Essen im Mittelalter: Bauernspeise

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Geschichtsfenster

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2 жыл бұрын

Über die hohe Küchenkunst des Mitttelalter haben wir reichlich Quellen, wie sieht es aber mit den unteren Schichten aus? Stimmen die gruseligen Geschichten über faden Brei und dünne Suppen? Haben die Bauern stetig Hunger gelitten? Was kam sonst auf den Tisch?
Das versuche ich in diesem Film zu beantworten.
Der im Video angesprochene Film aus der Reihe "Der letzte seines Standes" über Holzrücker. Hier wird genau das angesprochene Muas gekocht.
• Video
Mehr über Kochkunst im Mittelalter auf diesem großartigen Blog:
timmermansche.blogspot.com/20...
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#Mittelalter #Geschichte #kochen

Пікірлер: 504
@Cachoeira1986
@Cachoeira1986 2 жыл бұрын
Noch nie habe ich so eine authentische Dokumentation über das Mittelalter im Internet gefunden und zu meiner Schande muss ich selbst als Geschichtsfanatiker gestehen, dass ich auch so manchen Dingen tatsächlich geglaubt habe, die so nicht im Mittelalter stattgefunden haben. Also kurz gesagt, du hast mich total angesteckt und wegen dir lasse ich fast mein Essen aus dem 21 Jahrhundert anbrennen.
@cr4723
@cr4723 11 ай бұрын
Ich empfehle dir Bücher zu lesen. Es gibt viele Bücher über Nahrung im Mittelalter.
@ThaRhina
@ThaRhina 4 ай бұрын
DEINETWEGEN
@rakat2746
@rakat2746 2 жыл бұрын
Das finde ich sehr schön. Die meisten Formate beschränken sich auf: "Ja, da haben wir nicht viele Quellen. Das hat übrigens der Adel gegessen." Dass sich jemand tatsächlich auch mal die Mühe macht tiefer zu gehen, ist nicht selbstverständlich.
@Geschichtsfenster
@Geschichtsfenster 2 жыл бұрын
Das Problem ist da halt auch sich festzulegen. Ich muss mich dem Thema ja auch mit Quellen nähern die nicht sehr konkret sind und ich sage ausdrücklich, dass das meine Arbeitsthesen sind. Ich glaube genau dieses "sich nicht festlegen können" schreckt da gerne ab. Andererseits pfeifen vor allem große Formate eh oft auf historische Genauigkeit, da reicht es dann schon wieder zu behaupten die Leute hätten nur faden Brei gegessen.
@kreativuntermdach7351
@kreativuntermdach7351 2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Ich finde, die einfachste Möglichkeit der Widerlegung ist das tatsächliche ausprobieren. Jeder, der auch nur den Hauch einer Ahnung vom selber kochen hat kann aus sehr einfachen Zutaten und einer Hitzequelle etwas improvisieren, was schmeckt. Solche Behauptungen stellen Menschen auf, die sich mit der Materie nie praktisch beschäftigt haben (die viel zitierten "alten weißen Männer" mit wenig bis gar keiner echten Lebenserfahrung würden mir da in den Sinn kommen). Diese Menschen gehen quasi davon aus, dass man damals keinen Geschmackssinn hatte und damalige Menschen ja im Prinzip keine Menschen waren und nichts kannten, weil sie dumm gewesen sein müssen. Was nicht stimmen kann. Selbst wenn Bildung im großen nicht existiert gibt es immer aufmerksame Menschen, schlaue Menschen, neugierige Menschen. Das führt zwangsläufig dazu, dass Lösungen bekannt gewesen sein müssen für gängige Probleme, die als solche wahrgenommen wurden (und ich glaube, fast jeder Mensch findet schlechtes Essen ist ein Problem).
@rakat2746
@rakat2746 2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Aber alleine den Versuch rechne ich schon hoch an. Es ist halt das worauf man wirklich eine Antwort haben will und nicht die tausendste Aufwärmung was der Adel so aß.
@christinareil9554
@christinareil9554 2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Hast du schon den Beitrag des SWR "wovon lebten die Bauern/ ein Mittelalter-Experiment" gesehen? Ist auf KZbin verfügbar. M.E. eines der besseren Beiträge/Dokus. Freue mich auf eine Antwort, oder auf ein entsprechendes Video. P.S. mein erster Kommentar, trotz Abo seit der ersten Stunde (komme über Kaptorga)
@christianroth5181
@christianroth5181 2 жыл бұрын
In meiner Heimat (Niederösterreich, Burgenland) wird heute noch gerne Bohnensterz gegessen. Wird aus Mehl, Bohnen und Schmalz zubereitet. Sehr schöne Folge.
@user-vh5jw1fv8u
@user-vh5jw1fv8u 2 жыл бұрын
Auch ihn Kärnten
@kostaborojevic498
@kostaborojevic498 Жыл бұрын
Pfui Burgenland.
@hubertxxx5564
@hubertxxx5564 Жыл бұрын
Es gab vor der Entdeckung Amerikas nur die Puff- oder Ackerbohne soweit ich weiß
@burgvogtbt8107
@burgvogtbt8107 Жыл бұрын
@@hubertxxx5564 Heißt die heute Bordell Bohne ? 🤣🤣🤣🤣🤣🤣
@AllenKopic
@AllenKopic Жыл бұрын
Liebe Grüße aus wiener neustadt
@Daniel-nc5og
@Daniel-nc5og Жыл бұрын
Hier einmal die Unterscheidung zwischen Gulasch, Pfeffer und Ragout in der klassischen Küche. Beim Gulasch entsteht die Bindung der Soße durch den hohen Anteil an Zwiebeln. Beim Pfeffer wird die Soße zum Ende der Garzeit mit Blut gebunden. Beim Ragout wird die Soße mit Mehl gebunden.
