Agrardiesel oder Batterie? Dr. Joachim Sobotzik & Roger Stirnimann | Geladen Podcast

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Geladen - The German Battery Podcast

Geladen - The German Battery Podcast

Күн бұрын

Vielen Dank an Geladen-Hörer Dr. Moritz Köhler (ITCP), der die thematischen Leitfragen dieser Episode lieferte: • Post
Die deutsche Bundesregierung (rund um Wirtschaftsminister Robert Habeck) steht derzeit heftig in der Kritik, mit den wegfallenden #Subventionen für #Agrardiesel der #Landwirtschaft nachhaltig zu schaden. Der Deutsche Bauernverband (DBV) gibt sich kämpferisch und fordert Seite an Seite mit den Bauern eine Rücknahme dieses Beschlusses. In den ersten Januarwochen sind bundesweit viele Proteste, Bauernstreiks und Traktoren-Demos angekündigt.
Für den Geladen-Podcast ist die derzeitige politische Debatte ein willkommener Anlass, um mal genauer über die Rolle der Antriebsart, den Diesel zu sprechen. Während nämlich zahlreiche Verkehrs- und Mobilitätssektoren immer mehr elektrifiziert werden, stößt die #Batterietechnik mancherorts auch an klare Grenzen: Zum Beispiel in der #Schifffahrt, in der Luft- und Raumfahrt sowie bei Baumaschinen. Diese Podcast-Episode soll Aufschluss darüber geben, inwieweit die #Landwirtschaft zu eben diesen "Problemsektoren" gehört, in denen die Batterietechnik (auch perspektivisch) nie eine Lösung bieten wird.
Roger Stirnimann (BFH) und Dr. Joachim Sobotzik (#JohnDeere) diskutieren, inwieweit große landwirtschaftliche Maschinen überhaupt elektrifiziert werden können. Die technische Machbarkeit scheint dabei oftmals konträr zur eingeschätzten Wirtschaftlichkeit und vor allem jahrzehntelang entwickelten Abläufen auf Bauernhöfen (Fütterung, Aussaat, Ernte, Pflügen, etc.). Das Beispiel "E-Mähdrescher" zeigt eindrücklich: Ein BEV-Mähdrescher hätten ca. 18 Kubikmeter #Batterien an Bord, bei gleichbleibender Energiemenge (aus derzeit Agrardiesel). Also: Perspektivisch nicht sehr realistisch.
Beide Podcastgäste sehen daher flüssige, alternative #Kraftstoffe (u.a. E-Fuels) als eine naheliegende Lösung, die allerdings noch in ferner Zukunft liegt. Da alternative synthetische Kraftstoffe, #HVO und Biokraftstoffe aber teurer sind als der derzeitige #Agrardiesel, befindet sich die #Landwirtschaft in einem echten Dilemma: #CO2-neutrale Kraftstoffe sind noch nicht verfügbar und bei Marktreife höchstwahrscheinlich sehr teuer. Wenn der Agrardiesel nun wieder voll besteuert wird, dann werden zwangsläufig auch die Lebensmittelprodukte im Preis steigen.
Haben Sie Themenvorschläge zu den Themen Energiewende, Elektromobilität, Elektroauto oder Batterie? Dann schreiben Sie uns eine Email an daniel.messling@kit.edu oder patrick.rosen@kit.edu. Vielen Dank!

Пікірлер: 686
@e-traktornet
@e-traktornet 4 ай бұрын
Ich habe mir schon vor ein paar Jahren einen Traktor auf Elektroantrieb umgerüstet. Bis heute haben wir den größten Spaß mit dem Fahrzeug und können 80% der Arbeiten auf unserem Nebenerwerbsbetrieb mit ihm und größtenteils eigenem Strom erledigen. youtube.com/@e-traktornet?si=LVEIdU2KjVXlDTDA
@u_do_funk
@u_do_funk 5 ай бұрын
Der John Deere "X9 1000" Mähdrescher schafft mit 1250 Liter Diesel 14 Arbeitsstunden und wiegt mit vollem Korntank 40 Tonnen. Da 2/3 der Energie verheizt wird, bräuchte man „nur“ einen 4000 kWh - Akku für die gleiche Leistung. Bei einem Lithium-Eisenphosphat-Akku mit einer Energiedichte von 250 Wh/l und 100 Wh/kg würde bedeuten, dass ein entsprechender Akku etwa 40 Tonnen wiegt und ein Volumen von 10 m³ aufweist. Klingt erstmal nicht ermutigend. Aber neue Konstruktionsprinzipien und Gewichtseinsparungen wären möglich, da der Mähdrescher mit Elektromotoren angetrieben würde statt mit umständlicher mechanischer Kraftübertragung. Der Akku könnte „selbstfahrend“ als separater Anhänger hinter dem Mähdrescher herfahren. Quasi ein sehr kurzes Kabelschleppsystem. Damit entfiele die Notwendigkeit für 14 Stunde Arbeitszeit zu planen. Wenn wir von einem Austausch alle 3,5 Stunden ausgehen, könnten Gewicht und Volumen des Akkus auf ein Viertel reduziert werden. Da der Akku als Anhänger konzipiert wäre, könnte die Batterien leicht gegen leistungsfähigere Modelle ausgetauscht werden, ohne den Mähdrescher selbst ersetzen zu müssen. Außerdem könnte die Batterie vielseitig einsetzbar sein, zum Beispiel für andere landwirtschaftliche Arbeiten, wie pflügen oder säen oder als Energiespeicher im Winter, wenn der Mähdrescher nicht in Betrieb ist. Der wird schließlich nur zwei Monate im Jahr gebraucht. In Anbetracht der Tatsache, dass die Entwicklung und Markteinführung solcher Technologien möglicherweise noch ein paar Jahre dauern wird, können wir auf signifikante Fortschritte in der Batterietechnologie hoffen. Bis 2035 könnte eine Verbesserung um den Faktor 2 realistisch sein, was zu einem Akku führen würde, der nur 2,5 Tonnen wiegt und ein Volumen von 1,25 m³ hat. Gar nicht mehr ganz so unrealistisch, oder? Und am Ende ist das vielleicht nicht so viel teurer als ein konventioneller Agrar-Maschinenpark? Wie wir von der Autoindustrie gelernt haben, liegt bei traditionellen Herstellern die Kernkompetenz eher darin liegt, genau zu wissen, was alles nicht möglich ist. Daher werden wir wahrscheinlich auf irgendein Start-up warten müssen für die Elektrifizierung des Agrarsektors.
@meiringen12
@meiringen12 4 ай бұрын
Selbiges wollte ich auch schreiben, insbesondere das 2/3 der Energie bei Verbrennungsprozesse durch Abwärme verloren geht bzw. die gute Energiedichte wieder etwas relativiert. Ich dachte eher, dass hier eine Brennstoffzelle in Kombination mit Batterie eventuell sinnvoll wäre. Gab doch auch Ethanol Brennstoffzelle, der Treibstoff sollte auf dem Feld gut transportierbar und tankbar sein. PS: der angesprochene Batterieanhänger, könnte den Rest des Jahres als Netzspeicher vermarktet werden (Regelmarkt).
@lotharthalmeier9626
@lotharthalmeier9626 4 ай бұрын
der md ist nur ein paar wochen im einsatz, batteriebetrieb ist hier unwirtschaftlich, besser ist auf biokraftstoffe zu setzen!auch bei großen schleppern ist dies unwirtschaftlich nur bei kleinen schleppern ist es evtl. sinnvoll!
@u_do_funk
@u_do_funk 4 ай бұрын
Landwirte brauchen im Schnitt 100 l Diesel pro ha, mit Bioanbau etwa das Doppelte. Ein ha Raps ergibt etwa 1200 l Biodiesel. Bei konventionellem Anbau! Der Energiebedarf für den Kunstdünger und Pflanzenschutz und die Bearbeitung des Bodens ist dabei noch nicht berücksichtigt. Auch nicht der Energiebedarf für den Transport des Raps zur Raffinerie, die Ölgewinnung und die Umesterung zu Biodiesel. Wenn man alle diese Produktionsprozesse auch wieder mit Biodiesel durchführen will, verdoppelt sich die Ackerbaufläche in Deutschland. Dann können wir mal locker unseren gesamten Wald abholzen. Oder Urwälder abholzen, um unsere Traktoren mit Palmöl zu füttern. Biodiesel ist eine Scheinlösung wie die Wasserstoffheizung.
@HolgerZ
@HolgerZ 4 ай бұрын
@lotharthalmeier9626 das ist die deutsche Herangehensweise - "das geht nicht" Gerade über mehrere Geräte und Anwendungsszenarien genutzte Batteriekonzepte sind besonders wirtschaftlich - versuchen Sie es einmal andersherum zu denken. Der Speicher für den Hof oder auch das Netz wird bei Bedarf auch für den Mähdrescher genutzt - schon haben wir quasi kostenlos (da sowieso vorhanden) die Energie Versorgung für den Md, der in der elektrischen Version darüber hinaus günstiger herzustellen ist und wesentlich weniger anfällig für Reparaturen ist. Wenn die Batterie auf einem Hänger montiert ist, dann erreiche ich einen durchgehenden Einsatz, der außerhalb der Md-Saison für beliebige andere Anwendungen zur Verfügung steht. Bei entsprechendem Solarausbau unabhängig von Energiepreisen. Richtig in einem Gesamtkonzept umgesetzt, sehe ich da keine Probleme bei der Wirtschaftlichkeit, da könnte es gar eine Chance sein. CO2-Ausstoß wird in Zukunft nicht billiger und CO2-Neutral genügt eventuell irgendwann nicht mehr und dann kommt es auf jedes bisschen CO2-Bilanz an, die muss ja nicht nur nicht negativ sein, gegebenenfalls wird in Zukunft eine positive CO2-Bilanz entsprechend belohnt.
@reinhardstuckler1275
@reinhardstuckler1275 5 ай бұрын
Bin selber Landwirt und konnte durch die Umstellung auf Vollweidehaltung meiner Rinder den Diesel Verbrauch auf die Hälfte senken.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Wenn sie eine e-Traktor oder Radlader mit einem Diesel Gerät vergleichen, werden sie bestimmt feststellen, dass der Energiebedarf um ein ganze Größenordnung geringer ausfällt. 20 Liter je Bh beim Diesel sind eher wenig, das wären 200 kWh . Damit kommt ein 40 t ZGG LKW fast 200 km voll beladen weit. Also als e-Version. # Die wollen die Umstellung einfach nicht ( FENDT; JD & Co.) Industriemotoren machen locker 100.000 Bh ohne jede Wartung. Selbst meine Landwirte ( > 2.000 ha) auf Rügen, würden da lange "stricken müssen" , um das abzuarbeiten. In der Zeit, hat dir JD & Co. schon 1 Mill. € für Wartung, Tausch und Instandsetzung in Rechnung gestellt . Ein 5 kW Hydraulikmotor kostet ein kleines Vermögen, ein 5 kW Schrittmotor mit Getriebe stufenlos regelbar? * google Leiber nicht , der kann nur übel werden. Du kannst auch 100 kW haben, es gibt da alles.
@RalfT-DE
@RalfT-DE 5 ай бұрын
@@T.Stolpe So wie ich das sehe haben Sie mit Ihrer Aussage zu 100% recht. Lesen Sie hierzu auch gerne den Kommentar von dem User @andreasalterbaum4844 oder auch meinen Beitrag von oben. Im Podcast wird beim Beispiel Mähdrescher so getan, als ob beim Verbrenner und beim batterieelektrischen Mädrescher die gleiche Menge an Energie pro Betriebsstunde benötigt wird. Dass jedoch der reine Elektroantrieb einen massiv geringeren Energieverbrauch hat (der Wirkungsgrad ist bei der elektrischen Variante nahezu doppelt so hoch) muss dies bei der Auslegung des Speichers entsprechend berücksichtigt werden. Dieser Fakt wurden von den beiden Herren wissentlich unterschlagen (sind ja Experten, somit kann man davon ausgehen, dass die das wissen). Und natürlich haben die Hersteller ein massives Interesse daran im Nachgang zum Verkauf noch viele Kosten auf der Seite des Kunden (Landwirt) zu verursachen. Wir haben zu Hause eine alte Getreidemühle (um Futterschrot herzustellen) welche bereits über 60 Jahren in Betrieb ist. Der elektrische Motor läuft in all diesen Jahren nahezu ohne Wartung. Somit kann man Ihrem Kommentar nur zustimmen. Danke nochmals.
@qh5163
@qh5163 5 ай бұрын
Klar, und die Kosten steigen auch um das Doppelte. @@T.Stolpe
@joeschle702
@joeschle702 5 ай бұрын
@@T.Stolpenur weil so manche Firma Apothekenpreise aufrufen kann bedeutet es nicht das der Motor wirklich viel Geld kostet. So kostet ein Tesla Model 3 ab etwa 40.000€ hat einen Antrieb in der alten Generation mit 120kW dauerleistung bis Akku leer (30 Minuten bei Max Leistung) dafür gibt es ein komplett ausgestattetes Auto…. Alleine für den Akku wird optisch ein Vermögen aufgerufen… Demnach kann solch ein Motor nicht wirklich teuer sein. Und der Akku ist auf zellbasis mit unter 100€/kWh zu bekommen…natürlich ist das nicht geschenkt zeigt aber das in wenigen Jahren einiges möglich wird….
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
@@joeschle702 Ich vermute, genau mir musste das nicht erklären. Die Kosten je kWh Kapazität sind nie der Punkt, das Verstehen leider die meisten nicht. Es sind die Kosten je Bh beim Traktor , weshalb ich ja mit den anfangen würden die 400 PS und mehr haben. Denn deren Diesel Durst fixt mich an. Bei 40 Liter , was noch nicht mal viel ist, haben Landwirte ( Großbetriebe) oft 6.000 bis 8.000 Bh innerhalb von 3 bis 6 Jahren. Beispiel : 40 Liter mal 1,00 € * 8.000 Bh = 320.000 € Diesel . Strom : 40 Liter = 400 kWh thermisch zu < 30% WG = 120 kWh Strom zu 5 Cent = 48.000 € # Mit der Differenz kann ich mir locker 2 Austauschakkus vom Tesla Semi kaufen. * Dass das noch zu Gunsten des Diesel gerechnet ist, ist klar, aber ich möchte es ja nicht hat zu leicht machen.
@l.marcel7283
@l.marcel7283 5 ай бұрын
Liebes Team @GeladenBatteriepodcast, mh, ich habe den Eindruck an einer Stelle haben sie inhaltlich kapituliert. Oder wurden einige Fragen/Antworten raus geschnitten? Die batterie-basierte Elektrifizierung von fossilen Antrieben bringt immer direkte und indirekte Wirkungsgradsteigerungen mit sich. Verbrennungsmotor (ca. 35%) E-Motor (95%) ~> nur rund 1/3 der fossilgebundenen Energie und vermutlich weitere Einsparungen (z.B. geringeres Gewicht effizienterer Geräte). Ich finde ihren KZbin Kanal super, nur an dieser Stelle war ich sehr erstaunt das diese Fragen nicht gestellt wurden. Auf ihre Perspektive dazu freue ich mich. Danke. Mit besten Grüßen Marcel
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Hi Marcel! Sie haben absolut recht, das war eine Überschlagsrechnung, ohne Details. Vielleicht keine so gute Idee! Danke, dass Sie so gut aufpassen. Schöne Grüsse!
@l.marcel7283
@l.marcel7283 5 ай бұрын
Danke für die schnelle Rückmeldung, liebes Team @@GeladenBatteriepodcast. Leider hatte der Videobeitrag dadurch einen gewissen "wir sind alle verloren, wir stecken fest" Einschlag... In der Videobeschreibung heißt es 18 m³ Batterie braucht es, also eher 6 m³. Plus einfacheren und volumen-kleineren E-Motor(en) und weitere kompaktere Sekundärtechnik der elektrisch-basierten Subsysteme. Für das Aufladen der elektrischen Landwirtschaftsmaschinen wären netzstabilisierende Pfufferbatterien möglich.... Könnten sie nicht einmal Herrn Prof. Fichtner (oder eine andere kompetente Person) mit frischen Gedanken auf ein Treffen der Landwirtschaftmaschinenhersteller schicken? Also damit dort ein Umdenken statt findet. Danke fürs Lesen.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
@@l.marcel7283 Das wär spannend, Herrn Prof. Fichtner in einer Podiumsdiskussion auf einer Landmaschinen-Messe. 😁 @GeladenBatteriepodcast muss ich dafür eintritt bezahlen, oder wird es wen dann ein Livestream geben?
@LittleSpot
@LittleSpot 5 ай бұрын
Als von 1500l Diesel gesprochen wurde, kam sofort der Gedanke. Wird hier jetzt der Akku in 1500l Diesel umgerechnet? Oder wird der Energieaufwand der Real benötigt wird gemeint? Bei Landmaschienen wäre auch der Wirkungsgrad interessant, da ich erwarte das die ICUs die im optimalen Drehzahlbereich arbeiten. Ich würde auch behaupten das man durch geeignete Konzepte zB Mähdrescher wirklich mit einem Akkuwechsel nutzen könnte. Da so oder so Tonnen an Material transportiert werden, sind auch Tonnenschwere Akkus "leichter" bedienbar. Die Berechnung ist doch eigentlich einfacher als im MIV. Was braucht ein Traktor/Gerät pro Tag an Energie und wie ist dessen Leistungsprofil. Dann hat man grob einen Wert wieviele kWh über den Tag verteilt benötigt werden. Zum Glück muss ein Traktor nicht 0 bis 200km/h auf der Autobahn fahren, was ja einen rießen Unterschied ausmachen kann.
