Danke für dieses ausgezeichnete Video. Ich habe bisher noch nie derart überzeugende Argumente gehört für die Bedeutung der Kamera beim Photographieren. Also: Grand Chapeau! Und: Ja, mir geht es ganz genau so mit meinem "Werkzeug" (M10 & M10monochrom), - ohne daß ich es derart komprimiert und kompetent in Worte fassen könnte.
@tomvesab12 күн бұрын
Ich danke dir für dein Lob! Ich wünsche mir auch eine M10M, wenn ich doch nur die Entscheidung treffen würde. Aber zwei hochpreisige Leicas sind für mich zu viel des Guten und eine kleine Anzahl von Bildern, z.B. in der Landschaftsfotografie möchte ich in Farbe haben. Dabei wäre die M10M genau das richtige Werkzeug für mich und Street/Hochkontrast. Eines Tages beiße ich in den sauren Apfel.
@mikesch081512 күн бұрын
Ich hatte letztes Jahr in Venedig nur ein 50mm Objektiv mit. Das sehr lichtstarke Objektiv (f/1.2) hat komplett gereicht, und ich hatte einen wahnsinnigen Spaß beim Fotografieren. Für die wenige Male, wo ich Weitwinkel brauchte: Stitchen oder das Smartphone. Und ja, das Werkzeug (aka Kamera) macht etwas aus. Es gibt Momente, da macht mir meine mFT Kamera mehr Spaß als meine Kleinbildkamera. Und umgekehrt. Wichtig ist für mich aber auch: Ich fotografiere für mich. Für niemanden anderes. Nicht für irgendwelche Likes auf Plattformen.
@tomvesab12 күн бұрын
Das ist eine (noch) seltene Einstellung hinsichtlich der Likes. Das wird in Zukunft aber wieder mehr zunehmen, was ich persönlich sehr begrüße. Danke!
@celigator11 күн бұрын
Weitwinkel geht leider mit stitchen nicht - ein WW-Objektiv liefert eine völlig andere Perspektive. Aber ja, Smartphone kann eine Option sein.
@duenenchiller12 күн бұрын
Moin Tom! Genau auf den Punkt gebracht und spiegelt genau meine Erfahrung zu 100%! Ich habe alles durch und bin letztlich bei meiner M genau dort angekommen. Ich habe Freude und lerne jeden Tag dazu. Es ist mein Hobby und macht nun wirklich Freude und genau das sollte ein Hobby doch sein. Ich freue mich mehr über meine Ergebnisse, denn mein Anteil ist größer als mit technisch perfekten Werkzeugen. 😊
@tomvesab12 күн бұрын
Ich glaube auch, dass der Spaß bei einem Hobby sehr wichtig ist aber auch die eigenen "Erfolge". Und es reicht, wenn man die für sich selbst hat.
@hobbycopterfly11 күн бұрын
Das ist ein hervorragender Einblick in die psychologische Seite der Fotografie. Du hast das sehr anschaulich erklärt. Kannst du dir auch vorstellen, dass sich dieser Flow auch einstellt, wenn man eine andere Marke verwendet. Ich verwende keine Leica, aber trotzdem komme ich in den Flow. Trotz Vollautomatik macht es mir sehr viel Spaß und ich (und andere) erfreuen sich an meinen Bildern. Die Bildkomposition bietet noch genug kreativen Spielraum, es muss nicht immer die Technik sein.
@dr.rationalist966911 күн бұрын
Respekt, ich habe noch keinen KZbinr gesehen, der den Selbstbetrug zur Rechtfertigung einer Leica M so auf die Spitze getrieben hat. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe selbst lange Zeit mit Leica M fotografiert. Das ist eine sehr schöne Kamera und ja, es macht Spaß und man nimmt sie immer gerne mit. Das Problem ist aber: Die Begeisterung für eine Kamera ist nicht identisch mit der Begeisterung für die Fotografie. Die Obsession für Kameratechnik kann einen sogar von der Fotografie abhalten. Lässt sich auch "wissenschaftlich" beweisen, wenn man das gerne will 🤣. Fazit: Wenn man bessere Fotos machen will sollte man eher versuchen, die Fixierung auf Kameratechnik loszuwerden.
@andreasjell73410 күн бұрын
DANKE! Der einzige gute Beitrag hier. Genau so ist es.
@andreasjell73410 күн бұрын
Nach 23 Senester Studium der Fotografie kann ich dir nur zustimmen. Wirkliche Fotokünstler reden fast nie über Kameratechnik. Und vor allem vermeiden die den Ausdruck "Streetfotograf" oder Street.
@leonardstrau885211 күн бұрын
Ein sehr guter Beitrag. Vielen Dank lieber Tom. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es mir mit verschiedenen Kameras (Nikon, Canon, Fuji, Leica, Sony) immer wieder gelungen ist, in den Zustand des "flow´s" zu kommen und diesen zu genießen. Dabei spielten sicherlich all diese Aspekte, die Du im Video genannt hast bewusst und unbewusst, mal mehr und mal weniger eine Rolle. Ich weiß bis heute nicht genau, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die Erfahrung in den Flow zu kommen, reproduziert werden kann. Ich habe jedoch den Eindruck, dass es nicht mit einer bestimmten Art der Kamera oder einer bestimmten Kameramarke zu tun hat. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man als Liebhaber einer bestimmten Kamera oder auch Kameramarke eine emotionalere Beziehung zu seinem "Werkzeug" aufbauen kann und damit das Erlebnis des Prozesses der Fotografie entscheidend intensiver wahrnimmt. Dadurch vielleicht auch leichter in den gewünschten Flow kommt. Ich glaube, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass man sein Werkzeug kennt es beherrscht und kreativ einsetzt, damit man mit seinem Hobby, seiner Leidenschaft glücklich wird. Dazu ist es förderlich, wenn man das Werkzeug schön findet, es gerne in die Hand nimmt und die "Arbeit" damit geniest. Da sind die Geschmäcker unterschiedlich und die Begeisterungsfähigkeit für bestimmte Kameras oder einen bestimmten Stand der Technik (klassisch analog bis modern digital) auf allen Zwischenstufen gegeben. Bei dem vielseitigen Angebot auf dem Kameramarkt ist für jeden was dabei. ;)) LG, Greg
@rudigerhose147412 күн бұрын
Tolles Video. Exakt genauso geht es mir auch. Ich nutze oft meine Q2, auch wenn nötig meine SL2s. Am meisten Spaß macht aber immer noch meine M10. Jede der Kameras hat seine Berechtigung für spezielle Motive. Die M steht aber weit darüber. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes meine "Spaßkamera".
@tomvesab12 күн бұрын
Danke fürs Feedback! Das ist bei mir genauso. Obwohl ich die SL3 ja zurückgegeben habe, weil der von mir vorgesehene Einsatzzweck nicht gepasst hat, hab ich mir jetzt die SL3-S geholt und freue mich schon, wenn sie nächste Woche eintrifft. Ich finde das Gehäuse der SL-Serie uznd das Menü einfach Spitze und dann noch echtes IP54. Genau mein Ding für die Extremreisen.
@TheHDAli11 күн бұрын
Sehr gern fotografiere ich mit meinen analogen Kameras aus den 70ern. Mit meinen älteren digitalen A-Mount Sonys komme ich aber auch in den Foto-Flow. Total begeistert bin ich aktuell von der neu erstandenen A7III. Die verbindet für mich mit meinen alten Objektiven perfekt die alte und neue Welt. Form und Gewicht einer Minolta XE mit digitaler Technik. Da geht mir das Herz auf und die Combo animiert mich speziell zu künstlerischer Fotografie. Niemals möchte ich aber mit einem Handy ernsthaft fotografieren.
@raeopp12 күн бұрын
Hallo Tom, du hast das wunderbar zusammengefasst. Fotografie ist überwiegend Emotional gerade, wenn man es als Hobby betreibt, ich habe auch 2 Systeme, das technisch vermeintlich bessere und dann die Leica ..... so ist das. toller Beitrag, vielen Dank. lg Rainer
@tomvesab12 күн бұрын
Danke Rainer für dein Feedback!
@michaelbolte341110 күн бұрын
Schön, dass das mal jemand so erkennt und ausspricht. Ich wollte nach der D800 technikverliebt unbedingt ein Noctilux und kaufte eine M240 plus drei Objektiven. D800 und das Nocti landeten im Schrank und ich fotografierte nur noch mit M und 50mm. Die Frage, was ich jetzt mit diesem sündhaft teuren Equipment machen sollte, zwang mich zum echten Interesse an Fotografie. Am Ende muss ich sagen, dass die M mich veränderte. Das muss deshalb keine M sein, aber die Reduktion auf wenig Funktion ist essenziell!
@arneheeringa969 күн бұрын
@@michaelbolte3411 die Noctilux 75 und 90 sind auch viel zu schwer
@michaelbolte34118 күн бұрын
@@arneheeringa96 damals gab es nur das 50er, aber auch das eigentlich kaum zu gebrauchen.
@randolphkonig24366 күн бұрын
Mein Reden! Danke das dieses Mal zur Sprache kommt! Manchmal ist das ein Kampf gegen Windmühlen 😮😊! Grüße aus Hamburg
@thomasthiele394811 күн бұрын
Hallo, egal wieviel prozentig wissenschaftlich die Studien nun sind, sie geben aber entscheidende Aspekte wieder und deshalb finde ich das Video auch gut, zu zeigen, dass man den emotionalen Faktor beim Fotografieren nicht unterschätzen darf. Ich fotografiere beruflich (ich würde es grob als Reportagefotografie bezeichnen, also im Prinzip alles) seit über 40 Jahren und habe so die wesentlichen technischen Umbrüche mitbekommen. Ich habe zehn Jahre mit der Canon F-1 (alt und neu) gearbeitet und kenne die Vor- und Nachteile der manuellen Einstellung. Trotzdem habe ich mich ab 1994 (zumindest beruflich) meist auf die oft kritisierte Programmautomatik der EOS-1er verlassen (zumindest tagsüber, nicht bei Blitzaufnahmen), weil sie im hektischen Geschehen fast immer für eine guten Kompromiss aus Zeit und Blende (abhängig von der Brennweite wegen Verwacklung) sorgte (ISO-Automatik gabs da noch nicht). Es war ein langes Ringen, weil ich an meiner manuellen Praxis festhalten wollte, aber bei der Automatik waren die Ergebnisse belichtungstechnisch stabiler als bei manueller Einstellung (es geht da immer um Action, selten um Landschaftsfotos). Es gab damals bei den Canon-Stammtischen und Workshops vom CPS immer leidenschaftliche Diskussionen, aber letztlich hatten Jürgen Denter und seine Kollegen recht, dass die Automatiken (Av, Tv, P, A-Dep) so gut waren, dass sie selten daneben lagen. Man musste sich nur darauf einlassen und nicht versuchen sie zu korrigieren. Worauf ich hinaus will ist ein anderer Punkt: Natürlich muss es keine Leica M sein für die Streetfotografie zum Beispiel, ich habe das jahrelang mit Messsucherkameras ohne Wechseloptik (Ricoh 35 ZF, Ricoh 500 GX, Olympus 35 RC, Rollei 35, Canonet mit und ohne QL) gemacht sowie den Canon Messsucherkameras mit Wechseloptiken (IVSbII, P, VI, 7, VT). Unterm Strich blieb die Erkenntnis: Mit einer Messsucherkamera mit wenig Einstellmöglichkeiten (analog) überlegt man sich das Bild vorher, wenn man es sieht und drückt dann nur noch mit der weitgehend voreingestellten Kamera einfach ab, ohne weiter zu kontrollieren. Im Unterschied versucht man mit einer komplexeren DSLR oder Mirrorless das Bild im Sucher nochmal fertigzukomponieren. Und weil die aktuellen Kameras soviele Funktionen haben, hält das nochmals auf, wenn auch nur Sekundenbuchteile, dann kann das Motiv aber weg sein. Wie es mit den digitalen Leicas heute ist, weiß ich leider nicht, ich habe nur eine kleine Canon-Powershotkamera mit 40fach optischem Zoom. Es gibt für jede Art von Motiven die richtige Kamera, wichtig ist, dass man gerne damit arbeitet und sie gerne in die Hand nimmt. Auch eine Voigtländer Bergheil von 1929 mit Wechselmattscheibe und Architekturverstellmöglichkeit und Wechselmagazin 6x9 macht schöne Bilder, nur etwas langsamer. Aber sie kann auch Sportaufnahmen. ;-)
@beyourself916210 күн бұрын
@@thomasthiele3948 Der letzte Teil ist interessant und spiegelt auch meine Erfahrung. M6 mehr überlegen, dann wird das Foto gemacht. Ich finde das Spontane mit meiner XPro2 aber auch interessant. Warum? Ich muss den Bauch entscheiden lassen. Loslassen, nicht denken. Wenns klappt, dass ich die Kontrolle aufgebe, hoch interessant.Dabei kommen erstaunliche Bilder zum Vorschein. Ergo für mich funktioniert: Für die spontanen Motive XPro2. Wenn ich mehr mit Intension, Projekt bezogen unterwegs bin, dann habe ich auch immer die M6 dabei.
