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Er ist einer der schillerndsten Figuren, die das Herzoghaus Sachsen-Gotha-Altenburg hervorgebracht hat: Mikro auf für Herzog August (1772-1822).
Als Regent sprengte er gerne mal den Rahmen, als Privatier dichtete, malte und komponierte er. Außerdem sammelte er wie ein Wahnsinniger: vom osmanischen Kräuterbuch über Paillettenfächer bis hin zu Napoleons Hut ist alles dabei.
In unserer neuen Podcast-Folge begeben wir uns auf die Spuren dieses facettenreichen Exote0n. Dagmar Trüpschuch geht in ihrem Beitrag der Sexualität des Herzogs nach: War er schwul? Und: Warum muss man das überhaupt wissen? Claudia Klein nimmt uns in ihrem Feature mit auf Forschungsreise: Wir begleiten den Gelehrten Ulrich Jasper Seetzen nach Konstantinopel, wo er einen Seekompass für Herzog August erwirbt. Im Studio unterhalten sich Susanne Finne-Hörr und Marco Karthe darüber, warum August beim Erfurter Fürstenkongress Sonnenstrahlen verspeist hat, sie reden über Eisenerz aus dem Weltall, 528.997 Reichstaler Schulden und den ersten homoerotischen Roman der Literaturgeschichte.