@cr4723
@cr4723 11 ай бұрын
Danke, sehr interessant. Aber Pfeffer ist ein Gewürz, dachte ich. ;)
@lealins8346
@lealins8346 4 ай бұрын
Ich muss hier jetzt mal sagen ich find deine Aussprache soo sympathisch 😊
@Zmoorgekaffii158
@Zmoorgekaffii158 2 ай бұрын
Ich versteh nur nicht warum er nicht fleisch und fisch sagt^^ aber kirchen kirschen nennt und kirschen ebenfalls kirschen. Sryy nich böse nehmn verwirrt aber leicht 😅
@fayerocks
@fayerocks 2 жыл бұрын
Als angehende Ernährungswissenschaftlerin mit faible zum Mittelalter besonders spannend. Das sind genau die Fragen, die mich schon immer interessiert haben. Danke, dass du sie endlich beantwortest!
@vorsichtfallenepperschlepp1979
@vorsichtfallenepperschlepp1979 2 жыл бұрын
Kennst Du schon Udo Pollmer?
@fayerocks
@fayerocks 2 жыл бұрын
@@vorsichtfallenepperschlepp1979 Eine Person, die schwer zu überhören ist :)
@vorsichtfallenepperschlepp1979
@vorsichtfallenepperschlepp1979 2 жыл бұрын
@@fayerocks Kennst Du schon "Kartoffelbrey"?
@TheLyfja
@TheLyfja 2 жыл бұрын
Wieder mal super interessant. Danke dir. Für mich als Kind gab es übrigens nichts Leckeres als Griesbrei mit Himbeersirup oder Kartoffelbrei mit gerösteten Zwiebeln. Ich wäre ehrlich nie auf die Idee gekommen, dass "Mus" oder "Brei" als fade und geschmacklos angesehen werden (oder uns das so verkauft wird).
@maritaschweizer1117
@maritaschweizer1117 8 ай бұрын
Ich kenne aus dem Allgäu das Schwarzmus. Bis vor 40 Jahren haben kleinere Mühlen noch das dafür nötige Mehl gemahlen. Als Jugendlicher war das meine Lieblingsspeise aber leider wollte mein Vater ständig Fleisch und deshalb gab es das köstliche Mus nicht oft. Am besten schmeckt es aus einer Kupferpfanne, keine Ahnung warum.
@Schemen123
@Schemen123 5 ай бұрын
Soll z.b..bei Polenta auch so sein. Aber Kupfer ist halt auch der beste Wärmeleiter (den man bezahlen kann)
@dizzy317
@dizzy317 2 жыл бұрын
Meine Oma aus dem bayrischen Wald hat mir als Kind öfter Sterz mit Apfelmuß gemacht, ich habe es geliebt. Ich wusste nicht, in welch seltenen Genuss ich kommen durfte, danke!
@sergejromanov4945
@sergejromanov4945 Жыл бұрын
Fleich und Fich ))))
@BerlinGreatestFan
@BerlinGreatestFan 7 ай бұрын
Der letzte seines Standes : Holzrücker. Absolutes Muss. Die Doku ist eine Zeitreise 100%👍🏻
@MDVAL_de
@MDVAL_de 2 жыл бұрын
Hab ich richtig aufgesogen das Thema. Alltagsgeschichte einfach sowas von spannend!
@Geschichtsfenster
@Geschichtsfenster 2 жыл бұрын
Danke, das freut mich sehr.
@avisfuriosa2189
@avisfuriosa2189 2 жыл бұрын
Puls ist ein prima Grundnahrungsmittel, vor allem, wenn man frisches Gemüse hinzufügt. Erfreut sich unter den Gladiatoren-Reenactors höchster Beliebtheit, und mit ein paar Zusätzen, Kräutern, Käse und so weiter, ist das auch sehr vielseitig. Ich geh mal für die Landbevölkerung davon aus, dass man immer irgendwas gefunden hat, was das geschmacklich aufgewertet hat. Jede Wiese gibt ne Menge Gewürz her, wenn ma sich minimal auskennt. Toll, jetzt hab ich Hunger 😄
@09lohengrin
@09lohengrin 2 жыл бұрын
Diese Buchweizenspeise heisst in den Ostalpen "Heidensterz"; Heiden= Buchweizen. Statt Butter wird da Schmalz genommen. Dort isst man im Herbst Pilzsuppe dazu.
@reginatschiesche3673
@reginatschiesche3673 Жыл бұрын
Was für ein wunderschöner Kanal, alles, was sie erzählen ist für mich sonnenklar. Alles was ich früher gelesen hatte, kam mir merkwürdig und fremd vor. Ich bin 60 Jahre und kenne noch ganz viel aus meiner Jugend, was sie erzählt haben zum Beispiel dass das ganze Tier verarbeitet wurde zum Beispiel Taubenhasen Kaninchen Als Festtagsessen Vielen Dank. Sie bringen Wissen hervorragend rüber
@rolandscherer1574
@rolandscherer1574 Жыл бұрын
Bei meinem Roggen-Sauerteigbrot (Vollkorn) geben 650g Korn ca. 1 kg Brot, der Faktor ist also ca. 1,5. Übrigens gibt es auch Sauerteig-Weizenvollkornbrot, da gibt es nicht so viel Verluste wie beim "feinen" Weizenmehl. Probiert mal die französischen Baguettes oder Pain von Bäckereien auf dem Lande (nicht die in der Stadt, die sind aus ausgemahlenem Mehl). Das Vieh wurde auch deshalb vor dem Winter geschlachtet, weil man es garnicht durch den Winter gebracht hätte, es wäre verhungert. Auch die Fastenzeit vor Ostern war sinnvoll: es war schlicht nicht mehr viel übrig, und was weg musste, weil es schlecht geworden wäre, wurde zur Fastnacht (=Nacht vor dem Fasten) gegessen, auch die zu frühen Lämmer, die erfroren wären (Imbolg=Oimelc)
@GuyHeadbanger
@GuyHeadbanger 2 жыл бұрын
Mus und Grütze werden in Osteuropa noch heute viel gegessen (Weizen, Gerste, Buchweizen, Hafer, Hirse...). Dort gibt es das Sprichwort "Grütze verdirbt man mit Butter nicht", da findet sich der ordentliche Schlag Butter wieder. Während meiner Aufenthalte hatte es mir besonders die Hirse angetan, eine Grütze aus Hirse braucht gar nicht viele Zutaten, die Hirse hat schon einen kräftigen, für mich sehr angenehmen, Eigengeschmack, anders als Weizen.
