Soziale Phobie im Beruf: Wie ständige Angst vor Bewertung und Ablehnung ins Burnout führen kann

Soziale Phobie im Beruf: Wie ständige Angst vor Bewertung und Ablehnung in Burnout führen kann
- Über Stress, Leistungsdruck, Überforderung, Depression und Burnout-Gefahr
Dies ist eine Video-Reaktion auf einen Kommentar, die den Zusammenhang von sozialen Ängsten und Arbeit bzw. Beruf (und den daraus mitunter entstehenden Teufelskreis, der nicht selten in Stress, Leistungsdruck, völliger Überforderung, Erschöpfung und Depression bzw. Burnout mündet) näher beleuchtet. Denn gerade Menschen mit (sozialen) Ängsten sowie hochsensible Personen (HSP) sind häufig einem höheren Stresslevel ausgesetzt und geraten dadurch öfter in Situationen beruflicher Überforderung, Überlastung und Erschöpfung - die, wenn dies nicht rechtzeitig erkannt wird - langfristig in ein Burnout bzw. Burnoutsyndrom münden können. Details erfährst du in meinem heutigen Video zum Thema "soziale Phobie & Überforderung im Beruf" bzw. Job.
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Dr. med. Michaela Krohn
Ärztin, Therapeutin & Coach
Website: www.michaelakrohn.de
Email: [e-mail]

[@itzzvale5397]

Ich hasse es auch das mir dinge Probleme bereiten aber gleichzeitig nicht fähig bin, mich passend zu verhalten

[@DrMichaelaKrohn]

Ich finde es wichtig, das im ersten Schritt erstmal nur zu benennen und sich selbst (so gut es geht liebevoll und wohlwollend!!!) zu beobachten. Alles weitere sind Schritte, die du lernen kannst. Und offenbar möchtest du ja etwas verändern und bist bereit. Beste Voraussetzungen für eine positive Selbst-Entwicklung und -Entfaltung ❤👍🍀

[@charlyjimmy2556]

Ich bin momentan im Lager tätig mit vielen anderen Kollegen und ich halte es nicht mehr aus. Es raubt mir so viel Energie dass ich in meiner Freizeit nichts mehr mache und immer wieder in Depressionen verfalle. Ich überlege echt ob ich mir was im Home Office suche auch wenn viele sagen dass es kontraproduktiv ist. Aber für mich ist es kein Leben mehr so. 2 Klinik Therapien eine ambulante Therapie hinter mir und eine neue Therapie ( Psychoanalyse) steht bevor. Das ist meine letzte Hoffnung

[@trd4523]

Ich werde vom Chef getriggert , wenn ein Mitarbeitergespräch ansteht...ich fühle mich dann so ohnmächtig, sprachlos und geschockt, es braucht Tage mich davon zu erholen. Denn unser Chef zeigt narzisstische Verhaltensweisen.

[@42LGK]

sag ihm dass er dich am arsch lecken kann und kündige! sowas ist doch kein leben! bist du als sklave geboren oder als freier mensch?

[@k.s.2239]

... bei mir ebenso. Arbeit mit dem inneren Kind hilft als einzige Maßnahme. Mein narzisstischer Chef ist seit 3 Wochen in Rente und der Nachfolger ist wohl anders, wie man hört. Ich hoffe auf bessere Zeiten im Job.

[@SteffenO]

Leistungsbezogene Sozial-Phobie. Genau das ist es, wovor ich heute sehr leide.

