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In vier Wochen wird der neue Bundestag gewählt. Die Wahlplakate hängen und die Kandidaten sind fast jeden Tag im Land unterwegs - auch an diesem Wochenende. Aber viele Bürger meinen, die Wahl sei schon gelaufen. In Sachen Wahlentscheidung herrscht im Moment keine Wechselstimmung und die Umfragen sehen seit Wochen die Union weit vor der SPD. Es sieht nach einem ungleichen Kampf zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Martin Schulz von der SPD aus. Zwar scheint die Frage, wer Kanzler bzw. Kanzlerin wird, klar zu sein, aber alles andere als klar ist, wer regieren wird. Die kleinen Parteien spielen bei dieser Wahl eine große Rolle; mehrere Koalitionsoptionen liegen auf dem Tisch.
Warum gibt es keine Wechselstimmung im Land und so ein starkes Festhalten an der Amtsinhaberin Merkel? Liegt es vielleicht auch daran, dass eine Mehrheit der Deutschen die eigene wirtschaftliche Lage als gut oder sehr gut bewertet? Der deutsche Staat meldet dazu Rekordüberschüsse im ersten Halbjahr 2017. Geht es den Deutschen zu gut für einen Wechsel? Ist wirklich alles gut und wir haben keine Probleme im Land? Was müsste eine Regierung in den nächsten vier Jahren angehen? Wer hat die besten Konzepte für das Land und kann etwas bewegen?
ZU GAST:
Robin Alexander (Die Welt, Welt am Sonntag)
Bettina Gaus (taz. die tageszeitung)
Hans-Ulrich Jörges (Stern)
Gregor Peter Schmitz (Wirtschaftswoche)
Moderation: Jörg Schönenborn