Zerstörte eine Lithium-Ionen-Batterie die Motorsteuerung meiner BMW 1250GS?

Mit Lithium-Ionen-Batterien in Motorrädern haben viele Fahrer gute Erfahrungen gemacht, zumindest unter "normalen" Bedingungen. Aber, Lithium-Ionen Batterien mögen keine Kälte!
Ab welcher Temperatur wird das Startverhalten einer Lithium-Ionen-Batterie kritisch? Das wollte ich an meiner BMW R1250GS testen. Dazu habe ich zwei verschiedene Shido Batterien montiert. Eine Shido LTX-14 mit 4Ah und eine Shido LTX-20 mit 6Ah. Dies entspricht 12Ah bzw. 18Ah im Vergleich zu einer AGM Batterie. D.h. etwas weniger bzw. mehr als werkseitig von BMW in der 1250GS mit AGM verbaut wird.
Wie der Lithium-Ionen-Batterie Test ausging, und welche Erfahrung ich dabei gemacht habe, seht ihr im Video.

[@ulia2989]

Lieben Dank für das Teilen deiner Erfahrungen 👍 Ich habe mir jetzt auch so eine Batterie bestellt, bin ja mal gespannt. Fahre aber nur im Sommer.

[@seajet1000]

Lithium Batterie ist was für Mopeds im Sommerbetrieb, danke für Deine Mühe

[@harrykleinpenning2626]

Jochem, vielen Dank für dieses sehr informative Video. Ich persönlich habe zu viele Beispiele dafür gesehen, was bei so einem Li-Ionen-Akku schief gehen kann. Daher war es auch sehr sinnvoll, den defekten Batterie in sicherer Entfernung im Freien zu platzieren....

[@dietmarweis9208]

Bleibe bei der Originalen. Danke für das Video Jochen.

[@man-on-tour]

Ich habe diesen Winter meine GS650 Sertao bei -9° und ebenfalls mit der Shido-4Ah problemlos gestartet, sogar richtig kraftvoll! Der zweite Startvorgang dann beim Bäcker, rund 1 km entfernt, auch kein Problem. Allerdings hatte die Batterie etwas Zeit ein bisschen zu laden was ja bei Li-Ionen Akkus recht schnell geht. Auf der Rückfahrt bei der Tanke noch ein Stop, auch keine Probleme. Die Batterie ist übrigens jetzt schon 6 Jahre alt. Es hat keinen Winter Probleme gegeben und ich fahre täglich. Insgesamt wesentlich zuverlässiger als alle Batterien davor in diesem Motorrad. Jetzt der andere Fall. Aufgrund der guten Erfahrungen bei der GS650 habe ich nach demTod einer Gel-Batterie in meiner Victory Gunner die gleiche Li-Ionen Batterie eingebaut. Das Vergnügen dauerte nur einen Tag bei frühlingshaften Temperaturen. Als ich von einer längeren Tour nach Hause kam, sprang der Motor nur noch schwer an, am nächsten Morgen tat sich gar nichts mehr! Nicht mal mehr die Kontrollleuchten gingen an. Meine Interpretation: Die großen Motoren haben stärkere Anlasser, die entsprechend höhere Stromstärke schädigt die Batterie. Daher wohl auch bei einigen Li-Ionen Akkus für die 2V-BMWs der Hinweis "* nicht zu empfehlen für Boxer-Modelle mit alten Bosch-Anlassern, da diese Anlasser sehr viel Strom ziehen! "

[@D0MY.]

Vielen dank für dein video

[@richardjahn8283]

😮 sehr Informativ. Hab selber ne KTM 1290 GT von 2021 und in etwa die selben Probleme. Orginal Batterie hat nur 2 Jahre gehalten, nach Winter in beheizter Garage und Geladener Batterie nach einer 3* kalten Nacht beim ersten Starten Leistungseinbruch, danach ging es für den Tag aber am nächsten Morgen wieder das selbe Spiel. Hab mir auch ne LiFePo4 gekauft direkt im KTM Powerparts Shop Dieses Jahr wieder das Selbe -Winter Beheitzte Garage -1.3. raus, warm kein Problem, erste Nacht kalt, Mittags Aber schon 10* unterm Carport und das erste mal Starten nach etwas warten Bricht die Leistung ein. Danach wieder an machen und etwas warten, geht es gleich an aber der Motorfehler bleibt bis zum 4ten Start bestehen. Allerdings fahre ich zwischen den 4 Starts auch erstmal ein paar mehr Kilometer.

[@Himmi]

Hallo Jochen, mhhh - ich bin gerade am überlegen, eine Lithium in meine R1250R zu machen, um Gewicht einzusparen. Jetzt bin ich skeptisch. Vielen Dank auf jeden Fall für das Video. Hast einen Daumen und ein Abo. Werde es auch in meinem Forum teilen. LG vom Himmi ✌️

[@3000corbeau]

Danke Himmi,. Es kommt eben sehr stark auf den Einsatzbereich an. Beide Batterien starteten bei +10 Grad problemlos. Mit der 5AH war ich auch auf einer Tagestour unterwegs. Kein Problem. Jedoch bei Temperaturen um die Null Grad wird es dann ggf. kritisch. Insofern ist es eine sehr individuelle Entscheidung, ob Litium Ionen für einen geeignet ist.

