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Eines der dunkelsten Kapitel der Kirchengeschichte ist der Versuch Karls des Großen, die feindlichen heidnischen Sachsen nicht nur seinem Frankenreich einzuverleiben, sondern sie gleichzeitig auch zu Christen zu machen. Dies führte zu einer gewaltsamen Christianisierung mit Zwangstaufen, Kriegen und Massakern, die bis heute Kopfschütteln auslöst. Gepaart mit einer anschließenden intensiven Missionierung gelang es aber dadurch langfristig tatsächlich, die Sachsen zu einem tragenden Volk des christlichen germanischen Großreichs zu machen und damit die Grundlagen für das heutige Deutschland zu legen.
Zusatzmaterial:
1. Arbeitsblatt: K-037: Die Christianisierung der Sachsen
2. Armin Sierszyn, 2000 Jahre Kirchengeschichte (Witten 2012), 247-250.
3. Quellentexte:
KGQ-055: Kapitulare von Paderborn = Verordnungen für die Sachsen von 785
KGQ-056: Bericht über die Sachsenkrieg
4. Video-Film: Die Deutschen: Karl der Große und die Sachsen (43 Minuten)
• "Die Deutschen II: Kar...
5. Mögliches Thema für eine Seminararbeit:
Wie hat Karl des Große die gewaltsame Christianisierung der Sachsen begründet?
6. Für die Klausurvorbereitung:
Was bezeichnet man als das Blutgericht von Verden?
(c) Prof. Dr. Frank Lüdke, Ev. Hochschule Tabor, Marburg
Aufgenommen am 04.05.2020