Deswegen gehören Ernährungswissenschaften abgeschafft! | Dr. Werner Bartens

[@manuelkonig7944]

Danke nochmals für Ihr Video. Sie zitieren am Ende der Studie den Satz: "As such, the public health recommendations on the benefits to health and the environment of a diet that is high invegetable intake remain." - Sie übersetzen, den Satz dahingehend, dass die Empfehlungen bezgl. des Gemüse-Verzehrs weiterhin auf den Prüfstand gehören. Ich verstehe den Satz hingegen folgendermaßen: „Daher bleiben die öffentlichen Gesundheitsempfehlungen zu den Vorteilen für die Gesundheit und die Umwelt einer Ernährung, die reich an Gemüse ist, BESTEHEN.“ Ich verstehe das Wort "remain" hier nicht als "Auf dem Prüfstand", sondern gegenteilig als "bestehend bleibend" und damit verstärkend.

[@mathematiknet]

Stimmt, das hat er falsch übersetzt, denn seine Übersetzung sagt das Gegenteil der richtigen Übersetzung.

[@dexe1534]

Ich erinnere mich an eine Maischberger-Sendung mit Werner Bartens und Karl Lauterbach die mich im Anschluss wieder ohne schlechtes Gewissen buchstäblich nach meinem "Bauchgefühl" essen ließ. Das war schon damals sehr überzeugend.

[@DrmedWernerBartens]

Ja, absurde Veranstaltung. Mit Ursula Carven, die grüne Pampe als Mittel zur „Leichtigkeit im Kopf“ angepriesen hat und dem politisch abgedrifteten veganen Ledersitz-Porsche-Koch, der willkürlich Biochemie-Vokabeln durcheinander geworfen hat, um Wissenschaft zu simulieren, was schon ziemlich wirr war. Karl Lauterbach hat hingegen salzlos gekochte Nudeln empfohlen - weder damals noch heute eine medizinisch evidenzbasierte Empfehlung für Gesunde.

[@Cezayir61]

Die Sendung ist ein Klassiker dank Herrn Dr. Bartens. "Ich meinte Nutella natürlich stellvertretend für alle Nuss- Nougat-Cremes, außer die aus dem Öko-Laden, denn die schmecken nicht."

[@DrmedWernerBartens]

@@Cezayir61 Bin ja inzwischen sogar gelegentlich bei Schoko-Mac - im Zebradesign… Und bittere Orangenmarmelade, mmmh…

[@Cezayir61]

Selbsteinschätzungen sind nicht immer zuverlässig, aber randomisierte kontrollierte Studien liefern doch verlässliche Daten. Alles in allem denke ich, dass die Ernährungswissenschaft ihre Daseinsberechtigung hat, da sie unsere Lebensqualität verbessert. Beispiel: die Newcastle-Studie, in welcher der Diabetes von einigen Patienten umkehrt werden konnte. Wäre sehr schade, wenn wir eine Wissenschaft mit so viel Potenzial begraben würden.

[@DrmedWernerBartens]

Stimmt, guter Punkt - aber auch da spielen die Lebensstilfaktoren, für die man nie perfekt adjustieren kann, oft hinein.

[@irinaprohaska5078]

Ein Arzt, der ganz offensichtlich keine wissenschaftlichen Studien lesen und interpretieren kann und für Studien wesentliche Wörter nicht mal übersetzen kann, sollte sich nicht anmaßen solche Videos zu veröffentlichen. Sie haben eindeutig keine Ahnung davon wie Ernährungswissenschaftler arbeiten und forschen. Alle Beispiele die sie zum Schluss als Einwände verwenden kommen aus der Ernährungswissenschaft, oder was denken Sie woher haben Mediziner dieses Wissen? Auf jeden Fall vielen Dank für die amüsante Unterhaltung 🤝 😄😄

[@DrmedWernerBartens]

Gut gebrüllt, LöwIn. Aber hättens vielleicht auch ein seriöses Argument, bittschön, ein Gegenargument gar?