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Googeln Sie mal „NEXAT“ oder geben Sie das Wort in KZbin ein! 😮
@andreasalterbaum4844
@andreasalterbaum4844 5 ай бұрын
Auf den Podcast habe ich gewartet weil es genau mein Thema ist. Deshalb habe ich auch etwas mehr zu Kommentieren.(-: Bei den schweren Landmaschinen trennt sich tatsächlich die Spreu vom Weizen. Hier wird unwahrscheinlich viel Energie benötigt. Weltweit werden etwa 5MRD ha Fläche Landwirtschaftlich bewirtschaftet. Über das Jahr wird für die Bestellung , bis zur Ernte und Abtransport pro ha ca.100L Diesel verbraucht. Das sind hochgerechnet 0,5MRD t Diesel. Das entspricht auch der Menge die für die Schifffahrt und Luftfahrt zusammen verbraucht wird.(je 0,2MRD t) Es geht also um eine nennenswerte Menge die etwa 10% des gesamten Weltweiten Erdölverbrauchs (4,4MRD t/a) ausmacht. Das Flugzeuge und Schiffe über die lange Zukunft nur mit E-Fuels betrieben werden können ist klar. Aber wenn es nicht gelingt die Landwirtschaft zum Großteil mit Batterien anzutreiben würde das demnach eine Verdoppelung der erforderlichen Menge an E-Fuels bedeuten. Nach meiner Hochrechnung wird für den Ersatz von 0,5MRD t Diesel eine installierte PV Leistung von 10000GWP benötigt, was 10Mio ha Freiflächen PV bedeutet. Aktuell sind Weltweit 1200GWP installiert. Ich würde dem Kollegen Stirnimann in dem Punkt widersprechen das die schweren Maschinen mit 24/7 1Monat/a Saisoneinsatz (also die Maschinen mit den schlechtesten Randbedingungen) technisch dauerhaft nicht als BEV umsetzbar sind. Bei denen wird es nur am längsten dauern. Vielmehr ist es ein Kostenthema was stark Politisch beeinflusst wird. Ich gehe mal davon aus des das Thema Zero CO2 wirklich ernst gemeint ist, und irgendwann auch wirklich kein2€ Diesel mehr fließt. Denn solange das der Fall ist das die konkurrenzlos günstige Lösung. Aber wir reden ja über die Zeit danach. Also: Meiner Meinung nach ist nach aktuellen Marktgesetzen nicht damit zu rechnen das dann E-Fuel bei einem Weltweiten Verbrauch von über 1MRD t/a für unter 6€ pro Liter zu haben sein wird. Nur zur Erinnerung: Momentan tanken wir Diesel für 2€/ Liter, der in der Rohölförderung 0,05€/Liter kostet. Das Rohöl wird dann für 70€/ Barrel also 0,5€/ Liter mit Faktor 10 Gewinnmarge auf dem Weltmarkt gehandelt (das ist Das Geld das die Saudis in der Wüste verprassen) . Nach Transport 0,05€/Liter und in der Raffinerie weitere 0,05€/ Liter kostet der Diesel in der Herstellung 0,6€ und wird mit 1€ Steuer dann auf die bekannten 1,6€/ Liter Tankstellenpreis gebracht. Da hat E-Fuel eine ganz andere Kostenstruktur. Saudi Arabien sagt sie wollen es schaffen E-Fuel für unter 2€/Liter herstellen zu können. Da mag man denken - gut. Aber Moment - das was die jetzt gerade für und Produzieren - das Rohöl - muss nur aus der Erde gepumpt werden, verursacht dabei 0,05€/ Liter kosten und wird für 0,5€/ Liter mit Gewinnmarge Faktor 10 abgegeben. Um die Gewinnmarge beizubehalten würde aus 2€ Produktionskosten 20€ Verkaufspreis resultieren. So hoch wird es nicht werden, weil sich das Preis vermutlich nicht realisieren lassen würde. Aber das wir das E- Fuel nicht zum Selbstkostenpreis von den Saudies bekommen werden ist auch klar. Wäre übrigens ein super Podcast Thema den zukünftigen E- Fuel Peis mal von echten Experten hochrechnen oder vorhersagen zu lassen. Bis dahin gehe ich von 6€ aus. Wie gesagt, immer unter der Voraussetzung das nicht doch irgendwo eine Hintertür für den fossilen Diesel offen bleibt (was weltweit gesehen schon Wahrscheinlich ist) Damit wäre die Grundlage geschaffen um weiterzurechnen und zu zeigen das auch bei den größten Arbeitsmaschinen der BEV Antrieb bei den Kosten (TCO) weit besser als der E Fuel- Antrieb liegt. Ich gehen von einer Maschine mit 400KW Leistung 100% Vollastanteil und 8000 Betriebsstunden aus. 100L Dieselverbrach pro Stunde sind bei 8000h 800.000L Gesamtverbrach über die Lebensdauer. Bei 6€/L sind das 4,8MIO € Kraftstoff. Mit 0,8Mio€ invest für die Maschine sind das dann 5,6Mio€ in der E-Fuel Schiene. Beim BEV würde ich 8000h lang 400kwh Strom benötigen und hätte 3,2Mio Kwh Stromverbrauch. Bei den Stromkosten haben wir jetzt einen Sonderfall. Denn die Landwirte können PV Eigenverbrauchsstrom nutzen, oder den Strom bei Windkraftbetreibern ohne Netzgebühren direkt an der Trafostation entnehmen. Denn sie sind ja Mobil, sie haben ja Akkus. Das ist ein riesen Vorteil. Denn im Sommer wird der Börsenstrompreis gegen Null gehen da der Erneuerbarenausbau ja im Sommer Überkapazitäten für den Winter vorhalten muss. Ich rechne trotzdem mit 0,08€/kwh und lande dann bei 0,26Mio€ Stromkosten über das Leben der Maschine hinweg. Jetzt gebe ich 2Mio € für die BEV Arbeitsmaschine aus und lande bei 2,26Mio €. Gegen die 5,6Mio€ in der E Fuel Schiene ist das der halbe Preis. Dafür wird der Nutzer einiges an Aufwand auf sich nehmen können. Nun will ich noch etwas dazu Sagen wie eine Solche 400KW Maschine für den 24/7 Einsatz aussehen könnte. Sicher werden wir keinen 18Tonnen Akku hinterherziehen. Wir werden auf jeden Fall entnehmbare Wechselackus einsetzen müssen. Bei z.B. 1MWH Kapazität würde die 400KW Maschine 2,5Stunden arbeiten können und würde in der Praxis nach 2 bis 3Stunden einen Ackuwechsel benötigen. Der 1MWH Akku würde mit Rahmen ca. 4Tonnen wiegen was bei einer 20Tonnen schweren 400KW Maschine unwesentlich schwerer ist als ein Dieselpowerpack incl. Tank und AGN. Diesen Ackuwechsel könnte der Landwirt auch komplett auslagern und eine Spedition beauftragen den Akku immer rechtzeitig auszutauschen. Das Lässt sich per App voll Automatisieren. Der Kunde muss nichts tun außer alle 2 Stunden kurz anhalten und den Ackutausch über sich ergehen lassen. Über die 8000h müsste der Akku 3200mal ausgetauscht werden. Rechen wir für jeden Ackutausch 2 Stunden Aufwand für die Spedition und 100€/ Stunde. Dann entstenen Ackutauschkosten von 0,64Mio €. Damit hätte der Kunde dann GAR NICHTS mit dem Acku zu tun, und jederzeit eine voll einsatzbereite Maschine. Rechnen wir das auf die 2,26Mio Maschinen und Energiekosten drauf liegen wir immer noch unter 3Mio€. Das E- Fuel Fahrzeug ist dann immer noch 2,6Mio € teurer und der Kunde muss jeden Abend in der Freizeit noch Tanken fahren. Die Wechselakkus können auch so gemacht werden, das der Selbe Akku bei Mähdreschen, Häckslern, Traktoren und Baumaschinen passt. Ein Wechselsystem wie bei Makita. Auch könnte der Akku im Winter Stationär Netzdienlich eingesetzt werden. Es gibt also auch noch Chancen durch Synergien noch günstiger zu werden. Und selbst wenn das E Fuel irgendwann doch für 3€ zu bekommen wäre, ist es nicht viel besser wenn das Geld in Deutschland bei Speditionen und Landwirten bleibt und nicht im Wüstensand verbuddelt wird?
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Wow, satte Resonanz, danke fürs Kommentieren!
@RalfT-DE
@RalfT-DE 5 ай бұрын
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Sehr gut argumentiert. 👍
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Es freut mich, dass meine Wechselbatterie Kommentar auf Resonanz getroffen ist.👍 Leider muss ich noch ein klein "Aber" hinterherschieben: Die meisten Containerschiffe fahren nach wie vor mit Schweröl, welches beim Raffinieren vom Rohöl zurückbleibt. Noch eine kleine Anmerkung zum Akku wechseln: Neben einer Spedition würde sich auch ein Agrar-Dienstleister (Lohnunternehmen) anbieten, natürlich wäre ein Wechselakku-Leasing auch eine Option, wodurch der Landwirt sich nicht mehr mit dem Akku (und dessen Alterung) befassen muss. Ein sehr guter Kommentar. 👍
@der1rotebaron
@der1rotebaron 5 ай бұрын
Interresante Ansätze. Zu bedenken gebe ich auch, die Pausen der Maschinenführer, es ist lästig beim Akkuwechsel zu warten, jedoch sinnvoll alle 2-2,5h Pause zu machen, insbesondere wenn es 12-18h in der Erntezeit, stur über die Felder geht. Wird sich zeigen, wie lang noch ein Mensch die Maschinen führt, bis sie Teil-/ vollautomatisiert laufen.
@thomasabend3386
@thomasabend3386 5 ай бұрын
Ein sehr guter Kommentar. Wenn man nur die Kosten berücksichtigt könnte man die Maschinen auch einfach mit Pflanzenölen betreiben. Der Welthandelspreis liegt bei ca 1000 Dollar je Tonne. Der technische Aufwand hält sich dabei stark in grenzen.
@watatoi1515
@watatoi1515 5 ай бұрын
Sehr interessant, erfreulich dass hier hervorragende Gäste eingeladen wurden. Das war viel Neues für mich obwohl ich mich sehr gut informiert fühle. Das sind vielversprechende Ansätze. ⚡️🔋🏁👍🙏
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Danke für das Lob!
@headofmyself5663
@headofmyself5663 5 ай бұрын
Das Bottleneck heute ist doch der Landwirt selbst mit seiner Arbeitsleistung. Daher werden die Maschinen auch immer größer, denn man möchte mit möglichst geringem Personalaufwand eine möglichst große Fläche bearbeiten. Wenn man den Faktor Mensch mal ausklammert, können die Maschinen auch kleiner sein, wie z.B. bei Schwarm Robotern. Wenn man zuerst diese Entwicklung voran treibt, dann ist auch die Elektrifizierung einfacher. Ein 1:1 Denken bei den Maschinen ist nicht zielführend imho.
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Schwarmroboter gibt es im Gewächshaus. Hier bekommt jede Pflanze ihren "Tropf", ein System verteilt eins mixt. Ernten passiert so selten, das es meist von Hand gemacht wird. Das ist bei großen Äckern schwierig die ~0,5m tief gepflügt werden und dutzende Tonnen an Ernte und 100erte Tonnen Kompost erzeugen. Zudem ist die ganze Branche extrem kostenoptimiert und hat durch fehlendes Marketing und Bewusstsein der Kunden nicht die Innovationskraft wie es ein Apple, Samsung oder Meta allein hat. Microsoft bzw. Bill Gates persönlich macht erstaunlich viel Landwirtschaft. Ist mit großem Abstand der größte Grundbesitzer der Welt.
@FbfotoDe_Bieg
@FbfotoDe_Bieg 5 ай бұрын
Auch die Schwarmtechnik muss irgendwie überwacht werden. Klar hier kann ein Mitarbeiter mehrere Maschinen betreuen. Aber gerade bei Aussaat, Düngung, Pflanzenschutz und Ernte werden solche große Mengen an bspw. Saat- oder Erntegut bewegt, dass hier die entsprechende Logistik mit Schwarmtechnologie um ein Vielfaches komplizierter ablaufen würde. Die Konzentration auf wenige große Maschinen ist ja nicht nur aufgrund der Personalknappheit sondern auch weil es effizienter ist. Sei es der Dieselverbrauch pro Tonne geerntetem Weizen, weniger Feldüberfahrten usw.
@johncritic-doe4504
@johncritic-doe4504 5 ай бұрын
@@FbfotoDe_Bieg Naja die schiere Größe ist gerade bei Verbrennungsmotoren schon ein Garant für bessere Effizienz. Bei Elektromotoren nicht so sehr. Ein PKW Diesel ist mit 25-30 Prozent schon sehr gut. LkW Diesel kommen auf 40%. Große Schiffsdiesel kommen sogar auf 50% Wirkungsgrad. Da kann man also über die Größe die Doppelte Effizienz heraus holen. Also ein Unterschied von 100%. Vergleicht man einen 50 kW Elektromotor und einen 500 kW Elektromotor so sind die Wirkungsgradunterschiede nur wenige Prozent. Ob ich also nun 10 Maschinen habe deren E-Motoren "nur" 90 % Wirkungsgrad haben. Oder eine Große mit 94%, ist dann fast schon egal. Zumindest verglichen mit den Unterschieden beim Verbrenner.
@FbfotoDe_Bieg
@FbfotoDe_Bieg 5 ай бұрын
@@johncritic-doe4504 das ist absolut korrekt. Nur spätestens wenn man die finanzielle Seite dazu nimmt ist es nicht mehr so einfach zu beantworten: jeder Roboter aus dem Schwarm braucht seine eigene Routenberechnung, Umfelderkennung, Sicherheitssysteme usw. Und das in einem oft sehr staubigen oder schmutzigen Umfeld.
@joeschle702
@joeschle702 5 ай бұрын
@@johncritic-doe4504nicht spitzenwirkungsgrad mit tatsächlichem Wirkungsgrad verwechseln. Im PKW kommt man im Alltag nicht über 15% durchschnittlich. Einzig bei Hochseeschifffahrt (Containerschiffe mit 10.000 und mehr Containern) kommen auf 50-60% Wirkungsgrad wenn die lange gleichmäßig laufen. Sobald der Antrieb nicht mehr im optimalen Bereich läuft geht der Wirkungsgrad massiv runter. Ist ähnlich wie mit dem wltp wert bei pkw Verbräuchen.
@christianwetzel5133
@christianwetzel5133 5 ай бұрын
Ich glaube schon das immense Leistung benötigt wird, aber wie in den anderen Kommentaren auch schon erwähnt, fehlt die Berücksichtigung des Wirkungsgrads. Um etwas zu verändern braucht es neue Ideen: Out of the Box. Ein Startup?
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
Deutschland ist führend in der Landtechnik, mit hervorragenden Ingenieuren. Da ist alles schon durchdacht, was hier von Laien neu entdeckt wird.
@hendrikgrohmann570
@hendrikgrohmann570 5 ай бұрын
Ich sehe vllt ein Konzept eher in mehreren (automatisch) nachführenden Maschinen, die die Batterie tragen und man dann immer im Betrieb tauschen können. Die Batterien könnten als netzdienlicher Speicher in den anderen elf Monaten dienen, oder alternativ vermietet werden.
@RalfT-DE
@RalfT-DE 5 ай бұрын
Das ist bei langsam fahrenden Maschinen bestimmt ein potentiell gutes Konzept. 👍
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
das wird aktuell nicht wirtschaftlich
@felixtrefzer3893
@felixtrefzer3893 4 ай бұрын
Also da sehe ich eher das wir die Viehhaltung reduzieren und nicht auf 60 % des Ackerlandes Futtermittel anpflanzen. Mit etwa 10% raps auf dem Ackerland könnten wir die ganzen Maschinen mit Biodiesel betreiben. Wenn man die Nutztieren um 25% zurück Schrauben würde hätten wir 15% Prozent der Fläche frei und die Bauern müssten nicht wegen den 4% Brachflächen rum heulen. Zudem ist der Presskuchen ein super Futtermittel. Diese Lösung fände ich besser als die ganze Problematik des abbauen von Rohstoffen und der damit verbunden Umweltzerstörung und Mensch-Rechts verletzungen. Das wechseln ist zu teuer du musst die Maschinen erst einmal kaufen und warten das führt zu einer kosten Explosion. Zudem sollen nicht noch mehr schwere Maschinen den Boden verdichten.
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 4 ай бұрын
@@felixtrefzer3893 bei Raps geh ich mit, das ist eine einfache nachhaltige Lösung, dieses Tierhaltungsgerede macht keinen Sinn. Ohne Kunstdünger benötigen wir alle Tierhaltung, sonst ist kein Ertrag zu erzielen. Es sei denn, du magst Gras. Guten appetit 🙂
@super31415
@super31415 5 ай бұрын
Mich würde die Wirtschaftlichkeit etwas mehr interessieren. Die ist letztendlich entscheidend für die Landwirte. Schon alleine wegen der teuren Infrastruktur scheidet deshalb Wasserstoff meiner Meinung nach aus. Einen genauen Preis gibt es noch nicht, aber der e100 soll laut Fendt etwa das doppelte kosten wie ein vergleichbarer Dieselschlepper. Die Technik ist aber auch noch am Anfang. Zudem frage ich mich, ob das Gewicht der Batterie nicht problematisch ist. Stichwort Bodendruck.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Richtig, kein Landwirt wird sich eine Tankstelle leisten können, nicht mal ein ganzes Dorf. Also wie soll dann der Wasserstoff in den Tank kommen?
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Nicht nur wegen dem Bodendruck. Auch gesetzlich darf ein Anhänger die 12t nicht überschreiten. Arbeitsmaschinen sollten unter 18t oder 24t liegen und dürfen nicht über 40t schwer sein. Auch das Volumen ist auf 12x3x4m für einen Traktor und auf 18,75m Länge mit einem Hänger begrenzt. Größer darf sie nicht sein, wenn sie auf eine Straße fährt.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
@@MrHaggyy Anhänger 12 GG? Gelten da andere Regeln? Bei mir fahren sie sogar mit 2 Hängern hintrer den FEDT . Die sehen eher nach 18 t GG aus und sind sicher auch überladen. # die 18,75 m kommen aus dem LKW Bereich. Bei uns fahren , wie ich schon gesagt habe, FENDT mit 2 Anhängern rum, die haben über alles sicher mehr als 18,75 m
@patrickmandl9251
@patrickmandl9251 5 ай бұрын
Wasserstoff ist für mich sicher nicht vom Tisch! Durch eine Dementsprechende PV kann ich mir den im Sommer wo ich ihn auch brauche Selbst Produzieren und auch Verbrauchen, im Winter kommt sowieso weniger Strom vom dach und auch der Traktor wird hier von mir sehr wenig verwendet. Dafür hab ich den E-Hoflader. Bei dem ganzen ist aktuell nur der Preis an dem es scheitert, aber ich wette in ein paar Jahren werden wir soviel PV überschuss generieren und um den zu verwerten wird Wasserstoff Produziert. Ich bin gespannt und bei vernünftigen Preisen auch sicher unter den Ersten der dann seinen Wasserstoff selbst Produziert. Picea hat diesbezüglich schon ordentlich vorgelegt und ich hoffe das dies in Zukunft auch für den Otto normal verbraucher leistbar wird!
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
@@patrickmandl9251 In Japan wurde das seit 2011 massiv gefördert, um die Abhängigkeit von Erdgas zu reduzieren. Alles im Sande verlaufen. Selbst wenn es den Strom für 1,00 Cent je kWh geben würde, was natürlich dauerhaft unmöglich ist, kommst du hinten raus, auf einen kWh Preis beim Nutzwert des Wasserstoff von > 30 Cent je kWh . Momentan wird der Wasserstoff subventioniert an der Tanke und kostet 13,85 € je kg was in etwa 34 kWh sind = ca. 40 Cent . Dabei ist der noch aus Erdgas gemacht, also die erste Vorstufe gibt es da < 3 Cent je kWh ( CH4 Preis = Methan = Erdgas) Um die Anlagen überhaupt effektiv und sicher zu betreiben, müssen die 24h 7 Tage die Woche durchlaufen. Alleine die Aufbereitung des Wassers, wird dich > 20.000 € an Anlage kosten. Stichwort Umkehr Osmose etc. # Als Landwirt kannst du ja gut rechnen oder ist das zu komplex, wie ich das hier darstelle. # Das Wasserstoff Brennstoffzellen keine Lastfolgen kann und Unmengen an Wartung benötigt, ist der Grund, warum das selbst in U-Booten nur kurze Zeit zur Anwendung kam . Das war dann selbst den Militärs zu teuer, die schon in den 50. Jahren X Mrd. $ und Rubel in die Entwicklung gesteckt haben. Mehr Geld und besser Leute als damals, sind heute ganz sicher nicht am Start. Die Technologie ist halb so spannend, wie viele meinen. In meiner Schulzeit haben wir haufenweise Wasserstoff gemacht. Warum? Um Scheiße zu bauen.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Ein E-Traktor würde wahrscheinlich frühmorgens vom Netz getrennt werden und abends nach der Arbeit wider zum Laden angeschossen werden, sodass kaum PV Strom ungepuffert genutzt werden kann. Ich bin der mein dass, man mit Wechselakku System ein deutlich brauchbares Konzept realisieren lässt. Morgens wird Akku A genutzt, welcher Mittags gegen Akku B getauscht wird, sodass jeder Akku einen halben Tag am Netz hängt und jeweils die Hälfte der PV Stroms ungepuffert und direkt laden kann.
@uwekraus7618
@uwekraus7618 5 ай бұрын
Ich sehe in der Landwirtschaft eher die Nutzung von BIO-Gas aus den vielfach, vor allem bei größeren Betrieben, vorhandenen BIO-Gas-Anlagen. Dort wird teilweise durchaus viel BIO-Gas abgefackelt. Dieses besser zu nutzen, wäre besonders da sinnvoll, wo das BIO-Gas zum größten Teil aus Gülle erzeugt wird.
@typogene1313
@typogene1313 5 ай бұрын
Was mir nicht ganz klar ist - es wird gesagt, dass Antriebsmaschinen ganz viel Kraft benötigen, als Beispiel wird hier der "Pflug" genannt. Früher hat man die mit einem oder zwei Pferden, also 2 PS über das Feld geführt. Die Maschinen mögen ein hohes Drehmoment benötigen, aber eben keine große Geschwindigkeit - hier kann ein Getriebe doch die benötigte Kraft bei moderater Motorleistung bereitstellen.
@beatreuteler
@beatreuteler 5 ай бұрын
Das stimmt schon, aber die grössere benötigte Kraft und Leistung heutiger Pflüge stammt aus der massiv grösseren Arbeitsbreite. Ohne diese Verbesserung muss viel mehr gefahren werden.