@Takanabe
@Takanabe 2 жыл бұрын
Der Grund warum hauptsächlich im Winter geschlachtet wurde, waren die niedrigen Temperaturen, weil an einem Tag meist nicht alles verarbeitet werden konnte. Meine Oma hat damals immer 2- 3 Tage gebraucht um die Wurst einzuwecken in Gläser, oder mein Opa hat gebraucht um die Würste durch den Räucherofen zu schieben.
@haakon2975
@haakon2975 2 жыл бұрын
Linsen waren auch eine wichtige Nahrungsquelle....stecken voller Proteine 💪💪💪 Das Eintöpfe nicht so verbreitet waren, hätte ich nicht gedacht....😅
@Geschichtsfenster
@Geschichtsfenster 2 жыл бұрын
Linsen kommen aber in den Quellen gar nicht so sehr vor. Das hat mich auch ein wenig überrascht, aber offenbar haben die gar keine große Rolle gespielt. Ich habe Hinweise darauf gefunden das die teilweise gemeinsam mit Gerste angebaut und verarbeitet wurde.
@haakon2975
@haakon2975 2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Das hieß sogar Linsen-Gerst, glaube ich jedenfalls...
@stefanfranke5651
@stefanfranke5651 2 жыл бұрын
@@Geschichtsfenster Ich hab mal im Garten ein kleines Feld mit Hirse und Linsen bestellt. Die Linsen verdrängen das Unkraut und versorgen die Hirse mit Sticksoff und die kräftigen Hirsestängel dienen den Linsen als Rankhilfe. Funktioniert wunderbar. Hatte ich aus einem Buch über Permakultur und war ein schöner Versuch. War mir garnicht bewusst, dass das unsere Vorfahren auch schon so gemacht haben.
@billebillemiezebubu9510
@billebillemiezebubu9510 10 ай бұрын
Bei der Schlachtfleisch ist neben Aspik, auch das eingießen in Schmalz eine gängige Methode. Gesalzene und Gebratene, Fleischstücke, Würste und Grieben werden so unter Sauerstoffabschluss verpackt und die Verpackung wird natürlich auch verzehrt. Innereien und Bruck oder Kronfleisch werden auch heute bei Hausschlachtungen zuerst gesotten und gegessen mit Meerrettich. Oder als Würste, Panhas, Schwarzsauer, Pfeffer, gereicht.
@2u3c1l
@2u3c1l 2 жыл бұрын
Wieder ein sehr interessantes Video! Das Thema kochen im Mittelalter/früher insgesamt interessiert mich sehr. Danke dafür!
@paulschmidtakaboerne692
@paulschmidtakaboerne692 2 жыл бұрын
Wieder eine sehr lehrreiche, unterhaltende und erfreulich zu hörende Folge!! Ich bin und bleibe gerne Dein treuer Hörer. Beste Gesundheit! Gehabe Dich wohl!
@raphaelwurschi6266
@raphaelwurschi6266 2 жыл бұрын
Klasse Video. wenn mein Opa das Hausschwein geschlachtet hat haben wir auch noch 98% vom Tier verarbeitet. kommt dann halt viel Wurst und Sülze raus aber das hält sich eh besser als das Fleisch am Stück
@TheDarksun64
@TheDarksun64 Жыл бұрын
Ich bin dir dankbar. Dafür, dass du mir Informationen gibt´s und ich nicht einmal das Haus dafür verlassen brauche. Klar ist es wichtig auch raus zu gehen. Ich meine im Hinblick auf meine feine Antenne ist das ein willkommener Segen.^^
@tiberiussemproniusgracchus8550
@tiberiussemproniusgracchus8550 2 жыл бұрын
Ein sehr schönes und informatives Video, Andrej. Als jemand der gerne kocht, finde ich es ganz besnders interessant. Was mir auffällt: - Die Lebensmittelerzeugung wirkt sehr viel nachhaltiger. Viel wurde dort noch so gemacht, wie man es heute teilweise wieder fordert. - Wenn Speisen aufgezählt werden, dann wird auch immer die Qualität der Speisen dazu genannt (z. B. schlichte Suppe). Offenbar hatten die Menschen damals ein anderes Qualitätsbewußtsein. - Auch damals war Essen Teil der Lebensqualität, genauso wie heute. - Der Speiseplan der Menschen wirkt sehr ausgewogen. Natürlich gab es immer Mangelzeiten, aber der Wunsch, das Essen ausgewogen zu gestallten ist sichtbar.
@Geschichtsfenster
@Geschichtsfenster 2 жыл бұрын
Ja, vieles davon ist fast genau das was heute als wertvolle Ernährung gesehen wird. Wobei wir auch Mangelernährung im Sinne von fehlenden Nährstoffen kennen. Der Kropf bei Jodmangel ist ein Beispiel, das finden wir z.B. in der Schweiz teilweise recht weit verbreitet. Mangelzeit im Sinne von wenig Nahrung haben wir im Mittelalter tatsächlich immer wieder, aber genau da muss man vorsichtig sein, es gab damals durchaus ziemlich viele Menschen die in ihrem Leben nie eine Hungersnot oder Mangelzeit erlebt haben. Das 14. Jahrhundert hat tatsächlich gleich mehrere überregionale Hungersnöte, das 15. nicht.
@kraeuterzucker9863
@kraeuterzucker9863 2 жыл бұрын
Schönes Video und spannendes Thema. Auch hier lohnt sich nicht immer 2022 als Vergleichspunkt zu nehmen sondern in die jüngere Vergangenheit zu schauen. Mein Opa ist in den 1920er Jahren im Kinderheim aufgewachsen, was auch ein kleinbäuerlicher Betrieb war. Dort gab es nur zu großen Festen oder wenn frisch geschlachtet wurde ein wenig Wurst und Süßes wie beschrieben in Form von eingekochten Früchten. Es ist eine sehr neue Entwicklung, dass wirklich alle Schichten Zugang zu dem breiten Speiseplan haben, den wir heute kennen.