[@ezioauditoredafirenze266]

Was viele Menschen leider nicht verstehen, ist der immense Unterschied zwischen dem Medizinstudium und dem Studium der Ernährungswissenschaften. Der Großteil der medizinischen Fakultäten bietet nicht einen einzigen Kurs über Ernährung an. Wenn doch, dann sind es lediglich einige, wenige Stunden. Welches Recht nimmt sich ein Mediziner raus, über Ernährungswissenschaften zu sprechen? Im Jahre 1993, in welches Herr Bartens das deutsche Staatsexamen in Medizin abgelegt hat, wurden zum Thema "Nutrition and Health" insgesamt 50 Studien auf PubMed publiziert. In diesem Jahr alleine gab es zum selben Thema ( Stand 10.12.23) insgesamt 2904 Publikationen. Das ist mehr als das 58-Fache. Dies soll nur beispielhaft verdeutlichen, wie viel in dem Bereich geforscht wurde und wird. Die Studien unterscheiden sich natürlich von der Methodik und Qualität. Um eine ernährungswissenschaftliche Studie im ganzen zu verstehen, sollte schon ein Masterabschluss in jenem Fachgebiet die Mindestvoraussetzung sein. Dies reicht in den meisten Fällen trotzdem nicht immer aus, da es ebenfalls sehr viele Fachgebiete innerhalb der Ernährungswissenschaften gibt, um jede Studie ganzheitlich zu verstehen. Ist ein wichtiger Grundsatz der Medizin nicht, dass man "bloß keinen Schaden anrichten soll?" Persönlich finde ich deshalb solche ernährungsbezogenen Videos von Medizinern aus ethischer sicht sehr verwerflich.

[@samith1628]

Super Recherche und transparente Erklärungen. Schon nur sein Hintergrund (Regal) zeigt mir, dass dieser Herr ganz bestimmt mehr Fachwissen als unser brüllende Löwe besitzt.. Also, wenn mir was nicht gefällt dann verlasse ich den Raum :) Danke und Cüss

[@marrammeffam5720]

Finde ich auch. Siehe mein obiger Beitrag zum Thema 'Antibiotika bringen nichts bei viralen Infekten'. Ein gefährlicher Irrglaube.

[@marrammeffam5720]

Magisterexamen in Geschichte und Germanistik (Freiburg) mit einer Magisterarbeit über Rassentheorien im 19. und 20. Jahrhundert (Prof. G. Krumeich) Das hab ich gerade gefunden. Kann man die Magisterarbeit irgendwo lesen. Thema interessiert mich sehr. Danke. Sorry, dass ich das hier reinschreibe. Aber nimmt ja nicht viel Platz weg.

[@wunderfrau6481]

Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für ein gesundes Leben und daher ist die Wissenschaft in diesem Bereich extrem wichtig oder wollen Sie das bezweifeln???

[@DrmedWernerBartens]

Lesen, zuhören - und dann antworten. Die Ernährungswissenschaft ist methodisch oft unterirdisch unterwegs. Das ist mein Punkt in diesem Video.

[@freierdenker9808]

Richtig und daran gibt es keinen Zweifel dass gesunde Ernährung wichtig ist!!!

[@Jonas56746]

Angenommen man hat eine Vielzahl von prospektiven Kohortenstudien die für die bekannten Störfaktoren adjustieren, validierte FFQs verwenden und eine angemessene Populationsgröße mit entsprechendem Follow-up Zeitraum haben und man findet bei all diesen Studien eine Risikoreduzierung für die betreffende Erkrankung in der Gruppe mit der höchsten Exposition im Vergleich zu der mit der geringsten. Würden Sie dennoch sagen, dass es nicht angebracht wäre hier von einem kausalen Zusammenhang zu sprechen?

[@jensjegust8557]

Was ist mit den Medizinern? So ziemlich jeder Arzt, den ich in den letzten 49 Jahren besucht habe, hat nichts getan, als mir Medizin zu verschreiben. Sie verdienen als Drogenvermittler deutlich mehr Geld, als mit dem vermitteln von "gesunden" Verhaltensweisen. Muss jetzt die Medizin abgeschafft werden? Die Ernährungswirtschaft ist eine der wichtigsten Wissenschaften. Und nebenbei macht sie auch noch einen Großteil der Ärzte überflüssig. Denn mit einer vernünftigen Ernährung ist man so gut wie nie krank 👍

[@DrmedWernerBartens]

Na ja… es gibt zig Untersuchungen, dass die Empfehlungen zu „gesunden“ Verhaltensweisen leider wenig befolgt werden. Es ist ja keine Raketenwissenschaft, trotzdem hören die meisten Menschen nicht darauf. Sogar bei einschneidenden Erlebnissen wie Herzinfarkt oder Diabetes oder Hochdruckkrise, die nicht allein aber oft maßgeblich auf ungesundes Verhalten, Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen zurückgehen, ändern 90% der Betroffenen ihr Verhalten nicht. Und um die Folgen zu behandeln, für etliche Notfälle und die zunehmenden chronischen Krankheiten braucht man natürlich schon Ärzte.

