Quandt, Klatten & Co: Tragen Unternehmer wirklich Verantwortung? - Ep. 270

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[@MartinMichalek-j5u]

Das Argument "Verantwortung" (in Bezug auf Höhergestellte in Hierarchien) fand ich schon immer lächerlich. Eine bessere Ausrede, sich (auf Kosten anderer) zu bereichern, gibt es wohl nicht.

[@johannageisel5390]

Ich wäre sehr dafür, dass Unternehmer ihre Erbschaftssteuer in Form von Firmenanteilen an den Staat bezahlen. Dann gibt es nämlich Rendite für uns alle und nicht für irgendeinen Ölscheich.

[@holger_p]

Das ist eine successive verstaatlichung aller Unternehmen, und der Staat müßte in der UNternehmesführung aller Unternehmen mitreden.

[@johannageisel5390]

@@holger_p Ich bin sehr für Verstaatlichung großer Unternehmen. Alternativ könnte man ein Förderprogramm aufsetzen, dass es der Belegschaft ermöglicht, diese Unternehmensanteile zu kaufen, damit der Unternehmer seine Steuern zahlen kann. Einen Kredit zu äußerst geringen Zinsen, mit dem die Arbeiter*innen die Aktien kaufen können, und den sie dann abstottern. Dann gehören diese Anteile ihnen.

[@louiscarpon3412]

Rendite für uns alle = Bilanzen werden verkürzt

[@holger_p]

@@louiscarpon3412 Du weißt glaube ich nicht, was eine Bilanzverkürzung ist. Das entsteht z.Bsp. wenn eine Firma Schulden zurückzahlt.

[@TruBender90]

​@@johannageisel5390große Unternehmen sind oft, aber leider nicht alle (gerade in Deutschland) Aktiengesellschaften. Man kann heute Aktiensparpläne ab 1€ pro Monat Starten. Also was spricht dagegen dass sich die Angestellten ihre Anteile kaufen? Wie gesagt, gilt leider nur für AGs. Viele tolle deutsche große Unternehmen sind leider nicht gelistet

[@hopperpeace]

Danke Euch!

[@michaelwefers9721]

Johannes Gross (RIP) schrub mal melancholisch zur Lage der Erdnusspflücker in Nigeria..."entsprechend ihrer geringen Bedürfnisse wurde sie bezahlt". Was ein Glück, dass es soviele genügsame Menschen gibt...🤪

[@reichhopprivatwatch1406]

wenn die anders ticken würden wärn sie ja scheff geworden, muss man wissen!

[@lukas.18249]

@@reichhopprivatwatch1406genau - einfach fehlendes Mindset

[@shomulder6854]

Komplett auf den Punkt gebracht - Marx und Engels hatten in so vielen Dingen recht! Danke für den wertvollen Beitrag. 👏👍👌🤟🙏❤️💯

[@gudalogg]

Warum sind eigentlich Besserverdienende sofort Multimillionäre oder Milliardäre und die Leistungsträger die Handwerker und Pflegekräfte? Gibt es da nicht noch einen Bereich dazwischen, der tatsächlich den Großteil der Steuern etc zahlt?

[@alexanderberan77]

Bezüglich der Thematik der Erbschaftssteuer aus Substanzmasse... Man könnte doch ein staatliches Vehikel schaffen, wie bspw. einen Fonds (Sondervermögen), das die Aufgabe hat Aktien (bei börsennotierten Aktiengesellschaften) im Gegenwert der Erbschaftssteuer zu erhalten und über einen Zeitraum von bis 10 Jahren in den Streubesitz zu veräußern, so dass auch der Preis nicht in den Keller geht, wenn viele Aktien auf den Markt geworfen werden (gesetzlich sicherlich schwierig, aber Gesetze lassen sich ja ändern).

[@haltdieklappe_medienmacher]

Ich hätte echt nicht gerne aus Haus mit Pool. Die Wohnung ist schon zu viel Carearbeit.

[@sotecluxan4221]

Dafür hamse Angestellte, Fahrer, Maitressen.....

[@kolnisko]

Geht mir genauso! Bloß kein Haus. Bei all den Auflagen heutzutage eh kein Spaß. Und ein Pool geht aus ökologischen Gründen gar nicht.

[@Herbstl4ub0001]

Mein Respekt liegt bei den Workingpurs. Arbeiten sich zu Tode und können kaum die Miete bezahlen!

[@holger_p]

Sowas gibts nur in den USA; wo es keine Sozialhilfe gibt. Es ist noch keiner durch Arbeit gestorben. Und absolut JEDER JEDER JEDER kann seine Miete bezahlen. Man verbreitet aber gerne die Geschichte von unbezahlbaren Wohnungen. Was gemeint ist "man würde gerne weniger bezahlen". Das würde jeder gerne.

