Das ist eine unglaublich hochwertige, lebendige und tiefschürfende Vorlesung! Dein persönlicher Stil ist phänomenal und bewundernswert! Vielen Dank, lieber Thoralf, für diesen literaturwissenschaftlichen Genuss!
@literatur_news20 күн бұрын
@@lisamirako1073 Hab Dank, liebe Lisa, für diese phänomenale Rückmeldung!
@bisibisbi21 күн бұрын
Dramaturgisch wieder sehr ansprechende Rezension. Vielen Dank! Ich finde es eigentlich recht interessant, dass viele Frankenstein für das Monster halten, denn irgendwie bringt der Roman ja auch die Frage auf, wer wirklich das Monster ist: der geschaffene Mensch oder die Menschen, die ihn wegen seines Äußeren, seiner Andersartigkeit so gnadenlos ablehnen, oder der Wissenschaftler, der nicht weiter denkt, als bis sein Experiment gelingt und das "Monster" dann feige im Stich lässt.
@scripto_phil21 күн бұрын
Was für ein tolles Video, vielen Dank dafür, es war ein Genuss, Dir zuzuhören! Habe Frankenstein auf der Leseliste für nächstes Jahr und freue mich jetzt noch mehr darauf!
@literatur_news20 күн бұрын
@@scripto_phil Viel Freude damit.
@benbolt884920 күн бұрын
Ich liebe es wenn du ließt toller Stil und auch deine Musik ist wirklich JEDESMAL on point !
@katrinknappe289521 күн бұрын
Super! Das hast du soo spannend erzählt! Ich mag deine Buchbesprechungen sehr! War in früheren Jahren im ersten Beruf Buchhändlerin für kurze Zeit. Dann zog es mich zur darstellenden Kunst. Heute unterrichtete ich mit Leidenschaft. Ich denke, dass dich dein Weg in eine größere Öffentlichkeit führen wird. Dein wunderbarer KZbin Kanal ist eine gute Vorübung für ein zukünftiges großes Format. Ganz liebe Grüße aus Berlin. Katrin
@literatur_news16 күн бұрын
@@katrinknappe2895 Das ist eine ermutigende Prophezeiung, gegen die ich nichts einzuwenden hätte :-) Mal sehen, wohin der Weg mich führt. Fürs Erste mache ich einfach weiter wie gehabt; der Spaß dabei ist endlos! Herzlichen Gruß aus Wien in meine Heimatstadt😉
@norbertleukefeld914321 күн бұрын
Sehr schönes Video, klasse und echt spannendes Intro, und tolle Buchbesprechung. Vielen Dank
@Buchschnack21 күн бұрын
Mal wieder eine richtig interessant vorgetragene Buchbesprechung. Liebe auch das Setting. Ich bewundere ja deine Ausdrucksweise sehr und finde, dass das eine große Stärke von dir ist. Ich stolpere von einem Satz zum nächsten 😂 (Muss man auch können) Danke für das Video! PS: Du solltest über eine Nebenkarriere als Hörbuchsprecher nachdenken.
