Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, damit solche Unfälle künftig verhindert werden? Schreib es uns in die Kommentare!
@OemuScho5 ай бұрын
Immer mehr Frontal Videos in denen Misstände aufgearbeitet werden😄
@frontal5 ай бұрын
@@OemuScho Wir geben uns Mühe, euch über Missstände zu berichten, auch wenn wir uns wünschten, es würde sie nicht geben.
@lisamuller50185 ай бұрын
Super, dass ihr den Betroffenen eine Stimme gegeben habt! Ich hoffe, dass sich etwas ändert und so Menschenleben gerettet werden!!
@frontal5 ай бұрын
@@lisamuller5018 Danke dir! In diesem Fall ist es natürlich sehr wichtig, dass sich Betroffene, beziehungsweise deren Angehörige, Gehör verschaffen können.
@KevinP-lt6bj5 ай бұрын
Wie kann man so eine Frage stellen? Hier hat niemand Ahnung vom Arbeitsschutz! Ich arbeite in der Stahlindustrie und da passieren ständig schlimme Unfälle. Meistens werden von den Verunglückten Sicherheitsvorschriften komplett missachtet. "Mal eben" irgendwo rein.... Bei uns gelten Standards. Wenn ein Kollege irgendwo rein geht, wird abgeschaltet oder auch ein Gleis gesperrt, das gibt es bei uns auch! Der Mitarbeiter bleibt so lange an der Stelle stehen, bis er die Bestätigung hat, dass er in die Anlage kann und alles abgeschaltet oder gesperrt ist. Problematisch sind Fremdfirmen, die zwar in das Prozedere eingewiesen werden, jedoch meistens alles ignorieren. Wenn Fremdfirmen einfach auf die Gleise gehen, ohne sich an das Prozedere zu halten, dann passieren Unfälle. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es diese Standards bei der DB nicht gibt. Ansonsten könnte die Staatsanwaltschaft das sofort sanktionieren. Offensichtlich ist das aber nicht so leicht, also gibt es diese Standards!
@klim99325 ай бұрын
Ich bin Sicherheitsingenieur (erst Stahlindustrie, jetzt Automobilundustrie) und wenn es bei uns einen schweren Unfall gibt, stehen BG und Gewerbeaufsicht auf der Matte und drehen alles auf links. Das Stillhalten des EBA macht mich fassungslos.
@frontal5 ай бұрын
Hi, @klim9932! Was erwartest du dir vom EBA?
@manuelkraus93065 ай бұрын
@@frontalAufarbeitung des Geschehenen und da raus Schlüsse ziehen die so eine Situation entschärfen bzw es nicht vorkommen kann...
@eisen.dieter5 ай бұрын
Bei uns in der Bude.. lief neulich nen Fatzke von der Versicherung rum und hatte dann was gesehen wo er meinte.. ''ne, das geht so nicht.. wenn aufgrund dessen hier die Bude abfackelt, zahlen wir nicht'' Tja.. der Versicherungsfatzke hat das Betriebsgelände nicht wieder verlassen.. gesehen wurde er aber auch nicht mehr. Keine Ahnung.. hat sich wohl verlaufen oder so. Ist schon paar Tage her.
@murxermurxer25185 ай бұрын
@@klim9932 Das wird es immer wieder geben, oft einfach menschliches Versagen. Die alten Hasen, müssen eben auf die Jungen aufpassen.
@Daniel-ex3zk5 ай бұрын
@@eisen.dieter Wenn er nie wieder gesehen wurde, woher willst du dann wissen, dass er das Betriebsgelände nicht wieder verlassen hat? Deine Aussage ist unlogisch.
@hightech12325 ай бұрын
Als Lokführer kann ich ebenfalls berichten: Alleine dieses Jahr hatte ich schon sechs brenzlige Situationen, zwei davon waren äußerst knapp und nur dank Schnellbremsung, Sandstreueinrichtung und Makrofon ist niemand zu Schaden gekommen. Dieses Jahr ist es schlimmer als die letzten Jahre. Das liegt auch an den intensiven Grünschnittarbeiten durch den vielen Niederschlag. Die Mitarbeiter tragen Gehörschutz, ein Visier und die Motorsensen sind laut. Da wird schnell ein Zug überhört. Die Sicherungsposten (wenn denn welche eingesetzt sind) sind meist wachsam, aber es gibt auch immer wieder Fälle, wo diese an Handys rumspielen. Man kann nicht oft genug betonen: Der Gleisbereich vermittelt oft eine trügerische Sicherheit. Man denkt, man sieht und hört alles früh genug. („So stark befahren ist es doch nicht“). Das geht auch in 9 von 10 Fällen gut. Aber viele, auch vereinzelt die Mitarbeiter der Infrastruktur, unterschätzen die Masse, die Geschwindigkeit und den Bremsweg von Zügen. Das muss aber allen stets bewusst sein. Sonst kommt es zu diesen tragischen und für alle Beteiligten belastenden Zwischenfällen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @hightech1232! Das klingt total belastend! Wie gehst du mit solchen Situationen um? Wir hoffen, dass dir nie etwas schlimmeres passiert.
@dirkbonn20885 ай бұрын
Unbekannter Weise bin ich sowas von bei ihrer Aussage. Bin Jahre im Akkord Grünschnitt gewesen Tag und Nacht. Aufgleisen 23:00 Uhr runter 04:00 was bleibt auf Strecke.."""Sicherheit ''!!! der Factor Mensch ist das Haupt Übel.
@dertv-gucker33165 ай бұрын
Wie ich schon sagte: Ein Zug ist laut und nicht zu überhören, es sei denn man trägt Schutzkleidung. Und dann hat verdammt nochmal ein Streckenposten aufzupassen und wenn er das nicht tut würde ich ihn wegen Mord anklagen. Zugführer können nichts dafür. Nun stellt sich nur noch die Frage, wie war das früher, also vor einigen Jahrzehnten? Wenn es damals besser lief gehören alle Chefetagen der Deutschen Bahn, die seitdem Verantwortung hätten zeigen müssen vor Gericht und eingesperrt. Aber wie immer hängt man die Kleinen und die Großen lässt man laufen.
@Eugenia2305 ай бұрын
Arbeite selbst am Gleisbett und mache Grünschnittarbeiten, immer mit Sicherheitsposten aus Fremdfirmen. Habe sowohl sehr aufmerksame engagierte Leute, als auch welche erlebt, von denen ich teilweise kaum mitbekommen hab das sie überhaupt auch da waren. Den Zug bekommt man dann halt mit, während der Sicherheitsposten im Auto chillt, weil er denkt „die sind schon weit genug vom Gleis weg“
@dertv-gucker33165 ай бұрын
@@Eugenia230 Fremdfirma ist für mich schon ein Unwort.
@eliasbachmann7205 ай бұрын
Wir als Lokführer können am wenigsten dafür. Die fahrdienstleiter sind dafür zuständig. Diese verständigen sich mit den Bauarbeitern vor Ort.
@Frankbx805 ай бұрын
Der FDL kann nur das weiterleiten was ihm gemeldet wird.
@frontal5 ай бұрын
Hi @eliasbachmann720! Für Lokführer ist diese Situation natürlich auch furchtbar! Wir haben mit Lokführer Grams darüber gesprochen, jeden dieser Beinaheunfälle hat ihn längere Zeit beschäftigt und jedesmal, wenn er an die entsprechende Kurve kam, kam die Erinnerung hoch. Er sagt auch, er habe als Lokführer auch schon mehrfach die Erfahrung machen müssen, dass Menschen sich an Gleisen umbrächten, allerdings sei es etwas ganz anderes, wenn man Kollegen tot fährt, die ja schließlich nicht sterben wollten. Zur Situation der Lokführer erfährst du in diesem Interview mit einem Psychiater mehr: www.zeit.de/arbeit/2019-08/traumatisierte-lokfuehrer-schienensuizid-selbstmord-bahngleise-trauma
@siliciumcarbid5 ай бұрын
Wir haben eine gemeinschaftliche Verantwortung. Die Streckenbeobachtung ist zweifelsfrei in den Regelwerken festgeschrieben und umfasst auch Personen im Gleisbereich. Dass die Bremswege nicht ausreichen - das ist nicht unsere Schuld, ja.
@michaelv.m.95285 ай бұрын
@@siliciumcarbid 👍👍
@wirdAuchMalWiederBesser5 ай бұрын
allen Lokführern drück ich die Daumen. Mögen sie mit ihrer Rente gut auskommen und einen guten Lebensabend haben.
@GermanTruckDriver5 ай бұрын
Da schicken die von der DB den Eltern von Simon so ein 0815 Brief um bitte der Rückgabe des Firmenausweis etc. Also da könnte ich vor Wut platzen. Wenn jemand ums Leben kommt hat gefälligst ein Individuelles Anschreiben oder Besuch statt zu finden, aber nicht ein Standardschreiben Herrgott Junge bin ich sauer 🤬🤬
@frontal5 ай бұрын
Hi @GermanTruckDriver! Solche Maßnahmen können von Außenstehenden als wenig einfühlsam empfunden werden. Der Fokus sollte darauf liegen, den Angehörigen Unterstützung zu bieten, statt sie mit bürokratischen Forderungen zu belasten.
@bbahnwelt5 ай бұрын
Ich hab Mich da Auch Richtig Aufgeregt. Nur Ein Satz von wegen "Viel Kraft". Wenn Mein Sohn bei der Arbeit Umkommt, würde ich alles erwarten aber nicht "Wir Wünschen viel Kraft, ach und sie müssen alles von ihrem sohn zurückbringen"
@marylamp5 ай бұрын
Wieso? Das zeigt doch sehr deutlich die Wertschätzung der Bahnmitarbeiter.
@paxundpeace99705 ай бұрын
Absolut zudem erwarte ich das bei Firmen Eigentum Mitarbeiter dies Persönlich abholen. Das Betrifft auch Sicherheitskleidung Ausrüstung Ausweise Schlüssel. Bei Dienstkleidung und Uniform sogar noch wichtiger.
@michaelv.m.95285 ай бұрын
Bin nach 47Jahren Eisenbahn 2021 in Rente gegangen. Wertschätzung der geleisteten Arbeit im Schichtsystem gleich null! Das war bei DB und DR mal anders. Die DB AG ist für mich der größte Saustall von allen Unternehmen.
@ElGolfo20045 ай бұрын
Ich bin selber Lokführer im Güterverkehr. Teilweise gibt es Schichten, wo man in einer Stunde an mehreren Baustellen vorbei fährt und ständig Warnsignale gibt, weil man keine Sicherung erkennt und auch keine Posten sich kenntlich machen. Es gibt so gut wie keine vorläufigen Informationen von Fahrdienstleitern, die einen darauf vorbereiten könnten. Wenn man diese Infos bekommt ist man dankbar, wenn es heißt: "Bei Kilometer 39,8 sind Leute im Gleis die Grünschnitt machen." Aber sowas ist wirklich selten. Wie oft man es auch hat, das Sicherheitsposten SiPo´s mit gesenktem Kopf am Gleisrand stehen, weil die lieber auf Smartphone glotzen, anstatt der Rotte eine Warnung zu geben. Es ist zum Glück nicht die Norm, aber leider sieht man sowas sehr oft. Auch ich hatte schon knappe Situationen, wo einem ganz anders wird. Da stellt man sich wirklich die Frage, wieso es zu solchen Situationen kommen kann. Was in diesem Bericht gezeigt worden ist, spiegelt es an sich gut wieder was im Gleis passiert. Allerdings finde ich es Fragwürdig, wieso das EBA sich mit solchen Fällen nicht wirklich beschäftigt.
@dertv-gucker33165 ай бұрын
Gab es das früher auch als sowas ausschließlich durch Bahner erledigt wurde? Kann man die Bahnchefs der letzten Jahrzehnte wegen fahrlässiger Tötung dran kriegen? Verdient haben sie es. VW hat nur die Abgaswerte getürkt, aber was bei der Bahn abgeht gehört wirklich vor Gericht.
@guidobojahr3 ай бұрын
@ElGolfo2004 Muss ich leider genauso bestätigen, lieber Kollege! Hab bei einer brenzligen Situation auch schonmal den zuständigen Fdl angefunkt, und der hatte noch nicht einmal Kenntnis, dass da jemand in seinem Gleisbereich rumläuft.
@ElGolfo20043 ай бұрын
@@guidobojahr Fehlende Kommunikation. Da kann man den FDLs auch keine Schuld geben. Dein Name ist mir übrigens bekannt. Sehe den immer wieder in ner „Grünen“ Gruppe. 😉
@guidobojahr3 ай бұрын
@@ElGolfo2004 dann bist Du also auch im Bereich EOBR/EWAN? 😊
@ElGolfo20043 ай бұрын
@@hanswerner7693 Richtiger Schwachsinnskommentar.
@JN-gu6zh5 ай бұрын
Ich bin selber seit 2 Jahren Lokführer im Güterverkehr und entsprechend im Süddeutschen Raum unterwegs. Mit Mitarbeitern im Gleis hatte ich bisher 3 beinaheunfälle. Zweimal waren es Weichenschmierer, die sich selbst sichern (siehe Kommentar weiter unten), die allerdings mit dem Rücken zur Fahrtrichtung gearbeitet haben. Das dritte mal hatte die Rotte das Gleis rechtzeitig geräumt, nur einer wollte nochmal ins Gleis "reinhechten", da er vermutlich etwas darin vergessen hatte. Zum Glück hatte es einer seiner Kollegen bemerkt und konnte ihn im letzten Moment zurückziehen. Schlimmer finde ich das Verhalten am Bahnsteig. Nicht nur, dass der Sicherheitsstreifen konsequent ignoriert wird, es scheint wohl neuerdings ein Trend (vielleicht auf TikTok) zu sein, dass junge Leute kurz bevor man an ihnen vorbeifährt so zu als ob sie springen wollen. Alleine in den letzten 4 Wochen hatte ich 3 solcher Vollidioten.
@frontal5 ай бұрын
Hi @JN-gu6zh! Vielen Dank für deinen Kommentar und für das Teilen deiner Erfahrungen. Es ist erschreckend zu hören, wie oft du in solche kritischen Situationen geraten bist, sowohl bei der Arbeit im Gleisbereich als auch am Bahnsteig. Es braucht offenbar mehr Sensibilität für ein sicheres Verhalten auf dem Bahnsteig, sowie einen ernsteren Arbeitsschutz bei Gleisarbeiten. Findest du das Konzept des "selbstsichern" sinnvoll?
@JN-gu6zh5 ай бұрын
@@frontal Ja, das Konzept des Selbstsichern halte ich für manche Aufgabengebiete als sinnvoll. Wichtig hierfür ein verantwortungsbewusstes und konzentrationsfähiges Personal, das sich der Gefahren bewusst ist. Und hierbei sehe ich inzwischen ein allgemein gesellschaftliches Problem. Immer weniger Menschen wollen für ihr eigenes Handeln veranwortlich sein, immer sind "die anderen" Schuld. Gleichzeitig nimmt die Gesellschaft immer mehr egoistische Züge an. Leider sind die Berufe im Bahnbetrieb für viele uninteressant, sodass man Personal nehmen muss, was man bekommt.
@user-hy6tt3eh4t5 ай бұрын
Bahn redet sich immer raus immer !
@undercoverneunzehn5 ай бұрын
Bin selbst Lokführer, sehe immer "hoch motivierte" Fachkräfte als Sicherungsposten, ein wunder, dass da nicht noch mehr passiert.
@Turbo47115 ай бұрын
Wie oft sitzen sie da und spielen am Handy ....
@mduck49525 ай бұрын
Das ist echt Wahnsinn manchmal. Einige Sipos chillen nur im Auto
@frontal5 ай бұрын
Hi @mduck4952! Wie kann das passieren?
@mduck49525 ай бұрын
@@frontal Frag mich nicht. Manchmal hab ich nix dagegen, also wenn voll gesperrt ist und es keine Zugfahrten gibt. Aber die sind manchmal so schmerzfrei dass die den ganzen Tag im Auto sitzen. Passiert was und das kommt raus, wandern die in den Bau
@Slatan_Ruegenwald5 ай бұрын
@@frontalextrem schlechte Bezahlung und ich glaube manche sind auch einfach nicht gut genug geschult. Man hat das Gefühl, sie wissen gar nicht mit was für einer potentiell gefährlichen Materie sie arbeiten und das sie sprichwörtlich das Leben ihrer Kollegen in der Hand haben. Ich vermute da ist das elendig Subunternehmertum ein Problem. Ist auf dem Bau zt schon nicht ohne wenns um den Unfallschutz geht, bei der Bahn ist es hald noch gefährlicher und wenn was passiert meist tödlich. Ich sehe da den Gesetzgeber und das EBA in der Pflicht.
@kuraishourai5 ай бұрын
1700€ ist aber auch wenig für so viel Arbeit.
@frontal5 ай бұрын
Hi @kuraishourai! Wieviel würdest du denn als angemessen empfinden?
@@yannikm.6240 Realitätsfremd? Wahrscheinlich. Gerechtfertigt für die körperlich schwere und ja offensichtlich auch gefährliche Arbeit? Auf jeden Fall!
