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Liebe Walinauten,
ich wünsche Euch ein frohes neues Jahr. Erhaltet Euch Eure Trinkfestigkeit und vor allem Eure Gesundheit. Herzlichen Dank für ein fulminantes 2015, ein Jahr in dem "Wein am Limit" sich weiterhin als alternativer Shop und mediale Plattform weiterentwickeln konnte. Wir lassen nicht locker und sehen diesen interaktiven Vermarktungskanal als eine großartige Möglichkeit authentischen Kontakt zu Euch zu haben.
Die erste Folge im neuen Jahr ist allen Glasfetischisten gewidmet. In meinen über 20 Jahren aktiver Arbeit als Sommelier und Weinliebhaber hat es nahezu eine Explosion in diesem Sektor gegeben. Früher gab es 2-3 Firmen die das Genre dominiert haben. Heute gibt unendlich viele Hersteller die mit unterschiedlichen Philosophien locken. Für den Kunden ist es damit schwieriger geworden sich zu entscheiden.
Es ist wie mit dem Autokauf. Es kommt auf die Marke und die eigenen Bedürfnisse an. Manchmal reicht es auch von A nach B zu kommen, um sich fortzubewegen. Doch das qualitative Limit ist das Universum. In diesem Video versuche ich mal die Basics der Glaskunde abzudecken. Dabei spielen Füllmenge, Höhe und Breite des Glases eine wichtige Rolle. Alles entscheidend ist die Verarbeitung und die Färbung des Glases. Natürlich sollte die Form nach oben hin zulaufen, um somit die Aromen besser einzufangen. Der Rest ist schlichtweg Philosophie und persönliches Empfinden. Das Lippengefühl ist mir sehr wichtig. Ich bevorzuge feine, elegante Gläser die auch leichter in der Hand liegen.
Denkt dran, auch die Glasindustrie lebt davon das immer wieder mal ein Glas kaputt geht. Als Staubfänger im Schrank nützen sie einem gar nichts. Deswegen müsst Ihr Bruch und Verschleiss akzeptieren. Gläser sind neben dem Korkenzieher das wichtigste Werkzeug im Leben eines Weinliebhabers. Deswegen sollten wir ohne mehr Aufmerksamkeit widmen.
Ich wünsche Euch in 2016 mehr Spass im Glas,
Euer Hendrik
PS: Übrigens der 2012 Moulin-a-Vent von Paul Janin ist großartig...