#19 Wie viel Energieimporte brauchen wir? | Das ist eine gute Frage PODCAST

Der Import von grünem Strom oder Wasserstoff aus Nordafrika oder dem Nahen Osten wird von einigen Menschen als Alternative im Bau von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen in Deutschland gesehen. Doch sind Energieimporte wirklich eine Lösung? Welche Transportwege kommen überhaupt in Frage? Wie sieht es mit den Verlusten aus und wäre importiere Energie billiger oder teurer als regenerativer Strom aus Deutschland? Gefährden Energieimporte am Ende vielleicht nicht sogar die deutsche Wirtschaft? Wir beantworten diese und andere Fragen.
Der Ausbau der Windkraft stößt in Deutschland auf viele Widerstände. Die bayerische Landesregierung hat den Windkraftausbau mit der 10-H-Regelung praktisch gestoppt. Als Alternative zum fehlenden Windstrom werden Energieimporte genannt. Können Energieimporte aus Norddeutschland, Südeuropa oder Nordafrika die Lücken wirklich schließen?
Weiterführende Literatur:
BGR Energiestudien:
www.bgr.bund.de/DE/Themen/Ene...
Morocco Water:
www.worldometers.info/water/m...
Kawasaki Hydrogen Ship:
newatlas.com/marine/kawasaki-...
Kurzstudie von Greenpeace Energy: Blauer Wasserstoff:www.greenpeace-energy.de/file...

[@wolfgangv4661]

Der Anspruch auf Vorzugsbehandlung in Bayern hat Tradition: Auch den Atommüll sollen sich andere in den Stollen buddeln.

[@thomasglaser3513]

Und wieder einmal bin ich von eurer kompetenten und sachlichen Form der Wissensvermittlung total begeistert. Danke dafür. Nur so kommen wir wirklich mit Energie- und Klimawende voran.

[@matthiaskreidenweis]

Ich kann euch nur zustimmen. Ich wohne in Bayern und 10H ist der letzte Mist. Wir haben ein paar kleine Windräder die noch vor der Verordnung gebaut wurden und das wars.

[@petertrube1640]

Kann das nur bestätigen, wohne hier auch ländlich in Bayern. Da haben auch manche bei den letzten Kommunalwahlen behauptet sie stehen für die Energiewende und bam bei der nächsten Marktratssitzung wurde komplett (bis auf Grüne) gegen ein Windrad bau gestimmt. Da es sich um ein Windrad handelt das noch vor der 10H Regelung beantragt wurde dauert die ganze Geschichte bisher nur schlappe 6 Jahre mindestens. Das ist so lächerlich. Wenigstens hat der Landrat angekündigt den Marktrat zu überstimmen, das kann ich dann nur noch hoffen.

[@dagobert68219]

wenn der anlass nicht so deprimierend traurig wäre, würde ich euch zu dem gelungenen podcast gratulieren ....baue gerade meine 3. solaranlage....

[@gutemine4256]

👍🏻

[@michaelmuller665]

Wie immer sehr informativ und motivierend. Zahlen, Daten, Fakten. 👍🏽

[@Maralein.03]

Mal wieder eine tolle Folge!!! Ich fänd ja eine Folge zur Landwirtschaft mal echt spannend ☺️ LG

[@VolkerQuaschning]

Kommt am 28. Mai

[@Maralein.03]

@@VolkerQuaschning okay freue mich und bin gespannt 👍🏻

[@emil5588]

17:40 "...Und weil die Saarländer*innen Flächenvergleiche leid sind..." 😂😂 Wie geil

[@rainerhummel892]

SUPER Erklärung! Danke! Die Widerstände in der Bevölkerung ließen sich minimieren, wenn die Bürger selbst Betreiber wären. Wenn die Profite in der Region bleiben und nicht in die Geldspeicher anonymer Investoren abwandern, sieht so ein Windrad gleich ganz anders aus.

[@rudiralla9630]

Du kannst überall mitmachen...

[@Blauwassertube]

wie immer ein sehr guter Beitrag! Vielen Dank.... das hilft sehr beim argumentieren im Netz. Gibt es für dieses Thema evtl. Grafiken oder plakative Bilder, denn mit "visuellen Argumenten" erreicht man besser und mehr Menschen im Netz.

[@turkishmaid]

Der Frage würde ich mich gern anschließen. Eine Liste mit den Quellen für die verschiedenen Aussagen in den Shownotes wäre unendlich wertvoll, wenn man den vielen Fakenews in den sog. "sozialen" Medien entgegentreten will. Und gerade das "mimimi, wir können ja gar nicht genug" ist besonders nervig...

[@Jasonth131]

Menschen Erreicht man in den Thema gar nicht mehr die müssen die Konsequenzen spüren optimalerweise mal ein paar Wochen ohne Strom

[@turkishmaid]

@@Jasonth131 - wahrscheinlich schreibt man solche Kommentare, wenn man zuviel "Ghost Reckon" spielt. Wir hier sind in der Realität und da ist eine Komplettversorgung mit Erneuerbarer nur eine Frage des Willens - nämlich des Willens, endlich den Kopf aus dem Hintern von RWE, Vattenfall, VW usw. zu ziehen.

[@lukasxperia4491]

@@Jasonth131 genau dann wissen sie was ihnen bei 100% EE blüt. Finde schon erstaunlich wie man als Wissenschaftler so ignorant sein und behaupten, die Energiewende wäre so einfach möglich, der Strom dann günstiger und wir könnten nur annähernd einen Winter ohne Stromimport überbrücken

[@lukasxperia4491]

@@turkishmaid der war gut. Wenn wir nur wollen müssen, dass im Winter mehr Wind geht und mehr Sonne scheint, dann ist ja alles kein Problem mehr...

[@thorstenweber7383]

Es ist wieder eine sehr gute und leicht verständliche Zusammenfassung der Problematik unserer Energieversorgung. Bei der ganzen Diskussion kommt nur ein Punkt zu kurz: Energieeinsparung. Müssen wir jetzt wieder SUV's als E-Autos bauen, riesige Fernseher in 4k-Technik nutzen und unsere Wohnungen überheizen, um das ganze Jahr im T-Shirt herumzulaufen? Energie einsparen ist einfach und kostet kein Geld und das Potential ist gewaltig. Das eingesparte Geld können wir anschließend für die regenerative Energieversorgung vor Ort verwenden. Vielleicht gibt es dazu einmal einen eigenen Podcast.

[@EngineersFear]

Ich denke auch Energieeinsparung ist der Königsweg. Leider wird in der politischen Diskussion Einsparung oft in Wohlstandverlust übersetzt und umgekehrt z.B. steigender Konsum als etwas positives dargestellt. Ich denke viele hier kennen Niko Paech und den Begriff "Konsumverstopfung" der eher das Gegenteil nahelegt.

[@volkerschenk4580]

Alle Podcasts in dieser Reihe sind hervorragend recherchiert, ich kann die Argumente nachprüfen und nachvollziehen. Ich hielt mich beim Thema Klimakrise schon für halbwegs gut informiert, lerne aber in jeder Folge noch Dinge dazu, die mein Bild abrunden. Ich habe auch gerade (wie Herr Metzger) die 3. PV-Anlage in Betrieb genommen - mein Dach ist jetzt voll. Bitte weiter so, ich freue mich auf jede neue Folge!

[@fumocondios]

Herzlichen Dank, damit kann man Argumentieren!

[@Gwydion67]

Sehr gute Zusammenfassung und Begründung der aktuellen (!) Faktenlage, vielen Dank! 👍 Freue mich schon auf den live Vortrag morgen Nachmittag / Abend, 17 Uhr! 😊

[@ejmoogle]

DANKE,DANKE, Dankeschön

[@gutemine4256]

Den Gedanken der Agrarphotovoltaik hatte ich für mich selbst auch mal "erfunden". Ich finde, man sollte auch den (zukünftigen?) Vorteil der Beschattung der Felder mehr in den Vordergrund stellen.

[@gutemine4256]

Sehr informativ! Und räumt mit so manchem Vorurteil auf, was alles "nicht geht".

[@SuperUniversalspirit]

Vielen Dank

[@berndgasser7317]

Jede KWh die wir in Deutschland produzieren ist Wertschöpfung im eigenen Land was man 1:1 in Arbeitsplätze um rechnen kann. Und die Nachfrage nach dem Produkt Energie endet nie. Wir kämpfen an allen Fronten um Industrie/Arbeitsplätze und Wertschöpfung in unserem Land zu behalten und dann wollen wir es nach Marokko auslagern? Wohlstand lässt sich nur durch Wertschöpfung erwirtschaften nicht durch Dienstleistung. Wir können nicht davon leben das wir uns alle gegenseitig die Haare schneiden.

[@Michael0289]

Man müsste eigentlich auch mal ausrechnen wieviel Geld im Land wieder reinkommt wenn die Technik hier aufgebaut wird. Nämlich durch Arbeitsplätze in der Fertigung und Entwicklung von Windrädern und Arbeitsplätze für die Montage von PV&Windkraft. Ganz im Gegensatz zu dem Geld welches für Öl und Gas ins Ausland geschmissen wird und die Werte durch die Verbrennung vernichtet werden.

[@endlesscyclist1212]

Solaranlagen kommen aus China. Die Wertschöpfung geschieht dort. In Deutschland findet durch PV keine Wertschöpfung statt.

[@Michael0289]

@@endlesscyclist1212 Das liegt aber daran, dass man 2012 mit dem Solardeckel den Ausbau von PV abgewürgt und damit die deutschen Betriebe kaputt gemacht hat. Laut "Solarpapst" Eicke Weber würde ein Wiederaufbau der Solarindustrie Sinn machen wenn man es mit Abnahmegarantien verbindet. Zumindest bei der Windkraft sind wir aber noch im Geschäft.

