Geplante Großbaustellen und Sanierungen im deutschen Eisenbahnnetz: 2024 bis 2030

Die Deutsche Bahn möchte 2024 mit einer umfangreichen Generalsanierung beginnen. Während sechs Jahren sollen im Rahmen vieler unterschiedlicher Maßnahmen die wichtigsten Strecken des deutschen Schienennetzes saniert und gegebenenfalls ausgebaut werden. Den Start macht im nächsten Jahr die Riedbahn, darauf folgt die Berlin-Hamburger Bahn und die Strecke Emmerich-Oberhausen. Weitere Baumaßnahmen folgen in den darauffolgenden Jahren bis 2030.
Doch die Jahre 2024 bis 2030 werden auch für Reisende schwierig sein, da durch die Sanierungen viele Strecken gesperrt werden, und dies zu Fahrtausfällen und Fahrtzeitverlängerungen führt.
Doch welche Strecken werden genau betroffen sein? Welche Auswirkungen werden die Sanierungsmaßnahmen für Reisende haben? Und welche Möglichkeiten gibt es, um die Sanierungsmaßnahmen zu umgehen?
Die Antwort auf diese und weitere Fragen findet ihr in diesem Video.
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Doch nun erstmal: Viel Spaß beim Ansehen des Videos!
Liste der zu erneuernden Bahnhöfe auf der Riedbahn (Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim) mit einer bis zwei Baumaßnahmen:
Zeppelinheim (neue Beleuchtung + Sanierung der Bahnsteigdächer)
Walldorf (Einbau eines Aufzugs an Bahnsteig 1)
Mörfelden (Einbau eines neuen Aufzugs + neues Wetterschutzhaus)
Groß-Gerau Dornberg (Erhöhung von Bahnsteig 1 + neue Sitzbänke)
Groß-Gerau Dornheim (Bau von 2 Aufzügen am Bahnsteig 2)
Riedstadt-Wolfskehlen (neue Bahnsteigmöbel)
Riedstadt Goddelau (Neubau und Verlängerung von Bahnsteig 1 + Bau von Aufzügen)
Stockstadt (neue Bahnsteigmöbel + neue Sitzbänke und Tische auf dem Vorplatz)
Biebesheim (neue Bahnsteigmöbel)
Gernsheim (neue Beleuchtung der Treppe zum Mittelbahnsteig + attraktive Gestaltung der Unterführung)
Groß Rohrheim (neue Bahnsteigmöbel + Überdachung der Fahrradständer)
Biblis (Sanierung der Unterführung + Erneuerung der Brücken zur Unterführung)
Bobstadt (Abriss des Bahnwärterhäuschens)
Bürstadt (Sanierung der Treppenaufgänge)
Lampertheim (Neubau von Bahnsteig 1)
Mannheim-Waldhof (Sanierung des Daches von Bahnsteig B)
Mannheim-Luzenberg Umgestaltung des P+R-Parkplatzes + neues Wegleitsystem)
Mannheim Neckarstadt (Erneuerung der Einhausung des Treppenturms + neuer Bahnsteigbelag)
Mannheim Handelshafen (Erneuerung von Treppen und Bahnsteigbelag)
Mannheim Käfertal (Instandsetzung des Daches am Bahnsteig 1)

[@Musicloverman1000]

4.28 Berichtigung: ETCS ist das in Deutschland relativ neue Zugbeeinflussungssystem was dichtere Zugfolgen und engere Taktungen ermöglicht. Geschwindigkeiten und unerlaubtes Überfahren von Halt zeigenden Signalen mit Zwangsbremsung überwachen alle Zugbeeinflussungssysteme, das ist nichts neues.

