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Insgesamt vier Glocken befinden sich in der Moritzkirche. Zwei von ihnen bilden das schwingende Hauptgeläute:
Tonfolge: c' h'
Die große Glocke goss Johann Jacob Hoffmann in Halle im Jahr 1695. Sie hatte eine erste nachweisbare Vorgängerglocke im Jahr 1422, die 1661 sprang und im folgenden Jahr durch Zusammenarbeit von Joachim Jancke aus Magdeburg und Johann Koch aus Zerbst umgegossen wurde. Warum die Glocke von 1662 bereits 1695 wieder umgegossen werden musste, lässt sich nicht eruieren.
Die kleine Läuteglocke entstammt dem 14. Jh. Über Vorgängerglocken ist nichts bekannt. Im Jahr 1956 muss sie durch Schilling/Apolda geschweißt worden sein. Schweißspuren sind an der Glocke allerdings nicht auszumachen.
Weiterhin existiert eine Schlagglocke in der Laterne im Schlagton gis' aus dem 14./15. Jh. sowie eine kleine Glocke in einer Arkade eines Strebepfeilers im Moritzgarten.
Zur Kirche:
St. Moritz wurde in den Jahren 1388 bis 1557 als spätgotische Hallenkirche errichtet und gilt als Schlüsselwerk der gotischen Hallenkirchen im sächsischen Raum. Ursprünglich sollte sie im Westen eine Doppelturmfassade erhalten, die aber nie zur Ausführung kam. Ein hallesches Sprichwort sagt über die Kirchen der Stadt: „St. Marien das schönste Geläute, St. Ulrich das schönste Geschmeide, St. Moritz das schönste Gebäude.
Die Kirche besitzt mit der Orgel der Firma Sauer aus dem Jahr 1925 eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln Sachsen-Anhalts.
Seit 1964 wird die Kirche von der katholischen Gemeinde genutzt.
Ablauf:
0:00 Präsentation des Kirchengebäudes
1:00 Glocke I Schlagglocke in der Turmlaterne
3:24 Glocke 3 Läuteglocke in der Arkade eines Strebepfeilers
4:00 Glocke 2
4:37 Glocke 1