@Hirnwichsen
@Hirnwichsen 2 жыл бұрын
Eine sehr schöne und interessante Folge, vielen Dank. So macht Gechichte Freude.
@Ariovistvs
@Ariovistvs 2 жыл бұрын
Wie immer ganz große Klasse! Super informativ, fundiert, nuanciert und unterhaltsam. Ich denke das Wort "relativ" kann man nicht oft genug anwenden. Inhaltliche Präzision geht vor Rhetorik! :)
@gerdgabriel9380
@gerdgabriel9380 10 ай бұрын
Ihre Videos: immer wieder faszinierend, wie sich ein Wissensvorhang hebt! Sehr bereichernd! Schade, dass nur 1 x Daumen-hoch möglich ist 😊
@Aquarius-child
@Aquarius-child 2 жыл бұрын
Ich finde es großartig von dir Geschichte in einem Zeitfenster nochmals richtig zu hören. Dankeschön. 🕊
@michelaussandkrug7743
@michelaussandkrug7743 2 жыл бұрын
Hallo Andrej, das war wieder einmal eine lehrreiche Geschichtsstunde. Besten Dank
@maratkopytjuk3490
@maratkopytjuk3490 4 ай бұрын
Eben deinen Channel entdeckt, ich dachte ich interessiere mich nicht so für Geschichte (außerhalb vom Kalten Krieg vielleicht) aber du redest über die Dinge so begeistert dass man einfach gerne zuhört 👍
@ilonastolken6880
@ilonastolken6880 2 жыл бұрын
Vielen Dank. Super spannend. Bin sehr neugierig auf die weiteren Beiträge.
@rd6614
@rd6614 2 жыл бұрын
Könnte man gut als Anregung für die Zukunft nehmen. Ich bin mit sicher, man kann mit einfachen Mitteln sehr schmackhafte Gerichte zaubern. Auch die Wildpflanzen haben eine breite Geschmackspalette, die mich immer wieder faszinieren.
@guniwue5013
@guniwue5013 2 жыл бұрын
Uuuuuund wieder wahnsinnig interessant. Danke für deine tolle Arbeit Andrej 👍🥰
@chriswatonek5549
@chriswatonek5549 Жыл бұрын
Fich, Fleich, Prot - so spricht meine Flamme aus Franken auch immer 😊
@konstanow1367
@konstanow1367 2 жыл бұрын
Deine Videos sind immer super ausgearbeitet, man findet selten so gute Videos, danke👍
@bearenjunge3824
@bearenjunge3824 2 жыл бұрын
Wieder mal vielen lieben Dank für deine unermüdlichen Kampf gegen Klischees und Vorurteile André!
@stephaniewukovits6965
@stephaniewukovits6965 2 жыл бұрын
Danke wieder ein tolles Thema spannend umgesetzt ich freue mich auf alle Videos denn auch wenn mich das Thema nicht interessiert du belehrst mich eines besseren
@fresch4853
@fresch4853 2 жыл бұрын
Super Kanal! Erst kürzlich entdeckt, schon verliebt. Finde das "One Cut"Prinzip super. Macht dich fassbar ;)
@lillifuchs
@lillifuchs 2 жыл бұрын
Danke
@kalle_47
@kalle_47 2 жыл бұрын
Whoa da hast du mit sehr vielen Klischees aufgeräumt! Sehr informatives Video, habe viel gelernt. Danke
@quetzal1627
@quetzal1627 2 жыл бұрын
Top interessant! Danke für das video, ich freue mich diesen Kanal entdeckt zu haben.
@philippbretz5307
@philippbretz5307 2 жыл бұрын
Oidaaa! Nice! Andrej, das ist exakt das Thema, auf das ich unbewusst gewartet habe! Super viel Potential für Larp und Rollenspiel. DANKESCHÖN!!!
@brunovolk7462
@brunovolk7462 Жыл бұрын
Herzlichen Dank für den hervorragenden Beitrag 👍
@willnicht-sagen2562
@willnicht-sagen2562 10 ай бұрын
Danke für Ihre Arbeit ! Es gefällt mir gut was Sei hier alles zusammen getragen haben.
@bartolo498
@bartolo498 2 жыл бұрын
Ich habe jahrelang im Winter morgens immer selbstgekochtes Porridge gegessen. Zwar mit heutigen Haferflocken und Milch und etwas Zucker und Obst, aber ein Mus aus weniger verarbeitetem Getreide, das länger kochen muss, hat erheblich mehr textur und Geschmack. Buchweizengrütze ist zwar nicht so mein Fall, aber hat auch einen charakteristischen Geschmack. Mit Salz und Butter kriegt fast alles Geschmack. Meine Mutter hat früher eine einfache Vorsuppe gemacht, bei der Haferflocken oder Grieß zuerst angeröstet werden, was natürlich nochmal Geschmack bringt.
@angelikapreu9323
@angelikapreu9323 2 жыл бұрын
Ich liebe "grösdede Griessubb", wie sie hier in Unterfranken heißt. Aber Petersilie muss drin sein.
@Barbarossa125
@Barbarossa125 2 жыл бұрын
@@angelikapreu9323 Geröstete Griessuppe mit Petersilie gibts auch in Nordhessen. Nicht schlecht. c:
@PlapperndesGesindel
@PlapperndesGesindel 2 жыл бұрын
😍 André ich glaube das diese Videoreihe alle in meine Playlist landen wird 🙋🏻‍♂️
@eg6074
@eg6074 10 ай бұрын
Das war superinteressant! Vielen Dank für deine teils fundierten , aber immer weltklugen Ausführungen. Bin das erste Mal hier und habe abonniert..