@literatur_news16 күн бұрын
Danke für deinen Kommentar! Mit der Inneneinrichtung habe ich mir große Mühe gegeben & fand auch, dass es zum Buch passt. Nächstes Mal aber wieder woanders, scheint ein innerer Zwang zu sein🤭 P.S. Die Sprecherkarriere lasse ich mir durch den Kopf gehen, haha. Liebe Grüße
@vatergoriot793721 күн бұрын
Hey lieber Thoralf. Sehr schöne Filmausschnitte hast du gewählt. Du könntest auch Schauspieler werden und du würdest Erfolg haben. Für alle die keine Lust haben das Buch zu lesen, möchte ich die Graphik Novel aus dem Splitter Verlag mit den Illustrationen von Georges Bess ans Herz legen. Ein ergreifenderes Comic habe ich persönlich noch nie gelesen. Inhaltlich ist es eins zu eins mit der Buchvorlage. In starken Bildern umgesetzt ist es ein Kunstgenuss. Lieben Gruß aus dem Ruhrgebiet nach Wien! 💌
@annebarry417521 күн бұрын
Wunderschön vorgetragen 😊
@elinart332221 күн бұрын
Wahnsinnig gut wiedergegeben
@Gaby_S658121 күн бұрын
Hallo lieber Thoralf, zunächst mal herzlichen Glückwunsch zu verdienten 11.000 Abonnenten. Dein Video ist wieder ganz exzellent aufbereitet. Wenn du nicht irgendwann Literatur und Film verbindest, ist das ein verschwendetes Talent, du machst das so unfassbar gut. Im Gegensatz zu Harald von Literatur und Whisky siehst du das Monster nicht als von Grund auf ab Entstehung böse. So ergeht es mir ebenfalls, für mich ist ebenfalls Frankenstein eine verdammenswerte Figur. Nicht nur, dass er die Kreatur erschafft, eine Unschuldige nicht rettet, die fälschlicherweise wegen Mord hingerichtet wird, weil er die wahre Geschichte verschweigt, dann die Gefährtin vernichtet (was ja noch nachzuvollziehen ist), und somit die Lage immer schlimmer macht, handelt er auch nicht sehr beherzt, um den Schaden zu begrenzen. Es ist zwar schon eine Weile her, dass ich das Buch las, aber ich erinnere mich, dass ich während der Lektüre Frankenstein oft hätte schütteln können, damit er endlich was sagt, um die Menschheit zu warnen, oder dass er das Monster wirklich vernichtet. Stattdessen hechelt er ihm halbherzig hinterher und macht sich dadurch in meinen Augen mitschuldig an allem, was passiert. Zwei Tipps bezüglich Wien hätte ich noch: erstens kann ich dir von Arthur Schnitzler „Leutnant Gustl“ und „Fräulein Else“ sehr ans Herz legen, beides recht kurze Stücke, die man ruckzuck durch hat. Da dir „Ein Junge namens Kees“ wegen der vielen Gedanken und Kees‘ Innenleben, die beschrieben sind, gefiel, müsstest du diese beiden meisterhaften Geschichten mögen. Ich empfehle beide, da sie sich von der Aufmachung her gleichen, aber ganz unterschiedlich enden, sozusagen zwei Seiten einer Medaille. Das zweite hat nur indirekt mit Wien zu tun. Sicher gibt es dort unendlch viel Neues zu entdecken, aber wenn du je die Gelegenheit erhältst: Bratislava ist fast nur einen Steinwurf entfernt, Freunde von uns haben 3 Jahre dort gelebt, ein Besuch soll sich wohl lohnen, idealerweise vermutlich mit dem Schiff über die Donau. 😃
@literatur_news17 күн бұрын
Liebe Gaby, tatsächlich, Harald beurteilt das Monster als von Beginn an böse? Seine Besprechung muss ich mir doch glatt mal ansehen, interessiert mich sehr, wie er zu dieser Einschätzung kommt. Sofern wir dem Bericht des Monsters Glauben schenken dürfen, war es wohl zunächst ein liebe(nde)s Geschöpf. Trotzdem würde ich auch Victor nicht als das wahre Monster bezeichnen, das ginge zu weit. Wirkliche Monstren kennt der Text nicht, nur auf je eigene Weise leidende Wesen. Die Schnitzlerschen Novellen kenne ich schon (ganz großartig, finde ich auch!), habe sogar mal ein Video darüber gedreht. Auch in Bratislava war ich, wobei mir die Stadt nicht sonderlich gefiel ("eine der langweiligsten osteuropäischen Hauptstädte", so mein damaliges Resümee), ABER eine Kurzreise nach Budapest plane ich kurz vor Weihnachten; da wiederum sind die Erwartungen groß (vielleicht schaffe ich ja sogar, etwas Ungarisches vor Ort zu besprechen?) Lieben Dank fürs Kommentieren und herzliche Grüße!