[@Himmi]

@@3000corbeau ich starte normalerweise bei +10° erst. Ansonsten ist die Kleine zugedeckt in der Garage. Und hängt immer am BMW Ladegerät…

[@facelift7368]

Sehr guter Beitrag!!!!.Hättest Du eine begleitende Live- Kapazitätsprüfung während dessen durchgeführt, wäre dir das Essen aus dem Gesicht gefallen. Warum! Ganz einfach aber eben nicht ganz verständlich. Die Lipos bedienen sich einer anderen Ladecharakteristik, als AGM oder Blei /Blei Gel. Deine Moppede wie auch alle anderen regeln über den bordeigenen Laderegler eben nicht auf max.1 C , sondern höher. Der ausgewöblte Boden der Batterie spricht Bände. Da wird mehr Power angelegt, als die Gute vertragen kann.Die C-Rate bezeichnet den auf die Nennkapazität des Akkus in Amperestunden (Ah) bezogenen Lade- oder Entladestrom. Dies gibt Aufschluss darüber, wie stark ein LiPo-Akku maximal belastet/entladen werden darf. Lipos schaffen mit der entsprechenden Ladekurve in nur 1 h Ihre volle Kapazität. Wow...das können die anderen nicht. Aber..... das was der Lipo Ladekontroller i speziell dafür vorgesehenen Ladegerät kann, kann der im Mopped noch lange nicht, es sei den dieser ist Multi C fähig. Meines Wissens können das heute die Ducati V4 Modelle und die neue 13 GS. Und selbst wenn die dies können, Lipos, bis auf kaskadierende Systeme wie die von BMW, Evernote oder Hyundai, also solche die mit Bailouts oder Bypasstechnologie arbeiten, brechen bei tiefen Temperaturen einfach ein. Es ist wenn man so will eine chaotische Selbstentladung. Das "Vorheizen" der kalten Lipo spielt dabei eine große negative Rolle. Diese wirkt der sehr flachen Entladungcharakteristik der LIPO sowas von entgegen. Dabei wird ja der Leistungsbereich von +60 bis - 30° angegeben. Was läuft also dem entgegen? Das große Plus der Lipos von gerade max. 8% Selbstenladerate im Monat ist immer gerechnet bei 20° Umgebungstemperatur. Ist der Lipo im Minusbereich und wird aktiviert, "heizt" er hoch und die einzelnen Zellen erwärmen sich, aber nicht gleichmäßig. Der folgende Entladehub beim Startvorgang ist so dann groß das die Kapazität einbricht. Schnapp ab startet die Moppede vielleicht noch, aber und das haben wir sehr anschaulich gesehen, bricht diese soweit ein das entsprechende Schaltbefehle nicht mehr gegeben werden können, spurt der Anlasser nicht mehr aus, weil das Steuergerät den Impuls an das Relais nicht mehr setzen kann und auch die Kondensatoren nicht mehr in der Lage sind entsprechend zu puffern. Das macht in der Folge nicht mehr auf, der Anlasser dreht weiter durch und die Kondi versuchen über die verbleibende Kapazität Hochspannung an die Zündkerzen zu liefern. Und da der Motor zwar zündet, aber eben die Zeit bis die Lima Saft liefern kann viel zu gering ist, geht dieses Spielchen weiter bis kein Ton mehr kommt. Der Schaden ist irreparabel und teuer ( schätze all in mit Motorsteuerung etc. 5 Gelbe) Alles etwas einfach dargestellt, aber mehr gibts dazu halt nicht. Und ja es werden Einige sagen, ist mir noch nie passiert meine läuft seit 4 Jahren und länger. Ja klar, warum nicht glaube ich ungesehen, aber auch da ist eben Lithium-Ionen-Batterie nicht gleich Lithium-Ionen-Batterie, denn Lithium-Cobaltdioxid verhält sich ganz anders als die heutigen aktuellen Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid trächtigen Akkus. Und Moppeden mit eher guten Standard Regelsystemen, die eben nicht alzuviel Power für alle möglichen Abnehmer liefern müssen, sind klar im Vorteil gegenüber Hochleistungssystemeninern einer 1250 BMW oder 1290 KTM u.s.w. die produzieren zu wenig Power um die Lipos an ihre Grenzen zu bringen. Von daher ist die Entscheidung auf bewährte GEL Technologie abzurüsten vollkommen nachvollziehbar um auf der sicheren Seite zu sein.

[@3000corbeau]

Wow. Beeindruckend. Und jetzt, wo ich den Schaden hatte und sogar in der ersten Reihe live dabei war, auch für mich nachvollziehbar. Vielen Dank für die Insights. Hast du beruflich damit zu tun?

[@facelift7368]

Fast, ich bin selbst Betroffener allerdings mit blauen Auge nicht wie bei Dir davon gekommen. Ich bin von 1250 auf 850 abgestiegen weil meine Passion mehr gelände hieß und die Dicke zwar auch geht aber wenn man Gewicht einsparen will ist man da schnell am Ende. Und der Akku+Auspuff++ war meine erste Gewichtsaktion an der Moppede.Und beruflich verkaufe ich Solarspeicherakkus und weiß nach 20 Jahren was die können und was nicht. So ein Speicherblock ist 1:1 identisch mit ner Motorradbatterie.Lipos sind ne geile Erfindung ohne Frage, aber empfindlich wie Diven. Wenn nicht alles paßt, frisst sich der Fehler durch das ganze Batterieleben. Man bemekt es eben nicht wie beim guten alten Bleiakku, der gleich sagt, ich steig aus. Der Lipo "kämpft" und fällt um wie ein geschossener Keiler, den Bleikameraden bekomme ich selbst nach Jahren im "Grab" wieder fit, wenn man weiß wie. Der Schlüssel ist immer die Ladetechnologie. Und mit einem vernüftigen Ladegerät von Mascot, Ring oder Mean die schon mal gut über 200 € kosten lädt man alles was wie Akku aussieht, selbst Taschenlampen😉. Ein Bleigel der ca. 6 x im Jahr im Pulsverfahren mit solchen Ladern entladen und geladen wird, hält so nix anderes passiert, also hoch kochen etc. gut 8 - 10 Jahre bei gut 70 % Kap.