@mweskamppp
@mweskamppp Жыл бұрын
Das mit der Schweineverarbeitung kenne ich noch. Meine Eltern hatten noch ein einzelnes Schwein. Irgendwann kam der Metzger mit dem Bolzenschußgerät. Was er noch gemacht hat, weiß ich nicht. Aufgeschnitten, begutachtet jedenfalls. Anschliessend wurde das ganze Schwein verarbeitet. Wurst gemacht, Schinken geräuchert bis alles weg war. Auch die nächste Generation in der Verwandtschaft hat zB ein halbes Schwein beim Bauern noch selbst "verwurstet".
@nalaWitch
@nalaWitch Жыл бұрын
Sehr sehr interessant wieder ❤HAB DANK DAFÜR ❤️ und freu mich auf den nächsten Teil .lg
@advokatus.diaboli
@advokatus.diaboli 2 жыл бұрын
Tolles Video 👏🙂
@wambowambo5865
@wambowambo5865 2 жыл бұрын
Ein gutes Thema bitte mehr
@TheIhplodur
@TheIhplodur 8 ай бұрын
Ich habe jetzt testweise Sülzwurst in Butter gebraten und zwei Scheiben Schwarzbrot hinein gebröselt, dann noch ein Ei drauf. Ich fand es war leckerer als trocken Brot. Eigentlich wollte ich Brei aus dem Brot machen. Dafür fehlte mir heute morgen aber die Zeit.
@jhw7319
@jhw7319 9 ай бұрын
Tolles Video was mit einigen Mythen aufräumt! Bei uns in Südhessen sagt man zum Pflaumenmus immernoch "Latwersch" 😂 weiter so!
@mafilmt
@mafilmt 2 жыл бұрын
Vielen Dank für den interessanten Beitrag!
@alexanderdonatz8015
@alexanderdonatz8015 2 жыл бұрын
DANKE DANKE DANKE DANKE. Ich hab es mir so gewünscht.
@panther7748
@panther7748 2 жыл бұрын
Ein wunderbarer Film, sehr informativ. Ich musste bei der Erwähnung des Mus' auch gleich an die Holzrücker aus "Der letzte seines Standes" denken. :)
@Paddelnoob1
@Paddelnoob1 6 ай бұрын
Vielen Dank. Ich höre mir gern ihre Beiträge an.
@KassandraFuria13
@KassandraFuria13 Жыл бұрын
In den 50iger Jahren haben alle meine Verwandten auf dem Dorf noch Schweine gehalten.Ich erinnere, wie ich als Kind immer sehr beeindruckt war von dem in der Diele aufgehängt Schwein, das mit Blumen umkränzt war. Wegen des Bumenkranzes bin ich mir sicher, aber deshalb nicht wegen der Jahreszeit. Ich denke eher an März, April. Die ganze Verwandtschaft stand dann bereit zum Helfen bei der Verarbeitung. Ich sah oft staunend zu. Das war über die Jahrhunderte sicher gleich. Die Wurst und die Grütze unvergleichlich ! Zum Räuchern sagte meine Oma immer: der Tod muss raus aus dem Speck !
@bs8439
@bs8439 Жыл бұрын
Dankeschön 😀 wieder ein tolles Video
@hemannimanni
@hemannimanni 4 ай бұрын
Wieder mal ein sehr interessanter Beitrag. Alles auch sehr einleuchtend erklärt. Freu mich schon auf das nächste Video.
@einwegdiplomat3949
@einwegdiplomat3949 2 жыл бұрын
Kochen im Mittelalter, perfekt noch ein Video was ich weiterempfehle. Alle deine Videos sind gut, aber das thema Kochen holt mer aus meinem bekannten Kreis ab.
@TVirusVegeta
@TVirusVegeta Жыл бұрын
Faszinierend das Video. Habe eine Menge lernen können.
@stephaniespinner-konig6143
@stephaniespinner-konig6143 6 ай бұрын
Diese Serie fasziniert mich! André macht das ganz super! Ich bin du grosser Geschichtsfan: Lange Jahre war ich Mitglied bei der WBG, bis mein Regalplatz zu eng wurde und meine Lesezeit berufsbedingt abnahm. Folge aber jetzt wieder seinen Empfehlungen und bin gerade in das ‚Buch der Jagd‘ vertieft.
@pombertkullerich2828
@pombertkullerich2828 Жыл бұрын
Endlich mal ein interessanter und nachvollziehbarer Bericht über Essen im Mittelalter. Über Gewürze hat übrigens auch schon die Hl. Hildegard so einiges geschrieben; wer Galgant, Bertram oder Fenchel noch nie in seinem Mus probiert hat: rein damit :-). Ein kräftiger Geschmack ergibt sich ja auch häufig bei der Haltbarmachung: keiner kann mir erzählen, dass milchsauer Vergorenes fade ist. Genauso wenig wie zu Sirup oder Latwerge Eingekochtes, Geräuchertes oder Geselchtes. Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Mühe, ich mag Deine Videos sehr!
@juleshunter9214
@juleshunter9214 Жыл бұрын
Danke für die Info! War sehr aufschlussreich 😊
@ufoscriptorium
@ufoscriptorium 2 жыл бұрын
mahlzeit! wieder sehr interessant, danke! 🖖👽
@mariogors7545
@mariogors7545 Жыл бұрын
Der Kaloriengrundverbrauch ist 2000. Ich bin gelernter Werftarbeiter. Mittlerweile habe ich studiert, aber bei Schwerstarbeit verbraucht man wirklich 3000 und da drückt man meistens auch nur Knöpfe. Was man im Fernsehen sieht, von Ölverschmierten Arbeitern, mit Muskeln bepackt, da wird man sich wundern, wie relaitiv einfach solche Arbeiten noch in real sind. Die machen aber auch irsinnig Spaß! Manchmal kommt man sich da vor wie ein kleines Kind, dass mit abnormal überdimensionierten Arbeitsstücken spielen kann und riesigen Werkzeugen! Sowas kann man auch immer wieder erwähnen, wie es früher war, mit Sachen die man garnicht aufschreiben kann und die schon lange verrottet sind, wie Deko und Spaß. Zum Beispiel die Pyramiden ... mit Tüchern, Wasserelementen, Palmen, gut gekleideten Menschen, Farbe undsoweiter! Einfache Dinge, die es natürlich schon gab^^
@michaelhenne7062
@michaelhenne7062 2 жыл бұрын
Vielen Dank! So muss Geschichtsbildung sein.