[@hans-joachimstockmann3586]

Tolles Video, vor allem die Riedstrecke hat mich interessiert. Ich (66) war 47 Jahre bei der DB als FDL im Stellwerk tätig. Davon 30Jahre vor Ort an der Main-Neckar Bahn Darmstadt-Bensheim-Weinheim. Die letzten 11 Jahre war ich in FFM wo ich auch wohne im ESTW tätig. Da haben wir die gesamte Strecke Darmstadt-Heppenheim bedienst. Da wurde vor 3 Jahren 4 Monate unsere gesamte Strecke modernisiert inklusive Bahnhöfen und war auch voll gesperrt. Ende letzten jahres bin ich in Ruhestand gegangen und bin froh. Letztes Jahr wurde auf dieser Strecke auch ETCS eingebaut. Aber nur die grundvariante weil weiter auf Signal und PZB gefahren wird. Oft genug gab es Schichten wo die ICE von der Riedbahn zu uns umgeleitet wurden wenn dort eine Störung war. Da gab es Tage wo man den Fahrplan für RB/RE vergessen konnte. Da standen die Züge mehr in der Überholung als das sie gefahren waren. Wenn die Riedbahn dann total gesperrt wird, möchte ich nicht dort im Stellwerk sitzen. Da wird es dann keine Pausen mehr geben und dann noch eine Störung oder jemand der vor den Zug fällt, dann ist Feierabend!! Gruss jochen

[@Schrankenposten19]

Also das ESTW mit seinen "Abstürzen" uns Störungen ist schlimmer, als die Sperrung der Riedbahn, vor allem, weil Walldorf, Dornberg, Goddelau,Gernsheim, Biblis usw. leider auch durch diesen elektronischen "Rotz" ersetzt werden. Also nochmehr Ausfälle... Denn man kann sagen und auch gegen die Relaisstellwerke wittern, diese sind die zuverlässigten.... Das sie jetzt immer mehr "gestört" sind, ist auf mangelhafte Wartung der DB Netz zurückzuführen, sie lässt die Drucktastenstellwerke teilweise absichtlich verloddern nur um dann mit einem ESTW glänzen zu wollen. Aber im Vergleich sind die Drucktastenstellwerke immer noch das beste was die Bundesbahn bauen liess. 🙂

[@mapf7097]

Es ist ja schön, das Db Netz jetzt endlich das Geld hat, bestimmte Abschnitte gründlich zu sanieren. Das so etwas notwendig ist, dürfte aus der Mehdorn-Zeit resultieren, in der an allen Ecken und Enden alles nicht unbedingt notwendige eingespart wurde. Die Frage ist nur: was passiert danach? Wir haben dann bestimmte längere Abschnitte, die zu einem Termin in großem Stil gemacht wurden. Das ist zunächste einmal schön, weil auf diesen Anlagen einige Jahre lang ohne Behinderungen durch Bauarbeiten gefahren werden kann. Da für alle Anlagen praktisch gleichzeitig die Nutzung beginnt und damit auch die Fristen bis zum nächsten Austausch, taucht dann in einigen Jahren die Notwendigkeit auf, alles in einem Durchlauf zu sanieren.

[@christianfahnenstich7008]

Die DB sollte alle Strecken einheitlich auf ECTS Level 2 Umbauen, Damit es eine einheitliche Technik in der schienen Infrastruktur gibt.

[@Musicloverman1000]

ETCS ist nur auf hochfrequentierten Hauptstrecken sinnvoll. Auf normalen Strecken bis 160 km/h und normaler Auslastung ist PZB vollkommen ausreichend.

[@Production1992nr2]

🤣🤣🤣🤣🤣🤣 man schafft es nichtmal die Signale in ost und west gleich zu stellen. teilweise wird bei umbauten nagelneue ost signale verbaut.

[@Musicloverman1000]

@@user-mj2bx4gs6z Alles was keine Überlastung einer Strecke ist. Erklärt sich eigentlich von selbst.