@typogene1313
@typogene1313 5 ай бұрын
@@beatreuteler Ja, aber es wird ja nicht mit 120 km/h über das Feld gefügt. Mit einem Getriebe, das die Kraft eines moderaten Elektromotors untersetzt, sollte das problemlos möglich sein.
@rayhardt
@rayhardt 5 ай бұрын
Ja früher hat ein Bauer mit einem einfachen Pflug an einem Tag ein Tagwerk = 1/3 Hektar bearbeitet - heutzutage schafft ein großer Traktor 3 bis 4 Hektar in der Stunde. Dafür muss natürlich der Pflug etwas stabiler und schwerer gebaut werden, um soviel Masse (Erde) in so kurzer Zeit bewegen zu können. "kann ein Getriebe doch die benötigte Kraft bei moderater Motorleistung " - klar, weil ein aktueller 500PS Traktor fährt ja auch ohne Getriebe über den Acker ... Und dann kommt halt noch dazu, dass mit so einer Maschine ja nicht nur geflügt wird, sondern es ist halt eine Antriebsmaschine. Bestes Beispiel Häckslerbetrieb - wenn man sich anschaut, was da durch die Maschinen läuft ... kzbin.info/www/bejne/fYmbhX6ZjMlsaLs
@typogene1313
@typogene1313 5 ай бұрын
@@rayhardt Ja, aber was hat das mit einem Getriebe zu tun? Die Frage ist doch, ob man für dieselbe Arbeit, die mit einem Verbrenner Traktor geleistet wird, tatsächlich dieselbe Motorleistung eines Elektromotors benötigt, oder ob man das Drehmoment (denn darum geht es ja eigentlich) auch über ein Getriebe realisieren kann.
@Frank-M.
@Frank-M. 5 ай бұрын
Bin gerade etwas verwirrt.🤔 Wenn ein Mähdrescher 1500 KW in Form von Diesel mitführt, ist ja das schön und gut, aber wie ist denn der Wirkungsgrad dieser Maschine? Natürlich laufen die im optimalen Temp. Bereich, aber an einen Schiffsdiesel werden sie nicht herankommen. Wenn man mal optimistisch von 40 % Wirkungsgrad ausgeht, dann werden da schnell mal 600 KW, die tatsächlich gebraucht werden. (der Rest verpufft ja als Wärme) Da sieht die Sache gleich anders aus. Richtig oder falsch?
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
1500 Liter sind ca. 15.000 KWh Primärenergie, nicht 1500 KWh. Wenn der e-Antrieb um den Faktor 3 effizienter ist, dann brauchst du immer noch eine 5000KWh- Batterie. Das sind 100 Stück ID3-Fahrzeugbatterien. Damit läuft dann ein 500KW(680PS) -Mähdrescher unter Vollast 10 Stunden am Stück. Bei LiFePos mit zB. 0,25 Kwh/kg ist man dann bei 20 Tonnen Gewicht für den Akku und einem Preis von ca. 0,5 -1 Mio €. für den Akku.
@Frank-M.
@Frank-M. 5 ай бұрын
Du hast völlig Recht, denn da habe ich mich verrechnet 😅 Allerdings wäre fa eine Natrium Batterie vielleicht sogar effektiver, denn man könnte sie gross bauen, was die Energiedichte etwas kompensieren würde, im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien .
@tonioma3686
@tonioma3686 5 ай бұрын
Nehmen wir einen Schlepper mit 100 kwh Leistung, zb. Fendt 512 mit einer 4 Schar Pflug , Verbrauch ca. 20 - 24 ltr Diesel die Stunde = ca. 200 - 240 kwh Energie . Wirkungsgrad in mechanische Leistung 30 -40 %, = 70 - 80 kwh mechanische Leistung . Den heutigen Schlepper weiter gedacht, mit E Motor auf den Achen und einer bedarfsgerechten Hydraulik, wie beim modernen Bagger. Viel weniger Getriebe Verluste , Wärmeverluste. Der Wirkungsgrad ist dann ca, 90 % , macht einen Stromverbrauch von 80 - 90 kwh in der Stunde. Also einen 200 kwh Akku reicht für 2 - 3 Stunde. Um die Kraft des Schleppers optimal auf den Boden Zubringen benötigt man Zusatzgewichte beim pflügen, dieser hängt in der Fronthydraulik Aufnahme. Frontgewcht gleich Akkugewicht , darf über 1000 kg sein, gleiich viel kwh Akku ? 100 - 300 kwh, macht 3 - 4 Stunden mehr Einsatzzeit . Zusatzakku wir auf den Hof, von einer Pv Anlage geladenen und als Stromspeicher verwendet. Elektrische-Hoflader gibt es schon, leider können diese den gespeicherten Strom nicht zurück speisen. Der Hoflader macht im Jahr vielleicht 200 - 400 Betriebsstunden .
@wasserdrucker6227
@wasserdrucker6227 5 ай бұрын
Top, würde dem zustimmen.
@mathiasfalk9372
@mathiasfalk9372 5 ай бұрын
Die Rechnung bei 7:40 ist etwas Augenwischerei. 15MWh Energieinhalt im Diesel stimmen zwar. Aber auch hier kommt wahrscheinlich nur 1/3 an der Welle an. (Wirkungsgrad von Motor, Verteilergetriebe, Riementrieb, Hydrostat... ist in Summe wahrscheinlich nicht überragend) Wäre interessant wie das vom Profil bei einer vollelektronischen Maschine eingeschätzt wird. Die ganze aufwendige mechanische Leistungsverteilung kann man durch dezentrale Antriebe ersetzen. Vielleicht reichen dann für die selbe Arbeit Batterien mit irgendwas um die 5 MWh. Klar aus heutiger Sicht immer noch unrealistisch... Vor allem für eine Maschine die nur ein paar Wochen im Jahr gebraucht wird. Da ist wahrscheinlich teurer E-Fuel immer noch wirtschaftlicher.
@rudiralla9630
@rudiralla9630 4 ай бұрын
Wer ist so daneben, einen 5MWH-Akku dumm herumstehen zu lassen?
@ehtuanK
@ehtuanK 3 ай бұрын
Das ist nicht der einzige Fehler. Wenn man einfach nur das Volumen eines Dieseltanks in Batteriekapazität übersetzt, übersieht man, dass man die Batterie zwischendurch auch mal aufladen kann. Wenn man es ganz schlau angeht kann die Batterie z.B. auch vom daneben fahrenden Traktor getragen werden der das Korn aufnimmt. Fährt der dann das Korn weg, nimmt er auf dem Rückweg wieder eine frische Batterie mit. Dann müsste die Batterie nur so lange halten wie es dauert eine Fuhre vollzukriegen und der Mähdrescher selbst bräuchte nur genug Batteriekapazität um zum Einsatzort und zurück zu fahren. Außerhalb der paar Wochen jährlicher Nutzungszeit kann man die Batterien dann auch anderweitig verwenden.
@JakobFischer60
@JakobFischer60 5 ай бұрын
Ich habe seit 2 Jahren einen batterieelektrischen Wiesenmäher für die Streuobstwiese von AS Motor mit ego power Akku. Der Akku ist sehr teuer (1200 Euro) und der Mäher läuft nur ca. 20 min. Aber der Mäher hat Kraft ohne Ende und mäht auch hochgewachsene Wiesen. Ich möchte ihn nicht mehr mit meinem alten 2-Takter tauschen. Mit ein paar Tauschakkus wäre er auch für den professionellen Einsatz geeignet.
@miketango244
@miketango244 5 ай бұрын
Der? "AS 531 E-ProCu" Der E-Motor hat angeblich 3.200 Watt, vermutlich nur die Peak-Leitung. Der Akku hat 1,120 kWh. Bei 3200 Watt in der Stunde des Motors wäre der Akku in ca. 10 Minuten leer, weil der Akku unter Last nicht mal 2700 Watt rauslässt. Vermutlich leistet das Gerät im durchschnittlichen Einsatz um die 900-1000 Watt.
@klauszinser
@klauszinser 5 ай бұрын
Bisher kam es noch nicht. Aber, je teurer der Diesel ist, umso eher macht es Sinn Elektrofahrzeuge einzusetzen. Z.B. In Frankreich gibt es scheinbar keine Steuer auf Agragdiesel. Sodann sollte sehr viel ausführlicher die Thematik kleinerer Fahrzeuge mit Autonomie angesprochen werden. Es ist z.B. denkbar ein eine Kolonne von 3-5 Fahrzeugen mit einem Fahrer auf dem ersten Fahrzeug anzumerken. Bei der Heuernte kann das Wenden und das Reihen Ziehen für den Ladewagen vollautomatisch erfolgen (sofern keine extreme Feldansicherung erforderlich ist). U.a. sollte auch Vergleiche mit dem US Hersteller Monarch der nur elektrische Traktoren anbietet stattfinden. Ähnlich Starship food-delivery ist es auch denkbar dass ein Fahrzeug komplett aus der Ferne gesteuert wird.
@wolfo4244
@wolfo4244 5 ай бұрын
Ich stelle mir vor, daß die gleichen Diskussionen geführt wurden, als die Benzinmotoren aufkamen um die Dampfmaschinen zu ersetzen. Von unmöglich bis einfach wird wohl jede Meinung dabei gewesen sein. :) Und jetzt sind wir halt bei der Umstellung von Fossilen Energieträgern auf Nachhaltige Energieträger. Fortschritt ist eben immer eine Änderung, und somit schwierig.
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
Quatsch. Das war sogar einfacher weil mobiler. Bei dampfmaschinen war ein feldeinsatz fast unmöglich (gewicht, bodendruck). Also wurde die maschine am feldrad positioniert und mit seinzügen gepflügt. Solche konzepte wäre natürlich elektrisch auch wieder möglich, begrenzen aner eben den maschineneinsatz drastisch und sind auf grösseren flächen (meck-üpmoder US) unparktikabel. Das gleiche gilt für alles was leitungsgebunden ist. Das ist einfach unparktikabel auf grossen flächen. Ihr unterschätzt immer wieder wie wenige prozent des landes in
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
nein, der Unterschied ist, dass damals keine ideologische Politik vorlag. Da brauchte niemand diskutieren, denn ein technischer Fortschritt liegt erst dann vor, wenn die Vorteile überwiegen. Dann ist der Umstieg keine Frage mehr. Nur heute kommt man aus Diskussionen nicht mehr raus, weil jeder denkt, die anderen wären nur nicht erleuchtet genug.
@Nerrror
@Nerrror 5 ай бұрын
Sehr interessant, allerdings verstehe ich die Argumente von Hr. Stirnimann gegen Wechselakkus in schweren Maschinen nicht. Wenn es eine Bandbreite von Maschinen mit kompatiblen Akkus gäbe könnten doch insbesondere für schwere Maschinen die Akkus gewechselt werden und da man den Akku sowohl im Schlepper, im Mähdrescher usw. nutzt ist auch das Problem des Stillstandes gelöst da so die Batterie das ganze Jahr über genutzt wird. Typische E-LKW Batterien erscheinen mir genau richtig. 500kwh und davon 3 Sätze müssten doch ausreichen. Noch besser, sobald der erste Akku leer ist kann dieser mit dem Solarstrom vom Hallendach umsonst wieder aufgeladen werden (das zu Erlauben wäre doch mal eine tolle politische Alternative statt Diesel zu subventionierne). Die Solaranlage des zu Anfang gezeigten Hofs müsste ca 500kWp haben, damit lässt sich so eine Batterie in der Downtime laden und die Leitungen für MW-charging sollten so ja auch bereits so gut wie existieren. Und außerhalb der Arbeitszeiten könnten die Akkus auch noch als Batteriekraftwerk arbeiten und sich so noch schneller armortisieren, eine sinvolle Ladeplanung mal vorausgesetzt
@wasserdrucker6227
@wasserdrucker6227 5 ай бұрын
Trägt auch zur Kundenbindung bei wie bei Akkuschraubern....
@user-ov9fe1co4i
@user-ov9fe1co4i 5 ай бұрын
Sehr Interessante Diskussion! Was mich noch interessieren würde ist die Kostenseite und Gesamtwirtschaftlichkeit. Wenn von einen Diesel getriebenen Antriebskonzept auf mehrere Maschinen mit unterschiedlichen Antrieben und Energieträgern umgestellt werden soll löst dass doch sicher einen sehr hohen Investitionsbedarf aus. Das muss dann doch sicher auch auf die Erzeugerpreise umgelegt werden. Wenn dass dann unterm Strich treuer als die Herstellungskosten aus dem Weltmarkt ist braucht es dann da Importzölle? Oder muss die Wirtschaftlichkeit über erhöhte Subventionen hergestellt werden ?Wir alt ist denn der deutsche Maschinenpark im Mittel? Bin sehr gespannt wie sich hier eine Elektrifizierung bewerkstelligen lassen wird und was die Deutschen Ingenieure und Wissenschaftler entwickeln und erfinden können. Danke für diesen sehr interessanten Betrag !
@Martinit0
@Martinit0 4 ай бұрын
Verstehe das Argument der Kostenseite nicht. Es werden doch heute schon mehrere Maschinen eingesetzt, kleiner Traktor, großer Traktor, Ertnemaschine etc. Ob die jetzt alle einen Dieselmotor oder unterschiedliche Antriebe haben, ist doch primär kein Kostentreiber. Ich denke, diese Eigenerzeugung der Energie ist ein wichtiger Faktor. Das kann sowohl ein Biokraftstoff sein als auch elektrische Energie - viele Landwirte haben bereits heute relativ große PV-Anlagen und nutzen heute nur einen Teil dieser Energie selbst (mangels elekrischer Maschinen).
@ricomeitzner7584
@ricomeitzner7584 5 ай бұрын
Gerade beim Mähdrescher mit seinem Nutzungsprofil ist das doch super für den Landwirt, weil ausserhalb der Erntesaison, d.h. den Großteil des Jahres kann er einen riesigen Speicher zur Verfügung stellen zur Netzstabilisierung und da die elektrische Infrastruktur zum Hof, wo der Mähdrescher steht ja eh ausgebaut werden muss wegen dem Laden wäre auch das kein Problem. Damit kann die Maschine auch ausserhalb der Saison Geld verdienen. Und ja keine Bio-Treibstoffe wie angebracht im Video, die stehen in der Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion und sind eine ökologische Katastrophe. Die sind einfach keine Alternative ausserdem könnten sie nie in relevanten Mengen zur Verfügung gestellt werden.
@thilokm522
@thilokm522 5 ай бұрын
Zu "könnten sie nie in relevanten Mengen zur Verfügung gestellt werden" ein paar Zahlen: In Deutschland werden jährlich 14 Mrd. l Diesel in Privatpkw getankt. Die Landwirtschaft benötigt 2 Mrd. l. Wenn wir Pkw flächendeckend elektrifizieren, wird der Biodieselanteil (7%) dieser 14 Mrd. l frei. Damit stünde uns also schonmal die Hälfte des benötigten Treibstoffs zur Verfügung ohne dass zusätzlich Flächen für Energiepflanzen benötigt werden. Wenn dann noch batterieelektrische Antriebe und für Landwirte mit (Anteilen an) Biogasanlagen Biomethan relevante Marktanteile gewinnen, haben wir die Landwirtschaft CO2-neutral und im Vergleich zu anderen Alternativen sehr kostengünstig mit Energie versorgt.
@ricomeitzner7584
@ricomeitzner7584 5 ай бұрын
@@thilokm522 vom verwendeten Biodiesel ist grob nur ein viertel überhaupt nur irgendwie sinnvoll, so wie er jetzt gewonnen wird, weil nur ein viertel etwa aus alten Speisefetten gewonnen wird, d.h. aus Abfall. Der Anbau von Energiepflanzen per se sollte untersagt werden, es war ein riesiger Fehler dies Anfang der 2010er überhaupt zu tun und das Bio-Methan steht nicht viel besser da. Ich hoffe schwer, das bei zunehmenden Fortschritt von Batterien alle Subventionen die es in beiden Bereichen noch gibt zurückgenommen werden, damit diese Technologien endlich verschwinden. Und das Bio-Sprit per se CO2-neutral ist, ist auch ein Mythos. Zumindest bei Bio-Ethanol hat sich mittlerweile ganz klar gezeigt das dieses nicht CO2-neutral ist, da bei Herstellung so viel Energie verloren geht und auch stoffliche Inputs gebraucht werden, das wenn man deren CO2 Ausstoß dazu rechnet, die Bilanz recht düster aussieht.
@Solarix7
@Solarix7 5 ай бұрын
Der Mädrescher steht das ganze Jahr rum,Diesel bleibt oder Wechselakku.
@joseferbs7811
@joseferbs7811 5 ай бұрын
Alles, was ich schreiben wollte, wurde scheinbar schon erwähnt. Um es kurz zusammenzufassen: Diesel muss wegen des schlechten Wirkungsgrades nicht 1:1 sondern nur 1:3 oder 1:4 ersetzt werden. Das verkleinert die nötigen Akkus dramatisch, sie sind aber immer noch groß. Für leistungsstarke Maschinen wie Mähdrescher würden sich Nachläufersysteme anbieten, die vom Mähdrescher geführt werden und diesen mit Strom versorgen. Alle paar Stunden wird der Nachläufer gewechselt und am Hof oder an einer dezentralen Ladestelle aufgeladen. Wenn die Nachläufer nicht fürs Mähdreschen gebraucht werden versorgen sie entweder andere Arbeitsmaschinen oder dienen als netzdienliche Speicher in Verbindung mit PV oder Biogasstrom und erhöhen dort die Erträge. Im Idealfall bezahlen sie sich auf diese Weise selber. Alternativ übernimmt ein Dienstleister das Batteriehandling und der Landwirt hat damit nur noch wenig zu tun.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Ein Nachläufersystem wäre definitiv eine Option, neben den anderen hier schon erwähnten.👍
@marvinrupp114
@marvinrupp114 5 ай бұрын
Das wichtigste aus meiner Sicht wird sein, dass die Hersteller sich auf einheitliche Schnittstellen und Energieübergabe Punkte einigen. Wenn jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht, wird es aufgrund von zu viel Varianz zu Problemen kommen... Ist doch das gleiche bei Smart-Home bzw. Energie-Management. Da wäre ein einheitlicher Standard ebenso mal angesagt.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Bei Smart-Home kann ich *Home Assistant* empfehlen. Aber ja, eine einheitliche DIN-Norm hat schon einen gewaltigen Vorteil.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Still, Würth, uva. haben sich auf ein System geeinigt ( Akku, Spannung) Also es geht Schin, wenn man es denn wollte.
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Die Anforderungen an die Schnittstellen sind sehr unterschiedlich. Für die reine Bodenbearbeitung reicht Spritzwassergeschützt, für die Saatmaschine braucht es Versiegelungen gegen Staub und Feuchtigkeit, bei Düngern haben wir die volle Chemiekeule. Ebenso schwankt der Energiebedarf von 100-10'000l und die Einsatzdauer von wenigen Stunden bis zu für ein paar Wochen für 24/7. Daher gibt es in der Landwirtschaft nicht nur unterschiedliche Lösungen zum selben Problem, sondern auch Hersteller mit komplett unterschiedlichen Fahrzeugs- und Arbeits-Konzepten. Es gibt einige Standards in der Branche, aber die tatsächliche Schnittmenge der Anforderungen ist im Vergleich zu anderen Branchen winzig. Das fängt schon damit an, das es für Feldabmessungen und Fahrzeugdimensionen Bundes und Länderspezifische Vorgaben für verschiedenes Anbaugut gibt. Im Weinberg ist .b. das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs in der Größenordnung der Ladung eines Flächen Streuers für z.b. Getreide. Sobald es hier ausreichend Ähnlichkeiten zumindest innerhalb der EU gibt, füllt sich auch der Standard.
@PaddyLectric
@PaddyLectric 5 ай бұрын
*Sehr* wertvoller Beitrag! 👍🏼 Ich habe einiges für mich mitgenommen. Insbesondere, dass die schweren Landwirtschaftsmaschinen synthetische oder biologische Flüssigtreibstoffe viel dringender benötigen als PKWs oder LKWs.
@FranzJStrauss
@FranzJStrauss 5 ай бұрын
👍👍👍👍
@thomaswille1289
@thomaswille1289 5 ай бұрын
Schön, dass Sie das erkannt haben. Es ist erschreckend, dass die Kenntnis der Allgemeinheit so gering ist. Kleiner Tipp: LKW Fernverkehr, Schiffe, Flugzeuge bis auf Inselflieger können sicherlich nicht batteriebetrieben werden. Und noch ein Fakt: 1l Diesel hat 10 kWh. Als E-Fuel braucht er die wegen der Umwandlungsverluste die doppelte Energiemenge: 20 kWh. Damit kann ein PKW 100 km fahren.