[@berndgasser7317]

@@endlesscyclist1212 Die Platten kommen aus China. Das Stimmt leider. Das haben wir schon versaut als ab 2011 die EEG Novelle reformiert wurde und die Deutsche Solarindustrie den Bach runter ging. Die Platten machen aber nur etwa ein Drittel der Anschaffungskosten aus. Montage und Leistungselektronik sind inzwischen der teurere Teil. Und das kommt nicht aus China. Als ich aber von Wertschöpfung sprach dachte ich nicht einmal an die Anschaffung sondern an 30 Jahre Betrieb der Anlage. Gemeinden verbrauchen den Strom den sie selber produzieren. Kein China, keine Großkonzerne, am liebsten das Genossenschaftsprinzip. Auch eine gute Idee aus Deutschland. Danke Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

[@endlesscyclist1212]

@@berndgasser7317 Der Jahresmarktwert für Solar betrug 2020 aber nur 2,6 Cent/kWh. Im April 2020 sogar nur 0,9 Cent/kWh. Die gezahlte EEG Umlage an die Betreiber beträgt aber 7,47 Cent bis 50 Cent/kWh. In diesem Zusammenhang von "Wertschöpfung" zu sprechen, ist schon sehr weit hergeholt.

[@berndbecker5698]

sehr informativ - wie immer bei Euch

[@jurgenhopfmann9393]

Tolle Beiträge, ich gratulieren.

[@unbequemewahrheit2498]

Die einen warten eine Woche auf den neuen Tatort, ich warte bereits sehnsüchtig nach der 1. Sekunde nach dem letzten Podcast hier auf den nächsten... das Warten hat sich bisher immer gelohnt-> ⭐⭐⭐⭐⭐

[@franzruther8112]

✌️✌️✌️✌️✌️

[@VolkerQuaschning]

Danke :-)

[@lebensgrundlagecottbus4847]

@@VolkerQuaschning Hey Volker , was sagt ihr hierzu? Nur warme Luft? Danke Nachtrag, jetzt kam Nordafrika als Enerigequelle ins Spiel, hihi

[@andreashein6791]

Super Beitrag für die Verbraucher innen und auch die Verbraucher außen, die ohne belegbare Argumente gegen Windkraft, Trassen und vieles andere demonstrieren...

[@MarTin-iw9vu]

Momentan nervt Lanz in jeder Sendung es sei unmöglich bzw unbezahlbar so schnell so viel erneuerbare Energien zu bauen. Ich wünschte ihr hättet mir eurer Aufklärungsarbeit eine größere Reichweite. Macht weiter so, ich denke der Zeitpunkt wird bald kommen!

[@fingertips1]

Zustimmung und da setzt auch meine konstruktive Kritik an. Die Podcasts sind für Menschen die sich mit dem Thema Energiewende beschäftigen gut. Wenn Ihr Menschen neu für Eure Themen gewinnen wollt, sind sie zu lang und da nur gesprochen zu wenig anschaulich. Macht mehr Videos, baut Grafiken ein, macht die Infos "handlicher" dann erreicht ihr Mehr. Eure Infos sind perfekt für Menschen die bereits im Thema sind. Neueinsteiger schalten nach 5 Minuten ab. Kurz, knackig, handlich und Ihre erreicht Mehr Menschen mit Euren Themen.

[@MarTin-iw9vu]

@@fingertips1 Ich verstehe den Punkt, das ist aber glaube ich etwas viel von den beiden erwartet. Bereits einen rein gesprochenen Podcast halbwegs wöchentlich zu produzieren ist sicherlich viel Arbeit. Die Daten grafisch und kürzer aufzubereiten, darum könnten sich ja auch noch mehr andere Leute kümmern, finde ich auch wichtig, dass sich erst mal jemand wissenschaftlich genau mit den einzelnen Themen auseinandersetzt, darauf können sich dann andere Leute beziehen wenn sie es der allgemeinen Masse weitererklären.

[@twardonjens5385]

Lanz ist an der Stelle unterinformiert und Teilnehmer von Sensationspresse. Wissenschaft und Ingenieurwissenschaft geht anders.

[@thankyouforyourcompliance7386]

Anstatt endlich aufzuhören, Staaten wir Saudi-Arabien und Russland Geld in den Hintern zu pusten und zum Konzessionen hinsichtlich Menschenrechten zu machen, will die aktuelle Regierung alte Abhängigkeiten mit neuen Mitteln (eingefärbten Wasserstoff) fortsetzen. Wer hat hier eigentlich die Fäden in der Hand?

[@twardonjens5385]

@thank you ...: Siemens energy

[@lukasgoller1544]

Super gemacht, bin immer wieder verwundert wie Naiv einige zu ihren Standpunkten kommen, ....und die haben ein Heer von Experten um sich! Schon bei Desertec musste man nur 2÷2 zusammenzählen können....

[@jolu1621]

Danke 👍

[@hofgerken7114]

Beim Kostenvergleich hier zu dort fehlt noch, dass wir keine eigenen Flächen in z.B. Marokko haben. Hier haben viele ein eigenes Dach oder einen eigenen Balkon. Die Landpacht ausserlandes muss auch draufgerechnet werden.

[@KK-up3pq]

Für die Sache!

[@aniangambos3716]

Schöne Folge!

[@konaefahreruwe1227]

Ich habe eine PV Anlage auf dem Dach und ein Balkonkraftwerk im Garten und fahre seit 3 Jahren Elektrisch. Guter Beitrag von Euch.

[@gunneg6599]

Wie hoch war deine Investitionen ?

[@konaefahreruwe1227]

@@gunneg6599 Die PV auf dem Dach hat mich vor 11 Jahren 12.500 Euro gekostet. Nach 8,5 Jahren war sie bezahlt. Ich bekomme noch 39,9 Cent pro KWh.

[@slonchaify]

Ich feier euch hart :)

[@MicSa]

Umfassender, sachlich fundierter Ausblick auf unsere Möglichkeiten bei der Energiewende. Dabei werden die Märchen mancher Politiker & fossiler Lobbygruppen elegant entlarvt. Danke!

[@peterseven5353]

Sehr interessant und informativ 👍 Meine Frage: wir verbauen selber PV-Anlagen und sehen wie das Handwerk am Anschlag fährt. Wenn Ihr darauf verweist, dass Lösungen in 10-15 Jahren zu spät kommen, wie viele Anlagen müssen dann pro Jahr in Deutschland mehr gebaut werden? Wie viele zusätzliche Fachkräfte sind dafür nötig? Woher nimmt man die in der Kürze der Zeit? Kann es nicht zu Produktionsengpässen kommen, wenn sich bei uns plötzlich die Nachfrage verfielfältigt? Wir werden ja weltweit nicht die Einzigen sein, die deutlich mehr PV Anfragen. Wie sind da die Auslastungen und wie schnell könnte aufgerüstet werden?

[@markhille3306]

Hallo Herr Seven, Sehr berechtigte Frage!! Das Handwerk ist am Anschlag!! Wie können wir diese Probleme in den Griff bekommen, um wirklich die benötigten Anlagen zu bauen!! Sie installieren dann ja auch mit Sicherheit Wärmepumpenanlagen!? Neben dem Fachkräftemangel, haben Sie auch schon Lösungen oder Ideen, wie man zB Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern mit Eragenheizumgen implizieren kann? Sehr geehrter Herr Quaschning haben Sie da schon Ansätze wie wir dieses Problem lösen können?? Mfg M.Hillebrands

[@peterseven5353]

@@markhille3306 ja, wir installieren auch Wärmepumpenanlagen. Idealerweise verbauen wir die Kombi PV + Wärmepumpe. Für Mehrfamilienhäuser fehlt es aktuell an der praktikablen Umsetzung. Wie so oft ist es in Deutschland zu bürokratisch und damit auch kostenintensiv. So dass sich Mieterstromobjekte erst ab ca. 15 Wohneinheiten rechnen. Hier muss dringend eine Änderung her! Ich sehe aktuell die Gefahr, dass die Risiken der anderen Lösungen durchaus breit diskutiert werden, die Probleme bei der Umsetzung von so viel PV aber vernachlässigt werden. Bin im Kern bei Hr. Quaschning. PV und Windkraft ist für die breite Versorgung am effizientesten. Angesichts aber des Fachkräftemangels und auch eventueller Produktions Probleme, die sich nicht immer unbedingt ankündigen (siehe aktuelle Probleme mit den Chips), denke ich auf dem Weg der praktischen Umsetzung sollte noch mal deutlich mehr wert gelegt werden. Dazu gehören zum Beispiel in meinen Augen auch deutlich schnellere Planungs und Genehmigungsverfahren für Anlagen, aber auch und insbesondere für neue Stromleitungen.

[@Michael0289]

Man müsste mindestens 10, eher 20GWp im Jahr aufbauen, also das 5-10-fache des jährlichen Ausbaus in der Vergangenheit. Dafür sollte man jetzt massiv Personal umschulen. Vielleicht könnte man ja Kohlekumpels nehmen die ohnehin nicht mehr lange in ihrem alten Job gebraucht werden.

[@meerkathero6032]

2011 und 2012 wurden bereits jeweils über 7 GW installiert. Die deutschen Handwerksbetriebe und Industrie sind leistungsfähig und können schnell hochskalieren, das wurde damals zwischen 2004 bis 2012 bewiesen. 2012 gab es noch 80.000 mehr Arbeitsplätze in der PV als es heute gibt. Die sind nicht weg, die arbeiten nur wo anders. Arbeitskräftemangel dürfte nicht das große Thema werden, es gibt massenhaft Fachfirmen im Ausland die nur zu gerne in Deutschland Anlagen errichten würden. Schon heute haben wir viele Bulgaren und Rumänen auf der Baustelle und in Spanien gibt es auch viele die nur allzu gerne in Deutschland Anlagen bauen würden. Das ist jetzt sicherlich nicht die Antwort welche sich ein kleiner Handwerksbetrieb erhofft, aber so würde es laufen wenn die Nachfrage in D anzieht. Die Produktionskapazitäten sind die letzten 2 Jahrzehnte massiv gewachsen und gerade letztes und dieses Jahre wird wieder massiv investiert in neue Produktionskapazitäten entlang der gesamten Lieferkette. Vor allem in China wird investiert, was unserer Politik doch so langsam zu denken geben sollte. Wir verlieren inzwischen auch den Anschluss beim Polysilizium und Wechselrichtern, bei Modulen, Zellen, Ingots, Wafern sind wir bereits abgehängt worden. Es braucht auch wieder PV Industrie Cluster in Europa, aber von nichts kommt nichts.

