Schulsport: Frust oder Motivation?

[@logonewsdate]

Geht ihr gerne zum Sportunterricht?

[@hannahwind8474]

Ja auf jeden Fall

[@hannahwind8474]

Haben halt morgen in den ersten beiden Stunden Sport finde ich jetzt nicht immer so gut aber dadurch wird man wach und auch motivierender als vorher. Wir machen zurzeit auch in Sport nur Spiele Stunden haben halt nur 45 Minuten ist halt eine Stunde aber wegen den doppelstunden machen wir seit 2 Wochen nur Spiele

[@sandor_ue]

Sehr gerne! Aber ich mag eigentlich alle Fächer xD

[@logonewsdate]

@Sandor_Cst Das klingt gut! Welches ist dein Lieblingsfach?

[@logonewsdate]

@hannah wind Oh ja, morgens ist natürlich ganz schön anstrengend. Was für Spiele spielt ihr denn?

[@nadinethorne6]

Eine Seite die im Schulsport auch beleuchtet werden muss: Mobbing und Bodyshaming ausgehend von der lehrenden Person! Meine Sportlehrerin war schrecklich zu mir, zwang mich mit einer Gehirnerschütterung weiter zu turnen weil „ich mich nicht so anstellen soll“. Außerdem empfahl sie meiner Mutter mich in ein Abnehmcamp zu schicken. Ich war zwar nicht schlank aber ein Abnehmcamp war überhaupt nicht nötig. Diese Lehrerin brachte die anderen Schülerinnen überhaupt erst auf die Idee mich auszuschließen. Pädagogische Fachkraft? In diesem Fall sicher nicht und das ist wohl sicher kein Einzelfall 😕

[@larafantasy8708]

Oh Mann das tut mir mega Leid! Es gibt wirklich schlimme Lehrkräfte🙄 Meine Lehrerin hat mir kurz vor dem Abi gesagt ich wäre eh zu dumm dafür und hätte es nicht verdient zu bestehen😅 geht zwar nicht zum Body-Shaming aber auch absolut nicht pädagogisch wertvoll

[@logonewsdate]

@Nadine Thorne Das klingt krass und es tut uns leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest! Wir danken dir sehr, dass du deine Erfahrungen hier trotzdem mit uns teilst. Was meinst du, hätte dir in dieser Situation geholfen?

[@nadinethorne6]

@@logonewsdate ich denke, Konsequenzen für diese Lehrerin hätten mir sehr geholfen. Ich hätte gesehen, dass auch Erwachsene mit solch einem Verhalten nicht ungestraft davonkommen. Meine größte Hilfe damals war jedoch auf jeden Fall meine Mutter. Die stand hinter mir und hat mich schlussendlich verteidigt und mit mir eine andere Schule gesucht.

[@tamaranolan6923]

Ich würde sagen klarer Fall von Beruf verfehlt

[@piiinkDeluxe]

Ich habe Sportunterricht früher immer gehasst. (Bin nicht mehr in der Schule) Heute denke ich, dass es unglaublich wichtig ist, dass die Schule dieses Fach anbietet. Für viele Kinder ist dies der erste / einzige Berührungspunkt mit körperlicher Ertüchtigung, da werden Erfahrungsgrundsteine gelegt und Glaubenssätze geformt. Wenn letztere z.B. lauten "Sport konnte ich eh nie." oder ähnlich, hat dies fatale Auswirkungen für die Gesundheit einer ganzen Bevölkerung. Das Schlimmste waren für mich früher die Bundesjugendspiele. Sportunterricht demotiviert, da er vereinheitlicht, was divers ist. Kinder, die z.B. im Verein Fußball spielen, dort mehrfach die Woche trainieren und Kinder, die sonst keinen Sport machen, werden mit gleichem Maß gemessen. Das sportliche Kind lernt, dass ihm [im Sport] alles zufliegt, das weniger sportliche Kind kann, selbst wenn es sich im Unterricht anstrengt, nicht auf die gleichen Leistungen kommen. Pädagogisch absolut destruktiv! Deshalb plädiere ich schon lange für eine Abschaffung bzw. Abänderung der Sportnoten. Meiner Meinung nach sollte Engagement und Soziales bewertet werden oder nur die regelmäßige Teilnahme vermerkt werden. Sport sollte in erster Linie die Klassengeneinschaft stärken, Kinder an den Sport heranführen, Raum zum Ausprobieren geben und ihre Fitness und sozialen Fähigkeiten fördern.

[@logonewsdate]

@piiinkDeluxe Echt wichtig, was du da ansprichst! Meinst du, es sollte sich auch grundlegend an der Einstellung der Lehrer*innen etwas ändern in Bezug auf den Sportunterricht?

[@piiinkDeluxe]

@@logonewsdate danke für die Antwort! 😊 das finde ich ehrlich gesagt eine schwierige Frage, da ich gar nicht sagen kann, was die "grundsätzliche Einstellung" eines Sportlehrers ist. Das variiert doch bestimmt, da gibt es welche, die sind engagiert, und andere weniger. Grundsätzlich fände ich wichtig, dass ein Sportlehrer gut motivieren kann, und zwar im Bezug auf Teilnahme und auf Gemeinschaft und Miteinander. Er sollte selber sportlich sein und Dinge vormachen und mitmachen können. Und fördern, statt Druck machen und nur den Blick auf die Leistung zu richten.

[@schachsommer12]

Warum nennt sich das Fach Sport statt Bewegung? Aber dummerweise haben wir alleine in Deutschland 16 verschiedene, wahrscheinlich sogar meistens recht *konservative Lehrpläne.* Hier kommt zudem dann auch noch der *Föderalismus* ins Spiel, was die Klassengemeinschaft glaube ich nicht stärkt oder fördert - *Spiel* (Wettbewerb) statt *spielerisch* (Spaß); da stimme ich absolut zu. Wie war das noch gleich mit #squidgame ?

[@piiinkDeluxe]

@@schachsommer12 danke. 😊 Der Bewegungsunterricht hätte die Chance, einen Ausgleich zu bieten zu dem Druck aus den anderen Fächern, er wäre ein Ventil.

[@schachsommer12]

@@piiinkDeluxe Es dürfte vermutlich generell ein Fehler sein, den Schulunterricht *einzelne Unterrichtsfächer* aufzuteilen oder aufteilen zu wollen. "Die Befähigung für das Lehramt [...] können Sie auf folgende Weise erwerben. Durch die erfolgreiche Ablegung der Ersten Lehramtsprüfung für das Lehramt [...] in zwei vertieft studierten *Fächern* und dem *Fach* Erziehungswissenschaften..." Ich hätte jetzt allerdings eher gesagt: "Pflege *und Erziehung* der Kinder sind das natürliche *Recht der Eltern* und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft." Der Staat bzw. die Schule in Form von u. a. Lehrkräften ist lediglich für den allgemeinen Unterricht, sprich die Allgemeinbildung, zuständig. Erziehung ist dabei denke ich das falsche Wort. - Nirgends dürfte der gegenseitige Austausch sowie eine regelmäßige Aus-, Fort- und Weiterbildung so wichtig sein, wie bei Lehrkräften, fächer- bzw. themenübergreifend.

[@jay.s.6252]

Den Argumenten nach hätte es mehr Sinn den Schulsport als Unterricht im klassischen Sinne abzuschaffen und alternativen einzuführen, wie z.b. verpflichtende Sport AGs an Schulen, die man den Stärken/Vorlieben entsprechend wählen kann.

[@logonewsdate]

@Jay. S. Cool, dass du das so siehst! Hast du mal ins Schlussplädoyer geschaut? Jennie und Tim sind nämlich genau der gleichen Meinung wie du :)

[@ulrikelenhart-ho3805]

Jain, denn die jüngeren Schüler sollten verschiedene Bewegungsarten/ Sportarten erst mal kennenlernen, bevor sie sich spezialisieren. Also, breites Bewegungsangebot finde ich wichtiger!

