Förster Peter Wohlleben über nachhaltige Waldwirtschaft - Jung & Naiv: Folge 726

[@A_S2023]

Ich höre regelmäßig Wohllebens Podcast "Peter und der Wald". Sehr lehrreich, spannend und unterhaltsam. Ich liebe diesen Mann für sein großes Wissen, sein feinfühliges Wesen, seine Nahbarkeit und die seltene Gabe, Dinge anschaulich zu vermitteln.

[@lucasterzing6974]

Der Mann hat leider kein großes Wissen

[@martinalenz5029]

Danke für den wirklich interessanten Studiogast. Ich finde,dass Herr Wohlleben einen sehr guten Beitrag zum besseren Verständnis für die Welt um uns herum leistet. Er hat es mit seinen Bücher geschafft, Interesse zu wecken, Aufmerksamkeit zu erzielen. Das finde ich wichtig. Ich schreibe ihm desöfteren, ich bekomme immer Antwort. Er erreicht die Menschen, das finde ich Klasse.

[@KT-ml9mt]

wie sympathisch und was fuer ein interessantes Gespraech!!! Haette ich noch weiter zuhoeren koennen....

[@stomen___]

Seitdem das Wort „Massenbaumhaltung“ gefallen ist, feiere ich das! Das veranschaulicht treffend, dass eine Baumplantage kein Wald ist!

[@basedave]

wo stehen mehr Bäume pro Fläche: in einem natürlich verjüngten, einem gesäten oder einem gepflanzten Wald?

[@stomen___]

@@basedave Das liest sich wie eine Suggestivfrage. Was ist das Ziel dahinter, Strategien zu vergleichen, denen das tertium comperationis fehlt? Was bedeutet "natürlich verjüngt"? "gesät" oder "gepflanzt" impliziert menschliches Zutun. Mir ist auch noch nie eine Waldaussaat begegnet. Gesät wird in einem Vermehrungsbetrieb wie einer Baumschule. Die dort gezogenen Jungbäume werden dann später ausgepflanzt. Und während der Kultur-Prozess "Baumvermehrung" in einem kapitalistischem Wirtschaftssystem signifikant unter ökonomischen Effizienzparadigmen organisiert wird, ist das überhaupt nicht mir einer autonomen, also vom Menschen unberührtem Neubewaltungsprozess vergleichbar. Auch wenn ich alles diese Gedanken mit einbeziehe, finde ich keine konsistente Antwort auf diese recht konstruierte Fragestellung. Vielleicht klärst Du erstmal auf, warum Du eine Frage stellst in der Äpfel mit Ananas verglichen werden.

[@jurgen8603]

@@basedave in einem gepflanzten Wald, kann man die Dichte steuern, bei Naturverjüngung reguliert sich der Wald selbt, und beim Aussähen letztlich auch.

[@thomasthomas9208]

@@basedaveWald ist aber mehr, sehr viel mehr als die Summe der Bäume

[@SueccoViejo]

@@stomen___ wenn man sich wenigstens ein bisschen mit dem Thema Wald beschäftigt kann man den Wörtern Naturverjüngung, Saat und Pflanzung durchaus Bedeutung abgewinnen. Alle drei werden im übrigen in der Forstwirtschaft genutzt um Wälder zu verjüngen, Saat vor allem noch bei der Eiche. Auch in anderen Wirtschaftssystemen war und ist Holz ein vielgenutzter Rohstoff, die deutsche Forstwirtschaft gehört global und über alle Wirtschaftssysteme hinweg zu den nachhaltigsten überhaupt und orientiert sich ausdrücklich nicht nur an "ökonomischen Effizienzparadigmen". Wirtschaftswälder und Naturwälder sind anhand der Stammzahl im übrigen nicht zu unterscheiden.

[@evelynn1970]

Toller Gast, wichtiges Thema! 🌲🌳

[@Megamonty88]

Was für ein geiler Typ. Danke für das Interview, das einen tiefen Einblick in die Welt von Wohlleben ermöglicht und sehr viel aus menschlicher Perspektive vernetzt. Dachte erst der Moderator ist etwas zu gemein, aber es ist letztendlich ein gutes Gespräch auf Augenhöhe das im richtigen Maße Meinungsdarlegung ermöglicht.

[@cinemoon22]

Danke für den wunderbaren und spannenden Gesprächsgast ❤ Ich hab viel Neues gelernt!

[@Razor_Cataclysm]

Liebes Team - danke, dass Ihr meine Frage mit aufgenommen habt. Wir haben den Wald tatsächlich geerbt und ich werde mich beizeiten an die Waldakademie wenden.

[@christinem.2272]

🙏🙏🙏🙏

[@jurgen8603]

Ein pures Konzentrat an Wissen und Erfahrung! Danke für dieses Interview. Das tut nach all den Polit-Schwaflern einfach mal gut.

[@oezzimix]

Schade, dass diese Folge so wenig Aufmerksamkeit bekommt. Er berührt wichtige Punkte der heutigen Probleme, wenn man bereit ist, das große Ganze zu sehen.

[@A_S2023]

28.963 Aufrufe (Donnerstag 01:35 h) sind doch nicht schlecht.

[@beatemaier6763]

@@oezzimix bekommt sie schon... 😉 Believe it

[@policeman1104]

Mega interessant. Können uns glücklich schätzen einen Peter Wohlleben in Deutschland zu haben :)

[@oberfranke4423]

Diesen Sprücheklopfer ? Kann ich darauf verzichten.

[@jaqenhghar9758]

​@@oberfranke4423 Ah ein Abholzungslobbyist. Danke für das ruinieren unserer Wälder.

[@TheMusikfan007]

Er will zu den bestehenden Naturschutzgebieten noch mehr selbstüberlassene Natur. Besonders in den Wäldern. In der Hoffnung dass sie Waldbrand und Windwurf resilient werden. Ob das eintritt kann bezweifelt werden, wie man 2024 am Brocken erleben musste. Durch Holzentnahme stribt kein Wald. Nur wenn wir hier unsere Wälder nicht mehr nutzen und das Holz dann aus Südamerika importieren ist ausser lange Transportwege gar nichts gewonnen.

[@McTube-vo8nk]

Wie wäre es wenn Herr Wohlleben mal zu einer Disskusionsrunde gegen andere Forstwissenschaftler führen würde? Das gab es noch nie, wieso eigentlich nicht, dann könnte die beiden Experten auf einer Ebene mit einander diskutieren. Natürlich dürfte ein Moderator nicht fehlen.

[@beatricesmith4510]

Aber bitte nicht bei Lanz & Co!

[@sev.sch.4230]

Weil es das anscheinend nicht möchte. Die Gründe dafür kann man sich ja denken.

[@riseofduckente9868]

@@sev.sch.4230 was denkst du dir dabei?

[@nilsklement5379]

@@riseofduckente9868 Ganz einfach weil dann Wohllebens hippie-Populismus öffentlich komplett zerpflückt werden würde und das wäre gar nicht gut für seine "Waldakademie" und Bücherabsatz...

[@Arch3r_FHM]

Herr Wohlleben ist kein Forstwissenschaftler .... er ist Forstingeneur - also Förster.... Es würde ihm gut tun, mal mit Forstwissenschaftlern in Exkurs zu treten.

[@TillIngerin]

Toller Gast! 😊

[@HorstScharlach]

Danke für die vielen Informationen zum Wald 🙂

[@oliverschultz-berndt9542]

Danke Tilo und danke Hans, dass Peter Wohlleben bei Euch zum Gespräch eingeladen war. Eure Fragen waren sehr gut, so konnte er einige Voruteile und uralte Meinungen aus der Forst- und Holzwirtschaft widerlegen.

