Bulimie - maybe die zwei wichtigsten Schritte zur Heilung

Instagram: maleen.may
Hello ihr Lieben! Ich teile zwei Tipps mit euch, ohne die ich heute wohl nicht so gesund wäre wie ich es bin (wofür ich jeden Tag unglaublich dankbar bin!).
Stellt mir eure Fragen super gerne in den Kommentaren, ich freue mich auf weitere Videos!

[@Sofia-kb4vy]

Vielen Dank für das Video es hat mir gerade wirklich kraft gegeben

[@leapr4535]

Wieder ein super Video und toller Denkanstoß! Schwierig ist es eben wenn man emotional zu sehr an der Essstörung hängt. Aber wie du schon sagst: den Begriff „Erfolg“ neu definieren. Aktuell fühlt sich ein Tag ohne Essanfall einfach falsch an.. eine sehr tödliche Überlebensstrategie (und paradox) Es ist aber schön zu sehen, dass man es auch raus schaffen kann aus diesem Kreislauf der das Leben nicht mehr lebenswert macht... Danke 💕 Übrigens finde ich es total genial wie du da einfach aufm Boden hockst. Hat so ein Deep Konversation um 3 Uhr nachts vibe. Liebs😁

[@lisak4453]

Danke für deinen Mut, dies zu teilen und danke, dass du dir die Mühe gibst anderen helfen, auch wenn das vermutlich viel Kraft kostet ❤

[@abdullahallsultan8275]

Total cooles Video von dir ❤ Dankeschön ❤ Ich wünsche dir eine schöne Woche ❤

[@tanjayt159]

Dein Durchschnitt ist in meinen Augen aber ganz besonders toll! Du scheinst so eine Liebe zu sein❤

[@maleen5]

Wie süß du bist 🥹🫶

[@vronischilling3940]

Danke Danke deine Worte bauen mich so auf und motivieren mich !!! Eine wichtige Frage habe ich : wie bist du mit triggernden lm umgegangen ? Solche , die wirklich nur im Fa endeten ?

[@maleen5]

Hey Vroni! So pauschal kann ich das gar nicht beantworten, werde aber noch ein Video dazu machen. Grundsätzlich war es ganz wichtig für mich, Trigger so gut es geht zu vermeiden. Zum Beispiel 3-5x am Tag zu essen, um niemals in dieses Hungerloch zu fallen, das garantiert in einem FA enden würde. Ich habe Menschen gemieden, bei denen ich mich schlecht gefühlt hab. Hab beim feiern weniger Alkohol getrunken, weil das meist im FA endete.. Das waren ein paar Beispielhafte Situationen. Wichtig war es aber auch manchmal, die FA zu akzeptieren und nicht zwanghaft dagegen anzukämpfen, auch wenn das der schwierigste Part von allen war. Fühl dich gedrückt! Liebe Grüße, Maleen

[@AnwarNieninqe]

Hey, das ist ein gutes Video und hilft hoffentlich dem Einen oder Anderen. Ich kämpfe seit meiner Kindergartenzeit mit Essstörungen und leide seit über 30 Jahren an Anorexie Purging Typ. Für mich kommt Hilfe leider zu spät. Ich habe so viel probiert und nichts hat geholfen...ich habe akzeptiert, dass ich damit leben muss. Mein BMI schwankt seit Jahren zwischen 10 und 11 und ich habe mich daran gewöhnt. Ein schönes Leben ist es aber bei Leibe nicht...😞

[@maleen5]

hey meine Liebe :-) Danke für deinen Mut dich hier so offen zu zeigen. Ich kann die Verzweiflung sehr gut nachfühlen und weiß wie sich Hoffnungslosigkeit anfühlt. Und weißt du, deshalb mache ich diese Videos. Weil ich im Herzen zu 100% überzeugt bin, dass es für Jede/n für uns einen Weg da raus gibt. Dein Weg ist noch nicht zu Ende, bitte geb dich nicht auf.

