Chi-Quadrat-Unabhängigkeitstest in Excel durchführen - Analysieren von Daten in Excel (20)

[@linasilfo9989]

Vielen vielen Dank für das Video. Bitte mehr davon, hat mir sehr viel geholfen 👍👍

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Lina, danke für dein Lob! Viele Grüße, Björn.

[@WolfgangDibiasi]

Danke mein Freund :D

[@asbinanceasbinance1473]

Sehr gut erklärt! Vielen Dank! Weiter so!

[@veganveteran]

Geht das auch genau nach dem selben Schema wenn man eine 3x2 Matrix hat, also 3 Gruppen hat?

[@markuspuchalowitz1683]

Hallo , kann ich den Wert , den Excel rauswirft als p - Wert interpretieren , bin ein wenig unsicher, was die Zahl bedeutet , oder ist das die Testgröße ?

[@ubuntulinux5258]

Hey eins hab ich nicht ganz verstanden: Beim ersten Beispiel ist es eine Unterschiedshypothese die gerichtet ist. Wenn das Ergebnis kleiner oder gleich 0 ist behalte ich die 0 Hypothese. Wenn sie größer als 0 ist verwerfe ich die 0 Hypothese und nehme die 1 Hypothese an. In 1. Beispiel erkenne ich an den Zahlen, dass kein großer Unterschied zu erkennen ist, aber die 0,5 ist doch größer als 0? Kannst du mir das erklären, warum ich die 0 Hypothese behalte? Hoffe auf eine baldige Antwort

[@shahriaiqbal1745]

Vielen lieben Dank für die verständliche Erklärung. Könnte ich beim Chi-Quadrat-Test auch nur jeweils eine Zeile markieren, wenn ich den p-Wert für den Unterschied zwischen der Antworten "Ja" und "Nein" ermitteln möchte? Oder müssen beim Chi-Quadrat-Test immer beide Zeilen markiert werden? Noch eine zweite Frage: Kann ich den Chi-Quadrat Test auch anwenden, wenn ich mehrere Kategorien habe? z.B. Männer, Frauen, Mädchen (< 18 J) und Jungen (< 18 J)?

[@cosanostra8341]

VIELEN DANK für die Erklärung!! Eine schnelle Frage bitte: ich habe 2 mals die Härte eines Materials gemessen (vor und nach Temperaturbehandlung), dann ich hab sie durch 2 Boxplöte dargestellt. Nun ich will die 2 Boxplöte miteinander vergleichen. Dafür brauche ich zu wissen ab wann die Boxen (mit großen Streuung) signifikant sind. Kann ich diese Methode verwenden?? Vielen dank nochmal!!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, du verwendest hierfür einen Wilcoxon-Test für abhängige Stichproben. Die Boxplots selbst können nicht auf Unterschiede teste, sie zeigen nur die (möglicherweise) unterschiedliche Lage der Messungen zu den Zeitpunkten. Viele Grüße, Björn.

[@klausmedia4675]

Hallo Björn, wie berechnet man den exakten Fisher-Test nach Excel? Meine erwarteten Werte sind alle unter 5. Bei der Berechnung in Excel bekomme ich immer eine Fehlermeldung, egal ob ich (= FISHER) oder (=FISCHERINV) eingebe. Liegt es vielleicht an den eingetragenen 0 Werten in meiner Tabelle? Für eine schnelle Rückmeldung wäre ich Dir echt dankbar.

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Klaus, die Fisher-Funktion in Excel macht nicht das, was wir unter dem Fisher-Test verstehen. Man kann ihn manuell nachbauen, das ist aber bei mehr als einer 2x2-Matrix sehr komplex. Ich würde daher auf jeden Fall zu SPSS oder gar R raten, weil das den Aufwand erheblich reduziert, von der Fehleranfälligkeit ganz zu schweigen. Viele Grüße, Björn.

[@heinrichheadshot1893]

Hallo :) Wenn mein Chi-Quadrat-Test kleiner als mein Signifikanzniveau 0,05 ist, kann ich dann stochastische Abhängigkeit annehmen? Meine H0-Hypothese sagt ja aus, dass meine beiden Eigenschaften stochastisch unabhängig sind. Folglich würde ich bei einem Chi-Quadrat Wert von

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, ganz genau die Nullhypothese geht beim Chi-Quadrat-Test von stochastischer Unabhängigkeit aus und wird bei einer Signifikanz unter 0,05 verworfen. Viele Grüße, Björn.