@David-K712 күн бұрын
Ich kann das absolut bestätigen. Klar, ich mache (gerne) Bilder auch mit dem Smartphone. Aber ich denke einfach anders, wenn ich mit der Ricoh GRIII fotografiere. Ist einfach so. 🤷♂️ Danke für das lehrreiche Video 👍
@tomvesab12 күн бұрын
Danke und sehr gerne!
@panboukboukouvalas554010 күн бұрын
You are absolutely right, with the mechanical camera, like the Zorki 1 of 1945, a layman's copy and after years of photography, I do something special, of course the image also needs a change of performances. Be well.
@Tom_36712 күн бұрын
Für mich ist eine Kamera ein Werkzeug. Mit der Nikon F5 hatte ich Anfang des Jahrtausends dieses Gefühl, im Flow zu sein. Ein herausragender Sucher, ein zuverlässiges Belichtungssystem und die tolle Ergonomie begeistern mich immer noch, auch wenn ich mittlerweile auf digitale Kameras umgestiegen bin.
@tomvesab12 күн бұрын
Die F5, ja eine großartige Kamera. ich kann mich noch gut erinnern. Bin ich lange hinterhergelaufen.
@sscheid607510 күн бұрын
Danke für das tolle Video! Welchen Kameragurt nutzt du da? Das Leder wirkt so schön weich…
@tomvesab10 күн бұрын
Da mach ich mal ein Video drüber. Ist ein exzellenter Gurt handgemacht. 👍
@NorbertHerter12 күн бұрын
Ich bin da voll bei Dir. Interessant, dies wissenschaftlich zu untermalen. Wenn mir der Umgang mit der Kamera keinen Spaß macht, kann ich keine guten Bilder machen Gruß vom Bodensee Norbert . Muss mich hier glaub outen. (Leica SL)
@tomvesab12 күн бұрын
Ich habe diese Diskussion ja schon oft geführt und auch in Kommentaren unter anderen Videos. Jetzt hab ich einfach mal Butter bei die Fische gegeben ;) Danke und Grüße zurück an den schönen Bodensee!
@jurgenr.42614 күн бұрын
Danke für die sehr gute Erklärung eines Sachverhalts den ich unterbewusst schon länger wahrgenommen habe . Ich habe vor Jahren meine " Flowkamera" verkauft wegen vermeintlich besserer Technik . ( haben wollen Effekt) Danach war es nie wider das selbe ....
@ibolyahorvath-narjes744212 күн бұрын
Du musst lieben, was du tust - mit deiner auserwählten Kamera und deiner heutigen Aufgabenstellung: ganz einfach - Ein guter Berufsfotograf kann mit jeder Kamera (innerhalb des Systems) gute und sogar ab und zu außergewöhnliche Bilder produzieren und das ziemlich zeitnah. Aber nicht jeder zum Teil selbsternannte Fotokünstler. Beide natürlich nicht in jeder Sparte - versteht sich von selbst. Habe das in jungen Jahren selbst durch Zufall, mehr oder weniger, erleben dürfen - KB wurde damals höchst selten benutzt - wegen der damaligen Abbildungsgröße - nur im Portrait, Sport, und Reportagen waren sie domain - Kameras gab es damals in Hülle und Fülle - in jedem nur erdenklichen Aufnahmeformat - und alle wollten und mussten tagtäglich beherrscht sein - dem Kunden war das natürlich egal, - "mit dieser Kiste kann ich nicht" - oder zuzüglich ein privates philosophisches pseudo Gequatsche vor dem Chef?- dann durftes du gleich deinen schwarzen Hut nehmen. LG aus Ungarn - Jürgen Narjes
@tomvesab12 күн бұрын
Hallo Jürgen, danke für deinen Kommentar und den Einblick in deine Erfahrungen! Es scheint, dass du betonen möchtest, dass ein guter Fotograf unabhängig vom Equipment Ergebnisse erzielen kann - das ist sicherlich in vielen Fällen richtig. Allerdings ist genau das Thema meines Videos, warum die Wahl der Kamera doch einen entscheidenden Einfluss auf das Endergebnis haben kann. Ich stütze meine Argumentation nicht nur auf persönliche Erfahrungen, sondern auch auf wissenschaftliche Thesen, wie die Selbstdeterminationstheorie, die Flow-Theorie und Embodied Cognition (also die Bedeutung von Haptik und Körperwahrnehmung). Es geht darum, wie das Werkzeug unsere Kreativität, unsere Motivation und letztlich unsere Fähigkeit, im Moment zu sein, beeinflusst. Und in diesem Zusammenhang spielt die Kamera eben doch eine größere Rolle, als man oft denkt. Natürlich macht der Fotograf das Bild - aber das Werkzeug, mit dem er arbeitet, ist dabei ein entscheidender Faktor. Die Leica M ist nur ein Beispiel dafür, wie eine Kamera gezielt Einfluss auf das kreative Erlebnis nehmen kann. Ich hoffe, ich konnte den Ansatz meines Videos etwas klarer machen - liebe Grüße aus Deutschland! 😊
@jenslindnerfotografie11 күн бұрын
Ich fürchte, du hast das Video nicht verstanden. Ich bin Berufsfotograf (glaubt man meinen Kunden, sogar ein sehr guter) und manche meiner Fotos kann ich eben NICHT mit jeder x-beliebigen Kamera abliefern, wenn sie nicht die Features hat, die ich für diese Fotos zwingend benötige. Da nutzen mir weder mein Wissen, mein Talent und jahrelange Erfahrung nichts.
@robertoposa112011 күн бұрын
Perfekt - man kann es nicht besser analysieren und erklären, weil ich auch mit meiner Leica am liebsten fotografiere und die gleiche Freude und Motivation empfinde - anyway my most favorite KZbin Channel 😀
@sumasjilla985010 күн бұрын
Du hast Recht. Mit Sony macht das Fotografieren nicht viel Spaß, obwohl die Bildqualität überragend ist, ABER der Sucher/Monitor ist Mist, das Menü umständlich... Ganz im Gegensatz zu meiner Panasonic GH4. Die hat einen wesentlich schlechteren Sensor, aber das Fotografieren ist äußerst angenehm und macht einfach Freude.
@andreasd334610 күн бұрын
Dass Haptik, Qualität und Funktionsumfang eines Werkzeugs, das man für eine Tätigkeit verwendet, eine Auswirkung auf den Prozess und das Ergebnis haben, halte ich für unstrittig, schon aus persönlicher Erfahrung, egal ob es das Auto, das Motorrad, das Taschenmesser oder die Kamera ist, etc. Welche Marke und welches Modell hierfür geeignet ist, dürfte so vielfältig sein wie die Menschheit. Beim Fotografieren zählt für mich ohne Frage auch noch das Objektiv zum Werkzeug dazu, da ich bei meinen Streifzügen durch die Straßen nicht ständig Festbrennweiten wechseln möchte, wenn sich spontan Motive anbieten, die mehr oder weniger Brennweite erfordern. Für mich entsteht das Bild bereits im Sucher und daher bin ich auch kein Nutzer des limitierenden Turnschuhzooms. Mit einer Leica M, digital und analog, habe ich im Rahmen meiner Lebensmittelpunktkrise umfangreiche Erfahrungen gesammelt und durfte für mich feststellen, dass sie nicht mein Werkzeug ist. Sie mag über Jahrzehnte technisch brillant gewesen sein, aber aus heutiger Sicht ist sie primär schön und fühlt und hört sich wertig an. Ihre technischen Möglichkeiten und ihre Flexibilität vor Ort sind gegenüber "modernen" Kameras jedoch limitiert. Für mich und meine Art der Fotografie sowie meine Motive ist sie ungeeignet. Ich bin mir absolut sicher, dass sich - meine - Kamera primär über ihre Funktionalität und ihre Ergonomie für mich bewährt, auf Augenhöhe mit einem geeigneten Objektiv und zu guter Letzt darf mir die Kamera dann auch noch gefallen. So spüre und habe ich den größten Flow beim Gestalten & Fotografieren.
@sebastianhaberle788711 күн бұрын
Sehr interessantes Thema ...
@jenspahl835712 күн бұрын
Wenn ich fotografieren gehe habe ich eine bestimmte Idee im Kopf und wähle dazu die passende Kamera. Wichtig ist mir, dass die Kamera funktioniert
@tomvesab12 күн бұрын
Absolut - eine funktionierende Kamera ist definitiv von Vorteil! 😉 Die passende Kamera zur Idee auszuwählen, klingt auch vernünftig. Wobei ich mir manchmal vorstelle, wie jemand mit einer Großformatkamera Streetfotografie macht - die Idee hätte dann auf jeden Fall viel Zeit zum Reifen, während man die Kamera aufbaut. 😄
@geraldraab9612 күн бұрын
Ich sehe das genau so und bin froh, mich zwischen Olympus OM 1, PEN F (Vollspektrum) und Pentax K3 III monochrom, je nach Motivation, wählen zu können.
@tomvesab12 күн бұрын
Schöne Auswahl.
@Hasenvater6412 күн бұрын
Sehr interessant. Die ganzen Aspekte gut beleuchtet, ich finde mich da auch wieder. Da ich aber nicht beruflich fotografiere, kann ich mich - was manchmal noch schwierig genug ist - auf die kreativen Aspekte mit meiner Leica M konzentrieren. Kürzlich ist jetzt auch noch eine Leica IIIf zu mir gekommen, die trotz der aufwendigeren Bedienung sehr viel Spaß macht.
@tomvesab12 күн бұрын
Danke fürs Feedback! Oh, die Leica IIIf ist wirklich noch einmal ein wenig schwieriger in der Bedienung durch die zwei Fenster. Macht aber trotzdem Spaß und ist ein schönes Stück Technik. Hab darüber ein Video gemacht, weil ich die Kamera sehr schön finde.
@Hasenvater6412 күн бұрын
@@tomvesab Ja, das Video hat sich für die Inbetriebnahme der Kamera als sehr hilfreich erwiesen. Danke dafür.
@tomvesab12 күн бұрын
Gerne!
@TikkaRueBe12 күн бұрын
📸Das bestätigt meine Auffassung, dass man sich unabhängig vom Einsatzzweck mit seiner Kamera haptisch und bedientechnisch „wohlfühlen“ muss, um mit Freude zu fotografieren. Vor Jahren hab ich mich mal wegen des treffsicheren Autofokus rational für eine Sony A6400 zum Ablichten des Enkels entschieden. Ich bin mit der Kamera einfach nicht warm geworden und da nützt die tollste Technik nix. Ist jetzt mit der Fuji XT 5 ganz anders. 🤗
@tomvesab12 күн бұрын
Da würde ich mit dir mitgehen. Hatte auch mal eine aus der 6000er Serie und die war so überhaupt nicht meins. Hab dann lieber mit der Alpha 7 fotografiert und die Fuji XT5 finde ich auch gelungen.
@TheRowi6212 күн бұрын
Kann ich sehr unterschreiben. Sony geht bei mir gar nicht. Für Spaß habe ich die Fuji X100V, für alles andere eine Lumix S5-II. Beide machen mir auf ihre Art Freude, weil sie zu mir passen.
@tomvesab12 күн бұрын
Danke fürs Feedback!
@Manbaehr10 күн бұрын
Danke für das Video. Aus deiner Sicht wird das alles so richtig sein, aus meiner nicht so ganz. In ein paar Jahren zücken wir ein Smartphone (oder was dann so aktuell ist), halten es z. B. auf der Domplatte stehend Richtung Kölner Dom, lösen die Kamera aus, raunen vielleicht noch „Selfie“ und „Abendrot“ und im Hintergrund baut eine KI (vermutlich im Netz) aus den Standortdaten, der Richtung, in die die Kamera gehalten wurde und den Regieanweisungen (Selfie, Abendrot), den dazu gefundenen Bildern (Dom von diesem Standpunkt aus gesehen, Selfie) ein Bild mit sehr guter Bildqualität von diesem Standpunkt aus mit dem Dom im Hintergrund, sich selbst wie bei einem Selfie im Vordergrund und einer Lichtstimmung wie beim Abendrot zusammen. In Anfängen sahen wir das ja schon bei einem Samsunghandy bei der Aufnahme vom Mond. Ob das überhaupt noch Foto genannt werden darf, ist fraglich (ist ja eher eine Montage), aber ohne Kamera/Software wäre das Bild nicht vorhanden. Der „Fotograf“ liefert höchstens noch die Bildidee. Wenn ein Fotograf im Studio das Licht setzt, das Model instruiert und platziert, den richtigen Moment abpasst - dann käme das Bild ohne Kamera/Objektiv/Software auch nicht zustande - aber die überwiegende „Wertschöpfung sehe ich hier beim Fotografen. Es kommt also sehr auf die Umstände an, ob eher der Fotograf oder das Equipment für das Foto wichtiger ist, notwendig für ein Foto sind sie immer beide.
