Studie: Der regionale Nutzen des Aus- und Neubaus der Rheintalbahn

Platz für mehr Züge, pünktlichere Verbindungen, schneller am Ziel - damit wirbt das Großprojekt Karlsruhe-Basel. Doch wie sehen diese Vorteile eigentlich in Zahlen aus und was bringt der Ausbau- und Neubau der Rheintalbahn ganz konkret für die Region? In einer Studie hat die Deutsche Bahn erstmals „regionalökonomische, verkehrliche und umweltpolitische Effekte des Ausbaus der Rheintalbahn“ wissenschaftlich untersuchen lassen.
Weitere Informationen unter www.karlsruhe-basel.de/studie.html
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[@stefang5639]

Gut dass langfristig geplant wird, aber warum genau braucht man bis 2047 um eine Trasse vierspurig zu machen? Ich meine das nicht als Kritik, es interessiert mich wirklich was da so lange dauert.

[@br103fan]

Naja...vor allem der Protest von Bürgerinitiativen und damit verbundene Neuplanungen großer Abschnitte haben so viel Zeit gekostet. Aber auch die Tatsache, dass die 4 Gleise schon größtenteils bis 2035 da sein sollen und in den darauf folgenden Jahren hauptsächlich der Bestand, der weiterhin vom Fernverkehr befahren werden wird noch etwas ausgebaut wird. Das findet wahrscheinlich während dem laufenden Betrieb statt und sowas dauert nunmal. Hoffe, ich konnte helfen.

[@Tamwyn107]

Lasst euch von dem Video nicht verarschen, anders kann man es gar nicht sagen. Dieser Ausbau war Teil von internationalen Verträgen und das seit Ewigkeiten. Das hätte vor Jahren fertig sein müssen. Die wirtschaftliche Prognose mag vielleicht stimmen, kann aber genauso veraltet sein, denn andere Länder, wie die Schweiz exportieren ihre Waren nun zunehmend über das Mittelmeer, da sie den Kaffee endgültig aufhaben und nicht mehr auf Deutschland warten wollen. Eigentlich wurden zum Export unsere Häfen und Rotterdam genutzt. Gleichzeitig sollte diese Strecke Teil von Genua nach Skandinavien sein und wer kriegt es mal wieder nicht hin: wir. Daher müsste das Video das ganz anders darstellen und zwar ehrlich von den wirtschaftlichen Verlusten erzählen, davon dass die Schweiz die Züge von dieser verspäteten Streckw nicht mehr in ihr Land lässt, weil sie die Pünktlichkeit des ganzes Landes sprengen könnten.

[@human962]

@@br103fan 2035 ist trotzdem sehr lange. Wenn man wirklich viel investieren wollte könnte man es locker bis 2028 schaffen.

[@Talon5516-tx3ih]

@@human962 Wenn es wirtschaftlich positiv ist, und ist es, dann warum nicht mehr Geld heute investieren, um den Bau zu beschleunigen? Vielleicht sollte die SBB ein Teil des Projekts übernehmen.

[@manmaros]

Punkte die dazu führen, dass es so lange dauert: Genehmigungsverfahren Einbeziehen der Anwohner und Gemeinden Einsprüche Proteste Planungszeit (auch für verschiedene mögliche Alternative Streckenführungen) Kapazitäten bei Planungsfirmen Anzahl Mitarbeiter bei der Bahn Kapazitäten bei Baufirmen Begrenzte Sperrpausen (beim Ausbau Bestand und Anschluss Neubau) Über Jahrzehnte gesteckte Finanzierung Politiker die einfach mal gesagt haben machen wir doch nicht … ah ne jetzt doch wieder Grunderwerb . . .

[@hotbadboy1988]

Das Projekt kommt 40 Jahre zu spät und wenn der Neubau in allen Abschnitten 2047 (voraussichtlich) fertig ist, wird die Strecke bereits wieder zu klein sein. Wann bekommt ihr es endlich hin, 4 gleisige Hauptstrecken in Deutschland zu bauen um den schnellen vom langsamen Verkehr zu trennen? Und wer jetzt argumentiert, so viele Gleise braucht es nicht, stellt sich nur mal vor wir hätten schon 25% der Güter auf den Gleisen. Ziel sollte es dein die Lkw überwiegend aufs Gleis zu holen und damit die ebenfalls brechend vollen Autobahnen zu entlasten. Also baut endlich vor, statt nur den Bedarf der nächsten Jahre zu decken. Bahnstrecken sollten viel mehr Kapazitätsreserven haben, wenn man fast 80 Jahre braucht (wie hier) um sie zu bauen!!!