@korneliapedretti3609
@korneliapedretti3609 2 жыл бұрын
Sehr interessant.Danke.
@lisahohl9519
@lisahohl9519 Жыл бұрын
Im oberschwäbischen Dialekt wird heute noch sehr häufig Marmelade als gsälz bezeichnet.... Kommt von etwas salzen im Sinne von haltbar machen und hat seinen Ursprung im (ich meine bin mir aber nicht sicher) Mitteldeutschen. Generell ist mir aufgefallen dass unsere traditionelle oberschwäbische küche heute noch sehr ähnlich ist zu dem was du erzählst.
@burgvogtbt8107
@burgvogtbt8107 Жыл бұрын
In meinem Kochbuch aus dem 17ten Jahrhundert sind sehr viele Rezepte die anders als heute viel Fett und Zucker enthalten . Es wurden Krebse gegessen aber auch Maikäfer Suppe als Krebs ersatz für Arme Leute ! Dieses Buch ist sehr dick , das heißt dass es viel mehr Rezepte gab als wir uns vorstellen können ! Man hat fast alle Vögel gegessen , sogar die Zungen von Vögeln ! Du hast Recht , wir essen auch jedes Jahr Hollunder Blüten in Teig gebacken , sehr lecker ! Dieses gute Schweine Fleisch das durch die Mast im Wald seinen guten Geschmack erhält gibt es heute noch in Korsika !
@karl-friedrichkraus3310
@karl-friedrichkraus3310 2 жыл бұрын
Kann man alles sehr gut Nachvollziehen. Klasse .
@marcvonallmen9911
@marcvonallmen9911 2 жыл бұрын
Hallo Andrej - Danke für einen weiteren tollen Beitrag. Wir in der Schweiz kennen noch ein Gericht namens Fenz (in Wikipedia findet sich ein entsprechender Beitrag), auch ein Muus. Fenz wird traditionsgemäss aus der Pfanne gegessen und schmeckt wirklich toll.
@CornyCF
@CornyCF 6 ай бұрын
Essen interessiert mich sehr gerade im Mittelalter. Die Haltbarmachung damals war essential ohne dies drohte den Bauern eine Hungerszeit
@frauleintrude6347
@frauleintrude6347 9 ай бұрын
Im Buch von der guten Speise sind etliche Muse beschrieben, zum Beispiel auch ein Pflaumenmus mit Brot angedickt und Wasser und Wein verdünnt. Die weich gekochten Pflaumen wurden zerstoßen, inkl. dem Aufknacken der Kerne und durch einen Sieb gestrichen. Oder ein Mus von gehacktem Schwein, Mandeln und Reismehl..oder ein Lauchmus usw. Mit viel Imagination kann man auch ein Leberpaté entdecken. Wenn man bedenkt, dass es 2000 essbare Pflanzen in Europa gibt, muss man eigentlich auch nur vor die Tür und der Korb ist gefüllt und die Leute kannten sich früher besser damit aus. In der Burg Plesse wurde ein Ofen (um 1200) ausgegraben in dem Reste von 30 verschiedenen Pflanzen identifiziert werden konnten. Da gab es nicht nur fürstliche Leckereien, die mussten 50 Leute füttern. Gemäß der Ausgrabungen haben sie allerdings relativ viel Eisbein /Schweinshachsen gegessen - die Bauern in der Domäne dann halt vielleicht den Rest vom Schwein 😊
@aenzian
@aenzian 11 ай бұрын
Super interessant. Wie immer eigentlich. :)
@TiberentenTV
@TiberentenTV 2 жыл бұрын
Zum Wort "Imbiss" als mittelalterliches Wort ein kleines Nice to know: Das Wort "Pizza" geht wahrscheinlich auf die langobardische Form des Wortes "inpizzo" zurück. Das Langobardische war ein heute ausgestorbener Dialekt des Althochdeutschen, der südlich der Alpen (also u.a. in der Lombardei) gesprochen wurde. Vom Langobardischen ging auch die Zweite Lautverschiebung aus, die das Hochdeutsche vom Niederdeutschen scheidet. Die Langobarden integrierten sich so gut, dass sie bald ihre Sprache verloren; noch heute gibt es aber besonders in Norditalien viele germanische Namen wie Alberto, Enrico, Rodolfo, Federico oder Renaldo.
@Jwd33
@Jwd33 12 күн бұрын
Also ich denke mal das die Leute damals genauso viel Wert auf Geschmack gesetzt haben wie wir auch! Der Mus wurde sicherlich auch mit Trockeobst ( da es Wein gab, gab es bestimmt auch Rosinen ) oder ähnlichem gesüßt oder wie du sagst pikant mit Salz und Röstaromen. Tolles Video!!!
@Wetsuitboy
@Wetsuitboy 2 жыл бұрын
Auf dem KZbin Kanal Townsend (18. Jhd. Amerika) habe ich letztens gesehen, wie das dort gemacht wurde, in den Grenzbezirken wo es keine Hefe oder ähnliches gab. Es gab ungesäuertes Brot, gemacht aus Mehl, Salz, Wasser. Zusammen mit dem unsauberen Knetbrett, wo noch Reste vom letzten Brot dran waren, und den Bakterien von den Händen, gab es trotzdem ein schmackhaftes Brot, das wunderbar aufgegangen war. Man braucht dafür garnicht unbedingt Hefe :) Super Kanal überigens! Ich finde es Klasse so viel Gutes über meine Lieblingszeit in der Geschichte in Europa zu hören, endlich :)))
@arifrost.x
@arifrost.x 7 ай бұрын
So eine wunderbare Zusammenfassung der Ernährung in Mittelalter! Da bekommt man einfach nur Hunger 😅❤❤❤❤
@IGrrr
@IGrrr Жыл бұрын
Es ist gerade wieder Holunderblüten-Zeit! 😍
@a.slimane6401
@a.slimane6401 2 жыл бұрын
Der Sterz ist auch heute noch bekannt, bin aus dem Süden. Das Habermus ist sehr schmackhaft mit Äpfel 👌🏽
@finallyciv1366
@finallyciv1366 Ай бұрын
Auf den Tich, da kommt ein Fich, so saftig süß! Michkornbrot, Käse und Milsch. Aber ganz im Ernst, mich würde mal ein sprachgeschichtliches Video zur Koronalisierung interessieren!
