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Berthold Meier, geboren am 21. August 1929, wuchs als Sohn eines Schneidermeisters in Hamburg auf. Mit zehn Jahren trat er ins deutsche Jungvolk ein und stieg wenig später zum Jungführer auf.
Mit sechszehn Jahren, kurz vor Kriegsende, wurde er ins Reichsausbildungslager der Waffen-SS einberufen und dort ausgebildet, bis er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet und Zwangsarbeit auf einem tschechischen Bauernhof verrichtete.
Erst 1948 wurde er aus der Zwangsarbeit entlassen. Nach seiner Rückkehr absolvierte er sein Studium in der Landwirtschaft und begann unmittelbar danach in der jungen DDR zu arbeiten, wo er bis zur Wiedervereinigung blieb.
Die Aufnahmen entstanden im Jahr 2021 im Rahmen des Projektes „Von der Schulbank in den Krieg - Kindersoldaten im Zweiten Weltkrieg“ und wurden vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert.
Projektleitung und technische Umsetzung: Alesch Mühlbauer
Timecodes
00:00 - Einleitung
00:45 - Kindheit
6:16 - Eintritt in das deutsche Jungvolk
14:45 - Einberufung zur Waffen-SS
19:36 - Der Weg in die sowjetische Kriegsgefangenschaft
27:24 - Zwangsarbeit in der Landwirtschaft und dem Bergbau in Tschechien
49:12 - Rückkehr
56:46 - Rückblick
1:10:23 - Abschließung des Studiums und Beginn des Lebens in der DDR
1:19:52 - Verhaftung für Beihilfe zur Republikflucht und Falschaussage
1:28:10 - Tätigkeit beim Institut für Landwirtschaft in Frankfurt an der Oder
1:37:57 - Wendezeit
1:42:42 - Schlusswort