[@TIMTTG007]

Absolut richtig

[@michaelkerschl9220]

Viergleisig soll die Strecke ja schon ab 2035 sein, was aber natürlich auch viele Jahre zu spät wäre. In den Jahren danach finden noch Arbeiten zur Geschwindigkeitserhöhung auf der Bestandsstrecke statt.

[@felixw19]

Wen meinst du mit ihr? Wenn es nach den Wünschen der DB gehen würde, wäre die Strecke schon längst fertig und würde überall ca. so aussehen wie zwischen Offenburg und Rastatt. Aber weil in den 90ern sich NIMBY Bürgerinitiativen gegründet haben und man diese nicht ignorieren darf (gesetzlich vorgeschrieben) musste der Rest noch mal komplett neu geplant werden...

[@hotbadboy1988]

@@felixw19 Ach.. wo ein Wille ist, ist auch ein weg. Einfach mal Schluss machen mit dem Verbrandsklagerecht und den ewigkeitsfristen. Alle Klagen direkt in die höchste Instanz mit Revisions und Wiederklagemöglichkeit abschaffen. Nur wirklich betroffene Personen dürften bei mir klagen, also maximal Anwohner 500m Entfernung. Aber es sollte halt auch gleich der maximale Lärmschutz hin bei Neubau. Ich hätte das Projekt auch nicht in XX Planfeststellungsabschnitte unterteilt, damit es XXX Prozesse und Umplanungen gibt. 2 Monate Akteneinsicht, 2 Monate neu Planung für begründete Änderungen von Anwohnern und Gerichten reichen. Aber wir erlauben uns hier in JEDEM Bereich eine lähmende Bürokratie. Selbst die Bundeswehr wäre in gutem Zustand, gäbe es nicht ein paar Angsthasen im Beschaffungsamt. Zum schreien...

[@jan-lukas]

​@@hotbadboy1988die Planfeststellungsabschnitte sorgen übrigens dafür dass schneller gebaut werden kann, da dann "einfachere Abschnitte" früher genehmigt und gebaut werden können. Der Rest der Punkte stimmt vollständig!

[@ThunderTiger0801]

Wenn es weiterhin so schleppend voran geht denkt sich die Schweiz bald dass das Importieren von Gütern über den Süden und Italien vielleicht die bessere Idee ist.

[@1._Schmitty_Fanclub_Altrip]

Habe erst gestern in ner Schweizer Doku so etwas raus gehört.

[@johanneswerner7649]

Und warum sollte das jemanden in Deutschland stören? Die Schweiz könnte ihre Güterzüge nach Rotterdam auch einfach über Frankreich fahren lassen.

[@ThunderTiger0801]

Vielleicht weil dann eine riesige Einnahmequelle verloren geht die die Investitionen in den Ausbau wieder rein holen soll? @@johanneswerner7649

[@Karsten-jg1nv]

Eine Studie? Das ist doch nicht der Ernst: Die Planungen zum Ausbau der Strecke Karlsruhe-Basel datieren aus dem 1960igern. Im Bundesverkehrswegeplan wurde die ABS 1980 aufgenommen - unter dringendem Bedarf. In den 1980iger wurde der Abschnitt Karlsruhe-Rastatt ausgebaut - seitdem war Totentanz. Die Rheinstrecke ist es wichtiges Streckenstück als Zubringer zum Lötschberg-Basis-Tunnel (Schweiz, Fertigstellung 2007). Die Bundesrepublik hat sich vertraglich verpflichtet, die Rheintalstrecke als Zubringer bis zum Jahr 2007 komplett 4-gleisig auszubauen. Seit 2007 zahlt die Bundesrepublik jedes Jahr Konventionalstrafen in unbekannter Höhe. Das gilt ebenso für die "Betuwe-Linie" in den Niederlanden, welche ebenfalls seit 2007 in Betrieb ging und um den größten Hafen Europas (Rotterdam) zu verbinden. Stand 2023 soll die Rheintalstrecke 2043 komplett in Betrieb gehen. Das ist ein Zeit von 80 (in Worten: Achtzig) J A H R E N von der Planung bis zur Fertigstellung !!! Da waren BER, Elbphilharmonie und Stuttgart21 "richtig schnell". Aber jetzt soll es eine "Studie" geben um den regionalen Nutzen zu beleuchten? Natürlich braucht kein Mensch diese Studie. Das ist Beschäftigungstherapie und Geldverschwendung. Das sind aber gute Beispiele, wie man Fachkräfte sinnlos mit völligen sinnlosen Studien bindet, als etwas an sinnvollem arbeitet. Wer solche "Studien" in Auftrag gibt, sollte sie auch aus eigener Tasche bezahlen

