Gutes video. Vielen dank. Der vorteil der wandheizung ggü. der fbh ist meiner meinung nach die höhere heizleistung. Diese wird durch z.b. Holzbodenbelag bei fbh verschlechtert. Dadurch können niedrigere vorlauftemeraturen gefahren werden und somit hat man z.b. Bei wärmepumpen einen besseren wirkungsgrad und weniger heizkosten
@HeimwerkerSPEZIAL4 жыл бұрын
Klar, der Belag wirkt wie eine Dämmschicht. Daher entweder keramischen Belag oder sehr dünnes Klebeparkett verwenden. Dennoch sollte man den Effekt der Temperaturdifferenz bei Fußboden- und Wandheizung nicht unterschätzen. Auf die Fußbodenheizung trifft ja stets kalte Luft auf, wird erwärmt und steigt auf. Bei der Wandheizung ist die Luft in den unterschiedlichen Höhen unterschiedlich warm. Im oberen Bereich hat die Wandheizung daher so gut wie keinen Heizeffekt mehr. Wenn man sie denn daher nicht auch noch zum Kühlen im Sommer verwenden will, was in Zukunft immer wichtiger werden wird, könnte man die Wandheizung auch auf halber Höhe enden lassen, wie man das ja auch bei Konverktionsheizkörpern macht. Die hängt ja auch einer unter die Zimmerdecke.
@gunter41732 жыл бұрын
Günter Wie komme ich denn bei den selbst zusammengestellten Sytemkomponenten zu der benötigten Heizleistung bei bestimmten Querschnitten und Abständen? Die Sytempakete geben die vor z.B. 85 W/m². Ansonsten alles Super-Anleitungen, Kaminsanierung damit schon gut gelungen. Danke.
@HeimwerkerSPEZIAL2 жыл бұрын
Indem Du einfach den Wärmebedarf des betreffenden Raumes berechnet. Dazu finden sich Diagramme, Tabellen und Anleitungen im Netz. Wenn man lange genug sucht, finden sich auch Berechnungsmodule. Aber habe bitte Verständnis dafür, dass ich hier keinen Grundkurs in technischer Gebäudeausrüstung geben kann, wofür man übrigens 4 Jahre an einer Uni studieren muss.
@carstencroessmann7 жыл бұрын
Man muss bei einer Aussenwand aber eine Dämmung unter die Wandheizung einbringen, wenn die Buzze nicht von Außen gedämmt ist, heize ich auch die Wand Außen an. Und habe dadurch einen hohen Heizverlust.
@HeimwerkerSPEZIAL7 жыл бұрын
Genau aus diesem Grund habe ich die Wandheizung auf einer Innenwand verlegt. Da spielt das keine Rolle. Heizt man sozusagen den Nachbarraum mit.
@alexhleb8283 жыл бұрын
Klasse Anleitungen und Erklärungen zum Thema Wandheizung. Ich spiele derzeit mit dem Gedanken, eine Wandheizung in meinem Objekt von 1960 zu installieren. Die Außenwände bestehen aus 30 cm Bimsbetonhohlblocksteinen und einer darauf angebrachter Styropordämmung von ca. 5 cm. Wäre dieser Wandaufbau zu ineffizient für eine Wandheizung? Vielen Dank im Voraus.
@HeimwerkerSPEZIAL3 жыл бұрын
Ja, geht, U-Wert liegt bei 0,429 W/m2K, empfohlen wird ein Wert zwischen 0,35 (Neubauten) und 0,45 (Altbauten). Ist aber schon recht knapp an der Grenze.
@maximilianterno99224 жыл бұрын
Meine Schlussfolgerung: Fußbodenheizung und Deckenkühlung sollten keine Wünsche mehr offen lassen. Kurz noch: Die Fußbodenheizung funktioniert effizienter wenn Vor- und Rücklauf nebeneinander verlaufen, kleiner Tipp: Rot- und Blaustift gleichzeitig in die Hand nehmen und zeichnen... Eine Frage noch zum Schluss: Eignen sich die Kollektoren auf dem Dach auch zum kühlen? Sprich: Wasser, vielleicht kombiniert mit Frostschutzmittel, im Winter (vielleicht über Nacht) kühlen und im Sommer für die Deckenkühlung verwenden.