[@crazy71achmed]

Danke Peter Wohlleben, Danke Tilo, Danke Hans, interessantes Gespräch. Vom Erkenntnisgewinn für mich :) ähnlich groß wie die Sendung mit Antje Boetius zur Meereskunde. Man hat davon gehört, das es sowas gibt, aber was machen die da eigentlich? Gut erst mal so einen ausführlichen Beitrag zu hören.

[@konigdrosselarsch247]

Mal ein wichtiges Thema 👍

[@agony6]

Ich fand seine Argumentation zum Nachhaltigkeitsbegriff gut, an ihm halten viele Förster ja in einem Sinne fest, der seit 300 Jahren etabliert, aber in diesem Sinne seit langem überholt ist...

[@WaldmitBaum]

Nachhaltigkeit bedeutet nicht mehr, aber auch nicht weniger als: es soll mehr nachwachsen, als entnommen wird. Was bitte ist an diesem Prinzip überholt? Soll mehr Holz entnommen werden, als nachwachsen kann? Das wäre dann Agonie, dein Namensvetter, das langsame Sterben des Waldes!

[@Allotropus]

Ein ganz interessanter Gast in diesem Interview, hat mich inspiriert mich mehr mit dem Thema zu befassen.

[@chryztal]

Also dass es einzelne, große Tiere wie Wolf oder Wildkatze gibt, die ein bisschen mehr werden, ändert leider nix an der Tatsache, dass die Roten Listen im Großen und Ganzen immer mehr rot bzw länger werden... natürlich trotzdem toll, dass es vereinzelt Lichtblicke gibt.

[@Beooobo]

Die sind halt süß. Eine Fliege macht nur die Scheibe vom SUV dreckig.

[@MrGlubshy]

Ja, obwohl wir so viel Wald wie seit Jahrhunderten nicht mehr haben

[@Beooobo]

@@MrGlubshy Forst

[@lucasterzing6974]

​@@Beooobo=Wald

[@TheAledoPro]

Faszinierendes Interview! Aber ehrlich gesagt hab ich jetzt mehr neue Fragen als ich Antworten bekommen habe.

[@hansj.8091]

das ist ja eigentlich der wünschenswerte normalfall beim denken: jede antwort wirft neue fragen auf ;-)

[@NimrodNo22]

Wohlleben möchte auch keine Fragen beantworten, der möchte dass ihr Trottel seine unwissenschaftlichen Märchenbücher kauft. $$$$

[@hansj.8091]

@@NimrodNo22 wenn du vielleicht mal einen blick in sein jüngstes buch werfen würdest, könntest du feststellen, dass das zur hälfte aus wissenschaftlichen hinweisen und quellen besteht, die sein narrativ ( die lebensgeschichte eines baumes aus der perspektive eines ich-erzählers") stützen. wie würdest du jemanden bezeichnen, der - sei es aus unwissen oder aus unfähigkeit - fachliche begründungen und nachweise einer publikation, die immerhin die hälfte des gesamtvolumens ausmachen, einfach ignoriert? wäre "trottel, der nicht mal wissenschaftliches zitieren als arbeitsweise kennt" zutreffend ? ;-)

[@beatemaier6763]

@@TheAledoPro frage weiter... Direkt an die passende Adresse 😉👍LG

[@Fabian-UwU]

Zum Thema Artensterben: Könnt ihr mal Mark Benecke einladen?

[@A_S2023]

Jaaaa, das wäre toll.

[@daikinivlogt]

this!

[@jaypeedee6153]

Sehr sehr gute Idee!

[@Martina-bo1ne]

Danke, wollte ich auch gerade vorschlagen :D

[@KH-ym3or]

Nein bitte nicht

[@pokemon42jodeldodel97]

Extrem interessant ❤

[@ritzberger8121]

Super Gast - hab gleich ne Spende gesendet ✌🏻

[@oberfranke4423]

Sie haben den Zweck solcher Berichte Verstanden.

[@confuso1]

Einerseits denke ich, hat er schon eine gesunde Einstellung zur Natur und vieles was er sagt, mag auch richtig sein. Aber seine Kritiker mit "das sind alles die Lobbyisten" zu degradieren und wenn es drauf ankommt "tja, ich bin ja kein Wissenschaftler" zu sagen, gleichzeitig aber auch kontroverse (=zu diskutierende, nicht falsche!) Thesen zu veröffentlichen, finde ich schwach. Da macht sich der Wohlleben sich sein Leben ganz schön bequem. Ich würde mir wünschen, dass er sich konstruktiver mit seinen Kritikern auseinander setzt, davon würden alle profitieren, insbesondere der Wald.

[@riseofduckente9868]

@@confuso1 du hast den nagel auf den kopf getroffen warum er unter nicht ganz laien unbeliebt ist

[@dd.5222]

Naja, das ist eben eine Meinung. Sehe ich anders. Er ist ja wirklich milde in der Darstellung und hat ja auch niemanden verteufelt.

[@confuso1]

@@dd.5222 Seine Kritiker bzw., sogar noch weitergehend, Wissenschaftler "das sind alles Lobbyisten" zu bezeichnen, ist für mich eine Verunglimpfung dieser Leute. Wissenschaft beruht auf wissenschaftlichen Methodiken, wohingegen seine Thesen, zumindest soweit ich das in diesem Interview erkennen konnte, auf Korrelationen nach Beobachtungen beruhen. Das ist leider nur der erste Schritt in der Forschung, danach folgt in der Regel eine systematische Untersuchung der Beobachtungen, um Vorhersagen treffen zu können. Ich sag ja auch nicht, dass seine Thesen pauschal falsch sind. Ich empfehle ihm nur einen konstruktiveren Diskurs.

[@policeman1104]

@@confuso1 erst einmal hat er argumentiert, dass es sich bei den so genannten “wissenschaftlich” widerlegten Aussagen von ihm nicht um wissenschaftliche Studien handelt, die seine Aussagen widerlegen, sondern um Meinungen von Forstwissenschaftlern. Des Weiteren hat er betont, dass die so genannte Forstwissenschaft, aus der die Kritik zum Großteil kommt, befangen ist. Das hat er mit der Ausbildung begründet, in der Studierende in den Forstbetrieben arbeiten, die ja Teil des Systems Forstwirtschaft sind. Das finde ich einen validen Punkt. Hinzu kommt ja noch, dass die Forstwissenschaft sich, in ihrer Grundlage, um die Bewirtschaftung eines Waldes zur Gewinnung von Holz bezieht. Andere Eigenschaften, wie eine Abmilderung von Wetterextremen und die Erhaltung der Artenvielfalt, die auch wirtschaftlicher Natur sind, werden, wenn überhaupt, nur sekundär betrachtet. Hinzu kommt noch, dass Forstwissenschaftler das System Wald nicht in ihrer natürlichen Komplexität erkennen und dementsprechend aus Problemen wie dem Klimawandel und dem Monokultursterben der Fichten die falschen Schlüsse ziehen. Nämlich unnatürliche Waldsysteme zu erschaffen, die vollkommen unerprobt sind. Auf die Forstwissenschaft zu hören, um die Wälder von morgen zu erzeugen wäre also nicht wirklich eine gute Idee und ihr Blickwinkel aus der kurzfristig denkenden und die Komplexität der Natur nicht erkennenden Holzgewinnung, ist nicht wirklich ein wissenschaftlicher. Andere Wissenschaftler, die sich wirklich mit der Natur und ihren Systemen beschäftigen sind hingegen seiner Ansicht. Dazu zählen die Mykologie, Biologie etc. Als Wissenschaftsjournalist, der er ist, ist seine Aufgabe die wissenschaftlichen Erkenntnisse an die Öffentlichkeit zu vermitteln. Der Rolle wird er meiner Ansicht nach gerecht. :)

[@policeman1104]

@@riseofduckente9868 sagt ein Forstwissenschaftler, der Forstwissenschaft/ Wirtschaft nahe Stehender, oder Leihe :)

[@jurgen8603]

Top Gast!