@FranzJStrauss
@FranzJStrauss 5 ай бұрын
@@thomaswille1289 a) inselflieger batteriebetrieben existieren schon, nur langstrecke wird man nicht elektrifizieren können! siehe zb kanada norwegen, flieger und schiffe elektrisch b) und jetzt reden wir mal von den abwärme und wirkungsgradverlusten! 1 liter öl ~ 10kwh aber teils 70% abwärmeverluste bei der verbrennung plus schadstoffe lärm usw meine Elektro autos sind in wahrheit die 2,4 liter - 1,5 liter Autos 408 ps = 24 kwh auf 100 km = 2,4 liter 204 ps = 20 kwh auf 100 km = 2 liter 130 ps = 15 kwh auf 100 km = 1,4 liter es muss für jeden Einsatzzweck das passende genommen werden wenn wir 80% elektrifizieren dekarbonosieren müsste es am ende auch egal wenn wir noch 20% öl verbrennen ob man dafür e fool oder synfuels braucht fraglich! sehr fraglich!
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
@@thomaswille1289 man kann da 100 Jahre drüber philosophieren, braucht man aber nicht, das regelt der Preis alleine. Da braucht es keine Vorschriften oder Vorschläge.
@thomaswille1289
@thomaswille1289 5 ай бұрын
​@@ralfulrich6254es ist eine Frage der Währung. Wenn es um die Erhaltung der Lebensgrundlagen geht, relativiert sich manches. Landwirtschaft ist dermaßen reguliert, dass der Euro-Preis nachrangig ist.
@Krek0
@Krek0 5 ай бұрын
Rechnen wir mal vereinfacht durch ... folgende Annahmen: durchschnittliche gesamte Leistungsaufnahme großer Mähdrescher über 12h: 300kW, macht 12h x 300kW = 3600kWh benötigte Energie. Fall 1: Diesel Heizwert Diesel: 9,8kWh/L Effizienz Motor ca: 35% (Annahme) Rechnung Dieselverbrauch: 3600kWh / (9,8kWh/L x 35%) ~= 1050L ... kurz ma nachgeguckt, wie groß so n Tank ist... irgendwas mit 1250L bei 653PS (~480kW) ... reicht also für einen Tag, sollte also überschlagen passen... Fall 2: Batterie Energiedichte Batterie: 150Wh/kg Nutzbare Energie inkl Verluste: 90% Rechnung Batteriegewicht: 3600kWh / (0,150kWh/kg * 90%) = 24000kg/0,9 ~= 26,7t Joar... stehen da einfach malüber 25 t Batteriegewicht im Raum, während der Diesel einfach mal überschlagen mit Tank rund eine Tonne wiegt. Zum Vergleich: der Bunker in dem das Getreide landet, ich nehme mal n großen, hat 15000L, also 15m³. Nehmen wir mal ein Raumgewicht von 800kg/m³ beim Getreide an, kommen wir auf 0,8t/m³ x 15m³ = 12 t Gewicht des Getreides bei randvollem Bunker. Also damit eingerechnet ist noch garnicht, dass der Verbrauch mit dem Mehrgewicht ja nicht abnimmt... Oh... bei 40t ist in DE Schluss... der große 8900 von Claas wiegt leer schon über 20t, das wird vorne und hinten nix
@Krek0
@Krek0 5 ай бұрын
An dieser Stelle schlage ich stumpf vor, wie vor 20 oder so Jahren, Frittenfett und Rapsöl für solche zeitlich begrenzt eingesetzten Maschinen (steuerfrei) nutzbar zu machen und das sowohl technisch wie auch Abgas-Normpolitisch zu ermöglichen.
@mfeld42
@mfeld42 5 ай бұрын
Prinzipiell finde ich die Annahmen solide und plausibel für den aktuellen Zeitpunkt. Allerdings möchte ich anmerken, dass das zweite Ergebnis schon stark von der Energiedichte abhängt, die nicht fix ist wie beim Diesel. Und bei so ner inversen Abhängigkeit kann das Ergebnis auch ziemlich schnell doch wieder in den Rahmen des Machbaren kommen. Also perspektivisch man mit vlt 250 Wh/kg auf 16t und weniger kommt :) Gibt ja schon die passende Ankündigung dazu von BYD, wobei man da natürlich noch abwarten muss wo der "Haken" ist. Gibt auch einen Podcast von Geladen dazu.
@Krek0
@Krek0 5 ай бұрын
Rechnen wir mal andersrum: Ein Landwirt hat einen Traktor mit 300L Dieseltank, den er an einem Tag im Dauereinsatz leer fährt. Da könnte ich mir so eine 150 - 200kW (~200 - 270PS) Maschine vorstellen, aber das ist hier egal. Motoreffzienz ist dieses Mal bei 25%. Lassen wir mal den e-Antrieb Vereinfacht bei 100%. Dann steht der auch besser da und vielleicht gibt es ja doch gute Sekundäreffekte durch den Wegfall der Leistungsverzweigten Getriebe und sonstige Efiizienzverbesserungen durch elektrisch anfgetriebene Nebenaggregate... aber der Diesel liegt ja auch schon nur bei 25%. Dazu nehmen wir eine ultradichte Batterie nextGen mit 200kWh/kg vmtl ohne Gehäuse und so, aber nehmen wir mal an das ist mit drin. Energiebedarf am Antriebsstrang: 300L x 25% x 9,8kWh/L = 735kWh Batteriegewicht mindestens: 735kWh / 200Wh/kg = 3,675t (! kilos gekürzt!) Puh... was wiegt so n Traktor in dem Bereich, 8t oder so? 7 - 9? Zulässiges Gesamtgewicht? Irgendwas im Bereich auf jeden Fall unter dem doppelten Leergewicht, sagen wir mal 11 - 17t, also grob im Bereich von 4 bis 8 t Nutzlast... keine Ahnung, kommt wohl irgendwie hin... ziehen wir noch Motor, Getriebe und ggf , paar Wellen ab und addieren wieder die e-Teile dazu, sagen wir mal grob 1t Ersparnis, bleiben noch allermindestens über 2,5t, die irgendwo hin müssen, und da ist noch kein Reservetank, keine "Nutzbare Kapazität", keine Verluste, keine Alterung und garnichts mit drin. Im Landwirtschaftlichen Betrieb muss die Maschine ja auch mit 82% Batterienutzbarkeit, also kurz vor'm Ableben nach entsprechenden 1000 oder so Zyklen, dieselben Stunden auf dem Acker durchhalten wie am ersten Tag, die Anforderungen bleiben ja dieselben, wie der Diesel mit seinem 300L-Tank der bis zum Aufleuchten der Reserve genau so einen Tag durchhält... nur ist dieser je nach Umfeld garnicht zwingend auf seine 300L angewiesen, da entsprechend nachgetankt werden könnte, oft ist es eher so n Komfortding, wenn man nicht grade wirklich 24/7 aufm Acker ist und nur grade zum Eier legen heim kommt und währenddessen tankt, während man gerne mal zur Ernte von morgens 8 Uhr bis abends 0 Uhr auf ein und demselben Bock sitzt und nur zum Mittagessen und ggf Stallmachen jeweils maximal 'ne Stunde zuhause ist, das wird mit nachladen nichts, als dezentraler Speicher auf 4 Rädern ist es schwierig, man braucht den Schlepper ja wenn das Wetter gut ist, und läd dann, wenn nachts nichts da ist... Bleibt für mich als Lösung noch, solange wir bei Batterien als Thema bleiben: Batterieswapping, ggf mit Erweiterung als "An-/Einbaugerät" vorne oder hinten, je nachdem wo Gewicht als Auflastung benötigt wird, und das ganze als Herstellerübergreifendes System, nicht wie bei den Akkuschraubern mit drölfzig verschiedenen Akkus, das auchnoch vereinheitlicht netzdienlich arbeiten kann... wird eh nichts
@klauszinser
@klauszinser 5 ай бұрын
@@Krek0 Kann ich diese Fahrzeuge nicht mit einem Lkw vergleichen? Am besten mal schauen was der CAN BUS für eine Motor-Leistung beim Ackern oder Mähdreschen zurückmeldet? (Wobei Mähdreschen wegen der geringen Nutzungsstunden der weniger interessante Fall ist).
@l.marcel7283
@l.marcel7283 5 ай бұрын
Hallo @@Krek0 , wie würde die Rechnung mit Redox Batterien aussehen? Aufgeladener Elektrolyt könnte auf dem Feld nach getankt werden. Entladener Elektrolyt auf dem Hof oder regionalen landwirtschaftlichen Aufladepunkte wieder aufgeladen werden (netzstabilisierende Maßnahme). So würde regionale Strukturen gestärkt. Beste Grüße
@user-bh8vi3ty5h
@user-bh8vi3ty5h 5 ай бұрын
Ein sehr interessanter Beitrag, vielen Dank für die Einblicke. Die Angaben beim Thema Energie bei 7:35 haben mich aber gewundert, denn hier wurde von 1500l Diesel und 15000kwh gesprochen. Das ist aber die Thermische Leistung des Diesel und nicht die umgesetzte Arbeitsleistung des Antriebsaggregates wo Diesel gegen Elektro verglichen werden soll. Die Verluste des Verbrenners werden hier auch für den Elektroantrieb angesetzt. Das erscheint mir nicht richtig. Ein Antrieb Elektro erreicht Wirkungsgrade von 70% und der Diesel von 40%.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
Du bist jetzt mindestens der hundertste der darauf Aufmerksam macht *g
@fritzoebb609
@fritzoebb609 5 ай бұрын
Also ich könnte mir Akkuwechselsysteme schon vorstellen, mit dem Hintergrund, dass Akkus günstiger werden, Stapler und Hubgeräte zum wechseln meist vorhanden sind und eben große Hallen mit PV Anlagen. Dadurch kann der zweit.... dritt Akku als Speicher verwendet werden wo das Gerät einstweilen unterwegs ist.
@ironrabbit77
@ironrabbit77 5 ай бұрын
Sehr guter Beitrag mit kompetenten Gästen auch wenn teilweise der Herr von John Deere noch etwas wenig aufgeschlossen ist auch wenn er fachlich durchaus richtige Punkte und Probleme genannt hat. Für große Ernte Maschinen und Bodenbearbeitungsgeräte sehe ich auch den Dieselmotor weit vorn, egal mit was er ersteinmal betrieben wird. Es geht in dem Bereich um hohe Ernte und Bearbeitungsleistungen in kurzer Zeit. (Elektrifizierung von Feldern ist meiner Ansicht nach ausgeschlossen, wirtschaftlich nur in Ausnahmen sinnvoll) Aber der Standardtraktor 150 bis 200 PS für den Transport Aussaat, Dünger ausbringen würde auch elektrisch funktionieren. Die Bauern haben meist große Solaranlagen und eventuell auch Biogasanlagen und damit guten Stromanschluss auf dem Hof. Meiner Meinung nach werden sich die Bauern für Traktoren entscheiden die wie meine Akkuwerkzeuge einen Wechselakku haben. Man hat dann drei wechselakkus von einem Typ für 2-3 Maschinen. Im idealfall werden die wie Wechselbrücken im LKW verkehr vorn anstatt der Motor/Getriebeeinheit des Traktors aufgenommen. Bei aktuell Kosten von 600 - 800 €/PS für einen Traktor kostet ein 200 PS Traktor schnell mal 150.000 Euro. Da wäre eine LFP Batterie mit 500kw bei aktuell sinkenden Preisen vielleicht mal 100€/kW mit 50.000€ durchaus machbar. Der Bauer holt bei der Ernte zum Beispiel vom Mähdrescher das Getreide auf dem Feld ab und nach mehreren Umläufen wechselt er den Akku dann ist er ja eh auf dem Hof. Der nächste Punkt ist auch das meiner Ansicht nach Biolandwirtschaft gegenüber der konventionellen Landwirtschaft immer mehr aus Sicht rentabilität aufholen wird. Dünger, Pestizide usw. plus ein deutlich höherer Bodenbearbeitungsaufwand machen konv. Landwirtschaft in kombination mit höherem Einfluss der Klimaveränderungen immer teurer gegenüber Biolandwirtschaft so das der geringere Ertag durch kostenvorteile aufgewogen wird. Nicht bei allen Anbauprodukten aber bei vielen.
@andreasschmalzl1752
@andreasschmalzl1752 5 ай бұрын
Und die Batterie wird in den restlichen 11 Monaten netzdienlich eingesetzt. Und verdient dabei Geld.
@ironrabbit77
@ironrabbit77 5 ай бұрын
@@andreasschmalzl1752 Na gut den normalen Traktor braucht er schon mehr, aber für die nicht genutztn Akkus sehr sinnvoll.
@mischni4077
@mischni4077 5 ай бұрын
Dein Gedanke ist ganz gut. Es kommt wie in jedem Bereich auf den Use-Case an. Wenn es Sinn macht dann E, wenn es keinen Sinn macht fossil oder synthetische Kraftstoffe. Ein Punkt ist aber falsch... "Der Bauer holt bei der Ernte zum Beispiel vom Mähdrescher das Getreide auf dem Feld ab und nach mehreren Umläufen wechselt er den Akku dann ist er ja eh auf dem Hof" Der Mähdrescher läuft zu 95-98% auf dem Feld, da ist nichts mit "abholen des Getreides auf dem Feld". Der Mähdrescher bunkert gleichzeitig zum Ernten auf einen nebenherfahrenden Schlepper mit Anhänger ab. Im Optimalfall fährt der Drescher bis zu 16 Stunden durchgehend im Druschmodus. Da bleibt leider wenig Zeit einen Akku zu tauschen. Wie groß soll denn der Akku sein um ihn in annehmbarer Zeit zu tauschen, wieder zu laden (optimal 2 Akkus im Wechsel). Dazu kommt noch das Thema, dass das Gewicht nicht zu hoch steigen sollte, da Großmähdrescher aktuell eh schon an Obergrenzen was Gewichte angeht angelangt sind.
@andreasschmalzl1752
@andreasschmalzl1752 5 ай бұрын
@@mischni4077 Dann schauen wir folgendes Szenario an: Der Landwirt hat den Mähdrescher nicht selbst gekauft. Spart 500000€. Ein Dienstleister hat allerdings 10 Stück davon. Schnittbreite nicht 7m oder 9m, sondern 2,50m. Die Geräte werden vom Dienstleister zum Acker gebracht. Je nach Größe des Ackers 1 bis 3 Stück. Ein Anhänger mit 40t Ladegewicht steht am Ackerrand. Die Mähdrescher haben keine Kabine, denn sie fahren autonom, über GPS gesteuert. Der Tausch der Batterie erfolgt durch den Dienstleister, änhlich wie bei NIO. Ist der Acker abgeerntet, so holt der Dienstleister die Mähdrescher wieder ab. Wir hatten nie einen eigenen Mähdreschet, der hätte sich bei 3ha Acker auch nie gelohnt. Das restliche Jahr stehen die Mähdrescher beim Dienstleister. Die Batterien verdienen dann ihr Geld beim Dienstleister zur Netzstabilisierung. Die Preise pro kwh können dann bis zu 2€ betragen. Die Batterien werden dann geladen, wenn der Strom billig, oder sogar kostenlos ist, zum Beuspiel im Sommer zur Erntezeit oder wenn sehr viel Windstrom im Netz ist. Zukunftsmusik? Realität heute. Nur in den Köpfen muss ein Umdenken erfolgen.
@ironrabbit77
@ironrabbit77 5 ай бұрын
@@mischni4077 ich meinte auch die Schlepper die die Ernte reinholen, das die Wechselakkus haben sollen. Bei Mähdrescher selbst sehe ich derzeit auch keine Chance.
@DieKrabbe
@DieKrabbe 4 ай бұрын
Danke für diesen Podcast. Eine Anmerkung allerdings: den Energiegehalt von Diesel muss man nicht 1:1 in der Batterie mitführen. Man hat beim Verbrennungsmotor noch ordentlich Wärmeverluste. Meiner Laienvorstellung her sollten 60% der Dieselenergie reichen. Dennoch denke ich, dass es recht schwierig wird, gerade bei größeren Maschinen. In Zukunft werden vermutlich eher REV Landmaschinen mit H2 oder Diesel laufen, zumindest bis die Akkutechnik weiter fortgeschritten ist.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Min. 21:32 - Da hat sich ein grundlegender *Gedankenfehler* bei *Roger Stirnimann* eingeschlichen: Die Wechselbatterie muss (je nach Verwendungsart) nur halb so große sein, wie die fest eingebaute, da sie ja nicht für den ganzen Arbeitstag reichen muss. Beim Traktorbeispiel (Min. 22:15) würde dieser mittags eine voll geladene Wechselbatterie bekommen, wodurch die Batteriegröße und damit auch das Gewicht im Vergleich von einer fest eingebauten Batterie, halbieren würde. Die fest eingebaute Batteriekapazität würden sich auf 2 Wechselbatterie aufteilen, weswegen die Mehrkosten (für ein zusätzliches Gehäuse) dabei überschaubar sind. Wenn man noch ein Schritt weiter denkt und sich den Gesamtfuhrpark eines Landwirtes betrachtet, würde man feststellen, dass man nie alle Maschinen gleichzeitig im Einsatz sind. Auch wenn man unterschiedliche Baugrößen, mit etwa Faktor 4 Kapazitätsunterschied, im Einsatz sind, wird man pro Maschine mit unter 2 Wechselbatterie auskommen, da sie ja nicht alle gleichseitig im Einsatz sind. Extremeinsatz: 12-Stunden-Schicht mit 1 großen und 2 kleinen Pausen, wären mit der Nacht 4 Wechselmöglichkeiten, 12 durch 4 sind im Schnitt 3 Stunden, welche die Wechselbatterie durchhalten müssen, bis sie getauscht werden. Wen man von den 20 Tonnen bei Min. 22:35 ausgehend, wären es nur noch 5 Tonnen, welche mitgeführt werden, sagen wir in Form von 3 Wechselbatterie Größe L mit je 1,7 Tonnen, welcher mit Traktor Spezialanhänger, direkt auf dem Feld gewechselt werden kann, sind die 1,7 t schon handhabbar.
@markushuber5336
@markushuber5336 4 ай бұрын
Wenn wir schon in der Landwirtschaft sind, kann man doch wieder mal die Frage nach der eierlegenden Wollmilchsau aufwerfen!
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 4 ай бұрын
😂😂 bester Kommentar!
@hippotek1
@hippotek1 5 ай бұрын
Also, prinzipiell kann man doch einen E-Traktor bauen der: 1. Mechanische Zapfwellen hat (über einen separaten regelbaren E-Motor) 2. Hydraulische Leistung zur Verfügung stellt (über eine regelbare elektrische Pumpe) 3. Ein modulares Wechselbatteriesystem hat Eine Lösung für das zur Verfügung stellen von dezentralen Ladepunkten wäre die Doppelnutzung von Feldern für den Anbau und die Stromernte per PV. Wenn dann die GLEICHEN Batteriemodule wie in den Maschinen eingesetzt werden, kann man mit relativ geringem Aufwand dezentral Laden. Die Frage ist doch: Wie oft wird der gewaltige Tank eines Mähdreschers in EINEM Erntevorgang leergefahren? Es braucht eine GENORMTE Infrastruktur für Wechselbatterien, die im Feld vor Ort gewechselt werden können!
@tschadi5552
@tschadi5552 5 ай бұрын
Der wie oft der gewaltige Tank leergefahren wird kommt auf Wetter an. Es gibt Tage da kann rund um die Uhr gedroschen werden und nur zum Tanken und warten steht die Maschine. Rund um die Uhr dreschen ist auch notwendig da oft Schlechtwetter gemeldet ist und um jeden Hektar mehrt im Lager froh ist. Weil die Qualität bei jeden Regen leidet und bei Sturm die Körner ausfallen können und somit nicht gedroschen werden können. Auch kann das Getreide am Halm durch viel Feuchtigkeit anfangen zu keimen. Also Zeit ist Geld. Freitag 5 Stunden arbeiten und Wochenende frei gibt’s in der Erntezeit nicht auch an eine. 8 Stunden Tag denkt man besser nicht.