[@nordsued-gefaellenord-sued1114]

Und dann ist da noch die Elektrifizierung der Strecke nach Tschechien, die Gleise für den Brenner- Nordzulauf und die Feste Fehmarn Beltquerung in D incl. Tunnel Fehmarn - Grossenbrode. USW.

[@Zintia2]

macht doch mal einen Bericht über den Nutzen der Neubaustrecke Hamburg-Hannover. Da leben noch viele hinter dem Mond

[@felixtv272]

Leider haben isch da nicht die Gegner hinter dem Mond hervorgegeben, sondern haben die ganze Welt mit sich hinter den Mond gezogen. Die Neubaustrecke ist tod.

[@raileon]

Wem das hier schon zu lange dauert, ich möchte nur mal anmerken, dass große Teile der Politik für die Strecke Hamburg-Hannover jetzt das gleiche wollen, also anstatt einer Neubaustrecke (die übrigens schneller fertig wäre und viel mehr Nutzen hätte) einfach nur einen Ausbau auf 4 Gleise, welcher dann ebenfalls so ewig lange dauern wird. Laut Daten des Verkehrsministeriums geschätzt 40 Jahre.

[@Black_Forest_Julez]

Der Ausbau auf 4 Gleise sehen die Politiker nicht mal vor sondern lediglich ein drittes Gleis zwischen Lüneburg und Uelzen (Stichwort Alpha E)

[@wernerderchamp]

Hamburg - Hannover ist echt ein Trauerspiel. Da sieht man schön, warum es hier so lange dauert

[@qornopiratu]

Bei allen Verbesserungen ist dieses Projekt einfach eine Tragödie. Die Mitarbeiter die hier Öffentlichkeitsarbeit leisten müssen tun mir wahrhaftig leid. Wie kann man 25+ Jahre Verspätung rechtfertigen?

[@Juergen-GTI]

Hätte die Strecke nicht schon längst fertig sein sollen? In diesem Zusammenhang hat die Schweiz doch den neuen Gotthard-Basistunnel gebaut. Eine weitere Frage hätt ich noch, die jetzt nicht direkt etwas mit der Rheintalbahn zu tun hat. Warum hat das Zementwerk in Walzbachtal keinen Gleisanschluß, obwohl direkt hinter dem Werk (keine 50 m) die Bahnstrecke Grötzingen - Bretten verläuft. Da könnten hunderttausende Tonnen Zement jährlich mit der Bahn transportiert werden statt wie bis jetzt mit dem LKW. Da wirklich liegt Potential zum CO2 sparen brach ...

[@derorje2035]

Das gleiche Problem gibt es ja auch am Brenner. Der Brenner-Basistunnel ist fast fertig, nur die Anwohner in Bayern sind gegen den Anschluss an das deutsche Schienennetz. Somit konnte in Bayern noch nicht mal der Spatenstich für das Projekt gesetzt werden.