[@Zugez]

Also ich muss sagen das ich noch nie beim Psychologen war und ich habe mir nie eine Diagnose geben lassen auf Sozialphobie aber so krass wie es bei mir ist muss ich das auch garnicht. Das hat ab der 5ten Klasse angefangen, halt der Standard, Mobbing, schlechte Noten etc etc. Dann kam ich aus der Schule raus natürlich keine Ahnung was ich überhaupt machen will weil Arbeit für mich damals schon der Horror war durch einzelne Praktikas die man in der Schule gemacht hat in denen es aber eig. nicht mal so schlimm war nur in meinem Kopf wurde es zur Hölle. Als ich dann eine Ausbildung in der Industrie angefangen hab kam leistungsdruck wieder um 1000% stärker da ich eh nicht der schnellste bin und das geht ja garnicht in einer Firma, also wieder gemobbt von allen inklusive dem Ausbilder, dann nach 2 Jahren abgebrochen weil ich nicht mehr aus meinem Bett aufstehen konnte weil ich psychisch am ende war. Dann angefangen alles an Drogen zu nehmen was geht und auf alles zu scheissen was mir im endeffekt eine zeitlang geholfen hat klar zu kommen aber nach einigen Jahren war ich halt noch fertiger und hab einen entzug gemacht und hab dann wieder ne Ausbildung gemacht die ich auch durchgezogen habe wurde in der zeit aber auch wieder des todes gemobbt trotz zwei unterschiedlichen ausbildungsbetrieben (ich weiß nicht wieso ich immer das angriffsziel bin ich bin einfach langsamer als andere und Übergewichtig für die meisten reicht das anscheinend jemanden psychisch komplett zu vernichten) und nach dieser Ausbildung hab ich komplett aufgegeben und bin seit einem Jahr zuhause und bin so zurück gezogen das ich schon alleine angst hab eine bewerbung zu schreiben. Naja ist egal ob das einer liest oderso, ich glaube ich habs nur für mich geschrieben um zu reflektieren wie ich zu diesem Punkt gekommen bin. Danke für das Video das mich dazu gebracht hat es wenigstens zu reflektieren und vill mal zum Arzt zu gehen aber wie ich mich kenne werd ich das nie tun.

[@American-Football1]

Ich verstehe dich so gut, ich war fast genau so bin ständig krank habe Bauchschmerzen und leichte panik vor der Arbeit und Menschen Kontakt ich bin in der Ausbildung und ich muss nur noch ein jahr machen irgendwie muss ich das durchziehen aber es wird immer schlimmer jeden Sonntag kriege ich Bauchschmerzen weil ich an Montag denke

[@mariavinciguerra9021]

Ich fühle es sehr… zum Arzt zu gehen, fällt mir auch schwer. Es ist bei aber vor allen das darum kümmern. Also anrufen und einen Termin machen oder vorbei gehen und einen Termin machen. Je nachdem wo du wohnst, hilft dir vllt die doctolib App. Da kann man oft einen Termin machen, ohne mit jemanden reden zu müssen. Und mir gehts so, wenn ich einmal einen Termin habe, dann gehe ich auch hin, denn absagen kommt für mich nicht infrage. Vllt gehts dir ähnlich. Manchmal sind die Ärzte etwas weiter weg. In deinem Fall könnte es sich trotzdem lohnen dann eben zu einem Arzt zu gehen, der weiter weg ist. Hauptsache du erzählst einem Arzt oder Ärztin, wie schlimm es dir damit geht. Hausärzte können dir dann einen Überweisung für einen Therapeuten geben und damit bekommt man schneller oder eher einen Platz. Bei mir hat ehrlich gesagt mein Freund dann auch meine vorformulierte Nachricht an viele verschiedene Therapie stellen geschickt. Am Ende haben sich 2 zurückgemeldet und ich musste nur noch den Termin bestätigen. Und wenn ich einen Termin habe, gehe ich auch hin. Und es hilft. Vllt bringt es dir ja auch etwas. Ich wünsche dir jedenfalls alles Liebe und Mut. Ich weiß, du schaffst das früher oder später und immer wieder! Seh es als Akt der Barmherzigkeit gegenüber dir selbst. Es ist einfach notwendig! ❤

[@chrisan6711]