[@akrobald8199]

Ich bin ebenfalls als "Betroffener" auch mit einem blauen Auge davon gekommen, jedoch mit einem anderem Motorrad. Ähnliche Symptome: Miserabler Kaltstart, und plötzlich und unerwartet diverse Fehler und Fehlsteuerungen vom Motorsteuergerät mitten in der Fahrt. Bei mir gab es glücklicherweise keine Dauerschäden und auch keinen Unfall, der leicht auch hätte passieren können. Nach dieser Erfahrung habe ich mir das mal angesehen: 1. Hauptursache sind wie vom Vorredner erwähnt die Laderegler. Diese funktionieren nicht mehr wie "früher" als quasi Festspannungsregler sondern heute eher als Computergesteuerte Ladecontroller. Ladestrom/Spannung und ggf. Ladeverfahren (also z.B. Konstantspannung-/Konstantstrom-Ladeverfahren) werden z.B. aus Werten wie Batteriespannung (Ladezustand), Batterie-Innenwiderstand, Motordrehzahl, Temperatur, aktuelle Generatorlast anhand irgendwelcher (ggf. auf Blei/AGM angepasster) Kennlinien eingestellt. Bei sehr kleinen Batteriespannungen - also Batterie leer (oder wie hier - LI-Batterie sehr kalt) - wird oft ein "Ladebooster" (extra hohe Ladespannung/Ladestrom) aktiviert damit möglichst schnell Batterieladung für den nächsten Startversuch zur Verfügung steht. -> vielleicht hat das auch die Batterie gekillt. 2. Meine Shido hatte gar noch einen Überspannungsschutz. Der Unterbricht sogar noch den Stromkreis ab einer gewissen Überspannung. Dadurch haben einige Komponenten sofort keinen Strom und auch kein korrektes Bezugspotential mehr (weil nicht nur Batteriespannung 0 sondern Stromkreis unterbrochen), dies kann mitten bei der Fahrt passieren -> Defekte nicht auszuschließen. 3. Die Überschreitung des max. Ladestroms und der Batteriespannung für einen unpassenden Akku-Typen bis hin zum Akku-Tot sind daher nicht nur möglich sondern sogar wahrscheinlich. 4. Ich habe auch nachgemessen, und aus irgendwelchen Gründen hatte mein Laderegler bei voller Li-Batterie extrem hohe Spannungen eingestellt (>18V), was dann dann wieder zu Punkt 2 führte. Ergänzend zu den bereits aufgezeigten Erfahrungen möchte ich daher jedem DRINGEND davon ABRATEN irgendwelche Lithium-Batterien in "aktuelle" Kraftfahrzeuge einzubauen, die keine Freigabe dafür haben. Der Laderegler muss zum Akku-Typen passen!

[@friedrichwolf9507]

Wenn die Spannung abfällt steigt die Stromstärke. Bricht die Batterie ganz zusammen, polt sich die Batterie um und giebt es keine Schutzbeschaltung die so schnell reagieren könnte. Hast Du mal das defekte Startrelais geöffnet und nachgeschaut, ob die Kontakte verschweißt waren.Das gleiche Problem habe ich schon Jahrelang bei Elektrostaplern. Da kommt es zu Spannungsspitzen , die dir allesan Elektronik abrauchen, Danke für das Video. Ich hätte bei so einem Versuch mal direkt ein Voltmeter und ein ein Amperemeter reingehängt.

[@facelift7368]

Ja, vom Prinzip richtig, aber anders wie bei E- Staplern werden die Relais, die ja eigentlich keine im herkömmlichen Sinne mehr sind, durch das Steuergerät abgefragt. Dieses greift zurück auf Motorsensoren, die Ihrerseits ebenso Normenergie benötigen um Daten an das Steuergerät zu liefern. Es ist eine Kreisabfrage wenn man so will, die vereinfacht so läuft. Sartvorgang. Läuft der Motor? Ja, Zuschaltung der sekundären Energie ( LIMA) steht bevor.Halt!!! Motor läuft nicht! Startvorgang? Ja! Sekundäre Energie keine Zuschaltung. Energie zum Anlasser, Energie zu Kondis der Zündanlage. Zündung! Läuft der Motor? Ja! Ja Zuschaltung der sekundären Energie steht bevor.Halt! Motor läuft nicht! etc p.p. durch die absinkende Primär-Spannung kommt es zu Fehlkommandos und der BC versucht die richtige Reihenfolge z.B. 1-0-1-1-0 wieder herzustellen. Und das haben wir gesehen, er versucht einen normalen Sart durchzuführen, immer wieder. Der Unterschied zum Regelrelais ist, das dieses gar nicht anziehen würde wenn der "Saft" nicht reicht. Aber durch die verbaute Elektronik werden Kondensatoren angesprochen deren Energiespeicher immer noch reichen, den Magnetschalter des Einrückritzels zu betätigen. Aber irgendwann bricht der Zündstrom zusammen und der Bock sagt keinen Mucks mehr. Die Lösung ist eine sekundäre Bypass Konstant-Stromquelle, heißt die Batterie müsste einen Generator antreiben der wiederum XX,x V kostant liefern könnte... nichts anderes ist ein EAuto.

[@MotoVibes]

Krasser Test Jochen. Hab ja ebenfalls die große Lithium Batterie bei meiner KTM drin. Bisher startete sie bei Temperaturen bis knapp unter Null grad jedoch auch nur nach 2-3 Versuchen - Kaltstart ist in der Tat keine Stärke dieser Batterien aber der Fehler hier ist schon sehr verwunderlich 😮

[@3000corbeau]

Definitiv. Ich hatte auch nicht erwartet, dass es zu so vielen und hohen Schäden führt: Anlasserrelais verbraten und Motorsteuerung zerstört. 1400 Euro in Summe. Ich bin verwundert und auch verärgert, dass die Spannungsschwankungen nicht von der Elektronik abgefangen werden, sondern voll durchschlagen.

[@lutzgooglenutzer596]

Aufschlussreicher Test 👍 Ich bin im Juni viel in Norwegen auf Tour gewesen. Da sind schon mal 0 bis 4 Grad Am Morgen oder der Nacht. Hatte überlegt auf Grund des Gewichtsvorteils die Gel Batterie bei Altersbedingtem Ersatz gegen eine Lithium Ionen Batterie zu tauschen. Da mein Motorrad auch in einer unbeheizten Garage steht, bleibt es wohl eine Gelbatterie 🤷‍♂️

[@satmax-tv]

Ich habe in meiner Honda Africa Twin SA original eine Lithium Ionen Batterie verbaut und fahre den ganzen Winter durch. Dar Abstellplatz ist überdacht aber auf einer halben Seite offen. Temperatur innen wie außen praktisch gleich. Um die 0-4 Grad starte ich im Winter durchaus mal ne kleine Tour und hatte noch nie ein Problem damit.

