Total wichtiges Learning: Ruhe. Großes Dankeschön von mir als Hektikerin.
@alpenacademyАй бұрын
Bitte sehr!
@jkjurgens2545Ай бұрын
Ich finde beim Hoch- und Runterklettern im Brüchigen das Stützen sehr hilfreich. Selbst lose Strukturen halten so häufig noch gut und man ist auch nicht verleitet, sich aus den Armen hochzuziehen. Dadurch ist man ökonomischer unterwegs und das „Ziehen“ eines Steins und der damit verbundene unkontrollierte Absturz unwahrscheinlicher.
@SG5247Ай бұрын
hey vielen dank sebastian für die letzten paar videos! genau so was muss und will ich sehen als ambitionierter anfänger-bergsteiger 🤩🤩
@DobulАй бұрын
Ich stand schon mal vor einer 2m hohen Kletterstelle komplett aus Schiefer, alles lose, bzw, das was "fest" war wurde auch nur durch losen Schiefer festgehalten. Ausgesetzt dazu noch. Eigentlich nur vllt 2ter Schwierigkeitsgrad aber meiner Meinung nach das gefählichste was ich so gemacht hab.
@alpenacademyАй бұрын
Das kenn ich! Wenn man mal wo abbiegt wo plötzlich selten was los ist... da ist es sowohl im Schiefer als auch im Kalk eine echte Sauerei, was man da geboten bekommt! ;)
@archibaldspectre7136Ай бұрын
Danke Sebastian. Auf so ein Video habe ich tatsächlich gewartet !
@alpenacademyАй бұрын
Freut mich sehr!
@Cmilan331Ай бұрын
Sehr Informativ. Viele Grüsse aus der Schweiz chris
@alpenacademyАй бұрын
Danke! Grüße retour! ;)
@deinauge78947 сағат бұрын
Was das abklettern so viel unsicherer macht, ist ja dass man die Tritte nur von oben sieht, und dadurch schlechter einschätzen kann ob sie einen tragen können. Und dass sie weiter weg sind als beim Aufstieg. Besonders im Übergangsgelände zwischen Felskletterei und steilem Geröll ohne Griffe bin ich dadurch im Abstieg langsamer als im Aufstieg.
@thomasmuller1479Ай бұрын
Gutes Video und hilfreich erklärt! Das hilft mir durchaus. Was aber wenn man durch Höhenangst nicht runter sehen kann oder ein Überhang die Sicht nach unten versperrt? Da wirds schwierig nach einem guten Stand zu suchen.
@alpenacademyАй бұрын
Absolut. Und das kenn ich natürlich auch, dieses Problem. Die Höhenangst weniger, aber jedenfalls die kleinen Vorsprünge, die einem gelegentlich die Sicht versperren! Das ist unangenehm und kann nicht immer umgangen werden. Was mir hier immer geholfen hat (auch wenns mal schwerer wird ist das eine Hilfe...) ist nochmal so weit abklettern, dass ich die Tritte nochmal gut einsehen kann. Dann hat man ungefähr ein Bild davon wo man hin muss und wie sich die Tritte letztlich anfühlen sollten. So kann man sich zumindest gut vorwärts tasten. Wenn das nicht geht, dann gelingt es eventuell auch über gute Griffe. Wenn man sich an sehr guten Griffen halten kann, dann man den Schwerpunkt weiter zurückfallen lassen, um mit dem Kopf am Fels vorbeischauen zu können. Je nachdem was eben letztlich einfacher ist...
@OPZroxАй бұрын
Geh... Wenn dir der Griff nicht gefällt, kannst ihn ja wieder hinlegen. Aber egtl. ein unbedingt sehenswertes Video für Brucheinsteiger. Was vielleicht noch fehlt, ist, was sich tun ließe, wenn sich einfach nichts Festes finden lässt, ohne die halbe Wand auszuputzen. Z.B. das hier in den Kommentaren beschriebene Stützen. Oder Griffe und Tritte immer möglichst weit innen, also nah an der Wand belasten, um das Ausbrechen durch Hebelwirkung zu verhindern. Ein Haufen Bruch lässt sich auch manchmal ganz gut wie ein Sloper mit der flachen Hand belasten. Und hin und wieder ists halt einfach ein Gewichtsverteilungs- und Vertrauensakt. Viel Bruch kann auch einiges halten. Und ich persönlich würde im heiklen Gelände nie hudln. Einem Griff beim Greifen erstmal mit dem Handballen einen mitzugeben und den Klang zu hören, dauert keine Sekunde länger.