@TryChillBalloo
@TryChillBalloo 2 жыл бұрын
Hi Andrej, könntest du mehr Videos über die Burgunderkriege machen? Ausrüstung, Waffen, Organisation der Schweizer und Burgunder würden mich intressieren.
@Markus-sp6ql
@Markus-sp6ql Жыл бұрын
Gute Diskussion über Fragen, die mich schon immer beschäftigt haben.
@Threedog92
@Threedog92 2 жыл бұрын
Ich find es so interessant, dass gerade im ländlichen Raum, wo ich her bin, ganz lange so gegessen wurde. Gerade Haltbarmachen von Nahrung, auch Fleisch und vor allem das ganze Verwerten war bis vor gar nicht mal 100 Jahren noch ganz normal. Meine Großtante hat öfter erzählt, wie es bei ihr damals so gegessen und häufig waren das Mehlspeisen mit irgendwelchen Beilagen und "neuzeitlich" natürlich viel aus Kartoffeln. So lange ist die Ernährungsweise also gar nicht her.
@TheIhplodur
@TheIhplodur 8 ай бұрын
Ich kenne einen amerikanischen Kanal, der viel Rezepte aus der Geschichte nachkocht. Zwieback, wurde wahrscheinlich von Reisenden zur Herstellung solcher Breie verwendet. Er ist lange haltbar und einfacher zu transportieren als Säcke voller Körner. Natürlich war der Zwieback etwas anders als den, den wir so kennen. Er war meist noch härter.
@isawaoppenheimer5226
@isawaoppenheimer5226 2 жыл бұрын
Hallo Andre, ich finde deine Argumentation sehr Schlüssig. Wenn ich an meine Kindheit denke gab es bei uns früher sehr häufig Mehlköße mit gerösteten Semmbrösel und dazu eine Schale eingemachtes Obst. Ein Beispiel wie man mit wenig etwas sehr schmackhaftes kochen kann. Zumal die Menschen früher waren ja nicht doof, es gibt viele möglichkeiten mit heimischen Pflanzen fantastische geschmäcker zu Zaubern und sie werden genutzt haben was in ihrer gegend wuchs. Und der Handel wird sein Teil zum Speise Zettel begetragen haben.
@weiterimtext8134
@weiterimtext8134 Жыл бұрын
Der Gedankenanstoß über die Gemeinsamkeit von Brei, Grütze, Müsli usw. fand ich sehr anregend. Letzthin kochte ich Gerste als Suppeneinlage, die als Graupen leider ziemlich in Verruf geraten ist. War das gut!
@juliaclaire42
@juliaclaire42 2 жыл бұрын
Meine Mutter hat in den späten 50ern noch so geschlachtet und gekocht.
@mweskamppp
@mweskamppp 9 ай бұрын
Viel von dem, was Du beschreibst gab es im letzten Jahrhundert noch. Es gibt Apfelsorten, die man lagern kann, andere muss man gleich verarbeiten. Meine Eltern haben immer noch selbst gemachten Saft aus Äpfeln und Pflaumen. Auch andere haltbare Speisen, die aber im Glas. Früher hat man noch selbst geschlachtet. Ich kann mich noch erinnern, daß in einem Stall am Einfamilienhaus mit Garten ein Schwein gemästet wurde. Als ich ca 3 Jahre alt war, wurde es vom Metzger getötet und auf die Leiter gebunden. Das verwerten haben meine eltern und Oma selbst gemacht. Auch das räuchern der Würste. Das wird zT heute noch unter den Bauern gemacht. Aber man teilt sich ein Schwein unter zwei Familien, weil die Familien heute nicht mehr so groß und die Schweine größer sind. Ich kann mich an ein Kusinentreffen meiner Mutter erinnern. Mit Familien. Wir waren etwa 150 Leute. Es gab ein halbwüchsiges Schwein. gekocht. Ich weiß nicht, in welchen Ofen die es geschoben haben, aber es wurde wohl als ganzes Schwein gegart. Mit Sauerkraut und den Rest weiß ich nicht mehr. Ist wohl ca 50 Jahre her.
@apfelkindch3528
@apfelkindch3528 Ай бұрын
gratuliere zu den 100k Abos
@Amazeran
@Amazeran 2 жыл бұрын
Lieber Andrej, danke für das sehr interessante Video. Weitere über das Essen würden mich interessieren! Übrigens, bei uns im Allgäu war es noch in den 60gern bei Bauern üblich, dass die Portionen im Sommer größer waren und dass es es nur dann z.B. Butter gab (winters dann halt Margerine). Auch bei durchaus Wohlhabenden. Wird schon Tradition gewesen sein, die weit zurückreicht...
