Was kostet Strom in einer 100 % Erneuerbaren-Energien-Welt?

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Axel S

Axel S

Күн бұрын

Пікірлер: 104
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
www.energiewende-rechner.de
@MaH-r8l
@MaH-r8l Жыл бұрын
Danke für die Rechnung und ich denke alles ist plausibel. Ein paar kleine Anmerkungen. 1. Es wird nicht nur Wasserstoffspeicherung geben. Für den 1 bis 3 Tagesausgleich wird es Pumpspeicher und Batterien (Li, FeP, Redox?) geben die billiger sind. Hier ist auch die Frage wo die Speicher stehen. 2. Am billigsten sind Vermeidungskosten. Also wann wird zukünftig Strom nachgefragt. Ist schwer abzuschätzen. Aber sobald jemand erzählt H2 kann doch erzeugt werden, wenn viel EE da sind, gilt das auch für alle anderen Prozesse und einige gehen, andere nicht. 3. Redispatch und Netzausbau hängen zusammen (eigentlich noch Strommarktdesign). Es wird also nicht beides gleichmässig steigen. 4. In allen Modellen wird auch Gas und ich schätze sogar Kohle in homopatischen Mengen Verwendung finden. Einfach weil es so gute Speicher sind und vorhanden sind. Bei unter 10% sicherlich auch egal. 5. Netzentgelte, Steuern,... sind nötig um das "System" zu finanzieren. Bei einer stärkeren Stromnutzung z.B. 200% steigen die Finazierungskosten nicht um 2 sondern vielleicht nur um 1,2 (?). In einer demokratischen Makktwirtschaft gibt es korrigierende Kräfte. 6. Für E-Autos und Heizung müssen ähnliche Rechnungen durchgeführt werden. Wenn aber alles Strom ist, fallen deren Systemkosten weg. (Was ist billiger ein Haus mit Gas und Stromanschluss (inkl. Aller Zubringer zu errichten oder nur mit Strom) Die Rechnung zeigt sehr gut das H2 nicht die Lösung ist und auch H2 Importe nichts bringen. Ganz wichtig: Was kostet es uns und unsere Kinder, wenn wir nichts machen. (Z.b. Ahrtal hat 30 Mrd Bundesmittel +xx Mrd private Gelder gekostet. Wie oft können wir uns das leisten). Die Zukunft weltweit sind PV und Wind. Als Resudialkraftwerke wird es dann einen grossen Blimenstraus geben.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Ich habe zu danken, dass Du Dir die Mühe für diesen ausführlichen Kommentar gemacht hast.
@furious_pete5240
@furious_pete5240 Жыл бұрын
Ahrtal ist aber nicht gerade das beste Beispiel, denn dort gab es in der Vergangenheit schon mehrfach Hochwasser. Ist allein aufgrund der Geographie einfach nicht sinnvoll dort zu bauen, aber das nur am Rande.
@holgerschmidt968
@holgerschmidt968 Жыл бұрын
Die Zukunft sind neue Generationen von Kernkraftwerken. Evtl. Kernfusion
@ralfgrune2048
@ralfgrune2048 Жыл бұрын
Bei Kernkraftwerken weis man bis heute nicht wohin mit dem Müll. Wenn Sie stillgelegt werden entstehen enome Kosten. Nicht zu vergessen das zwei kkw schon hochgegangen sind und Land und Meer weitreichend verseucht haben. Bisher nur Glück das noch keins in einem Ballungsgebiet explodiert ist. Kernfusion erzählt man uns seit 30 Jahen das man bald soweit ist. Also auch keine gute Aussicht. ​@@holgerschmidt968
@MaH-r8l
@MaH-r8l Жыл бұрын
@@holgerschmidt968 wird es geben. Passen aber nicht zu Wind und PV. Weil sie 24/7 laufen müssten, um rentabel zu sein. Darum werden beide keine Massenanwendung finden. Zu teuer.