@armindreier786111 күн бұрын
tolles Video, gute Gedanken. Da wird einem wieder mal bewusst wie wichtig die Motivation ist. Die Kamera hat einen deutlichen Einfluss auf das ergebnis, das ist zumindest bei mir so. Je mehr ich bei einer Kamera einstellen muss desto geringer ist mein Ausschuss. Vor 25 Jahren hatte ich mal eine M6. Der Ausschuss an Bildern war sehr viel geringer als bei nachfolgenden automatischen Kameras. Die konnte man zwar auch manuell einstellen doch das deutlich länger gedauert als bei der M6. Heute ist das nicht anders. Die Ergebnisse mit einer manuellen Sucherkamera wie z.B. der M sind bei mir zumindest, meistens besser als mit einer spiegellosen Systemkamera. Ich muss mir bei der Sucherkamera einfach mehr Gedanken über ein Bild machen bevor ich auf den Auslöser drücke. Zu hoch dürfen die Anforderungen allerdings nicht sein sonstz ist man frustriert. Du hast diese Punkte auf jeden Fall sehr gut in Worte gefasst.
@Nenad36412 күн бұрын
Also, streetfotografie durch den Sucher praktizieren müssen für mich ein nogo. Viel zu auffällig und zu schnell entlarvt. ==> A-Modus (Offenblende) ; ISO Auto (200-1250); AF Mitte (ggf. Recomposing); FB KB 35 mm od. 50mm; Klappdisplay; Kamera one hand held; Bauch/Hüfthöhe. Feuer frei. Grüße
@tomvesab12 күн бұрын
Grüße zurück! Hab darüber ja eine Videoreihe gemacht (nicht alle sind online). Ich fotografiere fast immer mit dem Auge am Sucher. Ist kein Problem. Geht auch schnell und in den meisten Fällen merkt es nicht mal jemand. Schau mal in meine Videos dazu, da zeige ich ja auch Videoszenen, wie ich vorgehe, so dass man es miterleben kann, wie ich fotografiere. Aus der Hüfte fotografiere ich fast überhaupt nicht mehr. Früher hab ich das auch mal gemacht. Es gibt eine gute Doku über bekannte Streetfotografen, die heißt "Zeitgenössische Fotografie" von Engler. Hier kann man gut sehen, das fast alle ausnahmslos mit dem Auge am Sucher fotografieren.
@uwekoelblin460612 күн бұрын
Intuition heisst das Zauberwort. Ich habe lange dazu gebraucht, meiner Intuition mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Intuition war früher so ein typischer "Weiber Kram". Männer denken logisch und überlegt. Bis ich dann mal eine Abhandlung darüber las, dass das Unterbewusstsein längst entschieden hat, bevor die Logig so langsam in die Gänge kommt. Ausserdem kann man Intelligenz messen. Sie misst sich in der Geschwindigkeit, in der der Einfall eintrifft. (aus der Urzeit: Mann trifft unerwartet auf Säbelzahntiger. Der Intelligentere hat's überlebt) So ist das mit Allem im Leben. Jede Entscheidung erzeugt ein Resultat ; für einem selbst und auch für andere. Ich lebe seit Jahren immer mehr aus meinem Bauch heraus und das kann nicht ganz falsch sein, denn schließlich lebe ich ja noch. Seltsam, gell?
@tomvesab12 күн бұрын
Ja da gibt es tolle Abhandlungen. Eines der interessantes Bücher darüber ist "Schnelles Denken - langsames Denken" und es trifft den Kern der Sache ziemlich genau. Es geht immer um Entscheidungen, wie du richtig formuliert hast! Nur wie man sie trifft, sollte man hinterfragen.
@Robin005812 күн бұрын
Da kann man in keinster Weise wiedersprechen. Auftragsarbeit mit Hochzeit etc. selbstverständlich. Bei mir habe ich bemerkt, dass mir die 20 Jahre alten Canon's mehr Spas machen als die Lumix G81, welche ständig Probleme aufwirft. Wenn ich dann meine Kamera mag, erzeugt das dann natürlich auch mehr Freude am Fotografieren , gefolgt von mehr Mühe beim Aussuchen der Motive, usw und so fort. Strassenfotografie mit so einem Technikbolzen , nee. Pssst nicht. Und das liebste Werkzeug ist immer das Beste, wie bei jedem Musiker seine alten Gitarren , usw..
@Peter-e3o12 күн бұрын
Widersprechen
@tomvesab12 күн бұрын
Robin, der Vergleich mit den Musikern passt ganz genau. Da muss ein Instrument nicht den "besseren" Klang haben aber meist einen ganz "eigenen".
@Robin005811 күн бұрын
@@Peter-e3o ???
@guennibub11 күн бұрын
Dem stimme ich zu 100% zu. Meine Q ist meine absolute Genusskamera. Die Leica M kommt bei mir bestimmt noch. Die Nippons können dieses Feeling nicht vermitteln. Egal wie gigasuper die Dinger technisch ausgestattet sind....
@LWz-Umwelt-Politik-BER10 күн бұрын
Gut erklärt. Heutige moderne Kameras haben aber oft mehr kreative Möglichkeiten, als der Fotograf gedanklich bereit ist zu anzunehmen. Darum ist auch immer entscheidend, was Fotograf und Kamera miteinander hinbekommen!
@markusbolliger152712 күн бұрын
Beides ist natürlich wichtig und richtig. Welche Kamera die geeignetste ist hängt vom Verwendungszweck ab, und ausserdem von persönlichen Vorlieben. Wer sein Gerät gern hat nimmt es öfter in die Hand und geht damit häufiger fotografieren und macht schon deshalb mehr und damit auch mehr bessere Bilder. Für die Strassenfotografie sollte die Kamera möglichst unauffällig sein - am besten bestückt mit einem lichtstarken 50mm oder 35mm Objektiv. Ein schneller Autofokus ist nützlich - aber es geht auch manuell mit einer Messsucherkamera, wenn man die Entfernung schätzt und die Blende schliesst wenn es schnell gehen muss; bei ruhenden Objekten hat man ja Zeit für das präzise manuelle Scharfstellen mit Offenblende. In der Landschaftsfotografie wiederum, wenn man ohnehin ein Stativ verwendet, darf es auch ein Klotz mit 100MP sein, damit die Kalenderverlage nicht aus technischen Gründen abwinken wenn man ihnen Bilder anbietet. Der Tierfotograf wiederum braucht die lichtstarken langen sauteuren Tüten, denn die besten Bilder schiesst man in der Dämmerung.
@tomvesab12 күн бұрын
Danke für deinen Beitrag! Das kann ich nur bestätigen. Leider sind die langen "Tüten" für die Wildtierfotografie auch sehr preisintensiv. Man muss sich halt entscheiden.
@sumasjilla985010 күн бұрын
... und wenn Du bei Deiner A9III den Autofokus ausschaltest bzw. ein analoges Objektiv verwendest? Flow?
@tomvesab10 күн бұрын
Nix Flow 😉
@kaychen709312 күн бұрын
Sehr interessantes Video. Ich habe schon lange eine Z6 welche ich gerne als Arbeitstier bezeichne. Und das, obwohl ich meist mit Voigtländer VM Objektiven unterwegs bin. Die Grüntöne gefallen mir eigentlich nie, das Klappdisplay überzeugt mich aber definitiv. Vor 2 Jahren kam eine M10 hinzu. Was soll ich sagen: die M ist der Handschmeichler, die Farben passen, das Rauschverhalten ist deutlich besser. Aber ich nehme sie nicht oft. Verrückterweise möchte ich sie „schonen“. Kennt das auch einer der verehrten Userschaft? In jedem Fall erarbeitet man sich mit einer M die Bilder. Ich mache weniger Auslösungen, gebe mir deutlich mehr Mühe beim fotografieren. Und genau das sieht man den Bildern an.
@softionairable12 күн бұрын
Ich mag Kameras, die sich auf das Wesentliche konzentrieren. Zu viel Spielereien lenken mich nur vom Eigentlichen ab. Leica passt da schon sehr gut. Ist mir aber zu teuer. Es gibt aber gute Alternativen….
@tomvesab12 күн бұрын
Ich glaube auch, dass jeder die beste Kamera für sich findet. Die Auswahl ist ja riesig. Ich mag auch eher weniger.
@reinhardtingo756012 күн бұрын
Lieber Tom, jedes Wort von Dir kann ich nur bestätigen. Hatte vor kurzen d. Buch Venedig in früheren Photographien v. D. Bresol, und Venedig v. Zacher gelesen. In d. Auto gesprungen und mit Leica iiif minimalistisch in sw (Belichtung geschätzt) unterwegs in dieser Stadt. Bilder zu Hause entwickelt und gescannt, d. h. der Genussprozess ging weiter. Beim Schafabtrieb in Georgien eine Leica M und d. 50mm. Auf d. Spuren von G. Flaubert im Orient u. a. im Gedränge und Hektik von Kairo die Fuji xpro 2, aber kein Wohlgefühl. Tenor: bessere Bilder mit der iiif und M. Vom lesen über die besuchten Orte, dem Nachdenken welche Kameras, die Vorfreude und die Aufnahme bis zum fertigen Bild. Der optimale Prozess für mich und meine Seele.
@tomvesab12 күн бұрын
Da bin ich ganz bei dir! Tolle Orte hats du besucht mit ebenso toller Ausrüstu7ng und einem entschleunigten Prozess. ich mag auch die Arbeit in der Dunkelkammer, nur leider ist das viel zu selten. Liegt aber natürlich an mir selbst.
@beyourself916211 күн бұрын
4:50 Lustig, man kann aber auch lernen, dass es eine Kompetenz sein kann, gerade in der Streetfotografie, wie mam bestimmte elektronische Hilfen einsetzt, und dadurch zu anderen, auch sehr spannenden Fotos kommt. Die Faktoren warum ein Fotograf X benutzt, und nicht Y, sind doch letztendlich unendlich… mit meiner M6 komme ich noch gar nicht in den Flow Zustand, witzig damit habe ich beruflich zu tun, mit meiner Xpro2 hingegen sehr oft. Was beweist, dass man sich auch an die Kamera gewöhnt.
@lamdalein895811 күн бұрын
Habe mir vor kurzem die Sony rx10iv zugelegt. Kollegen: wer kauft sich heute noch eine Digitalkamera? Ich: Fotografieren muss Spass machen und mir macht es keinen Spass mit Smartphone zu fotografieren. Fertig Oder anderer Kollege: Wer fotografiert heutzutage noch. Ki kann doch Bilder generieren. Ich: und was soll das mir bringen? Ich will doch fotografieren. Kollegen halt.😂
@AtmosphericSoundArt12 күн бұрын
Ich kann jeden deiner Worte unterstreichen. Mit meiner Q fotografiere ich ganz anders wie mit meiner Fujii 100V, und mit meiner Nikon wiederrum völlig anders. Die Q ist meine langsam und kreativ Kamera, tolle Festbrennweite, ich stelle alles manuell ein und habe Spaß daran. Die Fuji ist meine Point and shot Kamera, als "immerdabei" wenn ich das Haus verlasse. Klappdisplay, Klick, und weiterlaufen. Die Nikon steht im Regal, und staubt vor sich hin :) ... zu schwer, zu auffällig, .. einfach nicht mein Ding, kann mich aber davon nicht trennen. Ich mag das Aussehen der Kamera, so verrückt das auch klingt. Vielleicht habe ich sie mir (mehr unbewusst) deshalb gekauft. Und es ist auch so,... man hat da mehre Objektive, und kann sich irgendwie nie entscheiden, nehme ich jetzt ein 35 er oder ein 50 er , oder mal ein leichtes Tele ... allein das wirkt sich schon auf den Flow aus.
@tomvesab12 күн бұрын
So geht es wahrscheinlich vielen anderen auch. Ich kann das aber verstehen.
@guennibub11 күн бұрын
Habe auch eine Q und eine Fuji x100v. Mein Canon Equipment bleibt meistens stehen. Die Q zum Genuss, die Fuji zum immer dabei...Canon zum entstauben und eben Spezialzwecke.