[@freierdenker9808]

Im Grunde ist es eine Binsenweisheit dass Rohkost gesünder als Gekochtes ist. Eine Einschränkung muss man jedoch machen: Die Sachen müssen möglichst frisch sein! Eine andere Sache ist: Es gibt auch Nahrungsmittel die man immer kochen muss! °__°

[@DrmedWernerBartens]

Es geht in diesem Video doch nicht nur um die Frage Rohkost oder Gekochtes, sondern um die teils fragwürdigen Methoden der Ernährungswissenschaften allgemein. Und die lassen sich an diesem Fachafrtikel sehr gut zeigen, wozu die Autoren aber erfreulich selbstkritisch auch beitragen.

[@freierdenker9808]

@@DrmedWernerBartens Also erst sagen Sie dass die Methoden in diesem Bereich fragwürdig seien und dann loben Sie die Autoren dieser Studie, dass diese die eigene Studie kritisch betrachten? Ja was denn nun?

[@DrmedWernerBartens]

@@freierdenker9808 Beides! Die Methoden sind oft unzureichend, aber diese Autoren haben das immerhin selbstkritisch erkannt. Das macht die inhaltliche Antwort auf die Frage Rohkost-Gekochtes nicht besser, aber Einsicht ist der erste Weg zur Besserung…

[@freierdenker9808]

@@DrmedWernerBartens Es ist bekanntlich schwierig diesen Gegenstand zu untersuchen, aber ich gehe davon aus dass Rohkost aus vielen bekannten Gründen besser ist, auch wenn man das sicher nicht für jedes Nahrungsmittel behaupten kann. Gewöhnlich essen wir kein rohes Fleisch oder rohe Eier, weil diese mit Bakterien und Parasiten kontaminiert sein könnten und es macht auch Sinn Gemüse etc. zu blanchieren um oberflächliche Keime abzutöten. Ansonsten wissen wir aber dass der Gehalt an Vitaminen und anderen wertvollen Stoffen in Rohkost einfach höher ist und das gilt i.d.R. auch für Bioprodukte. Von daher verstehe ich Ihre Kritik leider nicht!

[@gerardomoonshine4984]

@FreierFalschdenker: Wo haben Sie denn diese Binsenweisheit gefunden? Aus Studien kann die nicht stammen 😂

[@svenmenzer28]

Hallo Herr Dr. Bartens. Ersteinmal vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Ich habe noch eine Frage und finde leider keine andere Plattform, Ihnen diese zu stellen. Ich hoffe es kommt an. Folgende Situation: Ich habe vor kurzem mit einem Freund telefoniert. Er sagte, er will jetzt abnehmen und trinkt ab sofort nur noch Coke-Zero. Ich sagte ihm daraufhin, dass er das nicht unbedingt machen sollte, er kann ruhig eine ganz normale Coke trinken, aber dafür eben weniger. Hintergrund ist folgender: Nach meinem Kenntnisstand, schüttet der Körper auch bei Aufnahme von Zuckeraustauschstoffen Insulin aus. Was durchaus zu einer Gewichtszunahme führen kann, da Insulin ein anaboles Hormon ist. Zudem ist es auch in der Diabetes-Behandlung", eine mittlerweile überholte Meinung/Einstellung, dass Zuckeraustauschstoffe hier hilfreich seien. Die Lebensmittelindustrie gaukelt uns hier etwas vor, was nicht so ist. Ganz im Gegenteil. Es schadet nur. Ich habe ihm auch gesagt, dass Zuckeraustauschstoffe die Darmflora negativ beeinflussen können. Diese ganzen Informationen habe ich von Ärzten (ungefähr zwei Jahre her). Nachdem ich ihm diese Infos gegeben habe, habe ich im Internet nochmal nachgesehen, um sicherzugehen dass ich nichts falsches vermittelt habe. Im Internet finden sich jedoch häufig gegensätzliche Informationen. Deshalb wende ich mich an Sie. Ich würde gerne nochmal von einem Fachmann, eine Meinung dazu hören. Sollte ich falsch liegen, so muss ich meinem Freund natürlich bescheid geben und meine Meinung revidieren. Danke.