@Mondbrille5 ай бұрын
Selbstsicherer hier. Also jemand, der im Gleisbereich arbeitet. Erst einmal möchte ich klarstellen, dass es sich hier um Fälle der Selbstsicherung handelt, also keine größeren Baustellen mit Betra, die Wochen vorher beantragt werden müssen und ohne die ständige Anwesenheit eines Sicherungsüberwachers. Bevor man eine Arbeit am Gleis durchführt oder eines betritt, benötigt man einen gültigen Sicherungsplan und eine örtliche Einweisung, welche jedes Jahr wiederholt werden muss. In diesem Plan ist vorgegeben, welche Sicherungsmaßnahme man anzuwenden hat. Hauptsächlich werden verwendet: • Fahrten am Beginn der Annäherungsstrecke erkennen • Benachrichtigung der Arbeitsstelle auf freier Strecke • Sperrung des Gleises aus Gründen der Unfallverhütung (UV-Sperrung) Fahrten am Beginn der Annäherungsstrecke erkennen Der Selbstsicherer ist damit beauftragt, nach einem Zug Ausschau zu halten. Im Sicherungsplan ist festgelegt, bei welcher Entfernung von der Arbeitsstelle er die Kollegen aus dem Gleis holen muss. Verschlechtern sich die Sichtverhältnisse, müssen die Arbeiten sofort eingestellt werden bzw. dürfen gar nicht erst begonnen werden. Vor Beginn der Arbeiten muss der Selbstsicherer den Fahrdienstleiter anrufen und bestätigen lassen, dass Fahrten nur aus einer Richtung möglich sind. Er kann ja nicht in beide Richtungen gleichzeitig schauen. Benachrichtigung der Arbeitsstelle auf freier Strecke Diese Maßnahme ist nur auf der freien Strecke einsetzbar, nicht in Bahnhöfen. Vor Beginn der Arbeiten kontaktiert der Selbstsicherer den Fahrdienstleiter per Telefon. Bei jedem Zug, der in Richtung der Arbeitsstelle geschickt wird, muss der Fahrdienstleiter vorher den Selbstsicherer anrufen und ihn über den Zug informieren. Dieser verlässt dann mit den Kollegen das Gleis. Sperrung des Gleises aus Gründen der Unfallverhütung (UV-Sperrung) Vor Beginn der Arbeiten kontaktiert der Selbstsicherer den Fahrdienstleiter per Telefon. Er muss in einem vorgegebenen Wortlaut die UV-Sperrung beim Fahrdienstleiter beantragen. Dieser muss wiederholen. Das ganze muss bestätigt werden. Danach gibt es eine Rückmeldung vom Fahrdienstleiter. Diese wird durch den Selbstsicherer wiederholt und ebenso bestätigt. Danach dürfen keine Fahrten mehr auf dem gesperrten Gleis stattfinden. Sämtliche Telefonate sind mit einem GSM-R Handy durchzuführen und werden aufgezeichnet. Gleissperrung mittels normalem Handy ist nicht erlaubt, außer in Notfällen. Für Notfälle gibt es aber einen anderen definierten Wortlaut. Passieren Unfälle, ist das in den allermeisten Fällen menschlichen Ursprungs. Beispiele: • Der Fahrdienstleiter hat - entgegen der Vorschrift - keine Sperren an den Stelltisch angebracht und schickt trotzdem ein Zug ins gesperrte Gleis. • Der Selbstsicherer sperrt nicht das Gleis, weil "die Arbeit dauert ja eh nur 5 Minuten. Das lohnt sich nicht". • Der Fahrdienstleiter ist am Handy und vergisst die Arbeitsstelle auf freier Strecke zu kontaktieren, obwohl er eine unübersehbare Notitz vor sich am Stelltisch hat. • Der Selbstsicherer arbeitet ganz ohne Sicherungsplan, weil der Chef ihm keinen gegeben hat. Mehr Kontrollen der Fdl und Selbstsicherer sind hier angebracht. Zum Schluss: Es sterben bei der DB jährlich um ein Vielfaches mehr im Straßenverkehr, als auf dem Gleis. Das rechtfertigt oder entschuldigt in keinster Weise die Unfälle, zeigt jedoch, dass das Gleis sicherer ist, als die Straße. Auf der Straße kann jeder fahren wie er will. Zu schnell, auf dem Gehweg und/oder in der falschen Richtung. Auf dem Gleis fahren nur ausgebildete Lokführer, die gerade nicht von der Kneipe betrunken nach Hause fahren und mich dabei am Straßenrand, bzw. "Gleisrand" umfahren können.
@frontal5 ай бұрын
Hi @Mondbrille! Vielen dank für deinen ausführlichen Beitrag!
@heikokroll17905 ай бұрын
Hallo, ich habe mir deine Stellungnahme durchgelesen. Alles richtig was du da geschrieben hast. Wenn sich alle an die Vorschriften halten, würden keine Unfälle passieren. Im Beitrag war eine Feste Absperrung am Gleis montiert. Aber der Druck auf die Leute die im Gleis arbeiten ist hoch. Und wenn man jung und vielleicht ein wenig unerfahren ist macht man Sachen entgegen der Vorschriften. Und wenn dann was passiert, Pech für dich. Leider 😢
@Stefan-Schalk5 ай бұрын
dem kann ich als Kollege nur zustimmen. Ergänzen möchte ich noch das jeder Mitarbeiter der im Gleis tätig ist, jährlich eine aktuelle Unterweisung über die Sicherungsmaßnahmen erhält. Nimmt man daran nicht teil, wird man als Selbstsicherer nicht mehr eingesetzt, bis die Unterweisung nach geholt wurde. Als Selbstsicherer darf man nur Arbeiten durchführen, die leicht und jederzeit unterbrochen werden können, so das der Mitarbeiter kurzfristig und ohne Hast den Sicherungsraum betreten kann. Ich hatte auch mehrfach Arbeiten durchzuführen, die nach meiner Meinung zu riskant waren. Und da muss ich unsere, so oft gescholtene, Firma ausdrücklich loben. Wenn ich der Meinung war, das z.B. die Einsehbarkeit der Strecke nicht ausreichend war, wurde immer ein 2. Mitarbeiter zur Arbeitsstelle beordert oder die Arbeiten wurden verschoben bis für klare Sichtverhältnisse gesorgt wurde. Eine Anmerkung zum "Beginn der Annäherungsstrecke". Diese ist im Sicherungsplan eindeutig festgelegt. Manchmal kommt es vor, das dieser Punkt eindeutig zu erkennen ist, aber große Teile der Strecke zur Arbeitsstelle sind verdeckt z.B. wegen Zugfahrt im Gegengleis oder Vegetation. Dann darf die Arbeit nicht aufgenommen oder muss unterbrochen werden. Aber leider gibt es hier immer wieder schwere Verstöße durch die Ausführenden Mitarbeiter. Die Führungskräfte wissen oft nichts davon, tragen aber die Organisatorische Verantwortung. Bei meiner Tätigkeit wurde ich noch nie von meinen Führungskräften unter Druck gesetzt die Arbeiten unter allen Umständen zu erledigen. Auch dank an die Kollegen Fahrdienstleiter mit denen ich bisher zu tun hatte, den auch wenn zum Schutz meiner Person durch die Art der Tätigkeit keine UV-Sperrung im Sicherungsplan vorgesehen war, haben sie es immer möglich gemacht wenn ich es für Notwendig hielt. Ich kann meine Kollegen nur dazu aufrufen, wenn euch etwas unklar oder unsicher erscheint, meldet das eurer Führungskraft. Ich habe deswegen noch nie Probleme bekommen und die Firma ruft uns dazu auch oft genug auf. Es ist euer Leben!
@benitier5 ай бұрын
kann dem nur voll und ganz zustimmen. Habe leider viel zu oft Telefonate mit meinen operativen Leuten, die mir dann erzählen, dass sie zwar den kleinen Sipla dabei hatten und auch mit dem FdL telefoniert hatten, der die an dem Tag aber nicht ins Gleis lassen konnte/wollte und sie dann auf eigene Faust dennoch losgegangen sind. "Ist ja nur neben dem Gleis und wir sind zu dritt, wir passen schon auf". Jedes Mal ziehe ich denen die Ohren lang, dass sie die Arbeiten dann abbrechen und mich kontaktieren sollen. Passiert nur nicht und deren Führungskraft setzt sich auch mit dem Hintern drauf "Die machen das schon seit Jahren, ich vertraue ihrem Urteilsvermögen". Ich will aber mein Gewissen nicht damit belasten, falls da doch etwas geschieht, bin aber machtlos.
@fabianw34855 ай бұрын
Das grundsätzliche Problem ist doch, dass man sich überhaupt im Gefahrenbereich aufhalten darf. Betreten der Gleise ohne Sperrung sollte grundsätzlich verboten sein.
@SuperMultivitaminSaf5 ай бұрын
Bin selbst seit drei Jahren Lokführer und habe davor die dreijährige Ausbildung gemacht. Schon mehrmals wäre es auch bei mir zu Unfällen gekommen, bisher ging aber zum Glück alles glimpflich aus. Öfters sieht man Gleisarbeiter die OHNE Sicherungsposten (SiPo) sich im Gleis aufhalten und dort beispielsweise an einer Weiche oder ein paar Schwellen herumschrauben. Betrieb findet währenddessen ganz normal statt und man fährt mit voller Geschwindigkeit an den Kolleginnen und Kollegen vorbei, Langsamfahrstellen gibt es wegen sowas eigentlich nie. So kann es vorkommen dass man um die Kurve fährt und auf ein mal sind im Nachbargleis drei Leute am werkeln, währenddessen hat man aber noch Geschwindigkeiten von beispielsweise 160km/h drauf, sowas ist alltäglich und hinterlässt bei mir und vielen anderen ein mulmiges Gefühl. Es kam auch schon vor dass diese Leute im eigenen Gleis arbeiteten, ein mal hat sich ein Gleisarbeiter nur mit einem Hechtsprung retten können, sonst hätte ich ihn erwischt. Am nächsten Bahnhof machte ich erstmal 10min Pause um wieder herunter zu kommen, ich habe in dem Moment quasi nur noch den Einschlag abgewartet. Und sowas sind leider keine Einzelfälle. Und selbst mit SiPo ist nicht immer eine Sicherheit gegeben. Oft genug sieht man diese am Handy spielen oder irgendwo in die Landschaft sehen und man weiß nicht, ob er jetzt die Gleisarbeiter gewarnt hat oder nicht... Ich als Lokführer wünsche mir unbedingt über Grünschnitt- und Gleisbauarbeiten informiert zu werden , das geht über die Ergänzungen zu den Fahrplanunterlagen (La) die man digital auf das Tablet bekommt , wird aber nicht gemacht. Und sind wir mal ehrlich, 1700€ für die Kolleginnen und Kollegen im Gleisbereich ist ein Witz. Bei wind und Wetter, bei Tag und Nacht sind die draußen und setzten sich einer sehr hohen Gefahr aus nur um das zu reparieren, was der Bahnvorstand und die Politik seit Jahrzehnten kaputt gemacht haben. Der Personalmangel lässt es gewiss teilweise nicht zu dass mehrere Personen gemeinsam im Gleis arbeiten und sich gegenseitig sichern können. Ruht in Frieden...
@frontal5 ай бұрын
Hi @SuperMultivitaminSaf! Vielen Dank für deine Perspektive auf das Thema!
@frontal5 ай бұрын
Hi @SuperMultivitaminSaf! Vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrungen mit der Community und uns teilst. Wir finden es ebenfalls notwendig, dass die Sicherheitsstandards nicht vernachlässigt werden und der Arbeitsschutz jederzeit garantiert ist. Findest du, dass die Gefahr im Gleis strukturell durch den Personalmangel und eine daraus resultierende, fehlende Sicherung entsteht?
@moselbahner5 ай бұрын
Als Fahrdienstleiter möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass es bei diesem Thema an vielen Ecken hakt und Verbesserungspotential gibt. Vorallem bei Fremdfirmen ist es häufig der Fall, dass sich niemand für Arbeiten im Gleisbereich anmeldet. Da die meisten Fahrdienstleiter ihre zugewiesenen Bereiche nicht selbst einsehen können (viele Stellwerke befinden sich heutzutage in einer Art Großraumbüro teils hunderte Kilometer von dem zugewiesenen Bereich weg), bekommen diese häufig auch nur durch Meldung von Triebfahrzeugführern überhaupt Kenntnis, dass sich Personen zur Arbeit im Gleisbereich aufhalten. In anderen Fällen bekomme ich als Fahrdienstleiter zwar die Arbeiten angemeldet. Oft bekommt man aber im selben Atemzug gesagt "Wir sichern uns selbst/ die Arbeiten erledigen wir in Eigensicherung". In diesem Fall muss ich als Fahrdienstleiter mich auch auf die Arbeiter verlassen können, da ich dann keine Gleissperrung ausspreche und betrieblich ohne Einschränkungen Züge in dem Bereich fahre. In diesem Fall versuche ich gerade bei Arbeiten in Kurvenlagen oder bei schwer einsehbaren Stellen die Triebfahrzeugführer darüber zu verständigen, dass in dem Bereich Arbeiten stattfinden. Durch die teils sehr hohe Arbeitsbelastung als Fahrdienstleiter (teilweise steuert man große Bahnhöfe oder 100 Kilometer Strecke auch mal alleine + es fahren Jahr für Jahr mehr Züge auf den selben oder sogar weniger Gleisen als vorher) ist dies aber nicht immer bei jedem Zug möglich. Für die Sperrung eines Gleises "zum Schutz vor den von bewegten Schienenfahrzeugen ausgehenden Gefahren" (umgangssprachlich UV-Sperrung) bedarf es im Regelfall einem Antrag durch die Arbeiter, wo vorher genau vereinbart werden muss, in welchem Bereich ein Gleis gesperrt werden soll. Des Weiteren bedarf die Sperrung formell der Zustimmung weiterer Personen (z.B. des Zugdisponenten), weil eine Gleissperrung in der Regel Auswirkungen auf den Bahnbetrieb hat. Ein wahnsinnig komplexer Prozess, der für "kleine Arbeiten" oft auf Kosten des Arbeitsschutzes nicht beantragt wird. Für das Aussprechen einer Gleissperrung gibt es feste Wortlaute. Mich als Fahrdienstleiter beunruhigt wiederum, dass einige Arbeiter diese Wortlaute wiederum nicht wirklich kennen. Teils hört man dort abenteuerliche Sachen. Dazu kommt, dass unser geltendes Regelwerk bei der Eisenbahn in Deutschland viel zu komplex ist. Alleine die Fahrdienstvorschrift (Fahrdienstleiterteil) hat ein Umfang von über 700 Seiten. Dazu kommen zig verschiedene andere abzuwendende Regelwerke. Auch sind die Regelwerkstexte teils sehr schwer zu verstehen und oft mit Verweisen auf andere Regelwerke oder Regelwerksteile (wie im Juristendeutsch) geschrieben. Teilweise lässt das Regelwerk an einigen Stellen auch viel Interpretationsspielraum zu oder mehrere Regelwerke widersprechen sich gegenseitig. Auch das ist gefährlich, wenn dadurch die Anwendung der Regelwerke dann unterschiedlich gehandhabt wird. Da sind die Regelwerke in Ländern mit ähnlicher Eisenbahn (z.B. Österreich, Schweiz) viel kürzer, klarer und leichter verständlich geschrieben. Bei der Komplexität der Regelwerke hierzulande ist es leider immer wieder der Fall, dass nicht jedes Regelwerk zu 100% angewendet wird. Zur Verbesserung des Arbeitsschutzes sollte das Regelwerk in seiner Schrift vereinfacht, feste Standards (für welche Arbeiten sind welche Schutzmaßnahmen erforderlich) aufgestellt, allen Beteiligten kommuniziert, sowie eingehalten und auch einige Sachen von unseren Nachbarn in Österreich oder der Schweiz beim Arbeitsschutz angenommen werden. Soviel von meiner Seite zu dem Thema ...
@frontal5 ай бұрын
Hi @moselbahner! Vielen Dank für diesen sehr detaillierten Einblick!
@diebratwurst86305 ай бұрын
Bin auch Fahrdienstleister und kann dir nur zu 100% zustimmen mit deinen Kommentar. Hinzu kommt noch das sich Arbeiter oft nicht über über die GSM-R Zugfunkverbindung, welche auch aufgezeichnet wird, melden.
@Totenkreischer4 ай бұрын
Darfst du als Fahrdienstleiter eigentlich Schalten wie du willst? Zb regionalverkehr vor Fernverkehr zu schalten?
@diebratwurst86304 ай бұрын
@@Totenkreischer Die Zugfolge darf der Fahrdienstleister in der Regel nur mit Absprache der Betriebszentrale verändern. Fernverkehrszüge haben meistens Vorrang.
@olivernoah85305 ай бұрын
Ich bin Wagenmeister und seit 18 Jahren Eisenbahner. Wenn ich für eine wagentechnische Untersuchung eine Gleissperrung beantrage, bekomme ich sehr oft ein "Muss das sein" oder (kein Witz) "Nö, mach ich" von den Fahrdienstleitern zu hören.
@frontal5 ай бұрын
Hi @olivernoah8530! Wie gehst du mit solchen Rückfragen um?
@wegwerfholz82765 ай бұрын
Was antwortest du denen darauf?
@ToxicFrogZ-5 ай бұрын
Kann ich auch genau so zurückgeben bin Elektriker, wenn in der Nähe vom Oberleitung arbeite schalten, die es auch nicht ab unmöglich bis dann was passiert ich lehne, jetzt alles ab.
@olivernoah85305 ай бұрын
@@frontal Hi, bei "Muss das sein" mit einem kurzen und knappen "Ja". Bei "Nö, mach ich nicht" wirkt die gute alte Erpressung mit "Ok, gut. Gebe ich an die Dispo so weiter und du erklärst denen dann warum die Sperrung nicht umgesetzt, der Zug nicht untersucht wurde und auf die Reise gehen konnte." Klappt immer.
@olivernoah85305 ай бұрын
@@wegwerfholz8276 Ein kurzes und knappes "Ja" und in der Regel klappt es und wenn nicht, dann ein bissl "Überredungskunst"😁
@firatcinar40515 ай бұрын
Ich habe 7 Jahre bei der Deutschen Bahn gearbeitet, auch als weichenmechaniker und dann im Büro. In meinem 2 Jahr als weichen Mechaniker hat ich ein Fall gehabt wo ich und ein Kollege fast von einem Zug erfasst wurden obwohl wir vorher beim fahrdienstleiter über das Gsmr die Strecke gesperrt haben und alles schriftlich festgehalten haben. Ich weiss noch wie knapp das war ich stand schon halb draußen und der Kollege war auf dem weg raus aus dem Gleis dreieck dann kam der Zug, das kann man nicht beschreiben wie knapp das war. Am Ende wurde alles gemeldet und uns viel versprochen das wir eine Rückmeldung bekommen werden,aber bis heute nichts passiert. Der Kollege hat nach dem Vorfall die Bahn verlassen. Als das passiert ist ging es dem Kollegen nicht so gut, er hat sich übergeben und war Kreide weiss. Der fahrdienstleiter hat nur gesagt das er im stress war. Das wars. Unsere vorgesetzten sahen es ziemlich locker, weil nichts passiert ist. Das war sehr schlimm deswegen verstehe ich den Verlust der Familien.❤
@frontal5 ай бұрын
Hi @firatcinar4051! Es tut uns sehr leid, dass du und deine Kollege diese Erfahrung machen musstet. Der Umgang damit war auch überhaupt nicht in Ordnung.
@lukegreen56963 ай бұрын
Wie bitte? Sowas ist ein gefährliches Ereignis. Zugfahrt trotz Sperrung. Sicher, dass das korrekt gemeldet wurde? Der Fdl hat richtig Dreck am Stecken
@425zuhalter5 ай бұрын
Als ehemaliger Gleisarbeiter kann ich euch sagen: das Problem dahinter ist vielseitig, zum einen das die Baufirmen, oftmals von DB beauftragt werden wie Amand, Eiffage etc selber ohne Gleissperrung und bestimmte Sicherheitsmaßnahmen arbeiten wollen, weil diese Sperrpausen manchmal zu kurz und selten sind um in einer Schicht voran zu kommen. Das passiert leider weil irgendwelche leute im Büro Druck machen, die von dem Geschehen auf der Baustelle keine Ahnung haben. Also auch oft nichtmals die schuld des Fahrdienstleiters, der die Zugfahrer nicht informieren würde.
