Heizungsgesetz GEG erklärt - so heizt der Heizungshammer wirklich!

[@thomasd856]

Sachlich, differenziert und spannend eingeleitet. Klasse. Den Mann würde ich mir für meinen Heizungsumbau wünschen.

[@mwhol]

Danke für die wohltuend sachliche Information - in krassem Kontrast zu den Horrormärchen aus den Massenmedien mit den großen Buchstaben, aus denen die reißerischen Titel gestaltet sind.

[@martinemde8180]

Luft- Luft Wärmepumpen erfüllen die Anforderungen des GEG. Sie sind wirtschaftlicher und effizienter als Luft-Wasser Wärmepumpen auch im Winter durch die geringere erforderliche Temperaturanhebung. Deshalb heizen die Skandinavier mit Luft- Luft Wärmepumpen, die man nicht mit den preiswerten Klimaanlagen gleichsetzen sollte.

[@benjaminrier7641]

Skandinavier hier als Referenz heranzuführen, ist leider falsch. Die nutzen diese Geräte aus einer anderen Intuition und deren Energie nicht mit D vergleichbar.

[@henrichschroeder]

Tatsächlich sind Luft-Luft-WP eine Erfüllungsoption, habe ich grade noch einmal nachgesehen. Danke für den Hinweis! Die Effizienz der angebotenen Anlagen streut aber ziemlich.

[@furious_pete5240]

Warum sollten Klimaanlagen (Luft-Luft Wärmepumpen) von der Energiebilanz nicht so gut sein wie eine Wärmepumpe (vermutlich Luft-Wasser)? Luft-Luft WPs haben doch sogar noch bessere SCOP Werte. Macht auch irgendwo Sinn macht, denn die Temperaturdifferenz ist gerade im Winter und bei Häusern ohne Fußbodenheizung (= höhere VL-Temp.) nicht so groß wie bei Luft-Wasser WPs

[@henrichschroeder]

Im Sommer sind Luft-Luft WP auch ganz ok, im Winter immer wenn es in den Abtauprozess geht sind die Anlagen deutlich schlechter als gute Luft-Wasser-WP. Kleinere Tauscherflächen, geringere Lamellenabstände.

[@karlkirzinger1273]

Hallo Herr Schröder vielen Dank für die nachvollziehbaren Informationen. Ich habe eine Frage zur Hydraulik. Habe eine Luft Wasser Wärmepumpe Monoblock von DAIKIN mit Bizonenkit. Mein Haus hat zu 80% Fußbodenheizung und zwei Zimmer im ersten Stock mit Heizkörpern. Habe einen parallelen Pufferspeicher mit 300 L. Die Fußbodenheizung wird mit einer anderen Heizkurve (niedriger )als die Heizkörper gesteuert, die eine extra Heizkurve konfiguriert haben. Die Fußbodenheizung hat auch eine Pumpe mit Mischer. Jetzt meine beiden Fragen: 1. brauche ich überhaupt einen Pufferspeicher? 2. Sowohl die Fußbodenheizung als auch die Heizkörper haben den gleichen Vorlauf aus dem Puffer! Meines Erachtens machen dann deshalb die verschiedenen Heizkurven für Fußbodenheizung und für HK keinen Sinn, weil aus dem Puffer in die Heizungs Verteilung für beide Kreisläufe die gleiche Temperatur geht. Auch macht es doch keinen Sinn, wenn man einen erhöhte Vorlauftemperatur nur für die zwei Zimmer mit den Heizkörpern macht. Wäre es nicht besser die beiden Zimmer mit Niedertemperatur Heizkörpern und Lüftern bzw. großen HK auszurüsten und keinen Mischer mehr für die Fußbodenheizung und mit gleicher Vorlauftemperatur für Fußbodenheizung und Heizkörper zu fahren? Was meinen Sie dazu, dann dürfte doch die Effizienz deutlich besser werden?? Vielen Dank für Ihre Antwort

[@fahrschuleludwig3312]

Hallo, haben sie bei 34:07 einen Versprecher mit eingebaut? Je größer die WP um so langsamer geht die Luft da durch. ... Mfg Ralf

[@henrichschroeder]

Nein, das passt schon so, aber bezogen auf eine bestimmte Leistung. Bei gleicher Leistung ist die Luftgeschwindigkeit bei einer größeren Wärmepumpe langsamer, damit sind die Maße des Wärmetauscher gemeint. Kommt nächste Woche noch ein Video zu mit genauer Erklärung.

[@Jess-m5m]

Luft-Luft-Wärmepumpen werden doch auch gefördert. Hat sich das recht kurzfristig nach dem Video nicht geändert ?