[@fxn02]

​@@user-mj2bx4gs6znein. Inwiefern ist es denn sinnvoll deiner Meinung nach auf schwach frequentierterten, eingleisigen Nebenbahnen? ETCS L2 ist an sich genau das gleiche wie die schon lange vorhandene LZB, und es hat schon seine Gründe, dass man die eben nur auf bestimmten Strecken verbaut hat. Die PZB ist einfach günstiger und erfüllt ihren Zweck zu 100%, lediglich für Fahrten über 160kmh ist ETCS notwendig, da man die LZB ja ersetzen möchte. Die Kapazität kann man auf anderen Strecken auch erhöhen, indem man einfach kleinere Signalabstände baut. Bei ETCS L2 arbeitet man ja, genau wie bei Lichtsignalen, mit Gleisfreimeldeanlagen. Und die Ne 14 wird man auch nicht alle 2m hintereinander stellen, sondern wahrscheinlich alle 1000m. Also reichen Lichtsignale aus. Wenn man einen geringen Abstand, z.B. von 400m haben möchte, ist das ebenfalls mit Lichtsignalen umsetzbar, siehe Köln und Düsseldorf

[@Musicloverman1000]

@@user-mj2bx4gs6z Kein Unfug, sondern real durchdacht. Aber mit dem Denken haben auch so einige Politiker ihre Probleme. Also alles gut wenn es hier auch nicht so klappt.

[@IFelixi]

Hamburg Hannover versteh ich einfach nicht. Und dann noch dazu die größte Baustelle Europas mit dem Fehmarnbelttunnel bis 2030. Bin mal gespannt wie die Bahnwelt dann in Deutschland aussieht. Hoffentlich besser als heute.

[@Leo-fl6sn]

Die SFS Hamburg-Hannover muss unbedingt kommen!!

Ein großer Teil der Anwohner der betroffenen Dörfer und Gemeinden ist aber dagegen. Daher wird der Bau erst irgendwann zwischen 2035 und 2040 überhaupt beginnen.

[@Leo-fl6sn]

@ Es ist wie immer: Nur weil ein paar Anwohner dagegen sind, darf nicht der ganzen Bevölkerung ein so wichtiges Projekt genommen werden! Die Anwohner werden schon sehen, dass es ihnen auch noch was bringt.

[@TrainMaker2010]

Mal wieder ein sehr informatives und gut verarbeitetes Video. Danke dafür!

[@dereisenbahner08]

Freut mich, dass es Dir gefällt

[@carlbenz9807]

Gutes Video - kurzer Hinweis: Die Kosten für die Erneuerung der Riedbahn werden von der DB mittlerweile mit 1,2 Milliarden EURO angegeben. Darin sind, laut DB, allerdings alle Kosten eingerechnet und nicht nur die Bauarbeiten für die Strecke selbst.

[@dereisenbahner08]

Danke für die Information

[@Sven_Okas1967]

Meiner Ansicht nach ist diese Großsanierung Richtig, aber die Vollsperrungen und die Bündelung der Gleisbaukapazität gehen zu Lasten untergeordneter Strecken. Spitzke z.B. hat 2 Große Reinigungsmaschinen und 2 Umbauzüge. Wenn die z.B. die 2 mal 74 Km zwischen Lwl und WB bearbeiten haben die für andere Strecke keine Maschinen mehr. Dass das Netz so aussieht wie jetzt ist haben wir dem nichts tun von diversen Bundesregierungen und unvermögen vom Bahnvorstand zu verdanken.

[@Leo-fl6sn]

Richtig so. Aber auch die Nebenstrecken müssen saniert, ausgebaut und teils elektrifiziert werden!

[@aoilpe]

ETCS sollte/muss der neue Standard für ALLE Linien werden/sein ! Damit lässt sich auch die Kapazität erhöhen…

[@JonasFranz]

ETCS ist zwar richtig, wird aber die Kapazität wenn dann nur sehr marginal erhöhen und wenn es blöd läuft sogar verschlechtern. Die einzige Lösung ist, auch wenn es unbeliebt ist, mehr Gleise und die Trennung von langsamen und schnellen Verkehr.

[@hartmutehuber]

ETCS erhöht due Kapazität der Strecke da dann kürzere Blöcke möglich sind ohne den Fahrer zu überlasten.

[@brianbosch3628]

​@@JonasFranzverschlechtern glaube ich nicht.