[@gerhardbrandl8776]

Da habe ich nichts mehr hinzuzufügen 👍

[@manfredzoller97]

Danke, sehr aufschlussreich. Der Begriff Geothermie taucht nur kurz auf, kann man diese Form auch als erneuerbar bezeichnen? Die Schweiz macht damit gut ein Drittel Wärmeproduktion hab ich mal gelesen, richtig?

[@disrupti42]

Wieder ein toller, gut argumentierte Beitrag von euch. Einen Aspekt der gegen eine Stromtrasse aus Nordafrika spricht hätte ich noch: Das hohe Risiko eines Blackouts bei Ausfall der Leitung durch technische, meteorologische oder gar terroristische Einwirkungen. Auch hätte die Abhängigkeit eines Großteils unserer Energieversorgung von nur einer oder weniger Leitungen ein großes politisches Erpressungspotential. Wie entspannend dagegen die Vorstellung einer "autarken", dezentralen, sauberen Energie im eigenen Land.

[@andreaswolfesberger6140]

Wasserstoff wird deshalb forciert, da kaum einer den eigenen Wasserstoff produzieren kann und daher von Konzernen und staatlichen Ínstitutionen beziehen muss. Strom können sehr viele selbst erzeugen (und sogar mit alten E-Autoakkus speichern) und somit unabhängig sind (Besteuerung schwierig). Das will kein Staat!

[@Michael0289]

Vor allem ist die CDU seeeeehr durch die Kohle-, Öl- und Gaslobby beeinflusst 🤑. Die sehen nämlich in Wasserstoff, wie auch du sagst, die perfekte Lösung weiterhin fette Geschäfte zu machen 🤑. Eigentlich müsste die ganze Energiewende auch mal ein wenig geplant werden. Ich befürchte durch die Marktwirtschaft mit vielen Konzernen, welche eigene Gewinninteressen haben und sich nicht untereinander abstimmen, kommen wir nicht zur kostengünstigen Lösung für alle sondern bestenfalls zur profitabelsten Lösung für diese Konzerne.

[@derBrenn]

Ein sehr schöner konstruktiver Beitrag, den hoffentlich auch Entscheidungsträgys hören und vor allem verinnerlichen bevor sie wieder ohne umsetzbaren sowie unkonkreten Plan von Zielen reden und dies stolz als ihre Arbeitleistung präsentieren...

[@twardonjens5385]

Danke erstmal, dass Ihr 2035 in den allgemeinen Zielhorizont einbaut. Damit können fast alle was anfangen. Wann muss die Heizung sowieso erneuert werden oder das heutige Auto, oder das Dach? 2050 war arg abstrakt. Und die heutigen Sparguthabeneigner als Anleger, da möchte der Invest auch gerne bis 35 viele Früchte tragen. Zu den Kosten: Wasserstoff auf Transportschiffen mE tatsächlich unwirtschaftlich, zu voluminös. HGÜ ist da vergleichsweise günstig. Aber zwischen Gibraltar und Marseille doch nicht auf dem Landweg ! Seekabel geht schnell und ist bezahlbar. Und gibt es eigentlich eine Rechnung/Bewertung Marseille-Karlsruhe in das Ölrohr ein Kabel einzuziehen? Innerdeutsche Stromautobahn: Leerrohrpflicht auf Bundesautobahnen muss her. Genauso Mindestübertragungsleistung (Kapazität) beim Bahnstrom. Dran bleiben, da geht was ! Jens

[@wladimir9116]

👍👍✌

[@micha5645]

👍🏻

[@7vampirycprf6d32]

🖖👍

[@mullmuell5250]

Sehr geehrte Frau und Herr Quaschning können sie mal eine Folge zu alternativen Großspeichern zur Speicherung im Wasserstoff oder Pumpspeicherkw machen? Die Amerikaner reden oft über Flow Batteries, Compressed Air Storage in Kanvernen sowie alternativen Akkukonzepten aus hochverfügbaren und damit billigen Chemikalien. (Sulfur Air und Liquid Metal Battery) Ich kann das schlecht einschätzen ob das effizienter und billiger skalieren kann als Wasserstoff. Vielen Dank für eure gut verständlichen Erklärungen. :-)

[@BigXJazz]

Könnt ihr ma ein Video dazu machen, warum Recycling von Kunststoffen keine nachhaltige Lösung ist?

[@tilation3853]

Ich freue mich über jede Folge. Aber eine Frage bekomme ich von vielen Skeptikern gestellt: was ist mit der Entsorgung von Altanlagen?

[@Michael0289]

Denkst du dass das so ein Problem ist? Photovoltaik-Module sind hauptsächlich aus Silizium und halten sich auch ewig. Bei Windrad-Flügeln bin ich mir nicht sicher weil die glaube ich aus GFK oder CFK hergestellt werden. Vielleicht schreddern und für irgendwas anderes wiederverwenden 🤷‍♂️

[@enerconfan9138]

@@Michael0289 Rotorblätter werden häufig geschreddert und und als Zuschlagstoff in Beton verwendet.

[@meerkathero6032]

PV Module fallen in Europa unter die "Elektronikschrott Richtlinie" WEEE. Auch nach nationalem Gesetz müssen PV Module von der Industrie zurückgenommen und recycelt werden, eine Recyclingquote von 80% muss erreicht werden. Im weltweiten Vergleich ist der gesetzliche Rahmen in Europa vorbildlich. Die meisten Länder außerhalb Europas haben keinerlei Regelungen, da landen Module oft in der Landschaft oder auf der Deponie. Technisch gibt es mehrere Verfahren. Allen gemein ist das Glas, Aluminium, Kupfer und teilweise auch das Silber aus den Zellen zu einem großen Teil rückgewonnen werden, während die Kunststoffbestandteile (EVA Folien, Rückseitenfolie, Anschlussdose, Kabelisolierung, Silikonverklebung des Rahmen) meist verbrannt werden oder als Zuschlagstoffe enden. Die Metalle gehen ohne Abstriche zurück in den Rohstoffkreislauf, beim Solarglas werden normalerweise minderwertigere Gläser, z.B. Flaschen, daraus hergestellt. Insgesamt sieht es so schlecht nicht aus, gibt aber noch viel Luft zum verbessern der Prozesse.

[@thomasa8132]

in Frankfurt/Oder werden wohl PV-Module recycelt

[@JK-ku2mj]

Was haltet ihr von Wärmespeicherung in 600Grad heißem Sand Polar night energy.fi. Bei Knowyouknow vorgestellt. Damit wäre das Winterthema gelöst!

[@ARi16767]

Wieder ein guter Beitrag. Wo wir über Flächen reden ("Saarland" 🤣) - was ist mit Dachflächen in Deutschland? Es macht wenig Sinn mit viel Energie und Material Tondachpfannen zu brennen, wenn die Dacheindeckung auch mit PV-Modulen (Indach, á la Solarroof oder Megasol.ch) realisiert werden kann. Gibt es dazu Studien, wie weit "Dächer voll" uns weiter helfen kann?

[@kickeroleander6652]

Das frage ich mich schon jahrelang! 🤔 Neubauten hätte man schon längst an die Rastergrößen(164x99,2cm) der PV-Standardmodulen anpassen können, um diese statt Ziegeln verlegen zu können. Dachfenster und Balkenlage und Dachlattung müssten dem gleichen Maß entsprechen, und Dachdeckern und Statikern verpflichtend unterstellt werden.

[@franzkogler7915]

@@kickeroleander6652 Das wird die Ziegelbrenner nicht freuen. Die Rennen dann zum Söder und der wird eine 1 Panel Regel pro Dach einführen.

[@kickeroleander6652]

@@franzkogler7915 Die Ziegelbrenner haben lange genug Ziegel gebrannt. Als die Platikschüssel erfunden wurde, hat sich auch keiner um die Korbflechter gekümmert.

[@ARi16767]

@@kickeroleander6652 naja, mit Solarroof, Solteq und Megasol gibt es ja solche Systeme. Man sieht sie nur nirgendwo... Bei einfachen Dächern wäre es dann Solrif etc. Ist sehr schade, dass Indach Solar nicht der Standard ist.

[@wjhann4836]

Bei den Nordafrika Stromtrassen sehe ich einen ganz anderen "Verlust" - die müssten durch Spanien + Frankreich. ABER die Länder können sicher auch noch Strom gebrauchen, also kommt der wirtschaftliche Gedanke auf: Warum Strom so weit transportieren, wenn er auch auf kürzere Distanz an den Verbraucher gebracht werden kann?

[@emil5588]

Wenn die Klimapolitik so weiter geht, können wir bald auch hier in Deutschland Strom aus der Wüste produzieren...

[@sebastianstangl4726]

www.lichtblick.de/zuhause/solar/ Was haltet ihr davon? Wäre das nicht eine einfach Methode den Solarausbau vorranzutreiben? Als Eigentümer brauche ich nur die Fläche zur Verfügung stellen und den Rest machen die? Finanzierung.. Aufbau... Papierkram

[@andreaswolfesberger6140]

ich verfolge einen Solarstrom Blog aus USA und auch die kosten die dort anfallen - dann vergleiche ich das mit Kosten in Österreich und komme auf fast das Doppelte - warum ist das so?