@cskulkw5 ай бұрын
Also ich habe in den 80igern bei der deutschen Bundesbahn im Signaldienst gelernt. Uns war es untersagt, ohne Sicherheitsposten (SiPo) im oder am Gleisbereich zu arbeiten. Dafür mussten wir unterschreiben. Das waren Kollegen deren ausschließliche Aufgabe es war, herannahenden Züge zu erkennen und die Arbeitsrotte zu warnen. Dazu benutzen jene entweder ein Signalhorn oder ein Typhon. Einmal lang bedeutete, erhöhte Wachsamkeit - Zug passiert auf Nachbargleis. Zwei Mal lang - Zug passiert Arbeitsgleis Arbeitsstelle zügig aber nicht hastig räumen. 3x 2 kurz : Notfallräumung - alles stehen und liegen lassen ggf. neben dem Gleis sich in den Schotter fallen lassen. Wohlgemerkt nicht zw. die Schienenköpfe sich fallen lassen, weil man ab 30km/h durch den Sog in die Fahrgestelle gesogen werden würde. Nähere Erläuterungen nicht erforderlich. Da die Deutsche Bahn eine private Organisation ist, würde es mich nicht wundern, wenn die Pflicht zum SiPo durch eine kann Bestimmung ersetzt worden wäre. Die überwachende Person will auch Gehalt beziehen. Und das kann man einsparen. Und Subunternehmer müssen selbst aufpassen. Wir leben ja in einem Rechtsstaat, in dem jeder für sich selbst verantwortlich ist.
@MyN0N4M35 ай бұрын
Also heutzutage hat man das nur noch bei einer größeren geplanten Aktion (Betra) oder wenn man mehr als 4 Leute aufs Gleis schickt (Großer Sicherungsplan). Das Groß des Tagesgeschäfts ist zu 90% mittels UV Sperrung von 1-3 Personen im Gleis. Und die UV Sperrung ist auch idR nicht das Problem. Das Problem ist das man die gar nicht bekommt, weil so viele Züge fahren. Und dann macht man es eben ohne Sperrung weil man sonst nicht rankommt.
@dominikhodel41195 ай бұрын
War selber im Gleisbau tätig, hab es selber erlebt das trotz allen Sicherheitsmasnahmen man nicht 100% sicher ist. Ging alles harmlos aus aber die grösste fehlerquelle war jedesmal der Factor Mensch😢❤
@frontal4 ай бұрын
Hi @dominikhodel4119! Möchtest du uns von einigen Erlebnissen erzählen?
@mistirion1005 ай бұрын
Ich bin oft als Lokführer im Baugleis unterwegs (Baumaschienen, Schienen, Schwellen, Schotter usw zur und von der Arbeitsstelle transportieren) und was man da so mitbekommt ist zum Teil wirklich gruselig. Oft ist es so dass auf dem Papier alles super geregelt ist, aber vor Ort nicht so umgesetzt wird. Da sind dann mal nur halb so viele Sicherungsposten da wie vorgeschrieben sind. Die Sh2-Tafel (Schutzhalt) die den Beginn des Baugleises markiert kann man auch manchmal lange suchen. Ein mal ist kein "Technisch Berechtigter" (Mittelsmann zwischen der Baustelle und dem laufenden Bahnbetrieb) vor Ort gewesen. Da haben sie einen anderen, der gerade irgendwo ganz anders in einem Erste-Hilfe-Kurs saß aufgetrieben. Der ist dann mal kurz raus und hat vom Klo aus die Gleise gesperrt und frei gegeben. Ich sehe vor allem zwei Probleme. Zum einen gibt es natürlich auch hier einen dramatischen Mangel an ausgebildetem Personal, welchen man durch schnell husch husch "ausgebildetes" Personal bekämpfen will. Arbeitszugführer kann man in 58 Tagen werden, Fahrdienstleiter in 4 Monaten!!! Zum anderen bedeutet Vorschriften einhalten auch weniger Profit für die Bauunternehmen....
@frontal5 ай бұрын
Hi @mistirion100! Was wären deiner Ansicht nach Ansätze, um diese Probleme zu beheben?
@XX9X255 ай бұрын
Aus erster Hand kann ich berichten: Die Bahn als Arbeitgeber hat einen hohen Standard beim Arbeitsschutz. Bei Arbeiten im Gleis muss immer ein sogenannter Sicherungsplan, der individuell für die Maßnahme erstellt wurde, mitgeführt und draußen umgesetzt werden! Dafür sind extra Sicherungspersonale eingesetzt, die die Umsetzung sicherstellen müssen. Da das alles sehr bürokratisch ist und eine größere Vorlaufzeit besitzt und die Instandhalter oft kurzfristig handeln müssen, gibt es für kleine Tätigkeiten mit maximal drei Personen (ein Großteil der Inspektionen und Instandhaltung wird so abgewickelt) die Vereinfachung, dass der Instandhalter den Sicherungsplan für seine Tätigkeit selbst anhand eines festen Regelwerks, dass ihm einen genauen Rahmen gibt festlegt und er die festgelegten Maßnahmen durchführt (z.B. Sperrungen mit dem Fahrdienstleiter vereinbaren). Dafür müssen die Instandhalter eine spezielle Ausbildung und Einweisung besitzten. Die meisten Unfälle passieren dann leider durch individuelle Fahrlässigkeit und Schlamperei (Sicherungsplan wird überhaupt nicht ausgefüllt, Gleise werden nicht gesperrt etc.). Die Bahn kann ein gefährlicher Arbeitsplatz sein und das macht man innerhalb der DB auch den Mitarbeitern deutlich und gibt einen klaren Rahmen vor. Am Ende ist bei Tätigkeit am Gleis eben auch eine hohe Eigenverantwortung gefordert. Nur wer fahrlässig ist, dem Helfen auch Kontrollen und weiter verschärfte Regelwerke nicht.
@violentscorl6975 ай бұрын
Das grosse Problem ist: man heuert als DB massiv Subunternehmer an, die zum Zwecke der Kosteinsparung nur minderwertig ausgebildetes Personal (falls überhaupt geschult!) einsetzt. Dadurch passieren viele dieser Unfälle..
@lubo83815 ай бұрын
Dann scheint der Arbeitsschutz ja doch keinen hohen Standard zu haben, wenn man bei kleineren Dingen oder maximal Besetzung abweichen kann
@XX9X255 ай бұрын
@@lubo8381 Es muss eben auch praktikabel sein. Instandhaltung ist tagesgeschäft und oft nicht im Voraus planbar, wenn das nun auch noch überreguliert und bürokratisiert wird ist der Laden nicht am Laufen zu halten. Die Mittel und das Handwerkszeug bekommt der Mitarbeiter gereicht, nur muss er dann auch die Eigenverantwortung besitzen und es umsetzten.
@frontal5 ай бұрын
Hi @XX9X25! Vielen Dank für deine Eindrücke!
@otr7175 ай бұрын
@@myponyislit6529das ist Quatsch höchsten bei Betra Arbeiten. Im Tagesgeschäft musst du schon selbst bzw. der Kollege auf dich aufpassen Wär schon witzig die ganze Zeit nen Typen mit Warnsignal dabei - muss ich den in der Bereitschaft abholen oder kommt der selber zur Störung ?
@Kairlines.RACING5 ай бұрын
Ich bin Lokführer und bin vor Monaten mal von Euskirchen nach Köln als Leerzug in der Nacht gefahren, wo die Zugfahrten schon alle aufgehört haben. Als ich mit 120 km/h durchgefahren bin, haben zwei Gleisarbeiter am Gleis irgendwas repariert. In der Nacht ohne Beleuchtung sieht man diese trotz Warnweste sehr schlecht. Hätte ich im letzten Moment nicht durchgezogen (Schnellbremsung), dann wären beide Gleisarbeiter jetzt tot. In diesem Fall liegt die Pflicht beim Fdl (Fahrdienstleiter), mir diese wichtige Information zu geben und mir die Kilometrierung zu nennen. Komischerweise bleibt sowas aus. Ich habe auch gelesen, dass teilweise die Fahrdienstleiter gar nicht wissen, dass an Gleisen gearbeitet wird. Wir haben in Deutschland ein generelles Kommunikationsproblem!
@frontal5 ай бұрын
Hi @Kairlines.RACING! Wow! Zum Glück ist nochmal alles gut ausgegangen. Es tut uns leid, dass du so eine Situation erleben musstest.
@frontal5 ай бұрын
Hi @Kairlines.RACING! Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst! Wenn Fahrdienstleiter keine Informationen über Gleisarbeiten weitergeben oder selbst nicht wissen, dass Arbeiten stattfinden, gefährdet das die Sicherheit erheblich. Es ist erschreckend, wenn solche grundlegenden Sicherheitsstandards nicht funktionieren. Das Kommunikationsproblem zwischen den verschiedenen Stellen im Bahnbetrieb muss dringend angegangen werden, um solche gefährlichen Lücken zu schließen.
@Helgoland205 ай бұрын
Die FDL's wissen es meistens garnicht das da niemand ist oder die kriegen die Nachricht zu spät, war schon häufiger bei mir bei der S das die sich garnicht angemeldet haben, nur durch die Zwangsbremsung ist nix passiert
@frontal5 ай бұрын
Hi @Helgoland20! Was würdest du dir als FDL wünschen?
@MrLOLCraftLP15 ай бұрын
Bin selbst Lokführer bei einer Privatbahn die auf dem Netz der DB fährt. Ich erlebe es fast täglich das sich Arbeiter am Gleis befinden ohne die nötige sicherung oder das wir Informationen bestitzen. Teilweise weiß unsere Leitstelle nichtmal bescheid wenn z.B. Grünschnittarbeiten stattfinden. Ich musste schon mehr als 10 mal dieses Jahr eine Schnellbremsung durchführen da Arbeiter nicht den nötigen Sicherheitsabstand einhalten, oder bewusst zu nah am Gleis sind.
@frontal5 ай бұрын
Hi @MrLOLCraftLP1! Es ist erschreckend, dass Arbeitsschutzmaßnahmen nicht ausreichend beachtet werden. Die Sicherheit der Arbeiter sollte an erster Stelle stehen. Kannst du uns erzählen, was zu diesem Umgang mit dem Arbeitsschutz führt?
@guentertang36105 ай бұрын
Ich bin als Umweltingenieur jahrelang zu Arten- und Biotoptypkartierungen auf vielen (auch viel befahrenen) Bahnstrecken unterwegs gewesen. Wir durften immer nur mit einer externen Sicherheitsfirma laufen. Eine Gleissperrung ist bei dieser Tätigkeit nicht möglich. Die ICE’s sind teilweise mit 160 km/h an uns vorbeigefahren. Je nach dem wo man gerade steht sind es dann nur 2,5-3 Meter zu dem Zug. Der Fahrdienstleiter wird vor der Fahrt informiert und das wars. Es wird nicht immer mit der nötigen Sorgfalt gehandelt. Wenn der (unterbezahlte) Sicherheitsmitarbeiter schläft ist es das dann vielleicht schnell vorbei mit einem. Sehr gefährlich. Aufgrund der hohen Taktung auf vielen Strecken ist eine Sperrung nur selten oder nur kurzzeitig möglich. Wie man es besser löst weiß ich nicht. Das EBA müsste mehr um Aufklärung bemüht sein und Mitarbeiter noch gezielter geschult werden. Egal was man macht, es bleibt ein gefährlicher Arbeitsplatz. Es gibt bei Baustellen thermische Bänder bei der die Mitarbeiter unabhängig von Lärm und Sicht durch erwärmen die Warnung wahrnehmen. Vielleicht wäre sowas ausgelöst durch eine vom Zug dauerhaft ausgestrahlte Frequenz (wenn das technisch so möglich ist) eine Lösung. Ich stelle es mir jedoch schwer vor, wenn man zum Beispiel an einem 5 Gleisigen Bahnhof arbeitet. Da wäre es nur dauerhaft erwärmt.
@frontal5 ай бұрын
Hi @guentertang3610! Vielen Dank für deinen Beitrag. Zum Glück ist dir nichts passiert!
@paxundpeace99705 ай бұрын
Zeigt leider wieder das wir absolut keine Ausweichstrecken haben und nicht genug in den Ausbau stecken. Beispiel: Statt direkt einen ICE SchnellgahrStrecke entlang der A7 von Hannover Richtung Hamburg zu bauen soll jetzt die Deutlich längere Bestandstrecke umgebaut werden und teils erweitert werden. Dies wird sowohl den Verkehr zwischen Hamburg und Hannover beeinträchtigen sondern auch noch nach Berlin.
@dertv-gucker33165 ай бұрын
Du scheinst ja hinreichend gebildet zu sein um akute Gefahren wahrzunehmen. Aufenthalt in der Nähe der Gleise ist per se gefährlich. Für Deine Forschung irgendwie den Bahnverkehr umzuleiten hältst Du sicher selbst für unwirtschaftlich. Also nutze Deinen Intellekt und lass Dich einfach von keinem Zug erwischen.
@denzzlinga5 ай бұрын
Wenn du sowas machen willst funktioniert das ja nur, wenn man ALLE Fahrzeuge damit ausrüstet. Da kannst dir dann schon denken was für ein Aufwand von gewaltiger Dimension das wäre, und die Zeit bis sowas läuft dürfte wohl in Jahrzehnten am besten zu messen sein. Und ich glaube kaum daß man das ausreichend sicher hin bekommen würde. Die Reichweite müsste ja mindestens 1,5 km sein, was in allen nicht topfebenen Landschaften relativ unbrauchbar macht, weil sobald die Strecke Bögen hat, und dazu an der Innenseite noch Berge, würde man sich ja ständig im Funkschatten selbiger befinden. Und dazu kommt noch die Trägheit von dem ganzen. Wenns mal warm ist, wie lange braucht es um sich wieder abzukühlen? Wenn die Zugfolge nur halbwegs dicht ist, wäre es ja letztendlich auch quasi dauerhaft erwärmt.
@guentertang36105 ай бұрын
@@denzzlinga Ja das stimmt. Ich meinte ja schon, dass es technisch schwierig sein wird. Ansonsten könnte man vielleicht auch über ein GPS gestütztes System nachdenken. Absoluten Schutz / Zuverlässigkeit von so einem System wird nicht erreichbar sein. Das hat man nur wenn man die Gleise nicht betritt. Ein zusätzliches Warnsystem könnte aber vielleicht den ein oder anderen Tod verhindern
@sonnenberger585 ай бұрын
Ich habe mal einem ausländischen Mitarbeiter seinen Kopfhörer abgenommen, mit denen er im Gleisbereich Musik hörte und auf meine Worte nicht reagierte. Daraufhin ging dieser nach Hause! Meine Vorgesetzten haben mir gesagt, das ginge mich nichts an und es gab Ärger!
@ZilleNo114 күн бұрын
Genau DAS ist das Problem.
@Justymann664 ай бұрын
Ich bin ehemaliger Reichsbahner, habe im Gleisbau angefangen ( Facharbeiter, 3 Jahre Ausbildung mit Zulassung Brennschneiden und Sicherungsposten). Bei der DR waren viel mehr Züge unterwegs, aber so eine Schlamperei gab es bei uns kaum. Klar, gab es mal Unfälle mit Toten, aber es gab strikte Anweisungen: wenn ein Arbeiter ins Gleis geht, um dort etwas zu tun, immer mit Sipo, und wenn mit Maschienen gearbeitet wurde, zusätzlich mit lautem Thyphon. Später war ich Stellwerker, auch da hatten wir immer Kenntnis, wenn Arbeiter im Gleis waren. Teilweise klinkten sie sich per Streckenfernsprecher ein, um mit den Fdl's zu kommunizieren, damit sie wussten, dass ein Zug unterwegs war. 1994 bin ich von der Bahn weg, aber habe 1996 für ein privates Sicherungsunternehmen gearbeitet. Da lief alles Professionell und ich habe meine Aufgabe sehr ernst genommen, aber auch sehr gerne getan. Traurig zu hören, dass die Sicherheit bei der Bahn so nachgelassen hat.
@frontal4 ай бұрын
Hi @Justymann66! Vielen lieben Dank für deine Perspektive auf das Thema! :)
@RambaZambaderEchte5 ай бұрын
Hab im Winterdienst ebenfalls an Weichen gearbeitet - vom Eis und Schnee befreit. Wir hatten immer einen Extra Sicherheitsmitarbeiter im Team gehabt , dessen Aufgabe "nur" darin bestand uns abzusichern und vor herannahenden Zügen zu warnen. Selbst da gab es hin und wieder mal brenzlige Situationen...mein Beileid an die Hinterbliebenen...
@frontal5 ай бұрын
Hi @RambaZambaderEchte! Magst du erzählen, was für brenzlige Situationen das waren?
@TheLufthansa1235 ай бұрын
Ich war selbst bei der DB tätig, in der Umschulung zum Lokführer. Ich habe dort gekündigt, da ich es persönlich nicht ausgehalten habe zu welch riskanten Aktionen es als kommt. Sei es vorallem Unachtsamkeit von Passanten am Bahnsteig oder auch nahe Vorbeifahrten an Personal von Baustellen am Gleis. Mir ist zum Teil das Herz in die Hose gerutscht. Zum Glück habe ich in dieser Zeit niemanden mit dem Zug erfasst.
@frontal5 ай бұрын
Hi @TheLufthansa123! Zum Glück ist dir da nichts schlimmeres passiert! Viele Lokführer leiden stark unter solchen Situationen. Dazu erfährst du in diesem Interview mit einem Psychiater mehr: www.zeit.de/arbeit/2019-08/traumatisierte-lokfuehrer-schienensuizid-selbstmord-bahngleise-trauma Hoffentlich hast du einen Job gefunden, der dir Freude und Sicherheit bringt! :)
@chrislautendorf82445 ай бұрын
Es ist erst wenige Wochen her, das man im Fernsehen die DB dafür kritisiert hat, Streckenvollsperrungen für notwendige Bauarbeiten zu machen. Jetzt kritisiert man das man das Schienennetz nicht lahmlegt, weil eine kleine Reparatur nötig ist.
@frontal5 ай бұрын
Hi @chrislautendorf8244! Denkst du, dass die Medien eine Mitverantwortung in der Sicherung der DB-Mitarbeiter haben?
@chrislautendorf82445 ай бұрын
@@frontal Nein, aber man sieht, die DB kann machen was es will, sie wird immer kritisiert.