@dieterseifert445012 күн бұрын
Brauche ich zum analogen Fotografieren unbedingt eine Leica? Ich habe mit einer Rolleiflex f2,8 und zusätzlich mit einer Rolleiflex SE auch gute Ergebnisse erzielt. Fotos, die ich in der eigenen Dunkelkammer entwickelt habe, wurden gegenüber Kleinbild mit deutlich weniger Korn belohnt, jedenfalls bei höheren Bildvergrößerungen. Auch hat man mit modernen Kleinbildkameras die Möglichkeit, ohne Automatiken zu arbeiten und es gibt auch hier weniger unauffällige Größen wie z. B. die 6000 Sony Serie.
@tomvesab12 күн бұрын
Die Rolleiflex? Natürlich weniger Korn - ist ja auch Mittelformat! 😊 Überraschung geglückt. Wenn du noch weniger Korn willst, probier doch mal eine Plattenkamera - da kann das Korn endgültig Urlaub machen. Und falls du doch wieder ein bisschen Korn - äh, ich meine Rauschen - vermisst, gibt’s ja immer noch die 6000er Sony-Serie. Da kommt der Retro-Look ganz von allein! 😄 Aber hey, wenn du es ernst meinst mit Kornfreiheit und Stil, dann fehlt dir eigentlich nur noch die Leica - die macht zur Not sogar das Rauschen unsichtbar. Zumindest bei dem Preis wäre das zu erwarten. 😉
@dieterseifert445011 күн бұрын
@@tomvesab Hallo Tom, die Leica Kameras sind schon über jeden Zweifel erhaben, ein Freund von mir hatte mehrere M und auch R Kameras, daher kenne ich die Geräte sehr gut. Da Minolta mit Leitz zusammen arbeitete, hat er auch noch die CLE mit einigen Objektiven, die wenn ich richtig erinnere, auch an die Leica M Serie passten. Meine ersten Kleinbildkameras waren auch auf Anraten von Minolta. Mit nur meiner Rolleiflex f 2,8 habe 4 Wochen Urlaub auf Lanzarote gemacht und fotografisch nichts vermisst, man musste für die Motive nur ein bisschen mehr laufen.
@tomvesab7 күн бұрын
Oft ist weniger ja sogar mehr. Es kommt ja immer darauf an, was man möchte.
@dierklinnemann151010 күн бұрын
Die Menschen sind da wohl sehr unterschiedlich. Ich benötige für Street eine Kamera die sich schnell bedienen kann und da wäre mir die Leica M eher hinderlich. Ich habe zu analogen Zeiten mit einer OM-2 fotografiert und empfand es manchmal echt zu langsam. Situationen bei Street sind manchmal schnell vorbei und da lohnt sich dann doch ein schneller Autofocus. Aber das ist halt Geschmackssache. Wichtig ist für mich eher, dass die Kamera gut in der Hand liegt und diese schnell zu bedienen ist. Da finde ich meine Ricoh für Street echt praxistauglicher und unauffälliger. Sie kostet auch nur ein Bruchteil von einer Leica und motiviert mich, weil sie einfach gute Fotos macht. Aber das ist halt Geschmackssache. Mit Gefühlen bei Fotografieren habe ich es auch nicht so. Liegt vielleicht daran, dass ich Ingenieur bin und dabei sehr rational denke. Gefühle und Technik passen bei mir halt nicht so zusammen. Die Krativität leidet nach meiner Meinung nicht darunter. Die Menschen sind halt alle unterschiedlich. Der eine braucht oder halt diese Gefühle bei einer Kamera und andere halt nicht.
@Pyramidalist12 күн бұрын
Also ich hab diverse analoge und digitale Kameras. Intrinsisch ist bei mir alles. Deshalb ist es wie in der Bäckerei ... worauf habe ich am meisten Lust. Und jetzt kommt Dein - für mich - bedeutenstes Argument ... alles selber einstellen und das auch bei situativen Shots. Das erfordert viele Jahre Übung denn bei den VintageKameras kostet ein Bild erstmal mehr (Verantwortungsbewußtsein) und das Ergebnis ist erst einige Zeit später zu sehen ... man macht also bei der Fotographie auch Geduld-Meditation ... zumal diese alten Kameras das machen, was Deine LeicaM kann ... Voigtländer Bessamatic de luxe, Minolta SRT 101b und XG2 sowie Yashica TL-Super und TL Electro erfordern auch eine gewisse Wartung und Umbau auf moderne Batterien ... intrinsisch ... Ein integriertes Vergnügen für Technik-Nerds mit Hang zu bedeutngsvoller Handwerklichkeit beim Fotographieren. Danke für Deine Darstellung ...
@horstguenther816612 күн бұрын
So viele Vorteile die Digitalfotografie auch hat, am liebsten fotografierte ich mit meiner 50 Jahre alten Minalta SRT101, weil die Handhabung und das Gefühl stimmten.
@tomvesab12 күн бұрын
Super! Ich ziehe auch manchmal mit der analogen MP los, weils einfach Spaß macht.
@reinerzufall688812 күн бұрын
Sehe ich genauso!.... LG aus Wetzlar 😉
@tomvesab12 күн бұрын
Danke und Grüße zurück nach Wetzlar!
@tillmannstreich812712 күн бұрын
Es ist immer von Vorteil, wenn man in sein Werkzeug verliebt ist. Ich hatte mal eine handgeschmiedete Behauaxt; was hätte ich dafur gegeben, damit die Balken für ein Fachwerkhaus herzustellen. Aber wer wartet auf so ein Haus? Je mehr Liebe in einem Kunstwerk sichtbar werden soll, um so größer ist die Bedeutung der Liebe zum Werkzeug.
@tomvesab12 күн бұрын
👍
@JensUweBartuschFotografie12 күн бұрын
Werkzeug und deren Beherrschung ist wichtig - keine Frage, ob man nun aber deiner philosophischen Sicht folgen muss steht auf einem anderen Blatt. Für mich - um beim Street - zu bleiben, ist das Motiv bzw. Aussage dahinter wichtig. Dafür brauche ich auch die gesamte Aufmerksamkeit diesbezüglich - am schnellsten und effektivsten geht das oft im P-Modus, egal mit welcher Kamera. Alles andere kann man berücksichtigen - muss man aber nicht, und um bei deinen Aussagen hier zu bleiben, wird man das den Fotos (wenn mans richtig macht) auch nicht ansehen 😎
@tomvesab12 күн бұрын
Es ist tatsächlich so, dass man einem Foto in den allermeisten Fällen nicht ansieht, mit welcher Kamera oder welchem Werkzeug es aufgenommen wurde. Die technische Herkunft des Bildes bleibt oft im Verborgenen, was dazu führt, dass die Wirkung eines Fotos meist unabhängig vom verwendeten Equipment beurteilt wird. Die Theorien, die ich in diesem Zusammenhang aufgestellt habe, können natürlich hinterfragt, ignoriert oder als irrelevant abgetan werden. Dennoch sind sie in der Realität präsent und spielen eine Rolle in der Fotografie - ob man sich dessen bewusst ist oder nicht. Das Unterbewusstsein nimmt diese Einflüsse oft auf subtiler Ebene wahr, was dazu führt, dass bestimmte technische oder gestalterische Entscheidungen einen nicht immer offensichtlichen, aber dennoch realen Effekt auf das Endergebnis und seine Wahrnehmung haben. Selbst wenn wir die Theorie beiseiteschieben, bleibt ihre Wirkung bestehen, denn unser Unterbewusstsein lässt sich nicht vollständig von diesen Einflüssen trennen. Fotografie ist also nicht nur das Handwerk, das sich an sichtbaren Aspekten orientiert, sondern auch ein Spiel mit den unsichtbaren Mechanismen, die unsere Wahrnehmung und Bewertung der Bilder prägen.
@breadandcircuses564412 күн бұрын
Jetzt hast Du mein GAS endlich wissenschaftlich bestätigt
@tomvesab12 күн бұрын
Das war der Sinn. 😂 Nicht nur dein GAS. 😉
@photosquare710 күн бұрын
Ich habe in den analogen Zeiten mit der M6 fotografiert. Meine Bilder waren zwar nicht gut, aber es hat Spass gemacht ;-)
@xtra999611 күн бұрын
Mein Kopf sagt, die Sony ist technisch besser, mein Unterbewusstsein sagt, mit der Leica macht das mehr Spaß, meine Bank sagt nein. Ich habe übrigens eine Sony Alpha 7 IV. Wenn ich also meiner Motivation so auf die Sprünge helfen muss, dann setze ich mein Voigtländer Objektiv auf die Kamera. Dann muss ich nur noch mein Unterbewusstsein überzeugen, dass es sich nun um einer Leica M handelt. Nur eben um eine, die trotzdem mehr kann. :D
@berndmuller386212 күн бұрын
Kann ich voll zustimmen. Seit ich meine XT-5 habe, gehe ich viel lieber raus zum fotografieren . Muss ja nicht unbedingt eine Leica sein.😅 Die Sony liegt jetzt mehr im Schrank.
@tomvesab12 күн бұрын
Genau so ist es! Die Kamera spielt nur insofern eine Rolle, dass sie genau zu einem passen muss. Ich bin eine zeitlang auch gern mit der Nikon F2AS losgezogen, obwohl es deutlich bessere Kameras damals gab.
@matthiaspanten430410 күн бұрын
In dem Beitrag stecken zwar viele nachgewiesene Erkenntnisse, die aber nich Leica-spezifisch sind. Ob beim Handwerkern oder Fotografieren benutze ich immer die Qualitätswerkzeuge, die mir am besten in der Hand liegen und mit denen ich intuitiv klar komme. Dann macht was ich mache immer Spaß und motiviert mich. Der Prozess des Fotografierens ist aber nicht nur handwerklicher Natur und hat immer auch etwas mit Tagesform zu tun. Häufig bin ich unmittelbar im Flow und an einigen Tagen klappt es nicht richtig. Und das hat nichts mit meiner Kamera zu tun. Ich empfehle jedem, der sich eine Kamera zulegt, verschiedene Modelle von unterschiedlichen Herstellern in die Hand zu nehmen und auszuprobieren und sich dann für das Modell zu entscheiden, das am besten in der Hand liegt und sich für das individuelle Verständnis am einfachsten bedienen lässt. Meine Kamera liegt perfekt in der Hand, lässt sich in allen Situationen (auch in schwierigerem Outdoor-Gelände) sicher handhaben und ist für alle meine Anforderungen (Landschaft, Architektur, Porträt und Sport) bestens geeignet. Ich nehme sie immer gerne in die Hand, ja, sie motiviert mich, aber trotzdem klappt es mit dem Flow nicht immer. Übrigens arbeite ich seit etlichen Jahren fast ausschließlich im M-Modus. Eine Leica liegt mir nicht gut in der Hand. Abgesehen vom Geld, war sie deshalb nie eine Option für mich. Für die, die damit bestens klar kommen - go for it. Und natürlich kann man dann die zitierten Argumente für sich interpretieren - muss man vielleicht auch, um den hohen Invest für sich zu rechtfertigen. Aber das für die Allgemeinheit als Argument für den Kauf einer Leica in den Raum zu stellen ist schon ganz schön......... Es gibt so unendlich viele gute Fotos deren Urheber mit der ganzen Bandbreite verfügbarer Kameras von allen möglichen Herstellern fotografieren und das hochmotiviert und inspiriert tun - gerade auch mit der Kamera oder dem Kamerasystem, das sie besitzen. Gelegentlich habe ich Fotografen/Fotografinnen getroffen, von denen ich den Eindruck gewonnen habe, dass ihr Stolz und ihre Motivation auch darauf aufbaut, einem etwas exklusivem Club von Kamerabesitzern anzugehören.
@PatrickCebulla12 күн бұрын
Mir fehlt die Herausforderung beim Fotografieren mit modernen Kameras - ich hab das Gefühl damit könnte (fast) jeder Fotos machen. Seit vielen Jahren hab ich deshalb schon mit Vintage-Linsen fotografiert - natürlich eher nicht für meine Jobs. Und letztes Jahr hab ich dann eine M10 gekauft - und was soll ich sagen - es macht einfach unheimlich viel Spaß damit zu fotografieren. Die hab ich aber nun auch schon für professionelle Jobs benutzt - war aber in machen Situationen doch froh, meine Sony mitzuhaben und mich auf dem Autofokus verlassen zu können (meine Brille war angelaufen in Produktionshalle). 😅
@tomvesab12 күн бұрын
Danke! Ich würde wahrscheinlich auch so handeln. Man weiß ja nie genau, was alles so kommt bei einem Auftrag.