[@scapegod2650]

Tolles Gespräch 👍

[@NiCole_Soulyful]

OMG wie cool!! Ich kenne Peter von TikTok und finde seinen Content und seinen Kanal so unfassbar wertvoll! Wie sehr ich mich auf das Interview mit ihm freue! ❤

[@tims1049]

Immer eine Wonne Herrn Wohlleben zuzuhören 🫠

[@frankneudecker4100]

Einer..... Meiner... Lieblingsmenschen 💚💛🌳🌻 Danke für das Gespräch 🦋

[@johnworld8692]

Mark Benecke wann ?

[@riseofduckente9868]

man sollte hier nie vergessen, dass der Herr Wohlleben sein eigenes Narrativ verbreitet und ein durchaus erfolgreicher Geschäftsmann ist der mit dem Wald, wenn auch nicht direkt durch Holzproduktion, sein Geld verdient. Ich kenne niemanden aus der seriösen Forstwelt der sich durch ihn repräsentiert fühlt und finde es schade das bei Forstthemen so oft auf ihn statt auf "richtige" Forstleute zurückgegriffen wird.

[@jurgen8603]

Was sind denn bitteschön "richtige Forstleute"?

[@riseofduckente9868]

@@jurgen8603 leute die sich sachlich und fachlich mit der Thematik auseinandersetzen z.b Forstprofessoren etc. gibt genug die wesentlich mehr als dieses veraltete Bild der Forstwirtschaft darstellen können.

[@jurgen8603]

@@riseofduckente9868 aha, Forsproffessoren also;-) Und einer, der sein halbes Leben lang als Förster gearbeitet hat, und seine Erkenntnisse daraus gezogen, ist kein richtiger "Forstleut";-)

[@corax829]

@@jurgen8603ich möchte Herrn Wohlleben nicht etwaiges Fachwissen absprechen. An vielen Dingen die er sagt ist ja auch etwas dran. Er zieht daraus lediglich andere Schlüsse, als ein Großteil der Forstwissenschaft ( die angesprochenen Professoren der Universitäten, aber auch die Forschungsanstalten der Länder). Es wird aber oft nur seinem Standpunkt oder ihm als Person in den Medien Raum gegeben, weil er sich anscheinend einfach besser verkaufen kann. Der gute Mann verdient damit ja auch sein Geld. Er bezeichnet sich hier ja auch selbst mehr als Autor und vor allem als Naturschützer. Ich fühle mich selbst als „Forstleut“ nicht von ihm repräsentiert. Im Gegenteil ich habe das Gefühl, dass die Teils unreflektierte Polemik meinen Berufsstand Gesellschaftlich in ein sehr schlechtes Licht gerückt haben und Vorurteile entstanden sind, die auf die meisten Kollegen überhaupt nicht zutreffen. Deshalb Ja ich wünsche mir auch einen sachlichen Diskurs mit jemandem, der zumindest diese Vorurteile widerlegen kann.

[@hansj.8091]

@@corax829 die forstwissenschaftlichen mehrheitspositionen werden allerdings durch die normative kraft des faktischen weitaus wirksamer vertreten, als es selbst eine 10-fache mediale dosis von "wohlllebens waldwissen" kompensieren könnte. vergleichbar mit der wirksamkeit mehrheitlicher volkswirtschaftslehre: deren vertreter müssen gar nicht medialen raum beanspruchen, weil sie zum einen den großteil der lehre bestimmen und zum zweiten derart ausgebildete menschen den großteil der menschen stellen, die politische und ökonomische entscheidungen treffen. es gibt in der tat eine asymetrie im diskurs und den praktischen entscheidungen - allerdings ist die anders gewichtet, als deine darstellung insinuiert..

[@soren8994]

Toller Gast!

[@gutenacht9431]

Die 'Gleisbert'-Geschichte find' ich ungeeignet um Hoffnung zu machen. Gehört habe ich nämlich: Verzögertes Wachstum, stets freudige Überraschung, dass er überhaupt überlebt, Umpositionierung die einer Rettung gleichkommt. Macht wenig Hoffnung wenn ich mir das 'in Landwirtschaft übersetze'. Die Angst vor den nächsten 30 Jahren ist mMn angebracht und notwendig um die vielen genannten Möglichkeiten damit umzugehen ANzugehen. Ohne Angst, zumindestest ums eigene Portemonnaie, bewegt sich hier nämlich verdammt wenig.

[@gertjedine]

Die Botschaft war: Gleisbert ist trotz all den widrigen Umständen dort gewachsen. Umgesiedelt wurde er, weil die DB ihn wegmachen wollte.

[@gutenacht9431]

@@gertjedine Ja, danke, ist auch so angekommen.

[@nantelin3109]

Das war ein sehr spannendes und motivierendes Gespräch!

[@Cyrantel]

Richtig toller Beitrag! Da ich hier nicht herumspammen will, was alles gut und richtig war, nur eine kleine Ergänzung: Der CO2-Zertifikatshandel und die beworbenen Kompensationen durch zusätzlichen Waldgebietsschutz beinhalten noch weitere unaufhebbare Widersprüche. 1. Wird mit CO2-Zertifikaten eh nur der Mehranteil, also jener, der über die schon erfolgte Zertifikatszuweisung *hinaus* geht (quasi der Uberschmutz), "kompensiert". 2. Zertifikats"handel" pervertiert dieses System zusätzlich, da Uberschmutzer raschelnde bedruckte Scheine dagegen eintauschen, dass sie weiterhin übermäßig viel zum gesamten CO2-Aufkommen beitragen dürfen. Und ohnehin kaufen sie diese Zertifikate eh zuerst jenen Branchen/Firmen ab, welche diese nicht ausschöpfen bzw. nicht im gegebenen Übermaß benötigen. 3. Mit jedem neuen (oder besser: umgetauften) Waldgebietsschutz (egal ob durch Unternehmen direkt selbst oder z.B. durch Vielflieger indirekt) okkupiert man ein Stück begrenzt verfügbarer Flächen. Und damit Waldflächen, die eh schon in allen Weltklimaberechnungen als bestehend genutzte CO2-Senken mit einkalkuliert sind. Diese hat man dann zwar doppelt verwurstet, doch ändert das nichts an der einfachen Arithmetik und den Realitäten. So dass wir uns damit nur in die Statistiktasche lügen. Es interessiert die Natur ärgerlicherweise halt nicht, ob es nun ein "ungeschützter" Wald oder ein bestandsgeschützter Wald ist, der gerade CO2 bindet. 4. Sind dann die erst noch leicht verfügbaren inländischen Schnäppchen nur allzu schnell schutzzertifiziert, wird's immer unbequemer, noch neue - und hoffentlich nicht gar erst empörend mühsam aufzuforstende! - Parzellen aufzutreiben. So dass Unternehmen dann weltweit nach billigen Kompensationsflächen suchen. Wobei, hehe, sie das in der Realität natürlich schon *von Anfang an* tun - und sie eben nicht einmal zuerst alle möglichen inländischen Parzellen als bestandsgeschützt taufen oder aufforsten. In der Folge kompensiert dann z.B. ein deutscher Uberschmutzer mit billigem Regenwald in Südamerika, wo obendrein eh vergleichsweise wenig(er) CO2 produziert wird. Was wiederum Punkt 3, nur dann sogar auf globalem Niveau, verschärft. Das alles wäre weniger problematisch, wenn es ausreichte, dass sich der status quo bei den CO2-Verursachern nicht verschlechtert - doch hat uns eben der status quo in den Klimawandel geführt. 5. Aufforstungsprojekte und Waldgebietsschutzausweisungen konkurrieren in der Bodenokkupation mit potenziell fruchtbarem Ackerland und Anbaugebieten. Das ist eine sehr unschöne, ungeliebte und nur zu gern verdrängte Binse, aber nichtsdestotrotz (allzumal bei weiter steigender Weltbevölkerung, drohendem Anstieg des Meeresspiegels und damit Bodenverlust) eben wahr. Wie auch billige Ideen, dann doch mal eben z.B. Wüstenflächen aufzuforsten, bisher in Reihe grandios gescheitert sind.