@DB-ouyebut5 ай бұрын
Oftmals fehlt es den Beschäftigten im Gleis und denen die für die Sicherung von Arbeitsstellen verantwortlich sind and Sicherheitskultur. Damit es schneller geht, macht man es nicht so wie man es machen soll, sondern so wie es einem gerade praktisch und gelegen erscheint. Da werden Vorgaben umgangen oder ignoriert und man schlängelt sich eben so durch und meistens geht das sogar gut. 1000x probiert, 1000x ist nix passiert. 1000 und 1 Nacht und es hat zoom gemacht. Das ist das größte Problem. Ich höre immer wieder die Aussage: Wenn wir nach diesen Regeln arbeiten, dann arbeiten wir gar nichts mehr... Auf vielbefahrenen Strecken eine notwendige Gleissperrung zu bekommen kann manchmal Stunden und manchmal sogar Tage dauern. Also versuchen die Mitarbeiter es halt so hinzubekommen, bevor das Signal, die Weiche oder sonst etwas ganz kaputt geht und es zu Störung kommt, was den Betrieb stört und zu Lasten der Bahnkunden geht. Man geht ein Risiko ein, das man nicht eingehen darf, umgeht die Regelwerke und bringt sich in Gefahr. Viel zu oft.
@frontal5 ай бұрын
Hi @DB-ouyebut! Vielen Dank für deine Perspektive!
@IdeI2StOnEd5 ай бұрын
Das klingt nach einem Managementproblem.
@torstenfischer-c6d5 ай бұрын
AUSREDE ! MANN KANN DOCH LEUTE VOM PERSONAL ZUR WEITERBILDUNG ALS SIPO SCHICKEN ICH HABE ES ALS ARBEITSZUGFÜHRER AUCH GEMACHT WENN ICH AUF EINER BAUSTELLE ALS AZ NICHT GEBRAUCHT WURDE WAR ICH SIPO
@DB-ouyebut5 ай бұрын
@@torstenfischer-c6d Ich bilde das aus und mache auch die jährliche Fortbildung mit den Leuten. Es ist erschreckend wie viele Personen mir dabei begegnen die nicht das nötige Verständnis dafür haben, was Sicherheit bei Arbeiten im Bereich von Gleisen bedeutet.
@torstenfischer-c6d5 ай бұрын
@@DB-ouyebut dann haben solche leute da nichts zu suchen! ICHALS EHEMALIGER ARBEITSZUGFÜHRER UND SIPO LEIDER SCHON FAST 25 JAHRE HER WÜRDE ES GERNE MACHEN ABER MIT 60 und einem kaputtem knie unmöglich da wieder einzusteigen vollzeit schon garnicht und da sich die fahrdienst vorschriften u nd das signalwesen in dieser zeit auch zum teil geändert haben müsste ich alles neu erlernen
@sensizim1e1m321m5 ай бұрын
Friede sei mit euch, die an Unfall verstorbenen junge Männer. 😢 😢
@homersimpson81135 ай бұрын
Ich arbeite selber bei der Bahn. Sicherheit steht an erster Stelle. Immer wieder bekommen wir uvv Einweisung usw usw. Das in einen Unternehmen mit tausenden von Mitarbeitern mal Unfälle passieren ist Menschlich. So etwas passiert leider immer wieder .
@frontal5 ай бұрын
Hi @homersimpson8113! Danke dir für deine Perspektive!
@MyN0N4M35 ай бұрын
Das mag sein aber wenn du da wirklich arbeitest, dann weißt du auch das unsere Zeitvorgaben und Fristen die Zeit nicht berücksichtigen die wir abwarten müssen für Zugpausen um die Strecke zu sperren. Um einen Achszähler draußen zu messen hab ich 9 Minuten aber in der Realität muss ich erstmal 30-40 Minuten warten bis ich die Strecke Sperren kann (wenn ich im Einfahrabschnitt z.B. was machen muss) und dann muss ich ja auch erstmal hin und wieder zurücklaufen. Also wie macht man das in der Realität? Man läuft halt schonmal raus ohne Sperrung und versucht im Gebüsch zu laufen irgendwie soweit wie möglich vom Gleis weg und dann macht man halt doch schonmal das Gehäuse auf etc etc. Und so passieren halt solche Dinge am Ende. Eine Mischung aus Langeweile (man steht ewig am Gleis ohne was machen zu können), Zeitdruck durch realitätsfremde Zeitvorgaben aus dem Labor und dazu vielleicht noch eine Portion blanke Nerven (während einer Entstörung durch die Zugverspätungen passieren). Wenn man sein Hirn einschält und sich auskennt (Zug fährt vorbei, man weiß wie lange der Blockabschnitt noch ist, man stellt sich direkt Wecker und hat vorher z.B. noch mit Fahrdienst abgeklärt wann und woher der nächste Zug kommt) dann ist man auch sicher. Aber ich kenn auch die Kollegen die sagen "ich komm gleich" und dann rennen sie kurz vor einer Kurve nochmal 20m im Gleis um das vergessene Werkzeug zu holen. Jap, da kann niemand mehr helfen.
@andreas1983x24 ай бұрын
Dann weißt aber sicher auch, dass die Einweisungen nur dazu dienen den kleinsten die Schuld komplett zuzuweisen. Und wer dann da draußen arbeitet wird selbst wissen, dass die Arbeiten wie im Bilderbuch eigentlich nicht funktionieren, weil sonst kein Zug fahren dürfte.
@kaschil5 ай бұрын
Ich finde die Berichterstattung etwas einseitig. Von Anfang an wird einem bei der Bahn und beim Arbeiten im Gleis eingeprügelt, dass die Sicherheit und der Eigenschutz vorgeht. Dazu bekommt jeder der im Gleis arbeitet einen einwöchigen Lehrgang wie man sich im Gleis zu verhalten hat. In der Regel passieren solche Unfälle leider, weil die Mitarbeiter die vorgeschriebenen Sicherungsmaßnahmen nicht nutzen.
@kaschil5 ай бұрын
@@dertv-gucker3316 kein Weichenmechaniker der DB arbeitet für 1700€ netto. Ich bezweifle die Zahl ziemlich stark. Tariflich geht's je nach Qualifikation da ab 3000€ brutto los.
@dertv-gucker33165 ай бұрын
@@kaschil Da gibt es zweierlei zu Bedenken. 1. der Kollege ist Steuerklasse 5 weil seine Frau mehr verdient 2. der Kollege arbeitet nicht nach Tarif, zum Beispiel Dienstleister der Bahn
@kaschil5 ай бұрын
@@dertv-gucker3316 alles möglich. Dafür gibs zu wenig infos. Haste Recht
@EinFreund115 ай бұрын
@@dertv-gucker3316er war Steuerklasse 1 "die beiden wollten heiraten"
@Willburys5 ай бұрын
@@kaschilKlar und Subunternehmer gibt es bei der Bahn nicht!
@0ptilian5 ай бұрын
Ich arbeite in Australien auf ein Zugschienenbau Projekt und dort ist es so dass ein Protection Officer immer mit im Korridor mit dabei sein muss, der auf das Team aufpasst. Wenn ein Zug kommt gibt es strenge Protokolle was zu tun ist und jeder der im Zugkorridor arbeitet, muss zum Beispiel eine Weiterbildung machen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @0ptilian! Das klingt nach einem gut durchdachten Sicherheitsansatz, danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Solche Maßnahmen könnten wahrscheinlich auch in anderen Ländern hilfreich sein, um das Risiko von Unfällen zu minimieren und die Sicherheit im Gleisbereich zu gewährleisten.
@ScaniaMF5 ай бұрын
Das Video wird gerade in nem Forum diskutiert, in welchem sich Lockführer und Fahrdienstleiter gerade hitzig unterhalten. Zwischenfazit: Bauarbeiter müssen sich anmelden und um eine Streckensperrung bitten. Diese wird entweder konsequent umgesetzt (sprich kein Zug fährt da mehr) oder falls nicht möglich abgelehnt. Bauarbeiter können auch melden, dass sie ohne Sperrung arbeiten. Die FdL vertrauen darauf, dass die Einschätzung der Bauarbeiter korrekt ist. Häufig wird keine Meldung gemacht oder keine Streckensperrung verlangt. Die Vermutung liegt nahe, dass die verunglückten Personen wissentlich der Tatsache dass keine Streckensperrung genehmigt wurde, ggf sogar wissentlich dass keine Info an den FdL erfolgt ist, ins Gleis gegangen sind.
@frontal5 ай бұрын
Hi @ScaniaMF! Welches Forum meinst du? :)
@karlheinz58994 ай бұрын
Mein Bruder ist neu bei der Deutschen Bahn und berichtet gleiches. Es gibt im Standard ablauf, viel zu niedrige Abstände. Er hat in 2 Monaten schon mehrere Potential Tödliche Beinahe Unfälle geschildert. Es ist Strukturell. Es war in komplett verschiedenen Bereichen. Er möchte jetzt kündigen.
@DarktranslucentLP5 ай бұрын
jetzt im nachhinein bin ich froh das die mich abgelehnt haben. das hat mir mein leben gerettet.
@sunnyboy88865 ай бұрын
Das ist derselbe Minister, der mehr als 2 Blaulichter oben und vorne an einem Polizei oder Feuerwehr Fahrzeug verbietet, weil ist ja sicher genug 😊
@christianh.89055 ай бұрын
Ist ja ich genug, wer zwei Blaulichter übersieht, übersieht auch drei
@DefaultString3 ай бұрын
das stimmt so nicht, das mit den Blaulichtern war Scheuers letzte Rache, aber zumindest das gleiche Ministerium
@1980Raffael5 ай бұрын
1:09 ''wer trägt die Verantwortung?'' Ganz einfach: Menschen mit Entscheidungsgewalt, welche der wertfreien Gewinnmaximierung anheim gefallen sind.
@frontal5 ай бұрын
Hi @1980Raffael! Natürlich ist es trotzdem schwierig, zwischen den verschiedenen Beteiligten einen Schuldigen zu finden.
@1980Raffael5 ай бұрын
@@frontal Es geht nicht darum einen Schuldigen zu finden. Es geht darum einen Paradigmenwechsel in den Köpfen der Entscheidungsträger zu erziehen. Der völlig unmoralisch und verwerflichen Gier als treibende Kraft für Kostenminimierung und Gewinne um JEDEN Preis zu ist sonst nicht beizukommen. Ob dies ein Erntearbeiter in Italien ist, oder ein Angestellter in der DACH Region. Solche gebilligt und in Kauf genommenen Todesfälle sind Auswüchse des Turbokapitalismus und sollten in unserer aufgeklärten humanistischen Welt die wir hier in der 1. Welt ja zu haben glauben, nicht mehr vorkommen.
@ThomasPelk5 ай бұрын
Was sich ändern muss? Ein Verkehrsminister, der kein Auto-Lobbyist ist. Das wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.
@andreas1983x24 ай бұрын
Was soll sich dann ändern? Dann wird es ja noch schlimmer, weil es ja heute bei dem Zugaufkommen so gut wie keine Sperrmöglichkeiten gibt. Das System ist dicht, und darum werden Mitarbeitende immer unvorsichtiger, um die Arbeiten erledigen zu können.
@Refiused5 ай бұрын
Ich bin jetzt seit 10 Jahren bei der Bahn und seit 6 Jahren alleine als Lokführer unterwegs. Ich hatte bisher 3 sehr Knappe Situation. Eina War letztes Jahr als der Fahrdienstleiter einen Zahlendreher hatte und statt Weiche XYZ die Weiche XZY gesperrt hatte. Die anderen beiden waren Sicherungsposten die alles gemacht haben außer auf die Strecke zu achten. Am Handy spielen etc ist manchmal anscheinend wichtiger. Aus meiner Sicht ist es meistens so das es eben ein Augenblicksversagen einer Person gibt oder der UVV Unterricht zu einem Ohr rein geht und zum Anderen raus. Da wird auf Schienenköpfe getreten, auf Schwellen rum gerannt, in NICHT GESPERRTEN Gleisen gesessen oder in den Raum zwischen Weichenzunge und Backenschiene gegriffen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @Refiused! Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert! Danke, dass du das mit uns teilst.
@frontal5 ай бұрын
Hi @Refiused! vielen Dank für den Einblick in deine Arbeitswelt. Würdest du sagen, dass strukturelle Probleme wie (Fach)-Personalmangel oder unzureichende Schulungen diese Augenblicksversagen noch verstärken? Wir hoffen, dass du die drei knappen Situationen gut verarbeiten konntest :)
@mojabaka4 ай бұрын
In Japan stehen Arbeiter selbst wenn das Gleis gesperrt ist mit Fahnen neben dem Gleis und heben die Fahne sobald ein Zug kommt damit dieser rechtzeitig bremsen kann.
@katakata58515 ай бұрын
Mein Beileid an die Hinterbliebenen. Ich kann nur sagen, es ist vorallem im Raum Köln unter Arbeitern bekannt, dass entweder nach Vorschrift gearbeitet wird, dafür ist aber Mittag Feierabend, oder gar nicht. Dieser Region ist chronisch überlastet. Es ist quasi nicht möglich sinnvoll unter Einhaltung des Arbeitsschutzes zu arbeiten. Sperrungen sind von Fahrdienstleitern erst nach wochenlangem Stillstand von Bauarbeiten wirklich erwartbar, alles andere ist häpchenweises Glücksspiel. Für unkundige gibt es für jeden Abschnitt einen Sicherungsplan, dort steht alles drin was wann wie erlaubt und zulässig ist. Auch welche Sicherungsmaßnahmen überhaupt zulässig sind. Für Köln steht da hauptsächlich dass man nicht näher als 3m ans Gleis darf, zwischen Gleisen überhaupt nicht und Gleise queren fällt ohne Sperrung einen kompletten Bahnhofsvorfeldes grundsätzlich flach. Ich weis ja nicht wie sich die Bahn das in Zukunft vorstellt aber jeder FDL hustet dir was wenn du ihn fragst ob du mal die komplette Westeinfahrt des Kölner HBF für 2min gesperrt haben möchtest, was dafür sorgt dass ca 20km Gleis für 10min völligen Stillstand haben. Bei einer S-Bahn-Taktrate von unter 5min nicht umsetzbar. Kein einziger Arbeiter darf an ein Signal, ein Kabelschacht, eine Weiche, nicht mal an eine Signalbarke oder auch nur zur Treppe. Man kommt weder zur Arbeit, noch wieder von ihr weg, man muss den Kölnern zwischen die Gleise pinkeln weil man nicht rauskommt, wenn man regulär reingekommen wäre aber die nächsten 3h darauf wartet dass man wieder eine Sperrung erhält. Das ist auf jedem Bahnhof so und es ist hinlänglich bekannt, das kann auch jeder Passant vom Bahnsteig aus sehen, wenn iwo ein Zug steht und paar Arbeiter kreuzen iwo mehr als 2 Gleise direkt hintereinander ist das illegal. Ob man in Köln ist oder auf einem kleinen Bahnhof wo einmal die Stunde ein Zug mit 60km/h ohne Kreuzungsverkehr durchtuckert. Sicher und Legal sind bei der Bahn zwei unterschiedliche Dinge. Persönlich arbeite ich im Kölner Raum nicht mehr, mir ist mein Job da wichtiger als soo offen alles wegzuschmeißen was iwie mit Sicherung und Arbeitsschutz zutun hat. Das Problem ist aber chronisch im ganzen Netz. Es gibt Sicherheitsvorschriften die es 24/7 extrem schwer machen und es gibt dringliche Instandsetzungsarbeiten oder einfach nur Kontrollen oder Umbauten. Die Bahn gibt Millionen für Stillstand auf Baustellen aus. Ansonsten kann man es sich wie auf der Straße vorstellen. Man darf weder den Seitenstreifen betreten, noch über die Straße oder auf der Autobahn zum Mittelstreifen wenn die Polizei oder Baustellenfahrzeuge nicht vorher die komplette Straße (zum überqueren) oder alle Spuren bis zum nötigen Weg sperrt. Im Dorf sitzt dann im Gemeindezentrum oder im Rathaus der nächsten Großstadt ein Verkehrsleiter den du anrufen musst wenn du im ganzen Ort iwo ieine Straße queren möchtest wo keine Ampel und kein Fußgängerüberweg ist und genau das macht dann jeder einzelne Bewohner dieses Dorfes der zum Bus will, zum Nachbarn, zum Grüncontainer oder iwas anderes völlig belangloses oder wichtiges. Zwischen zwei Orten kann dann mal für 15min die Straße komplett dicht für Autofahrer sein. Egal ob Feldweg, Bundesstraße oder Autobahn, absolut alles muss angehalten werden oder umgeleitet. Wer einfach so auf dem zu schmalen Gehweg läuft, keine keine Ampel benutzt oder außerorts am Straßenrand flitzt darf für mind 6 Monate nicht mehr laufen. Naja viel Spaß in Köln wenn man noch sämtliche Fußgängerampeln (gibt ja auch keine BÜs mehr) killt.
@frontal5 ай бұрын
Hi @katakata5851! Vielen Dank für deine Eindrücke! :)
@schweecherdaul5 ай бұрын
Fahre öfters selber als Lokführer auf dem deutschen Schienennetz, der Schutz der Arbeiter ist teilweise haarsträubend wenn ich das mit unseren Standards vergleiche. die Gleisarbeiter kraxeln dann noch schnell durch das Gleis,und irgend ein wohlgemerkt nur 1? Leiharbeiter in Gelb von einer Privatfirma steht davor und schaut in die Luft. Vergleich bei uns. Es stehen 2 Bahnarbeiter die aufpassen in 2 Richtungen. Dann wird gewarnt. Jeder stellt sich aus dem Gefahrenbereich wenn der Zug kommt
@dan.452 ай бұрын
War selbst im Glaisbau tätig für die Firma Aktiv, meine letzte Schicht ging 17 Stunden ohne Pause und ohne Sicherungsposten, als die DB den Erol (Chef) anrief und fragte wieso wir noch auf dem Gleis seien, da zeitnah ein Zug kommen sollte war seine Antwort: „ Wie lange ist denn der Bremsweg vom Zug?“ Als ich das Telefonat mitbekam zogen wir uns von der Baustelle ab und für diesen drecks Menschen habe ich nie wieder eine Schicht gemacht, bin aus dem Gleisbau raus. Ich war da 18 Jahre alt, hieß für mich nur doppelte Arbeit weil jung und fit, auf das Menschenleben wurde 0 Wert gelegt!
@tommyk42895 ай бұрын
Danke für diesen frontal Beitrag.
@frontal5 ай бұрын
Hi @tommyk4289! Danke dir für den Zuspruch! :)
@martincruiser12445 ай бұрын
Das Leben eines Menschen ist unbezahlbar, das war vorgestern ! Heutzutage gibt es zum Beispiel in der Fliegerei GANZ genaue Kalkulationen, was die Beseitigung eines Mangels an einem Flugzeug kostet im Vergleich dazu, was die Schadensansprüche von Hinterbliebenden kosten, wenn man den Mangel am Flugzeug nicht behebt und ab und zu mal Eines abstürzt. Daß diese unmenschliche Rechnungsweise am Ende nicht aufgeht, ist vermutlich gerade bei Boieng ein Thema. Die DB hat noch nicht mal damit begonnen, dieses Thema zu betrachten, lediglich die Presse ist aufgewacht !