@joerg_koeln10 күн бұрын
Lustig - kein Spitzenkoch würde sich hinstellen und behaupten, dass das tolle Essen an den Messern, Töpfen, Küchenmaschinen lag. Aber wer meint, dass tolle Bilder nur mit einer speziellen Kamera möglich sind, soll sich ruhig die entsprechende Kamera kaufen. Bei ganz wenigen Einzelaspekten würde ich zustimmen, also extreme Hochgeschwindigkeitsaufnahmen oder Objektive mit einem sehr speziellen Look, aber ansonsten bleibe ich mehr als spektisch. Solange jemand aber Spass mit der jeweiligen Kamera hat, soll er/sie einfach Freue am Fotografieren haben.
@tomvesab10 күн бұрын
Ha, frag mal einen Sternekoch.
@ingoalms488712 күн бұрын
Klingt nach einer Werbesendung für teure Leica Kameras. Ich fotografiere gerne mit der Fuji X100V oder mit der XT-Serie und benutze ausschließlich die Grundfunktionen, die ich zum fotografieren brauche. Der ganze Schnickschnack ist toll, aber den setzte ich nur bei besonderen Anforderungen der Fotografie ein. Ich wüsste auch nicht, warum ich mir eine Kamera kaufen soll, um manuell zu fokussieren, das kann ich mit meinen Objektiven auch, aber das fördert die Kreativität nicht. Meine Meinung.
@tomvesab12 күн бұрын
Zum Thema Werbung: Natürlich erwähne ich in meinen Videos Dinge positiv, wenn ich davon überzeugt bin. Das ist doch ein Grundprinzip vieler Inhalte auf KZbin - über eigene Erfahrungen zu sprechen. Es wäre doch seltsam, wenn niemand mehr über gute Produkte oder Werkzeuge berichten würde. Falls du Zweifel daran hast, dass das Video Werbung für Leica ist, schau dir gerne mein Video zur Leica SL3 an. Dort erkläre ich ausführlich, warum sie nicht zu meinem Anwendungsbereich passt. Die SL3-S hingegen schon, weshalb ich sie mir gerade gekauft habe. Es ist mir wichtig, Dinge nicht vorschnell in Schubladen zu stecken. Der Ansatz dieses Videos ist keinesfalls Werbung für Leica - warum sollte ich das tun? Ich habe keinerlei Vorteile davon. Vielmehr geht es mir darum, einen philosophisch-wissenschaftlich-fotografischen Blickwinkel zu bieten: Es geht nicht um die Leica M oder ein bestimmtes Kameramodell, sondern um die grundsätzliche Frage, wie man das richtige Werkzeug für seine fotografischen Bedürfnisse wählt. In diesem Kontext dient die Leica M lediglich als Beispiel, um zu zeigen, wie die Kamera als Werkzeug unseren fotografischen Stil und Ansatz prägt. Das ist kein Aufruf, diese Kamera zu kaufen oder sich auf manuelles Fokussieren festzulegen. Jeder Fotograf hat eigene Prioritäten und Anforderungen - ob man dabei mit einer Leica, einer Fuji oder einer anderen Kamera arbeitet, ist völlig individuell. Wichtig ist, wie gut das Werkzeug zu den eigenen Zielen und Vorlieben passt. 😊
@Joh14611 күн бұрын
Ja, ich habe eine ganz andere Meinung dazu. So wie ich mit vielen verschiedenen Autos schnell klar komme und damit umgehen kann, kann ich das auch mit einer Kamera. Mein Spaß an der Fotografie wird nicht durch ein bestimmtes Kameramodell bestimmt und schon gar nicht, wenn ich gegen alle meine Vernunft vollkommen emotional und überteuert eingekauft habe. An solchen Käufen habe ich keine Freude, die bereue ich nur. Meine Kameraentscheidung ist vollkommen rational gefallen, es wurde Sony APS-c. Größe, Gewicht und Preis bei einer für mich sehr großen Variabilität und für mich ausreichender Qualität waren die Gründe. Viele meiner Bilder hätte ich mit Leica nicht machen können, denn ich bin kein Streetfotograf, auch wenn ich das gelegentlich mal mache, ich möchte meinen Zoombereich von 15-525 mm (Vollformatäquivalenz), ich benötige Weitwinkel, ich benötige Zoom, ich möchte Makros schießen und die Milchstraße, ich möchte Landschaft und Architektur. Und es ist kein Problem die Dinge so einzustellen, als ob ich eine Leica hätte, wenn ich der Meinung wäre, dass mir das hilft. Deine Sichtweise ist eben erstmal Dein Sichtweise, sie ist subjektiv und nicht objektiv für alle, wie es auch meine ist. Für Dich mag die Kamera über die Bilder mit entscheiden, weil sie Dich auf verschiedene Arten motiviert. Mich interessiert das Bild an sich, weniger welche Kamera ich habe und was ich mit mir herumschleppe und dafür bezahlen muss.
@marcusreinke267112 күн бұрын
Vielleicht noch etwas einfacher ausgedrückt: Eine teure und technisch sehr vielseitige Kamera macht keinen besseren Fotografen aus uns. Umgekehrt kann ein geübter Fotograf auch mit einer sehr simplen Kamera noch brauchbare Ergebnisse erzielen.
@tomvesab12 күн бұрын
Das ist ein gern zitierter Punkt, aber genau darum ging es im Video ja nicht. Niemand hat behauptet, dass eine teure oder vielseitige Kamera automatisch bessere Fotografen hervorbringt. Das Video bricht den Spruch „Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera“ bewusst auf und zeigt, wie die Kamera sehr wohl das Bildergebnis beeinflusst - durch psychologische Effekte, Selbstdetermination, die Flow-Theorie und sogar die körperliche Interaktion mit dem Gerät (Embodied Cognition). Es ging also nicht um die Behauptung, dass teure Kameras zwingend besser sind, sondern darum, wie Technik und Werkzeug unseren Ansatz und unsere Motivation prägen. Dein Kommentar klingt fast so, als hättest du das Kapitel „Die Kernaussage revidiert“ bei Minute 13:00 übersprungen. Vielleicht noch mal reinschauen? Es lohnt sich - versprochen! 😉
@winheiMR11 күн бұрын
Stimmt leider auch nicht immer, ein Dummkopf bringt es nicht. Lagerfeld hat sich die Kamera einstellen lassen, dann machte er das Foto und gab sie zurück zum neu einstellen.Wenn man Geld und Ego hat kannst du alles.
@tomvesab7 күн бұрын
Ich denke, eine Überhöhung ggü. anderen Menschen sollte aus der Diskussion herausgelassen werden. Das ist nicht mein Stil. Nur weil jemand eine Kamera nicht bedienen kann, ist er kein „dummer“ Mensch, mal ganz davon abgesehen, dass man dann alle Menschen als dumm bezeichnen müsste, weil sie selbstverständlich die meisten Sachen im Leben nicht können. Auch der zweite Absatz ist ein Trugschluss und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sie das wirklich glauben. Oder ist das so?
@carstenfrers90212 күн бұрын
Das geht mir mit meiner Fuji X100VI genauso. Schätze, dass dieses Kamera gerade deshalb so beliebt ist (mal abgesehen vom - im Vergleich zur M - Schnäppchenpreis). Die Idee, zur Q3 zu wechseln, habe ich tatsächlich nur wegen ihres Gewichts fallen lassen. Denn ich glaube, mit so ein Brocken herumzulaufen macht mir auf Dauer einfach keinen Spaß. Ich hab‘s mal einen Tag lang ausprobiert.
@tomvesab12 күн бұрын
Ja jeder hat ein anderes Verhältnis zum Gewicht einer Kamera. Da ich sonst viel schwerere Hobbysachen in der Hand habe (10 kg), mag ich schwere Kameras lieber. Aber jeder mag etwas anderes und fühlt sich damit dann wohler.
@jenslindnerfotografie11 күн бұрын
Danke, Danke! Endlich sagt es mal einer, denn ich bin genau derselben Meinung! Ich sehe mich als (Kunst)Handwerker, der immer sein Bestes für seine Kunden gibt. Und genau wie ein Handwerker vom Bau, erscheine ich lieber mit einer Profi-Bohrmaschine von Hilti als einer Hobby-Bosch. P.S. Leica kann ich trotzdem nicht leiden, ich bin Hasselblad-Fanboy. 🙂
@techniksupportskp337412 күн бұрын
Tatsächlich hat eine rational schlechte Kamera durchaus ihren Reiz. Manchmal packe ich meine uralte Samsung Galaxy Cam aus. Furchtbar verrauscht, schlechter Autofokus (und kein manueller) und ein für heute eher lahmes veraltetes Android. Aber die Herausforderung damit irgendwie ein brauchbares Bild zu zaubern macht durchaus manchmal Spaß
@tomvesab12 күн бұрын
Ha, das kann ich mir gut vorstellen... ;)
@Heinz-JürgenHättig12 күн бұрын
Fotografieren kann Arbeit sein, dann ist die Kamera egal. Bei persönlichen Fotos braucht man eine enge Bindung an die Kamera (oder den Hammer, den Schraubenzimmer etc. Diese persönliche Beziehung ist nicht nur auf Kameras beschränkt.). Deshalb Kamera in die Hand nehmen und ein paar Fotos machen. Ich habe aus schlechter Erfahrung gelernt: wenn Fotografieren zur Strafarbeit wird.
@tomvesab12 күн бұрын
Das Video zeigt sehr deutlich, dass die Kamera keineswegs egal ist - weder bei persönlichen Projekten noch bei der Arbeit. Die Wahl sollte sich nach den technischen Anforderungen des Auftrags richten: Welche Funktionen und Möglichkeiten brauche ich, um mein Ziel zu erreichen? Gleichzeitig beeinflusst die Kamera, wie man fotografiert und wie man an ein Motiv herangeht - ein Punkt, der im Video sehr schön herausgearbeitet wurde. Wenn Fotografieren zur „Strafarbeit“ wird, kann das viele Gründe haben. Vielleicht lag es an äußeren Umständen, wie einem Job, den man einfach machen musste - sei es aus finanziellen Gründen oder weil es schlicht eine ungeliebte Aufgabe war. Solche Situationen kennen viele, und manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als sich durchzubeißen. Aber ob man daraus etwas mitnimmt oder es einfach abhakt, hängt oft von den Umständen ab. 😊
@DerBerger699 күн бұрын
Lange Rede, kurzer Sinn. Es bleibt dabei: Der Fotograf ist der Faktor, der für die Qualität des Bildes zuständig ist, die Kamera ist ein Werkzeug, welches für die Umsetzung notwendig ist. Heute gibt es kaum noch schlechte Kameras. Ich kenne auf Anhieb ein dutzend Leute, bei denen es keine Rolle spielt ob ich ihnen meine M oder meine Sony in die Hand drücke..., sie werden niemals auch nur ein Foto hinbekommen, welches "Gut" oder "Interessant" ist. Schärfe und optische Qualität entscheiden nicht, ob ein Foto gut oder schlecht ist. Die Qualität einer Kamera bietet einem Fotografen nur zusätzliche Möglichkeiten sein Resultat evtl. etwas einfacher oder komfortabler zu erreichen. Es gibt sehr viele Meilensteine in der Fotografie, die qualitativ schlechter sind als jedes Foto, welches ein iPhone erstellen würde, da es verrauscht ist oder andere Bildfehler hat. Man muss sich eben nur die Frage stellen: Was erwarte ich von einem "GUTEN FOTO" und was macht es für mich aus?
@tomvesab7 күн бұрын
Du widersprichst dich aber schon in deinem Kommentar. Du kennst eine Menge Leute, die nicht ein gutes Foto hinbekommen, bzw. wenigstens ein interessantes Foto. Woher willst du wissen, was diese Menschen als „gutes“ oder „interessantes“ Foto ansehen? Wenn sie zum Beispiel ihre Kinder/Eltern/Partner fotografieren, werden sie für sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das ein oder andere Foto als gut oder interessant ansehen. Man sollte beim Erklimmen eines Rosses auch immer an den Rückweg denken 😉
@DerBerger697 күн бұрын
@ Das hat mit „dem erklimmen eines Rosses“ nichts zu tun. Denn die Leute, von denen ich sprach, kamen auf mich zu um um sich Rat zu holen oder um sich eine Kamera erklären zu lassen (sie waren mit ihren Fotos zurecht unzufrieden). Die Essenz meiner Aussage war einfach: wenn man eine Kamera nicht beherrscht und auch kein Auge für ein gutes Motiv hat, dann bekommt man auch mit der besten Kamera kein gutes Foto hin. Weder für eigenes Ermessen, noch für das eines Anderen. Ihr Influenzer habt anscheinend Alle ein Problem mit konstruktiver Kritik oder mit anderen Meinungen. Ihr müsst nicht immer gleich reagieren, als hätte euch Jemand das Förmchen geklaut, nur weil einer eurer Zuschauer eine andere Meinung äußert.