[@beatemaier6763]

@@Cyrantel würde mich direkt an die Wald Akademie wenden. In 'einem Kommentar' per social media könnte, wird das, dein Wissen, deine Eingabe, eventuell u eher untergehen. Schade drum, oder. LG, keep cool😎

[@PaulchenMarkus]

super, danke

[@Herbert47-wt5cw]

Mein Nachbar macht jedes Jahr eine opulente Kreuzfahrt. Ergo landet sein Jahresverdienst im Konsum. Dieser Konsum ist steuerfrei. Mein Vater hat auf Kreuzfahrten verzichtet, und hat stattdessen jedes Jahr ein Stück Wald gekauft. Wenn er den Wald vererbt, fällt Erbschaftssteuer an. Es soll also nochmal Steuer auf schon versteuertes Einkommen bezahlt werden. Deswegen ist Erbschaftssteuer illegal. Ergo gibt es z.B. in Australien keine Erbschaftssteuer. Konsequenterweise müsste man das Steuerschlupfloch schließen, und eine Konsumsteuer einführen.

[@snowscapephile4709]

Aale für den aalglatten Aalgorithmus!

[@alachezla]

​@@dropped_boxBoa ja und apropos Wind, zwischen die Solaranlagen über der Autobahn noch kleine Windkraft Turbinen, die den Fahrtwind speisen!

[@stephankaiser4357]

ich hab für mich 3 ha weideland gekauft und lasse diese jetzt seit 3 jahren verwildern. die ersten eichen sind schon 40 cm hoch. allerdings kann ich mich noch nicht an die mehreren hundert quadratmeter brombeeren gewöhnen. das muss wohl dann der schatten regeln. dieses jahr meinen ersten salamander in freiuer natur gefunden. es geht voran

[@Andipapa666]

Danke!

[@ProgressiveEconomicsSupporter]

Es sind ja auch meist nicht die Tannenzapfen, die auf dem Boden liegen, sondern Fichtenzapfen, oder halt von Kiefern

[@etzmannschnappuleck1181]

Macht mal bitte ne Folge mit Andreas Schmitz zu erneuerbaren Energien!!!! Könnte ne richtig heile Folge werden!

[@ProgressiveEconomicsSupporter]

Ich stimme manchen hier zu: bitte auch mal Dr. Mark Benecke einladen!! Danke an Peter Wohlleben, wirklich!!

[@Interessant74]

Danke für den Beitrag!!

[@oskarlibelle1769]

Krass, der Mann weiß über alles bescheid.

[@jaypeedee6153]

Vielleicht könnt Ihr tatsächlich einmal der Bitte nachkommen Mark Benecke einzuladen. Thema Artensterben / Insektensterben ist total unterschätzt. Wäre SUPER

[@chryztal]

Ist mir ein bisschen zu weit von der Realitat entfernt, aber schön, dass er so optimistisch ist.

[@iRRM1994]

Doomer sind out und nicht zielführend. In der Didaktik war es auch mal ganz kurz cool von Klimakatastrophe und -krise zu sprechen, aber das ist wohl wieder vorbei, weil man keine Schockstarre erzeugen möchte. Und vielleicht ist er auch optimistisch, weil seine Klientel die breite Masse ist?

[@jurgen8603]

Ich denke nicht, dass er an Realitätsverlust leidet; er nennt ja viele vom Menschen verursachten Schäden an den Ökosystemen beim Namen.

[@gutenacht9431]

Er glaubt an Vernunft und Verständnis als Triebfedern von Gesellschaft, ein echter Optimist eben. Ich glaube an Faulheit und geistige Bequemlichkeit und seh's auch eher wie du. Allerdings sagt das auch viel über mein Menschenbild aus. Vielleicht haben ja auch wir Unrecht.

[@iRRM1994]

​@@gutenacht9431Doomer sind out und nicht zielführend. In der Didaktik war es auch mal ganz kurz cool von Klimakatastrophe und -krise zu sprechen, aber das ist wohl wieder vorbei, weil man keine Schockstarre erzeugen möchte. Und vielleicht ist er auch optimistisch, weil seine Klientel die breite Masse ist?

[@chryztal]

@@gutenacht9431 nur zu gerne lasse ich mich da eines besseren belehren! Aber Optimismus/Pessimismus und Realismus sind halt verschiedene Dinge.

[@udontknowmeno]

Ich wünschte Jung wäre etwas weniger schnodderig. Es fällt mir oft so schwer mir das zu geben auch wenn die Gäste und Fragen toll sind

[@EsGibtKeineZeitEsIstImmerJetzt]

die Lache bei 17:57 ist zu köstlich!

[@stephankaiser4357]

wieder einmal ein sehr guter beitrag. danke

[@daniel_targan]

Seine Bücher sind sehr empfehlenswert 🤓👌🙂

[@hansfrantz6658]

mich hat die ganze zeit sein psychodelisches hemd in bann gezogen...

[@sca04245]

und ich wurde gerade von einem schwarzen Loch verschluckt. Hiiilfe!!!! (also falls mich jemand hört)

[@ulib4581]

Ich würde mir eine Folge mit Benedikt Bösel (gutundbösel) über Agroforst und alternative Landwirtschaft wünschen.

[@SuperBalders]

toller Gast! super spannendes Thema. Mist das ich da nicht live dabei ar, diesmal hätte ich wirklich ein paar gute Fragen in petto gehabt... Dayum! Zu dem Nachhaltigkeitsbegriff, etwa Minute 00:37:00 ff., glaube ich kann man es am einfachsten wie Gesundheit & Krankheit betrachten. Das ist kein entweder oder, das ist ein Kontinuum. Bahnfahren / Öffeln ist nicht Nachhaltig. aber es ist Nachhaltiger als motorisierter Individualverkehr. Ich hoffe der Punkt mit den ca. 30% Freiflächen für Natur auf Land und im Ozean kommt noch. Macht richtig Bock Peter zuzuhören. Jetzt nochmal jung aus der Schule kommen, würd mich glatt um nen erwähnten Studienplatz bemühen! Liebe Grüße ans J&N Team und alle ZuhörerInnen

[@CakePrincessCelestia]

Wo ist Folge 725? Hab gehört, der Titel sollte "Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk über Ostdeutschland, AfD & BSW" gewesen sein.

[@beatricesmith4510]

Ich habe sie zur Hälfte gehört, dann war sie plötzlich nicht aufrufbar. Eigentlich wollte ich es später nochmal versuchen 🧐

[@tilojung]

KZbin arbeitet dran...