@der_franky6495 ай бұрын
Es gibt auch, z.B. bei Vegetationsarbeiten keine Sperrungen (Regelkomfort) sondern Sicherungsposten, deren Aufgabe es ist, bei Annäherungen von Eisenbahnfahrzeugen (Zug- bzw. Rangierfahrten) die Arbeiter zu warnen. Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen diese Sicherungsposten irgendwo neben den den Gleisen im Auto sitzen, am Handy rumspielen und selbst Kopfhörer auf haben (Zum Musikhören und nicht wegen den Lärm).
@nico-xd3yb5 ай бұрын
Ich bin mir Sicher würde man die 6 Millionen Boni des Vorstands nur Auszahlen, wenn es keine Todesfälle gibt, wäre die Bahn das sicherste Unternehmen der Welt 😅
@Kroktopus5 ай бұрын
Ist eigentlich gar keine blöde Idee finde ich.
@ragnarthorvaldson87784 ай бұрын
Unfälle wird es immer geben. das kannst du auf keinen fall verhindern. aber man könnte das geld in vernünftige sicherungseinrichtungen, schulungen etc investieren
@snackxyАй бұрын
Dann werden die Todesfälle erst gar nicht zu Papier gebracht.... Mich würde eher interessieren wie man Bonis auszahlen kann wenn das Unternehmen jedes Jahr Verluste einfährt.
@janonym73125 ай бұрын
Ich weiß, dass das nicht vergleichbar ist, aber ich habe eine Zeit lang in einem Freizeitpark gearbeitet. Jeder Techniker dort hat ein Vorhängeschloss und eine Vorrichtung zum Abschalten der Fahrgeschäfte. Nur wenn ALLE Schlösser ALLER Techniker, die auf einer Bahn beschäftigt waren, wieder entfernt wurden, kann das Fahrgeschäft überhaupt in Betrieb gehen. Unfassbar, dass es keinerlei derartige Regelung bei der Bahn zu geben scheint.
@kurtmatthis41444 ай бұрын
Ich habe 28 Jahre im Bereich Leit - und Sicherungstechnik gearbeitet . Bei Wartung und kleineren Reparaturen ist es nicht notwendig , das Gleis zu sperren . Man arbeitet in Zugpausen , wenn nötig mit Absprache des Fahrdienstleiters . Es liegt wohl oft daran , dass viele junge Mitarbeiter nicht wissen , wie man sich im Gleisbereich verhalten soll.
@mx3385 ай бұрын
FDP sieht Arbeitsschutz nur als Mehrkosten.
@Stefan-Schalk5 ай бұрын
Was hat das mit der FDP zu tun? Mal ehrlich, Arbeitsunfälle gibt es seit dem es die Arbeit gibt.
@theBoy_69_5 ай бұрын
denen braucht man gar nicht mehr zuhören. Kleinpartei sein, aber regieren. Eine Witz.
@heidegeisterschneverdingen5 ай бұрын
Das sagst Du weil? Die FDP hat nichts mit der Sicherheit aus dem Eisenbahnbetrieb zu tun, dafür ist das Eisenbahnbundesamt zuständig und alle, die im Gleisbereich arbeiten müssen...dafür gibt es eine sogenannte Betra und Sicherungspläne, wo alle notwendigen Maßnahmen aufgeführt sind
@YTKanexvii5 ай бұрын
Sorry aber Wissing ist nicht zuständig sonder Heil (SPD). Fan der FDP bin aber trotzdem nicht.
@TimTrabifahrer5 ай бұрын
was kann die FDP dafür wenn einzelne Personen fahrlässig handeln?
@asjaasja76425 ай бұрын
Ich sehe mittlerweile ältere Gleisarbeiter die ein ernsthaftes Alkoholproblem haben. Zudem werden diese Menschen echt verheizt, wenig ausgebildet und für alles verantwortlich gemacht. Echt traurig wie wenig Menschen wert sind.
@frankrau76935 ай бұрын
@@asjaasja7642 Vielleicht ist dein Alkohol- oder Drogenproblem viel höher. Die Kollegen müssen jedes Jahr zur ärztlichen Untersuchung. Spiel weiter in deinem Sandkasten. Mit der Bahn hast du garantiert nichts zu tun.
@andreas1983x24 ай бұрын
@@frankrau7693 Ihnen ist aber schon bewusst, dass die ärztliche Untersuchung in Betrieben auf den Monat gleich sind und die Mitarbeitenden das dann sehr wohl irgendwie schaffen zu vertuschen, indem sie 2-3 Wochen davor den Hahn zudrehen?
@frankrau76934 ай бұрын
@@andreas1983x2 Hast du 45 Jahre bei der Bahn gearbeitet? Wenn du keine Ahnung hast, halt dich mit deinem Kommentaren zurück. Oder bist du auch so ein Besserwessi ?
@o.zorbaz89195 ай бұрын
Die MA am Fließband bei VW verdienen 3-4k für paar Schräubchen eindrehen und bei der Bahn 1700€? Dann soll der Staat auch noch VW unter die Arme greifen und Jobsicherheiten schaffen? Liebes Deutschland, erst die Standards der eigenen MA verbessern. Danke
@ThePearlpeltShadow5 ай бұрын
Autolobby halt…
@taner62865 ай бұрын
Das sind Mitarbeiter im Gleisbau, DB hat mehrere Abteilungen. Es gibt auch Stellen im Bürobereich oder Lokführer die auch bis 3000-4000€ verdienen.
@andreas1983x24 ай бұрын
So war es schon immer bei der Bahn. Sogar in der Bäckerei verdienten die Leute mehr, als ein neuer Facharbeiter mit 3,5 Jahren technischer Ausbildung bei der Bahn. Darum verlassen ja heute die meisten lachend die Vorstellungsgespräche.
@MeseliOfficial5 ай бұрын
Auch wir aus dem Hochbau kennen das mit den vergessenen Sperrzeiten. Ohne Sicherheitseinweiseung am Tag und NotSignalanlage ,würde ich keine Arbeiten am Gleis ausüben ! Achtet auf euer Leben
@otr7175 ай бұрын
Hallo 7 Jahre LST hinter mir. Das ohne Sperrung gearbeitet wird ist Alltag - Der Knackpunkt ist, jeder kann für sich selbst entscheiden ob er Sperrt oder nicht. Ist ja nicht dauernd einer dabei der das prüft... Habe schon gehört dass kontrolliert wird, aber noch nie erlebt. Das macht jeder für sich aus, wann er es für nötig hält - Das Regelwerk schreibt natürlich genaustens vor wann, wie zu sperren ist. Warum man jedoch nicht sperren sollte verstehe ich nicht. Hab da noch nie, auch nur einen Vorteil gesehen.. dauerts halt länger aber alle kommen gesund heim. Aber @noktamor hat schon vermutliche Gründe genannt. Zur Aufklärung der Bahn was Unfälle angeht braucht man nichts sagen. Einfach respektlos den Eltern gegenüber. Als der Kollege im Nachbarbezirk totgefahren wurde, hat man auch nur durch gute Kontakte zum Notfallmanager erfahren was da passiert ist. (nicht aus Sensationsgeilheit - eher damit einem nicht das gleiche passiert) Naja Komplettes schweigen der Führungsebene zu dem Thema...
@frontal5 ай бұрын
Hi @otr717! Vielen Dank für deinen Beitrag! Wie meinst du, könnte man der Führungsebene mehr Druck machen?
@biggim4n5 ай бұрын
Ich habe durchaus erlebt dass Leute des EBAs bei uns im Gleisfeld oder dem Stellwerk unterwegs waren.
@otr7175 ай бұрын
@@biggim4n jaja sicher gibts das - erlebt hab ich’s nie vielleicht sollte man das häufiger machen
@IN-275 ай бұрын
Was hier zb erzählt wird ist der größte bullshit überhaupt ich arbeite 2 bezirke weiter wie der kollege der totgefahren wurde, bei uns kontrolliert das eba regelmäßig alles und bei uns wird auch kontrolliert ob die kleinen Sicherungspläne ausgefüllt werden.
@JensUweRieger5 ай бұрын
@@frontal Ein ordentlicher Vorgesetzter macht kein Druck, bei der Eisenbahn. Mindst. 90% der Unfälle sind Unachtsamkeit der Mitarbeiter, "Ach da liegt noch Werkzeug." "Oh, da liegen ja noch meine Kippen", da wird am Gleisbett gealbert - bei Zugpausen. Und und und. Die Ausbildung und Vorschriften für "Arbeiten im Gleisbereich" sind bei der DB sehr streng und haben 0 Toleranz. Ich jetzt fast 40 Jahre im Verein und war den Großteil im Gleisbereich. Hier hat der Arbeitgeber sehr viel getan und vieles mag auch nervig für die Mitarbeiter sein. Aber der Arbeitgeber DB hat sehr hohe Sicherheitsstandards. Fremdfirmen sind da wieder ein anderes Thema. Bei einem Unfall im Gleisbereich kommt doch eh der Staatsanwalt und die BPol und nicht das EBA.
@noktamor5 ай бұрын
Hm, ob es jetzt Einzelfälle sind oder doch System dahinter steckt... Ich war nur Fahrdienstleiter und keine Fachkraft LST/Fahrbahn, aber natürlich haben wir Regelwerke, die diese Gleissperrungen vorschreiben. Und das wird auch überprüft, durch unangekündigte Besuche des Bezirksleiters inkl. Dokumentenprüfung oder Abhören des Funks. Relativ häufig ist es halt aber so, dass bei korrekter Ausübung des Regelwerks weniger Zeit zum Arbeiten bleibt. Beispiel: Vielbefahrene Strecke und im Bahnhof sollen Spaltmaße an den Weichen geprüft werden. Wenn dort alle 3min ein Zug fährt können es die Fk ganz vergessen, schlechter Moment. Wenn so 8min zwischen zwei Zügen liegt muss die Sperrung etwa 2min (eher 3min, abhängig von Streckengeschwindigkeit) bevor der Zug kommt aufgehoben werden, um ihn nicht unnötig auszubremsen (Thema Verspätungen). Das Anbringen von Sperren und Merkhinweisen inkl. Diktieren, Dokumentieren und Wiederholen dauert je nach Aufwand zwischen ein und drei Minuten, rechnen wir mal mit zwei. So werden aus den 6min Arbeitszeit plötzlich 2min. Und in diesen 2min können die Fk die Spaltprüfung nicht abschließen. Also wird dann anstatt Sicherheit eine vereinfachte Sperrung (ohne lange Wortlaute und Dokumentation aber mit technischer Sperrung) oder nur eine Eigensicherung der Fk vereinbart (wo der Fdl dann in der Regel die Zeit bis zum nächsten Zug ansagt bzw. bei Annäherung erneut anruft). Das ist nach Regelwerk nicht erlaubt, spart in unserem Fall dann aber ordentlich Zeit 6min statt 3 × 8 - 2 = 22 Minuten. Es sind Fristen bei diesen Prüfungen einzuhalten und irgendwann will man auch mal Feierabend machen. Nach meinem Wissen ist dieses Vorgehen dann auch allen Beteiligten im Gleis bekannt (die Triebfahrzeugführer werden darüber in der Regel nicht verständigt, würde ja wieder kostbare Zeit + Konzentration für den Fdl rauben). Aus meiner Sicht daher eher tragische Unfälle, die mit gesunkenen Anforderungen an Betriebspersonal entstanden sind (Stichwort Fachkräftemangel), aber kein Problem der Regelwerke oder Kontrollen
@frontal5 ай бұрын
Es ist besorgniserregend zu hören, dass Arbeitsschutzmaßnahmen nicht ausreichend beachtet werden, beziehungsweise aus zeitlichen Gründen missachtet werden "müssen". Die Sicherheit der Arbeiter sollte immer an erster Stelle stehen. Weshalb hat diese Problematik aus deiner Sicht mit dem Fachkräftemangel zu tun?
@noktamor5 ай бұрын
@@frontalWeil das Verständnis für die ordnungsgemäße UV-Sperrung abhanden kommt, sowohl auf Seiten der Fdl als auch Fk. Dazu kommt dann häufig leider auch die Sprachbarriere, sprich wortgenaue Wortlaute werden nicht richtig wiedergegeben und müssten eigentlich abgelehnt werden oder Anweisungen werden missverstanden. Während man sich früher mehr darauf verlassen konnte, dass min. einer im Trupp dabei ist, der die Regeln genau kennt sind die Teams heutzutage immer kleiner und schlechter ausgebildet. 1000x geht sowas gut, da entsteht dann eine Betriebsblindheit
@josefschon64345 ай бұрын
Diese 3-Minuten-Sperrungen sehe ich auch als problematisch. Unwohl wird mir, wenn ich zwei oder drei Fachkräfte gleichzeitig habe, die solche Sperrungen nehmen. Trotzdem muss ich sagen, dass die meisten Gefahrensituationen, die man mitbekommt, nicht aus der Sperrung mit dem Fahrdienstleiter entstehen, sondern durch nachlässige oder schlecht ausgebildete Sichheitsaufsichten/4.2er etc., sprich die, die am Gleis für die Sicherheit zuständig sind. Oft kommen die von Fremdfirmen. Unfälle werden eigentlich immer ausgiebig untersucht. Das fehlende Informieren der Angehörigen ist ein Unding.
@dennyo21215 ай бұрын
Und dann 4.2er die keine Ahnung haben….
@Yuca-ei4kk5 ай бұрын
408 regelt da eigentlich alles. Noch nie gesehen dass jemand bei Arbeiten im Gleis keinen Sperrung für dieses vornimmt.
@ConcertCrazeTV5 ай бұрын
Habe damals selbst im Gleisbau gelernt und gearbeitet...... An meinem allerersten Tag auf der Baustelle wurde ich gleich gelehrt mich nicht auf die SiPos zu verlassen. Hätte ich den Schritt eine Sekunde später aus dem Betriebsgleis gemacht, wäre ich heute nicht mehr..... Weil die SiPos gequatscht haben
@frontal5 ай бұрын
Hi @ConcertCrazeTV! Das tut uns total leid zu hören! Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert, das klingt lebensgefährlich!
@DanielKoch-m6u5 ай бұрын
Das liegt auch daran, dass immer häufiger Fremdunternehmen engagiert werden und dort teilweise jeder macht was er will. Ich hatte schon zig Situation bei denen Grünschnitt entlang der Gleise durchgeführt wurde und kein Sicherungsposten vorhanden war oder dieser lieber mit dem Handy gespielt hat und dann kommt man mit 160 Km/h um die Kurve, das sind unschöne Situationen.
@florianfricke32925 ай бұрын
Hab bei der Bahn gearbeitet und den Untergang von 1992-2007 begleitet. Zum Schuß Dienststelle Hannover Leienhausen von 2000-2007 in den Bereichen Braunschweig ,Hannover ,Bad Pyrmont ,Kassel und Raum Harz im Grünschnitt. Und solche Situationen haben wir regelmäßig gehabt... Das die Sicherungspläne nicht stimmten oder das Unterschriften von Netz AG einfach rein kopiert waren oder zu wenig Sicherungspersonal. Uns hätte es fast 2004 in der Einfahrt von Hannover erwischt. Uneinsehbarer Bogen mit Schallschutzmauer... Ein Signalposten mit einem kleinen Signalhorn , der Sipo war auf der gegenüberliegenden Seite des Gleises postiert . Wir waren zwei Arbeiter mit Motorsense und Schutzausrüstung ( Sicherheitsbereich 15m). Der Güterzug kam mit ca. 60-70 km/h in den Bogen. Tolles Gefühl wenn auf einmal ein Güterzug an einem im Abstand von ca. 50-70cm vorbei schießt. Zum Glück muss ich das nicht mehr machen..... Ach, der Sipo hätte eigentlich auf Armlänge hinter uns stehen müssen ,mit seinem Horn und in Bedarfsfall uns aus dem Gleisbereich ziehen müssen. Versuch mal eine Gleissperrung zu bekommen. Wenn sich ein Baum von der Bruchleiste dreht und auf dem Gleislandet... natürlich ist der Zug auf dem Weg. Und der Sipo versucht krampfhaft den Fahrdienstleiter zu erreicht. Der aber vorher Ordnungsgemäß über die Arbeiten in Kenntnis gesetzt wurde.
@frontal5 ай бұрын
Hi @florianfricke3292! Ein Glück ist dir nichts schlimmeres passiert! Was sind für dich Gründe für den, wie du es nennst, Untergang der DB?
@florianfricke32925 ай бұрын
Gleise marode, Miss management, um Kosten zu sparen auf Rücken der Arbeiter an Sicherheit gespart, Vorarbeiter kontrollierten wann wir zu Hause los gefahren/angekommen sind , Arbeitsmaterial Fehlerhaft... usw.
@florianfricke32925 ай бұрын
Und man sieht wo das ihn gefühlt hat. Die Bahn wurde in Filetstückchen gesplittet und an den Meistbietenden völkert...
@florianfricke32925 ай бұрын
Der Rest wird teuer verkauft.... und man kommt mit dem PKW schneller und günstiger an sein Ziel. Und nicht erst am nächsten Bahnhof an. ( Wenn der Zug da überhaupt bremst und zum Stehen kommt.)
@florianfricke32925 ай бұрын
Gehen Sie doch einmal auf einen Bahnhof . Fühlen Sie sich das sicher als Reisender ? Ein Bekannter ist Bundespolizist was die auszuhalten haben geht auf keine Kuhhaut... und Er hat Ängste das er nach seiner 12 Schicht nicht lebendig da wegkommt.
@swaggypotter53095 ай бұрын
Ich kann nur von der BVG reden, aber wenn Arbeiten ausgeführt werden müssen (und wir dürfen auch während des Betriebes Arbeiten), brauch es einen Sicherungsposten. Entweder war hier keiner Vorhanden oder dieser hat gepennt. Wenn nicht genug Sichtweite vorhanden ist hat man das Tempo auf der Strecke zu reduzieren und abzuwarten ob diese Meldung auch ankam. Wenn das Gleis hätte gesperrt sein sollen für die Arbeiten, hat man aber auch dieses Optisch zu sperren mit einer SH2 Lampe oder Tafel.