[@nicebear40]

Hallo, kann es sein, dass dieser Befehl in Excel nur für eine 2x2 Tabelle funktioniert? Habe es mit einer 2x3 Tabelle versucht, da kommt ein falsches Ergebnis für die Teststatistik heraus.

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Herwig, ich habe das eben noch mal probiert und sowohl SPSS als auch die =CHIQU.TEST-Funktion geben mir identische p-Werte aus. Die Funktion arbeitet also korrekt. Zudem habe ich keine Hinweise bei Microsoft darauf gefunden, dass die Funktion nur für gewisse Tabellen funktioniert. Eine Teststatistik berechnet Excel übrigens nicht. Da hast du was verwechselt. Viele Grüße, Björn.

[@petermudt4226]

was ist eigentlich wenn ich in einer zelle 0 habe (null zutreffende i für j). dann gibt excel immer den divide 0 error aus weil ja 0 durch 0 dividiert wird (letzter schritt beim chi quadrat). Was kann man da machen?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Peter, eigentlich kannst du doch gar nicht durch 0 dividieren, weil du ja stets durch die Gesamtsumme dividierst und die ja zwangsläufig größer 0 sein muss. Beim Chi-Quadrat-Test selbst werden ja nur die beobachteten und erwarteten Häufigkeiten verglichen, da kann ja auch nichts passieren. Viele Grüße, Björn.

[@anonymousrex6915]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Servus :) hatte das gleiche Problem wie Peter, hab in einigen zellen 0 stehen und bekomme beim chi-quadrat test dann auch den divide 0 error :/

[@Laura-gt3jh]

Hallo, wie berechne ich denn den kritischen Wert? Bei dir lag dieser ja bei

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, den kann man typischerweise aus Tabellen ablesen. Google einfach mal nach Chi Quadrat kritische Werte Tabelle. Den brauchst du ja aber nicht wenn du den Test so wie im Video durchführst. Viele Grüße, Björn.

[@Laura-gt3jh]

@@StatistikamPC_BjoernWalther vielen Dank für die Antwort! Wieso brauche ich das denn hier nicht? Ich habe es genauso wie im Video durchgeführt.. d.h. ich kann auch von 0,05 ausgehen?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Du hast die Signifikanz mit der Formel angegeben - das ist salopp gesagt der Wert, der kritischen Wert und Teststatistik gegenüberstellt. Er nimmt dir also einen Schritt ab. Ist die Signifikanz beim Chi-Quadrat-Test unter 0,05, verwirfst du die Nullhypothese von Gleichheit. Ist er größer, musst du von einer Gleichheit ausgehen bzw. korrekter formuliert: du kannst davon ausgehen, das die Stichproben aus der gleichen Grundgesamtheit hinsichtlich des Merkmals stammen. Viele Grüße, Björn.

[@Laura-gt3jh]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Ah ok! Super danke!

[@chrish.2721]

Vielen Dank für dein Video!!! Kann man anstatt nur Frauen und Männer noch mehr nehmen? Also z.B. Berufsgruppen: Altenpfleger, Krankenpfleger, Heilerziehungspfleger usw. die jeweils eine Frage mit Ja oder Nein beantworte haben? und würde das Sinn machen? Vielen Dank für die Hilfe ;-)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Chris und danke für dein Lob! Prinzipiell kann der Chi²-Test n x m-Kreuztabllen testen. Das würde schon Sinn machen, allerdings kannst du nur sehen, ob es einen signifikanten "Gesamteffekt" gibt. Zwischen welchen Gruppen es einen statistisch signifikanten Unterschied bei erwarteten und beobachteten Häufigkeiten gibt, findet man über Excel nur schwer heraus. Für SPSS habe ich allerdings hierzu ein Video: kzbin.info/www/bejne/mIjSm5VmiM2MZ9E&lc=z22ceb1gfnvqfzhis04t1aokgoeyka1aw4ptrvqodqt3rk0h00410 Viele Grüße, Björn.