[@Shanaraia]

Ich bin mittlerweile seit 12 Jahren aus der Schule draußen. Sport war mitunter das Fach, welches ich am wenigsten mochte. Ich war immer unsportlich. Dazu als unbeliebtes, schüchternes, stilles und dickes Mädchen das perfekte Mobbingopfer. Schulsport hat das Ganze nicht besser gemacht. Im Gegenteil zuerst kam die Überwindung mich in der Umkleide vor denen umzuziehen, welche sich gerne über mich lustig gemacht haben und ihnen noch einmal zu zeigen wie dick ich bin. Dann kam oft das Wählen der Mannschaften. Genau wie beim Einspiel von Jules und Tim war es bei mir. Ich blieb immer die Letzte und die Mannschaft welche beim Wählen verloren hatte, musste mich nehmen. Das war alles andere als schön. Dazu kamen immer die übermotivierten und sportlichen Mitschüler, die bei einem verpatzen Spiel getan haben, als hätte ich soeben die Apokalypse eingeleitet. Schwimmstunden waren ebenfalls nichts. Es gab immer diese Situationen die mir Unbehagen bereitet haben. Ich hatte regelrecht Angst vor dem Schulsport, weil ich mich vor meinen Klassenkammeraden blamieren könnte. Das Schlimmste waren dann immer die Bundesjugendspiele, bei denen ich der ganzen Schule in sengender Hitze beweisen musste, wie unsportlich ich war. Als hätte ich das durch die Sportnoten nicht schon gewusst. Jedenfalls wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass Sport Spaß machen könnte. Und das ist doch der springende Punkt, ich bin mir ziemlich sicher, dass auf diese Weise vielen Kindern früh die Freude am Sport genommen wird. Es wird ihnen einfach nur die Tatsache bestätigt, dass sie unsportlich sind und sich ohnehin nicht bewegen können. Schulsport wie er jetzt ist, ist nicht sehr sinnvoll. Wie wäre es stattdessen jeden Tag mit ein bisschen Morgengymnastik und einem wöchentlichen Spaziergang? Es ist kein Hochleistungssport, dafür ist es Bewegung die jeder mitmachen kann. Noch dazu an der frischen Luft. Dazu kann man die Jahreszeiten einbeziehen. Warum nicht Kastanien sammeln im Herbst, mit Wasserpistolen und Frisbee spielen im Sommer, einen Schneemann bauen im Winter oder Blumen pflücken im Frühling. Das ist alles Bewegung, an der auch unsportliche Kinder Spaß haben können. Ganz ohne Leistungsdruck, Noten und Konkurrenzdenken. Der Schulsport braucht genau wie unser komplettes Schulsystem eine Generalüberholung.

[@logonewsdate]

Hi @Persephone Danke, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst, auch wenn sie sich sehr unangenehm anhören, dazu gehört viel Mut! Und danke auch für deine guten Ideen! Hast du das Gefühl, seit du in der Schule warst, hat sich da schon was verändert?

[@Shanaraia]

@@logonewsdate Es war unangenehm und ich bin froh, dass ich die Schule hinter mir habe. Ich war vor etwa vier Jahren etwas mehr als ein Jahr regelmäßig im Fitnessstudio. Es war eine große Überwindung und ich habe mich oft geschämt, weil ich durch das Mobbing grundsätzlich schiefe Blicke oder Kommentare erwarte. Aber selbst, wenn das Fitnessstudio nicht die spaßigsten Sportarten bietet, ich kann mich bewegen. Das hat mir der Schulsport nicht beigebracht. Und was den Sportunterricht heute an Regelschulen betrifft, kann ich nicht sagen, dass er sich verändert hat. Ich habe schon an mehreren Schulen gearbeitet, allerdings nicht als Sportlehrerin. Die besten Erfahrungen habe ich diesbezüglich an einer Schule für geistige und körperliche Entwicklung gemacht. Dieser Unterricht war tatsächlich für jeden. Die Lehrer waren freier in der Unterrichtsgestaltung. Sparziergänge waren möglich, genauso ein bisschen spielen auf dem Spielplatz. Die nicht eingeschränkten Kinder bekommen das so noch nicht.

[@ellie623]

Stimm ich dir zu, genau meine Erfahrung auch und den Vorschlag mit dem Spazieren und Kastanien sammeln (z.B.), finde ich toll!

[@emilyschutz3053]

Also ich liebe Sport aber Sportunterricht ist mein größter Alptraum. Ich hasse das Gefühl für jeden Schritt den ich mache bewertet zu werden und von anderen dabei beobachtet zu werden etwas zu tun was ich teilweise nicht kann. Die wenigsten sind in allen Sportarten gut. Ich habe immer das Gefühl für schlechte Leistungen als unsportlich verurteilt zu werden. Nach dem Sportunterricht mache ich mir eigentlich immer Vorwürfe dafür was ich schlecht gemacht habe und denke mir dass ich wahrscheinlich bessere Chancen hätte als sportlich angesehen zu werden wenn ich ein paar Kilo weniger wiegen würde. Ich habe schon Tage vorher Angst vor diesem Gefühl.

[@logonewsdate]

Hey Emily, das klingt echt nicht so schön! Wenn du Sport liebst, hast du dann noch zusätzlich einen Sportverein oder etwas in der Art, wo das mehr Spaß macht?

[@emilyschutz3053]

@@logonewsdate ja, ich mache seit vielen Jahren ballett und gehe gerne joggen. Ich hab auch gar kein Problem mit Sport an sich. Mir persönlich würde es aber gar nichts ausmachen wenn es keinen Sportunterricht mehr gäbe, weil ich auch ohne genug Bewegung hätte und sowieso viel lieber in einer Umgebung Sport mache in der ich mich wohl fühle. Ich finde es einfach schade dass mir der Sportunterricht ein so schlechtes Gefühl gibt und ich anscheinend auch nicht die einzige bin der es so geht. Und dass ich dann auch noch das Gefühl haben muss mein bestes geben reicht nicht aus bei den Sportarten die ich halt nicht so gut kann, weil es dann halt nie für eine gute Note reicht. Unter diesen Umständen macht Sport einfach keinen Spaß und ich finde dafür ist er da. Ein Freiwilliger Sportunterricht ab einem gewissen Jahrgang (Oberstufe zum Beispiel) oder einer ohne Noten wäre meiner Meinung nach besser. Dann würde wenigstens der Leistungsdruck entfallen und ich denke dass ich mich persönlich wohler fühlen würde wenn ich etwas nicht kann, wenn es wenigstens nicht bewertet wird.

[@Saulquappe]

Ich finde auch, dass der Sportunterricht super wichtig ist, aber reformiert werden muss. Jeden Tag fände ich super. Auch dass man die Sportarten selbst wählen darf fände ich essenziell, um positive Effekte zu erzielen. Ebenso sollten die Mühe bewertet werdet und nicht die Leistung. Klar könnte das schwierig werden, aber ich denke man findet einen Weg. Außerdem sollten Lehrer meiner Meinung nach eine bessere Ausbildung bezüglich ihrer sozialen Kompetenzen erhalten.

[@Saulquappe]

Ich muss etwas hinzufügen. Meiner Meinung nach sollte das tägliche Sporttreiben von Kindern bereits so früh wie möglich beginnen, unter Beachtung des Entwicklungsstands. Denn je jünger die Kinder, desto weniger sind bereits übergewichtig und desto geringer ist ihr Schamgefühl. Dementsprechend sollte dies schon in den Kitas beginnen. Ebenso können Kinder, unter guter Anleitung ihre Sozialkompetenzen (z. B. Konfliktlösefähigkeit oder Teamfähigkeit) Problemlösekompetenz, Lernfähigkeit, Sprachkompetenz (gerade für deutsch lernende Kinder hilfreich), etc. ausbauen. Wenn sich diese Routine bis zum Ende der Schulkarriere durchzieht, dann hätte das viele Vorteile. Zum einen denke ich, würden die erworbenen Kompetenz aus der Zeit vor der Pubertät, die negativen Effekte dieser zum Teil abschwächen. Die Kompetenzen konnten ca. 10 Jahre erprobt und verankert werden. Ein weiterer positiver Einfluss hat das Wählen von neuen Sportarten. Die Kinder und Jugendlichen sind in der Schule nicht mehr in ihrem Klassenverband gefangen, sondern können auch Freunde in ihren Sportwahlfächern finden. Dadurch könnte Mobbing erschwert werden, da man mehrere Möglichkeiten hat der Gefahr zu entkommen ein Außenseiter zu werden und diese häufiger Opfer von Mobbing werden.

[@ulrikelenhart-ho3805]

Ja, genau!!! Teambildung, sollte im Vordergrund stehen und Freude!

[@janix5143]

Für mich war der Sportunterricht immer die schlimmste Stunde der Woche. Am Anfang des Schuljahres wurde jeder befragt, was er für Sport macht. Wer im Handball Verein war, hat bei Handball eine eins bekommen. Das gleiche analog bei anderen Sportarten. Wer allgemein im Verein war, hatte schon mal prinzipiell bessere Karten. Wenn man wie ich keinen Sport allgemein in der Freizeit gemacht hat, hatte man da ziemlich gelitten. Ich war also nicht sonderlich sportlich, hinzu kam, dass ich auch nicht sonderlich beliebt war. Ich war IMMER mindestens bei den letzten drei dabei, die gewählt wurden. Mich wollte niemand im Team haben. Wie Tim wurde ich zur Seite geschubst, wenn die Teams abgezählt wurden. Meistens haben wir sowieso Fußball gespielt. Aber auch andere Sachen, die wir gemacht haben, mochte ich fast nie. Mittlerweile gehe ich ins Fitnessstudio und habe Kraftsport für mich entdeckt. Leider haben wir sowas nie in der Schule gemacht. Hinzu kam, dass es keine Möglichkeit gab zu duschen und es war einfach nur ekelhaft, wenn man in einer der ersten Stunden Sport hatte. Außerdem finde ich das lernen teilweise schwer. Hatte ich in Mathe etwas nicht verstanden, konnte ich es mir meist relativ schnell,, erklären lassen und aneignen. Kann ich aber kein Fußball, Handspiel etc. spielen oder habe keine Ausdauer, war das innerhalb weniger Wochen meist eher schwer erlernbar.