[@trainspotter_brenzbahn]

Ich bin da zuversichtlich. Nun kann die Strecke auch gleich digitalisiert und mit ETCS 2 versehen werden. Danke für die Informationen. 👍🏼👋🏼

[@djdeich]

Das wird sie auch, die Bauarbeiten dazu laufen

[@natewp]

In Japan wird eine komplett neue Maglev Strecke zwischen Tokio und Osaka 10 Jahre früher geöffnet werden (sogar 20 Jahre für den Teil zwischen Tokio und Nagoya) als ein Ausbau in Deutschland, wobei dort wird die Strecke fast eine Stunde Zeitersparnis bringen im Vergleich zu der bestehenden Shinkansen-Strecke. Die Gemeinde in Osaka befürchten schon, dass eine Verlegung der Eröffnung der Strecke einen negativen Einfluss auf ihre Wirtschaft haben wird. Und hier in Deutschland wird irgendwie noch die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus untersucht, selbst wenn die Strecke mehrere Länder verbinden wird. 2047 ist immer noch viel zu spät und vielleicht merkt man erst da, dass selbst ein viergleisiger Ausbau für die Kapazität nicht genügend ist.

[@SebastianWittich]

0:20 Ein typischer Tag auf der Rheintalbahn: Ein Trans Europe Express begegnet einer rollenden Landstraße😅

[@krcn00b]

karlsruhe basel nur iwie 30 jahre verspätet..

[@TheAsus90]

Erstaunlich, dass hier ausgebaut wird. Hamburg - Lüneburg - Uelzen - Hannover ist ebenfalls massiv überlastet, dort wehren sich Bürger und Politiker massiv gegen die Neubaustrecke.

[@breisgaufilmer]

Hoffentlich gibt es dann mal eine S4 in Freiburg!

[@NikThems]

Woher kommen eigentlich die Investitionen zwischen 2041 und 2047? Hat sich der bisherige geplante Fertigstellungstermin (Ende 2041) jetzt nochmal verschoben oder sind das andere notwendige Arbeiten, die niemand auf dem Schirm hat bzw. für die Inbetriebnahme nicht ausschlaggebend sind?

[@GroprojektKarlsruhe-Basel]

Nein, die Fertigstellung hat sich nicht verschoben. Nach Fertigstellung wird allerdings noch weiter investiert. Zum einen wird die Schlussdokumentation erstellt, zum anderen ziehen sich Grundstücksgeschäfte mit Gemeinden, Flurbereinigung und vieles mehr erfahrungsgemäß noch eine Weile hin. Für die Fahrgäste bedeutet dies jedoch keine Einschränkungen.

[@SchnitzelMS]

Super einleitung!

[@reinholdloecker]

Es wäre halt schön, wenn die Rheintalbahn gleichzeitig mit dem Gotthard- und dem Lötschberg-Basistunnel fertig geworden wäre.

Ist jetzt 190.000t co2 im jahr viel oder wenig ...

[@lucachilla6456]

Im Ausland schafft so eine Strecke in max 10 Jahren, aber warum braucht man noch 24 Jahre für 200km

[@TheLikeys]

Wir sind zu langsam, was den Aus- und Neubau von Anbindungen an internationale Strecken angeht. Für diesen Korridor hat die Schweiz bereits ihre Seite fertiggestellt und in Deutschland wird bald angefangen zu bauen - gleiches gilt für die Anbindung a den Fehmarn Belt Tunnel.. Kein Wunder also wenn die Schweiz sich zukünftig mehr in den Süden richtet, wenn’s um Seehäfen geht. Das grundlegende Problem sind einmal die Bürokratie und vor allem die ganzen NIMBYs auf dem deutschen Land..

[@rppacademic]

Studien sind völlig überflüssige Kosten, weil die Politik nicht bereit ist, Entscheidungen selbst zu vertreten und zu begründen.

[@LeZylox]

Wies einfach die ganze Lebensdauer von dem Ceo Braucht wtf

[@everkingilllili-_iil5163]

Bullshit fahre jeden tag zwischen freiburg und basel und sehe seit über einem jahr minimale fortschritte, wenn das so weitergeht dauert das locker noch 50 jahre...Finde es gut dass die schweiz die im gegensatz ein sehr gutes bahnsystem hat keine deutschen "schnell" züge durchs land fahren lässt.

[@leonkuderer6614]

Was für Bullshit? Die Studie wagt einen Ausblick in die Zukunft und du wunderst dich, warum du während deiner Pendelei nichts davon merkst? Es liegen noch keine 4 Gleise durchgängig von Karlsruhe bis Basel, also kannst du auch nichts davon merken...

[@alpenbaboCH]

Längst überfällig. Bauzeit: Zu lange