[@GangdamStyle20]

Schauen sie doch mal wer schlank ist. Coke zero Trinker oder normal Cola Trinker. Ich meine es ist eine Tendenz zu sehen das eben Cola zero Trinker dicker sind. So wie sie das aufgedröselt haben stimmt, dass meiner Meinung nach auch...

[@gerardomoonshine4984]

@sven menzer: zum Thema Süßstoffe empfehle ich Videos von Udo Pollmer oder auf Englisch von Dr. Ken Berry

[@christianharten3680]

Lieber Herr Dr., das Problem sind doch nicht die Ernährungswissenschaften an sich, sondern die Durchführung und die Auswertung der Studien. Ihr Titel für das Video ist deshalb schlecht gewählt. Besser wäre gewesen: "Welche Aussagekraft haben die Ernährungswissenschaften?".

[@DrmedWernerBartens]

Da die Studien oft dürftig sind, bleibt die Frage, wie viel Wissenschaft die „Ernährungswissenschaften“ für sich beanspruchen sollten. Eine mögliche Antwort gebe ich mit meinem Video. Aber klar, über Titel kann man immer unterschiedlicher Meinung sein.

[@christianharten3680]

@@DrmedWernerBartens Darf ich sie fragen, wie viele ernährungswissenschaftliche Studien sie bisher gelesen haben? Es gibt zahlreiche randomisierte kontrollierte Studien im Bereich der Ernährungswissenschaften/Ernährungsmedizin. Lausig strukturierte wissenschaftliche Arbeiten und schlechte Studiendesigns gibt es in jedem Bereich, auch in ihrem. Ich verstehe nicht ganz warum Sie sich EIN schlechtes Beispiel für eine Studie in diesem Gebiet raussuchen und dann einen Titel wählen, der den Ernährungswissenschaften ihre komplette Bedeutung abspricht. Sollte man nicht eher dafür plädieren einfach das Studiendesign RCT auch bei den Ernährungsstudien anzuwenden? lg

[@DrmedWernerBartens]

@@christianharten3680 Dutzende, wahrscheinlich eher Hunderte Studien habe ich aus den Ernährungswissenschaften wohl gelesen und über viele auch in der SZ und in Büchern geschrieben. Etliche sind von der Methodik her schlecht und bei den besseren ist dann die Adjustierung nach Lebensstil und sozioökonomischer Schicht oft nicht gelungen. Ein solch ausgeprägtes Mismatch gibt es in anderen Bereichen der Medizin wohl kaum, deshalb meine Kritik.

[@kurdokurdi613]

Ich habe eine frage an Sie. Nehmen Sie persönlich irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel aus sicherheitsgründen oder ist das für Sie wie die selektive Nahrungsaufnahme selbst, nähmlich egal was, hauptsache man isst es herzhaft

[@DrmedWernerBartens]

Nope, keine Nahrungsmittel oder Vitaminpräparate. Braucht kein Mensch - erst ab 65, 70 kann in MANCHEN Fällen Vitamin D sinnvoll sein.

[@kurdokurdi613]

@@DrmedWernerBartens der hausartzt meinte bei erhötem nierenwert magnesium einzunehmen. Also einfach sein lassen? Danke für die rasche antwort

[@DrmedWernerBartens]

@@kurdokurdi613 Für Gesunde unnötig. Aber eine Ferndiagnose ohne persönliche Kenntnis und Untersuchung wäre höchst unseriös.

[@QiYue245]

Wie sieht’s aus bei einem Blutbild? Mein Vitamin D Spiegel liegt weit unter dem schulmedizinisch empfohlenen Wert.