[@logonewsdate]

@jani x Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst und cool, dass du mittlerweile Sportarten gefunden hast, die dir richtig Spaß machen! Würdest du sagen, es müsste mehr Möglichkeiten geben, unterschiedliche Sportarten in der Schule auszuprobieren?

[@jaronhaha]

Das meiste verstehe ich, aber was hast du den gegen die die im Verein Sport treiben, sich mehrere Stunden in der Woche den *rsch aufreißen. Das ist für diejenigen (gehöre dazu und spreche aus Erfahrung) nur fair

[@qwert314oderwat]

Naaajaaa wenn man im Handballverein ist, ist man auch einfach viel besser als alle anderen und hat sich die Eins dreimal verdient durch seine Leistung. Wenn nicht, hat man irgendwas verkehrt gemacht. War zumindest meine Erfahrung vor allem mit dem Sport, den ich gemacht hab. Aber ich finde auch, dass man sich die Noten in Sport generell sparen könnte, ich fänd es toll, wenn Leute den Spaß am Sport entdecken und das ist die Hauptsache und man sollte das Ziel setzten, dass sich alle wohlfühlen und was davon haben. BEwegung ist halt auch wirklich wichtig. Das mit dem Duschen stimmt allerdings, war in den unteren Klassen vielleicht noch nicht so das Thema, aber wenn ich mir vorstelle heute nach dem Training ohne zu Duschen noch sechs Stunden im Büro zu sitzen... iiiihh :D

[@niniarting]

Ich fand die meisten pro Argumente sehr gut, aber allgemein für Sport sprechend. Also z.B. Bewegung, Ruhe fürs Gehirn, Sozialkompetenz usw. kann man ja alles freiwillig im Sportverein fördern. Im Verein kann man sich dann auch eine Sportart aussuchen, in der man gut ist und Spaß hat. Für mich ist der Sportunterricht grausam. Es gibt schon unter den Mädchen böse Kommentare zum Körper und zu den Leistungen, aber wir machen Sport mit den Jungs zusammen, die das ganze nochmal schlimmer machen. Alles wird kommentiert und ausgelacht und bei uns traut sich mittlerweile kaum noch jemand eine Leggings zu tragen. Und unsere Lehrerin ist da genauso: sie hat zu jemandem in unserer Klasse gesagt, dass sie sich mehr anstrengen muss, sonst kriegt sie nicht nur eine 5, sondern bleibt auch so dick. (Das Mädchen hat eine Esstörung) Das ist einfach unerhört! (Ich bin in der 10. Klasse) Aber ich bin auch im Sportverein und da bin ich richtig gut. Aufs Volleyball hab ich in der Schule eine 4 bekommen, bin im Verein aber eine der besten. Dort sind wir alle befreundet und Spielen einfach miteinander und nicht gegeneinander. Ich bin dafür entweder die Benotung abzuschaffen, oder den Unterricht freiwillig zu machen. Oder in der Pause mit einem Lehrer spazieren zu gehen. Wir haben nämlich 30 Minuten Pause und sitzen da immer nur im Klassenzimmer. Da fände ich es richtig gut, wenn wir mit unserem Lehrer in dem benachbarten Wald eine kleine Runde drehen würden. Da könnten wir dann unser Gehirn frei kriegen und könnten uns danach auch besser konzentrieren. Wir haben das auch mal vorgeschlagen, aber unser Lehrer, der uns am Montag und Mittwoch beaufsichtigt, meinte er hat keine Lust, weil er lieber im warmen sitzt.

[@logonewsdate]

Hi Lou, ist ja krass, dass du im Sportverein so andere Erfahrungen machst als in der Schule! Lass dir da deinen Spaß nicht nehmen und zieh dein Ding weiter durch. Hast du noch mehr Fächer, von denen du denkst, man sollte sie ändern?

[@niniarting]

@@logonewsdate Danke, ja ich lass mir den Spaß nicht nehmen! An sich sind die Benotungen in manchen Fächern unfair (z.B. Bekommen wir in Musik Noten aufs Instrument spielen und da haben dann die einen Riesen Vorteil, die darin Unterricht haben, weil wir das in der Schule kaum üben), aber das kommt auch sehr oft auf die verschiedenen Lehrer an. Was mich sonst noch stört sind Referate, weil die bei mir immer sehr mit Angst vor Kritik oder bösen Kommentaren behaftet sind, wobei ich allgemein nicht gerne viel Aufmerksamkeit bekomme. Da fällt es mir dann ziemlich schwer frei und flüssig zu sprechen.

[@LuCy-su3sh]

Sportunterricht ist definitiv ein Motor für Ausgrenzung, Bodyshaming und teilweise sogar ableistisch. Wenn Sportunterricht, dann sollte es nicht ausschließlich Ballsport sein, sondern auch andere Sportarten abdecken, in denen andere Fähigkeiten geschult werden und auch Beachtung finden. Idealerweise sollte Sportunterricht nicht benotet werden, viel häufiger und zu einem gewissen Grad nach persönlichen Präferenzen (ggf. Klassenübergreifend) gewählt werden können.

[@Moonmoon-oc4ox]

Ich finde das der Sportunterricht Spaß macht aber meist werde ich auch als letztes gewählt, das finde ich doof. Im Moment haben wir Volleyball, und da müssen wir immer wieder Gruppen wählen.

[@logonewsdate]

@rothmanith laing Schön, dass dir Schulsport trotzdem Spaß macht! Findest du, Gruppen sollten einfach per Zufallen, ohne Wählen eingeteilt werden?

[@markuss5l]

Es tut mir für die leid die als letztes gewählt werden . Bei uns wird nicht gewählt

[@LillyLeiyn]

Schade dass das thema periode nicht thematisiert wird. Das ist vorallem während der Pubertät schwierig sich daran zu gewöhnen und führt grundsätzlich auch zu nachteilen durch zb Schmerzen, aber auch allgemeines Wohlbefinden bzw Unwohlsein und ist nicht bei jedem mädchen gleich und die jungs sind davon nicht betroffen. Da fehlt auch jegliches Verständnis von Lehrkräften zu dem Thema. Ich finde sportunterricht sollte der Gesundheit dienen und nicht bewertet werden und idealerweise sollte es verschiedene angebote geben, damit für jeden was dabei ist und keiner gezwungen wird sportarten machen zu müssen, die einem keinen spaß machen. Am besten wäre das auch auf freiwilliger basis oder evtl mit einem minimalen pensum verbunden. Ich habe sport in meiner Jugend immer abgrundtief gehasst, insbesondere den schulsport. Aber ich hatte bloß noch nicht meinen sport gefunden. Hätte es ein kleines fitness studio in der schule gegeben, hätte ich wohl jede freistunde dort verbracht...

[@logonewsdate]

@LillyLeiyn Voll der wichtige Punkt, da hast du total Recht!! Hast du selber mitbekommen, dass Lehrkräfte sich im Hinblick auf die Menstruation und den Sportunterricht blöd verhalten haben?

[@SonBokan]

Ich hatte zu meiner Schulzeit extrem Angst, wenn Geräteturnen ran kam. Das waren schmerzhafte Erinnerungen. Der Bock wurde bei uns auch Eierbrecher genannt. Und das aus gutem Grund. 😖

[@hannanrbn]

Sportunterricht ist für mich der Horror! Ich werde immer als letztes gewählt und noch nicht einmal meine Freunde wählen mich als erstes. Wir spielen Völkerball und alle versuchen das ich auf keinen Fall den Ball bekomme. Mittlerweile habe ich Angst in die Nähe des Balles zu kommen, da ich Angst habe einfach nur ausgelacht werde. Ich bin nicht sehr groß und dünn. Ich fühle mich einfach nur nicht gemocht. Niemand will mich wirklich in seinem Team haben. Eigentlich mag ich die Schule, weil ich meine Freunde sehe. Aber im Sportunterricht ist irgendwie niemand nett. Ich habe meinem Sportlehrer gesagt, dass ich nicht mehr wählen möchte und wir machen dies nun nicht mehr. Aber ich merke, dass niemand mit mir in ein Team will. Niemand würde jemals freiwillig zu mir passen.