@Rheinperchten12 күн бұрын
Ich glaube an das Zusammenspiel zwischen Kamera und Objektiv und Fotograf. Leider wird durch manipulative Nachbearbeitung am PC die Sache nun Richtung PC verschoben
@tomvesab12 күн бұрын
Je nach Ansatz. Schau mal auf meinen Blog foto64.de Da gibt es ein Projekte "the leica as teacher". In diesem Projekt gibt es keinen PC, keine Ausschnittvergrößerung und keine Nachbearbeitung. Der Fotograf bestimmt ganz genau, was alles bearbeitet wird, nicht der PC. Das ging übrigens in der Dunkelkammer auch schon sehr gut, nur mit dem Unterschied, das ein Unikat entandt.
@stefan_becker9 күн бұрын
Selbstverständlich ist die Kamera entscheidend. Da braucht man nicht einmal die Psychologie oder Flows zu bemühen. Wenn man beispielsweise formatfüllende Bilder von weit entfernten Tieren in der Savanne machen möchte, braucht man natürlich so etwas wie ein 600 oder 800mm Objektiv. Ein solches Bild mit dem Handy oder einer Leica M zu machen, ist mehr oder weniger unmöglich. Und natürlich fällt man mit einer Leica M auf. Wenn man damit beispielsweise in der dritten Welt durch Stadtviertel mit hoher Kriminalität geht, wird es nicht lange dauern, bis man die Kamera los ist, denn selbst dort ist es seit knapp 100 Jahren bekannt, dass Leicas richtig teuer sind.
@tomvesab9 күн бұрын
Da hast du was falsch verstanden. Das war nicht der Inhalt des Videos.
@sumpfhuhn174510 күн бұрын
Das mit der Kamera finde ich als Hobbyfotograph überbewertet. Das muss mir auch niemand wissenschaftlich beweisen. Es gibt natürlich Ausnahmen wie Astrofoto, Hochgeschwindigkeitsaufnahmen oder Modefotos. Ich persönlich mache keine Wissenschaft aus der Fotografie und mache viele Dinge spontan. Natürlich kann es jeder machen wie er will. Trotzdem ein sehr guter Beitrag.
@4711Baron9 күн бұрын
Nichts bedaure ich so sehr wie, dass ich meine Leica M6 meinen Sohn gegeben habe, der sie weit unter dem heutigen Wert verkauft hat. Ich kann aus dieser Zeit der analogen Fotografie bestätigen, was hier gesagt wurde. ich hatte damals nur ein einziges objektiv, nämlich ein 50 mm Objektiv. auch das vermisse ich heute, mit nur einem objektiv auszukommen. es wäre sicher albern, sich zu wünschen, man sollte heute wieder zum Filme einlegen zurückkehren. dennoch, ich habe in der digitalen Fotografie nie wieder erlebt, was ich damals mit der Fotografie verbunden habe.
@wolfgangvogt348210 күн бұрын
Für mich ist der Fotograf und nicht die Kamera entscheidend. Und ich habe mit vielen verschiedenen Kameras gearbeitet. Von Großformat bis Kleinbild. Und da bringt mich auch niemand von ab.
@Corbon512 күн бұрын
Ich sehe es genauso, das der Umgang mit einer Kamera Spaß machen muss, eine Kamera sollte ein Werkzeug zum Fotografieren sein und nicht nur eine technische Spielerei oder Gadget! Wer dazu unbedingt eine Leica benötigt, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen! Z.B. eine Canon R5 (II) oder eine Pentax K1 II ist einer Leica technisch überlegen und mit dieser macht es Einigen Fotografen mehr Spaß zu fotografieren, als mit einer Leica! Auch mal ein manuelles Objektiv zu verwenden und manuell scharf zu stellen macht Spaß, aber bessere Fotos kommen n.M.n. nicht unbedingt heraus, ein moderner AF stellt präziser scharf, als ein menschliches Auge das kann, besonders wer fehlsichtig ist! Wer nicht selbst scharf stellt, kann sich mitunter auch mehr um das Motiv selbst kümmern! Auch wenn es gewisse Studien darüber gibt, jeder sollte seine Kamera Marke und das entsprechende Modell finden, mit dem er absolut zurecht kommt, sonst kommen keine guten Fotos bei rum! Habe selbst eine Sony A7 C II, die liefert auch sehr gute Fotos ab, aber wirklich Spaß macht mir es damit nicht wirklich zu fotografieren, meine Pentax Kameras machen viel mehr Spaß🤷♂️😀
@rolandbrauer570212 күн бұрын
Was ist ein gutes Bild? Vor über 100 Jahren fotografierte man mit einer Holzkiste. Heraus kam ein Foto - schwarz weiß, blass und stark verkörnt. FDiese Fotos exestieren teilweise noch heute und hängen immer noch in Ausstellungen. Heute geht alles digital. Man fotografiert aus der Hand und ist jederzeit bereit. Das Ergebnis liegt sofort sichtbar vor. Fotograf kann heute jeder sein... Dank der Technik! Das gute, herausragende Bild zu komponieren, das Motiv zu inszenieren - das musste man damals wie auch heute. Die heutige Technik erlaubt es sehr vielen Menschen, technisch gute Fotos zu machen ... das Motiv richtig in Zehne zu setzen, dass muss nach wie vor der Mensch. Wer macht nun das Foto? Antwort: Es ist der Mensch mit Hilfe der Technik!
@tomvesab12 күн бұрын
Ja genau!
@endsommer12 күн бұрын
Hmm, Colodium-Nassplatte blass und stark verkörnt? Selbst Glasplatten waren das nicht.... vor 100 Jahren war die Fotografie schon sehr weit - und selbst Farbaufnahmen gab es schon. Also die Dinge sollte man etwas relativieren. Auch die Fotografie für jeden war schon älter als 100 Jahre - man denke an die Kodak Nr.1 :-) Ja, s/w war es damals schon im 19. Jahrhundert.... So wie damals ist es auch heute noch: Fotografie muss man sich leisten können.
@tomvesab12 күн бұрын
Ich zitiere mal: "So wie damals ist es auch heute noch: Fotografie muss man sich leisten können". Fotografie kann sich heute fast jeder leisten. Es gibt Kameras in jedem Preissegment. Und ein Smartphone hat auch fast jeder mit einer Kamera. Für das Jahr 2024 wird geschätzt, dass in Deutschland 70 Millionen Menschen so ein Smartphone besitzen. Digitalkameras gibt es bereits für unter 50 Euro. Ab 100 Euro gibt es sogar Kameras mit deutlich besseren Einstellungen. Hier mal extrem preiswerte Kameras der untersten Klasse: Digitalkamera mit mehreren Handelsnamen 1080P 44MP Preis: 39,99 EUR; Funktionen: 44 Megapixel, 1080P Videoaufnahme, 16-facher Digitalzoom. Andoer Digitalkamera 48MP Preis: 49,99 EUR; Funktionen: 48 Megapixel, 1080P Videoaufnahme, 8-facher Digitalzoom. Camnoon 1080P 44MP Preis: 44,95 EUR; Funktionen: 44 Megapixel, 1080P Videoaufnahme, 16-facher Digitalzoom. Sevenat Digitalkamera 44MP Preis: 42,50 EUR; Funktionen: 44 Megapixel, 1080P Videoaufnahme, 16-facher Digitalzoom. Digitalkamera 4K 64MP Preis: 59,99 EUR; Funktionen: 64 Megapixel, 4K Videoaufnahme, 18-facher Digitalzoom. Wie man leicht erkennen kann, ist das "sich eine Kamera leisten können" im Jahre 2025 kein Problem des Geldbeutels. Der durchschnittliche Verdienst in Deutschland lag 2023 bei 4.479 Euro. Natürlich gibt es immer Menschen, die sich gar nichts leisten können.
@rolandbrauer570212 күн бұрын
@@endsommer Ich wollte nur deutlich machen... den Fotografen von früher stellten sich andere Herausforderungen, als denen von heute. Damals mit wenig Technik - heute mit sehr raffinierter Technik! Zu allen Zeiten wurden kreative, künstlerische und gute Fotos gemacht, die viel Beachtung finden. Die Technik kann also nicht der Grund für die guten Fotos sein.
@lainesjuswin948110 күн бұрын
Die Kamera ist total egal, denn ich konzentriere mich auf die Bildkomposition. Ich muss eine Kamera blind bedienen können und mir keine Gedanken über sie machen. Es ist ein Werkzeug, mehr nicht. Ich habe mich mal bewusst für eine bestimmte Kamera entschieden, da mir das Handling und die Bedienung zugesagt hat und nicht weil da Leica oder Sony drauf steht. Manche sehen halt eine Kamera als Statussymbol 😉 Ich fotografiere wegen den Bildern und nicht weil ich den Sound des Verschlusses so toll finde. Und eine Leica ist vom Handling her alles andere als komfortabel, denn ihr fehlt der Handgriff.
@3RC4N7 күн бұрын
Fun fact, almost all cameras, even DSLRs, have manual mode. No need for an extra manual cam, to get manual skills.
@tomvesab7 күн бұрын
Herzlichen Glückwunsch! Gut, dass du das erkannt hast.
@blue-yy7cs11 күн бұрын
Nee mit den dicken Kloppern in der Street Fotografie habe ich gar keinen Bock und so sehen auch die Bilder aus.... alleine schon das geschleppe und die schweren Objektive...
@ToniEngl-l5l12 күн бұрын
alles gut und recht aber mit sony lässt sich (bzw muss man auch hie und da) manuell fokusieren..für mich ist das alles ein bisschen versteckte leica werbung-aber trotzdem danke
@tomvesab12 күн бұрын
Danke für deinen Kommentar! Ich kann das nachvollziehen, hab ich manchmal mit meiner Sony auch gemacht. Das Feeling ist halt etwas anders.
@ToniEngl-l5l12 күн бұрын
@ ja wird durchaus stimmen hinsichtlich Feeling. wobei kommt halt immer darauf an welches fach man beackert.. bin bergfotograf und da hätte ich u.a. alleine schon wg des hohen wertes einer leica bedenken..lg tom engl
@tomvesab12 күн бұрын
Das kann ich gut nachvollziehen. Bei meinen extremen Wettkämpfen filme ich inzwischen auch fast nur noch mit dem Handy - nicht, weil es die beste Qualität liefert, sondern weil es leicht und unproblematisch ist. Die große Kamera wäre einfach zu schwer und zudem zu kostspielig, um sie solchen Risiken auszusetzen. Es kommt eben immer darauf an, das passende Werkzeug zu finden und dabei auch mögliche Verluste im Blick zu haben. Zum Thema Werbung möchte ich sagen: Natürlich darf ich in meinen Videos etwas positiv erwähnen, wenn ich davon überzeugt bin. Das ist ja auch ein Grundprinzip vieler Inhalte auf KZbin. Es wäre doch seltsam, wenn niemand mehr über gute Erfahrungen sprechen würde. Wenn du allerdings einen Blick in meine Videoliste wirfst und dir zum Beispiel mein Video zur Leica SL3 ansiehst, wirst du feststellen, dass es keineswegs als Werbung für Leica gedacht ist - eher das Gegenteil. Die SL3 passt einfach nicht zu meinem Anwendungsbereich. Die SL3-S hingegen schon, und deshalb habe ich sie mir gerade gekauft. 😊 Es ist wichtig, Dinge nicht vorschnell in Schubladen zu stecken. Der Ansatz dieses Videos ist keinesfalls Werbung für Leica - warum sollte ich das tun? Ich habe davon keinerlei Vorteile. Vielmehr möchte ich einen philosophisch-wissenschaftlich-fotografischen Blickwinkel bieten. Es geht nicht vorrangig um die Leica M oder ein spezifisches Modell, sondern um die grundsätzliche Frage, wie man das passende Werkzeug für seine fotografischen Bedürfnisse auswählt.
@ToniEngl-l5l12 күн бұрын
@@tomvesab danke für ausführliche antwort, kann ich jetzt gut nachvollziehen und deshalb auch abo von mir👍😊
@tomvesab12 күн бұрын
Danke!
@torsten116311 күн бұрын
Es ist ein Unterschied ob man einen Hammer von Lidl oder Würth verwendet. Nur man sollte bei Beiden wissen, wie ein Nagel in die Wand kommt...
@wolfrainerschmalfuss351512 күн бұрын
Diesen "FLOW" bekomme ich auch mit meinen digitalen SONY´s, da ich mit "adaptierten Objektiven" arbeite, die Automatiken abschalte und alle Funktionen manuell bediene! Also dazu braucht es keine M-Leica! Dein Ansichten kann ich da leider nicht folgen!