[@lena-gk4vb]

Sehr geehrter Herr Bartens, mich würde Ihre persönliche Haltung zum Thema Ernährung/Supplementierung bei MS interessieren. Von neurologischer Seite werden ausnahmslos nur Medikamente (immunsupprimierend) empfohlen, es fehlt der ganzheitliche Blick. Ich musste mir selbst anlesen, dass der Vitamin-D-Spiegel bei MS-Erkrankten oft sehr niedrig ist und unbedingt erhöht werden muss (wird auch als eine mögliche Ursache für die Entstehung diskutiert). Von fachärztlicher Seite wird kein Wort darüber verloren. Wie ist Ihre Haltung gegenüber Ernährungsumstellung/Mikronährstofftherapie im Falle einer MS? Und wie bewerten Sie die Behandlung mit typischen Immunsuppressiva? Finde es erstaunlich, dass man ein solches Krankheitsbild nicht im Gesamten betrachtet, sondern sich mühsam von verschiedenen Ärzten/Autoren einzelne Punkte zusammentragen muss. Da Sie auch funktionelle Störungen schon öfter in den Fokus gerückt haben (dafür danke ich!) und hierbei ein gutes Gespür und gesunden Menschenverstand gezeigt haben, würde mich Ihre Haltung zum Thema Multiple Sklerose sehr interessieren. Konservative schulmedizinische Behandlung? Oder alternative Wege? Ich würde mich über Ihre Antwort freuen 🙂

[@DrmedWernerBartens]

Von Supplementen und Mikronährstoffen halte ich nicht so viel, außer bei einem definitiv festgestellten Mangel, der behoben werden muss. Mit vermeintlich erniedrigten Werten und der entsprechenden Substitution wird viel Geld gemacht, häufig ist das allerdings unseriös. Und "ganzheitlich" ist ein Schlagwort, das oft nichts Konkretes bedeutet. Ein guter Hausarzt, der Körper und Seele im Blick hat, ist mir da lieber, als ein alternativer Heiler, der sich auf wissenschaftlich nicht belegte Behandlungen beruft. ("Schulmedizin" ist zudem ein von Homöopathen entwickelter Kampfbegriff - ich bevorzuge die Unterteilung in gute und schlechte Medizin...)

[@wolfgangm.6193]

Herr Dr.Bartens, Ihre Schlussfolgerungen anhand der Studie finde ich sehr hilfreich, da man in den Medien täglich mit neuen Studien verunsichert wird, welche Nahrungsmittel angeblich als gesund und mal als ungesund propagiert werden. Könnten Sie die Studienlage zum Thema Milch einmal einer ähnlichen Bewertung unterziehen. Im Internet findet man dazu sehr widersprüchliche Aussagen. Mal wird der tägliche Konsum von Milch empfohlen, um das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen oder auch Darmkrebs zu reduzieren; andererseits werden Männer vor dem Genuss von Milch gewarnt, da sie das Risiko für Prostatakrebs erhöhen soll.

[@DrmedWernerBartens]

Milch kommt auf die Liste... Spoiler: Warnungen halte ich für übertrieben, Milchprodukte sind wichtige Quelle für diverse Grundnährstoffe und Vitamine (wenn es nicht gerade H-Milch ist...)

[@gerardomoonshine4984]

Zum Thema Milch empfehle ich Videos von Udo Pollmer

[@tgitzt]

Nun hier wurde nun qualitativ eine quantitative Studie aus den Ernährungswissenschaften untersucht. Ergebnis: Das Studiendesign ist für eine brauchbare Interpretation der Daten nicht wasserdicht. Daraus die Regel abzuleiten, alle Ökotrophologischen Untersuchungen wären unbrauchbar ist ein für mich nicht nachvollziehbarer Schluss.

[@gozigozgozi2273]

Dr. Bartens wie ist das mit Kindern? Meine 3 Jährige möchte am liebsten nur Süßes , bevorzugt Schokolade, essen! Hat laut Ärztin aber Idealgewicht und ist wirklich sehr sportlich, schnell und kräftig. Ist es also noch wichtig sie von Obst und Gemüse überzeugen zu wollen oder kann ich das gut sein lassen?:))) Würde mich ehrlich über eine Antwort freuen.