[@Mark_Haudegen]

Toll ich kam dem auch länger als 3 Stunden zuhören

[@jurgen8603]

Ich auch! Obwohl da eine wahnsinns Fülle an Wissen übermittelt wird. Ich glaube, dass PW so manchen Forstwissenschafts-Prof im "Übersichtswissen" lässig übertrumpft;-))

[@beatemaier6763]

@@Mark_Haudegen ich auch😉😃👍

[@zollnerkarlheinz9961]

Gute FörsterWirtschaft ist das rechtzeitige Wertasten der Bäume. Bedeckt den Boden, hält ihn feucht, verrottet schneller, bringt früher Nährstoffe in den Boden. Kostet aber ArbeitsZeitaufwand. Dafür gibt es auch weniger SägeAbfall im Endprodukt. Und diese Stämme kommen nicht in den Heizkessel !😊

[@jurgen8603]

Bauholz z.B. kommt letztendlich immer in den Heizkessel. Wollt ihr Förster jetzt nur noch Möbelholz für die Ewigkeit herstellen? Diese Möbel möchte ich mal sehen, die für die Ewigkeit gebaut sind, und bei Poco, Borst, Dänisches Bettenlager, Segmüller, Schaffrath usw usf bestellbar sind;-) Das meiste "Möbelholz" ist Furnierholz. Und für diesen Scheiß macht ihr "Werteasten", völlig lächerlich;-)

[@WaldmitBaum]

@@jurgen8603 Karlheinz ist Waldbesitzer, kein Förster! Wenn Du in Deinem Haushalt kein Holz findest, dann hast Du mit Deiner Kritik möglicherweise recht. Wir "modernen" Waldbesitzer versuchen uns zu bilden, uns zukunftsorientiert auszurichten und unser Holz so zu kultivieren, dass es möglichst dauerhaft verwendet werden kann (Möbel, Bauholz, Fußböden, meinetwegen auch Furnier). Wir würden uns freuen, wenn die sekundäre Verwertung nicht gleich der Ofen wäre. Aber weil solche Leute wie Du immer behaupten, kein Wegwerf-Holz zu nutzen (Kochlöffel, IKEA-Regale, Schneidbretter, Douglasienholz-Terrassen, Komposthaufen aus "finnischem" Fichtenholz und die Möbel vom Dänischen Bettenlager etc.), fragen wir Waldbesitzer uns natürlich, ob es besser wäre, den ganzen Scheiß aus Glas, Beton oder Plastik herzustellen. Von lustigen Peter bekommt man übrigens keinerlei praktische Tipps, wie man ökologisch besseres Holz produzieren soll!

[@jurgen8603]

@@WaldmitBaum vom "lustigen " Peter gibt es gefühlt einen Regalmeter Literatur für private Waldbesitzer. Was willst DU mir jetzt hier erzählen?

[@WaldmitBaum]

@@jurgen8603 Die Literatur von Peter Wohlleben, die praxisnahe Tipps für Waldbesitzer enthalten, gibt es keineswegs regalmeterweise. Ich kenne nur zwei Taschenbücher. Es mag mehr geben. Fast genau wie in Deinem Beitrag oben, bekommt man eben von Peter Wohlleben auch meistens nur vorgeführt, wie schön die heile Welt der Bäume ohne den Einfluss des Menschen wäre. Diese Erkenntnis ist so trivial wie kaum etwas, löst aber eben nicht das Problem, dass jeder Mensch einen nicht unerheblichen Bedarf an Holz hat, egal wie sehr sich das jeder selbst schön reden möchte.

[@melonenlord2723]

Was bringt das Einklagen von Klimazielen, wenn Politiker persönlich nicht dafür verantwortlich gemacht werden können und am Ende die Steuerzahler wieder die Strafzahlungen zahlen müssen?

[@annettepeter8335]

👍🏽👍🏽👍🏽

[@bjorngierard1247]

Die Folge war bestimmt schön, ich hab sie aber leider verpasst. 😒 (war noch geschockt von diesem Merz Wahnsinn, das hat mich sooo geärgert)

[@Luuneytunes]

stabil bre

[@syku3879]

Ich würd‘s mir so gern ansehen/-hören… aber diese flapsige Art, die darauf bedacht ist, keine Wertschätzung zu zeigen, nervt mich einfach so sehr Aber vielleicht geht es andern anders. Wundere mich, dass sich Gesprächspartner überhaupt an tun…

[@hansj.8091]

es würde dich dann vermutlich erst recht wundern, wenn du hören könntest, wie studiogäste in großer mehrzahl diese form des intensiven, langen gesprächs im anschluß ausdrücklich begrüßen: weil es die möglichkeit bietet, sachverhalte in der nötigen gründlichkeit und tiefe, ohne hektischen zeitdruck darzulegen. das wiegt gesprächspartnern offensichtlich sehr viel schwerer als mögliche flapsigkeit im tonfall. die würden sich vielleicht eher über dein "wundern" wundern ;-)

[@Albrecht-p4c]

wo ist das Video von Ilko-Sascha?

[@JustFinisOk]

Die Sache mit dem Erben und besitzen. Frage an die Mieter: wie viele Mieter sanieren ihre Wohnung selbst? Wie viele Mieter decken das Dach des Wohnhauses selbst? Wie viele Mieter fühlen sich für die Abwasserleitungen, die sie nutzen, zuständig? Wenn das Allgemeingut ist, dann ist auch jeder zuständig, für alles was er selbst nutzt. Erbe. Woher kommt eigentlich der Glaube, ein Erbe habe per se nichts für sein Erbe getan? Wenn ich das Haus meiner Eltern erbe, das ich mit meiner Arbeit und meinem Geld mit in Schuss gehalten haben, dann habe ich eigentlich nichts dafür getan? Nein. Es ist die Allgemeinheit die nichts dafür getan hat, aber dafür was haben will. Unter solchen Bedingungen: Wer will sich da noch für was verantwortlich fühlen? Eigentum zu haben, dahinter steht auch ein Mindset und ein Leben. Wenn die Idee die ist, dass man das eigentlich für die Allgemeinheit erhält, sollte es dann nicht die Allgemeinheit sein, also alle nicht-Eigentümer, die die Eigentümer bezahlen, dass sie sich als “Verwalter” darum kümmern? Die Allgemeinheit zahlt nicht meine Grundsteuern, die bezahle ich für die Allgemeinheit. Die Allgemeinheit trägt nicht die laufenden Kosten, die trage ich. Die Allgemeinheit hat auch nicht die Arbeit damit, die habe ich. Aber wenn es ans Erben geht, dann kommen auf einmal alle und halten die Hand auf? Ist das gerecht? Ich glaube diese gesamte Debatte ums Erbe wäre eine ganz andere, wenn wir eine höhere Eigentums-Quote in Deutschland hätten. Also ich für meinen Teil wäre sofort Mieter und bloßer Konsument, der erwartet das der Staat genug Dienstleister zur Verfügung stellt, wenn alles was ich mir aufbaue dann so verwandt wird, wie es demokratisch von Leuten die ich nicht kenne entschieden wird. Wozu sollte ich denn selbst in Verantwortung treten, wenn mein Dasein und wirken sowieso von anderen genommen wird? Dann spare ich mir die Mühe einfach und stell mich bei denen an die die Hand aufhalten. Mal sehen was es noch gibt, wenn es alle machen.

[@naturbursche6878]

Bitte auch ein Interview mit Pierre Ibisch von der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde🙏

[@jurgen8603]

Ja, würde ich auch empfehlen! Ein Vertreter des Ökohumanismus - sehr interessant!

[@beatemaier6763]

Toll, toll, toll ❤❤❤🎉

[@ritalidekat]

😊😊😊 Mischwald

[@owl-pan]

❤

[@TorbenGabriel]

Schönes Interview. Aber ich frage mich, warum man als privater Mensch keinen Wald besitzen soll. Haben wir hier nicht ein gutes Beispiel dafür, dass der Staat es eben nicht besser kann? Für mich klang es so, als würden staatliche Wälder jetzt auch nicht unbedingt unberührte Orte der Vielfalt sein. Und wenn dann noch das Argument kommt, dass man in den Wäldern einer Kommune noch leichter Windräder aufstellen kann, dann klingt es für mich auch nicht so, als sollte mehr Wald ans Land gehen. Fände da sollte man mal eine Untersuchung vornehmen, wenn es die nicht schon gibt, ob staatlicher Wald so viel besser oder schlecht ist als private gemanagter.