@heikokroll17905 ай бұрын
Ich habe selber jahrelang als Sicherungsaufsicht für die Deutsche Bahn gearbeitet. Die machen es sich einfach, wenn man sich an die Vorschriften hält, kann auch nichts passieren. Passiert doch ein Unfall, wird geschaut ob du ein Fehler gemacht hast. Und schon ist die Bahn raus mit Haftung oder Schuld. Manchmal lassen sich Gleise nicht so einfach sperren. Hohe Zugfolge usw. Dann braucht man Sperrpausen,über eine Bau-und Betriebsanweisung/Betra ,6 Wochen Wartezeit,zu beantragen. Der Druck liegt bei den Leuten am Gleis,egal ob Arbeiter oder Sicherungsaufsicht.
@frontal5 ай бұрын
Hi @heikokroll1790! Wie denkst du, könnte man die Verantwortlichkeiten wieder anders verteilen?
@heikokroll17905 ай бұрын
@@frontal Hallo, ich glaube es liegt nicht an den Verantwortlichen. Das ganze System stimmt nicht. Es geht immer ums Geld verdienen. Sicherheit spielt nur auf dem Papier eine Rolle, oder um einen schuldigen zu haben. Die Sicheitsmaßnahmen sind schon richtig, aber in der Praxis oft nicht anwendbar. Und dann entsteht der Druck. Der Mann dort im Film, wollte an einem Magneten arbeiten. Wie will er sich selber sichern, wenn er daran arbeitet!?Dann war am Gleis eine Feste Absperrung/Zaun angebracht. Auch die hat ja einen Sinn. Er konnte noch nicht mal richtig zur Seite treten. Also warum hat er dort gearbeitet? Das Thema Eisenbahn ist sehr komplex und für Laien schwer verständlich.
@dennyo21215 ай бұрын
Nach nem halben Jahr Instandhaltung in der dB Netz in Frankfurt könnte ich Dinge erzählen….
@frontal5 ай бұрын
Hi @dennyo2121! Wir haben immer ein offenes Ohr! :)
@dennyo21215 ай бұрын
@@frontal habt ihr ne Mail?
@rainers72355 ай бұрын
Jeder Unfall ist furchtbar,wenn Menschen zu schaden kommen, umso mehr. Aber es gibt ein Regelwerk, was alle Mitarbeiter beachten müssen. Dort ist alles geregelt. Ich arbeite auch jeden Tag am und im Gleis und führe auch meinen täglichen Sicherungsplan. Sehr oft ist es einfach menschliches Versagen des Mitarbeiters oder des Arbeitsverantwortlichen, wenn Vorschriften bezüglich der Sicherheit nicht eingehalten werden. Die Bahn kann in diesem Fall nichts dafür.
@frontal5 ай бұрын
Hi @rainers7235! Vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrung. Es stimmt, dass das Regelwerk eigentlich klar ist und alle Mitarbeiter die Sicherheitsabläufe kennen müssen. Allerdings stellt sich die Frage, ob der Druck und Stress, der im Bahnbetrieb herrscht, vielleicht eine Rolle spielt, wenn es dazu kommt, dass Sicherheitsvorschriften nicht immer beachtet werden. Könnte es sein, dass durch hohen Zeitdruck oder Personalengpässe Fehler häufiger auftreten?
@mariusauge36915 ай бұрын
😢mein Beileid 💐
@frontal5 ай бұрын
Hi @mariusauge3691!
@svenmustermann55785 ай бұрын
Ich habe vor zwei Jahren als technischer betrieblicher Auftragsplaner angefangen, die solche Reparaturen von Material Beschaffung, Sperrungen über Einplanung des Montagetrupps usw im Akkord planen müssen. Nach zwei Tagen war mir klar, dass ich das nicht so machen werde und habe mir nach drei Monaten noch vor der BETRA Schulung was anderes gesucht. Meine zwei Kollegen die zur gleichen Zeit angefangen haben, gingen auch nach mir. Die eine Kollegin ist in Tränen ausgebrochen als ich sagte das ich gehen werde. Nicht wegen mir, sondern weil ihre Arbeitsbelastung und Stress durch mich nicht reduziert wird. Wenn ich das hier sehe, wundert mich das alles nicht, leider😢
@frontal4 ай бұрын
Hi @svenmustermann5578! Wir hoffen, dass du jetzt eine Stelle gefunden hast, bei der das Arbeitspensum angemessen ist und die Arbeit dir Freude bringt! :)
@svenmustermann55784 ай бұрын
@@frontal Hallo und ja Danke, ich habe direkt was passendes gefunden, was Spaß macht, wo man nicht nur eine Nummer von vielen ist und wo ich nicht für das Leben anderer verantwortlich bin👍
@eisenbahnermitherz5 ай бұрын
Es müsste deutlich weniger Druck für die Erfüllung von Maßnahmen in der Instandhaltung geben. Maßgabe sollte die ordnungsgemäße Ausführung sein und nicht die Auswirkung auf den Bahnbetrieb! Auch müssten alle Beteiligten und da vor allem die Fremdfirmen deutlich besser im Arbeitsschutz unterwiesen werden. Wenn eine Maßnahme dann u.U. nicht mehr unter rollendem Rad möglich ist, dann muss das halt so sein und wir brauchen die Sperrung oder ein Baugleis. Das bedeutet aber auch, dass die Instandhaltungsplanung vorzeitiger erfolgen muss und wir eben nicht mehr auf Verschleiß fahren… das kostet Geld. Und da beginnt dann schon der ewige Teufelskreis in dieser Branche… LEIDER.
@87GordonGekko5 ай бұрын
Genau kein Druck das wird die Lösung sein....schon mal ein Video über eine japanische Nachtbaustelle gesehen das ist Perfektion, die vom Druck kommt
@f4n705 ай бұрын
Also wenn für alle Reparaturen Gleise gesperrt werden müssen dann können wir den bahnbetrieb gleich einstellen.
@moinmoin76065 ай бұрын
Man kann das Schienennetzwerk vernünftig ausbauen, also auch Mehrspurig. Hat man bisher nicht gemacht und selbst jetzt noch werden Autobahnen vorgezogen. Klar, jetzt Vorschriften durchzusetzen ist schwierig, aber wenn es um Menschenleben geht? Würdest du Verwandte auf dem Friedhof besuchen wollen?
@f4n705 ай бұрын
@@moinmoin7606 ich bin selber tf und ich fahre täglich an hunderten kleinen Baustellen vorbei, signalreperatur, Böschungsarbeiten, weichen, etc. Pp. Wenn man für alle diese arbeiten die Gleise sperren würde würde kein Zug mehr fahren, was allerdings verbesserungswürdig wäre sind mehr Sicherungsposten.
@patrickparys69125 ай бұрын
Dann muss man ihn einstellen wo ist das problem
@andreas1983x24 ай бұрын
@@moinmoin7606 Was soll man bitte noch ausbauen, wenn in diesem Land an die Bahnstrecken bereits die Häuser eng angebaut wurden.
@moinmoin76064 ай бұрын
@@andreas1983x2 Umgehungsstraßen, Autobahnen, usw. lassen sich doch auch bauen. Weniger Straßen, dafür mehr Schienen wäre auch eine Möglichkeit. Mehrspurig geht natürlich nicht mitten in der Stadt, im Grünen in der Pampa aber schon und ist zum Ausweichen völlig ok. Ich verstehe deine Frage nicht. Schau dir doch mal auf einer Deutschlandkarte unser Schienensystem an und was für riesige Umwege man in Kauf nehmen muss. Mach das mal mit dem deutschen Autofahrer, dann haben wir Bürgerkrieg.
@jubeldoktor5 ай бұрын
Das Statement des interviewten Lokführers würde ich als Laie so auffassen, dass er täglich einige Gefährdungen selbst sieht. Als Lokführer könnte ich diese Dichte nicht nachvollziehen. Arbeiter am Gleis musste ich in knapp zehn Jahren Tätigkeit als Lokführer ein Mal warnen.
@ackerwagen5 ай бұрын
Kam bei mir nach über dreißig Jahren auch sehr selten vor.
@wernerderchamp5 ай бұрын
das hat mich auch etwas gewundert. Gemeint ist hier vermutlich, dass er durch seine Position in der Gesellschaft von mehreren Fällen pro Tag erfährt
@jubeldoktor5 ай бұрын
@@wernerderchamp Jo. Ich nehme auch an, dass er das sogar in einem passenden Kontext gesagt hat und das in der redaktionellen Verarbeitung untergegangen ist. Die Aussagen passen ja oberflächlich zusammen - und wenn das jemand schneidet, der nicht dabei war und nicht im Thema ist, ist das schnell passiert.
@frontal5 ай бұрын
Hi @jubeldoktor! Lokführer Grams hat uns gesagt, dass jeder dieser Beinaheunfälle ihn längere Zeit beschäftigt hat und jedesmal, wenn er an die entsprechende Kurve kam, kam die Erinnerung hoch. Er sagt auch, er habe als Lokführer auch schon mehrfach die Erfahrung machen müssen, dass Menschen sich an Gleisen umbrächten, allerdings sei es etwas ganz anderes, wenn man Kollegen tot fährt, die ja schließlich nicht sterben wollten. Zur Situation der Lokführer erfährst du in diesem Interview mit einem Psychiater mehr: www.zeit.de/arbeit/2019-08/traumatisierte-lokfuehrer-schienensuizid-selbstmord-bahngleise-trauma
@jubeldoktor5 ай бұрын
@@frontal Ich bin, wie im ersten Kommentar erwähnt, selbst Lokführer und habe mich natürlich bereits mit Personenunfällen auseinandergesetzt. Einen habe ich mal als Fahrgast am Bahnsteig erleben müssen, selbst habe ich noch keinen Menschen überfahren. Knapp war es aber schon mehrfach. Was Ihr in Eurer Antwort schildert, setzt Grams Aussagen in einen plausiblen Kontext. Ich bin aber der Auffassung, dass die gewählten Ausschnitte im Video beim nicht vorgebildeten Publikum einen anderen Eindruck erwecken.
@bln_nick84475 ай бұрын
Ich bin selbst gelernter Gleisbauer und jetzt Triebfahrzeugführer - ich kenne beiden Sichten. Im Gleisbereich herrschen vorgeschrieben Verhaltensregeln. Zu jeder Baumaßnahme muss es eine Betra oder zumindest eine UV Sperrung geben. Es bedarf keiner Sperrung, wenn es nur eine Inspektion ist, aber aus einer Inspektion wird unter Umständen eine Sofortmaßnahme. Aber selbst dann muss eine UV Sperrung erfolgen. Aus der Sicht des Lokführer ist es ein mulmiges Gefühl, wenn man Kollegen am Gleis sieht. Man weiß, dass sie unterwiesen sind und sich (eigentlich) korrekt verhalten müssen. Zum Thema Gehörschutz: es gibt Gehörschutz dessen Membran höhere Töne nicht direkt filtert, sodass Rottenwarnsignale gehört werden können. Für solche Tätigkeiten braucht es immer einen Sipo!
@frontal5 ай бұрын
Hi @bln_nick8447! Danke dass du deine Erfahrung mit der Community und uns teilst. Findest du die Deutsche Bahn könnte mehr für den Schutz der Gleisarbeiter tun?
@markusbrunn.66135 ай бұрын
Dies ist eindeutig nicht nur ein Bahn-Problem, die Sicherheit der Mitarbeiter ist in vielen Branchen und vielen Firmen zweitranig, entscheidend für die modernen Geschäftsführer von heute ist nur die Gier nach schnellem Geld, nach Gewinnmaximierung, bei gleichzeitig maximaler Einsparung bei betriebs und sicherheitsmitteln inkl. der Löhne. • Lkw Fahrer die übermüdet viel zu viele Stunden leisten, mit schweren technischen Mängeln fahren müssen!, und dabei Kaputt gehen und es zu schweren Fahrfehlern kommt, weil man die Leute zu sehr Unterdruck setzt. • Dachdecker u. Baufirmen wo Mitarbeiter ungesichert in der höhe rum springen, Gerüstbauer die sich nicht sichern. • Läger in denen Mitarbeiter ungesichert auf der Palette auf dem Stapler stehen um einzelne reifen in 8 - 10 m höhe aus den Reifengestellen zu nehmen. • Überall Firmen die Kaputte Hubwagen, Ameisen, Stapler und unsichere Arbeitsgeräte verwenden müssen, nichts wird repariert, aus Kostengründen, Prüfsiegel werden illegal angebracht. Der "einfache" Mitarbeiter welcher Deutschland am laufen hält, ist in Deutschland absolut nichts wert, als dank werden sogar noch die Urlaubstage weniger und die Löhne fallen, Arbeitsschutz interessiert hierzulande kaum einen, die Gewerbeaufsichtsämter kontrollieren viel zu wenig und auf Meldungen wird oft kaum oder nur sehr langsam reagiert. Die Politik weiß es aber ignoriert es, zu Gunsten ihrer Wirtschaftskumpel Ich würde für meinen Arbeitgeber und die paar Tausend Euro nie absichtlich mein leben riskieren .... Arbeitsplätze gibt es viele, eine Gesundheit nur eine. Bei der Bahn ist der fall klar: eine strecken Sperrung ist unbequem und Teuer, lieber lässt man die Leute zwischen den Fahrplänen rum springen...
@frontal5 ай бұрын
Hi @markusbrunn.6613! Da hast du voll Recht, auch in anderen Branchen kommt es zu tödlichen Arbeitsunfällen. Über die Situation deutscher LKW-Fahrer haben wir auch bereits einen Beitrag auf unserem Kanal veröffentlicht! :)
@christianobrigante49915 ай бұрын
Leider wird bei der Bahn in vielen Bereichen bei der Ausbildung und Mitarbeiterwahl nicht mehr auf Qualität geachtet. Egal ob Gleisbauer,Sicherungsposten, Fahrdienstleiter oder auch Lokführer. Alles muss mittlerweile schnell und billig gehen. Ich habe schon Sicherungsposten erlebt die nie eine wirkliche Schulung erhalten haben, sondern die eine gelbe Weste in die Hand gedrückt bekommen und gesagt bekommen „wenn ein Zug kommt, drückst du auf diesen Knopf“. Auch unter meinen Lokführer Kollegen gibt es mittlerweile einige, die von ihrem Beruf keine Ahnung haben und denen sicherheitsrelevante Dinge ziemlich egal sind. Hauptsache das Geld stimmt und der Feierabend ruft so früh wie möglich. Als ich bei der Bahn angefangen habe, war es nicht ohne durch die ganzen Prüfungen zu kommen. Viele wurden ausgesiebt im laufe der Ausbildung. Heute habe ich das Gefühl, dass viele irgendwie durchgezogen werden, auch wenn diese Leute für die unzähligen Berufe und Aufgaben bei der Bahn überhaupt nicht geeignet sind. Wir sind alle keine Piloten oder Gehirnchirurgen, aber trotzdem ist die Bahn immer noch ein sicherheitskritischer Bereich wo nicht jeder ohne Fachwissen und das nötige Verantwortungsbewusstsein arbeiten sollte. Ich habe letztens zufällig bei TikTok einen Rangierbegleiter gesehen der während einer geschobenen Rangierfahrt ein Live Stream gemacht hat und dabei prompt über ein halt zeigendes Sperrsignal gefahren ist, weil er als mit seinem Chat und nicht mit seiner Arbeit beschäftigt war. Solche Leute haben bei der Bahn nichts zu suchen die so leichtsinnig mit ihren Aufgaben umgehen. Sowas führt zu Unfällen die sich problemlos vermeiden ließen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @christianobrigante4991! Was du erzählst ist total fahrlässig! Vielen Dank, dass du deine Eindrücke da mit uns teilst.
@andreas1983x24 ай бұрын
@@frontal Es hat halt wie in Deutschland sonst auch System. Die Bahn zahlt ziemlich schlecht. Also was ist die logische Folge wer sich dann da noch bewirbt, bzw. bei Nennung der Zahlen dann Ja sagt. Und dann der politische Einfluss mit dem Migrantenanteil. Ist ja nicht böse gemeint. Aber wer sich bei diesem Arbeitsumfeld nicht verständigen kann, ist es oftmals ein Todesurteil. Sperrungen von Weichen und Gleisen müssen einfach sitzen.
@Slatan_Ruegenwald5 ай бұрын
Ich habe in meinen 3 Dienstjahren als Lokführer im Fernverkehr unzählige knappe und brenzlige Situationen mit Kollegen von der DBinfrago(ehemalig DB Netz) erlebt. Schnelles über die Gleise huschen, alle Mitarbeiter stehen mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, etc pp. Es ist einfach ein scheiß Gefühl wenn man fast einen Kollegen tötet, ich möchte nicht wissen wie sehr er sich erschreckt, mich erschreckt es regelmäßig so sehr, dass ich kurz anhalten muss, um mich zu sammeln, damit mir keine Fehler durch Ablenkung bzw Zerstreutheit passieren. Ich denke die einzige NACHHALTIGE Lösung wird sein: mehr Personal für die Instandhaltung der Infrastruktur und eine bessere Fehlerkultur innerhalb des Konzerns. Meine subjektive Erfahrung bei der Bahn ist nämlich folgende: So gut wie jedes Risiko das bewusst von Mitarbeitern "an der Front" eingegangen wird, ist Zeitersparnis um das sowieso unschaffbare Pensum zu bewältigen. Die Fehlerkultur ist bei der Bahn in vielen Bereichen leider noch sehr auf Scham, Vertuschung und Verurteilung aufgebaut. Eine offene, transparente Kommunikation über (vorallem) betriebliche Fehlhandlungen wird noch nicht praktiziert. Die Angst vor disziplinarischen Folgen und leider auch den Spot der Kollegen, verleiten manche dazu lieber den Fehler unter den teppich zu kehren. Die Fliegerei oder der Rettungsdienst ist in diesem Punkt der Eisenbahn meilenweit voraus. Meine persönliche Meinung ist also, dass solche Unfälle in Zukunft immer wieder passieren werden, wenn eben der Personalmangel und die interne Fehlerkultur nicht angegangen wird. Das ist aber nur meine persönliche meinung die ich mir in den letzten 3 jahren gebildet habe, das mag je nach Bezirk, EIU etc natürlich anders sein. Also bitte nehmt auch diese aussage nicht als wissenschaftlichen Fakt, sondern als subjektiv geprägten Erfahrungsbreicht.
@frontal5 ай бұрын
Hi @linus4955! Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine offenen Worte. Deine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen sind sehr wertvoll und spiegeln eine besorgniserregende Realität vieler DB-Mitarbeiter wider. Der Druck auf die Deutsche Bahn, das Schienennetz effizient instandzusetzen und gleichzeitig den Betrieb aufrechtzuerhalten, führt offenbar zu Konflikten zwischen Projektgeschwindigkeit und Arbeitsschutz. Es ist allerdings entscheidend, dass auch unter Druck die Sicherheitsstandards nicht vernachlässigt werden und der Arbeitsschutz jederzeit garantiert ist. Der Ansatz, mehr Personal für die Instandhaltung bereitzustellen und eine transparente Fehlerkultur zu etablieren, ist absolut nachvollziehbar. Offene Kommunikation ist entscheidend, um langfristige Verbesserungen zu erreichen und die Sicherheit zu erhöhen. Danke dir für deine Perspektive! LG
@onkelfabs64085 ай бұрын
Guter Hinweis mit der Fehlerkultur. Diese ist von oben herab einfach nur schlecht Ich war selbst in den Zentralen des Güterverkehrs und Personenverkehrs tätig und habe das selbst erlebt.