[@DrmedWernerBartens]

Danke für die Frage! Dass Kinder Süßes wollen, ist völlig normal. Wenn es nicht die ausschließliche Ernährung ist, sollte das kein Problem sein. Ich würde Ihrer Tochter immer wieder Obst und Gemüse anbieten, wenn möglich in Variationen. Frisches Obst und Salat sind ja kaum abzulehnen…

[@wunderfrau6481]

Viel wichtiger wäre da das Thema Über- und Falschernährung, denn das verursacht mehr Probleme als Corona & Co., wie jeder gute Arzt eigentlich wissen sollte, oder?

[@wunderfrau6481]

@Schnarch Schlaf Am besten schlafen Sie einfach weiter, bis bald der nächste Alptraum kommt! 😁

[@DrmedWernerBartens]

Hier geht es um die Qualität von Ernährungsstudien, nicht um Corona. Aufgefallen? Also bitte beim Thema bleiben. Und wenn wir schon bei Ernährung sind: Essstörungen und die Fixierung auf vermeintlich gesundes Essen werden unterschätzt. Übergewicht ist hingegen Dauerthema, aber in leichter bis mäßiger Form kein „schwerwiegendes“ gesundheitliches Problem.

[@wunderfrau6481]

​@@DrmedWernerBartens Viele Studien sind unabhängig vom Thema Schrott, aber diese hier von Ihnen vorgestellte gehört da wohl eher nicht dazu. Natürlich sind Essstörungen ein massives Problem und können bekanntlich sogar tödlich enden. Was meinen Sie mit der 'Fixierung auf vermeintlich gesundes Essen', etwa diesen Vegan-Hype oder was genau? So weit ich weiß ist Übergewicht (im Zusammenhang mit Bewegungsmangel) eine relativ häufige Ursache für schwere Organschäden und einen frühen Tod und daher ein massives Problem; ähnlich wie Alkohol und Rauchen. Übrigens passt da schon das Thema Corona dazu, weil es insbesondere Leute mit Adipositas sind, die ggf. schwerer davon betroffen sind.

[@Buergerkontrollierenyoutouber]

Hallo Herr Doktor. Was halten Sie von den Ernährungsdocs auf NDR? Sind das alles Fake Kandidaten oder stimmt das wirklich? Ihre Meinung würde mich interessieren. Viele Grüße

[@f.h.8786]

Herr bartens glauben sich echt das alles was schmeckt gesund ist

[@hubertbauer241]

Vielen Dank! Eine weitere "Störgröße" sind bestimmt die Motivationen, die erst zu den Studien führen. Es fällt auf, dass oft Grundannahmen, wie z.B. Kohlenhydratarme Ernänrung ist zu bevorzugen, schon zu einem Design der Studien führen, die das im Ergebniss dann auch bestätigen. Dazu wird mit Ernährung viel Geld verdient und die Hersteller geben sich verständlich viel Mühe ihre Produkte in gutem Licht erscheinen zu lassen.

[@DrmedWernerBartens]

Danke zurück! Es sind oft Moden, habe ich den Eindruck. Nach Low Fat kam Proteinreduktion und dann Low Carb. Methodisch ein sehr fragwürdiges Forschungsgebiet, wenn Umfragen und Durchschnittswerte als Datengrundlage dienen.

[@manuelkonig7944]

Vielen Dank für das fachkundige und gut aufgearbeitete Video! Eine Verständnisfrage: Wie weit lässt sich denn mit Bestimmtheit sagen, dass es überhaupt einen Unterschied macht, ob ich nun eine reine Fast-Food-Diät pflege, oder ausschließlich Rohkost zu mir nehme? Ist das eine reine Hypothese, die sich aber aus den in Ihrem Video erläuterten Gründen, nicht klar belegen lässt? Wäre es denkbar, dass ein veritabler Gemüse-Verächter mit einer quasi reinen Mc-Donalds-Diät - ohne Vollkornprodukte, Obst und größere Mengen an Gemüse - gesünder lebt als mit Rohkost? Eben weil er sich zum einen zwingen muss, dass andere aber mit Freude isst. Für Ihren Kanal wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg!