Bei mir fängt es schon damit an, mich jeden Tag auf der Arbeit ZEIGEN zu müssen - jenseits des Leistungsgedankens, der allerdings hinzutritt. Zunächst geht es schlicht nur darum, einfach nur möglichst „normal“ und nicht ZU seltsam unter den anderen zu erscheinen und jeden Morgen neu seine Angst zu überwinden, sich überhaupt dazwischen begeben zu müssen: die Angst vor dem ganzen Smalltalk und auf der anderen Seite bei Rückzugstendenzen abgelehnt, ausgegrenzt und für arrogant gehalten zu werden - jeden Tag ein Drahtseilakt, der viel Kraft kostet. Manchmal wünsche ich mir einfach, zu Hause bleiben zu können. Interessantes Thema, das aus der Tabu-Ecke herausgehört!

[@DrMichaelaKrohn]

Herzlich willkommen Chrisan, vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich finde es großartig, dass du dir die ganze Thematik in deinem (beruflichen) Kontext anschaust und auch dein Résumé, wie viel Kraft dich das Ganze tagtäglich kostet. Aber wenn du dich erstmal entschieden hast, deinen Weg (raus aus der Angst und rein ins Leben) zu finden, wird alles Schritt für Schritt besser (leichter) werden. Schau dir gern mal meine anderen Videos dazu an, u.a. dieses hier: kzbin.info/www/bejne/e4uclXl-lLmEnpo oder kzbin.info/www/bejne/hpKpcqpjn9mmm6c Liebe Grüße und alles Gute für deinen Weg!

[@chrisan6711]

@@DrMichaelaKrohn Vielen lieben Dank für die Einladung, liebe Michaela!

[@DrMichaelaKrohn]

Hallo Chrisan, ich habe heute ein Antwortvideo zu Deinem Kommentar veröffentlicht: kzbin.info/www/bejne/eqisf6x8h8qofbc Ich wünsche dir sehr, dass du dran bleibst und deine Schritte gehst, um deine sozialen Ängste alsbald "in den Griff" zu bekommen. Liebe Grüße! Dr. Michaela Krohn

[@chrisan6711]

@@DrMichaelaKrohn Liebe Michaela, das war ja eine Überraschung, und ich freue mich, dass Du quasi extra ein Video „für mich“ gemacht hast. Zu meiner aktuellen Situation kann ich sagen, dass ich mich schon viel mit der Problematik auseinandergesetzt habe, etliche Therapieversuche hinter mir liegen und ich nunmehr auf dem spirituellen Weg (z.B. „Kurs in Wundern“) an mir arbeite - was mir recht vielversprechend und von allem das Gründlichste zu sein scheint. Trotzdem danke für Deine guten Anregungen und dass Du noch einmal auf den Unterschied zwischen Rolle und Selbstsein verwiesen hast - gerade das wurde einem ja erzieherisch so erschwert. Aber Du hast Recht: nur man SELBST (interessantes Wortspiel) kann dies letztlich auflösen: Für mich heißt das, immer mehr aus der konditionierten Ich-Identität herauszutreten und sich zurückzubesinnen auf das, was wir wirklich sind: nämlich unversehrter, reiner Geist, mit einer liebenden Seele ausgestattet - dort ist kein Raum für soziale Ängste. Dies soll mein neuer Ausgangspunkt sein. Also, nochmals herzlichsten Dank, dass Du Dich meines Themas und meiner Zuschrift so zuwendungsvoll angenommen hast - und natürlich für Deine Ermutigung! Ganz liebe Grüße an Dich, Deine Christiane 😊

[@DrMichaelaKrohn]

Liebe Christiane, wie wundervoll - "Ein Kurs in Wundern" ist ein ganz kostbarer Schatz. Ich habe den Eindruck, du bist auf einem tollen, inspirierenden Weg (zurück) zu dir selbst. Ich wünsche dir dabei ganz viel Kraft, Geduld, Wohlwollen, Liebe und Nachsicht mit dir selbst❤ Herzliche Grüße - Deine Michaela🙏

[@Lycria13]

