine Geschichte der Anpassung geschrieben haben.
Die Geheimnisse der Umwelt, die von den Sinnesorganen sorgfältig erfasst werden, erwachen in uns zum Leben, indem sie durch die Bahnen des Nervensystems schwingen. Das sensorische System funktioniert über spezialisierte Rezeptorzellen, die äußere Reize in Veränderungen der Membranpotenziale umwandeln. Jede Empfindung, jede Emotion, jede Reaktion hat ihren Ursprung in diesem komplexen und großartigen Ballett.
Im Herzen unseres Wesens findet die Interpretation statt, nehmen die Signale Gestalt an, fügen sich die Reaktionen wie Teile eines göttlichen Puzzles zusammen. Das zentrale Nervensystem analysiert, versteht und orchestriert unsere Reaktionen und bringt jede Faser unseres Wesens durch die Botenstoffe des peripheren Nervensystems zum Schwingen.
Der Mensch und die meisten Tiere haben fünf verschiedene Sinne entwickelt: Die Chemosensorik ist in zwei Hauptsinne unterteilt, den Geschmacks- und den Geruchssinn. Diese beiden Sinne beruhen auf der Interaktion von chemosensorischen Signalen mit molekularen Rezeptoren. Alle visuellen Wahrnehmungen gehören zu einem einzigen Sinn, dem Sehsinn, der das von Objekten reflektierte oder emittierte Licht nutzt, um die Umgebung zu erkunden. Das Gehör wird als ein einziger Sinn betrachtet und ist speziell auf die Wahrnehmung von Schall ausgerichtet, während der Tastsinn für die Wahrnehmung mechanischer Reize wie Temperatur, Schmerz, Druck und Vibration zuständig ist.
Jedes Sinnessystem, ob speziell oder allgemein, benötigt Sinnesrezeptoren, um den Reiz zu erkennen. Verschiedene sensorische Rezeptorzellen sind auf die Wahrnehmung unterschiedlicher Arten von Reizen spezialisiert und werden je nach Art des wahrgenommenen Reizes klassifiziert.
Die natürliche Auslese hat bei der Bestimmung der Funktionen der sensorischen Systeme innerhalb der einzelnen Arten eine Schlüsselrolle gespielt, was zu Variationen dieser Systeme entsprechend der spezifischen Evolutionsgeschichte der einzelnen Abstammungslinien führte. So haben sich die Sinnesrezeptoren parallel zur Evolution der äußeren Reize entwickelt.
🔥 Zur Erinnerung: Die Videos werden sonntags um 18 Uhr veröffentlicht.
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💥Hinter den Kulissen der Evolution der 5 Sinne:
- Im Allgemeinen könnte man annehmen, dass Tiere neuronale Netzwerke benötigen, um zu fühlen, wahrzunehmen und sich zu verhalten, da diese Netzwerke komplexe neuronale Berechnungen durchführen, die ihr Überleben fördern.
Amöben und andere Einzeller können sich jedoch bewegen und ihre Umgebung wahrnehmen, ohne ein komplexes Nervensystem zu benötigen, und zwar dank eines als Chemotaxis bekannten Prozesses. Es sollte daher nicht überraschen, dass einzellige Organismen einfache, aber effektive sensorische Strukturen besitzen. In der Tat verfügen sie über die primitivsten sensorischen Mechanismen und wohl auch über die einfachsten Mittel zur Verarbeitung der Informationen, die sie aus ihrer Umgebung erhalten.
Besonders deutlich wird dies beim Sehen, mit einem funktionellen augenähnlichen "Ocelloid" bei Dinoflagellaten, und bei Cyanobakterien, die das Zeug dazu haben, als eines der elementarsten Sehsysteme zu gelten. Auch der Tastsinn und der Gehörsinn stammen von Einzellern ab.
Im Falle der Chemosensorik wurde jedoch vorgeschlagen, dass der Geruchssinn eher durch das verwendete neuronale System definiert ist, was bedeutet, dass sich der Geruchssinn nach dem Übergang zur Vielzelligkeit entwickelt hat.
Der Sehapparat ist unbestreitbar eines der Wunder der Natur. Die Fähigkeit, in der Nähe und in der Ferne, in Schwarz-Weiß und in Farbe zu sehen und dabei ein weites Sichtfeld zu erfassen, stellt zweifellos einen evolutionären Vorteil von bemerkenswertem Ausmaß, ja fast ein Wunder dar.
Um die Geschichte des Sehens zu verstehen, müssen wir in der Zeit zurückgehen und die Theorien zur Evolution des Auges erforschen. Schritt für Schritt verstehen wir, wie sich dieses Organ im Laufe der Zeit entwickelt hat.
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🎬 Das heutige Programm:
- 00:00 - Einführung
- 06:10 - Die Entwicklung und das Aussehen des Sehens
- 30:40 - Die Entwicklung und das Aussehen des Gehörs
- 40:28 - Die Entwicklung und das Auftreten des Geruchssinns
- 55:58 - Die Entwicklung und das Aussehen des Geschmacks
- 01:21:25 - Die Entwicklung und das Aussehen des Tastsinns
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