[@ulrikelenhart-ho3805]

Ja, ja, ja,....das beste Video ever!!!👍👍👍 Ihr sprecht mir voll aus dem Herzen ♥️♥️♥️ Es ist sooo wichtig, dass die Kinder sich bewegen und FREUDE am Sport haben. Man könnte die Klasse auch als Gruppe so toll stärken!!! Ich würde es genauso machen, wie ihr sagt, jeden Tag Sport in der Schule, viele Beratungsangebote, aber kein Notendruck. Ich finde es total klasse, dass Tim so offen mit seinen Gefühlen zu diesem Thema umgeht!!! Tatsächlich hat mein Sohn dieses Jahr in der Schule das erste mal eine (sehr junge) Lehrerin, die den Unterricht ganz anders bewertet. Zum Beispiel wird auf Teamfähigkeit, Regeleinhaltung und Fairness geachtet. Und benotet!!! Das finde ich richtig toll...ein Guter Ansatz. Macht weiter so!😉👋

[@logonewsdate]

Hey Ulrike, das klingt ja super! Schön, dass dir unser Video so gefallen hat. Weißt du auch, welche Sportarten bei deinem Sohn im Sportunterricht ausprobiert werden?

[@ulrikelenhart-ho3805]

@@logonewsdate er ist erst recht neu in der 5ten Klasse. Ich denke sie machen alles, wie bisher auch. Aber die letzte Einheit war in der Gruppe ein sportliches Spiel zu erfinden. Dabei wurde die Spielidee und die Gruppendynamik bewertet. Auch das Verhalten des Einzelnen in der Gruppe. Das finde ich toll, denn er ist nicht sportlich, aber immer voll motiviert dabei.

[@marfre8796]

Liebe Jenny und lieber Tim, Ich liebe Sport und mache 5 mal die Woche Leistungssport.( Synchron Eiskunstlauf) Ich bin 12 Jahre und 1.48 cm groß. Dass ist natürlich eher klein... Ich finde es gut dass es Sportunterricht gibt, würde aber anders bewerten, weil ich total deprimiert bin, eine 3 auf dem Zeugnis habe. In meiner Klasse gibt es welche die 1.70 groß sind. Dass ist total unfair nach Klasse und nicht nach Größe zu bewerten. Ich bin für den Sportunterricht mit anderer Bewertung. LG Marisa

[@logonewsdate]

@Mar Fre Das klingt blöd und tut uns Leid. Woran, meinst du, liegt's? Macht ihr in der Schule eher Sport, der für größere Schüler*innen geeignet ist? Vielleicht kannst du ja mal mit deinen Leher*innen darüber sprechen, dass es auch cool wäre, eine Sporart auszuprobieren, die auch den kleineren Schüler*innen Spaß macht? Auf jeden Fall cool, dass du trotzdem dein Ding durchziehst und Leistungssport machst!

[@marfre8796]

Ja. Wir haben Weitsprung und Hochsprug. Ich bin total froh wenn ich eine 2 habe...😀

[@MalaAnsoo]

Schön das diese ganzen Ergebnisse aus Studien hier aufgezählt werden. Allerdings müsste man dafür mehrmals die Woche Sport machen. Im Schulsport habe ich mich nie wirklich bewegt und Bewegung durch stupiden Dauerlauf macht mich nicht glücklich, sondern eigentlich wirklich aggressiv. Meiner Meinung würde es sich mehr anbieten den Schulsport auszulagern, sodass sich die Kinder aussuchen können was sie für eine Art von Training machen möchten. Ich habe und spiele bspw. immer noch in meiner Freizeit Tennis. Damit konnte ich in der Schule allerdings nicht punkten. Somit hätte ich auch gleich auf Völkerball, Leichtathletik und den ganzen Kram verzichten können, da es mich einfach nicht interessiert.

[@logonewsdate]

Hi MalaAnsoo Das ist ein interessanter Gedanke und klingt ein bisschen mehr nach dem, wie Sport zum Beispiel an vielen Schulen in den USA angeboten wird - also eher in Form von AGs am Nachmittag. Fändest du so ein Modell gut?

[@ninamarie2457]

Ich finde die Idee hinter Schulsport gut, also, dass man Sport treibt und sich durch viele Sportarten durch testen kann und so. Doch die Umsetzung ist unter aller Sau! Häufig ist es so das die Sportlehrer einfach immer zu 90 prozent den Sport unterrichten den sie gut können. Das heißt die die ihn nicht konnten haben halt Pech gehabt und noch nicht einmal etwas gelernt, denn diese wollte natürlich niemand in seinem Team haben und mussten doof daneben hocken. Viel besser wäre es doch wenn man frei entscheiden könnte welchen Sport man machen möchte.

[@affegorilla1299]

Also in meinen BÜA Klassen wird es immer schwer wenn ich was offenes Anbiete und die SchülerInnen selbst was entwickeln wollen. Stationen für Fußballgolf oder Parqour. Da kommt einfach nichts rum…Alle haben kein Bock und sind gelangweilt. Nur wenn ich exakt vorgebe was getan werden soll und es auch vormache kommt Bewegung in die Sache….

[@loonydoralupin124]

OK also ich finde Sportunterricht nicht gut. (Video noch nicht gesehen) Ich bin nicht wirklich sportlich und finde das die Anforderungen einfach viel zu hoch sind. Viele aus unserer Sportgruppe haben einfach große Probleme mit den Anforderungen und kommen nicht über eine drei oder so hinaus. Es ist außerdem sehr unfair das man teilweise in Geschlechterrollen gedrängt wird. Mädchen müssen tanzen, Jungs müssen Fußball spielen. Und als unsportlicher Mensch bekommt man auch mit das andere über einen tuscheln und auf einen zeigen nach dem Motto: Oh mein Gott die ist ja schlecht. Manche Menschen haben ja auch Angst zum Beispiel vor Höhe muss diese Person dann an einem Seil hochklettern oder auf hohen Gegenständen turnen? Nein natürlich nicht. Aber ich finde das man als Kompromiss vielleicht die Noten abschaffen könnte und die Themen frei auswählen lassen um nicht etwas machen zu müssen was man nicht will.

[@logonewsdate]

Hi LoonyDoraLupin An manchen Schulen kann man ja zwischen unterschiedlichen Sportkursen wählen - fändest du sowas gut?

[@ScorpyusCovers]

Ich war immer schlecht beim Schulsport. Und deswegen wurde ich immer gemobbt, ausgegrenzt und ausgelacht. Ich konnte allein deswegen nie ein Selbstwertgefühl aufbauen. Vorallem laufen war schlimm, wo man im Team spielt. Bin 1,50m und war immer die langsamste . Heute bin ich sportlich im gym aktiv und will Mal sehen wie die Leute die mich ausgelacht haben sich gegen mich auf den Laufband schlagen 😂 ich habe bemerkt dass ich nicht schnell bin, aber habe dafür eine extreme Ausdauer mittlerweile. Nichtsdestotrotz träume ich heute noch von dem Mobbing und bin psychisch deswegen kaputt. Danke an euch Kindern von früher :))

[@Manwasgehtab]

Habe früher sportuntericht gehasst, da ich mich gedemütigt gefühlt habe in meinem Körper vor anderen Dinge zu tun die mir unangenehm waren weil ich kaum sportlich aktiv war. Dazu kam Asthma welches ich bei starker sportlicher Betätigung bekomme habe. Meine Sportangste habe ich erst im Studium lösen können durch selbstgewählte Sportarten. Zum Schluss war ich sogar in einer "Back to School" Spielegruppe, wo wir als 20-30 Jährige Schulspiele wie Zombieball oder Völkerball gespielt haben. Dort habe ich den Spaß wieder entdeckt wenn man völlig frei und ohne Druck diese Spiele spielen kann. Ich wünschte diese Erfahrung von bedingungsloser Akzeptanz jedes Einzelnen hätte ich in der Schule vermittelt bekommen. In der Sportgruppe kann sich jeder so einbringen wie er das will. Die Entscheidung welche spiele gespielt werden entscheidet die Mehrheit und Leistung steht nicht im Fokus. Erst da konnte ich über mich hinauswachsen und auch mal schießen oder werfen was ich früher nie gemacht hätte :)

[@logonewsdate]

@Manwasgehtab Richtig cool, dass du im Studium dann nochmal so gute Erfahrungen gemacht hast! Was würdest du sagen: welche Dinge liefen da von Grund auf anders als bei dir in der Schule?

[@Manwasgehtab]

@@logonewsdate in dem Video habe ich auf jeden Fall das erlebt was der Mann erzählt hat und ich war auch eher bei seinen Argumenten. Bei der Zusammenfassung bin ich auf jeden Fall der Meinung der beiden. Ich denke man sollte mehr spielen. Noten finde ich auch nicht so gut. Ich denke eine Größere Auswahl an Angeboten und eine Wahlmöglichkeit wäre super. Wenn die ganze Schule jeden Tag Sport macht könnte man so auch mit Älteren oder Jüngeren und vllt auch Tanzkurse, Fußballkurse oder Leichtathletikkurse anbieten. Dort könnte man auch länger an Ergebnissen arbeiten.