[@Michael0289]

Vielleicht weil in den USA geringere Sonderabgaben erhoben werden? Und vielleicht wird das Stromnetz als Infrastruktur aus Steuergeld finanziert? Wären jetzt meine Vermutungen. In Deutschland entfällt ja fast 7ct/kWh aufs Netzentgelt, da frage ich mich ob die Kabel vergoldet sind 😂

[@meerkathero6032]

Welche Kosten? Kosten für den bau einer PV Anlage? Großanlagen, Hausdachanlagen? Endverbraucherkosten für Strom oder allgemein Energie? Kosten für CO2? Ganz wichtig, im welchen Country eigentlich, da gibt es große Unterschiede. Zumindest was die Baukosten für PV Anlagen im Segment Großanlagen, utility scale anbelangt will ich widersprechen, da sind die Preise in den US (je nach country) beachtlich hoch verglichen mit Deutschland. Die Preise in Österreich kenne ich nicht.

[@helmut8784]

Hätte man da beim Autobahnbau gleich die Leitungstrassen mit eingebaut.

[@JK-ku2mj]

Im Fehlerfall stoppt man dann den Verkehr? Habe gerade eine 110kV Kabelverlegung beobachtet - sie haben keine Ahnung was das ein Aufwand war.

[@helmut8784]

@@JK-ku2mj ich denke da an HGÜ da reicht eine 10 meter Trasse für 2 Gigawatt. Wenn man beim Autobahn Trassenbau die Auskofferungen betrachtet wäre der Rest ein Kindergeburtstag. Ob eventuell Erdfräsungen gingen weiss ich nicht. Die Verluste wären im Winter ökologisch wertvoll und man könnte jede Menge Salz und Winterdienst sparen. Es gibt da auch noch Sicherheitsabstände einzuhalten, da gäb es bestimmt auch noch Lösungen.

[@franzruther8112]

Die Gegenrechnung Windkraftanlagen oder Strommasten bringt mich zu folgendem Thema: "Gefahr für Vögel: Forscher empfehlen, Windräder schwarz anzumalen Von Tech & Nature (c) 27. August 2020, 09:20" ( www.techandnature.com/gefahr-fur-vogel-forscher-empfehlen-windrader-schwarz-anzumalen/ ) ..., damit die Gegner der WKA ihr Argument verlieren. Weitere Artikel: ( www.google.de/search?q=windrad+schwarzer+fl%C3%BCgel&newwindow=1&sxsrf=ALeKk018Zom0aJ1TPY5AEq1tk7IaKqEcEw%3A1621099031031&source=hp&ei=FgKgYI75O6CB9u8PoOWS2A0&iflsig=AINFCbYAAAAAYKAQJ_tJ53xFDTw9T9qIQwiRreZU7It3&oq=Windrad+schwarzer+&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAMYADICCAA6BwgjEOoCECc6CQgjEOoCECcQEzoECCMQJzoICAAQsQMQgwE6BQgAELEDOggILhCxAxCDAToFCC4QsQM6CwgAELEDEIMBEIsDOg4IABCxAxDHARCjAhCLAzoFCAAQiwM6CAgAELEDEIsDOgsIABDHARCvARCLAzoOCAAQsQMQgwEQyQMQiwM6CAguELEDEIsDOggIABDHARCvAToGCAAQFhAeUM0aWP1MYM9ZaAFwAHgAgAH3AYgBhxSSAQU4LjUuNZgBAKABAaoBB2d3cy13aXqwAQq4AQI&sclient=gws-wiz ) |__

[@mariogirod6195]

Mir haben noch Aussagen zu Strom Importen aus Norwegen oder Österreich gefehlt. Das sind ja Nachbarländer die große Mengen an Wasser Kraft zur Verfügung haben.

[@sirdiealot7805]

Ich vermute ihr stellt euch das mit der Agrar-PV ein bisschen leichter vor als es ist. Die dinger werfen ja auch ordentlich Schatten, was gut oder schlecht sein kann. Die Anlagen wollen auch gewartet werden und dann muss man sich überlegen ob man wartet oder die Pflanzen umnietet? Wird das schon irgendwo praktiziert?

[@franzruther8112]

Lass mal überlegen: - Wenn 80% Ackerfrüchte geerntet werden *_und_* 80% PV-Strom geerntet werden kann, dann ist der Ertrag immer größer als 100%. In 2018 gab es wegen enormer Hitze, aber Abschattung und Verringerung der Verdunstung unveränderte Ernteerträge und bessere PV-Erträge. Lektüre: "Agri-PhotovoltaikAgri-PV" ( www.ise.fraunhofer.de/de/leitthemen/integrierte-photovoltaik/agri-photovoltaik-agri-pv.html ) "Agri-Photovoltaik Ressourceneffiziente Landnutzung" ( agri-pv.org/ ) "Gemeinsam für mehr Klimaresilienz" ( www.baywa-re.de/de/agri-pv ) "Agro PV" ( www.google.com/search?q=Agro+PV&newwindow=1&client=ubuntu&hs=4ec&channel=fs&sxsrf=ALeKk01Fv15scI3P8esCKMXUuzNXBIQg9Q:1622750986080&source=lnms&tbm=vid&sa=X&ved=2ahUKEwic09XAovzwAhVrgf0HHadaDm0Q_AUoA3oECAEQBQ&biw=1320&bih=608 ) |__

[@petersteiner2278]

Alle Daumïnnen nach oben. Windraftgegnende müssten gezwungen werden, diese/n Potcastïn zu hören... und zwar als Dauerschleifende.

[@franzruther8112]

Die Anschlussleistung des Hausanschlusses muss bei den Weigerern auf 1500 W begrenzt werden. Keine Panik: 8760 h/a * 1500 W = 13.140 kWh/a Aber Komfortzone ist natürlich etwas anderes. |__

[@unbequemewahrheit2498]

In der letzten Folge (dort bei Sek. vierzig): „welche Bedeutung für die Klimakrise haben tierische Nahrungsmittel..." Wann kann in einem Podcast mit diesem SEHR wichtigen Thema gerechnet werden? Schließlich ist die/der Erzeugung) Konsum von Tierqualprodukten die Hauptursache (auch, neben schier unzähligen weiteren verheerend katastrophalen Folgen) für die Klimakrise-/katastrophe!

[@Michael0289]

Auch wenn das, wie dein Name schon sagt, eine unbequeme Wahrheit ist, dass auch die Lebensmittelindustrie ihren Anteil hat, so ist es dann doch "nur" 10-20%. Ich denke man sollte ambitioniert vegane Alternativen zu Fleisch entwickeln welche die Leute gerne auch freiwillig essen. Mit Verboten würde man die Durchschnittsbevölkerung nur von Parteien verschrecken, welche sich für die Energiewende und mehr Umweltschutz einsetzen. Interessant, auch wenn nicht ganz vegan, finde ich das Thema Fleischersatz aus Insektenprotein. Wer hat schon ein Herz für Insekten 😜?

[@unbequemewahrheit2498]

@@Michael0289 Wenn auch sicherlich bekannt... Die Tierqualindustrien*, damit der Konsum von Tierqualprodukten*, verursachen/t mehr klimazerstörende Emissionen, als der gesamte weltweite Verkehrssektor zusammen (PKW, LKW, Flug, Schiff...), verursachen/t mehr Zerstörungen, als die gesamte weltweite Ölindustrien zusammen. Die Tierqualindustrien* emittieren, alle Faktoren berücksichtigt (nicht schöngerechnet), mehr als 51% der klimazerstörenden Gase (CO₂, CH₄, NOₓ, NH₃, N₂O). *Milch/Milchprodukte, Fleisch/Fleischprodukte, Eier, Fisch... Quellen: Worldwatch Institut, FAO, UN

[@unbequemewahrheit2498]

@@Michael0289 Insekten... woher bekommen Insekten Protein? Upps, aus Pflanzen... na sowas! 😜

[@Michael0289]

@@unbequemewahrheit2498 Manche mögen halt hin und wieder mal nen Burger, da wäre ein Patty aus Insekten auf jeden Fall besser als Rind. Wobei natürlich auch ein Beyond Meat Burger lecker ist 😋. Wenn er nicht so teuer wäre 😭.

[@unbequemewahrheit2498]

@@Michael0289 „Wenn er nicht so teuer wäre"... sicherlich bekannt: jährlich etwa 7 Milliarden Euro (EU + national) Subventionen + reduzierte MwSt (7% anstatt 19%) an die Tierqualindustrien... In Zahlen: 7.000 x 1.000.000 Euro, jährlich!

[@thomasheu8601]

Hallo Herr Quaschning. Bei ihrer Analyse bezüglich Pipelines und Stromtrassen stimme ich zu, das dauert in Deutschland alles zu lange (Bis an die Grenze geht es schnell). Beim Import von Wasserstoff oder eher Erdgas sehe ich es etwas anders. Wasserstoff wird es wohl eher anfangs nicht werden, aber sythetisches Erdgas. In Abu Dhabi entstehen jüngst riesige PV-Anlagen. Das Weltgrösste Al Dhafra mit 2000MW ist fast fertig und liefert für 1,15 Cent/Kwh. Weitere dieser Dimensionen sind in Planung und dauern auch meist nur ein Jahr von der Planung bis zur Einweihung (nicht 15 Jahre, wie hier) . Selbst wenn auf dem Weg vom Strom über Elektrolyse und Entsalzung, sowie Methanisierung aus der Luft nur 50% übrig bleiben, liegt man bei 2,3 cent/KWh. Da kann sich das Verschiffen durchaus noch lohnen, zumal die Energiekosten in Deutschland ja eher steigen werden. Solarstrom aus Deutschland kostet nach den letzten Ausschreibungen immer noch knapp 6 cent und somit das 5-fache. Ich hätte das natürlich auch lieber alles auf lokaler Ebene erzeugt, aber man sollte die Emirate nicht aus den Augen verlieren.