@TiberentenTV
@TiberentenTV 2 жыл бұрын
Dass Butter durch Margarine ersetzt wurde, kann aber auch (reine Vermutung meinerseits) auf ein jüngeres Phänomen zurückgehen: Im 20. Jh. gab es nämlich in Deutschland über Jahrzehnte die sogenannte Fettlücke, also einen Mangel an Industrie- und Speisefetten. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte das Deutsche Reich seinen Bedarf an Speisefetten zum größten Teil selbst decken können. Als der Krieg ausbrach, kam der Import von Tran (aus Walfischen) und Petroleum (wurde ohnehin noch nicht groß als Schmiermittel verwendet) zum Erliegen. Das allein wäre verkraftbar gewesen, doch dann kam aufgrund mangelnder Erfahrung mit der Kriegswirtschaft und aufgrund statistischer Fehlinformationen eine Wirtschaftskommission Anfang 1915 auf die Idee, die Schlachtung eines Großteils des Schweinebestands anzuordnen. Diesem sogenannten Schweinemord fielen fünf Millionen Schweine zum Opfer, deren Überreste in der Kürze der Zeit und aus Kapazitäts- und Materialmangel nur zum geringsten Teil verarbeitet werden konnten. Der Rest verdarb einfach. Mit diesem Meisterstück hatte sich Deutschland mitten im Krieg auf einen Schlag aus einer komfortablen Ernährungssituation in einen absoluten Mangel an Nahrungs- und Schmiermitteln versetzt. Daraus resultierte nicht nur der berüchtigte Steckrübenwinter von 1916, sondern auch die Notwendigkeit, tierische Fette mit allen Mitteln zu ersetzen: Fett wurde rationiert und bevorzugt der Industrie und der Rüstung zugeleitet, Methoden der Pflanzenfettgewinnung wurden erdacht -- es gab sogar Obstkernsammlungen, um noch den letzten Tropfen Öl nutzbar zu machen. In dieser Situation stieg der Preis der "guten Butter" natürlich gewaltig, wenn es sie überhaupt gab. Stattdessen wurde nun verbreitet mit chemischen Zusätzen gehärtetes Pflanzenfett, a.k.a. Margarine, verwendet -- die allerdings ebenfalls rationiert war. Bis dahin hatte Margarine ein Nischendasein geführt: Um 1870 erst erfunden, war sie in der Vorkriegszeit statt aus Pflanzenfett hauptsächlich aus Tran hergestellt worden und hatte sich im Rahmen mehrerer Lebensmittelskandale, bei denen Butter heimlich mit Margarine gestreckt worden war, einen schlechten Ruf erworben. Der Name "Margarine" sowie eine besondere Verpackungsform waren daraufhin gesetzlich vorgeschrieben worden, um die Kunstbutter deutlich von der "guten Butter" aus Kuhmilch zu unterscheiden. Entsprechend war dann die Unzufriedenheit mit der Versorgungssituation im und nach dem Krieg. Trotz allen Bemühungen gelang es dem Deutschen Reich auch nach dem Ersten Weltkrieg nicht, die Fettlücke, die sich aufgetan hatte, wieder zu schließen: Gute Butter blieb teuer, Margarine der alltäglich erschwingliche Ersatz und Maßnahmen zum Fettsparen (u.a. der berühmte Eintopfsonntag der Nationalsozialisten) unbeliebt. Erst in den 50er Jahren wurde die deutsche Fettlücke mit dem Wirtschaftswunder endgültig überwunden -- in der DDR blieb Fett sogar bis 1958 rationiert. Bereits kurze Zeit später tauchte dann die Margarine, vormals verhasstes Symbol von Panscherei, Rationierung und Mangelwirtschaft, als gesunde Alternative zur Butter in bundesdeutschen Reformhäusern auf -- nunmehr rein pflanzlich, ohne chemische Zusätze und doppelt so teuer. Die junge Generation, die die Fettlücke nicht mehr bewusst oder nur in der Kindheit erlebt hatte, schätzte sie nicht nur wegen des Cholesterins, sondern auch, weil sie den Ruch einer vergangenen, einfacheren und naturverbundeneren Lebensweise hatte. Für meine Eltern war Margarine eine Tradition aus der Vergangenheit, die sie mit nostalgischen Gefühlen verbanden -- meine Großeltern dagegen waren froh, dass sie bis zu ihrem Lebensende keine Margarine mehr essen mussten.
@TheIhplodur
@TheIhplodur 8 ай бұрын
Wer Brot backen kann, kann auch Brei würzen. Sauerampfer, Löwenzahn, gab es bei uns schon und wahrscheinlich wurde in manchen Regionen auch viel mit Minze gewürzt. Beeren kann man auch gut zum würzen nutzen. Ich habe jetzt Granatapfelkerne in einem meiner essen mit gekocht. Wächst zwar nicht hier, kam man als etwas reicherer aber wahrscheinlich auch ran.
@sofartsogood3932
@sofartsogood3932 Жыл бұрын
So Schlachtungen gabs bei meinen Urgroßeltern noch bis in die 50er oder sogar 60er/70er Jahre. Nannte sich “metzeln”. Da wurde auch alles verwendet, zum Teil eingedost und auch an Nachbarn verschenkt. Umgekehrt dann gabs von den Nachbarn auch immer was, wenn die “gemetzelt” haben.
@Gerolt93
@Gerolt93 2 жыл бұрын
Ein sehr interessantes Video und super erklärt. Zum Thema ungesäuertes Brot gibt es in der jüdischen Religion heute noch das "Matze", welches während des Pessachfestes gegessen wird.
@Zajin13
@Zajin13 2 жыл бұрын
Und heute wie bestimmt damals, wird es nur aus der Not (oder eben Tradition) gegessen weil das Zeug ist echt trocken aber ich nehme an lieber das als gar nichts im Magen
@CornyCF
@CornyCF 6 ай бұрын
Als Kind war ich bei Hauschlachtungen von Schweinen dabei. Es blieb nichts übrig bis auf die Knochen und die Blase. Die wurde im Hof aufgehängt damit Vögel davon picken konnten. Es gibt ein interessantes Hauschlachtungsvideo aus dem Jahre 1975 wo Bratwurst angebraten und in Schmalz eingelegt wurde. Das hat die Bratwurst haltbar gemacht.
@dermax1254
@dermax1254 2 жыл бұрын
Ich würde mich freuen, wenn du mal ein paar Kochvideos machst und einige Rezepte vorstellst. Sehr interessant. Gerne auch einfachere Gerichte als das vom 1000 Abo Video.😁 Sehr interessantes Thema.
@kreativuntermdach7351
@kreativuntermdach7351 2 жыл бұрын
Die Kanäle Modern History TV und Tasting History with Max Miller setzen sich mit solchen Themen auseinander. Der eine nebenher, der andere als Hauptthema. Wenn du englisch verstehst, findest du dort jedenfalls Rezepte und Anregungen. Zwar hauptsächlich aus britischer Sicht, aber die Verfügbarkeit der Zutaten dürfte ja ähnlich wie bei uns gewesen sein.
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