[@ner113]

Ich hasse den Schulsport und ich wünschte ich könnte eine Bescheinigung bekommen aber auf das Mentale wird halt nicht ernst genug geachtet. Ich hab auch so Angst vor den Stunden die ich noch dort aushalten muss weil ich bin noch in der Schule und muss sogar ein Jahr wiederholen

[@ReliedXE-hv5ve]

Sportunterricht gehört einfach dazu, ich bekomm es selber mit Mittagspause immer zu MC Donalds oder anderen Fast food Ketten, meistens machen die Schüler dann auch keinen Sport in ihrer Freizeit und werden körperlich nicht fitt. Außerdem kenne ich viele (darunter auch ich) die in anderen Fächern große Probleme haben und den Stoff nie verstehen egal mit welchen Mitteln man es versucht. Wo liegt jetzt aber der Unterschied zwischen solchen Fächern und dem Sportunterricht, ganz einfach du kannst in Sport nicht durchfallen, in den anderen Fächern aber schon.

[@affegorilla1299]

Gegen Schulsport zu sein ist schon stark verstörend. Gibt genug Möglichkeit die Ausgrenzung abzufangen!

[@matthau87]

Welche denn?

[@affegorilla1299]

@@matthau87 verschiede Wahlmöglichkeiten. Binnendifferenzierter Unterricht. Weniger Leistungsbezug und mehr Erfahrungen bei Sinnes- und Körperwahrnehmung. Viel Spielen auch kooperative Spiele einbauen…

[@NeongreenbeasT]

Als Sportwissenschaftler und angehender Sportlehrer würde ich gern auch meine Perspektive teilen: Es tut mir immer wieder leid zu hören, wie viele Leute so negative Erfahrungen machen (mussten). Das Problem sind die Lehrkräfte, die veraltete Ausbildung und die traditionellen Unterrichtskonzepte, nicht der Sportunterricht an sich. Hier ein paar Argumente: 1) Ausgrenzung durch dauerhaftes Fußballspielen und Team-Wahl der Kinder ist ein Zeichen von undurchdachtem Unterricht. Sportunterricht kann auch kooperative Spiele beinhalten oder Parkour und Yoga. Guter Sportunterricht kann helfen, Spaß an Bewegung zu finden und zu lebenslanger Bewegung zu motivieren. 2) zur Demotivation: Studien zum "Selbstkonzept" (Conzelmann et al. 2011) zeigen klar, dass guter Sportunterricht dabei helfen kann, dass Kinder ein positiveres Selbstbild entwickeln, indem sie beispielsweise mit angemessenen Herausforderungen sich selbst herausfordern und Ängste abbauen lernen. Auf besseren Unterricht sobald wie möglich!

[@Lara.Grundmann]

Ich finde eurer Fazits sehr interessant. Ich bin selbst Sportlehrerin und genau eure Aspekte kann ich nur unterstreichen. Allerdings hat tatsächlich der Sportunterricht den Auftrag zum und durch Sport zu erziehen, das bedeutet, das neben der Leistung eigentlich auch Aspekte wie Ernährung und Motivation zum außerschulischen Sporttreiben angestrebt werden sollten. Ebenso steht die Kompetenzförderung, also die Persönlichkeitsentwicklung und die soziale Entwicklung im Vordergrund. Leider wird der Sportunterricht nur häufig auf den Wettbewerb und die Leistung ausgelegt, da die einfacher zu Bewerten ist, sodass die in meinen Augen wichtigeren Aspekte in den Hintergrund rutschen. Danke für euer Video!

[@fibisworld7717]

Ich habs soooo gehasst.Genauso wie schwimmen als Schulsport...Daher kennt man so Sachen,wie Brennball ...Achja dank Schulsport hasse ich Bälle.Lehrer haben oft keinen Bock und machen nur Ballsachen.Ich hab oft geschwänzt oder nicht mitgemacht.

[@logonewsdate]

@Fibis World Welche Sportarten hätten dir Spaß gemacht?

[@fibisworld7717]

@@logonewsdate ach eigentlich gabs ja viele Möglichkeiten.zb hätte ich gerne mal die Ringe benutzt die vonnder Decke hingen oder die großen 3Räder.In den Kammern standen ja viele Dinge.Ansonsten an Sport mag ich so Fitnessstudio,Kampfsport,Tanzen hätte ich damals gern gemacht ,Badminton fand ich früher toll .So viel fällt mir jetzt auch nicht ein.Reiten zb mag ich auch aber das geht ja schlecht in ner Halle.😂Eine gute Idee wäre vielleicht die Kinder abzuholen bei ihren Körperproblemen und vielleicht Yoga,Kampfsport,Meditation anzubieten?Damit Kinder mit ihrem Körper und Seele ins Reine kommen.Generell halte ich nichts von Schule,Noten,Leistung,Anpassung .Da muss sehr viel passieren.Ich bin Freilerner und zwar immer .Mich bekommt keiner mehr in ein Schulartiges System.😂Schule Bah.😂Heute will ich noch weniger Schüler sein.Überall Digitalisierung .Ich bin froh Ruhe gehabt zu haben und das ich mir damals keine Gedanken machen musste,dass etwas von mir im Netz landet.Damals war Mobbing weningstens nur für den Moment und nicht eventuell ewig im Netz.

[@BitterApple86]

Find Sport ist wichtig, sollte aber genau wie auch Kunst und Musik nicht benotet werden. Es gibt nun mal Kinder, die kein künstlerisches/musikalisches Talent haben, oder welche die nicht sehr sportlich sind und dadurch dann Nachteile haben.

[@logonewsdate]

@BitterApple86 Wir verstehen was du meinst! Wie fändest du es denn, wenn die Noten eher nach Motivation, als nach Leistung gegeben würden?

[@BitterApple86]

@@logonewsdate Das wäre z. B. eine mögliche Lösung. Hatte selbst oft Nachteile im Sportunterricht und die Umkleide war die Kammer des Schreckens, denn ich war eine der Ersten aus meiner Klasse, die in die Pubertät kam und es gab ne gemischte Umkleide...😥👎

[@juliaann1832]

Ich habe den Schulsport gehasst. Ich habe meinen Körper gehasst (ich hatte sehr früh weibliche Formen), ich habe mich linkisch und unsicher gefühlt, habe bis heute keine Koordination. Der Sportlehrer war schlimm und meine Klassenkamerad*innen auch. Ich habe mir öfter den Finger auf mein Bettgestell geschlagen, damit ich mir den Finger breche oder ähnliches, damit ich nicht mehr hin muss. Krass, dass ich mich selbst verletzt habe, damit ich da nicht mehr hin muss. Und schlimm, dass meine Eltern nichts gemacht haben, obwohl sie es mitbekommen müssen haben.

[@claudiap.53]

Nur ohne Noten...und es gibt genügend Bewegungsspiele, die mit körperwahrnehung, Geschicklichkeit, etc zu tun haben, ohne dass es um Fitness und/oder Kraft gehen muss. Hatte meist immer Glück und Lehrer die sagten, so lange du dir Mühe gibst und es wenigstens versucht bekommst du eine 2

[@logonewsdate]

@Claudia P. Glaubst du, es kommt viel auf die Lehrer an, ob man den Sportunterricht mag oder nicht?

[@claudiap.53]

@@logonewsdate ja sicher ...genau wie der andere Unterricht steht und fällt mit dem Lehrer. Des Weiteren find ich die Argumente die für den Sportunterricht sprechen nachvollziehbar...wie die Förderung des Selbstbewusstsein, etc...aber das geht auch ohne Noten.

[@alexanderuffelmann3382]

Ich bin mit dem Rad über 200 Kilometer an einem Tag gefahren und habe trotzdem eine 3 in Sport in der Schule! Diese Bewertungen sagen also nichts über die wirkliche Fitness aus. Und nein, ich benehme mich im Unterricht auch nicht daneben oder so...

[@konrad_ljbe]

Die Idee von Jenny finde ich toll. Bis heute wird im Sportunterricht zu 90% Fußball oder Völkerball gespielt. D

[@logonewsdate]

@Konrad Nowald Welche Sportarten fändest du denn gut?

[@FamilieOutdoor]

Ich bin Sportlehrerin und versuche oft, andere Sportarten zu unterrichten. Die Schüler wollen das aber oft gar nicht.

[@konrad_ljbe]

@@FamilieOutdoor Aber gut, dass du es probierst. Sportunterricht sollte für die Schüler auch eine Chance sein, eine Sportart für sich zu entdecken.