@frontal5 ай бұрын
Hi @onkelfabs6408! Möchtest du deine Erfahrungen mit uns teilen? :)
@onkelfabs64085 ай бұрын
@@frontal ja, um die Anonymität zu wahren, kann ich es kurz sagen: Bei der Bahn wird für die Größe und Struktur des Unternehmens verhältnismäßig schnell mit dem Finger auf einen designierten Schuldigen gezeigt. Das führt dazu, dass jeder seine persönliche Stellung besonders gut aufpoliert und Themen außerhalb seines Verantwortungsbereiches bewusst ignoriert. Man versinkt so in einer Silo-Organisation, anstatt Prozesse von Anfang zum Ende durchzuspielen.
@Vince7945 ай бұрын
Ich arbeite für eine Fremdfirma oft am/im Gleis für Vermessungsarbeiten meist im Auftrag der Deutschen Bahn und kann sagen, dass unsere Arbeiten meist nie im festgelegten Zeitrahmen fertig werden würden, wenn man streng nach sogenannten Sicherungsplänen arbeiten würde. Teilweise sind sogenannte Sicherungsmaßnahmen (z. B. UV-Sperrung (Unfallverhütung)) nicht zu bekommen oder man müsste alternativ zum nächsten Bahnübergang oder zur nächsten Brücke, nur um das Gleis quasi 1x queren zu dürfen. Offiziell heißt es nach Vorgabe unseres AGs oder der uns betreuenden Sicherungsfirmen, wir dürfen nur streng nach Sicherungsplan arbeiten, aber inoffiziell will das keiner machen, weil das wieder mit viel Aufwand, Bürokratie und Geduld verbunden ist für alle Beteiligten.
@frontal5 ай бұрын
Hi @Vince794! Vielen Dank für deine Eindrücke!
@denzzlinga5 ай бұрын
Naja mal ehrlich, dann seid ihr auch einfach selber schuld wenn eines Tages irgendwann mal einer zusammen gefahren wird... Relativ einfache nackte häßliche Wahrheit. Wenn jeder nach eigenem gutdünken irgendwie herum arbeitet, und meint das wäre alles nicht so wichtig und für ihn nicht so relevant, worüber sich genügend Leute mit den jahrzehnten und der Erfahrung aus bald 200 Jahren Eisenbahnbetrieb Gedanken gemacht haben usw.
@ritchiberger37905 ай бұрын
Ich arbeite als Vermesser (Subunternehmer) am Gleis. Wir werden immer durch ein externes Sicherheitsteam abgesichert, dass a) Arbeiten ohne Gleissperrungen durchgeführt werden können und b) wir überhaupt arbeiten dürfen. Es ist mir ein Rätsel, dass für die eigenen Angestellten solche Maßnahmen nicht existieren.
@frontal5 ай бұрын
Hi @ritchiberger3790! Es ist alarmierend zu erfahren, dass Arbeitsschutzmaßnahmen nicht genügend Beachtung finden. Die Sicherheit der Beschäftigten sollte oberste Priorität haben.
@ritchiberger37905 ай бұрын
@@frontal Das stimmt. Es ist aber (aus meiner Erfahrung) nicht immer Schuld der DB - jedenfalls bei Subunternehmer-.Ein großes Problem sind die Sicherungsfirmen.
@andreas1983x24 ай бұрын
Weil Interne durch andere Schulungen etc. sozusagen bessere Befugnisse haben. Intern ist es durch den Betriebsarzt geklärt + interne Schulungen, dass die Befähigung da ist und natürlich durch den eigenen Bezirk die gesicherte Kenntnisse der Örtlichkeit. Externe kommen ja immer nur frisch an eine Stelle. Aber im Grunde ja ist es Richtig. Aber da wäre auch das Geld nicht da. Wobei die Sicherungsfirmen oftmals auch nicht das goldene vom Ei sind.
@ritchiberger37903 ай бұрын
@@andreas1983x2 Das ist auch wichtiger Punkt.
@The-GenneraL3 ай бұрын
Okay danke für das video Habe morgen bei der db ein vorstellungsgespräch , als rangierbegleiter. Hat sich schon für mich erledigt.
@frontal3 ай бұрын
Hi @abdel955! Oh, krass! Hast du denn einen Plan B in petto?
@chaot12085 ай бұрын
1700€ für so einen Job echt traurig
@nico-xd3yb5 ай бұрын
Darauf erstmal 6 Millionen Boni für den Bahnvorstand
@ThePearlpeltShadow5 ай бұрын
Daher Augen auf bei der Berufswahl.
@Moirisyoutube5 ай бұрын
@@ThePearlpeltShadow Also sollen alle nur Jobs machen, die ihnen keinen Spaß machen? :D Macht ja mal gar keinen Sinn.
@rhexxus51755 ай бұрын
Klar die Jobs die zu wenig gezahlt werden komplett weglassen sind nicht so wichtig
@ZughaltundRangierverbot5 ай бұрын
Dieses Vorgehen ist bei der DB leider gängige Praxis. Die Mitarbeiter bekommen im Voraus einen Lehrgang (und müssen eine Prüfung ablegen), der sie dazu befähigt in Gruppen von bis zu 3 Personen eigenständig im Gleis zu arbeiten. Mit bestehen dieser Prüfung überträgt der Vorgesetzte quasi automatisch die Verantwortung auf den einzelnen Mitarbeiter. Wäre es möglich, für die Inspektions- und Instandsetzungs-Arbeiten die Gleise zu sperren, würde so gut wie jeder Mitarbeiter das auch ohne Probleme tun. Eine Gleissperrung lässt sich aber auf stark befahrenen Hauptstrecken so gut wie nicht durchsetzen. Würde also der Mitarbeiter nach Regelwerk arbeiten, dann könnte er es in der Praxis nicht, weil Sperrungen nicht zu bekommen sind (maximal in Zugpausen von 5-10 Minuten). Gleichzeitig gibt es aber von den Vorgesetzten Druck, die Inspektionen und Instandsetzungen innerhalb einer vorgegebenen Zeit durchzuführen. Ansonsten kann es schon einmal zu einem persönlichen Gespräch mit dem Chef kommen. Die Mitarbeiter werden gezielt unter Druck gesetzt und wenn wirklich etwas passiert, dann werden sie auch noch selbst dafür zur Rechenschaft gezogen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @98Fynn! Vielen Dank für deine Perspektive. Wie könnte man deiner Meinung nach den Druck von den Mitarbeitern nehmen?
@wital5555 ай бұрын
@@frontalmehr Geld und da durch mehr Mitarbeiter! Die Lohntabellen für operative Instandhalter (Fachkraft LST EG 109/Weichenmechaniker - EG 108/Signalmechaniker - EG 107/Signalmechaniker RBEG - Meister LST - EG 106) sind allgemein zugänglich, suchen Sie nach FGr 1 TV. LST - Leit- und Sicherungstechnik. EG - Entgeltgruppe. RBEG - Rufbereitschaft Erstgerufener. FGr - Fachgruppe. TV - Tarifvertrag.
@wital5555 ай бұрын
@@frontalals Sigmech RBEG/Meister LST mit einer Woche Rufbereitschaft pro Monat (laut Betriebsvereinbahrung nur jede 6. Woche zulässig... also 1x im Monat verstösst gegen die Vorschriften aus Personalmangel, aber macht jeder mit, weil... selbstverständlich, mindestens 250 Euro Brutto (ohne Einsätze) pro Woche dazu) und die letzten 2 Jahre als Fachplaner Oberbau ist man mit 2000 - 2200 NETTO (Steuerklasse 3, Freibetrag 4) nach Hause gegangen! In guten Monaten mit viel Einsätzen gab es auch 3000 Netto, dabei wurde nur die tägliche Arbeitszeit von 10 Stunden überschritten...) Jahre 2018 (52 T€ Brutto im Jahr gewesen - sonst immer unter 47) bis 2022. Bei Amazon im FC bekommt man als einfacher Teamleiter (bei der DB - Entgeltgruppe 105) für die technische Schicht (Senior RME Technician) bereits den Grundgehalt von 65 T€. Mit Zulagen sind es 76 und mit 14, teilweise steuerfreien Sonntagen sind es 86 T€ Brutto gewesen. 51 Netto im Jahr. Nur für Urlaubsmonate bekommt man unter 4500 NETTO... Laut FGr 1 bekommt das der 1. Bezirksleiter LST (Engeltgruppe 103 meine ich, oder 101) erst nach 15-20 Jahren... Die Techniker bei Amazon bekommen knapp 24 Euro die Stunde an Grundgehalt! OHNE Gefahr unter rollendem Rad zu sterben! Und ohne Verantwortung Menschenleben in Gefahr zu bringen! Es werden halt nur Packete durch die Gegend gefahren! Einen Nachteil (wenn man von der DB kommt) gibt es - (nein, es ist nicht die fehlende EVG, der Arbeitgeber erhöht von sich aus den Lohn!) sondern die Schichtarbeit mit Schichtmister! Früh-, Spät- sowie Nachtschicht. Die NS fängt bereits um 19:00 am Sonntag an. Die SS endet um 19:00 Uhr am Samstag. Ja, es ist 6 Tage Woche, aber 40 Stunden pro Woche. Man bekommt den freien Tag auch mitten in der Woche! 2 mal im Monat hat man jedoch ein langes WE - Freischicht am Samstag oder Montag. Dafür aber IMMER trocken und 21 bis 23 Temperatur! Und trotzdem besteht Fachkräftemangel...
@wital5555 ай бұрын
Strecke 1700/2900... wo die ICE's Richtung Berlin nicht Kuppeln können...
@Rafael-xz9pl5 ай бұрын
Das wüsste ich gerne, wo Bahn Mitarbeiter unter Druck gesetzt werden, ihr Leben aufs Spiel zu setzten und prinzipielle Sicherheitsvorkehrungen über Bord zu setzen. Wenn das wahr wäre und der Betriebsrat davon erfahren würde, hätte der Vorgesetzte ein ernsthaftes Problem.
@RechtschreibrichterReiner5 ай бұрын
Ich kann mir gut vorstellen, dass häufig an Gleisen OHNE Sperrung gearbeitet wird. Ein Kumpel von mir arbeitet bei einer Firma, die häufig für die Bahn Gleisarbeiten durchführt. Der meinte, eine Gleissperrung habe eine Vorlaufzeit von min. 40 Wochen. D.h. Man muss knapp ein Jahr vor den Arbeiten wissen, wann welches Gleis bei Bauarbeiten gesperrt sein soll/muss. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass bei Veezögerungen keine Spontane Gleissperrung von der Bahn durchgeführt wird. Bei dem Druck, der auf allen im Bau beteiligten Personen lastet, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man versucht ist auch ohne Sperrung an den Anlagen zu arbeiten..
@frontal5 ай бұрын
Hi, @RechtschreibrichterReiner! Wow, das sollte natürlich nicht passieren! Hoffentlich ist deinem Kumpel noch nichts dergleichen passiert!
@noktamor5 ай бұрын
Das ist nur für den Fall einer geplanten Sperrung. Sperrungen aus Gründen der UV dürfen und können jederzeit beantragt werden. Für Kleinstarbeiten wie Weichenkontrollen sind ebenfalls Sperrungen je nach Betriebslage jederzeit möglich.
@ihopeyoulike55475 ай бұрын
Längst nicht alle Arbeiten müssen mit so großem Vorlauf angemeldet werden
@RechtschreibrichterReiner5 ай бұрын
@@ihopeyoulike5547 Ja, ich spreche ja auch nur von Sperrungen die im Rahmen von geplanten Bauarbeiten stattfinden. Wenn man bei denen den Zeitrahmen sprengt steckt man echt in der Zwickmühle
@ihopeyoulike55475 ай бұрын
@@RechtschreibrichterReiner Auch für kurzfristige Arbeiten gibt es eine Sicherungsplan, der einzuhalten ist bzw bei maximal drei Personen Selbstsicherung. Den Druck möchte ich gar nicht negieren, das stimmt, die Zeitfenster sind sehr knapp, wenn viele Fahrzeugbewegungen stattfinden und man die Wortlaute und Dokumentationsvorgaben einhält.
@TheStrawberrySunday5 ай бұрын
Ich bin Bauleiter im Energiesektor und bevor auch nur der erste Handschlag getätigt werden DARF wird alles mindestens DOPPELT geprüft. ( Und jeder Monteur prüft anschließend selbst vor jeder Tätigkeit, wie es seine Pflicht und RECHT zum Arbeitsschutz ist ) Wenn auch nur 1 Punkt gegen die Sicherheit spricht werden Tätigkeiten untersagt , bis die Sicherheit gewährleistet werden kann, komme was da wolle und WER da wolle aus welchen Gründen auch immer ! Glassklare Aussage des Unternehmens: " JEDER hat das Recht und die Pflicht arbeiten unverzüglich abzulehnen/einzustellen und Prüfungen zu veranlassen sobald er Sicherheitsrisiken für sich und/oder andere nicht klar und deutlich ausschließen kann ! " ENDE der DURCHSAGE !
@frontal5 ай бұрын
Hi @TheStrawberrySunday! Das klingt nach einem sehr verantwortungsvollen Ansatz, der die Sicherheit aller Beteiligten in den Vordergrund stellt. Es sollte selbstverständlich sein, dass solche klaren und unmissverständlichen Regelungen überall gelten, gerade in sicherheitskritischen Bereichen. Glaubst du, dass ähnliche strenge Regelungen auch bei der Deutschen Bahn eingeführt werden müsste, um Unfälle zu vermeiden?
@TheStrawberrySunday5 ай бұрын
@@frontal Nicht nur bei der deutschen Bahn ! Ganz allgemein gibt es , egal in welchem Bereich, keine Rechtfertigung Verletzungen oder schlimmeres von Mitarbeitenden in kauf zu nehmen ! In dem gezeigten Fällen frage ich mich wie es sein kann das es keine wirklichen Konsequenzen gegeben hat ?! Egal bei welchem Fall , aber insbesondere bei dem des benannten Azubis welche unter besonderem Schutz stehen. Ich kenne die Situation und örtlichen Gegebenheiten natürlich nur aus dem Beitrag, trotzdem sollte jedem mit gesundem Menschenverstand klar sein das es sich um eine potentiell lebensgefährliche Tätigkeit handelt ! ( Fließender Verkehr, ob nun auf der Straße oder dem Gleis. ) Da kann ich auch nur auf meine Tätigkeit schauen und Vergleiche anstellen. Azubis dürfen nur mit direkter Aufsicht eines erfahrenen Kollegen in bestimmte Bereiche und in manchen Fällen erst nach bestandener Prüfung zur EFK. ( oder EuP ) Warum ? Weil das Risiko zu groß ist wenn sie nicht wissen wie sie in welcher Situation regieren müssen. "Besondere Fürsorgepflicht" §14 BBiG !!! Meines erachten ein totalversagen der DB in diesem Fall !
@weasel22905 ай бұрын
Ich arbeite selbst täglich im Gleis, allerdings zum Glück nur im Stadtbahn- bzw. Straßenbahnbereich, in dem Geschwindigkeiten deutlich geringer sind. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es da versagen von allen Seiten gibt. Sowohl von uns im Gleis, die Gefahren falsch einschätzen, als auch von Leitstellen, die sich nicht an Absprachen halten und auch vom Fahrpersonal, die Vorsichtsmaßnahmen übersehen oder ignorieren.
@paxigaming5 ай бұрын
Was soll denn der Fahrdienstleiter machen, wenn sich keiner anmeldet? Das sind natürlich tragische Geschichten, aber das strukturelle Problem sind die Fremdfirmen, deren Mitarbeiter nicht einmal ordentliche Sprachkenntnisse für die entsprechenden Wortlaute besitzen. Wie soll man das denn verbessern? Wenn diese Arbeiter alle Regeln missachten damit es schneller geht, ist am Ende ihr eigenes Risiko 🤷🏻♂️
@frontal5 ай бұрын
Hi @paxigaming! In unseren beiden Unfällen hat die DB AG z.B. mitgeteilt, die Kontrollen erhöht zu haben. Gleichzeitig schreibt die DB, dass es interne Kontrollen gebe und zu fehlenden Gleissperrungen, dass die nur in seltenen Fällen aufträten.
@Bybdzf5 ай бұрын
Gleissperrung ist nicht immer drin, keine Frage aber wieso gibts nunmal SiPo's? Denen vertraut man in der Regel sein Leben an, wenn man im befahrenen Gleis arbeitet. Korrigiert mich, wenn sich das geändert hat
@MyN0N4M35 ай бұрын
SiPo hast du häufig für bahnfremde Fremdfirmen (wobei Sipos ja meist selber von Fremdfirmen sind), oder bei >3 Personen am Gleis oder bei größeren Aktionen (Betra). Fast alle regulären Inspektionen und Entstörungen von LST und Fahrbahn oder Weichenmechaniker/Schmierer etc sind nur mittels UV Sperrung unterwegs (oder komplett ohne, was natürlich verboten ist).
@5d4995 ай бұрын
Die Frage ist was bei der Deutschen Bahn überhaupt noch glatt läuft. Und damit kritisiere ich nicht die Arbeit der normalen Mitarbeiter..
@fangpleaser9465 ай бұрын
Nichts außer die Gehälter der Manager... Es ist eben keine Bahn mehr in der der Vorstand noch wusste was in der Basis wichtig war und gebraucht wurde... ich sag nur Deutsche Budndsbahn. Das da auch nicht alles rund lief ist mir auch bewusst, aber es lief wenigstens noch so einiges Rund.
@becca75764 ай бұрын
Ich starte jetzt eine Petition. Das geht ja mal gar nicht.