[@VidACEVid]

Der Algorithmus hat mich her gebracht.. Ich würde gerne ein paar Dinge anmerken, für die technisch interessierten: Die gezeigten Akkus sind Lithium Eisen Phosphat Akkus. LiFePo4 Zellen haben eine Ladeschlussspannung von ca. 3.6V, also schaltet man für den 12V Bereich 4 Stück in Reihe. Dann wäre also die Ladeschlussspannung des Packs bei ca. 14.4V. Entladen werden dürfen die Zellen bis ca 2,5V (je nach Zeller auch niedriger), also ca. 10V bei der Reihenschaltung. Allein deshalb bin ich kein Fan davon, so eine Batterie von einem ein KFZ Laderegler füttern zu lassen (Da kann die Ladespannung auch mal höher als 14.4V liegen) Außerdem sollten diese Batterien möglichst mit konstantem Strom geladen werden. (IU Ladevorgang) Kann man im KFZ nur schwer wirklich gewährleisten. Was aber nun das absolut wichtigste ist: LiFePo darf unter 0°C garnicht! mehr geladen werden. Die Zellchemie ist dafür ungeeignet. (Außer natürlich sie wird dann aktiv geheizt). Daher ist das gezeigte Verhalten gewisser Unwilligkeit bei tiefen Temperaturen gut nachvollziehbar. Die Temperaturproblematik in Kombination mit der Laderegler Thematik lassen mich gerne an der Eignung im KFZ Zweifeln..

[@christianschellbruck9788]

Sehe den Sinn für so eine Batterie nicht. Nicht nur dass sie teurer ist. Sie scheint eben auch Risiken zu haben und weniger robust zu sein. Selbst wenn man diese nur im Sommer nutzt und im Winter immer ausbaut... Der Vorteil einer geringeren Selbstentladung dürfte im ausgebauten Zustand auch nur minimal sein. Haltbarkeit? Womöglich länger als die Gel Batterie, aber ob die (bei doppelten Preis) auch doppelt so lange hält? Ich glaube nicht. Die geringe Gewichtsersparnis, sind wir mal ehrlich, macht bei einem derart schweren und starken Motorrad wie der GS doch quasi gar nichts aus.

[@prof.dr.plotzenhotz5187]

👍

[@3000corbeau]

Auf die gesamte Lebensdauer gerechnet, ist der preisliche Unterschied nicht sehr gross. Angenehm finde ich die geringe Selbstentladung. Dieser Vorteil kommt besonders zum Tragen, wenn man mehrere Mopeds hat und nicht jedes dauernd bewegt. Die Batterie baue ich zwischenzeitlich ja nicht aus. Den Gewichtsvorteil merkt man nur, wenn man das Moped öfter mal austellen muss, was bei unseren Touren nicht selten der Fall ist. Hier ein Beispiel von unsere Balkan-Tour: kzbin.info/www/bejne/n4q5eXlvi9aFY7M

[@christofneumann5076]

Interessant. Hab nicht unähnliche Probleme mit meiner 1300 GS. Zwar hat sich das Kaltstartverhalten nach dem Relaistausch deutlich verbessert, allerdings lässt sie sich auch im warmen Zustand oft nicht sofort starten. Wenn man mal bei einer langen Rotphase den Motor aus macht und die Zündung eingeschaltet lässt, passiert es immer wieder, dass sie sich nicht mehr starten läßt. Erst nach komplettem aus- und wieder einschalten bekommt man den Motor an. Auch Fehlermeldungen anderer Komponenten tauchten sporadisch auf und verschwanden nach Neustart. Der Hersteller hatte die Maschine nun für ein paar Tage. Update und Co wurden wohl gemacht. Bin mal gespannt ob es durchgreifend besser ist, wenn ich sie abgeholt haben werde.

[@stegi7821]

Ich fahre seit 32 Jahren verschiedene BMW Modelle. Aktuell eine R 1200 RS LC. Meine Motorräder stehen immer nur unter dem Carport. Verbaut sind immer nur normale Batterien. So ein Problem hatte ich noch nie. Ich denke aber das Motorräder ohne aufwendige Technik, da grundsätzlich einen Vorteil haben. Wie gesagt halt "ohne Technik ". Das ist aber dann auch kein BMW Problem sondern ein allgemeines. Kauf dir eine alte Kiste mit 0 Technik und 4 Zylinder. Die kannst du auch abschieben. P. S. BMW weist im allgemeinen darauf hin, dass man eine Ladestromerhaltung benutzen sollte. 😊

[@rudolfk3928]

Meine vermutung-Starterrelais.Blieb hängen,deswegen auch der mittlaufende Anlaser und die Überspannung im Mstg.was mich verwundert , warum der Motor lief trotz Zündung aus und Killswitch.Dürfte keinen Sprit mehr bekommen.

[@gs-dude]

Das Verhalten beim Anspringen, hatte ich mit 3 (!!!) BMW original AGM Batterien. Seitdem ich eine LiPo drin habe springt der Hobel immer beim 1. Versuch an. Ich habe eine YLP18 drin mit (lt. Hersteller) "18 Ah äquivalent zur Bleibatterie PB EQ HRB 8,2, 750 Ampere Startstrom für ca.10s". Ich fahre das ganze Jahr und hatte mit dem Ding noch keinerlei Probleme.

[@3000corbeau]

Die Probleme mit Lithium Ionen Batterien entstehen nicht beim Fahren im Winter, sondern bei Starten mit zu kalten Batterien. Wenn dein Motorrad in der Garage steht und diese deutlich über 0 Grad hat, kannst du auch bei -10 Grad draußen fahren, weil deine Batterie beim Starten ausreichend warm war. Im Fahrbetrieb erwärmt sie sich dann eh. Steht dein Motorrad draußen und startest du es bei 0 Grad oder kälter?