@Gaby_S658116 күн бұрын
@ Lieber Thoralf, ob von Beginn an böse, erinnere ich mich nicht, aber zumindest lehnte er Mitleid ab. Zu Bratislava kann ich selbst nicht viel beitragen, ich kenne es nur durch Erzählungen. Schade, dann werde ich den Ausflug nicht mehr weiterempfehlen. Budapest klingt wunderbar, viel Spaß dort. Ups, du hattest Schnitzler schon besprochen? Da habe ich wohl gründlich geschlafen. 🙃 Eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich dir. Und ein frohes Fest, falls wir uns bis dahin nicht mehr „sehen“.
@Gaby_S658116 күн бұрын
@@literatur_newsJetzt ist es amtlich: es ist Alzheimer. Ich habe gerade dein Video zu Schnitzler von vor einem Jahr gesehen, das ich damals ausführlich kommentiert hatte. 🤪. Ein Jahr prall gefüllt mit Lektüre, und das Hirn verabschiedet sich. Immerhin konnte ich mich jetzt wieder erinnern. 🙈🙈🙈
@literatur_news16 күн бұрын
@@Gaby_S6581 Ach was, nicht doch!!😅
@sigrid758521 күн бұрын
Dankeschön für das tolle Video
@pakabe877421 күн бұрын
Das Vorschaubild ist natürlich erstmal eins plus, zum Einstieg ins Video fällt mir nur ein Wort ein: Ultrakrass. Es gefällt mir dass Du experimentierst und ich sehe eine sehr hohe Kreativbegabung. Vielleicht führt Dich Dein Weg über kurz oder lang in die Filmindustrie, da hatte ich ja schon einmal zu einem anderen Video den Gedanken des Autorenfilms im Sinn. Die Location ist natürlich auch krass. Wenn Du vorliest, dann ist das wie zartschmelzendes Vanille-Eis mit heißen Himbeeren. Ohne irgendetwas konkretes abzuwerten, denn das Video war von Anfang bis Ende solide, hat es mich im Ganzen aber doch leer gelassen. Ich kann nicht, oder zumindest noch nicht, sagen, was genau in dieser Wahrnehmung liegt, ob einfach nur der Grundton meines Empfindens gestört ist, also eine Leere meinerseits unerfüllt bleibt, oder ob das Video selbst etwas leer lässt, weil da etwas nicht ist, das zu erwarten gewesen wäre. Ad hoc fällt mir eben auf, dass alles sehr solide, sehr professionell durchgeführt wurde. Abgeklärt, kommt mir da in den Sinn, ein wenig als habe sich die Leidenschaft zur bloßen - wenn auch kunstfertigen - Form entwickelt. Das ist alles gar nicht wertend gemeint, ist mir das selbst doch nur allzu sehr vertraut, sondern es ist meine eigene, hier geteilte Auseinandersetzung mit Deinem Kunstwerk, es aber auch eine Auseinandersetzung mit dem Monster, mit dem ich mich in gewisser Weise identifizieren kann. Zeitlebens setze ich mich mit den Menschen und meinem eigenen Menschsein außeinander, bin einer von ihnen und stehe ihnen doch stetig gegenüber. Es ist, als wäre ich zugleich Auserwählter und Monster, zugleich Heiliger und Unmensch, zugleich unbedingt Liebender und Selbstsüchtiger. Als Kind habe ich früh die Befremdlichkeit des Erwachsenseins als eine Art toten Lebens, ein in bloß menschlicher Form erstartes Dasein erfahren und gefürchtet. Niemals hatte ich je so ein Erwachsener werden wollen und bin es bis heute auch nicht geworden, aber es macht einsam, unter lebenden Toten zu wandeln, sie zu sehen und zu lieben, mehr als irgendetwas, aber sie zugleich dafür zu verachten, dass sie die eigene Existenz im Wasser der Beliebigkeit ersäufen und ihrer Langeweile ein Denkmal gesetzt haben. Was geschieht mit dem Leben, wenn es erstmal in Form gegossen, in geordneten Bahnen verläuft? Ist nicht das Leben gerade die Kraft, die das Starre, das Geordnete und Regelmäßige sprengt, im Asphalt des Todes wuchert, der alles Lebendige in den Menschen überdeckt, das Leben selbst zum Feind der eigenen