[@meerkathero6032]

Alles richtig, aber die Emirate brauchen noch ein paar Jahrzehnte bis die Ihren eigenen Energiebedarf auf Solar umgestellt haben. Im Moment sind die Emirate in den Top Ten der höchsten CO2 Emissionen pro Kopf. Die politischen Zielmarken sind 25% EE Anteil am Strom bis 2030 und 75% Anteil bis 2050 (Kernkraft ist in den Emiraten auch EE). Derzeit hat Solar einen ca. 7% Anteil an der Stromerzeugung, der große Rest kommt aus fossilen plus ein klein wenig aus einem Atomreaktor. Export von grünen Wasserstoff ist eine der neueren Initiativen, allerdings, so wie es aussieht, ist das nur ein Marketingtool um den ganz normalen Wasserstoff aus Erdgasreformation zu verkaufen. Bei Al Dhafra hatten wir gerade erst im Dezember den FC. Ein wenig Zeit darfst du dem Bau schon geben ;). Wird trotzdem wieder in Rekordzeit errichtet werden. In Deutschland sind PV Anlagen auch sehr schnell entwickelt und errichtet, sofern außerhalb des EEG errichtet.

[@CH-li8cz]

Sehr guter Beitrag!! So ein top gutes und fundiertes Wissen runtergebrochen dass es jeder versteht und dass es direkt einleuchtend ist. Macht doch mal bitte ein Video/Podcast über die aktuelle Lage und Wirkamskeit der CO2 Bepreisung und vorschläge wie es da weiter gehen muss MACHT weiter SO und gibt nciht auf!!!

[@superharloff]

Können Sie das folgende Thema auch mal in einer Folge aufarbeiten? Hört sich vielversprechend an. Thema: Brennstoffzelle mit Methanol und Batterie. kzbin.info/www/bejne/fWTMfH1qfrKcmc0

[@Techmagus76]

Mein Energieimport liegt zwischen 2000 bis 2500 kcal pro Tag.

[@Michael0289]

Jetzt musst du nur noch nen Heimtrainer mit Generator haben um deinen Haushalt mit Strom zu versorgen 😜. Leider ist der menschliche Körper kein effizienter Energielieferant. Aber wenn man sowieso schon fährt wäre das natürlich eine ressourcenschonende Lösung 😆

[@Techmagus76]

@@Michael0289 Haushalt ist völlig überbewertet, back to the roots.

[@ralfkuttner9725]

Super Information und Marokko sagt jetzt schon mal danke das wir hier planen und über ihren Kopf hinweg entscheiden

[@hans-peterklein1233]

Was spricht gegen mehr Stromimport von Grünem Strom aus dem europäischen Verbundnetz oder bilateral wie z.B.Nordlink-2 nach Norwegen. Andere Länder haben viel mehr Küste, vielmehr Windstandorte als wir bei gleichzeitig deutlich weniger Jahrestromverbrauch wie unsere ca. 600 TWh. Der Widerstand gegen die Windenergie an Land kommt nicht nur aus den Mindestabständen zu Siedlungen, er kommt auch aus den nächtlichen Blinklichtgewittern aus allen Himmelsrichtungen.

[@ChaosEIC]

Gibt es denn keine Rollläden mehr in deutschen Häusern? Mal blöd gefragt.

[@marting1348]

Stromimporte machen wir doch aktuell fleißig. Wind und PV Überschuss ins Ausland abführen, weil wir diesen nicht speichern und bei wenig Wind und Sonne kommt Kohle Strom aus Osteuropa wieder rein. Rechnerisch haben wir aber ja schon die Hälfte erneuerbare Energie im Netz. Wäre es da nicht schlauer diesen in Speichern z B. Bidirektionalität in e Autos oder saisonal in Wasserstoff und Gasspeichern und in Dunkelflaute wieder verwenden.

[@EngineersFear]

Klingt etwas nach NIMBY. Der Widerstand gegen Windkraft wurde meines Erachtens gezielt gefüttert. Genau so gut könnte man Straßenverkehr skandalisieren. Der macht noch mehr Krach (vorallem mehr schrecklichen Infraschall), verschandelt auch die Landschaft, bringt viele Tiere um und als Bonus gibts noch die Abgase. Aber von den Alteingesessenen hat keiner was gegen Straßenverkehr und die sind nunmal in der Mehrheit.

[@CurdinGees74]

Mögliche PV-Flächen gibt es genügend, allerdings liegt das Problem bei der Akzeptanz für die investition in diese Anlagen ! - Biomasse sollte nur als allerletzte Möglichkeit genutzt werden - ausgenommen die Klähranlagen, welche sich selber genügend mit ihrer Energie versorgen können.

[@Michael0289]

Ich habe sogar mal gehört, dass man auf der selben Fläche mit PV bis zu 100x mehr Energie gewinnen kann, als aus Energiepflanzen gewonnen werden könnte. Wie es im Bezug auf Kosten aussieht, insbesondere wenn man die Biokraftstoffe als Langzeitspeicher sieht, wäre natürlich die andere Frage.

[@berni750]

Irgendwie fehlt mir die Information, dass in Deutschland gewonnener Strom auch gespeichert werden muss... Habe ich das überhört? Woher wollt ihr die Speicherkapazität für die Wintermonate holen, wenn ihr keinen Strom importieren wollt? Ich stelle mir gerade unsere Landschaft vor, wenn mindestens die Hälfte alle Agrarflächen von Photovoltaik bedeckt ist... Windräder liebe ich ja, aber Photovoltaik sieht echt nicht gut aus

[@bernhardschmalhofer855]

Einen Teil der Argumentation fand ich ein bisschen verquer. Ich verstand das als "Energieimport löst nicht magischerweise alle Probleme, deswegen ist es Unsinn". Warum soll ein Stahlwerk am Rhein nicht seinen grünen Wasserstoff auf dem Weltmarkt einkaufen? Und bei Netzen finde ich es nachvollziehbar dass größer immer besser ist. Das neokoloniale Argument finde ich auch komisch. Es geht doch nicht darum einen Teil Marokkos zu anektieren sondern Marokko eine Möglichkeit zur Wertschöpfung zu geben. Wobei es für Marokko wohl lohnenswerter ist Ammoniak oder Stahl zu produzieren als in eine fette Stromleitung einzuspeisen.

[@endlesscyclist1212]

Warum verlegt man die Industie nicht einfach in Länder in denen grüner Strom ausreichend vorhanden ist, so wie in China?

[@andreasdannhauer9840]

Frage: Wenn wir eh schon saisonale Speicher mit Methangas für den Winter brauchen, wäre es dann nicht sinnvoll, dieses Gas in Südeuropa zu erzeugen, wo die Solaranlagen effizienter sind als hier? Das würde uns die Installation größerer Überschusskapazitäten ersparen. Vorausgesetzt natürlich die Leckage in den Gasleitungen halten sich in Grenzen.

[@Michael0289]

Meiner Meinung nach bräuchte man nicht soviel saisonale Speicher wenn wir genügend Windkraft aufbauen, welche hauptsächlich im Winter Energie erzeugt. Das Problem bei Windenergie sind nur die extremen Schwankungen zwischen windreichen und -armen Wochen. Darum müssen die Überschüsse sinnvoll genutzt werden. Da wäre Power2Gas eine Möglichkeit. Oder Power2Heat, also Umwandlung in Wärme mittels Wärmepumpen und Speicherung in Großspeichern und spätere Abgabe ins Fernwärmenetz. Eine saisonale Speicherung über Wasserstoff wäre definitiv die teuerste Lösung. Auch eine interessante Idee, die man mal überprüfen könnte, wären riesige saisonale Wärmespeicher (je größer das Volumen desto kleiner die volumenbezogene Oberfläche und damit die Wärmeverluste), welche man mit solar betriebenen Großwärmepumpen über den Sommer erwärmt.

[@CurdinGees74]

Methangas ist eine Schnapsidee.. und wenn es nicht direkt vor Ort - wo die Energie benötigt wird, erzeugt wird.. ist das erst recht eine enorme Verschwendung die wir uns niemals leisten können! Also Finger weg von Gasspeichern !

[@Michael0289]

@@CurdinGees74 Zumindest regional müssen die Überschüsse der Windkraft, sobald sie weit ausgebaut ist, schon irgendwie sinnvoll genutzt werden. Ob da Power2Gas oder Power2Heat und spätere Einspeisung ins Fernwärmenetz mehr Sinn macht, müsste geprüft werden. Für viele Bereiche wie Stahlindustrie oder Ammoniakherstellung werden wir Wasserstoff brauchen. Aber auch da muss geschaut werden ob es sinnvoller ist den hier mit Überschüssen zu produzieren (dadurch geringere Volllaststunden im Jahr) oder zu importieren.

[@franzruther8112]

Nein! Sinnvoll ist die saisonale Speicherung aufbereiteten Biogases in Kavernen. Damit braucht man keine Energieverschwendung während der Elektrolyse und Methanisierung und deckt so ganz einfach die berühmten "Dunkelflauten" für mehr als 30 Tage ab. Falls dich der Aufwand für Wasserstoff als Vorstufe der Methanisierung interessiert: (c) 30.03.2020, Prof. Dr.-Ing. Martin Doppelbauer, DHBW Mosbach "PKW 2.0 - Das Auto wird neu erfunden" ( kzbin.info/www/bejne/iqfPlImCa9acjtU ) Folien zum Vortrag: ( www.mosbach.dhbw.de/fileadmin/user_upload/dhbw/studiengaenge/mt/dokumente_downloads/Folien_Studium_Generale/Doppelbauer_-_Elektromobilitaet-komprimiert__2_.pdf ) |__

[@kevin3048]

Ich hoffe einige Politikerinnen hören sich ihr Podcast an. Wir sollten möglichst viel selbst erzeugen und nur das notwendigste importieren.

[@Michael0289]

Aber nicht solange die CDU an der Macht ist. Altmaier hat andere Interessen 🤑

[@endlesscyclist1212]

@@Michael0289 Klar und wenn die Grünen an der Machst sind fallen plötzlich preisgünstige Langzeitspeicher vom Himmel.