[@gs-dude]

@@3000corbeau ​​⁠bitte lies meinen Beitrag noch mal. Meine Kiste stand immer draußen weil ich in der Stadt schlichtweg nix hatte zum unterstellen. Und das von dir gezeigte verhalten hatte ich nur bei den AGM von BMW. Und die Probleme mit den Batterien gab es schon vor Jahren schon. Ist BMW nur leider egal. Als ich gestern meine aus der Durchsicht geholt habe hatte jemand exakt das von dir gezeigte Anspringverhalten mit der BMW AGM. Das Problem ist nicht die LiPo an sich sondern dass die meisten Batterien gerade so an der Kotzgrenze arbeiten beim Boxer.

[@Tizian100]

Halo Jochen ... Joachim hier. Interessantes Video. Ich fahre eine 1200 Triumph Tiger Rally. Mein every day Motorrad normalerweise. Ich habe die Original Lithium Batterie von Triumph ab Werk drin. Normalerweise machen mal ein oder zwei Nächte bei Minustemperaturen nichts. Bei mir gab es auch eine Tiefentladung, weil ich das Motorrad zwei Wochen nicht genutzt habe. Natürlich habe ich eine Garage und die ist unbeheizt. (Wer heizt schon seine Garage?) Danach sprang sie natürlich nicht mehr an. Ich habe ein Ladegerät, mit dem eine Lithium Batterie geladen werden kann. Danach ging das Motorrad wieder. Aber ich habe gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Spannungsverlust. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich einen Verbraucher vergessen habe abzunehmen. Mein Garmin in der Halterung. Jetzt ist mein Moped bei Triumph. Mal sehen, was rauskommt. Übrigens - sie ging während der Fahrt bei mir aus und nicht wieder an. Insgesamt wünschte ich mir mehr Informationen über Batterien, Spannung und Lichtmaschine. Es gibt ständig neue Entwicklungen und Erfahrungen. Ich favorisiere rein technisch gesehen die Lithium Batterien, weil sie keinen Memoryeffekt haben. Einen Schutz vor Tiefentladung und weil sie leicht sind. Und ich bin ein Fan von Originalteilen. Besonders bei Elektrik. herzlichst ... Joachim ... Grüße aus der Pfalz

[@3000corbeau]

Danke für deinen Kommentar. Ich heiße übrigens auch Joachim. Aber alle nennen mich Jochen.

[@OilheadAdventures]

Ich glaube der Test hat hier nicht die Schwäche der LiPoFe Batterie gezeigt, sondern das Problem der Elektronik in der BMW. Schwankende Spannung in den ersten Minuten, da die Batterien ja eigentlich erst "warmlaufen" müssen (über z.B. Griffheizung), hat die hochkomkplizierte Elektronik nicht abfangen können - und da kein Temperaturfühler in der Batterie für die Bordeelektronik ist - sich gezwungernermaßen über den Anwenderfehler dabei selbst zerschossen. Wenn man dass weiß, entsprechend abwartet und beachtet, sehe ich keinen Nachteil mehr und lediglich den Vorteil hier nochmal einiges an Gewicht zu sparen. Das ist eine andere Art Technik, dass heißt hier muss natürlich auch beachtet werden, ob das Moped "schlau" genug ist für den Wechsel. Wenn nicht muss halt der Fahrer seine grauen Zellen benutzen ;)

[@3000corbeau]

Tja, im Nachhinein,...wenn man es gewußt hätte... Mir geht es ja nicht darum ob Lithium-Ionen Batterien grundsätzlich geeignet sind. Mir ging es ja um den konkreten Fall bei mehreren notwendigen Startbedingungen um die Null Grad. Und natürlich hast du Recht. Mit dem entsprechenden Start-Prozedere wäre dies ggf. auch gegangen. Aber davon möchte ich mich nicht abhängig machen, da es manchmal dann doch anderes kommt und bei unseren Off-Road-Touren eine ausgefallene Batterie oder Elektronik schnell ein fatales Ende ergäbe. Bei meinen anderen Moped lasse ich sie auch drin.

[@u.g8884]

Ich verwende seit über 6 Jahren eine Shido und habe auch im Winter nie Probleme gehabt. Das die Batterie geweckt werden muss schreibt auch Shido. Also Zündung an, Zündung aus und danach kann man normal starten. Ich fahre auch im Winter und musste mein Moped auch schon vom Eis befreien als ich das Hotel verlassen habe. Mein Moped hat genau 1731 ccm , also braucht sie auch eine dementsprechende Batterie.

[@kowalski2334]

bei großvolumigen motoren mit wenig zylindern kommen kleinere li-batterien schnell an ihre grenzen. bei ner vierzylinder geht das besser. verrückt was da aber am ende passiert ist.

[@phuLphiL]

Ach, du hast auch nen Channel :D Ja top!

[@3000corbeau]

Hi Phil, das wäre zu viel gesagt, wenn man sieht wie wenig Videos ich mache. Dennoch schön dich hier zu treffen.

[@phuLphiL]

Puh, hab nun das Video durch. Das war ja vermutlich echt viel „lehrgeld“ für uns alle. Was hat die Reparatur am Ende gekostet oder hast noch nichts?

[@3000corbeau]

War heute bei BMW Martin. Knapp 1400 Euro.

[@phuLphiL]

@@3000corbeau oha! Puh ey. Das tut mir echt leid!

[@terryb3893]

Hallo Jochen, bist Du sicher, dass der Anlasser wirklich in Ordnung ist,? ich würde mal den Stromverbrauch und/oder den Spannungsabfall mit einer herkömmlichen der Batterie während des Anlassens messen lassen. Brennbar ist die Lifepo übrigens nicht. Nicht die Batterie - wie Du schreibst - hat die Elektronik zerstört, sondern das fest hängende Relais.

[@3000corbeau]

Das Motorrad ist inzwischen bei BMW Martin und die Diagnose ist abgeschlossen. Das Motorrsteuergerät ist kaputt. Die Ursache ist nicht ganz eindeutig. War das Relais eh schon angeschlagen und ging schliesslich endgültig kaputt, als ich die häufigen Startversuche unternahm, oder hat die Unterspannung der Batterie das Relais gekillt? Die einen sagen so, die anderen .... Mein Sorge, dass sich die Batterie selbst entzündet, was definiv unberechtigt, wie du ja auch schreibst. Sie kühlte sich sehr schnell wieder ab. Aber ich war mir zunächst nicht sicher. Deshalb wollte ich sie nicht in der Garage lassen.