[@kasimir8869]

Hallo, danke für das Video! Wie berechne ich denn dann den Prüfwert für den Chi-Quadrat-Test? Du berechnest hier noch nur p, sprich wie signifikant das Ganze ist, oder?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Kaschmo, die Teststatistik kann man etwas umständlicher berechnen (de.wikipedia.org/wiki/Chi-Quadrat-Test#Vorgehensweise_2) - die Aussage ist allerdings nicht verschieden vom Vorgehen im Video mit lediglich dem p-Wert und dem Alpha. Die erhaltene Teststatistik wird, wie im Artikel beschrieben, dem kritischen Wert gegenübergestellt, um zu einem Hypothesentest zu gelangen. Der kritische Wert ermittelt sich ja gerade auf Basis des Alpha (typischerweise 0,05) und den Freiheitsgraden, deswegen ist das Testergebnis immer identisch. Viele Grüße, Björn.

[@kasimir8869]

super, danke!@@StatistikamPC_BjoernWalther

[@bananenstefan5494]

Ich brauche dringend Hilfe! Wie kann ich diesen Test mit einem Mehrfachantworten-Set durchführen? Für SPSS hast du ja ein Video. Aber wie in Excel?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Bananen Stefan, für Excel ist mir keine sinnvolle Durchführung bekannt, weil es an einer handhabbaren Defintion eines Mehrfachantwortsets fehlt. Da hilft wohl wirklich leider nur der Griff zu SPSS. Evtl. bietet R noch eine Funktionalität hierfür, das ist vom Anspruch für Neueinsteiger aber nicht schaffbar. Viele Grüße, Björn.

[@Derandor]

Hey cooles Video, war sehr verständlicht! Jedoch habe ich eine Frage bezüglich meines Datensatzes: Und zwar möchte ich mit der erhobenen Stichprobe eine statistische Signifikanz auf die Grundgesamtheit abgeben, was mithilfe des Chi²-Homogenitätstest möglich ist, falls ich mich nicht vertue. Zu meinem individuellen Problem: Ich habe 81 Stellenanzeigen auf bestimmte Anforderungen untersucht und dabei mit einem nominalen Skalenniveau überprüft, ob diese in dieser Stellenanzeige gefordert "1" sind oder nicht "0". Es handelte sich um 11 Anforderungen, die dahingehend überprüft worden sind. Also habe für den Chi²-Test 11 Spalten und 2 Zeilen in Excel angefertigt . Die Summe der Spalten haben logischerweise immer 81 ergeben, was bei der Tabelle für die erwarteten Werte dafür gesorgt hat, dass alle Werte in der ersten Zeile gleich und in der zweiten ebenfalls gleich waren. Dies kam mir falsch vor, jedoch hab ich ein Ergebnis von 3,9*10^-15, was ja heißen müsste, dass die Nullhypothese verworfen wird und die Stichprobe keine statistische Signifikanz zur Grundgesamtheit vorweist. Habe ich alles richtig berechnet oder Fehler im Aufbau der Tabelle gemacht bzw. ist es überhaupt möglich 11 nominalskalierte Merkmale in die Tabelle einzufügen? Sorry für den Roman und danke für Deine Hilfe!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo und danke für dein Lob! Was ist denn die Hypothese bei deiner Untersuchung? Davon würde ich abhängig machen, ob Chi² eine Möglichkeit wäre. Viele Grüße, Björn.

[@bjc.6605]

Hallo, Danke für das informative Video! Eine Frage habe ich, dazu erläutere ich kurz, was ich mittels Fragebogen untersuchen möchte: Ich möchte wissen, ob der Begriff Nachhaltigkeit für Berufsschüler relevant ist (Ja/Nein) und ob ein Zusammenhang zum Ausbildungsjahr (1/2/3) besteht. Dazu habe ich testweise bereits eine Kreuztabelle in Excel erstellt und die beobachteten und erwarteten Werte sowie das CHI Quadrat berechnet. Mit meinen Testdaten kommt heraus, das die Nullhypothese verworfen werden muss, es also einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen erwarteten und beobachteten Werten gibt. Nun die Frage: Kann ich daraus nun schließen, dass die Relevanz des Begriffs Nachhaltigkeit mit dem Fortschritt der Berufsausbildung zusammenhängt, also dass er für einen Schüler des dritten Ausbildungsjahres relevanter ist, als für Schüler des 1. und 2. Ausbildungsjahres? Falls nicht, wie kann ich diesen Zusammenhang analysieren? Ich freue mich auf eine Antwort. Viele Grüße B. Christiansen