@istegal0815
@istegal0815 5 ай бұрын
@@tschadi5552 vielleicht müsste man über ein Ladefahrzeug nachdenken? Also nicht nur Korn abholen, sondern auch noch Strom liefern?!
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Das hängt stark vom Feld ab und wer der Kunde ist. Ein einzelner Landwirt bei uns braucht den Mähdrescher vielleicht für 2-20h. Große Landwirte oder Bauernverbände fahren den Drescher im Erntemonat durch. Dabei wird üblicherweise 3-4x am Tag getankt. Wenn möglich beim Feldwechsel, wenn nicht im laufenden Betrieb auf dem Feld.
@hippotek1
@hippotek1 5 ай бұрын
Bei den beschriebenen Nutzungen werden also ca 950l Diesel in 8-10h verbannt. Das sind ca 9.300Kwh Stromäquivalent. Jetzt attestieren wir dem Gesamtsystem mal eine Effizienz von ca 33%. Mit der modernesten Generation von E-Motoren (z.B. von ABB) werden Wirkungsgrade von über 99% erreicht. Ein Wechselakkusytsem mit 1000KWh Kapazität würde also ca 3h durchhalten. Wenn man dies in Subakkus mit ca 10-20KWh Leistung aufsplittet, sind Größe und Gewicht problemlos zu handhaben. Was es dringen bräuchte, wäre ein Herstellerübergreifender AKKU-Standard. Wenn ALLE Landmaschinenhersteller gemeinsam auf ein System setzen würden, müsste auch nicht jeder seine eigene Leistungselektronik entwickeln... Prinzipiell eine Aufgabe für die EU Gesetzgebung. In den 11 Monaten (oder wie lange auch immer), in denen der Mähdrescher still steht, können die AKKUs wunderbar stationär für die Stromernte von Dual-USE PV auf dem Feld oder Windkraft eingesetzt werden und insbesondere im Winter netzdienlich Off-Shore Windstrom zwischenspeichern. Solche Systeme wären ein wenig, die Moderne Landwirtschaft aus ihrer problematischen Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu befreien und gleichzeitig den Bauern zusätzliches CO²-Neutrales Einkommen zu sichern.
@tschadi5552
@tschadi5552 5 ай бұрын
@@hippotek1 Ein Anhänger hinter dem Mähdrescher wäre sinnvoller. Aber die Zeit zum wechseln wäre immer noch sehr lange. Werden ja mindestens zwei gebraucht dafür wäre ein Fahrzeug nur mit dem wechseln der Akkus beschäftigt. Feldhäcksler, Zuckerrübenroder und noch viele andere müssten auch noch versorgt werden.
@gunters.2091
@gunters.2091 5 ай бұрын
Wie wäre es, Solarzellenfelder im Orbit zu plazieren und den Strom per Mikrowelledirekt in den Akku des Mähdreschers zu laden? Der Schatten der PV-Felder hilft auch gleichzeitig gegen die Klimaerwärmung...
@beatreuteler
@beatreuteler 5 ай бұрын
Hr. Stirnimann spricht von bis zu 5000 KWh pro Tag mit dem Mähdrescher. Den 1000L Diesel Tank würde er somit nur ca. zur Hälfte leeren. Aber wenn das zutrifft, würde bei einem Vollelektrischen Antrieb eine Energie von ca. 1250 KWh ausreichen. Eine 450 KWh-Batterie, also ca. 4.5x eines grossen Tesla, müsste pro Tag 3x geladen werden. Bei einer Ladeleistung von 1MW von einem Megawatt-Charger käme man dabei auf ca. 3C und eine Ladezeit von ca. 20 Minuten. Das wäre aus meiner Sicht nur dann ein Problem, wenn es 2 oder 3 Fahrer gibt, die sich ablösen, so dass die Maschine keine Pause bekommt. Wo ist mein Fehler?
@klebaer
@klebaer 5 ай бұрын
Dass ein großer Mähdrescher unter guten Bedingungen eher 12-14 Stunden pro Tag fährt, bei nahezu nur Volllast (>300-400kw). Das sind dann wirklich 5000kwh die der Akku haben müsste. 500l am Tag ist nur halbgas, unerwartet Regen oder irgendwas kaputt 😂 Noch dazu hat der Akku, Leistungselektronik, Elektromotor sowie Getriebe danach auch einen Wirkungsgradverlust von 5-10% die man drauf schlagen muss.
@herbyschwab2309
@herbyschwab2309 5 ай бұрын
Ich kenne ein paar Maschinenring Mitarbeiter. In der Erntezeit tauschen die die Fahrer während der Fahrt, tanken Diesel während der Fahrt, entladen während der Fahrt, der Luftdruck der Reifen wird während der Fahrt automatisch angepasst. Das einzige was die stoppt ist die Luftfeuchtigkeit. Zwischen den Feldern werden Strassen von der Polizei komplett gesperrt weil die Karre voll ausgerüstet zu breit ist, da werden sogar Strassenschilder umgelegt. Und hier diskutiert man über Wechselakus und Hubstapler um die einzubauen und zu wechseln. Der hier verwendete Mähdrescher erntet 1200kg Getreide nicht wenn er zum Tanken anhält, sagen wir also pro Akuwechsel die gleiche Menge dann sind wir bei der Rechnung bei 3600kg. Das wäre das Mehl das ich etwa in 15 Jahre brauche.
@jankboettstein8643
@jankboettstein8643 5 ай бұрын
Ich glaube, die Käufer warten auf kleine standardisierte Wechselakkus. Die Hersteller sind das Problem, weil diese nicht auf den hohen Umsatz für die Akkus verzichten wollen.
@GregorStrassburger
@GregorStrassburger 5 ай бұрын
Danke, interessante Gedanken. Es zeigt hervorragend die Notwendigkeit auf, heute verfügbare Technologien zur Einsparung von Energie und Vermeidung einzusetzen, wo der Anwendungsfall es zulässt. Man kann nicht einfach warten auf einen möglichen Technologiesprung. Wir müssen jetzt etwas tun. Das bedingt heute Veränderungen an der Infrastruktur, z.B. um die Verteilung morgen zu gewährleisten.
@jurgenheim6106
@jurgenheim6106 5 ай бұрын
vom Prinzip her richtiger Gedanke. Aber wer baut heute eine Infrastruktur auf für eine Technologie die sich in Zukunft eventuell doch nicht durchsetzt. ist das gleiche wie immer gefordert wird wenn man Gehwege und Straßen neu macht. legt doch bitte gleich Leerrohre rein für die Zukunft. Für welche Zukunft denn. Und für alles was im Boden liegt und nicht gebraucht wird ,ist dann Energie und Rohstoffe umsonst verbraucht worden.
@johgude5045
@johgude5045 5 ай бұрын
Batterien setzen sich durch, das ist schon lange absehbar. Alles andere ist nicht wirtschaftlich, auch nicht auf dem Feld. Diesel müsste 5 Euro pro Liter kosten um die wahren Kosten abzubilden. Aber das Internet wird sich wahrscheinlich auch nicht durchsetzten. Lieber noch abwarten
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Naja an das jetzt etwas tun muss noch eine Abwägung ran wie relevant der Aspekt ist und wie schnell er sich umsetzten lässt. Wenn eine Wende schnell passieren soll müssen die einfachen 80% eines Problems die in 20% der Zeit erledigt werden können vorgezogen werden. Für die restlichen 20% die um ein vielfaches aufwendiger sind lohnt es sich Zeit zu kaufen. Eine Idee in der Landwirtschaft war mal die übliche 3 oder 5 Felder Wirtschaft (Bodenvorbereitung- Nutz- Nachbereitungs- Saat) um zwei Felder für den Eigenbedarf an Energie zu erweitern. Also kleine Maschinen elektrifizieren und die paar 10'000l Diesel die notwendig sind aus dem eigenen Feld herzustellen. Das schwierige in der Industrie sind die langen Zeiträume. Während ein PKW nach 10 Jahren üblicherweise von seinem Nachfolger auf dem Markt ersetzt wird, ist eine 10 Jahre alte Nutzmaschine ein junger Gebrauchter. Hier rechnet der Landwirt eher mit 30-75 Jahren Nutzungsdauer. Um solche Prozesse zu ändern und ggf. für BEV zugänglicher zu machen bräuchte es halt politische Sicherheit und Rückhalt.
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
das halte ich für völlig falsch. Aktuelle Technologien sind nicht wirtschaftlich und verbrauchen so viele Resourcen. Diese fehlen dann bei der Forschung, da man sich ideologisch festlegt und nicht mehr weiterdenkt. Es geht immer nur über Forschung, alles andere ergibt sich selbst.
@karledenhofer683
@karledenhofer683 5 ай бұрын
1.Agro PV mit Oberleitung ergibt einen Markt Sinn im Überbetrieblichen Landtechnik. - In e-Landtechnik bei Pv Oberleiitung könnte autonom Technik Einsaatz möglich. 2. Vertikalfarming ergäbe auch mehr Umweltschutz Landtechnik mit weniger Flächen bedarf. 3.Schwarmtechnik ist für Boden Schonendebearbeitentung. - Batterien der Schwärmentechnik könnten ganzjährig als Batterienetzspannungsausgleich genutzt werden. 4.Durch Ol Konzerne.wurde die Segmente Landtechnik in der BRD Landwirtschft jährlich mit 1 Milliarde Zuschuß Dieselbeihilfe versorgt.Im Gegensatz verbrauchte die Logistik und Transport Unternehmer gewerbliche Firmen 100 u mehr Milliarden an Euro in der BRD in 1 Wirtschaft Jahr. Diese Gewerbebetriebe haben die Landwirtschaft mit Finanziert und die Vergangenen Regierungen haben Auf Kosten der Erderwärmung die Geschäftspolitik praktiziert. Andere Partein mit Anderer Geschäftspolitik mit EEG kommen zu einer Bundesfinanzkriese.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
Beim e-Mähdreschern (so sie denn kommen mögen) deutet sich das gleiche Bild an, wie anfangs bei den e-autos. Sie werden durch den Akku 50% teurer bei weniger als der halben Reichweite sein. Die vielen Kommentare haben ja gezeigt, dass man statt 500KW Diesel mit 400KW elektro hinkommen wird (Transmissionsverluste durch Getriebe, bessere Steuerbarkeit etc) Aus 10 Stunden Einsatzzeit werden 4 Stunden. Das bedeutet einen 1600KWh-Akku. In dieser Grössenordnung wird man den Akku als LiFePO4 beim Chinamann um die Ecke für 100€/KWh bekommen. Ein "normaler Mähdrescher" kostet heute ab 270.000€ bis zur Luxusversion für 850T€. Der Akku kommt also mit 160T€ hinzu. Die für die künftige LKW-Generation geplanten Megawattcharger sind mit etwa 3MW max Ladeleistung spezifiziert. Der 1,6MW Akku ist damit in 35 minuten voll. (wurde weiter unten auch schon erwähnt) Der 1,6MW-Akku wird etwa 6,5 tonnen wiegen. Ein heutiger Mähdrescher wiegt etwa 15 tonnen und kann noch 12 tonnen Getreide zuladen. Vielleicht ist also doch was möglich, auch bei den grossen Maschinen ....... Ich sehe - wie bei den e-Autos - haupsächlich ein Preisproblem, kein Machbarkeitsproblem. Jetzt kommt natürlich die spannende Frage, ob man das durch die Energiekosten wieder einspielen kann. Es wurden ja ca 150L Diesel pro Stunde angesetzt, dem stehen 400KWh (PV?)- Strom pro Stunde entgegen. Das dürfe etwa 180-200€ Ersparnis pro Stunde bedeuten !!! 30 Tage a 12 Stunden sind dann schon min 64800€ *g Ich staune grade selber über das Ergebnis und neige zu glauben dass ein Tauschakku tasächlich Sinn machen könnte. Den könnte man mit einer 400KWp-PV in 4 Stunden laden. Bei derzeitigen Preisen müsste eine 400KWp-PV für ca 320T€ machbar sein. Da kommt man im Gesamtsystem ja auf Amortisationszeiten von unter 6 Jahren bei 60 Tagen a 12h Auslastung des e-Mähdreschers.
@klebaer
@klebaer 5 ай бұрын
Wie kommst du von 10Stunden Einsatzzeit zu 4 Stunden? Nen Drescher fährt öfter auch mal 12-14h am Stück. Ich schätze nicht dass man mit E-Antrieben weniger Leistung braucht. Bzw die Akku, Leistungselektronik, Motoren und Getriebe haben mindestens so hohe Verluste wie die (wenigen) Getriebe nach dem Dieselmotor. Rechnen wir mit 400kW sind das nicht 1600kwh, sondern eher 4000-5000kwh die er mitführen muss (falls kein Wechselakku). Da muss sich bei der Leistungsdichte wie auch am Preis noch sehr viel tun damit das technisch möglich und wirtschaftlich sinnvoll wird. Nen Drescher hat keine 30 Tage Einsatzdauer, sondern eher 10-15. Diese aber verteilt auf ~1 Monat. In so nassen Jahren wie 2023 ist das Zeitfenster nochmal kleiner bevor das Getreide aufm Acker vergammelt.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
@@klebaer Die 4 Stunden beziehen sich auf meinen Kommentar weiter unten, wo ich einfach gesagt habe, dass der Fahrer (wie auch ein LKW-Fahrer) normalerweise nach 4 Stunden eine Pause machen muss/sollte und man dann 30-35 min. aufladen kann. 12-14h am Stück gehen nicht mit einer wirtschaftlich vertretbaren Akkugrösse. Ich bin selber nicht aus der Landwirtschaft, aber in einem anderen Kommentar hier stand, dass ein Mähdrescher 2 Monate im 24/7 - Betrieb mit wechselnden Fahrern im Einsatz ist. Das widerspricht natürlich deiner Aussage, aber wie gesagt, ich selber kann das nicht beurteilen. Wie sind denn nach deiner Meinung die realistischen jährlichen Betriebsstunden eines Mähdreschers ?
@klebaer
@klebaer 5 ай бұрын
@@thomasheu8601 In meinem Fall ist das die Typische Auslastung in einem Landwirtschaftlichen Betrieb. Beim Lohnunternehmer kommt dann im Herbst manchmal noch ein paar Tage mit Körnermais oder Sonnenblumen dazu. 24/7 fährt man in Deutschland in der Regel nicht, da nachts durch den Tau das Getreide & Stroh zu feucht wird, das geht läuft nicht durchn Drescher und das Korn ist auch zu feucht. In den USA gibt es allerdings Betriebe die im Süden anfangen und sich dann durch die ganze USA nach Norden voranarbeiten. Da läuft dann so ein Drescher wirklich Wochen bis Monate und je nach Region auch 24/7. Die 4h Pause gibt es nur bei Gewerblichen Fahrten auf der Straße. Bei Traktoren & Mähreschern aufm Acker gibt es das nicht, da fährt man in der Regel eher so 12-16h Schichten und hält nur kurz an um Einstellungen und Verluste zu kontrollieren, dabei kann man schnell die Blase entleeren und dann gehts weiter.
@madmikesch2453
@madmikesch2453 5 ай бұрын
Bei den 1500l kann man nicht die 15000kWh als Batteriekapazität rechnen. Der Dieselmotor erzeugt mehr Wärme als Vortrieb.
@valuefreak1542
@valuefreak1542 5 ай бұрын
Bei den Gabelstaplern in der Industrie wurde sehr stark elektrifiziert (bereits zur Zeit der Bleibatterien). Da waren bzw. sind auch Batteriewechselkonzepte im Einsatz. Bei Umstellungen spielen sicher auch die Investitionszyklen eine Rolle. Ich weiß nicht, wieviel Jahre ein z.B. Mähdrescher genutzt wird, der nur einen Monat im Jahr im Einsatz ist. Da würden Ersatztreibstoffe bereits getätigte Investitionen schützen im Falle einer Nachrüstung. Auch der Kohlendioxid Rucksack bei der Herstellung müsste Berücksichtigung finden. Gibt es für einen typischen Landwirtschaftsbetrieb eine Aufteilung der verschiedenen Energieverwendungen? Da könnte man sehen, wo die Hebelwirkung zu finden ist.
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
Äpfel und birnen. Gabelstapler haben ein gegrenzten radius, regelmässige arbeitszyklen und relativ geringe verbräuche. Heben und senken ist fast energieneutral wenn man das absenken rückspeichert. Bleibt die bewegung, auch hier wieder mit rückspeicherung beim bremsen. Bei der landwirdschaft braucht man stundenlang hohe leistungen auf dem feld. Das geht eben nicht bei batterietechnik. Das geht eben nur für die transporte auf der strassen und im hofnahen einsatz. Alle arbeitseinsätze auf dem feld brauchen stundenlang leistung weit abseits der infrastruktur. Laden auf dem feld ist murks weil die energiedichte von wechselakkus zu schlecht ist im vergleich zu einem tankwagen mit diesel. Landwirdschaft braucht e-fuels, PUNKT
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 5 ай бұрын
@@dilbert0815 Hör auf mit den Argumenten warum was nicht geht. Denk drüber nach was geht. 300 Kilo Wechselbatteriesystem das in der Rotation gewechselt wird. Das ist machbar. Heute. Und die kleineren Maschinen können dasselbe System benutzen.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Selbst "Nur" der 1 Monat bei Mähdreschern würde sich lohnen . # A: kann man den Akku ja rausnehmen. # B : könnte man auch das BMS und den FU rausnehmen # C : 40 Tage * > 20 Bh je Tag = 800Bh viele PKW haben das in 10 Jahren nicht. #D: elektrische Industriemotoren halten > 100.000 Bh, also würden diese neuen Mähdrescher ein Leben lang durchhalten , was wohl der eigentlich Grund ist, warum sich alle verweigern. F: 800 Bh bei 50 Liter Diesel und mehr? 40.000 Liter Diesel p.A. bei einem CO2 Preis von 200 € ? Oder in 10 Jahren 400.000 Liter ?
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
@@wolfgangpreier9160 mit 300 Kg wäre ich gerade mal bei der S Größe Wechselbatterie, mit Natrium-Ionen-Akkumulator sind es 16 kWh, mit Antrieb und einer Fläche von 0,6 x 0,4 Meter. Spannender wird es mit der Größe M mit 64 kWh und 590 kg Gesamtgewicht, L wären es schon 256 kWh bei 1,7 Tonnen mit Antrieb und 1,2 x 0,8 m Grundfläche. Und ja, dies ist weit ab von Gewichtsoptimierung, sondern nur reiner Preis fokussiert.
@syrocoo1
@syrocoo1 5 ай бұрын
@@TT-M Jetzt ist natürlich die Frage was im Gegenzug zu ca 600 Kg Akku ein Tank + dessen Motor kostet + Hydraulik (da E-Motoren) wiegt, mal abgesehen das sich der Traktor, die oft benötigten Zusatzgewichte spart. Edit: + Kosten einsparung für Wechselsystem durch PV Ladung gegen Dieselpreis
@niklasbrandstater8494
@niklasbrandstater8494 5 ай бұрын
So wie ich das verstanden habe, wurde der Energieinhalt des Tanks direkt mit der des Akkus verglichen. Das ist doch aber blöd, weil vom Tank nur maximal 30% in Bewegungsenergie umgesetzt werden und vom Akku 90%.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Ja, dieser unsaubere Vergleich ist mir auch schon aufgefallen.🤔
@johncritic-doe4504
@johncritic-doe4504 5 ай бұрын
Es ist sogar noch schlimmer. 30% mag der Wirkungsgrad des Dieselmotors sein. Wenn man nun aber die Verluste einberechnet, welche durch Wandlergetriebe, mechanisch betätigte Hydraulikpumpen, Riemen und Gleichlaufgelenke entstehen, sieht die Sache noch viel ineffizienter aus... Evtl. würden elektrische Direktantriebe hier die notwendige Batterie Kapazität noch weiter reduzieren.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Man muss mal nebenbei stehen, dann hört man schon, dass die Diesel nicht sehr sparsam laufen können, also schon an der Stelle, sind diese Diesel weit von der Effizient entfernt, die ein z.B. 44 t ZGG LKW mit 500 PS hat. # Wenn da überhaupt 20% an Energie als Nutzenergie rauskommen, würde ich mich schon wundern. z.B. Hydraulikmotoren fressen extrem Effizient. Ein Radlader , Bagger nimmt sich gerne 20 bis > 150 Liter je Ah . Traktoren auf dem Feld mit 400 PS sind sehr sehr durstig. Wenn man sich die Arbeit mal ausrechnet , dann passiert da nicht sehr viel. Früher haben das Mensch gemacht mit je 0.001 PS. Klar, mehr als 1 . Aber Mehr als das 100 fache können ja gar nicht auf den Feldern gearbeitet haben, denn heute sind es immer noch 1% alle Beschäftigten.