[@terryb3893]

@@3000corbeau Klasse fand ich, wie Du die Nerven behalten hast, als der Anlasser nicht aufhörte zu drehen, ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte :-)

[@3000corbeau]

Ich habe zwei Kinder gross gezogen, da bekommt man Übung mit frei drehenden Radikalen. Evtl. hat das geholfen ;-)

[@kundex9155]

Ihre AGM ist aber keine Gel Batterie und bei 13,4 V ist die Lithium auch noch nicht mal ansatzweise voll geladen. Das ist erst bei 14,4 V aufwärts geschehen. Du hast also eine leere Batterie getestet

[@thomasthuy6751]

Danke für den lehrreichen Test! Für mich ist so etwas Kernschrott! Eine Lithium Ionen Batterie kommt mir in meine Multistrada V4 niemals rein, warum auch. Der Einsatz so einer Batterie mag im Rennsport durchaus seine Berechtigung haben, für den anspruchsvollen Tourenfahrer aber definitiv nicht.

[@mesima5041]

Bei den Lifepo Batterien mußt du bei den Temperaturen einfach mal 2 Min mit eingeschalteten Heizgriffen stehen lassen.Dann klappt es auch bei Frost.Auch dieses zig mal kurz nacheinander starten ist nicht zu empfehlen,hättest du sie 3 Min. laufen lassen und dann den nächsten Versuch gemacht wäre nichts passiert.So wurde mal eben ein 4stelliger Betrag verbrannt,mußt du leider unter Lehrgeld verbuchen.

[@3000corbeau]

Da hast du recht. In meinem Video hatte ich ja kurz erläutert, warum es doch mal zu 3-4 Starts kurz hintereinander kommen kann. Hätte ich gewusst, dass ich damit das Anlasserrelais verbrate und die Motorsteuerung zerstöre, hätte ich es natürlich nicht so weit getrieben. Aber ehrlich, 4 Startversuche kurz hintereinander, sollte eine GS schon problemlos wegstecken, oder?

[@mesima5041]

@@3000corbeau sehe ich etwas anders.Wüßte nicht warum ich alle paar Sekunden das Motorrad starten sollte.Da fällt mir kein Anwendungsfall ein. Die modernen Fahrzeuge sind da sehr empfindlich,wenn gestartet wird dann sollte man den Bock auch auf Betriebstemperatur bringen. Hoffe für dich das die Reparatur nicht zu teuer wird,vielleicht erzählst du es hier auf dem Kanal ja mal.

[@dannyd.8753]

Also ich hatte auch Schmerzen bei dem ständigen an/aus. Das war bei mir noch nie nötig. Mal zur Tanke...alles normal aber nach 2 Sekunden schon wieder aus..dann gleich wieder an. Das ist doch Stress pur. Ich hätte auch eher etwas realer 5Min laufen lassen dann paar Minuten Pause und dann wiederholen als Test. Das es so böse endete ist natürlich sehr ärgerlich... Ich will demnächst auch eine im meiner 1250RS verbauen...allerdings von Noco. 4Ah.

[@helliexo5874]

@@3000corbeau Für Fahrschulen und die erste Stunde ist der Batterietyp wohl weniger geeignet :) Ansonsten fällt mir auch nix ein, wo man nicht wenigstens 10 Minuten fährt bevor man wieder abstellt. Hab mir grad eine Shido geordert, da ich unter 10 Grad plus eh nicht fahre, und wenns läuft dann deutlich länger am Stück :)

[@stephanwolff4703]

Hallo Jochen, ich fahre die gleiche Maschine wie Du. Vielen Dank für Dein interessantes Video. Das tut mir sehr leid, dass Dich dieser Versuch über 1.400 Euro gekostet hat. Ich hätte auch nicht gedacht, dass es zu so einem massiven Schaden kommen kann, zumal die von Dir getestete Lithiumbatterie wird sogar von Polo und auch von Hornig, einem auf BMW Motorrad spezialisiertem Zubehörhändler, vertrieben. Und zwar genau für die R1250GS Adventure. Als Kunde kann ich da schon erwarten, dass keine Schäden an der Bordelektrik entstehen. Wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast, kannst Du ja mal einen Anwalt befragen, ob da gegen den Händler nicht im Sinne der Produkthaftung Schadensersatzansprüche bestehen bzw. durchsetzbar sind. Anscheinend ist der Batterietyp nicht mit der Bordelektronik der BMW kompatibel. Es entstehen Spannungs- und Stromspitzen, die letztendlich Batterie und Bordelektronik zerstören und dann darf dieses Produkt nicht für den Einsatz in einem bestimmten Fahrzeug verkauft werden. Das ganze hängt bestimmt mit dem im Vergleich zu AGM Batterien wesentlich geringerem Innenwiderstand der Lithiumbatterie und einer zu geringen Größe der Lithium Batterie zusammen. Die originale BMW Lithium Batterie mit 10 Ah Kapazität wird sicherlich so ausgelegt worden sein, um nicht in so einen Betriebszustand zu kommen, dass sich das ganze beim Starten derart aufschaukelt und dann sicherlich hohe Spannungen durch die dabei auftretenden Stromschwankungen induziert werden. Viele liebe Biker Grüße Stephan

[@stephanwolff4703]

Hier noch eine Korrektur: Polo und Hornig bieten nur die 4 Ah Variante der Lithium Batterie (Shido LTX-14 mit 4Ah) für die R1250GS an, die nur beim Kaltstart bei geringen Temperaturen versagt hat, aber keine Schäden verursacht hat. Die 6 Ah liefert offenbar dann zu große Stromspitzen, wenn die Spannung beim Starten zusammenbricht.

[@3000corbeau]

​@@stephanwolff4703 Ist rechtlich sicherlich ein schwieriges Thema, da ich mich ja durchaus willentlich in Grenzbereichen bewegt habe.

[@bayerndriver]

Eventuell macht die originale BMW Lithium Batterie doch Sinn wie du ja sagst hat diese mehr ah, 300 taler sind zwar ne Hausnummer aber ich für meinen Teil habe gelernt wer billig kauft kauft zweimal.