@becca75764 ай бұрын
Googelt: Gefahr aur Gleisen! bei Openpetition für Unterschriften
@sammysahne11315 ай бұрын
Ich habe in Österreich eine Weile als Triebfahrzeugführer bei einer Schmalspurbahn gearbeitet und wir wurden bei jeder Streckenfreigabe informiert, über besonderheiten, wie Arbeiter und in welchem Bereich die unterwegs sind, oder andere Fahrzeuge (z.B. für Baustellen, denen man auf Sicht hinterher fahren muss, informiert. Ich kann verstehen, dass die Betriebsabläufe ein "Nachfahren" nicht erlauben, aber ein Anmelden der Arbeitstrupps beim Fahrdienstleiter und eine entsprechende Warnung der Lokführer, bzw. eine frühzeitige Warnung mit Horn vom Zug aus, bzw. eines Truppführers der die Kollegen warnt sollte eigentlich machbar sein 🤷♂️
@frontal5 ай бұрын
Hi @sammysahne1131! Vielen Dank für deine Einblicke! Deine Erfahrungen aus Österreich zeigen, dass klare Kommunikation und das frühzeitige Informieren der Triebfahrzeugführer über Bauarbeiten oder andere Besonderheiten auf der Strecke einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit leisten können. In Deutschland sind ähnliche Mechanismen eigentlich vorgesehen, aber wie du schon richtig sagst, scheint es oft an der konsequenten Umsetzung zu hapern. Mehr zu den Sicherheitsstandards der Deutschen Bahn findest du hier: www.dbinfrago.com/web/schienennetz/dienstleistende/arbeitsschutz/arbeiten_im_gleisbereich-11161686
@lehaase5 ай бұрын
In Holland haben die Bautrupps ein Kurzschlusssystem, wodurch sich automatisch das Signal davor auf Rot stellt.
@recon57125 ай бұрын
Das geht aber auch nur bei Gleisstromkreisen. Die werden in D schrittweise durch Achszähler ersetzt.
@wital5555 ай бұрын
Da ist auch jedes Signal mit einer Leiter ausgestattet! In DE kann man die Weiche abschalten und/oder Signal in SH0 schalten. Dann ist der Abschnitt auch gesichert. Der FDL - Kollege freut sich sogar wenn du da bist😉🤫
@wital5555 ай бұрын
@@recon5712AZ lässt sich sogar mit Sicherheitsschuh (Stahlkappe) belegen oder?
@wital5555 ай бұрын
Achso, so einen Kurzschlusssystem gibt es in DE auch, nennt sich 1 Ohm Widerstand ...
@benitier5 ай бұрын
Habe mehrere Jahre als Planer für Baustellensicherungen im Gleisbereich gearbeitet und diese brenzligen Situationen und Unfälle sind leider fast immer auf menschliches Versagen in irgendeiner Form zurückzuführen. Ja, es gibt sicherlich auch die Varianten, dass der Chef den Trupp ohne Sicherungsplan rausschickt, ist aber auch nur ein Bruchteil der Unfälle. Viel häufiger ist, so meiner Erfahrung nach, einfach das Thema mangelnde Ausbildung/schlecht bis gar nicht ausgebildetes Personal. Im Beitrag wurde gezeigt, dass die meisten Unfälle bei Fremdunternehmen stattfinden. Ich versuche es so höflich wie möglich zu schreiben. Aber was da teilweise an Personal ans Gleis geschickt wird, ist unbeschreiblich, da kommen Leute, denen man nicht mal einen Besen in die Hand drücken will, weil die sich damit verletzen könnten. Sprachbarriere ist dabei noch mal ein massives Problem oben drauf. Im Baustellensicherungsbereich z.B. sind gut und gerne 80% der Fremdfirmen in der Hand von Unternehmer:innen mit Wurzeln im Nahost. Die holen ihre Verwandten ran, um im Unternehmen zu arbeiten, weil Arbeitsschutzgesetz gibt es in Familienclans dann ja nicht. Und Ausbildungstechnisch findet man ja dann Stempel von ehemaligen Ausbildungsinstanzen auf ebay und co, so dass entsprechende Unterlagen gerne auch mal gefälscht werden. Das ist mir tatsächlich häufiger untergekommen. Highlight war ein Arbeitsbeginn im Unternehmen am 01.03., die entsprechenden Ausbildungen soll der Kollege am 15.04. gemacht haben. Der Stempel gehörte zu jemanden, der seit über 10 Jahren nicht mehr im Konzern tätig war und die Kontrolle des Kollegen fand auf einer Baustelle am 25.02. statt. Schlimm dabei ist, dass es die Bauüberwachung vor Ort gibt. Der dürfte solche Personale gar nicht erst akzeptieren. Aber das hieße, dass die Baustelle ausfällt. Das will sich aber niemand ans Bein binden, also werden beide Augen zugedrückt udn gehofft, dass nichts passiert. Denn letztlich unterschreibt ja der von der Sicherungsfirma geschickte Mitarbeiter vor Ort, dass alles nach rechten Dingen ablaufen wird. Und der ist dann das Bauernopfer. Die ganzen Schuldzuweisungen hinterher und die entsprechende Aufklärungsarbeit sind es dann, was eine Antwort an Hinterbliebene ewig hinauszögert. Denn zu einem laufenden Verfahren äußert sich die Bahn nicht.
@frontal5 ай бұрын
Hi @benitier254! Vielen Dank für deine Eindrücke!
@dernachbar30445 ай бұрын
Was ein Blödsinn weiß du wie oft ich auf den baustellen den sicherungsüberwacher nur einmal sehe ganz am anfang der Baustelle bei der aller ersten Schicht danach läuft alles oft sehr oft telefonisch die 4.2er machen oft ihren Job nicht aber das will keiner zugeben
@dernachbar30445 ай бұрын
Ich persönlich ziehe immer so gut wie es geht den bauüberwacher ran ich lass mich nicht verarschen und mach seinen Job mit
@frontal5 ай бұрын
Hi @dernachbar3044! Danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community und uns teilst!
@benitier5 ай бұрын
@@dernachbar3044 inwiefern soll das Blödsinn sein, dass man immer wieder Fertigstellungsmeldungen und Mails mit Beschwerden der 4.2 über die absolut grottigen Sicherungspersonale hat mit allen möglichen Dingen von fehlender PSA, nicht vorhandene Sprachkenntnisse, zu wenig geschickten Personalen, mangelnder oder mangelhafter Ausrüstung, aber der die Schicht trotzdem durchgeführt hat? Weil Ausfallen lassen geht ja nicht?
@Jan-ns6xh5 ай бұрын
Traurig sowas aber das unnötige über dramatisieren solltet Ihr lassen "Über uns das Gleis an dem er getötet wurde" aber kurz vorher noch sagen er sei Tage nach dem Unfall verstorben somit wurde er nicht m Gleis getötet sondern verletzt mit tödlicher Folge Genauso unnötig zu sagen das der Lokführer erst gebremst hat als es zu spät war Ich bin selbst Lokführer und es ist IMMER zu spät zu bremsen da man nicht 2 km vorher schon sieht das sich jemand im oder am Gleis befindet Mich würde auch durchaus interessieren wie viel Menschen sterben denn bei Baustellen auf Autobahnen oder anderen Baustellen Leider Gottes gibt es nunmal Berufe die etwas gefährlicher sind als in einem Büro zu sitzen
@frontal5 ай бұрын
Hi, @Jan-ns6xh! Vielen Dank für deine Kritik! Wieso findest du es unnötig, so etwas zu erwähnen?
@wKl77565 ай бұрын
@@frontal Er hat doch gar nicht gesagt, dass es unnötig ist darüber zu berichten. ... oder? Habt ihr den Kommentar überhaupt gelesen? 😢
@lisamuller50185 ай бұрын
Ziemlich emphatielos von dir! Fühlst dich anscheinend persönlich angegriffen.
@frontal5 ай бұрын
@@wKl7756 Klar haben wir den Kommentar gelesen! Unsere Frage bezog sich auf den letzten Abschnitt, in der es darum ging, dass eine Formulierung in unserem Beitrag unnötig wäre. ;)
@noktamor5 ай бұрын
@@lisamuller5018Joa schon. Jeder Tf erlebt mehr Situationen in denen sich Menschen vor den Zug werfen, unachtsam über Gleise laufen weil sie noch schnell wohin wollen, über geschlossene Bahnübergänge, etc. als Arbeiter die er fast überfährt. Die 12 Arbeiter die dabei letztes Jahr umgekommen sind, sind nicht schön, aber Unfälle passieren und bei der Bahn wird sehr viel getan, damit es nicht passiert. Fühlt sich so an, als würden hier Sachen hervorgehoben um einen Skandal auszulösen anstatt tatsächliche Probleme zu benennen, so Leid mir die Hinterbliebenen auch tun und so sehr ich die fehlende Aufklärung seitens der DB falsch finde
@meatfeed5 ай бұрын
Ich hatte eine Ausbildung zum Gleisbauer bei der DB gemacht und zum Glück mich nach der Ausbildung für einen anderen Weg entschieden. Ich habe selber mehrere sehr gefährliche Situationen miterlebt. Hauptproblem meiner Meinung nach ist, das Kollegen und Vorgesetzte Gleise nicht sperren, weil es manchmal lange dauern kann bis das Gleis von den Fahrdienstleitern wegen dem Zugverkehr gesperrt wird. Also macht man "mal eben" und "schnell schnell" seine Arbeit, damit man die letzten Stunden der Arbeitszeit lieber im Auto schlafen kann oder rumpimmeln kann. Natürlich machen das nicht alle. Aber leider wie man sieht zu viele...
@frontal5 ай бұрын
Hi @meatfeed! Danke, dass du deine Erfahrungen mit der Community und uns teilst. Es ist erschreckend, dass solche gefährlichen Situationen entstehen, weil der Druck oder die Ungeduld über Sicherheitsmaßnahmen gestellt werden. Die Priorisierung von Effizienz über Sicherheit kann verheerende Folgen haben, wie man in vielen Fällen sieht. Denkst du, dass strengere Kontrollen oder Anreize für die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften eine Verbesserung bewirken könnten?
@meatfeed5 ай бұрын
@@frontal Ja das würde Verbesserungen bewirken können, jedoch ist die Umsetzung von neuen dingen bei einem Konzern wie die DB ein Akt der Unmöglichkeit. Das wird sich Jahre hinziehen bis irgendwas entschieden wird und bis dahin sterben weiter Menschen
@micmul235 ай бұрын
Eigentlich gibt es seit Jahrzehnten sinnvolle Vorschriften und best practices wie solche Unfälle vermieden werden können. Grundsatz: Entweder Gleis sperren oder Sicherungsposten (die dann auch wirklich nichts anderes machen*). In allen Fällen vor Arbeitsbeginn den Fahrdienstleiter verständigen**, die Arbeiter einweisen, das Räumen der Strecke bei Zugverkehr üben usw. Übrigens hat man als Arbeiter das Recht, die Arbeit zu verweigern, wenn auf derart gefährliche Weise Unfallverhütungsvorschriften verletzt werden, also z.B. Arbeiten am nicht gesperrten Gleis ohne Sicherungsposten. * Mehrzahl! Meist braucht man mindestens zwei. ** An der Stelle hätte mE zumindest der erste hier beschriebene Unfall verhindert werden können.
@moritzmayer94365 ай бұрын
Deutsche Bahn oder versagen in allen Bereichen, wo ist da der Unterschied?
@BryanDallas-fo1cs5 ай бұрын
Es gibt etliche Arbeiten die bei laufenden Verkehr im nicht gesperrten Gleis durchgeführt werden (kleinere Arbeiten, Verschnitt etc.) Das passiert jeden Tag. In solchen Fällen sind Sicherheitsposten an der Strecke die die Arbeiter warnen (sollen).
@frankrau76935 ай бұрын
Die Kollegen sind doch selber Schuld. Bei der Selbstsicherung sind 3 Kollegen unterwegs. Der Arbeitsverantwrtliche ist für alle Maßnahmen an der Arbeitsstelle verantwortlich. Dazu gehört auch eine Gleis-oder Weichensperre aus UVV Gründen. Wenn man zu bequem ist das zu beantragen und immer nur schnell, schnell macht, kann das leider passieren. Und einen Tipp an alle ehemaligen Kollegen. Handy bitte, bitte nur außerhalb der Gleisanlagen benutzen. Sei es Diensthandy, GSM-R oder Privathandy. Siehe Arbeitsschutzbelehrung gegen Unterschrift. Jedes Jahr aufs neue. War von 1976 bis Ende 2022 bei der Bahn .Kann mich nicht erinnern, daß jemals ein Kollege von mir einen Unfall hatte. Vielleicht liegt es auch an der Schnellbesohlung der neuen Mitarbeiter bei der Bahn.
@patrick_test1235 ай бұрын
Also mein Opa erzählt öfters die Geschichte, wie er in den 80ern einen Kollegen davon abhalten musste das vergessene Werkzeug vor dem schon viel zu nahem Zug aus dem Gleis zu holen.
@frontal5 ай бұрын
Hi @frankrau7693! Der Bericht konzentriert sich auf die wichtigen Fragen rund um Arbeitsschutz und die Verantwortung des DB-Konzerns, um solche Vorfälle zu verhindern. Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Arbeiter sich absichtlich in Gefahr begeben haben. Stattdessen ist es entscheidend, dass Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, um Leben zu schützen.
@frankrau76935 ай бұрын
@@frontal Na klar. Und dafür ist jeder Kollege selbst verantwortlich. Hat jedes Jahr seine Arbeitsschutzunterweisung !!!
@MIGtrains5 ай бұрын
1750,- Euro für den Knochenjob und der Vorstand verdient Millionen für unterirdische Leistungen! Jeden Tag neue Unzulänglichkeiten und Verarsche!
@ThomasSommer-w7u5 ай бұрын
Ich glaube,daß die Leute die für sowas zuständig sind,auch praktische Erfahrungen mindestens ein paar Jahre, vor Ort,in allen Tages/Nacht und Jahreszeiten, sammeln müssen!
@CargoDriver14355 ай бұрын
Es ist schier unmöglich den Lokführer über jeden Mitarbeiter am Gleis zu Informieren. Müsste das gemacht werden, bräuchte jeder Fahrdienstleiter 2 Sekretäre, die nichts anderes tun, als den Lokführer an zu rufen. Wird am Gleis gearbeitet, gehört normaler weise zum Arbeiter auch ein Sicherheitsposten dazu. Dieser steht mit dem Fahrdienstleiter in Verbindung, warnt Beschäftigte und kann im Zweifel auch Züge anhalten. Es ist nicht selten, dass ich diese nicht sehe, gerade bei Grünschnitt, oder sie weit weg sind, das an zu zweifeln ist, dass die Arbeiter die Warnungen hören. Aber das Notwendige Gleissperrungen nicht erfolgen, das ist oft gewiss eine gewisse Gemütlichkeit. Nach dem Motto "dafür machen wir uns nicht so einen aufwand" oder "wenn wir jetzt die Sperrung beantragen, können wir bis Morgen warten".
@MyN0N4M35 ай бұрын
Stimmt so aber nicht ganz. SiPo hat man bei Betra, bei bahnfremden Firmen (Vermessungstrupp, Grünschnitt etc) oder bei >3 Personen im Gleis. Wenn du 1-3 Leute all in orange rumstehen siehst, dann sind die idR mit UV Sperrung unterwegs. Da gibts auch noch zusätzlich zu beachten das Mitarbeiter speziell unterwiesen sein können, wonach sie dann "Alleinarbeitende Selbstsichernde Person" sind und dann können die auch selber mitarbeiten, wenn die Arbeit diese Sicherungsart zulässt. Mit "Gemütlichkeit" hat das nicht sperren häufig eher nichts zu tun. Eher das Gegenteil. Wenn wir da draußen arbeiten dann haben wir einen Auftrag und eine bestimmte Zeit ist für den Auftrag hinterlegt. Wenn wir die Zeit überschreiten muss sich der Chef rechtfertigen bei seinen Vorgesetzten. Und leider berücksichtigen diese Zeiten nicht die Zeit, die wir brauchen um überhaupt mal eine Sperrpause zu bekommen. Deswegen tricksen die Führungskräfte beim Zeiten buchen was nur geht. Aber irgendwann geht auch das nicht mehr. Und wenn die Frist schonmal verlängert wurde und die letzte Deadline abläuft, spätestens dann spürt jeder den Druck, denn im Zweifelsfall müsste man die Weichen festlegen und den Bahnhof z.B. zum Haltepunkt machen bis alles Inspiziert/Repariert wurde.
@CargoDriver14355 ай бұрын
@@MyN0N4M3 Danke für die Ausführungen👍 Man merkt du bist im Bahnbau. Ich sitze normal nur auf der Lok und fahr an euch vorbei. Und den letzten absatz, das muss einfach mal passieren. Vmtl ist das bei der menge an Firmen kaum möglich. Da wird der auftrag einfach weiter gereicht, an jemanden der es macht.
@OemuScho5 ай бұрын
Gestern auch wieder in Schlieren ZH
@ehanoldaccount58935 ай бұрын
Die Bahn hat schon viel Blut auf deren Hände, bis jemand verantwortlich gemacht wird wird sich nichts ändern
@Speedhawq5 ай бұрын
Unter anderem das Blut von Millionen vernichteter Menschen im 2WW.
@euronotruf11255 ай бұрын
Ein sehr bewegender Beitrag. Ich kannte den Ali aus meiner Ausbildung. Es schockiert mich zutiefst diesen Bericht zu sehen. Aber man muss wirklich sagen, dass wenn es um kleine Baustellen ging schon so ist, ja schau du mal dass nix kommt ich mach des schnell. Das dass nicht richtig ist weiß jeder in der Arbeitenden Schicht bei der Bahn. Aber wenn keine Gleis Sperrung bekommt weil so viel Verkehr ist wird auf solche Maßnahmen zurückgegriffen. Leider. Viel schlimmer ist noch, die Mitarbeiter haben Aufträge eine Weiche zu kontrollieren alle 4 Wochen, ob z. B. noch alles fest ist, dieser Auftrag wird als bearbeitet unterschrieben aber man ist nie Vorort gewesen. Ganz gruselige Aktion.
@Bella-4315 ай бұрын
Es ist wirklich schockierend. Mein Beileid an die Familie
@peacemaker65755 ай бұрын
1700 Euro bei Rekordumsätze der Bahn… wie kann das sein?
@christianw.78245 ай бұрын
Tarifliche Einstufung 🤷♂️
@85daniel5 ай бұрын
Die Bahn macht gerade Rekordminus. Das die Bahn als Ganzes Geld verdienen soll empfinde ich aber auch als unrealistisch. Das tun die Staatsbahnen im Ausland meines Wissens auch nicht. Mindestens die Gleisinfrastruktur sollte vom Staat getragen werden. Wir merken ja gerade wohin die letzten 30 Jahre geführt haben. Früher war die DB mal für ihre Pünktlichkeit bekannt😆
@RushPlaysTV5 ай бұрын
Indem man als Gesellschaft laufend gegen Streiks und Arbeitskampf wettert.
@andreas1983x24 ай бұрын
Indem leider noch zu viele ja zu diesen Tarifen sagen. Und von einer Gewerkschaft, welche zu sehr mit dem Vorstand kuschelt.
@christianw.78244 ай бұрын
@@andreas1983x2 Sie können doch aufhören und woanders ihr Glück versuchen 🤷♂️