@syrocoo1
@syrocoo1 5 ай бұрын
Ja ABER..... 😉
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Der mechanische Wirkungsgrad der Motoren liegt zwischen 35-39%, ein mechanisches Getriebe zwischen 90-95%, ein Hydrostat zwischen 80-85%. Getriebe sind i.d.r 2 verbaut, eins im Traktor, ein Verteilergetriebe in der Nutzmaschine. Der Kreislauf des Hydrostat wird zwischen Traktor und Maschine geschlossen. Bei Streu Arbeiten sind 56kW im Motor, 36kW in der Nutzmaschine, ~10kW für den Antrieb und 10kW Verlust und Nebenaggregate nicht unüblich. Arbeitszeit 4-10h pro Tag. Beim Pflügen sind es 60-100kW für den Pflug + 10-30kW für den "Rechen" hängt stark vom Boden ab. 8-12h Beim Mähdrescher sind es 375-450kW an der Maschine. 12-24h pro Tag. Die Angaben schwanken massiv, aber damit kann man den Akkubedarf hochrechnen. Gerade das Streuen kann Arbeitsbreiten von 10-200m je nach Maschine haben. Die große Maschine sind effizienter pro QM. Die meisten Äcker bei uns wären dafür eigentlich zu klein. Sie werden von Bauernverbänden dennoch gerne eingesetzt, um die Arbeitszeit des Landwirts gering zu halten und die Kosten und Risiken der Investition sind geringer und verteilen sich auf mehr Höfe. Bei elektrischen Fahrzeugen ist der Einfluss auf die Effizienz pro QM wegen des höheren Wirkungsgrades nicht so stark und die Kosten zum Mitführen von Energie steigt mit größeren Maschinen massiv an. Es ist also eher mit mehr und kleineren Maschinen zu rechnen.
@maxpain3747
@maxpain3747 5 ай бұрын
Überragendes Video mal wieder und passt auch sehr gut zum aktuellen geschehen.Leider sehe ich hier gewisse parallel zu Mercedes und co die vor 10 Jahren meinten das geht gar nicht mit Auto und LKWs. Erste Möglichkeit ist denn schweren Motor mit dem riesen Getriebe raus und denn wesentlich kleinen e Motor+Getriebe rein.Leistung sollte ja nicht das Problem bei E Motor sein + effizient.Zur Not denn wechselakku auf einen Anhänger hinten dran.2 Punkt die meisten neuen Gerät fahren doch eh schon GPS gesteuert und werden nur überwacht und auf dem Feld kann man so auch in der Nacht fahren. Gegenverkehr oder Menschen sollte auch kein Problem sein 😅.Darum kann man alles für denn Mensch weglassen spart auch Gewicht.
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
Schwachsinn. Versuch mal ohne gewicht einen pflug zu ziehen. Elektrifizierung macht bei beweglichen grossmaschinen absolut kein sinn. Das macht nur bei schwach beweglichen grossmaschinen sinn, z.b. in eine tagebau wo das der standart ist. Landwirdschaft ist hochmobil und lange arbeitszeiten bei hohen energiemengen. Also zusammenfassung: technischer schwachsinn.
@johncritic-doe4504
@johncritic-doe4504 5 ай бұрын
Den Eindruck habe ich auch. Die 2 fachkundigen Herren hier sind, meiner Meinung nach, mehr damit beschäftigt Argumente zu suchen warum es angeblich nicht geht. Anstatt Wege zu finden wie es Batterieelektrisch doch gehen könnte. Besonders der Batteriewechsel ist eine Idee die, wie beim Werkzeug durch Querkompatibilität (Akkuschrauber/Kreissäge), die nötige Anzahl von Batterien pro Hof reduzieren könnte. Und nicht erhöhen wie hier behauptet. Ebenso scheinen mir die Energieverluste durch Hydraulik, Wandlergetriebe, Verteilergetriebe und Riemen durch die Industrie stark unterschätzt. Sprich ein elektrischer Direktantrieb könnte hier deutliche Effizienz-Steigerungen bieten. Zusätzlich zur besseren Regelbarkeit. Was den Energieverbrauch eines Mähdreschers mit Trocknung angeht bin ich mir auch nicht sicher ob hier mit den energetischen Vorteilen einer Wärmepumpen-Trocknung gerechnet wurde. Wenn man seit Jahrzehnten die Ineffizienz und Abwärme von Verbrennungsmotoren so sehr in seine Denkmuster übernommen hat, dass man nicht mehr "Out of the Box" denken kann, ist das evtl. ein erstes Zeichen für einen Marktumbruch. Mal sehen wann die Chinesen mit Landmaschinen das können, was unsere Industrie für unmöglich hält...
@p.f.7074
@p.f.7074 5 ай бұрын
Prinzipiell hat sich die Landwirtschaft (LWS) auch dem Problem der Bodenverdichtung zu stellen. Die Industrialisierung der LWS hat zum Wachstum der Maschinen geführt, die in einem Boden schonenden Bewirtschaftungskonzept keine Rolle spielen. Die Elektrifizierung sollte auch vor diesem Hintergrund überdacht werden. LG Peter Fiedler 😊
@istegal0815
@istegal0815 5 ай бұрын
@@johncritic-doe4504 genau, da kam einer und wusste es nicht und hat es dann einfach gemacht 😅! Früher wurde nur gemäht, dann gebunden und dann auf dem Hof gedroschen, das Stroh hat man auch noch verwendet. Heute hat man einen Mähdrescher mit Trocknung und Häcksler, ist das besser?
@FbfotoDe_Bieg
@FbfotoDe_Bieg 5 ай бұрын
Ich denke auch in der Landtechnik wird es bis zu einem gewissen Grad eine Entwicklung wie beim LKW geben (geht nicht, geht vielleicht, ach geht doch). Aber gerade für Erntemaschinen wie Mähdrescher die nur in einem sehr kurzen Zeitfenster eingesetzt werden, dann aber quasi rund um die Uhr wird es auch mittel bis langfristig keine batterieelektrische Lösung geben. Auch bei den klassischen Traktoren im Hochleistungsegment von 400-700PS gibt es genug Traktoren, die schon heute aus logistischen Gründen die Betriebsstätte tagelang nicht anfahren und somit kein Zugang zu Ladeinfrastruktur oder ähnlichem haben.
@larskordy8400
@larskordy8400 5 ай бұрын
Wie wäre es mit Agri PV in Kombination mit Batteriespeichern, um eine ortsnahe Elektrifizierung der Agrarflächen ohne starke Infrastrukturmaßnahmen zu ermöglichen.
@willelektroauto2658
@willelektroauto2658 5 ай бұрын
Selbst, wenn es gelänge, E-fool mit 100% Wirkungsgrad herzustellen, scheitert das am grottigen Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors. Thema durch. Wie gesagt, eine Tankfüllung mit 1500 Liter diesel, wären 15 MWh, da bräuchte man schon die Tagesproduktion eines 2MW Solarparks, um den Tank einmal zu befüllen. Aber in Praxis noch einen weiteren mit mindestens 1 MW für die Verluste...
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
Vielleicht geht es ja mit Drohnen, die alle paar Minuten einen Teil des Akkupacks von oben auswechseln kommen.... sollten dann allerdings leiser sein, als die heutigen. Jede Minute 10KWh (ca. 10kg) .. reicht für 600 KW Dauerleistung. nur sone Idee. Nimmt man dann die besten Batterien mit 10C Entladerate, dann braucht ein Mähdrescher nur 60KWh Batteriespeicher.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 5 ай бұрын
Was vielleicht auch eine interessante Frage gewesen wäre: Mit den EE dezentralisiert sich ja die Energieversorgung und oft steht diese ja quasi auf den Feldern in Form von Windkraft oder Solarflächen (die vom Flächenertrag die Landwirtschaft deutlich übersteigen und die Nutzung mit dieser teilweise in Konkurrenz steht). Wäre es hier nicht gerade sinnvoll, am Ort der Erzeugung "Zapfsäulen" für die Landwirtschaft anzubieten? Z.B. in der Norddeutschen Ebene, wo die Windkraft großflächig verteilt steht, quasi dezentrale Zapfsäulen + Schwarmmaschinen nutzen. Das dürfte doch die Automatisierung deutlich vorantreiben. Zudem: Falls große Akkus gebraucht werden, die temporär in der Erntesaison gebraucht werden, müssen die ja nicht den Rest der Zeit rumliegen, sondern können zu Netzstabilisierung und Energiespeicherung verwendet werden und sich ggf. über diesen Usecase amortisieren. Odern nicht?
@qh5163
@qh5163 5 ай бұрын
Klar, der Landwirt wartet einige Stunden fürs Laden. Und die teurere Gerätschaft wirst du mit noch höheren Lebensmittelpreisen bezahlen. Oder es kommt dann gleich aus dem Ausland weil die nicht jeden Schwachsinn mitmachen.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 5 ай бұрын
@@qh5163 Ich leite mal daraus ab, dass Sie nur die Hälfte meines Kommentars gelesen haben...
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
@@michaelmueller9635 Öhm, no, da sind keine argumente gegen die viel zu hohen ladezeiten bei den benötigten energiemengen. Und die müssten direkt auf dem feld da sein. Solche leistungen bietet nicht mal die solare überdachung des feldes. Da muss mit pufferakkus oder wechselakkus gearbeitet werden (= ++++ kosten). Landwirdschaft braucht chemische speicher mit e-fuells. Alles andere ist am markt vorbei entwickelt.
@michaelmueller9635
@michaelmueller9635 5 ай бұрын
@@dilbert0815 Der nächste, der meinen Kommentar nur zur Hälfte gelesen hat. Zudem bitte ich auf Strohmann-Argumente zu verzichten.
@johgude5045
@johgude5045 5 ай бұрын
Das sind halt Bauern. Mit den brauchst du net diskutieren, das ust Zwecklos. Die 500kW Maschinen benutzen sie schon seid 1000 Jahren. Das geht gar nicht anders
@syrocoo1
@syrocoo1 5 ай бұрын
Also bei 5k kwh bedarf braucht es beim Akku doch eigentlich nur 25% davon, also 1250 kwh Akku, das ist durchaus möglich 🤔 Klingt für mich die ganze Zeit wie: Ja wir reden drüber, aber eigentlich wollen wir alles so lassen wie es ist.... Flüssige Kraftstoffe die grünen Strom herstellen, vllt diese Algentechnik aus Indien! Der Rest braucht viel zu viel Strom für die Herstellung und selbst dann, wäre es im Flug und Schiffverkehr besser oder nicht?
@hansmeiser9094
@hansmeiser9094 5 ай бұрын
Interessantes Video, weiter so. Das Einsparpotential für den landwirtschaftlichen Betrieb dürfte bei ca. 90% liegen, d. h. anstatt 1,7€ für 1l Diesel dann ca. 20Cent für Strom. Ein deutlich höherer Wirkungsgrad sowie günstiger selbst erzeugter PV-STROM sollten das möglich machen. Problematisch könnten aber die hohen Anschaffungskosten sein. Wenn ein Traktor (zumindest anfangs) 50-100% mehr kostet, ein Wechselakku, eine Wechselstation und ein Ladegerät angeschafft werden muss, dann wird das mit der Wirtschaftlichkeit eng.
@klebaer
@klebaer 5 ай бұрын
Akkus verschleißen ja auch, wenn man die Kosten für den Akku, den Wirkungsgrad vom Elektrischen Antriebsstrang vs den Wirkungsgrad vom Diesel vergleicht, kommt man ungefähr so pi x Daumen zum Ergebnis dass 30ct für Strom den Kosten von 1,5€ pro Liter Diesel entsprechen. Laden mit PV Strom ist auch nur Tagsüber möglich, da ist so nen Schlepper aber auch oft aufm Acker unterwegs. Wechselakku oder Pufferakku um Nachts den PV Strom zu laden verursacht wieder zusätzliche Kosten. Bei aktuellen Akkupreisen ist das wirtschaftlich nur schwer darstellbar. Außer bei Maschinen die jeden Tag für wenige Stunden laufen, zb Rad- und Teleskoplader, Schlepper am Futtermischwagen etc.
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
das ist der (einzige) wichtige Punkt. Sobald die Technik wirtschaftlich ist, sind die Landwirte die ersten, die es machen. Und bitte nicht wieder politisch mit Subventionen, das verschleiert die reale Wirtschaftlichkeit.
@hanswinkler4976
@hanswinkler4976 5 ай бұрын
Die Betrachtung von kWh auf so einer Maschine ist beeindruckend. Mir kam der Gedanke, dass man den Agrardiesel zwar besteuern sollte, in DE hergestelltes Öl (z.B. Sonnenblumenöl) allerdings für alle befreien sollte. Denn die Agrar-Maschinen können sicherlich auch mit Öl statt Diesel betrieben werden.
@wolfgangschroeppel
@wolfgangschroeppel 5 ай бұрын
Steuerfreies Rapsöl wäre jetzt schon billiger als besteuerter Diesel (ist er aber nicht). Das ist eine reine Kostenfrage. Da wäre die Politik gefragt.
@Chris_Werner_vom_Gantenhof
@Chris_Werner_vom_Gantenhof 5 ай бұрын
Konkurrenz zur Nahrungsproduktion...keine gute Idee.
@wolfgangschroeppel
@wolfgangschroeppel 5 ай бұрын
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof Konkurrenz zur Futtermittelproduktion triffts eher.
@Chris_Werner_vom_Gantenhof
@Chris_Werner_vom_Gantenhof 5 ай бұрын
@@wolfgangschroeppel und Futtermittel werden zur Nahrungsproduktion genutzt..kommt aufs gleiche raus.
@wolfgangschroeppel
@wolfgangschroeppel 5 ай бұрын
@@Chris_Werner_vom_Gantenhof mit 90% Verlust. 90% vom Diesel verschwendet für die Ineffezienz des Herstellungsprozesses.
@velotill
@velotill 5 ай бұрын
Genormte Hochvolt Blöcke, als mobiler HPC oder Wechselakku. Die Scheunendächer sind seit Jahren voll mit PV, und es ist einen schleierhaft warum sich Landwirte nicht die Finger beim Gedanken an neue Möglichkeiten der Erhöhung der Eigenverbrauchsquote lecken und eine Kreativität dabei entwickeln vorhandene Fördermittel abzurufen. Große Hersteller wie CAT oder Volvo gehen im Bereich der Baumaschinen voran. Gut vorstellbar wie solche powerpacks in Zeiten hohen Bedarfes auch flexibel gemietet werden können und dann am Feldrand auf den Tausch warten. Diese 1:1-or-bust Mentalität ist in sofern erschreckend als das sie in allen "Nischensegmenten" (Bootsantriebe, Baumaschinen, Landwirtschaft, Bergbau, Flugzeuge etc.) ins Feld geführt wurde und wird als ob wir nicht enorme Synergien durch den epochalen Wandel bei F&E im Autobereich hätten. Wenn man in den Kommentaren von Traktor Demonstrationspostings versucht Impulse zu geben bricht eine Lawine petromaskulinen Hasses über einen herein, dass es einem bange wird. Man könnte meinen, dass in der Landwirtschaft die vielen Inhaber geführten Betriebe dazu führen, das die Debatte besonders emotional, selbstgerecht und unsachlich geführt wird. Im Vergleich, bei der Post muss nur der verantwortliche Bereich unter Zuhilfenahme von TCO Analysen belegen, weshalb ein Umstieg sinnvoll und wirtschaftlich von Vorteil ist und dann wird das mit Skaleneffekten gemacht. "Auf dem Land" muss zigtausend mal bei der Hand genommen werden und es geht nicht um technische Machbarkeit oder Finanzierung zur Erschließung der langfristigen Einsparungspotentiale sondern gegen einen viel tiefer sitzenden Unwillen. Am Ende werden die Investoren geführten Großbetriebe voran gehen - auch mit autonomen Kleingeräten - und manche Kleinbetriebe ohne Not Zuflucht in Selbstgerechtigkeit suchen und Chancen vertun, sehr schade eigentlich. Vielleicht helfen am Ende geförderte Leuchtturmprojekte vor Ort, wo der Nachbar von den Vorteilen berichten kann was zur Nachahmung anregt.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Es würde schon viel bringen, die Erstausstattung an genormten Wechselakku, ordentlich finanziell zu fördern, die sind ja das Teuerste an der Geschichte und durch die Normung würden diese dann auch herstellerübergreifend passen.
@velotill
@velotill 5 ай бұрын
@@TT-M Und es den Leuten mit "wie bei der Bosch Handgeräte Familie, nur in groß" schmackhaft machen. Und ja, es wird Fördermittel brauchen, aber wieviel sinnvoller wären die Milliarden bei der Unterstützung zum Wandel angelegt als nur immer weiter den "ohne Diesel wird das NIE was werden" Leuten zu folgen. Ich hatte es in meinem Post schon geschrieben, wie erschreckend losgelöst vom Dialog um den aktuellen und absehbaren Stand technischer und wirtschaftlicher Möglichkeiten der Diskurs in den Kommentaren unter den Trekkervideos geführt wird. Mit "aber bis 2040 sind doch nur noch 16 Jahre" net-Zero Argumenten muss man da gar nicht erst anfangen. Wir werden am Ende unseren Frieden damit machen müssen, dass weite Teile der Wirtschaft allein mit Kostenargumenten dekarbonisiert werden können. Das zeigt sich auch im US Amerikanischen Mainstream, wo bei Klimawandel Reizworten sehr schnell sehr viele Rollläden runter gehen.
@wasserdrucker6227
@wasserdrucker6227 5 ай бұрын
PV Anlage schön und gut, aber ich glaube viele Bauern können ihren halbn Trecker mechanisch im Schlaf auseinender- und wieder zusammenbauen...und ärgern sich über dann über die ganze Elektronik und Software in modernen Maschinen die sie entweder nicht verstehen bzw. an die sie auch gar nicht herankommen....und das wird bei Hochvoltsystemen nicht besser.
@velotill
@velotill 4 ай бұрын
interessanter Einblick, was bei CAT gerade der Stand bei Kleinst- bis Großmaschinen mit Schnelladung ist (CES 2024): kzbin.info/www/bejne/mZC8gnmkjJKAi8ksi=3q95_O4iUQarOfpK Vovo und auch Deutz haben auch schon mobile CCS Container (Video vom Juni 22) kzbin.info/www/bejne/oWWqfauboLWboqcsi=CewasDD3Oq-pOzAu?t=9m25
@reinhardstuckler1275
@reinhardstuckler1275 5 ай бұрын
Tausch Akkus von Mähdreschern könnten von November bis Juni ihren Dienst in Speicherkraftwerken verrichten und für die Erntesaison an Mähdrescher Unternehmen verborgt werden.
@Techmagus76
@Techmagus76 5 ай бұрын
Danke Herr Rosen, die Frage müssen wir Landwirtschaft eventuell auch neu denken, brannte mir die ganze Zeit unter den Nägeln und ich dachte schon spricht den keiner den großen Elefanten im Raum wenigstens mal an. Kurz und mittelfristig werden wir sicherlich einen vielgestaltigen bunten Strauß an Varianten für Antriebe sehen, der in seiner genauen Zusammensetzung kaum abschätzbar ist, weil der auch von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen abhängt die noch nicht ausverhandelt und schon 2x nicht umgesetzt sind, also wieviel Überschuß an erneuerbaren Energien werden wir aufbauen und bis wann, was dann wesentlich bestimmt wie teuer synthetische Kraftstoffe etc werden (und welche). Sehr langfristig (zumindest hoffe ich das sehr) sehe ich klar wieder elektrische Antriebe als einziges , weil die Maschinen deutlich kleiner werden und andere Anforderungen erfüllen sollen. No Till( kein Pflügen) wurde von Herrn Stirniman ja mal so nebenbei erwähnt, aber wir wollen ja auch langfristig von den großen Monokulturfeldern(ich meine damit auch schon die mittleren wie sie in Europa üblich sind) weg und hin zu deutlich kleineren Einheiten mit idealerweise nachhaltiger Permakultur und syntropische Agroforstwirtschaft (oder was immer noch so nachhaltig dort auftaucht) einschließlich Tröpfchenbewässerung etc. die sich mit großen/riesigen Landmaschinen nicht wirklich gut vereinbaren lassen. Dazu würde sich dann noch die Finanzierung der Landwirte verändern( nicht nur über Verkauf des reinen Anbaus), weil diese dann zusätzliche Leistungen für die Gemeinschaft erbringen und die Gemeinschaft das entsprechend belohnt.