Da ich kein Problem habe, auf andere zuzugehen, hätte ich nicht gedacht, dass ich eine Sozialphobie, aber ich finde mich hier echt wieder. Ich wurde auf Arbeit oft runter gemacht, keinerlei Wertschätzung und das hat mich auf Dauer sehr krank gemacht. Ich habe die Arbeit, die ich eigentlich mochte, an den Nagel gehangen und jetzt stehe ich wieder vor Ablehnung, im Bewerbungsprozess und der Angst, das es wieder so oder gar schlimmer sein wird. Ich fing irgendwann an zu glauben, das ich ein Mensch bin, der nicht fähig ist im Team zu arbeiten, weil ich Schwierigkeiten habe, mich Hierarchien innerhalb der Gruppe unterzuordnen. Ich fing an zu glauben, das mich Menschen nicht mögen, weil ich zu viel bin. Das ist sehr schmerzhaft und es macht sehr einsam.

[@charlyjimmy2556]

Noch eine Ergänzung zu meinem Kommentar. Ich bin überfordert.. ich weis nicht an was ich zuerst arbeiten soll… wo fange ich an ? Mit meinen Depressionen ? Mit der sozial Phobie oder Panikattacken ? Seit der Klinik dieses Jahr kam noch die Diagnose generalisierte Angststörung dazu 😢

[@michaelvonschrodinger5214]

Bin wegen sozialer Phobie seit 1995 als Architekt berentet. Behandelt werde ich in der psychiatrischen Ambulanz, ... ❤

[@esmakaplan2325]

Hallo ich habe nach 16 jahren in der pflege/op schwester gearbeitet habe auch meine Mfa Ausbildung dementsprechend gemacht, da ich diesen Job nicht mehr wollte , habe ich mich als quereinsteigerin in der Krankankasse als Kundenberater beworben, bin jetzt in der Einarbeitung und merke von tag zu tag das ich wie eine art Angst entwickle, bin in der gruppe die einzige quereinsteigerin, habe weder diesen Beruf gelernt oder noch Vorkentnisse gehabt, setze mich so unter Druck da ich alles verstehen möchte aber es super anstregend ist komplett was neues zu lernen, bin schon extrem nervös wenn ich da hinfahre oder die mir eine frage stellen, bekomme ich schon schweißausbrüche , mich doof anzustellen da die themen von tag zu tag auch mehr werden… komme mittlerweile in leichte panick weiß echt nicht mehr was ich machen soll…

[@magicmoments23]

Oh man..wie wahr🙈Angst vor anderen Angst vor mir selbst 🙈

[@RC-qc2nz]

Das hat mir richtig weiter geholfen. Attraktive Frau, super Vortrag was will man mehr. Eine Sache darfst du mir noch verraten. Wo hast du das coole Bild vom Herbst her? So eins möchte ich mir auch besorgen 😉

[@lenasch93]

Was hat die Attraktivität eines Menschen mit dem Inhalt zu tun? Hätte es dir weniger geholfen, wenn sie nicht attraktiv wäre?

[@SteffenO]

Das Jobcenter ist "schuld" an meinen Ängsten. Sie fordern ständig leistungsbezogene Eckdaten.

[@shinons]

Danke❤

[@DrMichaelaKrohn]

Danke dir❤️🙏

[@diezuckerbackerin5112]

Für mich ist es absolut schlimm meinen Vorgesetzten etwas vorzutragen. Ich bin noch in der Probezeit und habe schon Horrorstories von ihnen gehört. Ich bin absolut unsicher bei ihnen und bin mir sicher, dass sie mich rauswerfen, weil ich eben auch so wirke.

[@blackmountain6469]

Wie geht es dir heute wenn ich fragen darf?

[@joke007]

Du bist so hübsch. Ganz ganz toller Vortrag Danke ❤️.

[@DrMichaelaKrohn]

Danke 😉🙏

[@NiylaAylin]

Sie denken das ja auch zu 99%... 9:05