Franz Müntefering über den Krieg gegen die Ukraine, Gerhard Schröder und die Ampel | maischberger

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Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek:
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00:00 Intro & Begrüßung
00:55 Über seine Zeit als Parteivorsitzender
02:50 Über sein Verhältnis zur katholischen Kirche
05:45 Über den Krieg gegen die Ukraine
08:35 Über Gerhard Schröders Haltung zu Putin
12:30 Über sein Verhältnis zu Lafontaine
13:50 "Alle demokratischen Parteien müssen 2025 zusammenhalten und die AfD verhindern"
16:20 Kann ein Ampel-Bündnis funktionieren?
Er war Fraktionsvorsitzender der SPD, Bundesminister, SPD-Parteichef und Vizekanzler: Franz Müntefering blickt auf eine lange Karriere in der deutschen Politik zurück. Und tut dies seit neustem auch literarisch. Erst kürzlich erschien sein Buch „Nimm das Leben so wie es ist. Aber lass es nicht so.“ Im Gespräch mit Sandra Maischberger spricht der langjährige Spitzenpolitiker über die aktuellen Krisen weltweit, sein Verhältnis zu alten Weggefährten wie Gerhard Schröder oder Oskar Lafontaine und die politischen Herausforderungen in Deutschland, denen sich auch seine Partei in der Ampel-Koalition stellen muss.
Müntefering betont, dass es „völlig klar ist, dass wir der Ukraine helfen müssen.“ Das Land habe jedes Recht sich zu verteidigen und solle dabei die größtmögliche Unterstützung auch aus Deutschland bekommen. Das sei auch wichtig, um „dem Kriminellen in Kreml zu zeigen, dass wir nicht bereit sind, uns drangsalieren zu lassen.“ Der ehemalige Vizekanzler kritisiert den ehemalige SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder deutlich für dessen Äußerungen, dass Putin mit dem Krieg in der Ukraine „einen Fehler“ begangen habe. Diese Wortwahl sei, so Müntefering, verharmlosend. Bei dem Krieg handele es sich nicht um einen Fehler, „sondern um ein Verbrechen.“
Seine Partei, die SPD, müsse wieder deutlicher machen, wofür sie eigentlich stehe. Gerade im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl 2025 sei dies wichtig. Hier mahnt Müntefering: „Es wird darauf ankommen, dass alle demokratischen Parteien sagen: Wir werden verhindern, dass die rechten Neonazis in Deutschland macht haben.“ Gerade Menschen seiner Generation müssten dafür kämpfen, dass sich Geschichte nicht wiederhole, so der 84-Jährige. Die Botschaft der Nationalisten, die Menschen unterschiedlicher Herkunft gegeneinander ausspielen würden, dürfe nicht verfangen: „Diese Welt wird nur bleiben und wir auch in unserer Demokratie, wenn wir wissen, alle Menschen sind gleich viel wert!“
Zur ganzen Sendung vom 16.04.2024 geht es hier: www.ardmediathek.de/video/mai...
Alle Sendungen in der ARD-Mediathek:
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Außerdem zu Gast waren:
Wolfgang Ischinger (ehem. Leiter Münchner Sicherheitskonferenz und ehem. Diplomat)
Frederik Pleitgen (CNN)
Heinz Rudolf Kunze (Rocksänger und Liedermacher)
Helene Bubrowski (Table.Briefings)
Khesrau Behroz (Podcaster)
Twitter: / maischberger
#talk #maischberger #SPD #AMpel #Ukraine #Schröder #Bundestagswahl

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