[@Katja-nv6me]

Mainstream in (nicht nur) D ist nunmal, dass Individuen "nichts besitzen und glücklich sein" sollen, laut Herrn Schwab und allen Mitmachern (fast alle Politiker sowie alle Entscheider, sowie deren Sprachrohre, die (im Fall von P.W. unwissentlich) deren Agenda vorantreiben. Ziel ist vollständige Renaturierung (mit.E. wünschenswert und notwendig), ohne den Pöbel darin. Sprich, Besiedelung auf dem Land wird aufgegeben, den Menschen ein gemütlicher Platz in den 15 Min. Städten bereitgestellt...incl schöner Park. Individualmobilität wird über die Brücke E Mobilität in nicht mehr notwendig umgewandelt, in der Welt der Zukunft ist das nicht mehr notwendig. In den 15 Min Städten kommt man nämlich per pedes oder mit dem Rad überall hin, zum Einkaufen mit dem Lastenrad. Fliegen ist umweltschädigend und wird daher nur noch Personen erlaubt, deren wichtige Arbeit dies erfordert, z.B., wenn Frau Baerbock nach Afrika muss, um dort bei der Rettung der Welt tatkräftig aufzuklären und aktiv zu sein. Für den Rest gilt: zu Hause ist es doch am Schönsten! Schließlich haben wir während Corina gelernt, wie wunderbar man in D, besonders in der eigenen Region, Urlaub machen kann! Alles Richtige und Wichtige haben Menschen, die das beruflich machen, schon für uns geregelt bzw auf den Weg gebracht. Private Waldbesitzer sehen fast immer den Wald nicht als überlebensnotwendig für uns alle an, sondern vielmehr als Investition, Holz auf dem Stock, als Ware. Nur wenige Waldbesitzer, wie z.B. ich, unterlassen jegliche Beschädigung jeglicher Art von Lebewesen, so dass es Naturoasen gibt. Täte das weltweit jeder, wäre das Problem gelöst. Die meisten Waldbesitzer wollen selbst entscheiden, was natürlich in Zukunft nicht mehr zeitgemäß ist. Der Staat

[@jurgen8603]

@@Katja-nv6me Interessante Theorien;-) Vielleicht ist das ja die Zukunft: Die Menschen leben nur noch in Millionen/Milliarden-Städten, und die Natur außenrum darf wild vor sich hin existieren;-) Nur so eine Utopie, die mich gerade befallen hat. "Verschwörungs-Theorien" sind ja oft interessante Erzählungen und Ideengeber;-)

[@SuperBalders]

der Kommentar mit seiner Aussage "Haben wir hier nicht ein gutes Beispiel dafür, dass der Staat es eben nicht besser kann?" hinkt ja bei 48% Privatbesitz und 29% Staats- und 3,5% Bundeswald. Ist doch gut das hier jemand geladen wurde, der erstmal verständlich den Ist-Zustand der Waldnutzung und der Alternativen beschreibt. Also wie gesagt, wenn du jetzt sagst der Ist Zustand ist schlecht ergo mehr Privatisierung: die Hälfte des Waldes ist privatisiert.

[@TorbenGabriel]

@@SuperBalders wieso hinkt er? Sind die nicht privat geführten Wälder so viel besser oder nicht? Ich sagte nicht, dass man mehr privatisieren muss. Aber das Gegenteil, nämlich keine Privatisierung, sehe ich hier auch nicht.

[@SuperBalders]

@@TorbenGabriel Also nochmal: die Häflte minus 2% sind in privater Hand. Die direkt staatlichen Waldflächen in Deutschland sind bei etwa 33%. Der Zustand der Wälder wird ja gesamtbetrachtet in diesem Interview als deutlich verbesserungswürdig und nicht zukuftssicher beschrieben, trotz allem Optimismus seites Peter Wohllebens. Wenn also der Gesamtzustand weder Nachhaltig noch zukunftstsicher ist, aber die Hälfte allen Waldes in privater Hand ist, wieso kommst du dadrauf zu sagen das "der Staat es nicht besser kann"?, wenn doch offenbar die privaten ebenfalls falsch handeln? "Unberührte Orte der Vielfalt" gibt es im Urwald, Und diesen gibt es in Deutschland nicht. Weder in Staatlicher noch in privater Obhut. Klingt doch eher, an mehreren Stellen im Interview, so, als sollte am besten eine gewisse Fläche entwirtschaftlicht werden und nur vereinzelt dort Holz entnommen werden. Und ich bezweifel das ein privater Träger da einen anliegen dran hat. Das ist keine verherrlichung des Staats, der ist oft genug von interessen geleitet. Aber eben weniger als ein privater Besitzer, der wirklich nur auf den Profit schielt. Zu lebzeit. Und das Gegenteil "nämlich keine Privatisierung, sehe ich hier auch nicht." ist ja wie gesagt bei 48% privatem Besitz stand jetzt, definitiv nicht der Fall.

[@Engel-tr2qu]

🌳

[@hans7002]

Waldmärchen Erzähler trift es am besten

[@jurgen8603]

wenn Du mit "Märchenerzähler" einen meinst, der Falschinformationen verbreitet, liegst Du falsch. In allen seinen Bücher gibt er die Quellen (Studien, Publikationen, Originale Papers) an. Ich als Biologe und Mykolge kenne die meisten Bücher von Peter Wohlleben, und habe noch nie eine Münchausiade entdecken können;-) Wenn Du mit Märchenerzähler einen meinst, der sein Fachgebiet etwas ausschmückt, mit auch emotional nachvollziehbaren Vergleichen, dann liegst Du zumindest nicht ganz falsch. Einige Exponenten aus der Forstwissenschaft machen ihm das zum Vorwurf; dass er "vermenschlicht" und unpassende Vergleiche wählt ... ich denke mir aber, dass viele aus der klassischen Forstwissenschaft einfach sauer sind, weil Wohlleben viele Sachen, die da nicht richtig gehandhabt werden, deutlich beim Namen nennt.

[@jurgen8603]

@@dropped_box ich kenne diese Studie, die er zitiert (und wohl selbst interpretiert?) nicht, kann aber zu den Studien, wo es um die Wurzelsymbiose der Pilze und die Vernetzung (Wood Wide Web) geht, bestätigen, dass er die Interpretationen der Originalautoren übernimmt. PW wählt allerdings andere, anschauliche Beispiele (Der Wald als Quasi-Kommune;-), um es zu übermitteln. Letztlich handelt es sich nur um Kleinigkeiten. Die Aversion vieler Forstexperten fußt eher darauf, dass er deren bisherigen "guten Ruf" und den "Glorienschein": Der Förster = der Naturschützer, etwas angekratzt hat;-) Ich kenne keinen Förster, der PW wohlgesonnen ist.

[@derviehfahrer379]

Weil dein Geist zu klein ist ihm zu folgen, ist er ein Märchenerzähler? Würde eher sagen, du bist ein Dummkopf.

[@SuperBalders]

weil? Was genau für ein Märchen erzählt Peter Wohlleben denn deiner Ansicht nach?

[@hans7002]

@@SuperBalders wohlleben ist Förster er weiß selbst am besten das es eben nicht die einfache lösung für so manche Probleme im Wald gibt.

