Ökologische Apfelzüchtung statt Neuer Gentechnik CRISPR-Cas - Vortrag von Hans-Joachim Bannier

Warum einzelne Gene die Probleme der Landwirtschaft nicht lösen können
und warum wir statt dessen Vielfalt brauchen - dargestellt am Beispiel
des Apfels, seiner Anbauprobleme und seiner Züchtungsgeschichte.
Online-Vortrag von Hans-Jochaim Bannier (Pomologen-Verein e.V. /
Ökologische Züchtungsinitiative apfel:gut e.V.

[@piffpaff1482]

Super interessant! Vielen Dank dafür🙏👋

[@Tommiboy193]

Ich finde den Vortrag sehr interessant, weil er doch zeigt, wie verschieden die klimatischen Bedingungen innerhalb Deutschlands doch sind. Ich komme aus einem sommertrockenen Weinbaugebiet (Tauberfranken), wo der Apfelschorf jetzt nicht so die große Rolle spielt. Wichtiger ist hier eine hohe Trocken- und Hitzetoleranz und ein gesundes Ast- und Fruchtholz und Blatt. Aber während der Golden Delicious und die meisten seiner Nachkommen hier wunderbar funktionieren, macht der Cox Orange nur Probleme (Rindenbrand, Obstbaumkrebs, sehr schorfanfällig, Kleinfrüchtigkeit, schwachwüchsig, wenig vital, kranke Blätter). Ein schlechter Scherz waren auch diese ganzen Pillnitzer Re-Sorten, die einfach nicht das mitgebracht haben, was wir hier benötigen (Vitalität und Frohwüchsigkeit, Hitzetoleranz, späte Blüte (Spätfrostgefahr), spätere Reife (Oktober), gute Haltbarkeit etc. Allein auf die Schorf- und Mehltauresistenz zu schielen, war ein Reinfall, wenn die Sorten irgendwie nicht ins Klima passen. Ich glaub übrigens nicht, dass hier in unserem trocken-warmen Klima mehr als 10x pro Jahr gespritzt wird/werden muss, wobei sich das Hauptaugenmerk sicher auf die Schädlinge (Läuse, Gespinstmotte, Apfelwickler) richtet. Was hier wirklich gut wächst, sind so klassische Mostäpfel wie der Brettacher oder der Bohnapfel. Und bei den Tafeläpfeln setzt man am besten auf die GD-Genetik. Ich hab auch einen Jonagold als Hochstamm auf der Streuobstwiese stehen, der zwar etwas pflegeintensiver ist (blüht und verzweigt recht stark, ist aber nicht ganz so starkwüchsig wie die triploiden Mostsorten und hat auch kein ganz so dichtes Laub), aber von der Gesundheit und der Fruchtqualität keinerlei Probleme bereitet. Nur optisch sieht er halt nicht ganz so schön aus wie seine stärker gefärbten Mutanten (Jonagored, Red Jonaprince). Ich wäre allerdings auch froh, wenn bei der Apfelzucht auch bestens bewährte ältere Sorten miteinbezogen werden, auch um für etwas mehr genetischer Vielfalt zu sorgen. Insofern teile ich das Anliegen von Euch!

[@JO-ve2ef]

bei Sortenbestimmung hat man bei ein paar Sorten Äpfel unserer Bäume noch keinen Namen gefunden, ( Landeshauptmann Reiter wurde uns verkauft, sehr große Äpfel, bis 500 g, faulen aber schnell ) bei Bestimmung wurde erwähnt - ist der Peasgoods Sondergleichen ,, haben auch den Signe Tillisch Apfel und unbekannte gute Sorten die keinen Namen haben, veredle ich einfach auf Kern gezogene Unterlagen zum sichern.

[@evaadams2604]

Hallo, ich bin zufällig bei Ihrem interessanten Vortrag gelandet, weil ich mich auch schon länger speziell für alte Apfelsorten interessiere, aber nicht erwerbsmäsig sondern nur privat, da ich es auch sehr schade finde, daß viele alte Streuobstwiesen total vernachlässigt worden sind, obwohl da so tolle Sorten wachsen. Wir sammeln schon viele Jahre regelmäßig im Herbst, weil der Geschmack und die Haltbarkeit nicht zu vergleichen ist mit Supermarktäpfeln und einfach weil es Spaß macht. Kennen Sie auch Eckart Brandt, den "Apfelmann"? Er beschäftigt sich schon seit den 80ger Jahren mit alten Sorten und und hat ein Sortenerhaltungsprojekt ins Leben gerufen, als noch kaum jemand daran dachte, wie wichtig das noch wird in der heutigen Monokultur.

[@christiangzn4592]

Das ist lobby arbeit mit dem crispr

[@m.n.1397]

haben Sie den Beitrag überhaupt angeschaut?

[@christiangzn4592]

@@m.n.1397 Natürlich ist lobby arbeit mit der gehn manipulieren

[@christiangzn4592]

@@m.n.1397 haben sie ihn geschaut

[@yasinhenfs4540]

​Haben wir ihn angeschaut?

[@joshuanebgen4589]

Ich guck mir immer nur Kommentare an.