@GermanTopGameTV
@GermanTopGameTV Жыл бұрын
Cooles Tool! Ich denke, was dringend mit rein gehört, ist eine Betrachtung der Speicherung in anderen Medien - Batteriespeicher, Pumpspeicher in den Bergen etc. Der Markt ist immer gut darin, solches Potential zu erschließen, wenn es denn gegeben ist. Wenn die Kilowattstunde wirklich 58 cent kostet, kommt sicher irgendein Unternehmen um die Ecke und sagt sich "Wenn ich 100 Millionen Rundzellen in China kaufe und mir ne Battery Bank aufbaue schlage ich den Preis locker und verdien mir ne goldene Nase" und setzt sowas dann um. Das macht, meiner Meinung nach, solche Ökonomischen Simulationen immer sehr interessant - es gibt so gut wie keine Unabhängen Variablen, das ganze System stellt sich aufeinander ein. Dass sowas am Ende echt schwer zu modellieren ist, ist dann wohl selbsterklärend ^^
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Danke für den Hinweis. Ich fürchte nur, dass aus diesen Gründen (zu hoher kWh Preis) eine 100 % EE-Welt nie gebaut werden wird. Auf der Webseite habe ich zu dieser Frage auch ein persönliches Fazit formuliert.
@reinhardgunst8208
@reinhardgunst8208 Жыл бұрын
Die Kosten können getrost mit dem Faktor 2,5 multipliziert werden, da die Preise für die Gewinnung des Wasserstoffs und die Infrastruktur viel zu niedrig angesetzt wurden. Rechnet man dann noch die erzwungen Wärmedämmung dazu, dürfte ein Faktor 3,5-4 realistisch sein.
@holgerschmidt968
@holgerschmidt968 Жыл бұрын
Ich gehe von 1€/kWh in 10 Jahren aus. Das können viele nicht bezahlen und wird große Löcher in unseren Haushalt reißen
@otmardomainko8801
@otmardomainko8801 Жыл бұрын
@@holgerschmidt968 In zehn Jahren kostet ein Brötchen wahrscheinlich schon fünf Euro. Da müsste man bei € 1,- schon "heutige Kaufkraft" dazuschreiben. 😉
@otmardomainko8801
@otmardomainko8801 Жыл бұрын
Denke auch dass die Schätzung im Video noch sehr konservativ ist. Wobei, je nach Bautyp, die Wärmedämmung auch sinnlos sein kann. zB dickere Ziegelmauern. Erzwungen wird sie dennoch.
@Mx81
@Mx81 Жыл бұрын
Was mir im in dieser Rechnung fehlt: Vergleich kosten(Subventionen) auf derzeitige nicht erneuerbare Energien. Und: zukünftig wird es mit dynamischen Stromtarifen und mehr eMobilität - meiner Meinung nach - zu besserer Lastverteilung kommen. Bevor Windräder abgestellt werden, werden viele den dann besonders günstigen Strom laden wollen. Dazu dann noch bidirektionales Laden. Und last not least: in ca. 5-10 Jahren werden viele EAuto Batterien aus den Autos ausgebaut und als SecondLife zum Speichern verwendet. Ach, doch noch etwas vergessen: die Batterie-Entwicklung macht derzeit rasante Fortschritte. Lithium-Eisen oder Natrium-Batterien etc. werden künftig dafür sorgen, dass große Batterien wesentlich günstiger werden. Kurz gesagt: es wird sich vieles ändern und die Unabhängigkeit von Öl und Gas wird sich positiv auf die Planbarkeit von Kosten auswirken. Also ich sehe - zumindest was das angeht - derzeit positiv in die Zukunft.
@Nicola123-y9r
@Nicola123-y9r 10 ай бұрын
Die Redispatchkosten 2022 lagen bei 4,2Mrd€. Pro kWh macht das 0,86ct. Für 23 liegt mir beim spontanen googlen nichts vor. Das erste Quartal war jedenfalls 14% billiger und das erste Quartal ist das Quartal mit den meisten Abschaltungen im Norden und dem hochfahren von Konventionellen Kraftwerken im Süden. Die Netzbetreiber im Süden sagen Euch nicht aus Jux, dass der Süden mehr Windkraft braucht
@ralfgrune2048
@ralfgrune2048 Жыл бұрын
Interesssnt wäre mal die tatsächlichen heutigen Kosten gegenüber zu stellen. Beispielsweise sind ja die Entsorgungskosten der Kernkraft durch eine Einmalzahlung an den Bund nun vom Steuerzahler zu zahlen. Die tauchen in den Energiekosten dann nicht mehr auf. Ich denke bei Kohle ist es ähnlich. Von den Umweltkosten mal ganz zu schweigen.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
So weit ich weiß, hat die Bundesregierung die AKW Betreiber „gebeten“, Geld in einen Fonds zu zahlen, aus dem die Entsorgungskosten finanziert werden. 24 MRD Euro wurde von den Betreiber 2017 in den sog. KENFO Fonds gezahlt. Es gibt einen ganz guten Wikipedia-Artikel darüber. Der Steuerzahler muss diese Kosten aber nicht tragen.