[@GeorgSchmalzle]

Toller Gast , jetzt fehlt noch ein Gast, der über die biologische Landwirtschaft spricht. Zum Beispiel Jan Plagge

[@kingwilliamundqueenmariawi8655]

Hört man nur die Stimme, dann sitzt da Domian

[@Anne-MarieHeinze]

Und jetzt bitte als Vergleich noch einen Förster oder Försterin, der/die einen deutschen Forstbetrieb leitet. Bei dir in der Nähe kann ich sehr das Forstamt Chorin empfehlen oder aber die Amtsleiter*in des Stadtwaldes Augsburg. Im Wald geht es um all seine Aufgaben. Alle Ökosystemdienstleistungen werden beachtet, immer und zu jeder Zeit! Grüße von einer Försterin, die sich nicht von Wohlleben repräsentiert fühlt.

[@Interessant74]

"Alle Ökosystemdienstleistungen werden beachtet, immer und zu jeder Zeit!" Bei insgesamt 80% kranker Bäume in Deutschland darf das wohl bezweifelt werden.

[@jurgen8603]

Typisch Forst: Den Wald als Ökosystemdienstleister sehen;-) Auf welchen Fortbildungsseminaren lernt man diese Werbe-Rhetorik? So einen Förster würde ICH mir nie zu einem Interview einladen, da könnte man genausogut ein Prospekt vorlesen.

[@petero.6281]

@@Interessant74 Man sollte sich auch mal damit beschäftigen, was 80 % kranke Bäume (nach Waldzustandsbericht) überhaupt heißt. Ich empfehle den Kanal EinMannimWald, da wird das in vielen Videos sehr ausführlich erklärt. Heißt nicht, dass alles super ist, aber dieses Bashing der Forstwirtschaft ,ohne Ahnung zu haben, ist auch nicht in Ordnung. Man sich sein Wissen halt nicht von Hr. Wohleben holen, wenn man die Sache objektiv Bewerten möchte.

[@Interessant74]

​@@petero.6281 Vielen Dank für den Hinweis für den Kanal EinMannimWald. Mein erster Eindruck: Spannend und informativ. Den Kanal habe ich abonniert. Das man die Aussage "80% kranke Bäume" differenzierter betrachten sollte, finde ich auch interessant. Die 80% habe ich übrigens tatsächlich aus der Waldzustandserhebung von 2023. Zu meiner Aussage "Bei insgesamt 80% kranker Bäume in Deutschland darf das wohl bezweifelt werden": Auch wenn man die 80% differenzierte betrachten sollte, finde ich die Aussage "Alle Ökosystemdienstleistungen werden beachtet, immer und zu jeder Zeit!" immer noch ziemlich dreist. Oder sie versteht einfach unter dieser Aussage etwas anderes als ich. Kommunikation ist ja nicht immer einfach.

[@jurgen8603]

@@Interessant74 diese 80% aus den Waldzustands-Inventuren beziehen sich nicht ausschließlich auf "kranke" Bäume, die machen einen geringeren Anteil aus, sondern allgemein auf Bäume, die für ein intaktes Ökosystem keine optimale Vitalität mehr aufweisen, z.B. nachlassende Kronendichte, offensichtlicher Pilzbefall, Wassermangel, Bodenverdichtung. Ich schätze Ben übrigens auch (vor allem hinsicht der Bushcraft-Thematik;-), aber man darf nicht vergessen, dass er studierter Forstwissenschaftler ist, also mit dem Paradigma der Waldnutzung geschult wurde., und das ist eben eine andere Perspektive, als die der Ökosystemforscher, Biologen oder Naturschützer. ich empfehle hier auf dem Kanal das Interview mit der Waldökologin Susanne Winter, die übrigens auch nicht viel anderes am Forst bemängelt, wie Peter Wohlleben ... aber etwas weniger populistisch ist;-)

[@tendency2323]

kriege da immer so Postel-Vibes irgendwie …

[@realSpongegrinder]

Kurz off topic. Wo finde ich denn das Gespräch mit Ilko Sascha Kowalczuk? Ist das weg?

[@tilojung]

Das hat KZbin verschluckt, ist so noch nie passiert. Wenn se es bis Morgen nicht wieder herstellen können laden wir die Folge neu hoch zum Wochenende.

[@beatricesmith4510]

​@@tilojungDanke!

[@ästhenanaga]

bei den kapiteln: was ist ein "karl"schlag statt "kahl"schlag: i schmeiß mi weg😂😂😂

[@chryztal]

Maju!

[@GipsyKingXXL]

unglaublich was er bei 7:30 sagt, reinster Populismus und dabei immer grinsen.

[@jurgen8603]

Vielleicht kannst Du das ja näher Ausführen, was dich bewegt, dann könnte hier eine Diskussion entstehen.

[@uweliebig6695]

Nationalpark Hainich geht in die Richtung Urwald.

[@turbosol185roller3]

Schade das so wenig interesse ( mach ich an der anzahl der kommentare fest ) besteht. Nach mir die Sinnflut ( temperatur anstieg) kultur.

[@Katja-nv6me]

Der Natur wird der Temperaturanstieg, so es ihn tatsächlich gibt (Messtationen) zugute kommen. Wärme ist Leben. Ist alles renaturiert und aufgefordert, kommt das Wasser zurück. Geschlossenen Baumkronen = Schatten. Kein Problem also, wenn man es in Zukunft richtig macht.

[@MrFreshfreddie]

@@Katja-nv6meSag das den Subtropen.

[@dajana8543]

Lüneburger heide fand ich grauenhaft . Nur zum Erhalt der Kulturlandschaft . 🤦🏻‍♀️

[@MrGlubshy]

Und der vielen, an dem besonderen Lebensraum angepassten Arten

[@Markov39]

1:31:00 Wie kann Holz der dreckigste Rohstoff für Heizen sein, in Anbetracht von Öl? Da dauert der Zyklus deutlich länger als 100Jahre.

[@KerstinEngelhardt-rb1xd]

Könnte nicht auch die Verbreitung von Bäumen durch praktizierenden Agroforst geholfen werden?

[@Lenosi09]

Wie heißt denn der Kinofilm (beim Thema Waldbrände erwähnt)?

[@jurgen8603]

Ich kenne nur einen Film von Peter Wohlleben, der im Kino kam: Das geheime Leben der Bäume.

[@jandernixkann]

Im Wald da sind die Räuber 😮

[@wernerhillbert7274]

Herr Wohlleben mag ja einige Kenntnisse besitzen, wobei er ja richtiger weise bei vielen Dingen sagt "weiß er nicht". in Bezug auf Wild & Wald und das der Wald regulieren kann liegt er nur so weit richtig, wie er vom Naturwal ausgeht. Also in Deutschland nicht mehr vorhanden. Die Masse ist Kulturlandschaft oder wie er schön beschreibt Plantage welche nichts regulieren kann. Auch nicht die Bestände großer Pflanzenfresser.

[@jurgen8603]

Genau, deswegen muss ja die Plantage weichen, indem man den Wald einfach mal in Ruhe lässt ... ist doch nicht schwer zu verstehen.

[@moeb1us]

Kann mir wer helfen ich verstehe den Namen der Insel nicht die PW nennt als die beiden ihm bekannten Buchenwälder die hinreichend nahe an Urwald kommen...

[@jurgen8603]

Vermutlich die Urwaldinsel Vlim bei Rügen

[@moeb1us]

​@@jurgen8603danke, die war es!

[@matthauslill4577]

Die oekologisch sehr interessante Waldweidewirtschaft wird nicht erwaehnt.

[@A_S2023]

Hier sind wohl einige Massenbaumhalter als Trolle unterwegs.

[@inkagnitow5721]

Seine Reaktion auf die Kritik fand ich irgendwie komisch... kann aber gar nicht festmachen warum genau.