[@Herbstl4ub0001]

@@holger_p Man merkt, dass du noch nie von Aufstockern, dem Niedriglohnsektor und Schwarzarbeitern gehört hast. Sowie von Sub, Sub, Sub Unternehmen, selbstständig erwerbenden und Praktikanten. ps Mir gefällt dein Avatar :-)

[@johannageisel5390]

@@holger_p "Es ist noch keiner durch Arbeit gestorben." Das ist völliger Unsinn. Natürlich sind schon Menschen durch Arbeit gestorben, auch in Deutschland. Die Mutter eines früheren Genossen von mir war herzkrank, aber das Jobcenter hat ihr trotzdem einen Job aufgedrückt, bei dem sie sich körperlich anstrengen musste. Sie ist gestorben.

[@holger_p]

@@johannageisel5390 In der Bundesrepublik, zumindest nicht durch Erschöpfung oder Überarbeitung. Arbeitsunfälle gibts natürlich. Was Du ansprichst, sind Kriterien für Sozialhilfe. Da gibts natürlich immer Grauzonen. Aber es ist ein Arzt, der die medizinische Beurteilung vornimmt, nicht irgendein Beamter. Bei der Arbeit sterben heißt aber nicht wegen der Arbeit sterben. Der eine hat seinen Herzinfarkt während der Bus fährt, der andere während er privat Auto fährt. Du hättest jetzt wenigstens mit Staublunge kommen können, so Berufserkrankungen die es in den 50er und 60ern noch gehäuft gab. Der Arbeitsschutz wurde nach und nach verbessert. Aber die idiotische Argumentation hier war ja "weil ich meine Gesundheit ruiniere, will ich mehr Geld". Das klingt ja wie "Gebt mir Geld, dann mache ich Selbstmord".

[@TheRanger65]

@@holger_p Natürlich gibt es Sozialhilfe in den USA.

[@FjFk-gi6kh]

Friedrich "Erfolg" Merz -ein stehts glücklich und zufriedener Mensch mit tollem Charisma

[@c0d1ngclips25]

und vor allem klagt der auch noch in karlsruhe, wo einer seiner burschenschaftskollegen von damals richter ist

[@DerDudelino]

Na ja, sie tragen diese Verantwortung ja nicht respektive werden diese nicht gerecht in der Regel. Wenn man sich die Manager in Deutschland anschaut, dann haben die wenigsten ein Problem damit einfach mal den Rotstift anzusetzen und ein paar tausend Leute vor die Tür zu setzen. Vorher wird gerne von "Diese Firma ist Familie gesprochen". Danach dann weniger.

[@Manuel-j5w8p]

Grupp ist doch gerade kein Verfechter des Mindestlohns?? Komme aus der Gegend und ich weiß noch wie er vor ein paar Jahren in der Zeitung meinte man solle sich einfach mehr anstrengen wenn einem das Geld nicht ausreiche

[@UL1999]

Der Typ ist wirklich ein Oligarch wie im Bilderbuch.

[@stefanjanssen3782]

Wir sollten anfangen "Mehrzweckhallen" zu bauen... 😅 Marc. Uwe Kling

[@tinoengel363]

Der Besserverdiener wird automatisch zum Millionär gemacht. Der Gründer ist sofort ein erfolgreicher Unternehmer, der natürlich nur die Angestellten unterdrückt und ausbeutet. .... Wo kommt in eurer Welt die Innovation her? Von Leuten die gerne mit dem Grundeinkommen chillen oder verreisen wollen? Bin ja auch gegen riesige Erbschaften aber hier fahlt manchmal die Balance.

[@stefanjanssen3782]

Vielleicht gefällt dir "Geld für die Welt " besser?

[@TheRanger65]

@@stefanjanssen3782 Was soll da besser sein?

[@stefanjanssen3782]

@TheRanger65 probieren

[@TheRanger65]

@@stefanjanssen3782 Ja, deswegen die Frage was da besser sein soll.

[@stefanjanssen3782]

Herrlich sarkastische Folge 😂👍

[@Chris-ce7ve]

Unternehmer und Arbeitsplätze sichern, guter Witz. Insbesondere bei Aktienunternehmen. Im Jahre 1997 erschien im Spiegel ein Artikel, in dem der Zusammenhang zwischen steigenden Arbeitslosenzahlen und steigenden Aktienkursen gut dargestellt wurde. So ein Artikel würde heute natürlich nicht mehr erscheinen. Seit damals ging es ja so weiter mit dem "Shareholder Value" - Management mit den katastrophalen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Um das Problem zu verschleiern wurde die statistische Berechnung der Arbeitslosenzahl geändert, nach der alten Methode der Neunziger liegt die tatsächliche Zahl der heutigen Arbeitslosen mehr als doppelt so hoch.