[@DrmedWernerBartens]

Besten Dank für Rückmeldung und Erfolgswünsche! Ihre Frage lässt sich theoretisch mit Ja beantworten, praktisch ist es schwieriger... Entscheidend ist der Lebensstil insgesamt. Wenn z.B. ein heiterer, zufriedener Mensch mit einem großen Freundeskreis, zufrieden in Beziehung und Job, der sich zudem regelmäßig bewegt und eine gute Lebenseinstellung hat, jeden Tag einen Burger isst, dürfte das als "Gesamtpaket" gesünder sein, als wenn sich ein vereinsamter, übergewochtiger und bewegungsfauler Griesgram jeden Tag stattdessen ein paar Löffel kaltgepresstes Olivenöl einverleibt... Es gibt allerdings auch Untersuchungen, die zeigen, dass der häufige Konsum von Fastfood oft mit schlechteren Lebensverhältnissen, schlechteren Jobs, weniger Zuversicht und Zufriedenheit und sozioökonomischen Schwierigkeiten einhergeht. Und dieses Gesamtpaket ist dann eine Ansammlung ungünstiger Risikofaktoren, die ungesund sind. Das ist aber eben nicht der Burger allein...

[@manuelkonig7944]

​@@DrmedWernerBartens Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort!

[@tgitzt]

@@DrmedWernerBartens Und man muss das schon noch weiter ausdifferenzieren. Also es gibt schon auch kausale Gründe, zwischen Lebensmitteln bzw. deren Inhaltsstoffen und mengenabhängig davon deren Toxizität, als auch Mangelzustände. Und es gibt auch kausale Zusammenhänge, die erklären warum genau bspw. übermäßiger Genuss von LDL-steigernden Fetten zusätzlich antriebsmindernd bis hin zur förderung depressiver Stimmungen führen. Nicht vergessen, dass eine mögliche negativ bewertete Veränderung des Körperbildes (zb. Gewichtszunahme) dann psychologisch diese Negativ-Trends fördern etc. Ich sehe schon ihren Punkt und der ist im Sinne der Salutogenese auch nicht falsch. Zu essen, was einem schmeckt ist wesentlicher Bestandteil von Gesundheit/Lebensqualität. Das Problem ist jedoch, dass das, was uns schmeckt (zu) oft Müll ist, die Konsumenten sich den Risiken zu wenig bewusst sind/nicht reflektiert konsumieren und eine ganze Industrie mit hochdruck und perfiden Mitteln daran arbeitet, dass wir diesen Müll weiterhin Nährwertereren Lebensmitteln vorziehen und mitunter sogar desinformation betreibt. Deshalb (und das sage ich nicht gerne) ist Lauterbachs Empfehlung zu weniger Salz und weniger Zucker etc so wichtig. Unser Gesundheitssystem kämpft seit Jahrzehnten gegen u.A. ernährungsbedingte Wohlstandserkrankungen (DM-Typ-II, Art. Hypertonie, etc.) und dazu gesellen sich nun auch psychische Erkrankungen. Trotz aller Ganzheitlichkeit und dem schönen kurzfristigen Serotonin- & Dopamin-Boost durch ein leckeres Nutellabrot am Morgen muss eine ernsthafte öffentliche Empfehlung deshalb dennoch immer lauten: Esst so wenig Salz und Süßkram, wie möglich. Wäre der Mensch so rational, dass er durch intuitives Essen nur das zu sich nimmt, was gut für ihn wäre, hätten wir all diese Erkrankungen nicht in diesem Maße.

[@zhoumaikwuhxing6655]

Ich will doch nur essen. Und gesund sein.. Fit sein. Das ist doch. Das was die meisten wollen. Doch das was die Gefühlte mehrheitlich bekommen.. ist eine Ernährungs verwiirung Störung.. Der eine sagt. Fleisch ist gesund. Der andere sagt Fleisch ist ungesund, das selbe könnte man über Soja sagen.. außerdem glaube. Ich das viele gar nicht wissen wie man eine Studie richtig lesen tut. Also Beziehung weise muss. Ich habe eine Zeit lang. Mich mit Dr Nikolai worms beschäftigt. Denn ohne ihn. Hätte ich einige Dinge gar nicht erst hinterfragt. . Dennoch bleibt die verunsicherheit. Die veganer berufen sich ja, auf die China study. Und ich denke. Auf einen einfach lebenden Chinesen. Kann das schon stimmen. Doch Nordeuropa haben ganz andere Vorraussetzungen... Oder ?? Obwohl mich. Shaolin Mönche sehr interessieren.. die ja eigentlich an einer Mangel Ernährung leiden müssten. Mit dem was sie die ganze Zeit so machen.