@HeimwerkerSPEZIAL4 жыл бұрын
Ich denke, das Dach sollte man außen vor lassen. Das bringt zu viele neue Variablen ins Spiel. Nicht zu vergessen auch der Überhitzungsschutz für Dachkollektoren im Sommer. Denn bei 100 Grad Celsius kocht schließlich das Wasser im Kollektor. Eher kommt schon in Frage, die Wand und Deckenheizung mit Erdkollktoren zu kombinieren. Da bedarf es auch keines Frostschutzmittels. Und kochen wird das Wasser im Sommer auch nicht, egal, wie weit sich die Erde noch erwärmt.
@daisyduck85935 жыл бұрын
Meine Schlussfolgerung: Das beste System ist: Eine Bodenheizung und eine Deckenkühlung. Allerdings sicherlich auch der teuerste Luxus/Wohlstand... Bei reichen Deutschen gibt es das sicherlich bereits...
@HeimwerkerSPEZIAL3 жыл бұрын
Genau. Decke ist aber nicht so einfach zu realieren wegen der Schwerkraft.
@udomuhle88766 жыл бұрын
@ Croessmann ...das stimmt leider nicht, was sie da geschrieben. Es heißt ja auch nicht umsonst Hüllflächentemperierung. Die Wandstärken sind aber trotzdem zu betrachten. Massive Ziegelwände ab 380 mm benötigen in keinster Weise eine Innendämmung, erst recht keine starken Natursteinwände. Das ist hoher Speicher pur
@HeimwerkerSPEZIAL6 жыл бұрын
Beide Behauptungen sind falsch. Zum einen geistert in der Diskussion um Flächenheizungen immer wieder das Thema "Wärmespeicherung" herum. Ich frage mich, wieso. Ob man dabei an den guten alten Kachelofen denkt, den man früh beheizt, um dann nachmittags in die schöne warme Stube zu kommen? Denn eine Flächenheizung bedarf keines Speichers, da ja kontinuierlich Wärme nachgeliefert wird, sei es aus Verbrennung fosiler Energieträger, sei es aus der Verbrennung von Holz oder aber auch aus Erdwärme. Eine ideale Flächenheizung wäre demzufolge gegen die Außenhaut des Bauwerkes absolut abgeschirmt, z.B. durch ein Vakuum, wenn denn das ginge. So würde nur Wärme in den zu beheizenden Raum und nicht in das darunter liegende Mauerwerk abgegeben. Zum anderen bedarf jede massive Außenwand einer Dämmung, weil folgendes gilt: Je massiver oder schwerer die Wand, also je höher ihre Dichte, desto höher ist in der Regel auch ihre Wärmeleitfähigkeit, d.h. umso schneller wird die Wärme innerhalb der Wand in Richtung des Temeraturgefälles abgeleitet. Beton hat eine höhere als Vollziegel, Vollziegel eine höhere als Hohlziegel usw. Man mag sich das so vorstellen, als ob die Wand kleine Löcher hätte, durch die die Wärme wie Wasser durch ein Sieb entweicht. Sind die Löcher größer, geht es schneller. Setzte ich daher meine Flächenheizung auf eine ungedämmte Wand mit hoher Wärmeleitfähigkeit, so heize ich zuerst die Wand und dann die Atmosphäre auf. Daher ist klar: Eine Flächenheizung sollte niemals auf eine ungedämmte Außenwand aus Vollziegel, Beton oder Naturstein aufgebracht werden. Auf eine gedämmte Wand kann man sie wegen der geringeren Wärmeleitfähigkeit ohne Bedenken aufbringen, muss jedoch mit einem Energieverlust rechnen, der sich allerdings in Grenzen hält. Auf eine Innenwand aufgebracht ist der Energieverlust am kleinsten, da die Wärme maximal in einen angrenzenden Innenraum abgeleitet wird, der dadurch aufgeheizt wird. Das wäre nur dann schlecht, wenn es sich dabei um die Wohnung des ungeliebten Nachbarn handelt, der davon profitiert.
