Imagefilm: Multikopter im Rettungsdienst

[@sebastianfrank4295]

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Vorteile gegenüber einem "normalen Heli nicht sehe bzw. das Video diese nicht ausreichend hervorhebt. Was macht das gute Stück nun Besser als z.B. ne EC145 oder ähnliches? Danke

[@Hosopfzeljko]

abgesehen vom preis und der geräuscheemmission und dem geringen fußabdruck gibt es keinen vorteil gegenüber herkömmlicher helikopter. weniger platz für medizinische mittel, ich bezweifle dass dort eine trage mit person reinpasst und ohne rettungsassi wird das ganze auch schwierig. ebenfalls ist durch dem weiten radius der rotoren es nicht möglich auf engeren stellen zu landen. also vom stand heute ist das ding absolut unverwertbar. gucken wir mal in 10 jahren rein ob sich was verändert hat

[@Powershotknecht]

Eine Flugstunde mit einem Hubschrauber kostet mit 2 Turbinen ca. 1500 Euro oder mehr. "2-Turbinen-Hubschrauber sind von der EU für den Rettungsdienst vorgeschrieben. Anschaffungskosten ca. 8 Mio. Euro Die Ambulanz Millich bei Rostock betreibt einen Robinson R44 ca. 500.000 Euro als Notarzthubschrauber. Die Flugstunde eines R44 kostet ca. 800 Euro. Und wenn nur der Arzt zum Notfallort fliegt, ist der R44 deutlich günstiger und schont die Krankenkasse. Leider darf der Robinson R 44 nicht als Rettungshubschrauber über eine Stadt fliegen, weil er laut EU-Gesetz nur einen Motor hat. Er fliegt dann nur über Land. Der Volocopter geht sicher noch billiger und der Volocopter ist ein reiner Notarztzubringer. In Deutschland gibt es das Roundevou System. Der Arzt kommt je nach Einsatzsituation, bei Kindernotfällen, Bewusstlosigkeit zum Rettungswagenteam dazu. Oft ist der Arzt auch vor Ort frei und kann dann zum nächsten Einsatzort fliegen. Nicht selten wird der Patient im bodengebundenen Rettungsdienst weitertransportiert. Also hat man eben mal 1ooo Euro mit dem 8 Mill teuren Heli verpulvert, was eben auch ein Hubschrauber mit günstigeren Betriebskosten gemacht hätte.

[@fabianvogl4980]

Hierbei geht es auch nicht um einen Ersatz für die derzeitigen RTH (Rettungshubschrauber) auf Basis der H135 bzw. H145. Dies soll einen reinen Notarztzubringer darstellen, ohne Transportkapazität, sprich also eine Alternative für das NEF (Notarzteinsatzfahrzeug). So ist der Notarzt mit dem Multikopter schneller als der bodengebundene Notarzt unterwegs, und hat durch seine Schnelligkeit auch ein größeres Einsatzgebiet, welches er abdecken kann. Somit ist es in Zeiten von Notarztmangel eine Option, über welche man nachdenken muss. (Abgesehen davon, dass man die Notärzte auch einfach vernünftigt bezahlen müsste, wodurch sicher mehr Notärzte wieder tätig wären)

[@LuiKast]

⁠@@fabianvogl4980 Gibt es schon, nennt sich NEH und steht in Kessin. Ist ein interessantes Konzept. Aber solange Velocopter keine CS-27/CS-29 Zulassung der EASA haben bzw. nach einer neu zu schaffenden Norm für Velocopter zertifiziert sind und Flugleistungsklasse 1 erfüllen, ist das reines PR-Bingo ohne Substanz und ohne Nutzen für den HEMS-Betrieb.

[@Clickworker101]

Das Ding braucht extrem viel platz

[@inflomatik]

Das Video könnte noch etwas klarer eingehen auf die Vorteile und ob es eine Ergänzung oder sogar Ersatz ist. Multikoptern wie Volocopter VoloCity sind im ersten Schritt als Notarztzubringer möglich: 1. Schnellere Reaktionszeiten: Notärzte nicht nur schneller am Einsatzort, sondern auch deutlich mehr Patienten in einem größeren Versorgungsgebiet erreichbar. Dies macht die Arbeit des Mediziners effektiver. 2. Bekämpfung des Notarztmangels: Besonders relevant in ländlichen Gebieten. 3. Emissionsarm und leise: Vollelektrisch betrieben, weniger komplexe Technik, leise, emissionsarm. 4. Entlastung für Rettungshubschrauber, die bereits heute in 60 Prozent(!) der Fälle als reiner Notarztzubringer dienen. Bald geht’s los: a) Ende 2024 den Flugbetrieb mit einem Multikopter aufnehmen. b) Nach mehrjährigen Forschungsbetrieb ist dann geplant, dass das Multikopter-Projekt in den Rettungsdienst-Regelbetrieb geht. Dies würde die bestehenden Rettungsdienste ergänzen und nicht ersetzen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die ADAC Luftrettung Pionierarbeit leistet und das Interesse der Branche weckt.