[@JonasFranz]

@@hartmutehuber auf den überlasteten Hauptstrecken sind die Blöcke bereits im Bremsweg Abstand. Eine weitere "Blockverdichtung" mit ETCS hätte nur marginale Effekte.

[@Musicloverman1000]

Die DB hat ein prinzipielles Infrastruktur Problem. In anderen Ländern gibt es zwei oder mehr Streckennetze auf denen entweder Regional und Güterverkehr sich ein Netz teilen und der Schnellverkehr ein eigenes Netz hat, oder auch der Güterverkehr ein eigenes Netz hat. In Deutschland gibt es genau genommen nur ein Netz für alles. Klar daß sich da so einiges auf die Füße tritt. Vor allem nach der verkorksten Sanierung durch Grube und Mehdorn, die mehr kaputt gemacht hat, als was gerichtet hat. Deutschland braucht heutzutage bei dieser Auslastung genau genommen drei Schienennetze um dem Chaos halbwegs Herr zu werden. ETCS alleine reicht nicht. Auch die Erweiterung auf mehr Gleise wird nicht ausreichen. Es wird zwangsläufig darauf hinauslaufen mehr Trassen zu bauen. Auch wenn es manchen nicht gefällt. Aber entweder ich mach es richtig, oder gar nicht.

Aufgrund der ETCS-Ausrüstung aller auf Berlin zulaufenden Schnellfahrstrecken, werden ab 2025 leider auch die ICE2 abgestellt, da die nicht mehr für ETCS-Aufrüstung vorgesehen sind.

[@gabriele3406]

Wer im Auto sitzt, hat nie Verspätung....😢nur Stau!

[@Production1992nr2]

1:26 fast, sie wird am 01.01 für knapp einen monat gesperrt und dann ab dem 15.07 für 5 monate

[@Cuden]

Sehr gute Infos ich wäre ja für Hamburg Hannover 2026 und den Neubau an A7 und B3 und hoffe das auch vor 2029 weitergeplant wird und die Strecke dann 2040 ans Netz geht. Außerdem wäre es gut, dass wenn 2028 alle Fernzüge über die Rollbahn über Hamburg Hannover geleitet werden eine einigermaßen gute Infrastruktur zu haben. Schließlich platzt die Strecke schon jetzt aus allen Nähten.

[@dereisenbahner08]

Danke für Deinen Kommentar Du hast Recht, das wäre besser. Aber ich denke, dass sich Hamburg-Hannover vor 2039 nicht realisiert wird (vielleicht sogar später). Die Antwort wird sich in den nächsten Jahren ergeben.

[@FlorianReichlBamberg]

Ich finde es auch jammerschade, dass die Neubaustrecke Hamburg-Hannover aus politischen Gründen (Lars Klingbeil, SPD) verhindert wurde. ProBahn hat ja groß darüber geschrieben, dass die Neubaustrecke billiger und besser ist als der Ausbau der Altstrecke.

[@Musicloverman1000]

​@@FlorianReichlBambergPolitiker heutzutage sind im großen und ganzen nur Dummschwätzer die von nichts eine Ahnung haben und nur darauf achten dass es nicht zuviel kostet. Daß es am Ende mehr kostet, weil man zuvor die Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat, wollen sie nicht wahrhaben, wird aber darauf hinauslaufen. Am liebsten würde ich den ganzen unfähigen Haufen in Berlin auf die Straße setzen und durch fähige Leute ersetzen. Nur gibt es die nicht mehr. Leider.

[@guru13hr]

Die Strecken im Bayrischen Oberland solle auch saniert und elektrifiziert werden ...

[@berndschipfel316]

völlig richtig, der Freistaat Bayern muss da auch noch viel mehr Geld in die Hand nehmen. Bayern mit dem meisten Dieselstrecken in Deutschland , traurig.

[@michelangelobuonarroti4958]

Erst Neubaustrecken bauen, dann die konventionellen sanieren (Frankfurt-Mannheim, Hamburg-Hannover)

[@johanneswerner7649]

Das war das Motto der letzten 20 Jahre. Hat ja gut funktioniert.