@ralfgrune2048
@ralfgrune2048 Жыл бұрын
@@energiewende-rechnerdotde ist js richtig. Damit haben die Betreiber aber Ihr Risiko begrenzt. Da der Atommüll ewig hält, wird irgendwann der Steuerzahler die Kosten übernehmem. Wie lange reichen 25 Milliarden?
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
@@ralfgrune2048 Nun ja, bei 4 % Rendite (ETF Fonds machen über 30 Jahre das Doppelte) ist das rund 1 Milliarde Erlös pro Jahr. Das würde ewig reichen. Bei dem Abfallproblem sehe aber sehr gute Chancen, dass wir, also die Menschheit in den nächsten Jahren Wege findet, den Atommüll von gestern als Wertstoff bzw. Brennstoff von morgen zu nutzen. Bei den mit Uran betriebenen Hochdruck-Reaktoren wird nur ein kleiner Teil des möglichen Energiegehaltes genutzt. Durch Transmutation könnte Abfall, der Millionen Jahre strahlt, umgewandelt werden in Stoffe, die nach ein paar Hundert Jahren unschädlich sind. So lange kann man das in Bunkern lagern. Reflektieren nur kurz, welchen technologischen Fortschritt die Menschheit von 1900 bis heute gemacht hat. Und projektieren diesen Fortschritt unter den Möglichkeiten der KI auf die nächsten 100 Jahre. Meine feste Überzeugung ist. Die tatsächlich EINZIGE Möglichkeit (es gibt keine andere) die Deutschland hat, einen signifikanten Anteil zur Reduzierung des globalen Co2 Ausstoßes beizutragen, ist, eine Energiealternative zu (er)finden, die es preislich unter globalen Bedingungen mit dem Preis von Kohle, Öl und Gas aufnehmen kann. 1 Tonne Kohle kostet rund 110,- € und hat 8.000 kWh Heizleistung. Das sind rund 1,3 Cent je kWh. So lange wir dazu nicht etwas Wettbewerbsfähiges haben, wird der größte Teil der Länder der Erde weiter fossile Brennstoffe verfeuern. Und niemand wird fragen, was wir Deutschen davon halten. Ich sehe mich übrigens nicht als AKW Fan. Ich versuche alle Perspektiven (inkl. Rohstoffbedarf, Zeitbedarf, Umsetzbarkeit und Nutzen auf globaler Ebene, Umweltschäden, internationale Abhängigkeiten, usw.) zu berücksichtigen und einen Weg zu finden, der alle Vor- und Nachteil von denkbaren Optionen abwägt. Kurz: Ich bin bei der Energiefrage leidenschaftslos. Bei vielen "grünen" Diskussionsteilnehmern habe ich allerdings immer das Gefühl, sie vertreten Ihre Ansicht mit religiösem Eifer. Jeder Abweichler der "Energie nur noch mit Erneuerbaren-Linie" ist danach ein Ketzer, der eigentlich ans Kreuz geschlagen gehört. Das ist teilweise wirklich irritierend...
@jackmclane1826
@jackmclane1826 Жыл бұрын
Man muss ganz strikt unterscheiden zwischen einer Heimlösung (die Notfalls noch am Netz hängt) und der Energieversorgung 24/7/365 eines Industrielands. Das sind 2 völlig unterschiedliche Schuhe. Ich fand ja Kernkraft schon immer einen sehr sinnvollen Baustein der Energieversorgung. Kostet ganz sicher keine 70 cent/kWh.
@ronaldwernecke9981
@ronaldwernecke9981 Жыл бұрын
Stimmt, Strom aus Atomkraftwerken kostet über 1 € /kWh
@jackmclane1826
@jackmclane1826 Жыл бұрын
@@ronaldwernecke9981 Ach Unfug. Diese Zahl kommt von den Kernkraftgegnern, die ihre Milchmädchenrechnungen aufmachen. Wenn das so wäre, warum macht es jeder außer Deutschland?