[@jurgen8603]

@@dropped_box Das mit den Papers, meint er aber anders. Ich finde es gerade nicht, Dein Zeitstempel ist nicht korrekt. Weiß Du noch wo er das bespricht?

[@jurgen8603]

@@dropped_box Sobald der Terminus "Mutterbaum" in einer forstwissenschaftlichen Publikation auftaucht, kann man ihn sehr wohl als forstwissenschaftlichen Begriff bezeichnen;-) Die Forstwissenschaft wird ja schon etwas länger betrieben. Soll ich suchen?;-)

[@jurgen8603]

Ah, habs gefunden! Ich meinte eine andere Stelle (suche ich noch). Auf was für eine Publikation sich PW hier bezieht, weiß man halt nicht; es könnte tatsächlich kein echtes "Paper" sein, sondern irgend ein Beitrag.

[@jurgen8603]

@@dropped_box Ok! Du hast natürlich Korinthenkackerei betrieben - wie Du selbst am Schluss ja auch ausführst - in einem lockeren, mündlichen Interview-Situation ist man ja oft verleitet, zu Übertreiben und zuzuspitzen, und Gedächtnislücken werden dann "überspielt";-) - auf der anderen Seite können da auch persönliche Motive und echte Widersprüche zu Tage kommen. Peter Wohlleben ist da schon routiniert, er macht ja im Jahr bestimmt 50-70 Führungen durch seinen Friedwald und ist auch rhetorisch sozusagen trainiert;-)) Ein Grund, warum er auch medial sehr beliebt ist.

[@jurgen8603]

@@dropped_box ja, Du hast wahrscheinlich Recht. Ich hab mal eben in meinen forstwissenschaftlichen Fibeln und Lexika (z.B. Lexion der Baum- und Straucharten) nachgeschaut: "Mutterbaum" wird dort nicht erwähnt. Ist wohl tatsächlich ein Terminus aus der Forstpraxis.

[@HackerNils]

Bitte auch mal einen echten Forst Experten einladen und nicht den unwissenschaftlichen Populisten.

[@Interessant74]

Kann man in der Debatte nicht einfach mal die Polemik weglassen?

[@jaqenhghar9758]

Jeder der behauptet, ein Wald braucht Eingriffe des Menschen um zu überleben, der kann nicht ernst genommen werden und diesen Scharlatanen darf keine Bühne geboten werden.

[@paperemu5909]

@@jaqenhghar9758 Es geht nicht darum, dass er Eingriffe braucht um zu überleben. Ohne den Menschen wäre in einem geohistorischen Fingerschnippen alles wieder Wald hier. Die Frage ist, welche Eingriffe ein Wirtschaftswald braucht. Wir Menschen wollen den Wald (und eigentlich alle Landschaftsformen) nutzen, wir greifen stark in die Natur ein. Dieser Eingriff muss ausgeglichen werden. Wenn man eine Analogie ziehen will: Wir halten den Wald gefangen, also müssen wir auch dafür sorgen, dass unser Wald Essen und Trinken in der Zelle kriegt, weil selbst versorgen schwerig wird. Klar wäre den Wald/Landschaft sich selbst überlassen die beste Option, geht aber halt nur, wenn die Menschheit zurück in die Steinzeit geht.

[@jurgen8603]

@@paperemu5909 Die forstlichen Eingriffe in die Waldplantagen schaden den Böden und letztlich der Vitalität der Wälder; dazu kommt noch der Klimawandel. Es geht nicht darum, Ob man Wälder bewirtschaften will oder muss, sondern, dass man sie duch falsches Bewirtschaften nicht noch vollends kaputt macht. Das ist ja die Kritik des PW;-)

[@basedave]

10 Minuten drin und ich habe eine Frage: wenn die Trauben Kirsche im Gleis so wenig wächst und im Garten so viel - warum soll das ein Beispiel sein, nichts zu tun? Er hat ja etwas getan und jetzt geht dem Baum besser.

[@jurgen8603]

War ne Vogelkirsche;-)

[@jurgen8603]

@@dropped_box wenn Du mich meinst: Ich glaube nicht, dass eine Vogelkirsche eine Glyphosatdusche überlebt. In solchen xerothermen Biotopen wachsen angepasste Pflanzen einfach viel langsamer.

[@jurgen8603]

@@dropped_box alles klar, da stimme ich Dir zu

[@jonasgarha4706]

Es geht nicht ums besser oder schlechter wachsen. Oftmals wird erzählt, dass aufgrund von Klimawandel und einher gehender Trockenheit bald keine Bäume mehr im Wald wachsen werden. Wenn es aber ein Baum unter solch widrigen Bedingungen wie dem Gleisbett schafft, dann stimmt diese Erzählung wohl nicht.

[@jurgen8603]

@@jonasgarha4706 Man weiß, dass naturnahe, intakte Buchenwälder mit altem Baumbestand, ihr eigenes Mikroklima herstellen, und einem Temperaturanstieg - natürlich nur bis zu einem gewissen Grad - standhalten können. Irgendwann natürlich ist das Maximum erreicht, und eine Desertifizierung (Wüstenbildung) tritt dann ein. Aber - und das ist ja das Credo von Peter Wohlleben - nur naturnahe Laubwälder können das noch am Längsten aushalten.

[@walterwatz-vy2re]

Er wird keine 40? Dann ist da jetzt ja was richtig Scheisse gelaufen...

[@PromoqosChannel]

moin

[@walterwatz-vy2re]

Wohlleben, der größte Blender aller Zeiten, der Trump des Waldes...

[@jurgen8603]

;-)) ?? so einen Schmarrn hab ich noch nie gehört.

[@lucasterzing6974]

​@@jurgen8603der Typ weiß wie er die Leute überzeugen und sich verkaufen kann, hat aber fachlich nicht viel zu bieten. Der Vergleich passt also ganz gut

[@michaelbaur6155]

Typisch Förster, die erzählen ständig dass im Wald nicht alles perfekt ist, aber immerhin ist das besser als ein Maisfeld. Ich als Landwirt frag mich da schon wieso er ständig ohne Not über Maisfelder lästern muss…

[@Zarbokk]

Weil eine Monokultur, hier das Beispiel Mais, ein ökologisches problem der Landwirtschaft ist, und das von der Allgemeinheit eher verstanden wird. Daher nimmt er den vergleich um zu zeigen, dass es bei den Wäldern nicht anders ist.

[@jurgen8603]

@@Zarbokk Genau, aber der Mais wird hier auch als Beispiel für eine eingeführte Pflanze verwendet: Quasi als Neophyt, der bei uns ja nicht heimisch ist und ökologisch gesehen eine Verarmung verursacht. Mais wurde in Deutschland erst in den 50er Jahren eingeführt, die "alten Rüben-Bauern" kannte diese Pflanze garnicht;-)

[@Zarbokk]

@@jurgen8603 und das ist bei den Bäumen ja auch so. Man will hier Bäume pflanzen die hier nicht heimisch sind. Ich verstehe dein Problem nicht

[@jurgen8603]

@@Zarbokk hast Du da ein Problem gesehen?;-) Ich habe nur "ergänzt", dass Mais nicht nur als Monokultur ein Problem ist, sondern auch als eingeführte Kulturpflanze.

[@Zarbokk]

@@jurgen8603 ja spannend wusste ich nicht. Dann all good :)

[@ingrimmschwahnsinnig1601]

nappalso ehlcih er wüsste es besserund es wäreld

[@matthauslill4577]

Ein ha Wiesenweideflaeche kann im Boden mehr CO2 speichern als ein ha Wald.

[@jurgen8603]

Halte ich für Mumpitz! WO bitteschön soll das stehen? Wiesen können zwar merh CO2 speichern als Ackerland, aber nicht mehr als intakte Wälder.