[@voyance4elle]

Zum Thema Angst im Sportunterricht kann ich als Frau sagen, dass das bei mir damals nichts mit meinem pubertären Körper zu tun hatte sondern mit zwei Dingen: 1. ich war umgeben von starken Jungs, die in ihrer Freizeit Fußball spielen und sportlich sind und somit einfach viel stärker. Sie haben mit voller Wucht Bälle durch den Raum geschossen, einem die Bälle hart gegen den Körper geworfen und sich mit Ellbogen durchgesetzt. 2. Blamage. Wenn man im Test oder in einer Klassenarbeit eine schlechte Note bekommt ist das etwas komplett anderes, als wenn man durch die Halle rennt und alle einen auslachen weil man so langsam ist (wo man meistens nichts für kann /das nicht "lernen" kann, sondern es liegt am Körperbau und was für eine Freizeitgestaltung man von Haus aus hat), oder man blamiert sich vor allen, weil man nicht die Kraft hat, sich an Ringen hochzuziehen und das lernt man auch nicht innerhalb von den 4 oder 6 Wochen "Turnen". Die beste Zeit im Sportunterricht hatte ich in den zwei Jahren Oberstufe, in denen wir wählen durften. Ich habe Tanzen/Aerobik usw gewählt und die ganze Gruppe bestand aus 99% Mädchen und es war einfach nur schön und hat Spaß gemacht. So sehr, dass wir sogar zwischen den Stunden Choreografien geübt haben.

[@Bart_LP]

Nur mal so: Warum steht denn immer der Krankenwagen auf dem Schulhof? Weil man sich in Sport ein Bänderriss geholt hat, oder weil man in Physik ein Schlag geholt hat?!

[@annikarasche2334]

Sportunterricht ja, aber anders. Weniger Gegeneinander, mehr miteinander, mehr verschiedene Sportarten kennenlernen. So kann man auch Sportarten entdecken, die einem Spaß machen un die man in der Freizeit weiterverfolgen möchte

[@logonewsdate]

@Annika Rasche Das klingt gut! Wie waren denn deine persönlichen Erfahrungen im Sportunterricht?

[@annikarasche2334]

@@logonewsdate Mein Sportunterricht bestand hauptsächlich aus Ballspielen und Leichtathletik, beides kann ich nicht so gut. Ich habe zwar eine ziemlich gute Ausdauer, aber ich bin halt nicht schnell. Und bei Ballspielen kann man zwar Körbe werfen, passen, dribbeln und so was üben, aber es ist etwas anderes, das laufenden Spiel zu machen und wenn man den Ball nicht bekommt, kann man das auch nicht üben. Sportunterricht habe ich immer mal mehr, mal weniger gehasst, abhängig von Lehrer und Thema, aber gefreut habe ich mich darauf fast nie. Das finde ich sehr schade, weil ich eigentlich ein recht sportlicher Mensch bin und meine Haupteinnahmequelle zur Zeit der Sport- und Bewegungsbereich ist. Aber ich mache halt nicht Fußball oder Basketball, sondern Zirkus. Das haben wir im Sportunterricht leider nie gemacht, obwohl meine Schule sogar das entsprechende Material besitzt!

[@stiliyanadobreva5620]

Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass Bewegung im Alltag wichtig ist, deshalb bin ich für Schulsport. Dieser Sport sollte aber ein bisschen umgestellt werden, damit die Kinder freiwillig bei ihren Lieblingssportarten mitmachen. Die Pausen vor und nach dem Unterricht sollten länger sein, damit die Schüler sich umziehen und sogar duschen können. Wenn es keine Noten gäbe, wäre es auch schön. Bestenfalls wären die Kriterien der Lehrkräfte auch je nach Schüler definiert.

[@HGquicksilver]

Ich habe eine Frage: könnt ihr ein Video zu schulinternen Sportwettbewerben zwischen den Klassen machen? Meine Schule hat das leider, ich finde es wirklich furchtbar und bin Grad auf der Suche nach Argumenten, warum diese Turniere nicht zwangsläufig abgeschafft, aber freiwillig gemacht werden sollen. Mein Sportlehrer ist für solche Argumentationen leider unzugänglich, und mir vermiest die Aussicht auf diese Tuniere tatsächlich den gesamten momentanen Sportunterricht. Ohne das Turnier wäre es vermutlich anders. Ich habe auch schon einige Argumente gegen die Turniere, suche aber auch welche, wo ich sagen kann, dass ich die richtig recherchiert habe. Gefunden habe ich aber leider noch nichts.

[@zolltommy8822]

Ich seh das genau wie Tim, Schulsport ist einfach Scheiße! Bei uns gibt es seit Klasse 5 NUR BALLSPORT oder irgendwas mit Bällen. Davon abgesehen bringt Sportunterricht eh nix, weil es keinen Einfluss auf Bewegungsaktivität im Alltag hat. Und für die Lernpausen gibt es ja die 5 min. und 15 min. Pausen. Also meiner Meinung nach sollte Sport zusammen mit Kunst und Musikunterricht abschaffen

[@logonewsdate]

@Ti Gi 1 Warum findest du auch den Kunst und Musikunterricht bei dir an der Schule blöd?

[@zolltommy8822]

@@logonewsdate Weil es einfach sinnlose Fächer sind und man da nix für's Leben lernt. Aber des ist wieder ein anderes Thema

[@merlekorzonnek636]

Super Video :-). Ich fand den Schulsport gut, weil man sich auspowern konnte, Abwechselung zum normalen Unterricht hatte und wir haben wenn es schönes Wetter war draußen auf dem Schulhof Sport gemacht. Bundesjugendspiele gab es auch immer.

[@logonewsdate]

@Merle Korzonnek Cool, was habt ihr denn für Sportarten ausprobiert?

[@merlekorzonnek636]

@@logonewsdate Basketball, Federball, Fußball, Karate,

[@Lennox2008]

ich stimme da Arne zu

[@campaix3680]

Ich auch

[@Bart_LP]

@@campaix3680 Ich nicht

[@marvinsona9691]

Wenn man 2 Teams macht es wird gewählt, und man ist immer der Letzte der Gewählt wird. Oder es von Team A heißt den schüler xyz könnt ihr haben, und von Team B kommt dann ach den könnt ihr behalten. ich kenne das Tim, geht mir jede woche so. Und Sport arten die mir Spaß machen( Fahrrad fahren) machen wir nie, sondern ehre Fußball. Da bin ich so was von schlecht. Fußball Note 5.

[@cro2011]

Also ich hasse Sportunterricht aber ich finde es sollte bleiben

[@logonewsdate]

@Nusys Interessant, magst du das erklären? Warum hasst du Sportunterricht und findest trotzdem, dass er bleiben sollte?

[@Bart_LP]

Ich HASSE Sport! Dafür bitte Physik 4-Stündig

[@BEMitjesus]

Ich bin ganz eurer Meinung 😊

[@MP-qb2li]

Es ist äußerst selten, dass ich mich unter Videos zu Wort melde. Dies ist allerdings ein solches Video. Generell finde ich, dass viele Fächer in der Schule unnötig sind oder sein können. Wenn ich da an meine eigene Schulzeit zurückdenke, fallen mir da ganz spontan Religion, Kunst und Musik ein. Stattdessen hätte ich rückblickend Fächer wie "Gesundheitsförderung" oder "Rechtslehre" als deutlich brauchbarer erachtet. Hier spreche ich allerdibgs nur aus meiner eigenen, ganz persönlichen Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Zum Thema Sportunterricht sei gesagt, dass ich ihn als unglaublich wichtig erachte und er auf keinen Fall abgeschafft werden sollte. Abgeändert allerdings schon. Und warum? Ich habe ihn gehasst! In den unteren Klassenstufen zumindest. Bei uns war es so, dass zwei Klassen gemeinsam Unterricht hatten und bis zur 7. Klasse Männlein und Weiblein getrennt wurden. Und leider war es auch so, wie ihr in eurem Video bereits gesagt habt: die meisten Jungs (bei uns waren es weit mehr als 3/4) waren in einem Fußballverein. Und mein bester Freund und ich hassen Fußball bis heute. Ihr könnt es euch schon denken: es wurde beinahe jeden Tag Fußball gespielt. Entweder zum Aufwärmen oder (nicht selten) auch als Stundeninhalt. Ab etwa Mitte der 6. Klasse haben wir uns dann einfach geweigert mitzuspielen. Wir standen zwar auf dem Feld, aber da wir einfach keine Lust mehr hatten, uns andauernd (mit voller Absicht!) abschießen zu lassen, sibd wir grubdsätzlich dorthin gerannt, wo der Ball nicht war. Scheißegal auf weöcher Position - auch als Torwart. Das haben wir dann 2-3x gemacht, dann gab es ein ca. 5-minütiges Gespräch mit unserem Lehrer und ab da an hatten wir beide dann für die nächsten eineinhalb Jahre Sport mit den Mädchen. In der Oberstufe durften wor dann hinterher Sportkurse wählen. Die Themen standen also bereits im Vorfeld fest und erst ab da beganm ich Spaß am Schulsport zu haben. Ein solches System hätte ich mir bereits früher gewünscht und ich halte es auch für.durchaus umsetzbar.

[@logonewsdate]

@M P Oh man, das klingt nervig. Welche Sportarten haben dir denn dann auf der Oberstufe gefallen?