@ronaldwernecke9981
@ronaldwernecke9981 Жыл бұрын
@@jackmclane1826 Es machen nur wenig. Atomkraftwerke sind rein politisch, weil deren Abfälle für Atombomben genutzt werden können. Wer keine Atombomben braucht, braucht auch keine Atomkraftwerke. Australien ist aus der Atomkraft ausgestiegen, obwohl das Land selbst reichlich Rohstoffe hat, also nicht teuer am Weltmakrkt einkaufen muss, weil es sich nicht rechnet. Der Bau eines AKW kostet mindestens 1 Milliarde, und dauert mindestens 10 Jahre. Der Betrieb kostet jährlich minimal 500 Millionen. Die kosten für eine sichere Lagerung sind unermesslich, weil man bisher auf der ganzen Welt noch keine Lösung dafür hat, und ein Sicheres Lager über mehrere hundert Jahre betrieben werden muss.
@jackmclane1826
@jackmclane1826 Жыл бұрын
@@ronaldwernecke9981 Wo bekommst du solchen Blödsinn her? Von der gleichen Quelle, die behauptet, das der Strom aus Kernkraftwerken 1€/kWh kosten würde? Kernwaffen und Kernkraftwerke zu vergleichen beweist nur, wie wenig Ahnung du von der Materie hast. Es basiert auf dem gleichen Prinzip, aber hat ansonsten nix miteinander zu tun. Kommerzielle Kernkraftwerke eignen sich absolut nicht, um spaltbares Material für Kernwaffen herzustellen. Könnte ich dir jetzt erklären, aber wenn du an Fakten interessiert wärst, hätten wir vermutlich diese Diskussion grade nicht.
@ronaldwernecke9981
@ronaldwernecke9981 Жыл бұрын
@@jackmclane1826 Egal ob mit Bomben oder ohne, Atomkraftwerke sind unwirtschaftlich. Das US-Unternehemn ,das Minikraftwerke produzieren wollte, hat aufgegeben, weil der Aufwand einfach viel zu hoch ist. Die AKW in Frankreich sind in Staatsbesitz und werden vom Staat betrieben, weil kein Wirtschaftsunternehmen sie betreiben kann. Die Verlust sind immens. Obwohl neue AKW gebaut wurden, hat sich die globale Gesamtleistung nicht erhöht.
@Chimaere
@Chimaere Жыл бұрын
Wieso wird kein H2 Import und Stromhandel berücksichtigt?
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Dafür gibt es fünf Gründe: 1) Die Energiewende ist nur sinnvoll, weil sie überall auf der Welt umgesetzt wird. Machen nur wir das, die anderen Länder aber nicht, wäre für das Klima nichts gewonnen. Daher ist dann das denklogisch Ziel, das jedes Land seine Energie primär selbst regelt. 2) Auch importierte Wasserstoff kostet Geld und dürfte aufgrund der dann wachsenden Transportverluste noch teurer werden. 3) Energie-Importe erhöhen die Abhängigkeit, die wir ja gerade verringern wollen. 4) Die Berechnung würde unter Berücksichtigung all der Variablen, die mit Wasserstoff-Importen verbunden wären noch mal signifikant komplexer werden. Das wollte ich im ersten Schritt nicht. 5) Der wichtigste Grund ist aber: Das ist nun mal so der Plan der Bundesregierung.
@holgerschmidt968
@holgerschmidt968 Жыл бұрын
soweit mir bekannt ist, gibt es für H2 Transport über große Entfernungen noch gar keine vernünftigen Konzepte. Ist alles sehr ineffizient und teuer, und es kommt dann wieder zu einer Abhängigkeit und macht uns extrem erpressbar, wenn es keine Alternativen mehr gibt
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
1. Eure Abhängigkeit von ausländischen Mördern, Sklavenhaltern und Potentaten wird prolongiert. Wollt ihr das wirklich? 2. H2 Produktion in Deutschland ist im November 2023 zu Grabe getragen worden. Die einzige Herstellungsfirma hat zu gesperrt. Zu wenig Profit. 3. Was wollt ihr mit H2 machen? Das kann weder gelagert, noch verarbeitet, transportiert oder benutzt werden. Oder wollt ihr alle Ammoniak und Dünger herstellen? 4. Welcher Stromhandel? Ihr habt keine / zu wenig Leitungen ins Ausland.