[@Michael0289]

@@endlesscyclist1212 Wenn ich mir die Erzeugungsleistungsdaten bei Energy-charts.info anschaue dann ist die Windkraft bei aktuellem Ausbau von 60GW im Peak bei 40GW Leistung und die PV mit 50GWp Ausbau bei 30GW, wobei beide Technologien antizyklisch sind, also viel PV und wenig Wind im Sommer und umgekehrt. Der Leistungsbedarf im Netz ist etwa 70GW. Das heißt bei beiden Technologien noch eine Verdopplung der Leistung auf etwa 120GW Wind und 120GWp PV möglich, bevor Überschüsse gespeichert werden müssten. Problem sind eher die unflexibelen Atom- und Kohlekraftwerke, welche quasi die Netze verstopfen. Aber Atomkraft wird bald abgeschaltet und Kohlekraftwerke machen wegen CO2-Preis immer weniger Sinn. Und Gaskraftwerke sind deutlich flexibler in der Regelung. Als Zwischenschritt kann man auch darüber nachdenken ob eine Abregelung der Anlagen günstiger als Speichern wäre. Ansonsten ist man gerade am Forschen an sinnvollen Technologien. Zum Beispiel auch Power2Heat2Power, was vor allem im Winter nicht dumm sein braucht, weil da viel Fernwärme für die Heizung notwendig ist.

[@gerhardsporer2011]

Interessant. Aber wie wird die Dunkelflaute überbrückt?

[@VolkerQuaschning]

Mit Speichern in Deutschland

[@franzruther8112]

Hilfreich sind jedenfalls variable Tarife (Schwachlast, Normal und Spitzenlast) mit einem besonders preisintensiven Tarif "Dunkelflaute". |__

[@gerhardsporer2011]

Ist klar. Aber welche Art der Speicherung? Wasserstoff, Akku, Hydraulische Speicher ....?

[@endlesscyclist1212]

@@gerhardsporer2011 Dunkelflauten sind ein Mythos der Energiewendegegner. Lesen sie dies bitte bei Frau Prof. Dr. Kemfert nach. „Dunkelflauten“ werden skandalisiert. Es gibt ausreichend Speichermöglichkeiten auch für Extremwetter-Zeiten. Extremszenarien für die Zukunft zeigen, dass insbesondere die Flexibilität des Systems (dabei wird auch die Nachfrage flexibel gesteuert)*. *früher nannte man es Lastabwurf

[@franzruther8112]

@@gerhardsporer2011 schrieb "Dunkelflaute". Kennen ich nicht. Hatte sich bisher bei mir nicht vorgestellt. Bei mir gab es *immer* Strom aus der Steckdose. Warum willst du, dass andere Angst, Ungewissheit und Zweifel haben sollen? |__

[@karlbreiner9279]

Baut die Dächer und Balkone voll, lautete Ihr Vorschlag. Leider sehen das die Netzbetreiber nicht so euphorisch. Auch die Bürokratie nimmt immer mehr zu. Das nervt.

[@gunneg6599]

Hallo Volker, super Serie, mach doch mal eine Folge zum Thema Blackout (am 17.05.2021 und am 08.01.2021 waren bereits 2 schwere Zwischenfälle)und was die Erneuerbaren beitragen können um das in Zukunft zu verhindern. DANKE

[@hoehlenfrank3383]

Wo kommt eigentlich in arabischen Ländern das Wasser zur Wasserstoffgewinnung her (ernstgemeinte Frage, Meerwasser ist wohl nicht geeignet)?

[@hoehlenfrank3383]

Oh, wird ja beantwortet bei ca. 26:00

[@klausmuller1095]

@@hoehlenfrank3383 na ja, hintransportieren müsste man es auch schon irgendwie, aber da bin ich mir Sicher, da fällt Altmaier, dem alten Energiewendezerstörer auch ein passendes Argument ein. Hauptsache hier im Land den Arsch nicht hochkriegen. Dafür hat er ja sein Netzwerk. energiewende.eu/netzwerk-gegen-die-energiewende/

[@Michael0289]

Man forscht aktuell an Elektrolyseuren welche mit Meerwasser arbeiten können. Oder man baut große Meerwasserentsalzungsanlagen welche auch für die heimische Bevölkerung gut wären. Aber keine Ahnung wieviel teurer diese den Wasserstoff machen würden.

[@derschreckliche99]

@@Michael0289 Meerwasser entsalzen bedeutet Salz zu konzentrieren und vermutlich nicht als Speisesalz in den Handel zu bringen. Könnte einen lokalen ökologischen Einfluss haben. Trinkwasser in den trockensten Regionen sollte aber vor Energieproduktion stehen, nur lässt sich damit nichts verdienen.

[@Michael0289]

@@derschreckliche99 Für Wüstenregionen wie Saudi-Arabien ist doch Meerwasserentsalzung die Einzige Möglichkeit genügend Trinkwasser bereitzustellen und so ein Segen. Wie handhaben die es denn mit dem gefilterten Satz? Ich weiß jetzt ehrlich gesagt auch nicht ob aus dem Prozess stark konzentriertes Salzwasser oder schon Salz rauskommt.

[@sirmonsterle]

Es wäre schön, wenn ihr die ganzen Daten dieser Folge in Form einer Präsentation zur Verfügung stellen könntet! Das würde manche Diskussion einfacher machen!

[@ingenuus2]

Herr quaschning ich sehe bei uns im Haus kein Problem mit Strom selbst 4 Solarmodule reichen locker für 50% des Jahresstroms einzusparen aber mit der Heizung ist es nicht so einfach wir haben unsere Gasheizung duch eine Brennwerg Gasheizung ersetzt waren 7000€ haben uns über alle möglichkeiten schlau gemacht aber unser haus ist nicht das neuste und mit 24KW recht wärmehungrig da viel Wärmepumpe schon weg Erdwärme gibts auch nicht die angebote die grüner waren kosteten 20000-30000€ und waren unerschwinglich.ich sehe nicht das es bald eineAlternative gibt. Mit Dämmen kommt man bei dicken Sandsteinmauern auch nicht weit.muss man mal sehen ab welchen Zeitpunkt Gas so teuer ist das eine Alternative in Betracht kommt oder gibt es eine?Danke für die Potcasts sehr lehrreich und weiter so

[@thomasheu8601]

Völlig richtig, aber auf das Thema hat sich Herr Quaschning bisher nie eingelassen. Dabei gibt es noch über 5 Mio Häuser, die in einer ähnlich problematischen Lage sind. Ich habe bei mir auch 3000L Heizöbedarf und eine 21KW- Ölheizung, welche im tiefsten Winter auch definitiv gebraucht wird. Das kann man mit PV und Wärmepumpe natürlich nicht ersetzen. Wobei es mit der Wärmepumpe nicht getan ist, weil es dann auch im Verbrauch noch extrem teuer wird. Als müsste man das Gebäude dämmen, und das kostet nochmals ein vielfaches. Am besten das Haus abreissen und neu bauen ....

[@Plusquamperfekt0815]

Hallo, bin ein Angänger der Energiewende. Habe aber Probleme mit den Gegnern zu argumentieren, wo der Strom wie in diesem Januar 3 Wochen am Stück bewölktes Wetter und fast Windstille herkommen soll. Bin Ingenieur, kann mir auch nicht vorstellen, wo die vielen Terawattstunden gespeichert werden können. Bitte mal mit eine Folge hierzu mit Beispielrechnung machen. Danke!

[@matija3791]

Es wirs notwendig sein, für mehrere Wochen bis Monate den Strom speichern zu können. Dazu bietet sich Power-to-Gas an, denn wir haben bereits riesige Gasspeicher in DE. Die Effizienz ist zwar nicht so gut, aber da das nur als Backup für den "Notfall" benötigt wird, ist das auch nicht so schlimm. Erstmal müssen aber die erneuerbaren massiv ausgebaut werden, bevor man über so etwas nachdenken sollte. Ohne Überproduktion auch keine Speicherung!

[@marting1348]

Mit dem Ausbau der elektromobilität bieten sich mittels bidirektionalem Laden auch die Möglichkeit Spitz3nlastkraftwerke zu ersetzen, die im Minuten, Stunden und ggf. Tagesausgleich dienen Können. Dann gibt's aber auch noch eine Dunkelflaute in De in der ca. 2 Wochen zu wenig Wind und Sonne auftreten kann. In dieser Zeit oder als Saisonale Speicher kann Wasserstoff in Gasspeicher gespeichert werden und in Spitzenzeiten wieder zur Verfügung gestellt werden. Auch wenn hier 2/3 der Energie verschwendet wird, ist es als Backup Lösung durchaus sinnvoll, vor allem wenn man mit einbezieht, dass erneuerbare aktuell auch abgeschaltet werden müssen.

[@ChaosEIC]

1. Smart-Grid: Strom wird bevorzugt dann verbraucht, wenn er günstig ist. Das E-Auto wird geladen, wenn der Strom günstig ist und speist ins Netz, wenn der Strom teuer ist. Natürlich kann man jederzeit Laden, aber viele werden die Möglichkeit zum sparen und Geld verdienen nutzen wollen und Laden dann an wind- und sonnenreichen Tagen ihr Auto günstig auf und wenn sie es nicht brauchen, geben sie wieder Strom ab. 2. Ein möglichst großes Verbundnetzwerk zum Export und Import von Strom, europaweit. So können Windflauten in Deutschland mit norwegischer Windenergie kompensiert werden oder mit griechischem Solarstrom. So benötigt man weniger Speicher. 3. Wärmespeicher in ehemaligen Kohlekraftwerken, die tagsüber mit PV-Strom aufgeheizt werden und nachts ins Netz einspeisen. Die Anlagen sind ja da. Die Umrüstung ist sehr günstig. 4. Wir müssen alle erneuerbaren Energiequellen nutzen nicht nur PV und Wind. Biomasse, Geothermie, Wasserkraft haben alle ihren Platz in der neuen Energiewirtschaft. Ca. 30% des deutschen Stroms wird nicht aus PV und Wind gewonnen werden müssen. 5. Batteriekraftwerke. 6. Reduktion des Energieverbrauchs durch Optimierung.

[@Plusquamperfekt0815]

@@marting1348 Habe mal ausgerechnet, 4 Wochen Dunkelflaute am Stück würde ca. 50 TWh an Energie bedeuten, die wir aus Speicher holen müssten. Ist das zu schaffen?