@tomvesab12 күн бұрын
Ah, ich glaube, da hast du das Video etwas missverstanden. Die Leica M wurde hier ja nur als Beispiel genannt - sie steht weniger für eine „Pflicht“, sondern eher für den Ansatz: bewusster, reduzierter fotografieren und so in den „Flow“ kommen. Deine Methode mit den adaptierten Objektiven und manuell bedienten Sonys passt da doch perfekt rein! 😊 Es braucht tatsächlich keine Leica dafür - außer, man möchte den „Flow“ gleich mit einem Muskeltraining fürs Portemonnaie verbinden. 😄
@endsommer12 күн бұрын
Klar entscheidet auch das Werkzeug, ob man bestimmte Aufgaben erledigen kann. Eine Leica für extreme Teleaufnahmen? Eher nicht, egal wie sehr man sich gefühlt damit verbunden fühlt. Wenn aber eine Kamera dazu in der Lage ist, was man fotografieren möchte, und man mal Gefühle weg lässt zu bestimmter Technik, dann klappt das auch mit einer anderen Kamera und ein Flow kann auch damit entstehen. Wer sich geistig nicht einschränkt, kann mit der Sony auch die Aufnahmen machen, die die Leica liefert. Da müsste man also weniger die Kamera aber vielmehr den Fotografen austauschen ;-)
@tomvesab12 күн бұрын
Ich zitiere: "Wer sich geistig nicht einschränkt..." Das Unterbewusstsein lässt sich nicht bewusst steuer, daher sein Name... ;)
@carsten-ekkehardwind107310 күн бұрын
Picasso hat auch keiner gefragt, mit welchem Pinsel er gemalt hat. Ich kann das schon nachvollziehen, jeder ambitionierte Fotograf und überhaupt jeder arbeitet gerne mit gutem Handwerkszeug. Das aber nun mit "wissenschaftlich psychologischen" Thesen zu begründen, klingt wie eine Entschuldigung. DEN Spaß muss man sich auch erstmal leisten können. Klar, wer die Kohle locker übrig hat, warum nicht. Für alle anderen könnte der Spaß vergehen, mit dem Gegenwert eines Mittelklassewagens durch die Gegend zu laufen. Im Umkehrschluss hieße das, etwas überspitzt: Jeder der nicht mit Leica M fotografiert, ist nicht mit dem Herzen dabei und macht "schlechtere" Bilder, wer will das schon. Auch mit einer Sony A 7 III oder anderen Kameras kann man rein manuell fotografieren und so Kompetenz aufbauen. Ich fotografiere fast ausschließlich im M-Modus mit manuellen Zeiss Objektiven. Das macht auch Spaß und kostet einen Bruchteil.
@osowie936812 күн бұрын
Fast interessanter die Kommentare zu lesen. Erinnert ein bisschen an Auto-Quartett. Ferrari sticht Porsche. Streetfotographie geht halt "nur" mit Leica... 😂 Weiter so... 🤟😁
@tomvesab12 күн бұрын
Ha 😂 Ja sieht manchmal danach aus. Ist aber in Wirklichkeit nicht so. Jede Kamera ist besser als keine.
@RobertKittel12 күн бұрын
Ich würde dir gerne den Gedanken einpflanzen, dass du mit einer PhaseOne noch bessere Bilder machen könntest. Dann wärst du sicherlich noch ein bischen glücklicher.
@tomvesab11 күн бұрын
Seit wann hast du auch nur im Ansatz Ahnung davon, was mich glücklich macht? Weil du ein Video von mir gesehen hast? 😵💫
@RobertKittel11 күн бұрын
@@tomvesab ja genau, das war der Ansatz. Es wirkte so als ob du dich in diesem Viedeo dahingehend geäussert hast.
@joachimkracher12 күн бұрын
Ich möchte nichts zum Inhalt dieses Videos sagen, da tickt jeder anders und man sollte jedem seine Meinung lassen. Aber mit Wissenschaft hat dieses Video nichts zu tun.
@tomvesab12 күн бұрын
Ah, verstehe, du möchtest nichts zum Inhalt sagen, aber die Wissenschaftlichkeit direkt mal ausschließen - eine interessante Herangehensweise. Vielleicht hat „Embodied Cognition“, die Flow-Theorie oder die Motivationstheorie ja plötzlich aufgehört, wissenschaftlich zu sein, und ich habe es nur verpasst? 😉 Aber hey, ich stimme dir zu: Jeder tickt anders - und manche halt ohne Wissenschaft. 😊
@joachimkracher12 күн бұрын
In einem Punkt haben Sie recht: Ich halte keine dieser Theorien für wissenschaftlich fundiert. „Embodied Cognition“ ist überhaupt nur eine These. Die Flow-Theorie (Ich habe über die Flow Theorie schon vor Jahren ausführlich gelesen) und die Motivationstheorie sind im wesentlichen nur zusammenfassende Beobachtungen von Psychologen, welche dann eine Arbeit darüber geschrieben haben. Sie müssen aber immer zugeben, das jede Person anders ist und einzeln beurteilt werden muss. Teilweise widersprechen sich die Verfasser verschiedener Theorien auch sehr stark. Kein anderer Wissenschaftszweig musste seine Forschung in den letzten 100 Jahren so oft abändern wie die Psychologie (Siehe z. B. Forschung zum Asperger-Syndrom).
@tomvesab7 күн бұрын
Es ist ja schön, dass sie die Psychologie als Wissenschaft anerkennen. Dann gehe ich davon aus, dass sie auch verstehen, was Wissenschaftler so tun und wie sie arbeiten. Ich denke auch nicht, dass sie glauben, dass es in jeglichen Wissenschaftlichen Zweigen ansonsten keine Änderungen in der Vergangenheit gab und selbstverständlich auch in der Zukunft geben wird. Und im es noch einmal deutlich zu betonen: Selbstverständlich ist das wissenschaftlich, es sei denn, sie sind jetzt die neue Instanz für die Definition wissenschaftlicher Arbeiten. Dann nehme ich das selbstverständlich zurück.
@matthiasschluter306012 күн бұрын
Ich such mir die Kamera/ Objektiv Kombination je nach Thema aus. Ich, als hobbyfotograf am Sonntag, Spaziergang mit Vollformat und 600mm Brennweite...nein danke. Mft ! Landschaftsfotografie u.ä. in großer Auflösung.... Vollformat, wenn ich damit unterwegs sein möchte. Eben, je nachdem !
@tomvesab12 күн бұрын
Die Frage stand ja gar nicht im Raum, aber ich denke, das läuft bei uns allen ähnlich. Wobei: Mit einer Leica M Adler zu fotografieren hat doch auch seinen Reiz - vielleicht so im Stil von „Ich mach die Regeln, und der Adler soll sich halt anpassen!“ 😄 Ich hab’s mit 1200 mm gemacht, das ist einfach sinnvoller, wenn der Adler mal wieder den Mindestabstand einhält. Und Streetfotografie mit 600 mm? Na klar, perfekt, wenn man auch die Straßenszene von der anderen Stadtseite einfangen möchte. Oder einfach nur so tut, als wäre man ein Paparazzo, der Vögel jagt. 😉
@christianjohannesepple91819 күн бұрын
Beim Thema kochen wäre Sony dann der Thermomix.....wer echt kochen kann und fotografieren möchte, der nimmt Leica und stahlpfannen !! 😂 Grüßle Christian
@Dirk6712 күн бұрын
Es findet, trotz großem Angebot, nicht jeder "seine" Kamera (mit der er glücklich wird). Ich zum Beispiel nicht. 🤷♂️ Ich benutze eine Z6ii. Die ist ok, aber perfekt für mich? No! Bei allen Kameras überall und nirgends Zugeständnisse und Kompromisse auf die man sich einlassen muss. Zum Thema gemäß Titel des Video, ja, auch die Kamera macht das Foto. Und da bin ich tatsächlich nicht nur beim mentalen. Ich kam von MfT über Apsc zu KB. Mit jedem Wechsel war es ein qualitativer Unterschied beim Bild das herauskam aus der Kamera. Da ich nicht von einem zum anderen Tag ein besserer Fotograf geworden war und bin, lag es definitiv an der Kamera und damit Technik. Zum mentalen, Spaß am knipsen etc. Ich erwarte nichts, was technisch heute noch gar nicht möglich wäre, aber meine ideale Kombination an existierender Technik in einer Kamera, bietet dennoch kein Hersteller an: Leica wäre von der Bedienung der Software her klasse für mich, noch besser Hasselblad a la X1D2. Aber die Preise sind mir viel zu hoch und sie hängen bei einigem an Technik hinterher. Die manuelle Bedienung am Gehäuse macht Fuji spitze, bietet so aber nur Fuji und da muss man entweder ins Apsc oder Mittelformat. Ich will im KB bleiben, solange MF nicht so "klein" wie KB kommt. Ich brauche null Video. Einen puren Fotoapparat mit 25 oder 33 oder 45 MPix gibt es aber eigentlich gar nicht. Alles Hybride. 🤷♂️ Der Autofokus müsste für mich im Idealfall auf Niveau einer Sony a7 RiV sein, oder Nikon Z9. Das Tempo ist es gar nicht so sehr beim AF, was mir wichtig wäre, die Motiverkennung ist es. Gerne auch bei sehr schlechtem Licht sehr zuverlässig alles erkennen. Nikon kann das sehr gut. Beim Rauschen und bei der Dynamik des Sensors hätte ich auch gerne das Beste das der Markt bietet. a7 IV, Z6ii, Z7ii etc. Ergonomie des Gehäuse (Griff) und manuelle Bedienung... 3 separate, Einstellräder an der Kamera: Zeit, Belichtungskorrektur, ISO. Zeit und ISO mit einem A darauf für Automatik (erspart das Moduswahlrad). Modus zum speichern eigener Voreinstellungen kann man im Menü machen, da brauche ich kein Wahlrad für. Blendenring am Objektiv da super ergonomisch so. Den auch mit einem A für Automatik. Beleuchtete Knöpfe. Dann gerne einen Knopf für AF Single, einen extra für AF verfolgen oder als Schieberegler. S-C-M.... Man weiß ja nie was man aktiviert hat, wenn man einfach nur mehrfach auf einen Knopf drücken soll/kann. Und gerne mit Schulterdisplay, das mir Blende, Zeit, Korrektur, ISO, also die Basics anzeigt, plus Akkuladung. 10 Bilder RAW die Sekunde reichen mir. 20 in JPEG. Entweder dazu schneller interner SSD Speicher. Zum erweitern 1x CFexpress, damit man nicht nach 3 Sekunden gebremst wird weil Puffer voll.
@tomvesab12 күн бұрын
Das klingt fast so, als müsstest du deine eigene Kamera bauen lassen - eine Art "Dirk67 Signature Edition". 😉 Dein Ideal wäre wohl eine Kamera, die die besten Eigenschaften von Leica, Hasselblad, Fuji, Sony und Nikon kombiniert, zum halben Preis und mit einer Ergonomie, die selbst Steve Jobs stolz machen würde. Aber mal im Ernst: Deine Beschreibung zeigt ziemlich gut, wie viele Kompromisse man als Fotograf eingehen muss. Es gibt immer etwas, das perfekt sein könnte, aber dann fehlt wieder ein anderes Feature. Vielleicht ist es auch gerade dieser Mix aus Technik und Zugeständnissen, der uns antreibt, immer weiter nach der „einen Kamera“ zu suchen - auch wenn wir insgeheim wissen, dass sie nie existieren wird. Bis dahin bleiben wir wohl alle Hybrid-Nutzer, die das Beste aus dem machen, was wir haben. Und wer weiß, vielleicht überrascht uns eines Tages doch noch ein Hersteller mit der perfekten Kamera - natürlich genau 5 Minuten nachdem wir ein anderes Modell gekauft haben. 😄 Und in der Zwischenzeit nehm ich meine Leica M. 😉
@Dirk6712 күн бұрын
@@tomvesab😂👍🏻 Eine Dirk67 Foto pur Edition, nehme ich 😁 Ich finde es schon erstaunlich, daß es sowas in der Richtung nicht gibt. Die Technik ist ja vorhanden. Sie wird nur nicht in der Konsequenz in der Kombination verbaut. Statt dessen müssen wir gefühlt mehr und mehr Kompromisse eingehen. Derzeit geht es in die für mich falsche Richtung dabei, da die Kameras eigentlich Videocams geworden sind, und darauf (Video) immer weiter optimiert werden, die zufällig auch Fotos können. Das finde ich schade 😢 Eigentlich soll die freie Marktwirtschaft am Ende ja individuelle Bedürfnisse der Menschen befriedigen und nicht allen uniformen Einheitsbrei der alles kann, nur nix richtig, servieren. Ohne Video wäre ein moderner ergonomischer Fotoapparat deutlich preiswerter, besser bedienbar und leichter.