[@michelangelobuonarroti4958]

@@johanneswerner7649 wo denn das?

[@KaiThomasDonnerhak]

Sehr gut gemachtes Video!

[@dereisenbahner08]

Vielen Dank!

[@tobiaskuther7335]

Ich als Hamburger kann nur sagen, dass die Strecken Hamburg Bremen Hannover Kiel Berlin Lübeck erneuert werden sollte, da ungläubig viele Menschen diese Strecken nutzen und Sie marode und veraltet sind und die Tackte nicht übereinstimmen, und es muss alles attraktiver gemacht werden um die Fahrzeiten deutlich zu verkürzen.

[@dereisenbahner08]

Hamburg -Bremen ist ja im den nächsten Jahren geplant.

[@DaNiePred]

Danke für den Informativen Beitrag. Für mich als Laie stellt sich die Frage, in wie fern die Sanierung z.B. der Riedbahn die Überlastung bekämpfen wird? Denn die Anzahl der Schienenstränge ändert sich ja nicht.

[@markuseberlein3394]

War nicht Würzburg - Nürnberg gerade Baustelle 2028 schon wieder? München - Nürnberg - Erlangen - Erfurt hat noch immer 2 gleisige Bereiche.

[@kingeugen]

Meine Tochter muss mit der Riedbahn von der Schule nach Hause fahren. Ursprünglich sollte sie auch zur Schule so fahren, aber das war nicht zu ertragen, weil die Schule um 8:15 anfängt und nicht dann, wenn die Bahn sich endlich dazu durchringt, einen Zug zu organisieren. Aber auch die Heimfahrt ist reinste Qual. Die Züge verspäten sich andauernd, Gründe sind unbekannt, sie kann uns nicht anrufen, damit wir sie abhoen, weil es bei der Bah so läuft "5 Minuten Verspätung", "10 Minuten Verspätung", "15 Minuten Verspätung".... "30 Minuten Verspätung", "Zug ausgefallen", und der nächste Zug wieder "5 Minuten Verspätung", "10 Minuten Verspätung", "15 Minuten Verspätung".... "30 Minuten Verspätung", "Zug ausgefallen". Und sie steht am Bahnhof stundenlang, wartet auf die Züge, statt uns anzurufen, damit wir sie abholen. Warum kann die Bahn nicht einfach sagen "heute fahren hier keine Züge die nächsten X Stunden"?

"Die Bahn" kann das vorher nicht sagen, weil die Dauer einer Störung nicht vorher bekannt ist. Erst Notfallmanager und Streckenverantwortliche legen fest, welche Art der Störungsbeseitigung vorgenommen werden muss und wie lange das dauern wird. Bei Personenunfällen , Personen oder Tiere im Gleis hat zudem noch die Bundespolizei ein Wort mitzureden und geben die Strecke erst frei, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig sind. Es dürfen ja keine Mitarbeiter durch Zugfahrten gefährdet werden. Zudem senden stehende Züge keine Echtzeit-IST-Daten an die Betriebszentrale, sodass dort für den weiteren Fahrtverlauf nur Prognosen eingegeben werden. Erst wenn sich ein Zug wieder in Bewegung setzt und an einem Signal oder Achszähler vorbeigefahren ist, wird dessen Echtzeitposition neu ermittelt und die Prognose an die reale Verspätung angepasst. Deswegen werden Verspätungen immer in kleinen Zeitschritten erhöht. Das sind die Zeitintervalle, in der die Prognosen neu berechnet werden. Es macht ja auch wenig Sinn eine Prognose von 60 Minuten einzugeben, wenn die Störung dann nur 30 oder 40 Minuten dauert. Dann käme ja der Zug "zu früh" und viele Fahrgäste, die mit 60 Minuten rechnen, würden nicht mehr mitkommen.