[@Jess-m5m]

"Noch geändert" sollte des heißen

[@henrichschroeder]

Das ist tatsächlich noch geändert worden.

[@Jess-m5m]

@@henrichschroeder danke für die Antwort. Was halten Sie davon, in einen älteren Gebäude mit Brennwertheizung aus 2017 Luft-Luft-WP für die Übergangszeiten nachzurüsten, um den höher werdenden Gaspreisen entgegenzuwirken?

[@hans-ulrichwieckhorst6121]

Super erklärt,danke😊 Wir haben seit 23 Jahren Solewp von Watterkotte,die läuft in eins wech bis auf die üblichen Verschleißteile, Ausgleichsbehälter,Dreiwegeschalter,und jetzt gerade das Expansionsventiel. Wir verbrauchen nur die hälfte an Energie und kosten,mit Photovoltaik unschlagbar.Photovoltaik zahlt sich ab der Inbetriebnahme aus.😃👍🌈

[@chrisdrewes6066]

Top Vortrag. Alles Wichtige gesagt und sehr gut rüber gebracht. Vielen Dank.

[@philipp5389]

1:13 dafür das sie nur noch ausschließlich regenerative Anlage verbauen, haben sie ganz schöne leere Dächer ;)

[@henrichschroeder]

Das eine Foto zeigt die Nordseite, das andere Foto ist schon etwas älter. Mittlerweile sind alle nutzbaren Dächer mit 80kWp PV voll und wir Heizen selbst natürlich fossilfrei :-)

[@Michael-nk9ty]

Hallo Herr Schröder ,habe eine Waterkotte 5008 mit Erdsonde Jetzt ein Jahr.Sie taktet in der Heizsaison 24h jede 25 Minuten. Ist das nicht zu oft.Diese Frage kann mir mein Installateur nicht richtig beantworten.Können Sie helfen? Mit freundlichen Grüßen Michael 42:42

[@henrichschroeder]

Je Betriebsstunde sollte eine Wärmepumpe im Jahresmitte nicht öfter als 2x takten. So kommt eine Wärmepumpe nach 20 Jahren auf etwa 40.000h und 80.000 Schaltzyklen.

[@Michael-nk9ty]

Vielen Dank für diese klare Aussage. Danke

[@benjaminrier7641]

Sorry aber "das Heizungsgesetz erstmal der richtige Ansatz ist". Da bin ich raus. Rein gar nichts wird sich durch das dt. Heizungsgesetz an der globalen Durchschnittstemperatur ändern.

[@henrichschroeder]

Die Aussage halte ich wiederum für den völlig falschen Ansatz. Frei nach dem Motto "wir können es eh nicht ändern, also sollten wir es erst gar nicht versuchen".

[@benjaminrier7641]

Wenn der Strom für WP aus Kohle und LNG Gas kommt, ist das leider verfehlte Politik. Auch das Kühlmittel und die Produktion ist CO2 intensiv und belastet Umwelt. Dämmung etc ebenso. Da wäre es viel sinnvoller Kernenergie, Sonne, Wind in Kombination mit Infrarotheizung zu nutzen. Auch viel günstiger bzgl. Wartungskosten und Fachkräftemangen in Zukunft. @@henrichschroeder

[@awpetersen5909]

​@@benjaminrier7641jepp

[@Charlie-cc7iu]

@@benjaminrier7641 Eine Wärmepumpe mit Jahresarbeitszahl 3 erzeugt aus 1kWh Strom 3kWh Wärme. Sie entzieht der Umwelt also 2kWh (66%) erneuerbare Wärmeenergie. Würde man eine WP mit 100% Braunkohlestrom betreiben, würde die Wärme trotzdem am Ende zu 66% aus erneuerbarer Energie erzeugt. Im 1. Quartal 2024 lag der Anteil erneuerbarer an der Stromerzeugung bei 61%, Tendenz steigend. Das bedeutet rechnerisch, dass jede WA mit JAZ 3 in Deutschland mit mindestens 85% erneuerbarer Energie betrieben wird. Bei höherer JAZ entsprechend mehr. Noch 2 Sätze zum Energiemix: Die Stromerzeugung aus Stein-und Braunkohle fiel in diesem Winter auf einen neuen Tiefstand von 30,3 TWh, 29% weniger als im Winter 22/23. Die Stromerzeugung aus Solar und Wind erreichte in diesem Winter einen neuen Rekord von 59 TWh, 33% über Winter 22/23. (Quelle: ISE)

[@danieledicarlo9653]

Auch in Gütersloh gibt es Fernwärme.Auch wenn es leider kaum jemand weiss

[@henrichschroeder]

Ja stimmt, aber nur in ganz wenigen Straßen.

[@rdat3603]

ya voll