Tennis Forehand Grip | Explained In Only 90 Seconds | Pro-Quicktip

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This video is an excerpt from the video "Tennis Technique Training - Module: Forehand", available in full length on tennistraining-online.com.
Video content:
4 points for a safe play
The stroke process
01 - Ready position
02 - Grip
03 - Unit turn & loading
04 - Backswing variations
05 - Swing phase - kinematic chain
06 - Follow through
Methodical Help
01 - Control of the grip through pause of movement
02 - Reflection of key elements
03 - Control of leg flexion and extension
04 - Better timing with "Hop & Hit"
05 - Early preperation - "Act like the ball"
06 - Exercise "Laserpointer" for more spin
07 - Invisible tennis technique
08 - Self-perception of shot pace and impact quality
09 - Exercise: Play relaxed with two fingers on the grip
Frequently asked questions
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[@tennistrainingkares]

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[@finnarhelger7471]

Das was Video erklärt wird, ist erstmal komplett richtig. Ich persönlich finde zwar den Kleinfingerballen als Orientierungspunkt etwas kompliziert und orientiere mich eher am in den USA verbreiteten 'base knuckle of the index finger, also am Zeigefingerknöchel, aber das ist Präferenz. Was ich aber problematisch finde, ist die Tatsache, dass Michael es hier so darstellt, als wäre der Eastern-Griff, den er hier erklärt, der einzig richtige. Ich habe mir Anfang 2022 die Mühe gemacht, alle Vorhände der ATP und WTA Top 100 zu analysieren. Dabei habe ich festgestellt, dass den Eastern-Griff nur 25 der 200 Spieler*innen nutzen, also 12,5%. Bei den Herren sind es 12%, dazu kommen noch 72% Semi-Western und 16% Western. Bei den Damen sind es 13% Eastern, 65% Semi-Western und 22% Western. Hier so zu tun, als würde es die beiden anderen Griffe nicht geben, finde ich sehr problematisch. Vor allem deswegen, weil der Eastern-Griff der ist, bei dem man die höchste Flexibilität im Handgelenk braucht, um den Schläger gerade zu halten. Da vor allem im Breitensport diese Flexibiltät fehlt, haben hier ganz viele Spieler*innen ziemliche Probleme damit, besonders bei hohen Bällen.

[@michaelkreuzer8827]

Auch in den USA wird neben dem Zeigefingerknöchel der Kleinfingerball als Orientierungshilfe gegeben. Die von mir angegebene Grifferklärung gilt für das Erlernen der Griffhaltung ausgehend von einer angestrebten neutralen Bewegung im Anfänger- und Fortgeschrittenenbereich. Die individuelle Ausprägung bis hin zu einem ATP oder WTA Niveau (was die aller wenigsten erreichen) findet in den vielen weiteren Jahren des eigenen Spiels statt. Rückschlüsse vom WTA und ATP Tennis auf die Tennislehre sind absolut notwendig, aber sie sind als Ziel zu definieren und eignen sich nicht immer auch für den Beginn des Lernens. Der Weg des langfristigen Leistungsaufbaus ist differenziert zu betrachten, da wir hier über einen Zeitraum von 15 und mehr Jahren der Entwicklung sprechen. Gerade die Griffhaltung unterliegt aufgrund der zunehmenden Veränderung der Schüler (Größe, Treffpunkthöhe etc.) bei den einzelnen Schlägen Veränderungen.

[@finnarhelger7471]

​@@michaelkreuzer8827 Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Kann ich alles nachvollziehen und finde ich logisch - trotzdem hätte ich es sinnvoll gefunden, darauf hinzuweisen, dass es nicht den einen richtigen Griff gibt, sondern das durchaus variieren kann und auch darf!

[@tennistrainingkares]

Hi finn. Völlig richtig, aber auch hier bitte die Intention des Videos berücksichtigen. Es geht darum zu zeigen wie man bei der vorhand greift....in 90 Sekunden. Wenn man deine Dinge berücksichtigt, ist es kein kurzvideo mehr :) natürlich hast du mit deinen Punkten recht, wäre aber ein weiteres Video wert. Danke, dass du dir die Mühe hast weitere Punkte aufzuzeigen und zu ergänzen.

[@finnarhelger7471]

@@tennistrainingkares Den Aspekt mit den 90 Sekunden habe ich dabei garnicht bedacht, ist aber natürlich ein guter Punkt. Ich hätte dann im Zweifel vielleicht noch einen Satz in Richtung "Die Griffhaltung ist bei jeder Person individuell und es ist nicht schlimm, ein bisschen mehr umzugreifen [besonders wenn ihr (bei hohen Bällen) Probleme habt, die Schlägerfläche gerade zu halten] Aber die Erklärung an sich war ja wirklich sehr gut :)

[@tseibert78]

Der Kollege heißt nicht zufällig Michael Kreuzer?

[@tennistrainingkares]

Doch wie im Video zu sehen am Ende :)

[@tseibert78]

Oh ich hätte bis zum Ende schauen sollen! 😅

[@tseibert78]

Erinnere mich an ihn und Günter Friedl… hach ist das lang her

[@michaelkreuzer8827]

@@tseibert78 Gruß😀

[@seferjakupi8156]

Ich verstehe den Punkt, finde aber es wird zu kompliziert erklärt. Viel einfacher für alle wäre: Aufheben des Schlägers vom Boden.

[@michaelkreuzer8827]

Ich gebe als Trainer gerne den Schläger in die Hand des Schülers und nutze dabei die Lage des Kleinfingerballens als den wichtigsten Anhaltspunkt für die verschiedenen Griffhaltungen bei unterschiedlichen Schlägen. Dies wird international auch so beschrieben. Die Griffhaltung ist ein äußerst sensibles Thema in der gesamten Entwicklung eines Tennisspielers / Tennisspielerin, von daher lohnt sich, vor allem aus Trainer/innen Sicht, eine etwas "kompliziertere" Beschreibung und Betrachtung der Griffhaltung, um Schülerinnen und Schüler entsprechend beurteilen zu können.