[@Ralf1887]

Schleswig-Holstein passiert seit Jahrzehnten so gut wie garnix..... habe zudem mit Abstand am wenigsten Elektrifizierungen... Beispiel Itzehoe- sylt... Max 120 km h und teilweise 1 geistig. Ständig Probleme überall. Häufige stellwerkausfälle Pinneberg usw usw....

[@huhnchengott8396]

1. Ich bin mir persönlich nicht sicher, wieviel die Sanierung Hagen-Wuppertal-Köln tatsächlich bringt, da es meiner Auffassung nach oft der Wuppertaler Hauptbahnhof ist, der ausgelastet ist 2. Heißt es, dass bei der Sanierung Hamm-Düsseldorf-Köln dann auch die Hauptstrecke Rhein-Ruhr wieder gesperrt wird oder wird die nur geringfügig gewartet?

[@dereisenbahner08]

Danke für Deinen Kommentar Zu 1. Ja, du hast Recht. Wie viel das bringt, werden wir wahrscheinlich erst nach der Sanierung herausfinden. Zu 2. Ich habe es nochmals überprüft und kann bestätigen: Während der Sanierung der Strecke Hamm-Düsseldorf-Köln wird diese Strecke komplett gesperrt sein. Das wird natürlich erhebliche Auswirkungen auf den Eisenbahnverkehr haben. Konkrete Auswirkungen und Maßnahmen werden in den nächsten Jahren bekannt gegeben werden.

[@eventspotterhd1633]

Bzw. Talgangbahn Reaktivierung in Albstadt BW und Oberleitungsbau zwischen Albstadt und Tübingen bzw. ab 2025 bis 2032

[@christiank1251]

3:51 Berlin-Hamburg über Stendal-Hannover-Uelzen umleiten... Der Umweg wäre zumindest für einige Züge nicht so groß, wenn die Amerikabahn wenigstens für die Abkürzung Stendal-Salzwedel-Uelzen ausgebaut wäre. Sollte man ein Netz nicht so auslegen, daß auch für Sperrungen und Umleitungen noch Kapazitäten frei sind? Und nicht nur auf dem gerade aktuellen Stand der Technik auf Kante nähen und hoffen, daß es hält? Auch letzteres ist eine Folge der Organisation als Aktiengesellschaft, scheint mir.

[@dominikbrandl3030]

Der Komplette Linienstern Mühldorf gehört saniert und ausgebaut und Elektrifiziert. Vorallem die strecke München- Mühldorf- Salzburg. Mühldorf- Simbach- Braunau Tüssling- Burghausen und Mühldorf- Landshut

[@markusschnabel9892]

Kann man denn irgendwo Details finden, was für Kassel-Friedberg geplant ist? Die S6 kriegt ja ab Friedberg demnächst neue Gleise nach FFM...was aber konkret passiert mit der Main-Weser-Bahn im Abschnitt Kassel-Friedberg? Würde mich als Marburger ja schon sehr interessieren. Ist nur im Regio- und Entwickungsplan drin, dass diese Strecke saniert werden soll...aber heißt das Gleise/Signaltechnik/Zugsicherungssysteme oder Bahnhofsanlagen...Wäre schön, wenn man dort auch etwas schneller fahren könnte als 120.. ^^

[@dereisenbahner08]

Hallo, die Strecke Kassel-Friedberg soll 2030 saniert werden.

[@markusschnabel9892]

jou, das steht in ihrem/deinem video@@dereisenbahner08 ;-) Hab nochmal bisschen gegoogelt, steht neue Gleise, Bahnhöfe sanieren, Weichen etc...hoffentlich geht damit auch eine Geschwindigkeitserhöhung einher :)

[@MekiZockt]

Die Strecke Emmerich-Oberhausen wird schon seit Jahren modernisiert.

[@johanneswerner7649]

Hoffentlich schafft man es die Bauzeit des 3. Gleises deutlich zu verkürzen mit der Vollsperrung.

[@1AngryPanda]

Wird die Riedbahn nur saniert oder auch an die genützte Kapazität angepasst? Sonst hat man immer noch die gleichen Probleme einfach frisch Angestrichen.

