Diabetes Typ 2: Was dir dein Arzt nicht erzählt.

[@HydroMacFly]

Sehr geehrter Herr Dr. Mit Bewegung und Sport gebe ich ihnen zu 100% recht. Bei mir wurde vor 3 Wochen Typ 2 diagnostiziert. Der HbA1c lag bei 12. Im Krankenhaus habe ich bereits mir Cardio angefangen wenn meine Werte 2h nach dem Essen zu hoch waren. Mein Höchstwert lag bei 481. Ich wurde mit Insulin Kurz und Langzeit, zusätzlich mit Tabletten behandelt. Auf das Cardio-Training habe ich so gut angesprochen dass meine Werte vor dem nächsten Essen wieder im Normalbereich waren. Nun bin ich seit 2 Wochen zu Hause, mache Kraftsport inkl. leichtem Cardio und bleibe vor dem Essen zwischen 100 und 120, 2h nach dem Essen noch unter 150. Nüchtern großteils im Bereich 80 bis 104. Ich ernähre mich mit viel Gemüse, Fisch, Geflügel und Haferflocken zum Frühstück. Durch die Ernährungsumstellung nehme ich kein Kurzzeit-Insulin mehr da ich im grünen Bereich bleibe. Danke dass ein Doktor den Sport anspricht 💪

[@dr.med.blanka8353]

Guten Tag! Vielen Dank für Ihren interessanten Bericht, der sicher viele motivieren wird. Weiterhin viel Erfolg beim Training!

[@rolfmader2783]

Ernährungsumstellung AUCH durch Einhaltung des natürlichen Hunger-Sättigungsrhythmuses. Nur Essen wenn Hunger da ist... nicht einfach essen nur weil mittags ist ... Snacks zwischendurch fallen aus, auch süsse Getränke!

[@dr.med.blanka8353]

Da stimme ich voll zu!

[@NinaNadelkissen]