[@stefanjanssen3782]

😮 Daa wäre eine nähere Erläuterung wert. Und Verbreitung. Es wird öffentlich doch gleichzeitig von hoher Beschäftigungs(!)Quote und Fachkräftemangel schwadroniert,während Tausende entlassen, ins. Ungewisse geschoben werden . Ganz libertär...

[@Herbstl4ub0001]

Arbeitsplätze, scheinen eine kritische Ressource zu sein. Ob ich die wohl abbauen und teuer verkaufen kann?

[@holger_p]

Es war früher mal synonym, aber achte auf deine Wortwahl. Arbeitskräfte sind die kritische Ressource. Arbeitsplätze die gar nicht besetzt sind, abzubauen, ist keine Ressource, das ist sowas wie ein Wunsch nach Wachstum. Unbesetzte Arbeitsplätze abbauen heißt den Wunsch nach Wachstum aufzugeben, vielleicht sogar Schrumpfung einzuleiten.

[@Herbstl4ub0001]

@@holger_p Abbauen, im Sinne von ernten. Wenn du verstehst, was ich meine? Ich mache mich darüber lustig, dass Arbeitsplätze etwas Wichtiges seien, obwohl Menschen sich sehr wohl selber organisieren könnten, um sich mit Gütern zu versorgen. Es wird kein gütiger Arbeitgeber benötigt, der sich für aufopfert, um Arbeitsplätze zu schaffen!

[@kraydy1291]

Ich finde ihr tut dem werten W.Grupp Unrecht bei allem Verständnis für die Karikatur. Ich meine mich zu erinnern, dass er es war der mal gesagt hat die Erbschaftsteuer sei überhaupt kein Problem, das könne man Jahre im Voraus planen und jeder Unternehmer der daran zu Grunde ginge solle seinen Laden am besten direkt zusperren. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr. Zudem bin ich der Überzeugung wenn nur die Hälfte der Konservativen so tickte wie er dann könnten wir als Linke endgültig zusperren 😉

[@alo5301]

Naja, im Stammland ist meistens die Zentrale und alle wichtigen Abteilungen. Wenn das Stammland im Ausland ist, wird man schnell zu Werkbank. Siehe Semperit in Österreich -- wurde verkauft an Continental und zur Werkbank und später in den Konkurs geschickt.

[@helmuthoffmann1414]

Entscheident ist die Qualität von Trigema

[@NoSoulNoToll]

Entscheidend

[@bernhardherrmann7164]

Entschei dentamed

[@NoSoulNoToll]

@@bernhardherrmann7164 ?

[@stefanjanssen3782]

Fände ja die "Wirkungskreise" der 7 Zwerge der Mutterkreuzträgerin Gertrud Albrecht alias U von den Leyen und deren Nachkommendynastie interessant 😁

[@maxk.6230]

Fun Fact: Trigema stellt weder Web- noch Wirkwaren her. Sie stellen Rundgestricke her

[@holger_p]

"Ein Gewirke oder ein Gewirk ist in der Textilindustrie ein aus Fadensystemen durch Maschenbildung auf einer Wirkmaschine hergestellter Stoff". Die Hausfrau sagt halt stricken.

[@annabella999]

Ich würde ja nur bei Trigema kaufen, wenn die Schnitte nicht so hässlich wären. Die sollten sich mal bei Capsule Wardrobe umkucken was die Fairtrade Öko Bewegung so an Basics trägt.

[@lakidar1961]

Es ist manchmal wichtig, dass Unternehmer nicht in ausländischen Besitz kommen. Viele Amerikanische Unternehmen bekämpfen aktiv Gewerkschaften.

[@ghost19knight]

was geht ab wolfgang

[@lukas.18249]

Weiterführend können wir auch hingehen das der Staat die Aktienpakete übernimmt aber die Erben ein Vorkaufsrecht haben. Wenn kein Kredit möglich sein sollte wie auch immer

[@epicmindtricks]

❤

[@puleksy]

Bei Eurem Video wurde mir wieder eine interessante Reklame angezeigt: "Bist du Unternehmer? Nervt es dich auch, dass deine Angestellten um 16 Uhr Feierabend machen, während du länger bleiben musst, um ihre Fehler auszubügeln?" 😃😃

[@philippzwicker]

take-care " im letzten halben Jahr hat sie mich schon zweimal verlassen. Sie spricht meine Sprachen nicht und ich nicht mehr thai (bin stark hörbehindert)

[@cohimbradelacoronia3486]

2000 brutto ist halt echt sehr wenig, da kann man echt von Ausbeutung reden. Bei 4000 brutto wäre es keine Ausbeutung…

[@derkinn6821]

Im marxistischen Sinn ist die Lohnhöhe nicht das ausschlaggebende, sondern die Abschöpfung des Mehrwertes,der über den Wert der zur Reproduktion benötigt wird, erarbeitet wird.