[@agnieszkakorzeniewska-koci4006]

Bei mir ist es zu Tag zu Tag unterschiedlich.😂

[@linabambina2791]

Ich fand Sportunterricht furchtbar und dachte immer ich sei unsportlich. Später habe ich festgestellt, dass ich einfach in anderen Sportarten gut bin, als in den in der Schule angebotenen. Ich fände es cooler, wenn man sich außerschulisch bei einer Sportart seiner Wahl anmelden und sich das dann für die Schule anrechnen lassen könnte. So bewegt sich jeder und hat etwas was zu ihm passt.

[@emmagtspn]

💜

[@marionmarion8967]

Ich hasse Sport über alles

[@BhdRoussos]

In meiner Kindheit wurde ich im Sportunterricht mit Fussball Völkerball und ähnlichem gequält. Sportarten , die Geschichlichkeit und Reaktion erfordern standen selten zur Auswahl. Sport sollte nicht über die Versetzung entscheiden und freiwillig sein. Nicht jeder möchte sich bewegen und aktiv sein.

[@hannahhh1424]

Ich mag den Sportunterricht nur manche Themen davon gar nicht

[@logonewsdate]

@Hannah Backes Welche Themen magst du gar nicht?

[@naturefreak_2k175]

Ich habe Schulsport gehasst! Rein körperlich hätte ich zwar bestimmt sportlich was reißen können, aber es war irgendwie nicht mein Ding, ich hatte einfach keinerlei Spaß an Sport! Es war in meinen Augen eine unnötige Qual, ein notwendiges Übel … Ich war früher kein Sportler, bin eher kreativen Hobbys nachgegangen wie Theater spielen, Gitarre spielen, fotografieren und so … und wenn du dann im Sportunterricht regelmäßig gezwungen wirst Leistungen zu bringen, obwohl du gar nicht drauf trainiert bist, dann motiviert das nicht! In sämtlichen Sportstunden mussten wir zu Anfang der Stunde zur Aufwärmung in der Halle Runden rennen auf Zeit! Wir hatten eine Zeitvorgabe und in der Zeit mussten wir x Runden gelaufen sein, wenn wir das nicht geschafft haben mussten wir Strafrunden rennen … Wir sind häufig viel zu schnell gerannt und völlig überpaced, weil wir mit Ach und Krach Strafrunden verhindern wollten. Aber das kann mir doch keiner Erzählen, dass das gesund ist ständig an der Kotzgrenze zu laufen und kurz davor zu sein umzufallen, weil der Körper diese Leistung nichtmal ansatzweise gewöhnt ist … Mittlerweile mache ich gerne und viel Sport … Ich bin inzwischen leidenschaftliche Läuferin und habe Spaß an einer Sache die früher der blanke Horror war und warum? Weil es keinen Druck gibt. Ich kann so schnell oder langsam laufen wie ich möchte, ohne dass ein Sportlehrer mit der Stoppuhr neben mir steht und mich anschreit wenn ich die vorgegebene Zeit nicht schaffe … Wenn ich jetzt an der Kotzgrenze bin kann ich stehen bleiben, Tempo rausnehmen und wieder runterkommen, ohne dass ich bestraft werde! Bei uns hat früher regelmäßig einer in die Halle gekotzt, das war keine Seltenheit. Der Sportunterricht bei uns hatte nichts mit Ausgleich zum Denken zu tun, das war purer Militärischer Drill! Das hat in der Schule nichts verloren, meiner Meinung nach …

[@lucaholbling8546]

Hab so überhaupt nicht mit Josie gerechnet und dann fängt sie einfach so an zu reden 😂😂😂

[@logonewsdate]

@Luca Höbling Hat es dich gefreut? 😊

[@derschroder6646]

Schulsport verfolgt natürlich nicht das Ziel den SuS ausreichend viel Bewegung zu liefern. Das geht (wie im Video ja auch angesprochen) schlicht nicht. Und ja, leider gibt es grauenhafte Sportlehrer, die ihren Job nicht ernst nehmen oder nicht richtig verstehen. Schlechte Lehrer gibt es aber in jedem Fach. Daran sollte man natürlich arbeiten, aber das Fach deshalb in Frage zu stellen finde ich ungünstig. Das Ziel des Sportunterrichts ist es, die SuS an möglichst viele Sportarten heranzuführen, ggf. Interessen zu wecken oder auszubauen, eigene Erfahrungen und Lernprozesse auf den Weg zu bringen, sich auch inhaltlich mit verschiedenen Aspekten rund um Bewegung auseinanderzusetzen sowie ein gutes Miteinander zu schaffen. Sport ist also ein äußerst relevantes Fach und sollte m.E. unter gar keinen Umständen gestrichen werden. Ob eine Benotung hier (aber auch generell) sein muss, darüber könnte man natürlich auch noch diskutieren, aber das würde wohl jetzt den Rahmen sprengen 😅 Fest steht jedoch: Guter Unterricht kann nur von guten Lehrern begleitet werden (s. Hattie). Ich fände es also VIEL angemessener über eine Reform der LehrerInnen-Bildung zu sprechen, als über die Streichung einzelner Fächer. Wozu muss ich als angehende Lehrkraft 5 Jahre ein wissenschaftliches Studium absolvieren, um dann nur 1,5 Jahre auf die Schulrealität vorbereitet zu werden, die ehrlich wenig mit dem Studium zu tun hat? Ja, Lehrer müssen natürlich viel mehr in ihrem Fach wissen, als sie unterrichten, aber würde nicht auch ein Bachelor reichen? Könnte man das Referendariat nicht viel besser um die 2 Jahre des Masters verlängern, um einen größeren Fokus auf den guten Unterricht zu legen? Wer für sein Fach brennt, der wird sich ohnehin freiwillig lebenslang weiter bilden. Wären solche Angebote nicht viel Sinnvoller, als eine verkürzte Praxisausbildung? Ihr seht, ich komme hier auf viele weitere Punkte und könnte darüber noch einen ganzen Roman hier hineintexten, aber fürs Erste soll das mal reichen 😅

[@derschroder6646]

Ich merke immer mehr, dass ich mir von euch ein Video zu einer Reform in der LehrerInnen-Bildung wünsche. Für Argumente stehe ich (auch als angehender Lehrer bzw. als aktueller Lehramtsstudent) jederzeit zur Verfügung 🙋🏼‍♂️😅

[@logonewsdate]

@DerSchröder Danke für deinen ausfürhlichen Kommentar! Was müsste sich denn an der Lehrer*innen-Bildung noch verbessern, außerhalb vom Schulsport?

[@derschroder6646]

@@logonewsdate In meinem eigenen Lehramtsstudium merke ich (und das wird auch immer wieder betont), dass ich zum Wissenschaftler und nicht zum Lehrer ausgebildet werde. Spricht man die DozentInnen auf mehr Schulpraxis-Bezug an, dann bekommt man als Rückmeldung, dass es nicht dem Ziel eines wissenschaftlichen Studiums entspricht. Die Module, die einen eindeutigen Schulbezug haben (sollen), sind 1. viel zu rar gesäht und 2. oft einfach stark auf das Nötigste (und auch rein theoretisch) heruntergebrochen. Auch werde ich in meinem gesamten Lehramtsstudium keine 15 Wochen Schulpraktika hinter mich gebracht haben. Es kommt noch hinzu, dass ich einfach extreme Nieschenthemen im Studium abarbeite, die keinerlei Schulbezug haben. Schaue ich in die Kerncurricula, die ich später einmal vermitteln muss, dann weiß ich als Master-Student noch immer mit vielen Dingen garnichts anzufangen und müsste mich sehr breit sehr stark einlesen. Die Begründung dafür: Ihr müsst ExpertInnen sein und lernt im Studium die Fähigkeit euch entsprechend in die Themen einzuarbeiten. Meine Gegenfrage: Wird einem diese Kompetenz nicht schon mit dem Abschluss des ersten Teils des Studiums durch das Bachelor-Zeugnis bescheinigt? Für mich am aller schlimmsten (was ich auch schon angesprochen habe): Es stehen FÜNF JAHRE praxisfernes Studium lediglich 1,5 Jahren Referendariat gegenüber. Das Verhältnis ist für mich deutlich falsch gewichtet. Was ich mir wünschen würde: Verkürzung der Studiendauer (bspw. durch die Einführung des Bachelor of Education und die Abschaffung des Master of Education) und Verlängerung der Referendariatszeit. Guter Unterricht kommt nunmal von guten LehrerInnen (s. bspw. Hattie). Das müsste sich m.E. auch in der Gewichtung der Fachdidaktik und Pädagogik wiederspiegeln (diese Teile lernt man vor allem im Ref). Auch ließe sich so die Fülle der Inhalte im Ref. etwas entschlacken, machbarer gestalten und auch nachhaltiger sowie fruchtbarer im Unterricht anwenden. Dabei wäre es natürlich auch wichtig immer auch wissenschaftlich auf dem neusten Stand zu bleiben und auch didaktische Neuerungen mitzubekommen. Stichwort „Lebenslanges Lernen“ bspw. durch verpflichtende, häufigere und aktuellere Weiter-/Fortbildungsangebote. Ein langes Studium nützt nichts, wenn man die Erkenntnisse der nächten 40 Jahre, die bspw. ich arbeiten werde, überhaupt nicht mitbekommt. Nur lebenslanges Lernen kann da seinen Beitrag zu leisten! So stelle ich mir also eine angemessene Reform vor. ☺️ Ich bin aber natürlich für Gegenargumente und -vorschläge offen.