@tomvesab12 күн бұрын
Ja genau. Deshalb nehme ich Leica M. Kann kein Video. 😉
@Dirk6712 күн бұрын
@tomvesab kann aber auch keinen Autofokus, hat keinen elektronischen Sucher..... also bißchen was möchte ich schon an Funktionen in meinem Fotoapparat. 😉 Mal abgesehen vom Preis. Ja, geringe Stückzahl ist teuer. Würde ich für meine Kamera auch bezahlen, wenn das dann nur in teuer geht weil geringe Stückzahl. Also keine Kritik an der Preispolitik von Leica meinerseits.
@tomvesab7 күн бұрын
Deshalb gibt es so viele Unterschiede bei den Kameras. Der eine mag das, der andere jenes.
Nimm das Werkzeug , das zu dir passt. Es ist völlig egal, ob Leica, Sony oder Canon, ob mit oder ohne AF. Kunst entsteht im Kopf, die Kamera manifestiert es nur.
@tomvesab11 күн бұрын
Ich glaube Kunst entsteht mehr im Bauch. Gibt es ein schönes Buch drüber.
@TheARTCONCEPTS11 күн бұрын
@@tomvesab Mag sein, die Kamera macht jedenfalls keine Kunst, die ist nur das Werkzeug. Manche mögen es einfach, manche lieber komplexer. Im Endeffekt zählt das Ergebnis.
@tomvesab8 күн бұрын
Für dich vielleicht, für andere zählt vielleicht was anderes. Du kannst sicher nicht für alle sprechen.
@TheARTCONCEPTS7 күн бұрын
@@tomvesab Was is "was anderes"? Und ich schreibe nur meine Meinung, ich spreche nicht für dich oder sonst jemand. Fakt ist, dass man für gute Fotos keine Kamera einer bestimmten Marke braucht und dass es egal ist, ob man manuell fokusiert oder mit Autofokus. Am Foto steht das nämlich alles nicht drauf. Oder hast du schon mal gesehen, dass jemand "manuell fokusiert" auf seine Fotos schreibt?
@tomvesab7 күн бұрын
„Was anderes“ kann alles Mögliche sein. Da musst du die anderen Menschen fragen. Einer sucht Entspannung, ein anderer „Ergebnisse“. Was soll der Absatz mit „manuell fokussiert“? Bleib doch bitte bei der Diskussion sachlich und lass die Untertöne weg. Und „Fakt“ würde ich nicht vorschnell behaupten. Bei einem Markenwettbewerb stimmt das mit diesem „Fakt“ ja schon mal keinesfalls. Davon gab und gibt es ja welche. Und bei speziellen Sachen, dort wo es nur diese Kameras gibt, da stimmt es ja auch nicht. Außerdem gibt es schon „spezielle“ Künstler, die das auch verneinen würden.
@UrsulaKreis-Bierich11 күн бұрын
Man kann kaum glauben, daß Menschen mit ihrer Canon, Nikon, Sony… doch häufig so gute Bilder machen - auch Street! In Wetzlar hat man sich über das Video sicher gefreut.
@tomvesab11 күн бұрын
Ja das wird grad wissenschaftlich untersucht. 👍
@mister.sir99711 күн бұрын
Insgesamt sehr schlüssig. Ein Anreiz mehr manuell zu "shooten". Blöd bleibt nur, dass 'ne Leica auch gebraucht einen Kleinwagen kostet ...
@arneheeringa9610 күн бұрын
Es muss kein Leica sein. Alte analoge erfüllen auch diesen Zweck.
@mister.sir9979 күн бұрын
@@arneheeringa96 Um anschließend das Bild einzuscannen? Ok, macht vielleicht auch das Labor, bleibt für mich aber sinnfrei. Dann eben den M-Dodus nehmen.
@arneheeringa969 күн бұрын
@@mister.sir997 Man muss es nicht einscannen, nur wenn man will. Bis vor 1 oder 2 Jahren hatte ich auch kein Scanner. Und mit dem Handy oder Systemkamera habe ich nur wenige Tests gemacht die Negative zu scannen. Also ist nur ein Bruchteil gescannt.
@simonhank.fotografie12 күн бұрын
Na Ja das kann man sehen wie jeder es möchte, dafür braucht man ja wirklich nicht unbedingt eine überteuerte Leica M, meine Fuji mit den Voigtländer kann es auch. Creative ist man als Person, die Fotos die dabei entstehen ist doch der Look der Linse die an der Kamera hängt, jedes Objektiv hat sein eigenen Charakter und was man zugeben kann ist das Leica Objektive einen besonderen Charakter besitzen so wie mein Voigtländer es ist nicht die Kamera, jeder mag nun mal eine andere Haptik seiner Kamera so ist das nun mal. Mir persönlich wäre eine M viel zu schwer, aber die Objektive in der Größe genial.
@tomvesab12 күн бұрын
Du sagst es: jeder mag eine andere Haptik. genau darum geht es im Video. Und ja, es muss keine leica sein, denn jeder hat ganz andere Vorlieben und manchmal auch Erinnerungen, die an einer Kamera hängen.
@urbanface.photography10 күн бұрын
Stimme voll und ganz zu!
@petermorhart121212 күн бұрын
Ich kenne Fotographie mit der Lochkamera bis hin zur Systemkamera. Ich aber sage, dass der Fotograf und nicht die Technik das Foto macht. Ich kenne einen Berufsfotografen, bei dem ich ein 2-Jahresprojekt mit einer Lochkamera (Großformat SW-Negative) machte. Er hat mir auch aus dem Nähkästchen seiner Erfahrungen über Teilnehmer*innen erzählt. Von Leuten, die ihren Porsche unter den Kameras, ihre Leica in der Wohnzimmervitrine parkten und keine Fotos schafften und anderseits erzählte er mir von Mädchen, die mit ihrer Bridge- oder Kompaktkamera unterwegs waren und möglichst wenig über Technik wissen wollten, die aber wesentlich experimentierfreudiger waren und Fotos mit nach Hause brachten. Natürlich hat die Freude am Fotografieren auch etwas mit dem Werkezeug zu tun. Auch der Schreiner hat seine Werkzeuge, die ihm liegen. Das Möbelstück macht aber er und nicht die Säge.
@tomvesab12 күн бұрын
Einfach das Video ansehen. 😂
@petermorhart121212 күн бұрын
@@tomvesab Habe ich. Ich würde ja nicht schreiben, wenn ich das Video nicht angesehen hätte...
@tomvesab12 күн бұрын
Ach, das ist ja interessant - dein Kommentar scheint ja ein Eigenleben entwickelt zu haben! War der am Anfang nicht deutlich kürzer? Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich nervig, wenn jemand seinen Text nachträglich so massiv umschreibt, dass die ursprüngliche Diskussion plötzlich keinen Zusammenhang mehr hat. Man könnte ja fast meinen, du versuchst hier nachträglich den Punkt neu zu erfinden. Vielleicht solltest du das nächste Mal einfach erstmal überlegen, bevor du abschickst - spart uns allen Zeit. 😉
@petermorhart121212 күн бұрын
@@tomvesab Die Gedanken waren zuvor die gleichen. Nicht geschriebene Gedanken. Ich habe dann nur zur Untermauerung meine Gedanken zu "Papier" gebracht...
@tomvesab12 күн бұрын
Es ist faszinierend, wie Worte manchmal als das Echo eines Gedankens erscheinen, der sich erst später vollständig offenbart. Fast so, als ob der ursprüngliche Gedanke nicht mutig genug war, sich direkt zu zeigen, und erst durch die Magie der Reflexion und den Druck der Diskussion seine endgültige Gestalt gefunden hat.
@Reini-e5i9 күн бұрын
Hast du eigentlich bei der Street-Fotografie immer Vordrucke dabei für die Personen zum Unterschreiben, dass sie fotografiert werden dürfen und die Fotos evtl. auch veröffentlicht werden dürfen. Das ist doch heutzutage ein großes Problem.
@tomvesab9 күн бұрын
Wozu soll ich Vordrucke unterschreiben lassen?
@Reini-e5i9 күн бұрын
@@tomvesab DSGVO heißt das Zauberwort. Meines Wissens darf man niemanden ohne sein Einverständnis fotografioeren und veröffentlichen.
@Reini-e5i9 күн бұрын
@@tomvesab Dann hast du wahrscheinlich noch nichts von der DSGVO gehört. Demnach ist es untersagt, irgendwelche Menschen ohne ihr Einverständnis zu fotografieren und die Aufnahmen zu veröffentlichen.
@tomvesab8 күн бұрын
Du musst alle Gesetze lesen, und nicht selektiv handeln.
@Reini-e5i7 күн бұрын
@tomvesab Also ist es deiner Meinung nach erlaubt, jeden Menschen zu fotografieren und die Bilder auch zu veröffentlichen!?
@renegrosheintz-laval914611 күн бұрын
Lieber Tom. Man kann nicht sagen: ich habe euch erklärt, was die Wissenschaft zu XY sagt, aber schreibt mir in die Kommentare, was ihr dazu denkt. Denn das ist implizit dasselbe, wie wenn du sagst: was ihr meint, mag vielleicht für euch stimmen, aber generell kann man das so nicht sagen.
@andreasjell73410 күн бұрын
Ehrlich gesagt, wenn ich sehe, welche Fotos Leica in seinen Läden, Ausstellungen, usw. präsentiert, bin ich ziemlich ernüchtert. Da wird solide Amateurkost zur Kunst erhoben. Künstlerische Fotografie geht aber ganz anders. Klar, die Zielgruppe ist klein. Und Fotokünstler mögen durchaus Leica. Aber eine bestimmte Kamera oder ein bestimmter Style (sw, retro) entscheidet Null über Kunst oder nicht. 100% aller Leute in Fotoforen können da definitiv nicht mitreden.
@andreasjell73410 күн бұрын
Steckt das Geld lieber in ein nebenberufliches Fotostudium. Lohnt sich viel mehr.
@tjwspm11 күн бұрын
Überzeugt mich nicht. Selbstbestimmungstheorie besagt demnach, ich habe Spaß an meiner Kompetenz. Nichts dagegen einzuwenden, das ich Spaß an den Herausforderungen der Fototechnik habe, aber das macht noch lange keine guten Fotos. Die Flow Theorie warnt zwar zurecht vor Unterforderung, aber welcher erfolgreiche Fotograf würde eine unnötig komplizierte Kameratechnik verwenden, damit er beim Komponieren seiner Fotos nicht unterfordert ist? Wenn man die Leica M toll findet, darf und sollte man das einfach sagen, dazu braucht man keine wissenschaftlichen Theorien, auch nicht die der intrinsischen Motivation. Denn dass ich bessere Fotos mache mit einer Kamera, die ich mag, liegt auf der Hand. Das gilt aber für jede Kamera. Also, über Gefühle kann man nicht streiten, aber der Versuch, das Ganze sachlich-wissenschaftlich zu begründen geht ins Leere. Du hast uns gefragt 🙂
@silvioheymann711112 күн бұрын
Mir scheint, das geflügelte Wort "der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera" wurde wohl nicht so recht verstanden. Aber ja, ich habe verstanden: nur mit einer Leica M kann man wirklich gute Fotos machen.
@tomvesab12 күн бұрын
Ach, da haben wir es! Ich wusste doch, dass ich diesen Satz irgendwo falsch interpretiert habe. 😉 Aber keine Sorge, ich arbeite daran, meine tief verwurzelte Überzeugung, dass die Kamera wichtiger ist als der Fotograf, zu hinterfragen - irgendwann wird es mir vielleicht gelingen. Und ja, natürlich: Ohne eine Leica M sind gute Fotos quasi unmöglich. Die Kamera schreibt quasi von selbst Geschichte, während ich nur staunend danebenstehe und den Auslöser drücke. 😄 Spaß beiseite: Ich hoffe, meine Botschaft kommt dennoch an - dass es am Ende darum geht, das passende Werkzeug für die eigenen Ansprüche und Ziele zu finden. Und manchmal passt eben eine Leica M. Aber nur manchmal. 😉
@rolfpinnow866411 күн бұрын
Ich kann nur sagen ein eins a Werbebeitrag für Leica denn die Fotos kann man auch genau so mit einer Sony machen ist natürlich kein roter Punkt dran mit dem man rumwedeln kann.
@gerhardhoeger104812 күн бұрын
Alles gut! Einbildung ist Alles. Jeder Mensch ist anders. Meine besten Fotos mache ich "immer" mit Handy. ???????
@David-K712 күн бұрын
Vielleicht ist das auch nur eine "Einbildung"? 😉
@gerhardhoeger104812 күн бұрын
@@David-K7 Schade. Das habe ich als Spaß geschrieben.