Existenz erklärt, weil es gerade der so scheinbar wohltuenden Ordnung und Ruhe im Wege steht, unsere Kontrolle über das eigentlich unkontrollierbare stört? Was ist Leben, wenn es sich nur noch als Nulllinie im Alltag zeigt, einem Alltag, der die Zeit bestattet, aus der doch die Welt und vor allem das Leben selbst geschaffen ist? Es ist das was mich bei Menschen anspricht, wenn sie nicht einfach nur lebendig verwesen, sondern aus der Monotonie der Gleichtönigkeit herausstechen, inmitten der Welt stehen und herzlich über den Irrsinn lachen, der sich selbst zur Vernunft und Regel erklärt, der scheinbar das Miteinander und Funktionieren unserer Gesellschaft bewirkt. Das Buch "Auf dem Jakobsweg" (Paulo Coelho) schildert eine Szene, in der sich der Begleiter des Pilgers über einen solch toten, jungen Kellner empört, der in der Blüte des Lebens, sich doch dem lebendigen Tod unterworfen, alle Leidenschaft und Lebendigkeit aus seinem Dasein verbannt hat. Diese Stelle hat mich so tief berührt, weil ich in ihr die Berechtigung der ewigen Jugend erfahren habe, die sich nicht in der Unverwüstlichkeit einer lebendigen Hülle manifestiert, sondern in der Grundhaltung des Lebens, die sich voll und ganz, voller Leidenschaft dem Wesen der eigenen Existenz hingibt. Vielleicht ist es ein wenig das was mir fehlt, aber vielleicht habe ich mit 45 Jahren nun vielleicht damit begonnen erwachsen zu werden. Sollte dem so sein, ist es denn etwas gutes, wenn selbst Jesus davon sprach, dass er von den Menschen bei seiner Wiederkehr erwarte, dass sie entweder brennten oder kalt seien, aber wehe jenen die dann nur Lau seien (ich glaube das findet sich in den apokryphen Schriften)? Nein, wenn ich an diese Stelle denke, dann sehe ich, dass es nicht das Leben eines Erwachsenen auszeichnet nur lau zu sein, also ohne Leidenschaft durchs Leben zu gehen. Es scheint mir vielmehr, als seien diese Menschen gerade aus Furcht vor wirklichem Erwachsenwerden zu der Art von Erwachsenen geworden, vor denen ich mich zeitlebens fürchtete, die so unberechenbar sind, weil sie selbst vergessen haben wer sie sind. Ich weiß nicht, ob meine Worte für Dich irgendeinen Sinn ergeben, ob sie Dir von Nutzen sind, ob sie Dich erreichen und in Dir wirken können, aber war ich zu Beginn des Textes noch unschlüssig worüber ich schreiben könnte, da ich doch versprochen hatte meine Kommentare trotz unseres Kontaktes nicht sein zu lassen, so sehe ich jetzt doch wieder, dass ich mich darum nicht zu sorgen brauche, so ich nur um Ehrlichkeit und Offenheit bemüht bin. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, auf dass Du Dich von der Furcht nicht erschüttern lässt, denn wie hattest Du so schön vorgelesen: "... denn ich bin furchtlos und deshalb mächtig..."
@stephan12332121 күн бұрын
Vielen Dank fürs "reinziehen"...habe Frankenstein schon einige male gelesen und es gehört zu meinen Lieblingsbüchern....nun nach deiner Besprechung "ruft" es quasi wieder und ich freue mich darauf es diesen Winter erneut zu lesen. Allerbeste Grüße & Peace, Stephan
@Malika77ful21 күн бұрын
Fabelhafte Rezension! Ein wahrlicher Genuss. Auch visuell, was für eine tolle Kulisse! Darf man fragen, wo du das aufgenommen hast?
@literatur_news17 күн бұрын
Das freut mich sehr, liebe Malika. Ich saß dort in meinem neuen WG-Zimmer, das ich gerade am Möblieren bin (es fehlen noch: Lesesessel, Bett, Couchtisch und Pflanzen😉). Motto: Antik!
@fabianhubach940421 күн бұрын
Schöne Kulisse! Die neue Wohnung?
@literatur_news17 күн бұрын
So ist es!