[@3000corbeau]

... und bezahlt dann noch über 1.000 Euro für Reparatur inkl. Teilen.

[@bayerndriver]

Das is natürlich der worst case Fall damit hätte ich auch nicht gerechnet das direkt mehr abraucht als nur die Batterie

[@satmax-tv]

Ich dachte das mit dem Starter durchgehen ist ein ein Problem der 1300!? Da kennt man das ja inzwischen, aber bei der 1250er??

[@MrSchokozwieback]

…das Problem ist auch bei der 1250er schon lange bekannt! Angeblich war es Anfangs nur eine Charge fehlerhafter Batterien, die verbaut wurden! 😂😂😂

[@dieHauptstadtTherapeutin]

Was ist bei Überhitzung der Lithium Batterie, wenn das Motorrad sehr heiss wird: „Feuerstuhlgefühl“ unterm Po 🏍️💃

[@Russianbigbang]

Ich verstehe den Zusammenhang mit der Batterie nicht...

[@peterm.3982]

Ich habe 7 Jahre eine Shido Batterie in meinem Wintermotorrad gefahren. Auch bei unter -10° Außentemperatur. NIE ein Problem gehabt. Vor dem Anlassen Zündung und licht einschalten. Dann wird er Akku warm und hat viel mehr Leistung. Ja, die haben viel weniger Ampere. Also, nach dem 5x Startversuch kann es auch mal eng werden, oder wenn man sein Smartphone über die Bordsteckdose lädt. Sonst nicht.... Klarer Fall von Anwenderfehler!

[@3000corbeau]

Schau dir das Video noch mal genau an. Natürlich war die Zündung an, auch das Licht und sogar die Zusatzscheinwerfer. Zudem habe ich gewartet, bis sich die Spannung maximal aufgebaut hat. Dennoch ist bei -10 Grad nicht viel passiert bei der GS. Kleinere Motoren benötigen evtl. weniger Leistung und kommen dann evtl. besser klar. Ich bezweifle aber, dass deine Lithium Ionen Batterie bei - 10 Grad keine Probleme zeigt. Siehe auch die Kommentare von anderen hier in der Gruppe.

[@Hariflug]

Es wird eigentlich davor gewarnt, die Batterie während des Motorlaufs abzuklemmen, da Spannungsspitzen entstehen, die die Elektronik beschädigen können. Aber es blieb ja nichts anderes übrig.

[@3000corbeau]

Das war genau das Problem. Nachdem der Anlasser nicht aufhörte zu drehen, der Motor auch nicht mehr ausging, war mein erste Reflex, die Batterie muss raus. Besser wäre es evtl. gewesen nochmal auf das Moped zu stiegen uns es erneut versuchen abzuwürgen, da die Batterie vermutlich eh kurz vor dem Ende war. Das ging aber alles sehr schnell und damit hatte ich defnitiv nicht gerechnet.

[@D.G.78]

@@3000corbeau Hallo Jochen, Eventuell hätte ja der Seitenständerschalter bei ausgeklappten Seitenständer und beim eingelegten 1.Gang deine GS dauerhaft abgewürgt. Aber in der Situation auf sowas zu kommen ist glaube nicht so ohne.

[@3000corbeau]

Evtl. Aber den Test wiederhole ich nicht ;-)

[@prof.dr.plotzenhotz5187]

Wieso soll das Motorsteuergerät jetzt auf dich gehen...? Weil nicht mehr in der Hersteller Garantie Zeit...? Hätte ein Händler jetzt so einen Batterie verbaut wären die Folge schäden auf Ihn gegangen ...oder...? Ich sehe da ein Problem bei BMW's Starter-Relais und deren Programierung..!!! Bei einem Mensch ohne Schrauberfähigkeiten wäre das ding Abgebrannt...!!

[@s.l.8304]

Boah, was für ein mieses Ergebnis. Schade um deine Maschine und ein dickes Dankeschön für deinen Test. 😮

[@3000corbeau]

Danke für dein Feedback. Das die Batterien an ihre Grenzen kommen, hatte ich durchaus erwartet. Dass die BMW Elektronik allerding die Grätsche macht, hatte ich wirklich nicht gedacht. Shit happens.

[@wolkenbruch1988]

Ich verstehe nicht wieso man seine Starterbarterie, durch eine Lithium Batterie tauschen sollte. Bis auf den (Theoretischen) Elektronisch geregelten Schutz vor der Tiefenentladung, gibt es einfach keinen nennenswerten Vorteil. In meinem Motorrad ist seit 2016 eine Gel Batterie verbaut und die will einfach nicht kaputt gehen. Gut ich lasse sie auch im Haus überwintern.

[@christophermikrowelle7093]

Ein Grund ist Gewichtsersparnis. Der zweite ist die Größe. Bei meinem Umbau mußte die Batterie im Heckbürzel verschwinden. An der originalen Einbaustelle war kein Platz mehr.

[@Loferer]

Hy interessanter Test. Die Batterie war nie über 30% des Ladezustandes bei dir. Weiteres müsste das BMS was in der Batterie verbaut ist, bei einer Spannung unter 11,5V, den Strom unterbrechen als Schutz des Akkus und der Nachfolge Elektronik. Auch das Betreiben des Akkus unter 0C ist Kritisch da eine Lifepo4 unter dieser Temperatur nicht gelandet werden sollte. Aber dies sollte das BMS eigentlich regeln. (Batterie Heizung ist da keine verbaut) Das ein Schaden am Steuergerät Motor entsteht hätte eigentlich das BMS verhindern müssen. Da dies ab dem Zeitpunkt unter 11,5V die Spannung unterbrechen hatte sollen. Wäre mal interessant was der Verkäufer der Bat. Dazu sagt.

[@3000corbeau]

Danke für dein Feedback. Was meinst Du mit "... war nie über 30% des Ladezustands". Bevor ich die Maschine raus stellte, wurde die Batterie vollständig geladen. Ein juristische Klärung ist vermutlich wenig aussichtsreich, da nicht ganz klar ist, welche Rolle das Anlasserrelais dabei spielte.