@andreasfendt1765
@andreasfendt1765 5 ай бұрын
Theoretisch könnte man vertikale Agri PV mit Leitungsführung für Kabelgebundene Antriebe dazwischen versehen. Leider gibt es selbst im Kleintraktorenbereich noch nichts zu kaufen, 2 Exoten wie Farmtrac/Escort Indien und mit Knegt ein umgerüsteter Dongfeng. Kubota gibt es aber nur für Leasimg an Kommunen. Aber schon im Kleinsegemet wären Wechselakkus mit ca, 30 kWh sinnvoll, die jeweils stationären können dann tags Regelleistung machen, d.h. eigenen PV Strom puffern. Meinen Mähdrescher Fahr M88 könnte man mit seinen 60 PS und 100 Liter Tank sehr wohl mit Wechselakku betreiben. Der Wahnsinn zur Agrarindustrie und weg von bäuerlicher Landwirtschaft bricht uns eh das Genick, Stichwort pestizidbedingtes Artensterben.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
Du musst ja bei der vertikalen "Zaun"-PV ständig die Reihe wechseln, zwischen der du jeweils fahren willst. Wie willst du das Umstecken organisieren? Oder möchtest du über jedem Zaun einen Draht spannen, abwechselnd +/- und dann mit einem Ausleger am Fahrzeug nach links und rechts aufliegend kontaktieren?
@syrocoo1
@syrocoo1 5 ай бұрын
@@thomasheu8601 nach oben wie die Bahn? Ich finde die Idee eigentlich genial und wenn der Bauer den Strom nicht braucht, kann er ihn einfach ans Netz verkaufen, auch im Winter! 🤔
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
die Politik fördert Größbetriebe und ignoriert die Proteste in Berlin. Da kann man träumen wie man will. Wenn schon die Grünen da nix machen braucht man sich nicht wundern.
@michaelk.2963
@michaelk.2963 5 ай бұрын
Ich glaube auch das der Batteriewechsel ein Thema ist. Wenn der Bauer schlau ist ladet er die Batterie an dem eigenen Windrad auf dem Acker. Die LKW Hersteller werden wohl hier ableitbare systeme vorstellen Batteriepacks Elektromotoren. Ein Elektrischer LKW hat ein verbrauch von ungefähr 120 KW pro 100 km lass das bei Landwirtschaftsmaschinen ein bisschen mehr sein? Zum Beispiel ein Mercedes E-Actros 600 hat 600KW/h Batterie das würde vielleicht für 3-4 h Arbeit reichen und danach kurz wechseln? Warum nicht. Aber warum nicht mit gereinigten Biogas aus der eigenem Biogasanlage?
@syrocoo1
@syrocoo1 5 ай бұрын
"ein bisschen mehr sein?" Nicht eher ein bisschen weniger? E- Lkw brauchen ja soviel weil 40t zu ziehen und das schlimmere 80km/h, so ein Traktor muss keine Wand von Wind wegschieben🤔
@wolfgangpreier9160
@wolfgangpreier9160 5 ай бұрын
Farmequipment besonders große Geräte wie Traktoren und Mährescher für Quadratkilometer große Flächen brauchen ein Wechselsystem. Die Dieselgeräte müssen ja auch 2-3 Mal pro Tag nachgetankt werden.
@Ork-Schamane
@Ork-Schamane 5 ай бұрын
Mal wieder tolle Übersicht-Bilder. Definitiv ein Vorteil wenn man ihren podcast als Video sieht. Weiter so! (bitte^^) Antwort zu ihrer Frage wie viel Batterien: einen Anhänger voll. Aber stimmt die Aussage von ihrem Gast? Ein fossiler Motor hat doch eine wesentlich geringere effizientz.
@rainerhummel892
@rainerhummel892 5 ай бұрын
Man könnte auch einen großen Mähdrescher auf mehrere autonome kleinere Einheiten umstellen, die im restlichen Jahr anderen Aufgaben nachgehen können. Da man den Strom auch in abgelegenen Gebieten selbst herstellen kann, dürften Afrika und Australien, wo der Transport von Diesel teuer und langwierig ist, Elektrifizierung das Mittel der Wahl sein.
@tschadi5552
@tschadi5552 5 ай бұрын
Leider nicht zu Ende gedacht. Jede Maschine muss gewartet werden, das Getreide muss abgefahren werden, auch muss ein Mähdrescher eingestellt werden, ob das der Fahrer macht oder die Technik ist egal die Kosten steigen. Wirtschaftlichkeit ist das a und o in der freien Wirtschaft. Was könnte ein Mähdrescher übers Jahr noch anderes machen? Wenn sie alles Abbauen was nicht gebraucht wird, bleibt nur der Motor und die Kabine übrig. Hatten wir früher schon, da war der Mähdrescher gezogen von einen Schlepper oder auch zwischen einen Schlepper eingebaut. Firma Nexat hat gerade ein Modell, was sich aber kaum durchsetzen wird da es am Hang schnell große Probleme bekommen wird. Ein Mähdrescher ist so komplex das man eigentlich nur die Batterie zum herausnehmen bauen könnte um sie in andere Erntemaschinen einsetzen zu können ( Feldhäcksler, Zuckerrübenroder) im Schlepper nur als Tauschsystem, denk aber auch da nicht das es sich durchsetzen wird. Kenne auch keinen LKW 🚛 mit Tauschsystem
@haraldwagner7313
@haraldwagner7313 5 ай бұрын
Co2 neutraler Diesel aus Biomassen und Abfällen, da gibt es jede menge Potential was aktuell sinnlos entsorgt wird statt es zu nutzen und ist auch in genügenden Mengen da, wenn es nicht im PKW sinnlos verbrannt wird. Anders macht es keinen Sinn elektrische Antriebe bei den großen Maschinen. Kleine Maschinen die an Hof laufen etc. Sollten kein Problem sein elektrisch zu betrieben.
@carstenlinke1932
@carstenlinke1932 5 ай бұрын
Ich stelle mir für die Zukunft mit Agro-Photovoltaik, mit bigazialen Modulen, auf denen sich eine Stromschiene befindet, über die die Maschinen die benötigte Energie abnehmen die direkt auf dem Feld produziert wird.
@mariuskeusch9217
@mariuskeusch9217 5 ай бұрын
Das mit dem Rechnen ist nicht so einfach. Es braucht nicht die Energie Aufnahme sondern die Energie Abgabe ist entscheidend, da BEV einen 2- 3 Fachen besseren Wirkungsgrad haben.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
ja, das steht hier etwa in jedem zweiten Kommentar. ;-) ... der nächste bitte.
@catch_me_if_you_can1147
@catch_me_if_you_can1147 5 ай бұрын
Den elektrischen Mähdrescher gibt es bereits. Heißt Nexat. Läuft momentan noch mit 2 Generatoren. Ist aber bereits vorgerüstet für Brennstoffzellen oder Batterien.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 5 ай бұрын
Jetzt mal ganz was Kühnes... ;-) Wie wäre es bei sehr schweren Geräten wie dem Mähdrescher mit drohnen- oder robotergestützten Akkuwechsel und Ladungsvorgängen während der Arbeit? ... wobei also in vielen kleinen Einheiten die einzelnen Akkumodule automatisiert ins Fahrzeug (oder Anhänger) kommen und stetig mit einer zentralen Ladestation getauscht werden... sozusagen Akkuzellentausch on the fly im Schwarm.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Das wird erst in dem 2 Teil vom "Elektrifizierung der Baumaschinen" thematisiert, der erste Teil kommt noch in diesem Monat, der spannendere 2 Teil erst danach.
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
FACEPALM sag ich da als ingenieur. Rechne mal diesen wirkungsgrad nach.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 5 ай бұрын
@@dilbert0815 ... bin auch Ingenieur, würde das aber nicht so abtun. Klar gibt es Verluste für die Wegstrecken... wenn die noch überschaubar sind, dürften diese aus meiner Sicht mit dem elektr. Antrieb des Dreschers mehr als kompensiert werden. Es spart sogar auf der anderen Seite Kosten, da die Akkugröße relativ klein sein kann und sich die Wartung (oder Erweiterung) der Zellen quasi von selbst erledigt. Solch ein System könnte auch sehr universell für eine ganze Schar an Gerätschaften ausgelegt sein. Wirkungsgradverluste bei günstigen erneuerbaren Energien sind nicht zwingend entscheidend... insbesondere, wenn gerade der Bauer potenziell viel davon selber produzieren kann... viel wichtiger ist der Vergleich der CO2 freien Möglichkeiten bei solchen schweren Geräten. Die Alternative Efuels ist da mit 10-15% Wirkungsgrad aus meiner Sicht sehr viel verschwenderischer... mit deutlich mehr Emissionen und Abhängigkeiten, die der Bauer nicht beeinflussen kann. In Verbindung mit Freiflächen-, Agri-PV oder umliegenden Windrädern könnte ich mir so etwas mit kürzeren Wegen der Energiebetankung vorstellen...
@detlefk.5126
@detlefk.5126 5 ай бұрын
@@dilbert0815 ... jetzt haben Sie mich angestachelt ;-) ... habe es jetzt auch mal ganz grob durchgerechnet. Eine Drohne, die 20 Kg transportieren kann, braucht für 15 Minuten Schwebezeit ca. 1 kWh. 20 Kg taugen bei sehr billigen Lithium Zellen für den Transport von 3 kWh, mit Hochleistungszellen (wie die neuen CATL) sind auch bis zu 10kWh möglich. Damit haben wir einen Wirkungsgradverlust nur für den Transport von 33% bis hinunter zu 10%. Aber selbst die miesen 33%... in der Summe kommen dann vielleicht 50-60% beim Antrieb an, erscheinen mir deutlich besser als die gesamte Wirkungsgradkette für efuels. Wenn man dann noch Zugang zu EE in der Nähe hat (z.B. PV Flächen), kann sich das mit Eigenverbrauch und 2-5 Cent pro kWh mehrfach rechnen. Mit efuels ein Ding der Unmöglichkeit und um zig Faktoren teurer... Und es müssen auch nicht energieintensive Drohnen sein, das könnten auch Akku Schleichfahrzeuge im Anhängerbetrieb mit automatischer Andockung beispielsweise sein, hier wäre die Effizienz und Energiedichte mit sehr viel weniger Wegen sehr viel höher. Solch ein großer modularer Batteriespeicher bestenfalls neben eigener Agri-PV eröffnet zukünftig noch weitere Möglichkeiten... die Pufferung der Energien nicht nur für die eigene Fahrzeugflotte, sondern in den "Stehzeiten" auch für die lukrative Rückspeisung in das Netz, z.B. am sonnigen Tag dann verschoben in die teure Abendzeit.
@gabi3671
@gabi3671 5 ай бұрын
Wie währe es mit Batterie Anhänger? Sind schnell zu wechseln und vielseitig anwendbar.
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
aber man muss doch noch was tun, nicht nur den Anhänger rumfahren
@Roggen1000
@Roggen1000 5 ай бұрын
Sehr interessante Sendung, danke. Ich möchte noch erwähnen, dass es in der Schweiz eine Firma Rigitrac gibt die einen E-Traktor anbieten der kaufbar ist. Ich habe einen umgebauten Motormäher mit einem Wechselbatteriesystem, bin sehr zufrieden, kein Lärm, keine Vibrationen mehr. Finde bei einem Traktor macht es schon Sinn ein Batteriewechselsystem, am Mittag kann man die Batterie wechseln. Im Winter könnte man die Batterien als Speicher benützen, die Arbeitsleistung ist eher gering. An der Agritechnica wurde ein Beispiel von einer Firma Onox aus München vorgestellt. Sie erwähnen den Fendt, ich finde es schon schade von so einer finanzstarken Firma, dass sie nur ein Traktor umgebaut haben, Verbrennungsmotor raus, E-motor rein mit einem Variogetriebe macht für mich nicht so viel Sinn, so muss ich der Firma Rigitrac ein Lob aussprechen mit dieser tollen richtigen Neuentwicklung die auf Effizienz gerimmt ist und von so einer kleinen Firma, Hut ab. Wir brauchen wieder mehr Pionier.
@user-vu6uy3gc6u
@user-vu6uy3gc6u 5 ай бұрын
Immer wieder gute Beiträge. Es wurde das Beispiel Baustelle und Bergbau gebracht. Vielleicht kann einmal ein konkretes Beispiel z.B. einer elektrischen Baustelle in der Stadt gezeugt werden.
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Der erste Teil von "Elektrifizierung der Baumaschinen" kommt noch diesen Monat, der Zweite in die tiefe gehenden Teil kommt dann nochmal später.
@wolfgangschroeppel
@wolfgangschroeppel 5 ай бұрын
Baustellen (in Europa) sind schon immer elektrifiziert. Alle stationären und tragbaren Maschinen von der Flex bis zum Hochbaukran sind elektrisch. Geh mal nach USA da sind selbst Schweissgeräte Benzinbetrieben. Da gibt es keinen Baustrom. Wir sind besser als wir denken..
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
@@wolfgangschroeppel Schweißgeräte mit Benzinbetriebe? Was es alles gibt, aber ja, andere Länder, andere Sitten...
@fritzchen-6655
@fritzchen-6655 4 ай бұрын
Ich sehe bei kurzzeitig eingesetzten Landmaschinen den Einsatz mit einem externen - nachfahrenden - Energiespeicher. Selbst der "kleine" Speicher in der Maschine sollte während der Ruhezeit arbeiten. Zudem ist die Lebensdauer der Maschinen recht hoch, so dass eine Verbesserung der Akkutechnik einen wirtschaftlichen Upgrade ermöglichen sollte.
@detlefk.5126
@detlefk.5126 5 ай бұрын
Warum Landwirtschaft nicht komplett neu denken in Schwärmen von sehr vielen kleinen (kooperativ vernetzten) Einzelgeräten und nicht in einzelnen riesigen Ungetümen? ... wäre nebenbei bodenschonender und ließe sich dann auch automatisieren (inkl. Ladung) und elektrifizieren. Ist wahrscheinlich nicht die Universallösung, aber wird auch bereits in diese Richtung gedacht?
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Ja, kleinere unbemannte Roboter könnten schon viel erreichen: kzbin.info/www/bejne/imbOXomua7yDfNUsi=pdlbdQQiCG1XU3ao kzbin.info/www/bejne/rXfXlImLfdeshtUsi=zWfHcxBP42DmMDqh Insbesondere für die Großmaschinen würde ich ein System mit Wechselakkus, die in der Mittagspause einmal durchwechselt werden und so immer einen halben Tag zum Laden haben, eine Überlegung wert sein.
@dilbert0815
@dilbert0815 5 ай бұрын
Ich seh schon die ganzen wuselnden autonomen mähern wie auf den 2mm rasen vor der haustür. P.S: sakasmus muss man übrigen verstehen
@andreasschmalzl1752
@andreasschmalzl1752 5 ай бұрын
Arbeitet google daran. Und die Uni Bern.
@e.albrecht4033
@e.albrecht4033 5 ай бұрын
Wenn dann der elektrische Mähdrescher das doppelte kostet, analog Elektro-Bus, dann ist dies uninteressant für die meisten Bauern. Man könnte ab die Traktoren der Bauern ausschließlich mit Biodiesel betreiben. Dies wäre ohne weiteres möglich! Dann müsste der aktuell zugesetzte Biodiesel nur den Landwirten vorenthalten sein.
@davidka8345
@davidka8345 5 ай бұрын
Interessantes Thema. Zur Idee Oberleitung, interessant wäre das gerade im Obstbau, da hier sowieso schon Seile gespannt werden für Hagelschutznetze etc. und ein weiteres interessantes Gebiet wären Tunnel und Gewächshäuser. Man müsste bloss überlegen, wie diese abgesichert werden können, damit niemand elektrisiert wird und ob der Betrieb und die Wartung unter dem Strich vielleicht nicht teurer werden als grössere Batterien. Bei den Mähdreschern fand ich die interessantesten Ansätze, kleinere Maschinen, die autonom im Schwarm betrieben werden können und die Idee des Wechselakkus als kleiner Anhänger oder ähnlich. Ein herstellerübergreifendes Akkusystem könnte ermöglichen dass derselbe Akku für verschiedene Maschinen zum Einsatz kommen könnte, z.B. im Herbst auch für die Zuckerrübenernte. Grundsätzlich erinnert mich die Diskussion zum heutigen Zeitpunkt an jene über den Antrieb von LKWs vor etwa 5 oder 10 Jahren, wo man sich einen Akku Betrieb damals auch nicht vorstellen konnte. Der wahrscheinlich grösste Punkt, der gegen Akkutechnologie bei solch grossen Maschinen spricht, dürfte die Nutzung von Biogas, Ammoniak oder Biotreibstoffe sein, welche die Bauern selbst produzieren könnten. Aber auch da wäre vielleicht eine Hybrid Technologie noch eine Option? Ein Verbrenner als Generator, die Maschinen laufen jedoch elektrisch und mit einem kleinen Pufferakku. Oder bei Ammoniak vielleicht auch Brennstoffzellen-Technologie? Selbst wenn die Akkutechnologie für solche Maschinen grosse Fortschritte machen würde, wäre das aus meiner Sicht immer noch das Einsatzgebiet, wo Technologieoffenheit den grössten Nutzen haben dürfte, denn man könnte den Energiebedarf aus Produkten decken, die in der Landwirtschaft anfallen und je nach Betrieb können das sehr unterschiedliche Produkte sein.
@123steiner
@123steiner 5 ай бұрын
E-Traktor Damit werden völlig neue Konzepte möglich, Einzelradantriebe gegebenenfalls mit Allradlenkung und Einzelradaufhängung, Elektohydraulik.
@Mike-dg2pw
@Mike-dg2pw 5 ай бұрын
Gibt es alles schon, einfach mal googlen.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
Kluger Mann! Nabenantriebe sind nicht nur sau billig, sind auch blöd stark . 50 kW Dauerleistung sollte ja locker je Motor reichen und in der Spitze machen die auch > 200 kW . dazu kommt, dass du die auf jede Drehzahl einstellen kannst , die dir in den Sinn kommt.. Ob 2.000 U/ min auf dem Feld bei den Rad-Demissionen Sinn machen, kann ich nicht sagen!
@ralfulrich6254
@ralfulrich6254 5 ай бұрын
@@T.Stolpe das stimmt so nicht, selbst Fendt hat ein Vario Getriebe im Elektro Fendt. Das Problem ist das geringe Drehmoment. Klingt erstmal komisch, weil der E-Motor doch nicht schlecht ist, aber viele Arbeiten benötigen bei langsamen Geschwindigkeiten sehr hohes Drehmoment.
@T.Stolpe
@T.Stolpe 5 ай бұрын
@@ralfulrich6254 Wenn der Motor ein Drehzahlband von 10.000 U/ min hat, dann benötige ich z.B. für 2 kmh zu 25 km welche Art von Getriebe ? 1.000 zu 10.000 sollte da wohl reichen. Schau dir mal Motoren an, die riesige CNC Maschinen antreiben. Das auf 1 U/ 1.000 Schritt genau, also 0,01 mm genau . Gleichzeitig fahre die mit 100 kmh Vortrieb und 50 km Arbeitsgeschwindigkeit . # Das fräsen von WKA Flügeln aus Styropor . Wenn du das mal gesehen hast, dann wird dir klar , dass Diesel , Benzin etc. nicht mal Schrumpel ist.
@Racer_Hunter_Green-Energy
@Racer_Hunter_Green-Energy 4 ай бұрын
Spannendes Thema. Bei so großen und schweren Maschinen mach der Verbrennungsmotor, betrieben mit Synthetischem Diesel, schon Sinn. Wer weiß, was wir für Energiedichten in 20 Jahren bei Akkus haben, dann ändert sich das vielleicht wieder in Richtung Akku Traktor, aber die nächsten Jahre nicht.