@lillilou37221 күн бұрын
Ich habe dieses Buch dieses Jahr auch gelesen und war beim Lesen wie im Rausch. Ich habe nie einen Film gesehen und hatte so keine vorgegebenen Bilder. Ich hatte beim Lesen noch einen anderen Gedanken. Obwohl ich kein wirklicher Christ bin, dachte ich: Wie fühlt sich wohl der Schöpfergott, wenn er jetzt auf seine Schöpfung schaut, besonders auf den Menschen? Und auf der anderen Seite, war ich mir manchmal nicht sicher, wer mehr Monster ist Frankenstein oder seine ,,Kreatur,, oder all die Menschen, die ihn mit ihrem Vorurteilen und ihrer Lieblosigkeit ablehnen. Interessant fand ich, dass der blinde Vater in der Hütte ihn nicht ablehnte. Das macht doch nachdenklich. An dieser Stelle hatte ich richtig Hoffnung und habe mir so gewünscht, dass er doch noch Freunde findet😢
@mikkeljannssen377921 күн бұрын
Werde ich abends anhören! 👍🏼
@kfh12319 күн бұрын
Die Villa Diodati erreicht man mit Bus Nr. 9/Genf-Zentrum. Das Haus ist im Privatbesitz (geschlossen).
@ComptonFunk21 күн бұрын
Gutes Video!🫶🏽
@TT-rd4ll21 күн бұрын
Lieber Thoralf, was für ein schauerlich-schöner Einstieg in diese Buchbesprechung (und warum muss ich bei der verlöschenden Kerze an das Märchen von Gevatter Tod denken?)! Auch deinen Ausführungen zum Roman habe ich sehr gerne gelauscht, gerade die Bezüge zur Autorin oder auch die Aufarbeitung der Motive aus der klassischen Mythologie bei Frankenstein hast du anschaulich herausgestellt. Außerdem fand ich es berührend, dass du das Monster als ursprünglich "vollkommen lieb" betitelt hast. "Aber wie bei vielen Dingen stünden wir kurz vor der Lösung des Problems, wenn uns Feigheit oder Gleichgültigkeit nicht von weiterem Forschen abhielten." - Zitat, Seite 70 Die Hybris des Viktor Frankenstein ist zu Anfang riesengroß und vielleicht auch typisch für einen jungen Wissenschaftler mit Ambitionen. Aber dafür übernimmt er einfach Null Verantwortung für sein Handeln. Hast du den edlen Menschen und Freund gefühlt, der uns im Roman beschrieben wird? Ehrlich gesagt, finde ich die Idee und die Überlegungen die sich in weiteren Gedankenspielen daraus ergeben ergeben, viel interessanter, wie die Umsetzung im Roman. Die umständliche und verschachtelt erzählte Geschichte fand ich mühsam und der Bericht des Monsters war zudem künstlich gedehnt und erschien mir leider zu kitschig. Was den Roman sehr aktuell erscheinen lässt, ist der Gedanke, was Einsamkeit mit menschlichen Wesen macht. Was macht es mit uns, wenn wir uns nichts oder niemanden verbunden fühlen? Sei herzlich gegrüßt 💚 Tanja
@literatur_news14 күн бұрын
@@TT-rd4ll Hi Tanja, ich danke dir vielmals für den schönen Kommentar. Tja, der Gevatter Tod - eines der Märchen, das mich als Kind das Gruseln gelehrt hat. Wie schön, dass dir meine Gedanken gefallen haben; es war diesmal naturgemäß etwas literaturwissenschaftlicher, der Text bietet sich dafür aber auch an, weil er unzählige Schneisen zieht in allmögliche Richtungen (und ich durch die Vorlesung akademisch etwas vorgeprägt war, ich würde aber auch sagen, dass die Besprechung nicht komplett anders ausgesehen hätte, wenn ich meinem blinden Leseeindruck gefolgt wäre). Wir müssen ja auch nicht immer einer Meinung sein! Für mich war die Lektüre ein so fesselndes Ereignis, dass ich (lang ist's her) sogar im Gehen weitergelesen habe - und wohl beinahe ein paar Laternenmasten mitgenommen hätte. Hab noch einen schönen Abend💚 Herzlich: T.