[@naturell5701]

Bei mir sind schon drei hochwertige Lithium Batterien in 3 Jahren defekt….. ungeheizte Garage ca. -12 Grad ich lagere sie jetzt im Winter im warmen dann keine Probleme. Gruß Jörg

[@3000corbeau]

Diese Themperaturen sind anscheinend deutlich unter der Schmerzgrenze der Batterien. Bei mir in der Garage hat es nie unter 0 Grad. Die HPN, die du im Hintergrund evtl. gesehen hast, fährt sein Jahren mit so eine Batterie. Da ich sie selten fahre bin ich natürlich dankbar über die geringe Selbstentladung. Insofern dort macht es Sinn, aber wie du schreibst, eben nicht überall.

[@heikowalter8239]

Lagern bei Minusgraden ist kein Problem ,aber das Aufladen bzw fahren bei Minusgraden ! Diese Akkus sollten nur über Null Grad geladen werden ,also entweder schaltet das BMS das Laden ab oder man heizt die Batterie oder man fährt nicht im Winter !

[@chriswu8988]

Ich fahr seit über 20 Jahren die ganz normalen Säure Batterien und hatte nie problme und bin ganz Jahres fahrer. Dieser Quatsch mit gewicht ersparniss von 1-2 KG, als ob das 99% von den Mopedfahren spüren würden. Wenn Ihr gewicht sparen wollt dann haut euch Carbonfelgen rein das merkt Ihr aber nicht die Batterie.

[@wolletake]

Den gleichen Effekt kriegste auch mit ner billigen Gel Batterie hin, damit muckt die 1250er genauso. Denn entscheidend ist der mögliche Kaltstrom den eine Batterie schafft, bedeutet die Leistung unter Last! Unabhängig von der Kapazität. Und die von Dir getesteten Lithium Batterien sind für die 1250er vom Kaltstrom her viel zu schwach.

[@3000corbeau]

Kaltstrom beschreibt die Stromabgabe bei -17 Grad. Mir ging es ja um den Bereich von 0 Grad. Das dies eine Herausforderung wird, war klar. Aber wie gross sie wirklich ist, dass wollte ich ja testen. Die 4AH wird übrigen von verschiedenen renomierten Händlern für die 1250er angeboten.www.motorradzubehoer-hornig.de/BMW-R-1250-GS/Ersatz-Verschleiss/Lithium-Batterie.html

[@wolletake]

@@3000corbeau Jau, angeboten wird immer viel. Selbst Bremshebel ohne Zulassung. Die Frage ist immer ob es auch zuverlässig funzt, und Dein (hervorragender) Test beschreibt es sehr gut. Meine Meinung: Zubehör Batterien taugen nix! Der billige Preis hat nen Grund. Ich habe zwar nur ne 1100er Africa Twin, aber da zieht die (werksseitige) Lipo Batterie auch bei Minus Graden voll durch. Und! Mein Kumpel der "Steffinger" (schau mal bei KZbin) hatte extremste Start Schwierigkeiten bei ner 1250er mit ner Louis Batterie.

[@itsid2627]

oh man, keine gute Werbung für shido, und noch schlechter für BMW.. wenn man was NICHT will im Fehlerfall, ist es dass man die Karre nichtmehr AUSMACHEN kann... Nuja... aber den Scheinwerfer find ich hübsch von soner GS... den ganzen Rest wollt ich jetzt nicht unbedingt ;-)

[@user-di7et1uh6j]

Meine erste Liion Batterie hat nichts getaugt 2 Jahre dann tod. Die neue steht seit 4 Jahren in der Garage und ist noch voll. Wurde auch nicht aufgeladen. Aber über ein Märchen kann ich nur lachen ein Lion Batterie hält 10 mal solange. Habe eine funktionierende Bleibatterie die ist über 20 Jahre alt, hat jemand rein zufällig eine 200 Jahre alte Lion Batterie. LOL

[@3000corbeau]

10 mal länger habe ich noch nicht gehört. Aber zwei mal ist wohl realistisch. Dann rechnet sich auch der Mehrpreis.

[@user-di7et1uh6j]

@@3000corbeau Werbeversprechen Beim 4 fachen Preis rechnet sich das dann wohl doch nicht

[@schorsex3562]

So kann man seinen Motor auch hinhelfen.

[@carstenp.111]

Wer keine Probleme hat, der macht sich halt welche. Aber ist ja auch langweilig so ne altmodische Batterie zu benutzen, da passiert ja nichts 🤣.

[@3000corbeau]

Ja. Einige Leute sind neugieriger als andere. Und das der Schaden so groß sein wird, war kaum abzusehen. Habe schon viel probiert und manchmal geht es dann auch schief.

[@klaushirschfelder4518]

Na, wie wäre es mal ne SPEC einer Motorsteuerung zu lesen ? Wer lesen kann ist klar im Vorteil ! YT ersetzt nun mal keine Freigabe des Herstellers !

[@mikeclark4611]

😭 *promo sm*

[@MaierWilli-yx4kw]

😂😂😂😂 😂😂😂😂 Lipo kann nicht funktionieren. Zudem wird diese LIPO falsch geladen. Dazu brauchste ne gänzlich andere Ladetechnik!!!

[@christianwiesdorf78]

Hat so eine Batterie überhaupt irgendwo irgendwie irgendwelche Vorteile? Außer 3 kg weniger Gewicht? Und vor allem merkt man das beim fahren? Ich glaube nicht 🤣

[@heikowalter8239]

Die Selbstentladung ist wesentlich besser ! Die muss man im Winterlager nicht nachladen !

[@christianwiesdorf78]

Winterlager? Was ist das denn ?

[@heikowalter8239]

@@christianwiesdorf78 Das machen Weicheier oder altgediente Reumaknochen wie ich und motten ihre Mühlen über den Winter ein .Im Gegensatz zu Bleiakkus verlieren die Li Akkus nur 2-3% ,da muss man sich nicht drum kümmern .

[@christianwiesdorf78]

😂😂😂

[@heifk2249]

Genau diesen scheiß Batterie hatte ich auch bei meiner GS, habe sie zurück geben können! Scheiß die 3 kg an!