[@karstendoerr5378]

Machen wir alles mit Multikoptern(Personen- und Verletztentransport, Warenlieferungen usw.), werden wir das Problem von der Strasse auf die Luft übertragen: übrfüllte Lufträume gerade über Grossstädten. Wie wird da eigentlich dann die Flugsicherheit garantiert? Gibt es in Zukunft dann den Beruf des Stadtlotsen für Flugzeuge und Multikopter?

[@christr339]

Es wird da garantiert eine Regelung und Lösung geben (müssen) - und im sehr stark regulierten Deutschland würde ich mir da auch keine allzu großen Sorgen machen. Besonders auch deshalb nicht, weil ich Ihre Vision der überfüllten Lufträume - zumindest in Ballungsgebieten - nicht sehe. Zu sehr scheint mir die Lärm Emission dagegen zu sprechen, als dass es im großen Maße umgesetzt wird. Denn dann hätten wir am Boden nach wie vor viel zuviel Straßenlärm und über uns dann auch noch die surrenden Fluggeräte. Ich glaube und hoffe (als Städter), das Ganze bleibt überschaubar. Aber da wo es Sinn macht, wie im Beispiel Luftrettung, bin ich gerne bereit es voll zu unterstützen!

[@karstendoerr5378]

@@christr339 , einen Nachteil gegenüber einem Helikopter sehe ich auch in der Nachtflugtauglichkeit. Bis jetzt wird das über Nachtsichtbrillen der Piloten gemacht. Wie soll das bei autonom fliegenden Fahrzeugen der Fall sein? Denn gerade der Nachtflug stellt besondere Herausforderungen dar. Es ist nicht nur die eingeschränkte Sicht der Piloten, auch Hindernisse wie Starkstromleizungen und anderes sind in der nacht kaum bis gar nicht erkennbar.

[@christr339]

@@karstendoerr5378 naja, falls Nachtflug Erlaubnis: über besonders präzise und detailreich hinterlegte Karten? Die sind ja im Zweifel besser als ein Mensch. Aber 'dumme' Frage: Was im Video überhaupt nicht explizit erwähnt wurde: das Ding fliegt autonom oder braucht es doch noch einen Piloten/ Bediener? Falls nein, wäre das evtl auch ein Vorteil, weil dieses Personal nicht zwingend verfügbar sein muss. Jobkilling in dem Sektor mal nicht befürchtet.

[@karstendoerr5378]

@@christr339 genaue Karten, ok. Das setzt dann aber vorraus, dass sie auch ständig aktualisiert werden. Wie schnell ist da mal eine Hochspannungsleitung errichtet als Beispiel. Und genau da können Fehler passiedren. Wo der Mensch seine Finger im Spiel hat, können immer Fehler passieren.

[@vincenzomoretti2001]

Interessant. Also ein fliegendes NEF?

[@toby3922]

wenn ich das Video richtig verstanden habe, ja.

[@lorenzweber2826]

Ja, ein NAH 😂 wie schon bekannt

[@gefuehlsfrech]

Lieber ADAC, ihr macht ja im regelfall nützliche Videos für den Normalbürger. Das ist diesmal in die Hose gegangen oder für welche Zielgruppe ist dieser "Imagefilm" gedacht? Wer nicht im Thema ist versteht nur Bahnhof. O-Ton: "Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen." Wenn man sie kennt vielleicht, wer weiß... 🤷‍♂️ Erklärt diese doch bitte sonst ist es nutzlos, denn wer will bitte alle Kommentare lesen um es zu verstehen? Danke an @inflomatik 😉👍

[@EinzigfreierName]

Die Erklärung wird doch 10 Sekunden später geliefert: "schnell, kostengünstig, leise, kleiner ökologischer Fussabdruck"

[@qwentuki1022]

TÜV sagt NEIN

[@feynthefallen]

Typischer Imagefilm. Jede Menge dummes Geschwafel und keine echten Informationen.