@TT-rd4ll12 күн бұрын
@literatur_news Da bin ich aber froh, dass du auf deinem Buchspaziergang nicht zu Schaden gekommen bist! Eine dermaßen fesselnde Lektüre ist natürlich etwas ganz Besonderes. Ich hoffe sehr, dass du nicht denkst , ich wollte dir das Buch im Nachhinein madig machen. Nach dem grandiosen Vorwort der Autorin zur überarbeiteten Ausgabe hatte ich wahrscheinlich einfach zu große Erwartungen an die Geschichte. Und mit dem Charakter und Verhalten von Viktor Frankenstein habe ich echt Schwierigkeiten. Keine Schwierigkeiten habe ich mit der Tatsache, dass wir nicht immer einer Meinung sind. Verschiedene Perspektiven erzeugen immer auch Spannung! Allerdings frage ich mich, ob ich anders an die Lektüre heran gegangen wäre, hätte ich deine Besprechung zuerst gesehen...
@jeyhey532021 күн бұрын
Eine schöne Besprechung, das Buch setze ich auf meine To-Read-Liste. Ist die vorgestellte Übersetzung aus dem 60ern besonders empfehlenswert oder eher Zufall?
@literatur_news16 күн бұрын
Zufall nicht, weil die Insel-Ausgabe die derzeit schönste auf dem deutschen Buchmarkt ist (rein äußerlich), drinnen steckt wohl oder übel die Übersetzung aus den 60ern, die ich nicht für erstklassig aber lesbar halte (habe aber auch wohlgemerkt den Vergleich zu anderen nicht).
@mikkeljannssen377920 күн бұрын
Vorzügliche Rezension 🥂🍾, vielen Dank! Hab zufällig Alasdair Gray: Poor Things entdeckt; kann man als Pendant verstehen, so ist zu lesen, werde ich in den Weihnachtsferien lesen (die filmische Adaption kenn ich noch nicht). Ist das dein WG Zimmer? Phantastique, da wünsche ich gute Unterhaltung während der Lektüre der Schauerliteratur. 🙏🏼
@literatur_news17 күн бұрын
Stimmt, "Poor Things" könnte als moderne Adaption angesehen werden. So ist es: das neue WG-Zimmer, schön schauerlich eingerichtet :-) Fehlen nur noch die Spinnweben in den Ecken! Vielen Dank dir!
@darkphoenix827821 күн бұрын
Ich könnte dir Stunden zuhören… Hast du schon mal überlegt zu streamen?
@AzulaPrinzessinКүн бұрын
Während des Lesens dachte ich ständig -> Niemals hat dieses Buch eine 19 Jährige geschrieben
@WednesdayAddams198817 күн бұрын
Dafür gibt es ein Däumchen👍
@malikd.730621 күн бұрын
Niiiiiiiice!
@e.karolina2.0-j2w21 күн бұрын
💜❤💚💙💛🧡
@TejSherlo21 күн бұрын
❤
@Käsekrainer8 күн бұрын
Hallo Thoralf. hast du vor eine Video zu Bulgakow's Meister und Margarita zu machen? Und eine kleine Anmerkung sei mir erlaubt. Wenn du dich für Freud begeisterst, dann kann ich dir Jung (ehemaliger Schüler Freud's) ans Herz legen - hat weniger Eigensinn und ist weniger verkrustet als Freud. Darüberhinaus einen analytischen Blick für für das Tiefe und das Menschliche, wodurch er Freud weiterentwickelt und womöglich auch "transzendiert" hat. Gibt zum Einsteigen ein 3stündiges Interview auf KZbin mit der BBC. Gibt als Einstieg ein 3stündiges Interview auf KZbin mit der BBC.
@maren_ha19 күн бұрын
Lieber Thoralf, leider musste ich feststellen, daß mein Kommentar aufgrund seiner Länge von KZbin nicht angezeigt wird, ich versuche es jetzt, indem ich ihn als Zweiteiler einstelle, also wundere Dich bitte nicht darüber. Liebe Grüße Maren