@udomuhle88766 жыл бұрын
Heimwerker SPEZIAL ....hmmm, wieso funktionieren dann eine Vielzahl der ungedämmten Lösungen seit vielen Jahren mängelfrei und problemlos? In keinem dieser Gebäude sich die Außenbereiche aufheizen oder Nachbarbereiche merklich miterwärmen?
@udomuhle88766 жыл бұрын
Heimwerker SPEZIAL Da würden ja professionelle Baubiogen dieser Schwerpunktmaterie Unwissen verbreiten, wenn man ihren Gedanken folgen würde?
@HeimwerkerSPEZIAL6 жыл бұрын
Physik ist nun mal Physik. Dagegen lässt sich nichts ausrichten. Aber um meinen Punkt noch mal deutlicher zu machen, müssen Sie sich vorstellen, die Außenhaut eines Hauses bestünde nicht aus Stein, sondern aus Kupfer mit einem Wärmeleitkoeffizient von 372 W/mK und nicht aus Ziegelstein mit 0,76W/mK. Bei einem Temparaturunterschied zwischen Innen- und Außenseite von sagen wir 30K, wie man sie im Winter schon da und dort mal hat, würden dann bei einer 1 m dicken Wand pro Quadratmeter Wandfläche rund 1000 W abgeleitet. Pro Stunde würden also rund 1 Kilowattstunde an Wärmeenergie abgeleitet. Da würde doch niemand auf die Idee kommen, eine Wandheizung direkt auf die Wand zu schrauben. Jeder würde da sofort zu einem Dämmstoff greifen und den vor die Wand aus Kupfer davor setzen. Bei einer 40iger Ziegelwand sind es (bloß) 57 Watt pro Quadratmeter. Das ist viel weniger. Deshalb lässt sich sicher damit leben. Keine Frage. Allerdings - und das ist denke ich der entscheidende Punkt - wird durch die Wandheizung eben die Temperatur an der Innenseite der Wand um 10K erhöht (je nach gewählter Vorlauftemperatur). Dadurch werden dann nicht mehr nur 57 sondern 71 Watt pro qm Wandfläche abgeleitet. Freilich haben Sie Recht, wenn Sie schreiben, dass dieser Effekt mit zunehmender Wandstärke geringer wird - weil die Wandstärke im Nenner steht. Bei einer 24iger Ziegelwand (plus Putz) muss man daher eher dämmen als bei einer 36iger oder gar bei einer 100er Natursteinwand (bei der allerdings je nach Art der Steine der Wärmeleitkoeffizient wieder deutlich größer als bei Ziegel sein kann).
@busakrobat86232 жыл бұрын
@@HeimwerkerSPEZIAL interessant wäre ja wie sich der Faktor verringert weil ja die Außenwand durch die Wandheizung auch trocken geheizt wird. Und ja ein Trockner Baustoff weniger Wärme leitet als ein Nasser. Gibt es da auch ne Formel das aus zu rechnen oder einen ungefähren Richtwert ? Ich möchte mir gerade ne Wandheizung bauen bei einem Haus ungedämmt 40-50 Ziegelwände. Das Raum Klima soll wohl angenehmer sein wenn die Außenwände geheizt sind. Aber ich denke ich werde es in 2 räumen probieren einmal außen einmal innen. Warum denkst du es gibt keine Wärme Speicherung oder habe ich da was falsch verstanden ? Mein Plan ist mit der Ofenheizung das Wasser zu erhitzen und in die Wand zu schicken so dass auch wenn der Ofen aus ist die warme Wand noch ein bisschen nach heizt so wie bei einem Grundofen.