Ich war Mitte 40 als bei mir ein erhöhter Blutdruck festgestellt wurde. Ich bekam einen Beta-Blocker und ich hab ihn geschluckt. Den bald darauf einsetzenden Dauerdurchfall hab ich nicht damit in Verbindung gebracht. Ich habe zig mal meine Ernährung umgestellt, auf alle möglichen Zusatzstoffe und Allergene geachtet, aber ohne Erfolg. Meinem Arzt fiel auch nur eine Darmspiegelung ein und nach dem die nichts ergab war das Thema vom Tisch. (Der Arzt hat übrigens schon 3X gewechselt) Ich kaufte mir ein Auto um sauber zur Arbeit zu kommen, denn mit dem Bus hätte das auch schiefgehen können. 3 Jahre später verlor ich vorübergehend meine Arbeit und dachte, ich nutze diese Zeit um etwas für mich selbst zu tun. Ich hab mich täglich, (mit Klopapier im Gepäck) außer bei Unwetter, auf einen 12-km langen Fußmarsch durch Wald und Flur gemacht, mich vegetarisch und kalorienreduziert ernährt und tatsächlich 18 kg abgenommen. Ich dachte, nun wird der Blutdruck sich wohl wieder normalisieren, aber nein. Die Dosis des Betablockers wurde verdoppelt und ich bekam noch Ramipril dazu. Außerdem wurde Vordiabetis festgestellt. Inzwischen nehme ich 3 Medikamente gegen Bluthochdruck, sowohl morgens als auch abends und dazu einen Blutverdünner. Die Nebenwirkungen des einen Blutdrucksenkers sind unter anderem Diabetis, Gicht, hoher Cholesterinspiegel, geschwächte Infektionsabwehr, weißer Hautkrebs, ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko usw. Die üblichen Nebenwirkungen, wie Schwindel, Kopfschmerz, Durchfall lasse ich mal weg. Ich hatte sogar schon ein Medikament , dass bei 3% derer die es nehmen, Demenz verursacht . Das war mir dann aber doch zu heiß. Denn unter Demenz leidet nicht nur der Betroffene sondern die ganze Familie. Wäre ich 80, dann würde ich sagen, ok, vielleicht werde ich damit 85, umbringen kann mich das Zeug nicht mehr. Aber ich bin Mitte 60 und wenn ich so alt werde wie meine Mutter, dann hab ich theoretisch noch genug Zeit um von jeder einzelnen dieser aufgeführten Nebenwirkungen betroffen zu werden. Radfahren trau ich mich schon eine Weile nicht mehr. Mir ist oft schwindlig und ich verliere schnell das Gleichgewicht. Hab auch seit einiger Zeit wenig Kraft in den Beinen, was mich beim Auf - und Absteigen unsicher macht. Beim Spazierengehen mach ich mir in die Hose, ich bin den ganzen Tag antriebslos, deprimiert und müde. Das fördert nicht gerade eine gesunde Lebensweise und auch soziale Kontakte gehen langsam den Bach hinunter. Eigentlich bräuchte ich noch ein Antideptessivum, aber da ich von den 18 kg, die ich abgenommen hatte inzwischen wieder 23 zugenommen habe, würde ich , wenn ich durch das Zeug nochmal 20kg zunehme und kurz über lang auch noch Insulin dazu kommt, mein Normalgewicht verdoppeln. Das ist weder gut für den Blutdruck noch kann man Diabetis damit entgegenwirken. Ich bin vorzeitig mit Abzügen in die Rente gegangen. Der Stress mit dem Durchfall war mir zu groß. Inzwischen bin ich mir nicht sicher was mich eher umbringt, der Giftcocktail, der ja nun auch sicher bald noch mit Insulin und Statinen und wer weiß was alles ergänzt wird, oder mein Blutdruck. Auch weiß ich nicht ob es besser ist plötzlich und unerwartet tot umzufallen oder mit all diesen Einschränkungen 80 Jahre alt zu werden. Was nützt mir eine gesunde Lebensweise, wenn ich Tabletten nehme, die unterm Strich das vorantreiben was ich eigentlich mit ihnen bekämpfen wollte? Wenn ich in den Medien all die tollen Gesundheitsratgeberbeiträge sehe, fühle ich mich für dumm verkauft. Fragt man jemanden, der unter einer dieser als Nebenwirkung ausgewiesenen Krankheit leidet, ob er den eventuell verursachenden Blutdrucksenker nimmt , ist die Antwort meistens ja und er staunt, wenn er endlich mal den Beipackzettel liest. Diabetis und Demenz werden mehr und mehr zu Volkskrankheiten. Sollte man nicht Medikamente, die solche Krankheit als sogar häufige Nebenwirkung verursachen vom Markt nehmen. Wem nützt es z.B. nie geraucht zu haben, wenn er von seinem Blutdrucksenker Lungenkrebs bekommt? Was hilft es , wenn jemand weiß, dass er sich bewegen muss um sein Krankheit positiv zu beeinflussen, aber so müde und antriebslos ist, dass er es kaum bis unter die Dusche schafft ? Was ist gefährlicher, in. Zeiten von Pandemien , wo man noch nicht mal der Impfung trauen kann , eine geschwächte Abwehr zu haben oder vielleicht einen zu hohen Blutdruck oder etwas anderes. dass mit ähnlich gefährlichem Zeug behandelt wird ? Was nützt es jemandem der aufgrund seines Übergewichtes Diabetis bekommt und abnehmen sollte, Insulin zu nehmen und noch mehr zuzunehmen. Noch bin ich Vordiabetiker, aber nicht mehr lange, und ich fürchte leider dass es eine untergeordnete Rolle spielt, was ich esse oder nicht esse und wieviel ich mich bewege.

[@dr.med.blanka8353]

Das hängt eng zusammen. Zu viel Zucker im Blut, der nicht verbraucht wird, wird als Fett gespeichert.

[@mt-gi6lb]

Lieber Herr Doktor, ist Diabetes heilbar oder nur Koexistenz?

[@dr.med.blanka8353]

In frühen Stadien ist er sicher heilbar, wenn die Ursachen beseitigt werden, das heißt die Körperzusammensetzung mit Training und Ernährung verbessert wird. Wenn er länger besteht, wird es schwerer, aber Verbesserungen lassen sich immer erzielen. Je größer das Engagement, desto erfolgreicher wird das Resultat sein.

[@mt-gi6lb]

Sehr lieber Herr dr vielen Dank für ihre Antwort Leider ich weiß nicht seit wann ich habe Diabetiker meine aus Arzt hat mir nicht gesagt aber 4 monate ich hab gewusst ich habe diabetiker

[@fredheller2601]

Ja, Herr Dr. Wenn man über 80 ist, wie soll man da noch ein gutes Training hinbekommen

[@dr.med.blanka8353]

Alleine ist das vielleicht schwierig, aber mit einem Trainer geht es.

[@hans-ulrichforster7869]

Schritt für Schritt,erst 3 Übungen,Netz,dann immer nur etwas mehr bin bei 45 min.täglich angekommen,täglich ins Leben eingebaut,das klappt,Sie werdens sehen KLEIN anfangen täglich mit festem Willen zur Gesundung,KEIN ALKOHOL,NIKOTIN,KAUM SÜSSES