Stellwerk Kiesen (1987)

Mechanisches Stellwerk vom Typ Bruchsal-J am Bahnhof Kiesen im März 1987. Der Bahnhof wurde im Jahr 1988 umgebaut und zur Haltestelle umfunktioniert.

[@bmfhrkoni]

Geniale Aufnahmen!

[@jsuter3624]

Vielen Dank für Deinen Kommentar! Lange ist's her.

[@bmfhrkoni]

@@jsuter3624 Ja, in meinem Geburtsjahr. 😄

[@h.m.muller9307]

Velen Dank für das Video - habe es nun in meinen Darstellungen dieser Anlage von 1988 (stellwerke.blogspot.com/2016/09/kiesen-1988.html und interlockings.blogspot.com/2016/09/switzerland-1988-kiesen.html) verlinkt. H.M.

[@jsuter3624]

Besten Dank für den positiven Kommentar und die Verbreitung des Videos des alten Stellwerks Kiesen!

[@Neptune._.]

Wie heisst der Zug im Video?

[@jsuter3624]

Ich verstehe die Frage nicht. Im Video kommen mehrere Züge vor. An die Zugnummern kann ich mich nicht mehr erinnern.

[@mapf7097]

Danke für den interessanten Film. Frage: ich deute die Tafel mit der Stellungsmeldung der Signale so, das in einem Kopf Lichtsignale installiert waren, die über die Hebel auf der Bank gesteuert wurden. Das basiert auf den Symbolen. Stimmt das so?

[@jsuter3624]

Vielen Dank für den Kommentar. Tatsächlich sind auf der Gleistafel sowohl mechanische als auch elektrische Signale zu sehen. Das Stellwerk wurde teilweise modernisiert, wobei die Signale und Weichen teilweise elektrifiziert und die ausgeleuchtete Gleistafel montiert wurden. Die damals neuen Lichtsignale Seite Uttigen wurden weiterhin über das mechanische Stellwerk mittels neu eingebauten Kontakten und einer Signalsteuerung (Relais) gestellt. Das weiterhin mechanische Einfahrsignal Seite Wichtrach erhielt eine elektrische Rückmeldung auf der Gleistafel (das Ausfahrsignal nicht, da es vom Stellwerk aus sichtbar war).

[@mapf7097]

@@jsuter3624 Danke für die Erläuterungen. In Deutschland sind elektrifizierte Weichen in mechanischen Stellwerken durchaus normal, das hängt im wesentlichen vom Schienenprofil und dem Radius im abzweigenden Strang ab. Im Bereich der ehemaligen Deutschen Bundesbahn sind Lichthaupt- und -vorsignale in mechanischen Stellwerken praktisch nicht vorhanden (Lichtsperrsignale in einigen Fällen schon), höchstens bei Bauzuständen. Im Bereich der Deutschen Reichsbahn sind Hl-Signale in mechanischen Stellwerken "fast normal". Die wurden vor allem dann gerne eingebaut, wen Fahrstraßen mit 40 km/h und 60 km/h notwendig sind.

[@jsuter3624]

@@mapf7097 Vielen Dank für die Ausführungen. So sind die Unterschiede in den verschiedenen Ländern. Interessante Diskussion.

[@gandydancer5635]

@@jsuter3624 Dann hätte ich da noch eine Zusatzfrage: Wie genau ist die Fahrstraßenfestlegung realisiert? In Deutschland geschieht das ja idR über ein Gleichstromfeld am Blockkasten. Hier sehe ich aber nur den Streckenblock. Oder habe ich die Bezeichnung am Blockkasten missverstanden?

[@jsuter3624]

@@gandydancer5635 Danke für die Frage. Die Fahrstrassenfestlegung geschieht mit den grünen Fahrstrassenhebeln unterhalb des Blockapparats. Die Fahrstrassen können verschlossen werden, wenn die Weichenlagen richtig sind und - bei Ausfahrten - der Streckenblock frei ist. Die entsprechenden Signale können nur eingestellt werden, wenn die Fahrstrassen verschlossen sind. Die Fahrstrassenfestlegung am Blockapparat kennen wir nicht (auch die Weichenfestlegung per Hebel kennen wir nicht).