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, spontan hätte ich hier eine ANOVA mit abhängigen Stichproben mit entsprechendem Post-hoc-Test vorgeschlagen. Besonders, weil du 2 Messwiederholungen zu deiner ursprünglichen Messung hast. Allerdings scheitert dies an der Skalierung der abhängigen Variable, da diese dichotom/binär ist. Man könnte daher behelfsweise den Mittelwert aller Antworten errechnen (0=Nein, 1=Ja) und dann damit schauen, ob eine Steigerung statistisch signifikant mit einer ANOVA ausschließbar ist oder sich der Verdacht eines Zusammenhangs erhärtet. Statistisch auber ist das aber nicht und methodisch machst du dich angreifbar. Alternativ wäre noch der sog. Friedman-Test denkbar, aber auch da braucht es keine nominal sondern eine ordinal skalierte abhängige Variable. Inzwischen würde ich daher fast sagen, dass die Frage nicht optimal gestellt ist - meist richtet man die Fragen ja auch ein wenig daran aus, was man wie auswerten kann. Du bekommst wohl sicher auch einen Antwort-Bias (Verzerrung) mit in die Daten rein, da die meisten beim Thema Nachhaltigkeit wohl "ja" sagen, weil es ein wichtiges und oft diskutiertes Thema ist/zu sein scheint und es auch besser "aussieht" obwohl der Fragebogen anonym ist. Besser wäre daher die Frage, inwieweit sie der Aussage zustimmen, dass Nachhaltigkeit wichtig für sie, die Wirtschaft/Gesellschaft/... ist. Eine 5-stufige Likertskale wäre dann angebracht mit: stimme nicht zu (1), stimme eher nicht zu (2), weder noch (3), stimme eher zu (4), stimme zu (5). So hättest du eine ordinal skalierte abhängige Variable und keinen Antwort-Bias. Hilft dir das weiter? Viele Grüße, Björn.

[@bjc.6605]

Hallo Björn, danke für Deine ausführliche Antwort. Sie hilft mir sehr weiter. Die Frage, die sich mir jetzt nur stellt, wenn ich deinen Vorschlag beherzige: Wenn ich die Schüler frage, inwieweit Nachhaltigkeit für sie wichtig ist, sie aber mit dem Begriff nichts anfangen können, dann werden sie entweder irgendwas ankreuzen oder halt gar nichts. Naja, könnte ich dann statt"weder noch" nicht einfach "weiß nicht" einbringen, falls die Schüler den Begriff wirklich noch nicht gehört haben? Nach diesem Schema könnte ich dann den Friedman test durchführen oder gibt es da noch andere Möglichkeiten? Hast Du ein Viedeo dazu? Ich muss zugeben, Statistik ist nicht gerade meine Parade-Disziplin. Vielen Dank und viele Grüße Auch Björn

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

+Bj C. Hallo Björn ;-) Prinzipiell bekommst du auch bei deinem ersten Entwurf der Frage Probleme, wenn sie den Begriff nicht kennen. Ich würde daher die 5er Skala nehmen und zusätzlich noch eine Antwortmöglichkeit "keine Angabe" einfügen. Ich würde dann explizit darauf hinweisen, dass, wenn der Begriff unbekannt ist, "keine Angabe" ausgewählt werden sollte. Du würdest das dann mit 99 oder einem anderen sehr hohen Wert codieren und könntest dann, wenn du die Auswertung vornimmst, nach Werten kleiner 99 oder dem großen Wert filtern und somit die Fälle kicken, wo die Befragten mit dem Begriff nichts anfangen können. Zum Friedman Test werde ich Dienstag wohl ein Video machen und Mittwoch vormittags veröffentlichen. Viele Grüße, Björn.

[@bjc.6605]

Super, vielen Dank! Ja, ein Video würde sehr helfen! Viele Grüße Björn

[@bjc.6605]

Sorry Björn, nun habe ich doch noch ein Problem, weil ich mich wohl etwas unscharf ausgedrückt habe: Ich befrage Schüler aus allen drei Ausbildungsjahren zum gleichen Zeitpunkt und bekomme also das "Problem", dass ich nicht den gleichen Schüler zu unterschiedlichen Zeitpunkten befrage (1/2/3 Lehrjahr) sondern ich bekomme Daten von verschiedenen Ausbildungsjahren zu der selben Frage. Wenn die Frage also lautet "Wie wichtig ist Nachhhaltigkeit..." und auf einer 4er Skala beantwortet wird, dann sagt Schüler 1 aus dem 1. Jahr "nicht wichtig", Schüler 2 aus dem 3. Jahr sehr wichtig usw. D.h. ich habe die Messwiederholungen doch garnicht!? Wenn Du mir ein letztes Mal helfen würdest, wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Björn