[@avomakiavomaki7489]

Danke für ie Tips! Bei mir ist es das unachtsame / abgelenkte Essen, das meist in einen EssBrechAnfall mündet. Wie bist du damit umgegangen bzw hast du eine ähnliche Erfahrung? Lg

[@maleen5]

das kenne ich sehr gut, das war bei mir auch oft so. Es sagt sich dann total leicht: „esse achtsam, lenke dich dabei nicht ab.“ Obwohl ich weiß, dass die Ablenkung ungesund ist, kann ich mich in diesen Momenten nicht davon lösen. Dann isst man oft Zuviel, fühlt sich schuldig und isst einfach weiter. Diese Gedanken helfen mir hier weiter: Nicht das unachtsame Essen, sondern die Schuldgefühle lösen meist einen Essanfall aus. Stellen wir uns vor: ich sitze am Esstisch, schaue nebenher KZbin und esse mehr, als mein Hunger verlangt hat. Ich weiß das natürlich, nehme es aber erst bewusst wahr, nachdem ich mich bereits viel zu voll fühle. Mich übernommen Schuldgefühle, ich bin genervt, enttäuscht, frustriert und traurig über mein Verhalten. Genau hier ist der Schlüsselmoment! Wenn man den erwischt kann man aussteigen: Jetzt kann ich die Entscheidung treffen, dass alles egal ist und ich einfach weiter esse und mich erbreche. ODER: ich akzeptiere, dass ich mehr gegessen habe, als ich gebraucht hab. Ich akzeptiere, dass ich mich abgelenkt habe, und dabei unachtsam und Zuviel gegessen hab. Ich akzeptiere, dass das ein Muster von mir ist, und dass mir das regelmäßig passiert. Aber jetzt, in diesem Moment, wo ich wieder bewusster bin, setze ich das Verhalten nicht fort. Ich zeige mir liebe und Wertschätzung, indem ich mich gedanklich umarme, mir eine Wärmflasche mache und dafür sorge, dass es mir trotz dem „Zuviel-Essen“ gut geht. Ich denke der Schlüssel ist hier nicht, diese Situationen zu vermeiden (einfach, weil das nicht immer geht), sondern zu lernen damit umzugehen und sich selbst mit Empathie und Liebe zu begegnen. Aus dieser Liebe und Fürsorge zu sich selbst erkennt man solche Situationen immer früher und handelt irgendwann automatisch so, wie es am besten für einen ist 🫶 Ich hoffe du kannst damit was anfangen. Alles Liebe für dich 🫶☀️

[@driouchben2846]

Bonne soirée 🤗

[@Anna-mf8zt]

Hallo Maleen! Ich befinde mich gefühlt wieder am gleichen Punkt wie letztes Jahr. Letztes Jahr im Januar habe ich einige Restriktionen losgelassen, war viel freier und hab einige Kilos zugenommen. Übers Jahr hat sich jedoch immer wieder die Essstörung gemeldet, es gab wieder mehr Verbote, Regeln usw. Und natürlich habe ich auch abgenommen, auch wenn das nicht mein Ziel war, gefällt es meinem Essstörungsteil. Klar kamen auch wieder die Essanfälle zurück. Also das gleiche wieder von vorne und ich nehme mir zum xten Mal vor es diesmal zu schaffen. Was glaubst du war bei dir der ausschlaggebende Punkt, dass du es diesmal geschafft hast? Ich lande immer wieder bei dem Gedanken es mit „all-in“ zu versuchen, diesmal so ganz ganz. Stehe dann aber im Supermarkt und stelle fest, dass ich nicht so richtig Ahnung habe wie ich anfangen soll. Wie bist du gestartet? Was hat dir dabei geholfen? Und dann noch das Thema Gewicht, Zunahme, nicht wissen wo der Körper am Ende hinmöchte. Wie war da deine Reise im gesamten genesungsprozess? Fallen dir noch schwierige oder positive Momente ein? Wo fangen Essstörungsgedanken an und was ist normal? Das gerstengraspulver im Müsli weil es gesund ist und mir gut schmeckt? Der Sojajogurt weil ich lange vegan gelebt habe und ich mich einfach dran gewöhnt habe? Vermutlich ist die Motivation dahinter entscheidend, das wird mir schon beim Schreiben klar. Ich würde mich sehr über Antworten oder auch einen Austausch freuen. Liebe Grüße