@ckraus1977
@ckraus1977 5 ай бұрын
Realistisch betrachtet ist die Elektrifizierung in der Landwirtschaft maximal eine seltene Nischenlösung. Gerade das Beispiel mit dem Mähdrescher (Häcksler haben noch mehr PS) zeigt schon das es kurz gesagt einfach nicht geht. Das ist auf absehbare Zeit Technisch nicht Praktikabel und Wirtschaftlich Unmöglich umzusetzen. Was relativ einfach für leistungsstarke Maschinen und lange Arbeitstage funktionieren würde wäre z. B. das kaltgepresste Rapsöl als Treibstoff zu verwenden. Das wurde vor geschätzt 15 Jahren auch schon praktiziert und ich hab damals sogar schon selber überlegt. Aber das hat die "gute" Politik mit geänderten Steuern dann wieder abgewürgt und unwirtschaftlich gemacht. Wenn die Bauern ihren Treibstoff selber machen würden...
@christianschmidt4950
@christianschmidt4950 5 ай бұрын
Warum müssen es teure e fuels sein? Rapsöl und Biodiesel waren bereits ausgereift und breitflächig im Einsatz. Die Politik hat es nur aus ideologischen Gründen wieder abgewürgt. Der Biokraftstoff müsste nicht teurer sein als Diesel, da hier bereits bei der Herstellung Wertschöpfung und Steuereinnahmen im Land entstehen die sonst nach Russland oder Saudi-Arabien überwiesen worden werden, da müsste die Mineralölsteuer nicht so hoch sein und die Steuereinnahmen wären trotzdem genau so hoch. Alles vorhanden, man müsste es nur zulassen.
@zentralwestfale
@zentralwestfale 5 ай бұрын
Interessanter Beitrag - vielen Dank. Ich sehe ein hohes Potential in der Zuführung von elektrischer Energie zum leistungsfähigen E-Traktor oder zu hohen Leistungserfordernissen von E-Erntemaschinen per Kabel, was mir hier zu kurz gekommen ist. Hier kann das technische Erfahrungspotential der letzten Jahre in der Gülleausbringung mit Verschlauchung genutzt werden, zumal es auch schon Praxisbeispiele gibt. Der Landbau wird sich gezwungenermaßen zu Minimalst-Bodenbearbeitungsverfahren entwickeln, was auch vorteilhaft verbunden ist mit Humusmehrungen, Fruchtbarkeitsverbesserungen und Klimaaspekten/CO2Bindung. Leichtere Düngungs- und Pflegearbeiten werden mit akkubetriebenen Fahrzeugen, bis hin zu kleinen Schwarmgeräten erfolgen. Welches Entwicklungspotential noch verborgen ist zeigt u. a. derzeit Tesla mit dem SEMI-track. Es wird teils von Experten davon ausgegangen, dass die Motorisierung der 1.000 PS+ Fahrzeuge in Fahrzeugen wie "S", "X" und "Cybertruck" nur ein Abfallprodukt der LKW-Entwicklung sind, womit wir bei leistungsfähigen Lw Fahrzeugen mit Kabel sind.
@jonasstahl9826
@jonasstahl9826 5 ай бұрын
Antrieb mit Kabel ist auch nicht einfach, je nach Feldgröße ist man dort schnell im Bereich von mehreren Kilometer Kabel, außerdem muss man erstmal einen Stromanschluss auf dem Feld haben. Letztendlich funktioniert das auch nur mit einer Maschine gleichzeitig, bei einem Kabel betriebenen Mähdrescher, werden die Traktoren die den Mähdrescher entleeren zwangsläufig über das Kabel fahren müssen und dies beschädigen oder zerstören.
@seppfesl
@seppfesl 5 ай бұрын
Ich zweifle an der Kompetenz dieser Fachleute, wenn sie für E - Mobilität den gleichen Energievorrat, wie beim Verbrenner annehmen. Hier darf man in aller Ruhe durch 4 dividieren, wenn man die Wirkungsgrade der Antriebe berücksichtigt, zumal Landmaschinen und Traktoren sehr oft im niedrigen Lastbereich arbeiten und auch dort die groß dimensionierten Motoren schon einen hohen Grundverbrauch haben, was beim E- Motor nicht der Fall ist. Die E- Versuche bei John Deere sind auch sehr halbherzig. Bei Fendt wird überhaupt nur der Riesen Verbrenner durch nur einen E -Motor ersetzt und das ganze Getriebe - Klim Bim belassen. Umdenken noch sehr in den Kinderschuhen. Aber sehr kluge Fragen von euch gestellt -danke!
@dirkeckern52
@dirkeckern52 5 ай бұрын
Wichtig ist, dass ein Anfang gemacht wird mit elektrischen Antrieben. Wenn die Schlepper mal da sind, werden sie ausprobiert von zigtausenden Bauern. Erst dann stellt sich heraus, was damit möglich ist.
@HT-vd4in
@HT-vd4in 5 ай бұрын
Landwirte können doch auch einfach Rapsöl verwenden. Stinkt zwar wie Frittenbude, aber die meisten Motoren sind für einen großen Anteil von Rapsöl ausgelegt
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
😁
@derschweregustav9854
@derschweregustav9854 5 ай бұрын
Es gibt ja noch viele Biogasanlagen die meistens nur 30 Prozent der Energie in Form von Strom ins Netz speisen. LNG liegt bei 60 Prozent Energiedichte von Diesel und lässt sich bestimmt leicht nachtanken.
@ubreeprojekte6131
@ubreeprojekte6131 5 ай бұрын
Warum sollten Systeme mit sehr hoher Leistungsaufnahme unbedingt elektrisiert werden? Ist das nicht völliger Unsinn so lange fossile Brennstoffe weiterhin in Mengen extrahiert und verbrannt werden?
@istegal0815
@istegal0815 5 ай бұрын
Was sonst?
@user-us3iu8ce3v
@user-us3iu8ce3v 4 ай бұрын
That's Right! Bioabfälle werden zuhauf von der "Müllabfuhr" für irgend welche Zwecke abgeholt - wär's für den Naturkreislauf wärś ja Okay - aber das ist ebenso ENERGIE at its best: HVO.HVO.
@StarkStromer
@StarkStromer 5 ай бұрын
Warum gibt es keine seriellen hybride für den Antrieb und Zapfwelle. Gerade beim Fahren und ziehen werden damit viel Diesel eingespart. Beispiel Diesel-Ektrische Lokomotiven oder Muldenkipper usw. hat schon vor jahrzehnten ohne Batterie und rekuperation funktioniert und trotzdem 30% + eingespart. Daher wäre es auch unsinn 1000 Diesel mit 11 000 kwh batterie gegenüber zu stellen. Ein Verbrenner PKW fährt mit 7L / 77 kw 100km. Ein EAuto fährt mit der gleichen Energie 400 km. (20 kw/100km). Und Autobahnfahren spielt beim EAuto die Rekuperation sowieso eine untergeordnete rolle. Danach wären es keine 11 000kwh sondern eher 2750 kwh. Das sind keine 150 teslas, sondern nur mehr 37 teslas, wegen der gesteigerten effizienz. Auch Traktoren müssen wenden und da käme Rekuperation auch zum tragen. Selbst bei der Elektrischen Zapfwelle hätte das große vorteile. Der Verbrennungsmotor-Generator kann immer konstant und damit effizient arbeiten. Auch ist hier die Motoreffizienz gerade bei wechselnden lasten deutlich besser. Das kann selbst eine 100 (1,5 Teslas) kwh batterie gut als puffer stämmen. Mit was dann der generator läuft.. Salatöl, xyz Diesel, Gas usw. wäre dann egal.
@thomasheu8601
@thomasheu8601 5 ай бұрын
Ich möchte mal noch einen anderen Aspekt einwerfen. Ist es nicht ohnehin unmenschlich, jemanden oder sich selbst 12 Stunden am Stück auf einem Mähdrescher sitzen zu lassen? Alle 3-4 Stunden eine 30 Minütige Lade/Essenspause dient dem Wohl und der Gesundheit des Fahrers. Wir Menschen sollten uns nicht zu Sklaven der maximalen Wirtschaftlichkeitsoptimierung machen lassen. Nicht umsonst gibt es für Angestellte gesetzliche Pausenregeln. 30 minuten pro 4 stunden sind natürlich 12,5% weniger Effizienz, aber vielleicht lässt sich das durch andere Ideen etwas kompensieren.
@dorschotto
@dorschotto 5 ай бұрын
Wir werden bei weitem nicht genug Pflanzenöl haben!!!! Palmöl usw geht ja gar nicht.
@user-us3iu8ce3v
@user-us3iu8ce3v 4 ай бұрын
Sog. HVO-Krafstoffe (bereits in Schiffen und LKW - natürlich als Vorreiter in Skandinavien, USA, GB, Spanien eingesetzt) aus unglaublich großen Mengen Bioabfall ersetzen dort DIESEL!.Deutsche Landwirte unterstützen lieber Exxon und Co..
@Parazeta
@Parazeta 5 ай бұрын
Was mich beim Teil zu synthetischen Kraftstoffen gewundert hat: Warum taucht hier Ammoniak nicht auf? Gibt es einen entscheidenden Nachteil, der einen Einsatz ausschließt oder wurde hierzu schlicht noch nicht ausreichend geforscht?
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Wunderbare Frage, weiß das jemand hier in der Community? Vielen lieben Dank 🙏 Parazeta!
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
Ich habe dir ein passendes Video zu deiner Frage herausgesucht: kzbin.info/www/bejne/aauXoomHiquYbbssi=CWIdI4nfDX31qnid&t=450
@heinzsp4018
@heinzsp4018 5 ай бұрын
Gefahrenhinweis(e): H221: Entzündbares Gas. H280: Enthält Gas unter Druck; kann bei Erwärmung explodieren. H331: Giftig bei Einatmen. H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. H410: Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. Ammoniak in Fahrzeugen ist sicher keine gute Idee.
@Parazeta
@Parazeta 5 ай бұрын
@@TT-M Danke für den Link. Die im Video genannten Nachteile gelten aber vor allem für PKW und im Vergleich zum batterieelektrischen Betrieb. Das fällt für viele Maschinen, wie im Podcast besprochen, aus. Als Alternative hat Herr Stirnimann reinen Wasserstoff (ggf. verflüssigt) genannt. Meine Frage ist, ob Ammoniak hier eine bessere Alternative wäre und wenn ja, warum diese nicht genannt wurde
@TT-M
@TT-M 5 ай бұрын
@@Parazeta z.b. der Nachtei das Ammoniak sehr ungesund ist, würde ich in diesem Fall trotzdem anführen. Ich würde eher auf LBM (Bio-LNG) ohne Einsatz von Energiepflanzen setzen, da diese lokal verfügbar und relativ gut speicherbar sind, aber mit besonderem Augenmerk auf die Dichtigkeit der Kette.
@viewlabview
@viewlabview 5 ай бұрын
Ich tüftele gerade an einer E-Dampfmaschine. Wo gibt es Fördergelder?
@joeviolet4185
@joeviolet4185 4 ай бұрын
Die DB benutzt für ihre Dieselfahrzeuge bereits in großem Stil HVO, sollte also auch in der Landwirtschaft unproblematisch sein. Ich kombiniere auch gerade gedanklich drei Eurer Podcasts, die ich heute schon angehört habe, das ist sie Sache mit den Supercaps und die mit den Baustellenfahrzeugen. Es spricht da in meiner Vorstellung nichts dagegen, einen Energiecontainer wie den von Deutz neben dem zu bearbeitenden Feld aufzustellen, der über eine Leitung heute üblicher Leistung geladen wird, in den Fahrzeugen Super-Batteries, wie die von Skeleton, die halt dann alle Stunde mal für ein paar Minuten wieder volltanken., zusammen mit dem Schwarmkonzept von Herrn Sobotzik - das "hört sich doch schon mal recht schmackhaft an".
@dukeoflakeshore5805
@dukeoflakeshore5805 5 ай бұрын
Gibt es Überlegungen zum Antrieb mit Wasserstoff?
@Andreas_Grimm
@Andreas_Grimm 5 ай бұрын
Ich könnte mir vorstellen, dass die Nubat Ladesäulen mit integriertem großem Speicher für die Landwirtschaft sinnvoll sein könnten...so könnten die PV Erträge von den Dächern sinnvoll selbst genutzt werden ohne, dass große Aufwände zur Netzanschluss Ertüchtigung nötig werden würden - und die gespeicherte Energie (falls übrig) könnte auch noch für den Hof genutzt werden...
@Aktenzeichen_007
@Aktenzeichen_007 5 ай бұрын
im Sommer ja, aber wann gab es zuletzt Sonne, die ausgereicht hätte alleine die Verluste der Wechselrichter einzuspeisen ?
@Andreas_Grimm
@Andreas_Grimm 5 ай бұрын
@@Aktenzeichen_007 Außer an Tagen an denen Schnee auf dem Dach liegt reicht die Leistung, die vom Dach kommt immer um die Verluste der WR auszugleichen und wenn der Speicher leer ist gehen die WR in einen sehr sparsamen Stand By Modus. Grundsätzlich ist das auch immer eine Frage der PV Anlagen Größe. Wir konnten selbst bei einem sehr hohen Verbrauch im Dezember noch eine Autarkie von 25% erreichen - im Jahresschnitt waren es knapp 80%...hinzu kommt, dass in der Landwirtschaft die Zahl der Maschinenstunden in den Wintermonaten geringer ist, als im Rest vom Jahr…
@Aktenzeichen_007
@Aktenzeichen_007 5 ай бұрын
@@Andreas_Grimm da habe ich aber andere Daten, im Dez. konnte zum größßten Teil nicht die Verluste der WR eingefahren werden, und das nicht wegen Schnee, sondern wg. fehlender Sonne.
@Andreas_Grimm
@Andreas_Grimm 5 ай бұрын
@@Aktenzeichen_007 Fronius gibt den Standby Verbrauch mit 29 kwh/Jahr als knapp 2,5 kwh / Monat…in unserem Fall x 4 ergibt ca. 10kwh / Monat…unsere Erzeugung lag im Dezember bei 360kwh…wo ist das Problem?
@Aktenzeichen_007
@Aktenzeichen_007 5 ай бұрын
@@Andreas_Grimm im Dez. 360 Kwh, ? dann ist im Sommer mind. eine 300 bis 500 % Autarkie vorhanden, wenn denn die Zahlen so stimmen. Wo steht diese Anlage, in 2500 Mtr über NN oder an der Küste, wo es wenig Wolken gibt, so was kann und könnte man nicht überall erreichen mit Solar.
@joeschle702
@joeschle702 5 ай бұрын
Herr Sobotzik das hat man vor wenigen Jahren auch über eAuto gesagt das das nur Bremsklötze im rollenden Verkehr sein können. Und dann kam ein Startup und wusste nicht das es nicht funktioniert und hat es getan. Heute (2023) haben die etwa 1,8 Millionen Fahrzeuge verkauft und alle haben Fahrleistungen wie Sportwagen mit Reichweite die weit über das benötigte hinausgeht. Irgendwann passiert sowas auch in der Landwirtschaft und die Chinesen schlafen nicht sondern sind schon ziemlich gut dabei was das angeht. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit 😉
@OrgandyE
@OrgandyE 5 ай бұрын
Völlig falscher Ansatz. (Lesch-Denkfehler) Ich muss nicht die Energiemenge eines Dieseltanks ersetzen, da ich dank Eta mit 20-25% der Energie auskomme.
@thomaszahn3512
@thomaszahn3512 4 ай бұрын
Warum habe ich schon ca. 1992 Motoren welche mit Pflanzenöl (auch mit der Verwertung von Resten aus der Pommesbude) von Elsbeth gesehen? 90 PS 3zylinder für kleine Erfordernisse Mercedes 190 und etwas größer für kleinere Traktoren. Die größere Anlage hat als Blockheizkraftwerk ein Schwimmbad bei Fulda versorgt (und ein weiteres Forschungsprojekt gab es auch noch)
@ryko343
@ryko343 5 ай бұрын
So ein E-Mähdrescher benötigt nicht unbedingt eine groß Batterie. Wir benötigen sowieso für die Energiewende Speicher! Man könnte einige der Speicher z.B. in einem 12m Container mit integrierter Ladesäule herstellen. So dass der Landwirt diese Energiespeicher vom Stromversorger anfordert, der stellt sie am jeweiligen Feld bereitstellt.
@walts.8484
@walts.8484 5 ай бұрын
Einen Liter Diesel mit 10kWh Batteriekapazität zu vergleichen ist Unfug! Der Dieselmotor hat einen Wirkungsgrad von ca. 30% die E-Maschiene hat 90% Wirkungsgrad. Also wären für 1l Diesel ca 3kWh Batterie anzusetzen.
@tschadi5552
@tschadi5552 5 ай бұрын
Dieselmotor kommt auf bis zu 45% was denk ich auf einen Mähdrescher zutreffen könnte. Könnte sich ja mal eine Uni dran machen.
@canadianpoweredcamp2781
@canadianpoweredcamp2781 Ай бұрын
Wenn endlich auf jedem Feld Windkraftwerke stehen, kann man kreisförmig Oberleitungen bauen, und benötigt man überhaupt keine Batterien!
@Thor-kv9mh
@Thor-kv9mh 5 ай бұрын
Ich denke ein großes Problem wird das Gewicht sein. Je höher das Gewicht desto größer ist auch die Bodenverdichtung.
@MrHaggyy
@MrHaggyy 5 ай бұрын
Das und ab 18t und 24t werden die Anforderungen vom Gesetzgeber härter und mehr als 40t sind nicht zulässig.
@dbkgravity
@dbkgravity 5 ай бұрын
Bei dem Schwarm Konzept muss ich automatisch an die Ernter von Command & Conquer denken ;)
@GeladenBatteriepodcast
@GeladenBatteriepodcast 5 ай бұрын
Die verpixelten Eisenerz-Fahrzeuge, die zur Raffinerie fuhren?
@dbkgravity
@dbkgravity 5 ай бұрын
@@GeladenBatteriepodcast Tiberium kein Eisen! 😉 Ja genau, eine gewisse Analogie wäre da wenn man drüber nachdenkt.
@user-ox7lg4tp9s
@user-ox7lg4tp9s 5 ай бұрын
Video Beginn 1,4 MWh bis 1,6 MWh Netto 23,6% bis 76,4% vom max Brutto. 62,5 Tonnen in C2 PBS oder 6 Tonnen in Lion NMC. 120 Tonnen in Supercap. 8 Tonnen als 2C Verbundsystem wobei ein Hi-ETA-Konstruktion der Schlüssel ist.
@ELXatrix
@ELXatrix 5 ай бұрын
den 20t anhänger mit dem dicken akku hinter dem drescher herziehen...der könnte dan eventuell auch hinter dem häcksler oder anderen geräten hergezogen werden. stellt sich mir die frage warums bei den großgeräten nicht sowas wie bei den diesel-elektrischen antrieb gibt, der motor könnte dann in einem optimalem bereich laufen und einen kleinen akku speisen aus dem dann die motoren angetrieben werden. funktioniert bei lokomotiven schon eine weile und für große baumaschinen oder änliches sicher auch denkbar, wenn man den motor dann mit passenden alternativen füttern kann sicher noch besser. die frage mit den alternativen treibstoffen auf pflanzenbasis sollte aber gut durchdacht werden, nicht das wir wegen falschen anreizen und förderungen dann viel fläsche verlieren um treibstoff anzubauen und noch weniger lebensmittel produzieren. sieht man ja schön am beispiel mit den biogasanlagen, um noch was aus dem tiermist zu gewinnen sicher gut aber da gibts einige von den großen anlagen wo nur maissilage reingeworfen wird, die fläsche dafür hätte sich sicher in vielen fällen anderweitig nutzen lassen aber es hat sich halt wirtschaftlich so mehr gelohnt...
@Spechtlerimwald
@Spechtlerimwald 5 ай бұрын
Mähdrescher haben eine relativ kurze Saison, 3/4 des Jahres wären die Akkus dann ungenutzt. Ein Wechselsystem oder sogar ein Akkuträger hinten, der sich am Feldrand wechseln läßt, kämen in Frage. Billigere Na-Akkus können da auch was beitragen.
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