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
@@holgerschmidt968 Es gibt auch keine Lager, Logistik, Verteilung, Verarbeitung und Verwendung für H2. Was ist das für ein Unsinn einen Stoff benutzen zu wollen der gar nicht benutzbar ist? Methan wäre gut verwendbar aber nicht produzierbar. Kein Mensch weiß wie man großtechnisch CO2 gewinnen kann. Niemand auf der ganzen Welt. Vielleicht wissen wir in 20 Jahren wie das geht. Vielleicht auch nicht.
@MrGeometres
@MrGeometres Жыл бұрын
Es wäre sehr sinnvoll, wenn der Rechner Intervallrechnung (siehe Wikipedia Intervallarithmetik) machen könnte, d.h. anstatt einzelner Werte eine Angabe von Wertebereichen. Das ist enorm wichtig bei solchen Rechnungen, weil sich kleine Abweichungen aufaddieren können.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Hallo MrGeometres, hast Du den Rechner schon selbst getestet? Du kannst jede Variable entsprechend DEINEN Annahmen bestimmen und so beliebig viele Varianten und Annahmen durchrechnen, wie Du magst. Falls Du Fehler findest oder Änderungsvorschläge hast, lass es mich gern wissen. Ich muss aber klar sagen: Es geht mir bei den Rechnern weniger um Präzision, als vielmehr darum, einen überschlägigen Wert zu berechnen und zu schauen, ob dieser in der realen Welt am Ende realistisch unter ökonomischen Gesichtspunkten ist.
@n.k.-NureinKuerzel
@n.k.-NureinKuerzel Жыл бұрын
In D müssten wohl noch einige Vorrausetzungen erfüllt werden, damit uns der Strompreis nicht explodiert: Berücksichtigung der Netznutzung. Wenn Erzeuger und Verbraucher sich in unmittelbarer Nähe befinden und damit eine minimale Netznutzung vorliegt, dann sollte dies beim Netzkostenanteil berücksichtigt werden. Netzdienliche Speicherung und Einspeisung vor Ort, sollte gegenüber Lieferungen an weit entfernte Speicher ebenso begünstigt werden. Die Möglichkeit (wie in Skandinavien), dass private kleinere Speicheranlagen, koordiniert am Intradayhandel teilnehmen können. Bei 1komma5° wird das in Nordeuropa wohl schon gemacht. Netzauslastung beim Stromhandelspreis berücksichtigen. Ist bei den Dual-Fluid-Reaktoren schon etwas über die Leistungsmodulation bekannt? Funktioniert das ohne höheren Verschleiß und höhere Kosten? Die wären dann vermutlich eine ideale Ergänzung zu EE. Einnahmen könnten über Stromverkauf *und* über Abfallbeseitigung gemacht werden!
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
Batteriespeicher kosten mit heute verfügbarem und bereits oft installiertem LFP Batteriesystem pro GW und 4 GWh x 200 Zyklen pro Jahr und 20 Jahre Laufzeit insgesamt 1.430.340.350,-- US$ oder rund 1.3 Milliarden Euro oder bei 20 x 200 x 4GWh = 16 TWh = 8,125 Euro cent pro kWh. Natürlich: Wenn man das dem VDE oder der RWE übergibt und die Gewerkschaften eingeschaltet werden wird das nix.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Klingt interessant. Hast Du einen konkreten Anbieterlink, wo ich mir das anschauen kann. ich will noch einen Rechner für Batteriespeicherrentabilität erstellen.