[@maleen5]

Hallo liebe Anna, ich möchte dir 3 Dinge sagen: 1. Danke für deine Offenheit & dein Vertrauen. Ich weiß das sehr zu schätzen und freue mich sehr über deine Nachricht. 2. Von dem was ich lese, weiß ich, was für eine unfassbar starke & wunderschöne Frau du bist. Du stehst nicht am selben Punkt wie vor einem Jahr. Du hast jetzt einfach weniger Rückfälle vor dir bis zur Heilung als damals. Denn ohne die gehts leider nicht, sie gehören zum Prozess dazu. 3. Ich kann mich so gut in dich reinfühlen und erkenne mich selbst so sehr in deinen Worten. Ich hab so viel zu sagen und werde übers Wochenende ein Video zu deinem Kommentar abdrehen, das kommt dann auch gleich am Wochenende live. Würde es am liebsten gleich machen aber mein Körper sagt ich soll ins Bett :D Daher good night & wir hören uns ganz bald! Liebe Grüße, Maleen

[@Anna-mf8zt]

Ohh, vielen vielen Dank für deine liebevollen Worte. Ich werde sie mir sehr zu Herzen nehmen. Auf meinem Weg in die Freiheit. Und ich freue mich sehr auf dein Video. Auch dafür schon mal ein großes Dankeschön

[@Sarah-le9pv]

Hey ich habe seit fast zwei Jahren Bulimie und habe seit Anfang des Jahres auch wieder weniger Essanfälle. Wenn ich einen hatte, schaffe ich es mittlerweile mich nicht mehr zu übergeben. Trotzdem fällt es mir sehr schwer nach einem Essanfall weiter normal und regelmäßig zu essen. Ich fühle mich dann auch sehr schuldig und hilflos. Ich kann nicht so gut die Fortschritte, die ich mache, wertschätzen. Hast du vielleicht Tipps oder Anregungen für mich, wie ich besser mit solchen Situationen umgehen kann?

[@maleen5]

Du kannst so stolz auf dich sein, dass du dich nicht mehr so häufig übergibst. Das ist ein wichtiger Schritt 🙏 Schuld & Hilflosigkeit sind normal, ich kenne diese Gefühle sehr gut. Sag dir in solchen Momenten dass diese Gefühle zur Heilung dazugehören, genau wie Essanfälle. Dein Körper & Kopf müssen umlernen. Das ist ein Prozess. Sag dir immer wieder „es ist alles gut“. Denn das ist es auch. Es fühlt sich ungewohnt und falsch an, aber es ist der richtige Weg. Essen macht dich gesund. Vertrau dir 🙏

[@katrin6358]

So gutes Video💗🙏Hattest du auch Extremhunger als du in die Heilung gegangen bist?

[@maleen5]

hallo liebe Katrin 🥰 Ich weiß nicht ob ich es Extremhunger nennen würde. Körperlich wahrscheinlich nicht, mental ja. Es war Mega wichtig für mich 3-5 mal am Tag richtig zu essen, mit allem was dazu gehört und mir nichts zu verbieten. Das war wichtig für meinen Körper, damit er versteht, dass kein Mangel besteht aber vor allem für meinen Kopf, dass ich auf nichts verzichten muss. Indem ich mir alles erlaubt habe und mir genommen habe was ich wollte, habe ich gegen die Essstörung / der Gesellschaft rebelliert, indem ich sagte: „Es interessiert mich nicht, was ihr von mir wollt. Es geht einzig und allein darum, was mir gut tut. Das mach ich jetzt für mich, egal wie ich damit für euch aussehe.“ Das war sehr kraftvoll, befreiend und heilsam. Mit der Zeit hab ich dann die Menge an Mahlzeiten automatisch etwas reduziert, weil ich (ohne Druck) gespürt habe, dass ich nicht so viel brauche. Es ging dann plötzlich immer mehr um mein eigenes Wohlbefinden, statt um mein Fremdbild. Denke das war für mich der wichtigste Schritt zur Heilung ❤️‍🩹 Liebe Grüße 🫶

[@driouchben2846]

Hello

[@maleen5]

hi