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Die Nacht, sie gibt der Hoffnung nach,
sie gibt ihn frei, den geträumten hellen Tag. -
Im Osten schon das Morgenrot!
Ich ersehne jede Stunde Nachtasyl,
jede verbrachte Nachtsekunde,
der Sonne keimend Spiel.
Da erdenk ich mir die Wege aus der Not,
so wie einst am breiten Nil.
Sie baten um den Vorrat Brot,
und erhofften sich die Fahrt im Boot,
durchs Tor der finstren Unterwelt.
eine Tortur nur, die das Leben hellt.
Doch nun die frische Kühle mich berührt,
starr mein Haus noch knackt,
weil Sonne träge erst erwacht,
und die Neugier mich nach draußen führt.
Dort der Widerhall im hohen, hellen Tann,
munter laut gezankt, es jubiliert,
die Vögel grüßen, wie ich’s nicht kann.
Von ihrer Fidele angesteckt, gerührt,
frei und froh bin ich stattdessen.
Die Nacht verbracht im dunklen Bann,
es ist mir, wie schon ganz vergessen.