[@dereisenbahner08]

Ich denke, dass eine Anpassung geplant ist. Dafür müssten, denke ich, jedoch einfach weniger Züge verkehren. Aktuell ist die Strecke einfach überlastet, und da bringt eine einfache Sanierung nicht besonders viel, da die Strecke weiterhin von der gleichen Anzahl an Zügen befahren wird.

[@ericofantastico]

Die Blockabstände werden deutlich kleiner, also verringert sich zumindest die theoretische Zugfolgezeit.

[@1AngryPanda]

@@ericofantastico jetzt sind es ca 300 Züge am Tag, kürzere Blockabstände machen dann (vielleicht) 350 möglich. Ich denke das realistisch 400-500 Züge da jeden Tag durchwollen. Nur „neu“ Anstreichen nützt da nicht viel auf lange Sicht.

[@ericofantastico]

@@1AngryPanda langfristig ist hier die NBS Mannheim - Frankfurt geplant, welche den Fernverkehr auf sich nimmt und somit deutlich mehr Züge die Ruedbahn nutzen können. Die jetzige Generalsanierung holt aber alles raus, was auf einer 2-gleisigen Strecke geht, Überholungen werden angepasst, Blöcke verdichtet, Zuverlässigkeit erstmals gesteigert. Das ist ja auch das Ziel der Generalsanierungen, alle versäumen Arbeiten der letzten Jahrzehnte im Netz umzusetzen, um es so schnell wie möglich wieder in einen annehmbaren Zustand zu bringen. Jedoch bringen erst die geplanten Neubaustrecken deutliche Kapazitätsvorteile.

[@johanneswerner7649]

Die PEK Massnahmen werden wohl umgesetzt während der Sanierung.

[@maxmustermann5122]

Was ist mit der Strecke Leipzig Chemnitz? Ist hier gar nicht aufgeführt, obwohl sie zwischen 2026 und 2029 zweigleisig ausgebaut werden soll.

[@dereisenbahner08]

Ich habe alle auf der Website der Bahn zu findenden Baumaßnahmen in das Video eingebaut.

[@maxmustermann5122]

@@dereisenbahner08 auf der interaktiven Karte der DB gibt es über 80 Baustellen und Chemnitz ist darunter.

[@Sp3llw0rk]

Von Berlin nach Stralsund eiert man dann wohl auch 2050 noch mit maximal 120 km/h daher 😢

Die Strecke soll auf 160 km/h ausgebaut werden.

[@Sp3llw0rk]

@ oh, das sind ja schöne Nachrichten:) Danke für die Info

[@HerrGru]

Sehr interessantes Video ich bin ja mal gespannt wie lange die ersten Strecken länger brauchen für die Sanierung als bisher geplant ^^

[@dereisenbahner08]

Danke Ja, mal sehen. Vielleicht schafft es die Bahn ja, einigermaßen im Zeitplan zu bleiben

[@oli-barelin]

Bei der Sanierung der Strecke Würzburg Nürnberg, zwischen dem 26.5.23 und 11.09.23 ging alles planmäßig, soweit ich erinnern kann. Es besteht also noch etwas Hoffnung.

[@WeilBaumDing]

Bei den Großsanierungen der Schnellfahrstrecken in den vergangenen Jahren lief das eigentlich immer planmäßig.

[@Louis091161]

Das Video zum Punkt 2 (Strecke Berlin-Hamburg) zeigt in Wirklichkeit die Strecke zwischen München-Pasing und München Hbf. Das ändert nichts an den recherchierten Aussagen, aber es sollten schon passende Videos gewählt werden.

[@dereisenbahner08]

Hallo, danke für Deinen Kommentar. Du hast natürlich Recht, jedoch besitze ich nicht Videos zu jeder deutschen Eisenbahnstrecke. Ich werde versuchen, beim nächsten Mal ein Video zu wählen, was nicht auf eine bestimmte Stadt hinweist. Vielen Dank für Deine Rückmeldung!