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
@@energiewende-rechnerdotde Tesla Megapack Calculator. Einfach 1000 Megapacks eingetragen und Massachusetts als Installationsort angegeben. Wie gesagt: Das sind heutige Preise. Ich habs gerade zum Spaß mit Preisen von Aliexpress durchgerechnet. Da komm ich im EK auf 10 cent/kWh. Plus WR und Elektronik etc. sagen wir 50 cent/kWh Speicherkosten. Nochmal so viel für den Betrieb und Infrastruktur also 1 Euro pro kWh Gestehungskosten ohne Profit. Dividiert durch 5000 Zyklen wären das gerade mal 0,2 cent/kWh. Natürlich wäre es mir lieber wenn die Europäer die notwendigen Terawattstunden Batterien bauen würden. Egal mit welchen Materialien. Aber nein, Alles wird Klein Klein gemacht. 1 GWh da, 15 GWh dort. Geplant. Noch lange nicht in Betrieb. Das ist pipifax! Das ist gar nichts. Das ist nicht einmal ein Tropfen auf den heien Stein! Wir brauchen 100 TERAWATTSTUNDEN PRO JAHR in Europa alleine für alle Anwendungsbereiche. Die Chinesen produzieren HEUTE bereits über 150 GWh pro Jahr! Und Deutschland hat für 2028-2030 50 GWh GEPLANT. Die ja jetzt bekanntlich nichts werden weil Northvolt zuerst einmal 2 Milliarden GELD braucht um überhaupt anzufangen. Bald werden wir wohl oder übel unseren Euro in Yuan umbenennen müssen. Das heißt übrigens schlicht und einfach "Geld". Dann gibt's kein Lithium und auch sonst nichts weil nichts abgebaut werden darf. Was bedeutet: Das Lithium muss aus Saudi Arabien importiert werden, gefördert in Österreich aber die Aufbereitung kann nicht in Europa stattfinden, weil Dreck und so. Oder gleich aus China die das von den Ziegenbauern in der Atacama und von en Schafbauern in Äthiopien erpresst haben. Und Deutschland traut sich nicht das Lithium im Erzgebirge und Oberrheingraben abzubauen weil UVP und so. Übrigens: Wir Österreicher und die Serben und vermutlich auch alle anderen in Europa sind genau so deppert. Bleibt also alles in der Familie.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Fossile Brennstoffe werden nicht subventioniert, im Gegenteil ein Großteil des Preises sind oft Steuern. Bestenfalls verzichtet der Staat auf einen Teil der sonst üblichen Steuern, wie zum Beispiel bei Agrardiesel und Kerosin. Echte Subventionszuschüsse wie bei EE sind das aber nicht. Dynamische Stromtarife setzen Smart-Meter voraus. Die sollen binnen 8 Jahren Pflicht werden, sie werden aber von vielen Bürgern abgelehnt, weil damit die Stromzufuhr von den Versorgern extern abgestellt werden kann. Das will keiner. Ausserdem würden alle, die bei Bedarf Strom aus ihrem E-Auto zurück einspeisen ja Energie-Lieferanten und damit Unternehmer werden. Sie müssten eine entsprechende Steuererklärung abgeben, schließlich sind wir im Land mit der kompliziertesten Bürokratie der Welt. Da muß also noch einiges passieren. Ausserdem: Tagsüber, wenn die Sonne scheint und der Wind besonders stark weht, sind die Autos unterwegs. Nacht stehen sie in der Garage und nützen als Speicher nicht mehr viel. Die Batterieentwicklung gibt tatsächlich Anlass zur Hoffnung. Das wir aber global einen signifikanten Anteil (3 bis 10 %) des Weltenergiebedarfs in Akkus speichern können, sehe ich realistisch nicht. Und alles was nur wir in Deutschland machen, bringt dem Klima rein gar nichts, nicht mal ein bisschen. Denn das Öl, Gas und Kohle wird dann lediglich in einem anderen Land ein klein weniger billiger gekauft und trotzdem verbrannt. Im Boden lassen es die Saudis und Herr Putin uns zu Liebe sicherlich nicht.
@DathYoda7
@DathYoda7 Жыл бұрын
dem kann man nur widersprechen: RWE hat da Land von Gazweiler I, II Inden und 2 weiteren Tagebauten geschenkt bekommen. Der Kaufpreis lag bei 1 DM. Wenn das keine Subvention für den Fossilen Brennstoff Braunkohle war, weis ich ja auch nicht. Des weiteren Zahlt RWE bis heute keinen ct. Steuer oder Umlage für den Strom Ihrer Braunkohlebagger - die sind nicht umsonst alle am Stromnetz angeschlossen. Auch subventionieren wir die Sicherung der Betriebsstätten alle mit, indem der Sprit für die Autos des Werksschutz steuerfrei ist - also eigentlich auch wieder eine Subvention eines Fossilen Brennstoffs.
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
Smart Meter sind bei uns in Österreich schon seit Jahren Pflicht. Außerhalb von Deutschland natürlich. Wenn ihr Euch mit allem so viel Zeit lasst dann dürft ihr Euch nicht wundern dass ihr ins Hintertreffen gerät.
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
@@wolfgangpreier9160 Das mag sein, aber ich denke, Smart Meter sind unser geringstes Problem. Unsere Hauptprobleme sind die absurde, ökonomische Inkompetenz unserer Regierung, Überfremdung, extrem reduzierte Arbeitsanreize, verpennte Digitalisierung, eine Krebsgeschwür-Bürokratie, und eine Energiewende ins Nichts.