[@DanceTime4You]

Erziehung, ist das letzte was man Kindern antun sollte 🤷🏻‍♂️ Awa was red ich hee im veralteten Deutschland 😅 Das versteht hee kener 🙌

[@MariekeDeVet]

Ich hatte dieses Schuljahr Jahr nur drei mal Sport

[@CINDY-gy6iu]

besonders wenn man als letztes immer gewählt wurde. Das hat nichts mit Leistung zu tun. Ich war ein richtiges Beast in Sport, für ein Mädchen sogar schneller und stärker als fast alle Jungs bis in die Oberstufe und trotzdem immer die letzte. Wieso ? Ich war nicht schmal und dünn, ich war etwas breiter und trainiert, was gerne als Fett oder als Kampflesbe abgestempelt wurde. Mein Punkt ist: Da spürt man am meisten, dass man nur auf sein Aussehen degradiert wird. Mein Gesicht und mein Körper sind nicht mal wirklich hässlich, ich sah damals einfach nur anders aus, als all die schmalen Mädels und dafür wurde ich im endeffekt meine ganze Oberstufenzeit gebodyshamed und das nagt bis heute an meinem Selbstbewusstsein. Dieses Wählen soll komplett raus genommen werden und nur noch mit 1,2,1,2... gehandhabt werden .

[@Tobi-1504]

Schulsport sollte einfach nur nicht benotet werden ... Ich habe das Notenmachen gehasst weil ich trotz meiner persönlichen Bestleistung immer im Hinteren Feld war ...

[@logonewsdate]

@Tobi_1504 Was könnte ein Kompromiss sein? Vielleicht keine Noten sondern die Beruteilung geht nach dem Engagement, dass man zeigt?

[@Tobi-1504]

@@logonewsdate einfach komplett ohne den Leistungsdruck 🙏 Spaß am Sport ist viel wichtiger als Leistungsbeurteilung 😅 Bei mir hat der Schulsport jedenfalls dazu geführt allgemein keinen Sport zu machen... bin froh dass ich einen gesunden Stoffwechsel habe das ich nicht "dick" werden kann

[@yellowsun1834]

@@Tobi-1504 dann kann man aber nicht damit rechnen dass irgendwer überhaupt kommt

[@Tobi-1504]

@@yellowsun1834 ich weiß ja nicht wie das bei euch ist aber in Bayern gilt anwesenheitspflicht egal ob noten gemacht werden oder nicht XD

[@yellowsun1834]

@@Tobi-1504 wenn juckts? Bzw dann ist man halt da macht aber nur seeehr halbherzig mit und zerstörts für alle anderen

[@eugenbauer6496]

Wir haben Schwimmen

[@stephanie.1703]

Ich fand den Sport Unterricht so unnötig. Als generelles Mobbinopfer wurde ich auch beim Sport gemobbt und die Lehrer haben nichts gemacht,ich war ein molliges Kind aber nicht dick oder die dickste in der Klasse aber ich war Sportfaul. Aber ich hab über die Jahre selbst begonnen mich regelmäßig zu bewegen und bin aus meinem Babyspeck raus gewachsen, zumal ich eine Schilddrüsenunterfunktion hatte.

[@logonewsdate]

Hey Stephanie, das klingt nach blöden und belastenden Erfahrungen! Was würdest du Kindern und Jugendlichen raten, die heute vielleicht ähnliche Erfahrungen machen wie du?

[@nilsruf6398]

Ich muss morgen eine Debatte genau über das Thema machen.

[@logonewsdate]

@Nils Ruf Super, konnten unsere Argumente dir helfen, die Debatte vorzubereiten?

[@Sarah___Edits]

ich wűrde eher Ernährung als Fach anbieten und sport als Wahlfach.

[@logonewsdate]

@Sarah g Würdest du Sport generell als Wahlfach anbieten oder es so machen, dass man zwischen unterschiedlichen Sportarten auswählen kann?

[@Bart_LP]

Würd ich lieber machen als Sport

[@gilberttjormann566]

Alle kontraargumente kritisieren eine schlechte Lehrerperformance. Sportunterricht, so wie der aktuelle didaktische Standard es vorsieht, ist in jeder Hinsicht ein Gewinn. Nur leider gibt es lehrer, die Sport immer noch wie vor 40 Jahren unterrichten

[@justinmontana8371]

Sorry Emily

[@mattivollmer632]

Hat wer den @ von sarah

[@Bart_LP]

Das schlimmste im Sport: DIE BEWERTUNGSTABELLEN!

[@udo_richter]

Wir haben wegen corona nur alle 2 Wochen Sportunterricht

[@logonewsdate]

@Udo Richter Nervt dich das?

[@aminazv2696]

Ich wünschte dass ihr noch auf die Benotung eingegangen wärt, diese macht nämlich überhaupt keinen Sinn. Mädchen bekommen in Sport eine bessere Note als Jungs (das ist keine Theorie sondern fakt und auch beabsichtigt) für die gleiche Leistung. Der Grund hierfür soll ja sein dass "jungs von Natur aus sportlicher sind und einen Vorteil haben" jedoch ist das doch viel zu verallgemeinert. Jeder Mensch ist ein Individuum und unterschiedlich. Wenn z.b. im Handball ein Junge, der noch nie Handball gespielt hat, gegen ein Mädchen antreten muss, die seit Jahren im Verein spielt, wird der junge natürlich schlechter abschneiden und dazu auch noch schlechter benotet werden einfach nur weil er ein Junge ist.

[@aminazv2696]

Dazu kommen ja noch genetische Vorteile. Wer beim Basketball z.b. kleiner als seine Mitschüler ist hat eine riesen Nachteil der nicht selbst verschuldet ist

[@logonewsdate]

@AminAzv Wir können verstehen, dass du das frustrierend findest. Hast du mal mit deinen Lehrer*innen darüber gesprochen?

[@doanhdoanh4568]

Ich finde Sport eigentlich schon toll. Aber es ist auch etwas anstrengend. In meinem Jahgang haben wir gleich Montag die ersten 2 Stunden Sport.

[@logonewsdate]

@Doanh Doanh Oh, das klingt anstregend! Was für Sportarten probiert ihr im Unterricht so aus?

[@markuss5l]

Ich mag Sport . Es nervt nur das nach Team Spielen die Mädchen mit denen ich in der Garderobe sich beschweren mit wem sie im Team sind . Es nervt

[@lunad621]

Bin in der Sportklasse und hab deswegen keinen Schulsport hahaa 😂😂

[@logonewsdate]

Hey Luna, klingt gut! Welche Sportarten machen dir am meisten Spaß?

[@hannahwind8474]

Erste

[@Benutzername260]

Also wir mussten damals tanzen. War lächerlich. Kraft- und Ausdauersport? Ach quatsch. Lieber rumhampeln.

[@lorebressem3301]

Was hätte ich dafür gegeben tanzen zu dürfen!!! Aber nein, ich musste in miefigen Hallen irgendwelche grauenvollen Turnübungen praktizieren, noch schlimmer im Sommer draußen Leichtatlethikgedöns absolvieren und mich der Lächerlichkeit preisgeben. Ballspiele? Der Horror schlechthin, wenn Du bis zum Schluss auf der Bank sitzt, und Dich keiner wirklich im Team haben will. Der Sportunterricht in der Schule hat bei mir dazu geführt, dass ich dem Sport bis heute nichts abgewinnen kann. Er hat genau das Gegenteil von dem bewirkt, was er eigentlich zum Ziel haben sollte. Es mag sich hoffentlich inzwischen geändert haben, doch damals gab es zu allem Überfluss den Kasernenhofton seitens der Lehrer noch obendrauf- auf mich hat das nicht motivierend gewirkt. Erst privater Ballettunterricht und später Standard- und Lateintanz hat mir gezeigt, dass Bewegung auch Freude machen kann. Und wer glaubt, dass das Gehampel ist, darf sich gern auf Leistungssportebene daran versuchen... ich denke, er wird ganz schnell eines Besseren belehrt...

[@Benutzername260]

@@lorebressem3301 cope

[@dk0306]

Sollte mehr sportunterricht geben und es sollte genauso ernst genommmen werden wie mathe oder englisch. Das bewältigen von herausforderungen und charackterentwicklung sind wichtig und richtig. Das bildungswesen noch mehr zu feminisieren tut keinem gut aug lange sicht.

[@logonewsdate]

@Dk 030 Wir verstehen was du meinst, obwohl das erstmal nichts mit "Feminisierung" zu tun hat, oder? 😉 Findest du denn auch, dass sich am Sportunterricht etwas ändern müsste, damit er besser wird?