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Salat, Dahlien, Sonnenblumen und auch Topinambur gehören zu einer der größten Familien, die es im Pflanzenreich gibt - zu den Korbblütlern. Über 1.600 Gattungen mit über 24.000 Arten weltweit gehören dazu. Darunter einjährige Sommerblumen, Kräuter, Sträucher und sogar Bäume. Erkennen kann man die Verwandtschaft anhand der Blüte!
Erkennungsmerkmal Blüte
Die Korbblütler, auch Asteraceae oder Compositae, genannt, verdanken ihren Namen der Tatsache, dass ihre "Blüten" aus teilweise hunderten von Einzelblüten bestehen, die zusammen auf dem Blütenboden, wie in einer Art Sammelkorb sitzen. Das meist gelb leuchtende Innere von Dahlien, Gänseblümchen oder Sonnenblumen des als "Blüte" wahrgenommenen Blütenstands, besteht aus den sogenannten Röhrenblüten. Jede einzelne Röhrenblüte hat alle Fortpflanzungsorgane einer Blüte. Diese im Körbchen auf dem Blütenboden sitzenden Röhrenblüten öffnen sich von außen nach innen. Jeder Blütenstand ist so in der Lage über eine lange Zeit attraktiv für Bestäuber zu sein. Damit diese auf die teils winzigen Röhrenblüten aufmerksam werden, locken häufig leuchtend gefärbte und deutlich größere Zungenblüten die Insekten schon von Weitem an. Korbblütler gehören damit zu wichtigsten Insektennährpflanzen. Gute Beispiele im Garten dafür sind Gänseblümchen, Färberkamille, Kornblumen, Löwenzahn, Dahlien, aber auch Sonnenblumen oder Zinnien.
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Essbare Blätter, Blüten, Samen und Früchte
Zwar ist nicht von jedem Korbblütler alles essbar, aber viele Korbblütler sind in vielen Teilen nutzbar. Und genau das findet Carola Nitsch von der Bayerischen Landesanstalt für Gartenbau in Bamberg so spannend. Um auf die Verwandtschaftsverhältnisse der Pflanzen hinzuweisen, hat sie 2023 Familienbeete bepflanzt. Im Beet der Korbblütler wachsen bekannte und eher unbekannte Nutzpflanzen nebeneinander. Dahlien sind zwar jedem Freizeitgärtner ein Begriff, doch dass man diesen Korbblütler teilweise auch essen kann, wissen die wenigsten. Blütenblätter und auch Knollen einiger Dahliensorten sind essbar. Letztere werden gekocht gegessen wie Kartoffeln, schmecken je nach Farbe und Sorte nach Sellerie, Fenchel oder auch Schwarzwurzel.
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