@Wolfgang.M20 күн бұрын
Granit zählt ja eigentlich nicht zu den brüchigen Gesteinen, aber auch da muss man aufpassen: Mir ist einmal eine 1/2 m große Fels-Stufe bei der Gewichtsverlagerung unter dem Fuß weggebrochen. Der Felsenteil war offenbar schon durch Frost-Sprengung vom übrigen Felsen gelöst und die Spalte dann durch Moos verdeckt, so dass es trügerisch kompakt aussah. Glücklicherweise hing ich an beiden gut gesicherten Händen und konnte wieder auf das andere Bein und den vorherigen Tritt zurückschwingen. Also ganz wichtig: Immer mit den Händen an geformten Griffen sichern! Und beim Felsen immer misstrauisch und aufmerksam bleiben!
@sawnosine3987Ай бұрын
Den Seitenhieb auf das Speed Hiking verstehe ich nur begrenzt: man muss es nicht mögen, aber was ich in den Bergen beobachte ist, dass diejenigen, die schneller unterwegs sind, auch sehr trittsicher unterwegs sind, und dass die Steine vor allem von denjenigen losgetreten werden, die sich den Berg hoch quälen…
@jkjurgens2545Ай бұрын
Kann ich so leider nicht bestätigen. Mich haben schon mehrfach Seilschaften überholt, die schnell aber leider nicht umsichtig unterwegs waren und Steine losgetreten haben. Aber natürlich kann man bei dementsprechenden Skilllevel auch schnell und ohne Steinschlag auszulösen unterwegs sein. In der Praxis habe ich aber das Gefühl, das vermehrt Schnelligkeit anstelle von Umsichtigkeit priorisiert wird.
@nadjawinter5059Ай бұрын
kann ich auch nicht bestätigen. Mich hat eine Trailläuferin am Vrtaca fast gekillt - der Apfelgroße Stein ist 5cm an meinem Ohr mit einer wahnsinns Geschwindigkeit vorbeigeflogen. Man kann auch wenn man sicher geht und läuft Steine abtreten… Vor allem bei Serpentinen muss man halt aufpassen wenn jemand unter einem geht…
@thomasb5395Ай бұрын
Ich glaube nicht, dass man aus persönlichen Anekdoten generelle Tendenzen ableiten kann. Es gibt, wie im Straßenverkehr auch, immer solche und solche. Hohe Geschwindigkeit ist sicherlich ein Faktor, der das Steinschlagrisiko grundsätzlich erhöht, allerdings kann man das mit Erfahrung, Technik, Umsicht und Konzentration schon ein Stück weit ausgleichen. Umgekehrt hilft langsames Tempo auch nicht mehr, wenn man gedanklich ganz wo anders ist. Ich bin auch gerne schnell unterwegs, versuche aber gerade im Steinschlaggelände stets im sicher kontrollierbaren Geschwindigkeitsbereich zu bleiben. Eigene persönliche Erfahrungen mit Steinen von oben haben einen großartigen erzieherischen Effekt 🙂
@aaronpohl9817Ай бұрын
Kurze Diskussions-Frage: Wir lassen ja in diesem Gelände meist das Seil weg, weil das Risiko durch geringe Schwierigkeit es erlaubt und ggf die Länge der Tour und der zeitliche Mehraufwand es erforderlich machen. Wenn ich mir jetzt deinen Prozess anschaue (der natürlich durch das Erklären und betont deutliche Vorführen deutlich langsamer ist als nötig), frage ich mich doch, warum man nicht einfach ein Seil und ein paar mobile Sicherungen mitnimmt. Ja, auch das Suchen von guten Placements kostet mitunter Zeit, aber wenn ich jeden zweiten Griff/Tritt überprüfen muss ist das Seil doch unterm Strich auch nicht mehr der große Mehraufwand, oder?
@alpenacademyАй бұрын
Naja, klar ist ein Seil nochmal ordentlich Mehraufwand. Bis ich Griff geprüft und genommen hab, vergehen 3 Sekunden. Also ich bin kein Sprinter im brüchigen Gelände, aber wenn das alles in einen Fluss übergeht, dann ist es recht effizient, das Prüfen von Griffen tut da nicht viel. Außerdem, das übersiehst du meiner Meinung nach, sollte man nicht vergessen, dass man ein Placement genauso überprüfen muss. Also zumindest mit Sichtkontrolle, ob man überhaupt im soliden Fels platziert. Ein Friend im brüchigen Fels ist ja völlig überflüssig. Zudem man sagen muss, wenn eine Kletterstelle 20 Meter hoch ist, dann bin ich eher oben als ich den Klettergurt angelegt, das Rack umgeclippt, das Seil abgezogen und mich eingebunden haben. Man klettert in der Regel ja diese schwierigeren Stellen nicht länger als 20, 50 oder mal in Ausnahmefällen 100 Meter am Stück. Gehpassagen dazwischen machen das Seil dann wieder gefährlich. Also ich versteh deinen Punkt, aber wenn ich es für mich persönlich durchdenke, dann ist das Seil deutlich langsamer, auch wenn es sicherer ist (aber eben auch nur unter der Prämisse, dass man auch entsprechende Sicherungsmöglichkeiten findet).