[@holger_p]

Es hängt davon ab, was man tut, und was ein anderer damit verdient. Wenn Du nur Produkte erzeugst, die für 3000€/Monat verkaufbar sind, dann sind 2000€ ein fairer Preis, und 4000€ unbezahlbar.

[@cohimbradelacoronia3486]

@@holger_p Ja, das stimmt natürlich. Wenn jmd Wertschöpfung für 3000€ macht, dann kann man ihm keine 4000€ zahlen… Aber 2000 für Vollzeitarbeit (unterstell ich jetzt mal so) ist für deutsche Verhältnisse halt echt dürftig 🤷‍♂️

[@holger_p]

@@cohimbradelacoronia3486 Richtig, liegt aber an der Arbeit. Bei Kellnern oder Friseuren ist halt nicht viel mehr drin, weil man diese Dienstleistungen nicht exportieren kann. Das müssen Leute bezahlen , die selbst wiederum kein hohes Einkommen haben. Für 60€ für nen Haarschnitt geht halt kein Mann mehr für 30min 'Sitzung' hin. Aber Ausbeutung ist was total anderes. Ausbeutung ist, wenn jemand viel erwirtschaftet und der Chef sich einen großen Teil als Gewinn in die Tasche steckt. Es ist sehr leicht das ständig zu behaupten oder zu vermuten, so wie eine Verschwörungstheorie. Dann hat man jemanden den man beschimpfen kann, auf den man sauer ist, und fühlt sich selbst als Opfer. DAs ist sehr populär.

[@hoi4noob765]

Kampf dem Kapital! (außer trigema)

[@dianatraut8412]

Nein!

[@saintroman1720]

Hey ich bin politisch rechts-libertär. Trotzdem höre ich gerne eure Ansichten, auch wenn ich vieles nicht teile, ist mal die andere Weltanschauung.

[@stephanschulz9610]

Hey, was teilst du denn nicht und kannst du begründen warum?

[@saintroman1720]

@@stephanschulz9610 Zb bin ich kein Freund der Umverteilung. Ich sehe zwar die Probleme der Ungleichheit, aber diese National zu lösen führt nur zu Kapitalflucht, was nicht gut für die Gesellschaft ist. Global wäre das was anders, aber das wird nie passieren. Nationaler, oder auch Kontinentaler Sozialismus ist steht's gescheitert und wird in Zeiten der Globalisierung auch wieder scheitern. Die libertäre Alternative ist halt kaum Staat, dafür freier Markt. Das halte ich für den Großteil der Menschen immer noch für die bessere Variante. Grundsätzlich sind ja Ole und Wolfgang Freunde des Staates. Auch damit kann ich mich aus diversen Gründen nicht anfreunden, uA Korrumpierbarkeit, Selbst- und Machterhaltung, Verschwendung von Steuern uvm. Gibt auch noch andere Punkte, zb Migration aus Armutsgebieten mit dominant-unfreiheitlichen Kulturen - wo ich eindeutig nicht deren Ansicht teile. Aber, wie gesagt, ich höre es mir gerne an, da es zumindest ein links- intellektueller Austausch ist. ;)

[@FjFk-gi6kh]

Sag mir, dass du reich genug bist, dir diese Meinung leisten zu können.

[@saintroman1720]

Zb bin ich kein Freund der Umverteilung. Ich sehe zwar die Probleme der Ungleichheit, aber diese National zu lösen führt nur zu Kapitalflucht, was nicht gut für die Gesellschaft ist. Global wäre das was anders, aber das wird nie passieren. Nationaler, oder auch Kontinentaler Sozialismus ist steht's gescheitert und wird in Zeiten der Globalisierung auch wieder scheitern. Die libertäre Alternative ist halt kaum Staat, dafür freier Markt. Das halte ich für den Großteil der Menschen immer noch für die bessere Variante. Grundsätzlich sind ja Ole und Wolfgang Freunde des Staates. Auch damit kann ich mich aus diversen Gründen nicht anfreunden, uA Korrumpierbarkeit, Selbst- und Machterhaltung, Verschwendung von Steuern uvm. Gibt auch noch andere Punkte, zb Migration aus Armutsgebieten mit dominant-unfreiheitlichen Kulturen - wo ich eindeutig nicht deren Ansicht teile. Aber, wie gesagt, ich höre es mir gerne an, da es zumindest ein links- intellektueller Austausch ist. ;)

[@saintroman1720]

@@FjFk-gi6kh bin kein böser Reicher, keine Sorge, auch kein Erbe. Ich lebe ganz bescheiden. ;)

[@tommuller6116]

❤