@willywood3369
@willywood3369 Жыл бұрын
Immer mehr Menschen werden versuchen ihren Strom selbst zu erzeugen und entziehen sich somit teilweise dem öffentlichen Netz. Wird das eigentlich bei der Berechnung der Kosten der Restkunden berücksichtigt?
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Ja, das ist dann der direkt verstromte Stromanteil, entsprechend der Grafik. Es gibt aber auch bereits erste Batteriespeicher für Home-PV-Anlagen, die kosten so 1.000,- € bis 1.800,- € je KWH Speicherkapazität.
@franzschmidt9716
@franzschmidt9716 Жыл бұрын
nein, die Preise liegen schon jetzt zb bei Huawei oder Pylontech bei ~500€/kWh, also gerade an der Grenze des rentablen Bereichs
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
@@franzschmidt9716 Oh ja, guter Hinweis und eine erfreuliche Entwicklung. Ein bisschen teurer sind sie noch, das große 14,2 KW Modul kostet mit MwSt. 9.692,- €, das rund 680,- € je KWH. Möglicherweise fallen die Preise auch noch weiter, und gewerbliche Betreiber sparen die MWSt. auch. Ich glaube dennoch, das Batteriespeicher im XXXL Masstab schwierig werden: Wir haben in 2022 2,4 Petawattstunden Endenergie verbraucht. Angenommen, wir wollen nur 1 % davon, also 24 Terrawattstunden in Akkus speichern zu den 500,- € Kosten je KWH, das sind 12 Billionen Euro Akku Kosten. Und 1 % ist nicht viel…
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 Жыл бұрын
@@energiewende-rechnerdotde 1kWh Batterie kostet derzeit im EK 200,-- Eine kWh als fertiger Solarspeicher kostet rund 500,- Der Rest sind die Kosten für den Elektriker.
@Nicola123-y9r
@Nicola123-y9r 10 ай бұрын
@@energiewende-rechnerdotde autsch! Also ich habe mir vor ca. 3/4 Jahr 18kWh für 347€ incl. (teurer) Lieferung gekauft. (Pylontech Force H1) Die Preise sind seit dem nicht gestiegen. die kWh fällt jährlich um ca. 10% im Preis. Großspeicher lagen letztes Jahr bei 266€/kWh all inclusive.
@maurice.toepfer
@maurice.toepfer Жыл бұрын
Wer nimmt denn auch H2 als Stromspeicher, das ist ja klar, dass das am Ende teuer wird... Wenn man verlustfreiere und günstigere Speicher Methoden nehmen würde, wäre es bestimmt besser.
@furious_pete5240
@furious_pete5240 Жыл бұрын
Die da wären?
@energiewende-rechnerdotde
@energiewende-rechnerdotde Жыл бұрын
Nun ja, die Idee, den Großteil des Speichers mit Wasserstoff zu machen, kommt von der Bundesregierung. Sinn der ganzen Berechnung ist es ja eben, die damit verbundenen Kosten aufzuzeigen, denn meine Vermutung ist, dass solch eine Berechnung von der Bundesregierung bisher nicht angestellt wurde. Aber: was wäre denn dein Vorschlag für eine Speicher-Alternative, die Energie zu günstigeren Preisen in dieser Größenordnung (TWh-Größenordnung) speichern kann?
@maurice.toepfer
@maurice.toepfer Жыл бұрын
Maybe Schwerkraftspeicher oder Batteriespeicher (Eisen-Luft-Akkus oder Na ionen Akkus könnten interessant sein) aber auch ein besser ausgebautes Netz und vorallem ein intelligenteres Netz wäre nicht schlecht, zudem können Heimspeicher und bidirektionales Laden von E-Autos durchaus einen annehmbaren Anteil davon abdecken (in Zukunft, maybe). Aber natürlich noch nicht jetzt, das ist halt alles noch im Aufbau und in der Erprobung, also abwarten was kommt... @@energiewende-rechnerdotde
@maurice.toepfer
@maurice.toepfer Жыл бұрын
Es wird wahrscheinlich eine diverse Speicherlandschaft aus verschiedenen Kurz- und Langzeitspeichersystemen werden, intelligent vernetzt
@maurice.toepfer
@maurice.toepfer Жыл бұрын
Und wenn man dann noch Strom übrig hat, dann kann man H2 usw herstellen, bevor man den relativ billig ins Ausland exportiert
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