[@matija3791]

@@Plusquamperfekt0815 in einer der Podcast Folgen hat Volker vorgerechnet, dass die momentan verfügbaren Gasspeicher in DE für ca. ein halbes Jahr Wärmebedarf ausreichen (hoffentlich habe ich das richtig in Erinnerung). Somit sollte auch mindestens ein Monat Gesamtenergiebedarf drin sein.

[@blakanal7222]

Ich Stimme zu 98Prozent zu. Nur das Resümee ist falsch mit dem Ausbau der erneuerbaren in Deutschland. Es bleibt das speicherproblem oder man benötigt immer ein fossiles Backup, was die Kosten in die Höhe treibt.

[@Mazener]

Prognosen gehen von Strombedarfssteigerung um 25 % in den nächsten 5 Jahren aus. Wenn man unter dieser Betrachtung dann auch noch den Strommix verbessern will, dann müßte da viel mehr passieren. Um zum Beispiel den Anteil der erneuerbaren Energie auf 75 % im Strommix zu bringen müßte man bei 25% Strombedarfssteigerung diesen in 5 Jahren verdoppeln. Und dann hat man immer nur Strom der nicht die Grundlast bei Wind und Sonnenfreien Wetter deckt. Wenn jetzt dann der eAuto-Anteil ansteigt und alle wollen über Nacht laden.......und es geht gerade kein Wind.....dann muß auch die Speicher und Grundlastfrage gelöst werden. Und wenn wir wirklich auf importieren setzten ,dann ist auch eine Strompreiserhöhung vorprogrammiert, dann all die zusätzlichen Leitungen und Stromtrassen gibt es nicht kostenlos. Und die Exportländer wollen daran sicherlich gut verdienen. Wie soll das also funktionieren ? Viel gute Ideen , aber es passiert nichts....und die Zeit drängt. Wenn es nicht schnell gelingt den Strommix möglichst emmissionfrei zu gestalten, werden auch die aktuell verkauften eAutos den großen CO2 Rucksack nur schwer abbauen können, und die Rechnung und der Traum von emmisionsfreien Fahren geht nicht auf.

[@thomasmollerfriedrich1946]

Hallo Herr Quaschning, ca bei der Min 6:37 sagen Sie, dass die Idee mit Marokko, dort PV Felder und den Strom z.B. nach Deutschland exportieren nicht funktioniert. Auch dass wir damit nicht rund um die Uhr Strom hätten. Bei Strom bin ich da ganz bei Ihnen, aber die Idee ist trotzdem sehr sinnvoll, nur nicht mit Stromexport, sondern mit Wasserstoffexport. Es müsste eine Pipeline wie Nordstream II bis Deutschland (durch Spanien und Frankreich) gebaut werden, die uns grünen Wasserstoff liefert. Die Wüste bietet so viel Energie, dass dort sehr viel Wasserstoff hergestellt werden kann. Hätte mehrere Vorteile: A. wir können grünen Wasserstoff importieren, B und das finde ich genau so wichtig, dass man dort Arbeitsplätze schafft und etwas gegen Armut tut. Dies könnte Afrika allgemein wirtschaftlich auf die Beine bringen. Das sollte das Land des Wasserstoffs werden und somit viele Arbeitsplätze dort schaffen. Win-WIn. Wir müssen natürlich auch was tun, damit wir nicht zu unabhängig werden und uns von jetzt auf gleich die Energie abgeklemmt werden kann. Mit Wasserstoff Importen können wir dann fast alles realisieren. Heizen, Strom erzeugen, Mobilität gewährleisten, .... Das ist für mich DAS Projekt das wir brauchen....

[@thomasmollerfriedrich1946]

25:00 gehen Sie genau darauf ein. Jedoch sind die Verluste völlig egal, da in der Wüste genügend Energie erzeugt werden könnte. Daher kann dort genug Energie erzeugt werden um auch die Entsalzung von Wasser durchzuführen, was auch dem Land gut tut, da es dort ja wenig Wasser gibt. Auch wenn die alles lange dauert, ist dies eine langfristige gute Lösung...

[@berni750]

Ich habe von einer Studie aus Kassel gehört, in der wird berechnet, dass man einen Energieverbund rund ums Mittelmeer schließen müsste. Irgendwo weht der Wind immer oder die Sonne scheint, war hier das Argument. Angeblich seien nach dieser Berechnung dann keine speichern mehr nötig gewesen. Das hört sich doch so an, als wären Stromleitungen entlang von Autobahnen gar nicht so schlecht, wenn man dafür die Speichertechnik weglassen könnte.

[@unbequemewahrheit2498]

Vielleicht wäre es mal interessant zu berechnen, falls dies überhaupt möglich ist, wieviel gigantische elektrische Energie in/für den/die Tierqualindustrien benötigt wird, um die erzeugten Tierqualprodukte* zu kühlen/gefrieren (bspw. Leichtenteile [s. g. Fleisch/Fleischprodukte] um den Verwesungsprozess zu verlangsamen [nicht zu stoppen]). Fakt ist (ohne es zu berechnen): es sind GIGANTISCHE Mengen! Respektive wie viele Kraftwerke infolge nur allein dafür benötigt werden. Zudem dann: wieviel/e elektrische Energie / Kraftwerke bei einer veganen Ernährung/Lebensweise nicht benötigt würde/n. Man schaue sich nur mal in den Tierqualprodukte* Abteilungen der unzähligen Groß- und Supermärkten um-> gigantische Mengen an Kühl- und Gefriersystemen... zudem die gigantischen(!) Kühlhäuser für Leichenteile (s. g. Fleisch/Fleischprodukte), welche allesamt 24/365 laufen!!! Resümee: was nicht benötigt / vergeudet wird, muss auch nicht erzeugt werden! *Milch/Milchprodukte Fleisch/Fleischprodukte, Eier, Fisch...

[@Michael0289]

Im glaube nicht, dass der Stromverbrauch dafür jetzt so gigantisch ist. Und auch vegane Alternativen wie Tofu müssen gekühlt werden Zum gesamten Energieverbrauch inklusive Wärme und Verkehr wird es jedenfalls winzig sein. Es gibt viel wichtigere Gründe warum der Konsum tierischer Produkte reduziert werden muss, und nicht nur ethische wie das Tierwohl, sondern vor allem Treibhausgasemissionen wie Methan und der enorme Flächenbedarf für Soja für Futtermittel.

[@unbequemewahrheit2498]

@@Michael0289 2. Absatz: selbstverständlich allem voran! Denke aber, dass es unterschätzt wird, welche gigantischen Mengen Energie benötigt werden, um Tierqualprodukte zu kühlen und/oder gefrieren! Um Kälteenergie zu erzeugen, werden gigantische Mengen andere Energie(Quellen) benötigt, dass ist schon mal fakt.

[@Michael0289]

@@unbequemewahrheit2498 Ich denke wie gesagt, dass der zusätzliche Energiebedarf überbewertet ist. Die Tiefkühltruhen müssen nur die Wärme wieder herauspumpen, welche durch die Dämmung reinkommt. Die Wärmepumpe ist auch ziemlich effizient. Und die Verlustwärme ist im Winter auch nicht schlecht, dann muss weniger geheizt werden. Und wie gesagt sind auch viele Vegane Lebensmittel im Kühlschrank, zum Beispiel Tiefkühlgemüse oder Tofu. Oder ernährst du dich nur von Rohkost 😅?

[@meerkathero6032]

Ich sag es nur ungern, aber mein Gefrierschrank ist voll mit übrig gebliebenen Reisgerichten, Beeren vom Vorjahr, Vorgekochtem, etc. und beim einmachen braucht es auch Energie. Anstatt meine Lebensmittel haltbar zu machen gibt es Alternativen. Klar, irgendwo auf der Welt wächst gerade wonach mir der Appetit steht: Avokados aus Spanien, Weintrauben aus Südafrika und Bananen aus Ecuador. Energiebedarf/Verschwendung ist kein Privileg für Tierprodukte. Anders sieht es bei der Erzeugung aus. Importiertes Tierfutter aus Süd- und Nordamerika, da geht viel Energie drauf, zum einen beim meist intensiven Anbau, Verarbeitung und beim Transport. Mit heimischen Obst und Gemüse lebt es sich viel effizienter, selbst wenn die Gefriertruhe dadurch recht groß ausfällt.

[@dmnkln]

Ich höre als Facit: Energieimport kostet bestenfalls ebensoviel wie Eigenherstellung, schlimmstenfalls das Mehrfache und hat dabei vergleichbare Akzeptanzprobleme im Inland plus solche in den Herstellungs- und Durchleitungsländern. Ernüchternd. Wir können hier billig genug Strom herstellen - aber um den Preis massiven Landschaftsverbrauchs bei uns. Wenn wir den minimieren wollen - was wir zweifellos wollen - kommen wir nicht umhin, den Endenergieverbrauch zu minimieren - und das ist teurer, teilweise erheblich teurer pro vermiedene Tonne CO2, und geht nur mit dem V-Wort, d.h. Verzicht: weniger und kleinere Autos, keine größeren Wohnungen, weniger Einfamilienhäuser, weniger Pendelverkehr &c. Diese Zwickmühle muss ganz klar kommuniziert werden: "Entweder mehr Landschaftsverbrauch oder höhere Kosten und sonstige Verbrauchseinschränkungen!" Kleine Zusatzinformation: das Vereinigte Königreich plant eine 2 x 1,8 GW Untersee-HGÜ-Leitung nach Marokko www.pv-magazine.com/2021/04/22/submarine-cable-to-connect-10-5-gw-wind-solar-complex-in-morocco-to-the-uk-grid/?.it&

[@endlesscyclist1212]

In den Wäldern und vor allen in den Mittelgebirgen ist noch reichlich Platz für Windkraft. Die kompletten Höhenzüge des Thüringer Walds, des Harzes oder des Schwarzwalds können noch ausgebaut werden.

[@thankyouforyourcompliance7386]

Es ist wirklich unverständlich, wieviel technischer Unsinn von Politikern zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele allgemein akzeptiert wird. Es scheint, als ob die gesamten Wissenschaftsjiurnalisten sich lieber mit anderen, unverfänglicheren Themen beschäftigen möchte. Eine inhaltliche Kontrolle findet aber in Deutschland nicht statt. Das es hier keine unabhängige Instanz gibt, die nur der Bevölkerung verpflichtet ist, ist eine der grossen Schwächen im System.

[@marcusclausing2142]

Naja, wenn man mal mit der wirklich sicher verfügbaren Energie rechnet (bei Photovoltaik kann man nicht vom Mittel aus gehen!), kommt man schon dazu, dass man mindestens die Hälfte der Agrarfläche mit Solar überbauen müsste. Wollen wir das? Mir kommt es so vor, dass sich von Euch noch keiner aus der Stadt raus getraut hat. Überlegt doch mal wie die Landschaft ausschauen würde... klar es geht viel mehr als heute und man sollte auch möglichst alle Dächer mit Solar bestücken - da stört es auch nicht. Das ätzen gegen die 10H Regel finde ich total fehl am Platz. Habt Ihr mal vor so einem Windrad gestanden? 1km weg bei 100m Durchmesser ist definitiv nicht zu viel. Aber wenn man in der Stadt wohnt, gibt's das Risiko ja nicht, das so ein Teil vor dem Fenster steht... Der ein oder andere Ansatz ist ja nicht schlecht, aber für mich ist dieser Podcast einfach zu platt und zu wenig reflektiert. Ich würde ihn sogar als populistisch bezeichnen... Aber das ist es halt was heute zieht - die Leute wollen gar nicht selbst denken...

[@franzruther8112]

Ich bin nicht aus Prinzip gegen alles. Ich bin z.B. nicht dagegen, dir deinen Hausanschluss auf 2 kW zu begrenzen. Dann kannst du darüber nachdenken, warum du - ausgerechnet du - unsere Energiewende sabotierst. Du sollst aber auch die Zeitkomponente kennen. Nach fortgesetztem Widerstand wird dein Anschluss alle 3 Monate exponentiell degressiv behandelt. Alle 3 Monate wird deine Anschlussleistung halbiert. Solltest du Eigentum besitzen, dann musst du dein Dach an die Gemeinde verpachten, solltest du keine eigene PV besitzen/planen. Bleib gesund ... |__

[@frankrominger1573]

Nun, auf HGÜ-Leitungen sind natürlich auch mehr als nur 1 oder 2 GW möglich, und ein Mast trägt ja nicht nur ein solches System. Das Horrorszenario von Leitungen im Abstand von 300 Metern sehe ich also nicht so extrem. Wir müssen die Sammelregion für Wind und PV für Europa wenigstens so groß machen, dass Hoch- und Tiefdruckgebiete entkorreliert sind, also Fernleitungen über 1000-3000 km bauen. Nicht in erster Linie um Energie zu importieren, sondern um Erzeugung und Verbrauch durch beiderseitigen Handel zu glätten. Das Kostenminimum/Akzeptanzmaximum zwischen lokaler Erzeugung mit Speichern und Fernübertragungsleitungen wird sicher weder bei dem einen noch bei dem anderen Extrem liegen.

[@endlesscyclist1212]

Großwetterlagen gelten über Hunderte bis Tausende von Kilometern: Wenn bei uns Flaute ist, dann auch anderswo. Die Wetterverhältnisse in Europa ähnelten einander zu sehr, um wirklich flächendeckend verlässliche Energie bereitzustellen. Hinzu kommt: Die Energiewende ist ein europäisches Projekt und andere Länder verringern ebenfalls ihren konventionellen Kraftwerkspark. Auch sie haben daher mit schwankenden Strommengen zu kämpfen und können uns möglicherweise nicht unterbrechungsfrei mit Energie versorgen. Wie wollen sie außerdem dieses Ziel den "dezentralen" "autarken" "Bürgerenergiewende" Menschen erklären. Die haben doch gar kein Interesse ihre Solaranlage zu Vorteilen der Gemeinschaft in einen Mart einzubringen und wären alle am liebsten vom Netz unabhängig.

[@frankrominger1573]

@@endlesscyclist1212 Großwetterlagen gehen im Schnitt über 1500 km, Europa ist in jeder Richtung mindestens 2-3 mal größer, und die Leitungen hören am Rand von Europa nicht auf. Fakt ist einfach: Je weniger Leitungen desto mehr Speicher und umgekehrt. Die sogenannte "Autarkie" der "dezentralen Energiewende"-Menschen basiert meistens auf einem fossil betriebenen Generator oder noch schlimmer Holz und ist nichts weiter als ein teures Hobby für irgendwelche Einsiedler-Prepper. Denen will ich gar nichts erklären, das ist einfach nur eine Minderheit von mehr oder weniger sympathischen spinnerten Freaks.

[@CurdinGees74]

Die Dezentralisierung der Stromerzeugung ist ein zentrales Ziel der Energiewende und muss sehr schnell umgesetzt werden ! Zudem sind lokale Netzdienliche Speicher super wichtig. Wenn Deutschland nicht so viel Exportieren würde.. müssten Sie auch nicht Strom importieren! Die Schweiz leitet super viel Strom von Deutschland an Italien weiter.. die sollten endlich sich selber um die Stromerzeugung kümmern.

[@franzruther8112]

Die Definition für _"Die Schweiz leitet super viel Strom von Deutschland an Italien weiter"_ liest man hier: "Jährliche Außenhandelsstatistik elektrischer Strom in 2020" ( energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&year=2020&dataBase=trade_saldo_twh ) Also die Schweiz importierte im Saldo aus Deutschland 0,58 TWh. Das sind 0,1187 % von 488,4 TWh der _Öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland in 2020._ Der gesamte Exportüberschuss für 2020 war 17,25 TWh und somit 3,5 % der _Öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland in 2020._ So gesehen ist "super viel Strom" mehr als merkwürdig, sozusagen kaum messbar. |__

[@wolfgangv4661]

Strom aus der Wüste ? In 100 Jahren kein Problem, auch nicht in Deutschland.

[@Michael0289]

Möglich wäre das auch jetzt schon. Aber die 10-20km breite Schneise mit Stromkabel bis nach Europa will wohl keiner haben. Und die Kabel vergraben wäre auch nicht billig. Und auch ein Gegenargument, worauf mich mal jemand hinwies, ist die Terrorgefahr in Form von Zerstörung dieser Leitungen.

[@wolfgangv4661]

@@Michael0289 Ich meinte eigentlich, dass die Wüste in 100. Jahren ein kleines bisschen an Deutschland herangewachsen sein wird, sodass die Kabel nicht mehr so kang sein müssen, war nur ein bitterer Witz. Aber eigentlich gefällt mir die Idee mit Strom aus der Wüste immer noch recht gut.

[@matthiasglage761]

Schade, dass die CSU-Politik so egoistisch ist. Und da ich in Marokko lebe: Auch da bin ich sehr skeptisch, zumal wenn man jetzt auch noch versucht, Algerien vorzuziehen.

[@lokihel189]

WAS FÜR EIN UNSINN! Ich habe eine Photovoltaik-Anlage mit 6,6 Peak. Diese Anlage erzeugt in einem Jahr dass doppelte des Stromes welchen ich "verbrauche"! Aber - da ich arbeiten gehe und Tagsüber nicht zu Hause bin kann ich diesen Strom nicht nutzen!!! Die unglaublich Kostenintensiven Akku`s um diesen Strom auch Nachts nutzen zu können kann ich mir nicht leisten! Also muß ich ins Netz einspeisen (zu einem weit geringeren Preis als der Strom von mir abgenommen wird). d.h. Nachts und bei bedecktem Himmel ~ speziell im Winter wenn mehr Strom gebraucht wird dann produziert die Anlage nur ganz wenig bis überhaupt nichts! Und da können sie rechnen soviel sie wollen ~ Nachts ist es dunkel und die Anlage bringt nichts! Nicht für mich und nicht für die Allgemeinheit! Und dann; Solarzellen auf Feldern! Das ist genauso pervers wie die Landwirte welche Korn zum heizen benutzen und das gehört für mich unter Strafe gestellt. Genauso pervers wie Ackerfläche in Brasilien (gerodeter Regenwald) für die Anpflanzung von Mais für Biogaskraftwerke in Deutschland!

[@franzruther8112]

@Loki Hel, deine Lektüre folgt hier: "Agrivoltaics. An economic lifeline for American farmers?" ( kzbin.info/www/bejne/aKbIZmajd7qnhLs ) PS: _Deutsche Untertitel gibt es mit Einstellungen im Player._ |__

[@franzruther8112]

Sag mal @Loki Hel, warum kaufst du dir eine PV-Anlage, wenn du vorher gewusst haben musst, wie hoch dein Eigenverbrauch ist, welcher Einspeisetarif gilt und welche Arbeitszeit du hast? Dein Anekdötchen ist nicht glaubwürdig! |__

[@meerkathero6032]

Im Grundsatz stimmt es, dennoch lese ich da raus das es bei deiner Situation ordentlich Optimierungspotential gibt. Außerdem, die Preise für Akkusystem ändern sich, dann sind da noch die erste E-Autos mit bi-direktionaler Funktion welche gerade auf dem Markt (recht zaghaft) eingeführt werden und wer weiß, vielleicht entwickeln sich jetzt endlich auch mal die technischen Normen und die Gesetze, Verordnungen und Regularien weiter um ernsthaft Eigenstromversorgung anzugehen.

[@lukasgoller1544]

...pv war auch mal extrem teuer, dieselbe wird mit Akkus passieren!

[@gutemine4256]

... Und bitte, macht doch weiter mit eurem Gender"gaga"😉

[@gutemine4256]

... Und bitte, macht doch weiter mit eurem Gender"gaga"😉