[@andreasbertram2761]

Ich finde es Lächerlich, dass die Bahn diese wichtigen Strecken zuerst verlottern lässt, um sie dann monatelang zu sperren. Besser kann man uns Kunden nicht verprellen. Warum ist es nicht möglich, nur wenige Tage zu sperren und die andere Zeit zumindest mit einem Gleis laufen zu lassen? P.S. Weichen hat es doch in jedem Bahnhof, daran kann es doch nicht wirklich scheitern.

[@flo7099]

#6:09 min wenn sowohl die Strecke Passau aus auch Salzburg saniert wird haben Reisende nach Wien erheblich einschränken 😒

[@phi9495]

Passau ist 2026, Salzburg 2027 dran..

[@tajothy2692]

Viel zu wenig. In dem Tempo wird es noch über 100 Jahre dauern bis eine wirkliche Alternative zum Auto geschaffen wird.

[@anselm0216]

Kennt jemand den Zug bei 8:22 ?

[@dominikbrandl3030]

Das müsste ein EC in der relation München- Italien sein

[@anselm0216]

@@dominikbrandl3030 sieht so aus aber doch nicht mit schublok

[@dominikbrandl3030]

@@anselm0216 Vielleicht eine Überführung um eine Leerfahrt zu vermeiden ist nur eine Vermutung

[@reinhardk.5509]

Wenn ich von der Schweiz nach Deutschland fahre kann ich nachvollziehen wie es gewesen sein muss als man zu Mauerzeiten in die DDR fuhr. Dazu gehört auch dass man sich plötzlich in einem Riesen-Funkloch befindet.

[@marco6493]

Wenn man jetzt noch bei der Sanierung den güterverkehr von Nah und Fernverkehr trennt wäre super. So würden sich beide nicht mehr behinderten.

[@timnook73]

Es macht mich zwar sehr traurig zu wissen, dass Deutschland niemals ein ansatzweise pünktliches Schienennetz haben wird, und Strecken von selbst "nur" 400 km/h in unserer Lebenszeit wahrscheinlich nie Realität werden während Länder wie China und Japan heute schon von Strecken mit 500-600 km/h und mehr träumen. Dennoch ist es wichtig, dass Netz so umzubauen, dass es eine Alternative ist, die man in Erwägung ziehen kann.

[@maxmeesters5649]

Brauchen wir auch nicht angesichts der Distanzen zwischen den großen Städten. Die sind bei uns viel niedriger und es lohnt sich manchmal gar nicht einen ICE auf 200 km/h zu beschleunigen nur um in wenigen Minuten wieder zu halten (Energietechnisch gesehen). Japan ist ein riesiges Land, was sich enorm in die Länge zieht, genauso wie China. Deshalb würde ich das nicht vergleichen und von diesem Geschwindigkeitsvergleich Abstand nehmen. Ich find's schade dass hier nie von dem gesprochen wird was du in deinem Kommentar ansprichst, das Netz zukunftsfähig zu machen. Denn das Bestandsnetz muss sicherlich umgebaut werden, aber um Neubau werden wir auch nicht herumkommen. Wir müssen Personen und Güterverkehr entzerren, ansonsten ist ein pünktlicher Verkehr undenkbar.

[@timnook73]

@@maxmeesters5649 Jaa, wenn man nur von Deutschland alleine spricht sind sehr hohe Geschwindigkeiten eher irrelevant und in der Theorie sollte es schon eine sehr gute Alternative zum Auto und auch für Inlandsflüge sein. Die Sache ist nur, dass man im besten Fall ein europäisches Hochgeschwindigkeitsnetz haben will und da wären höhere Geschwindigkeiten wünschenswert. Japan ist tatsächlich auch nicht vieel größer als Deutschland, nur hat es einige Vorteile wenn es um Hochgeschwindigkeitsstrecken geht, die Städte sind alle eher Linienartig von Norden nach Süden verteilt und Deutschland hat den Nachteil, dass die Städte über das ganze Land verstreut sind. Aber das Netz zukunftsfähig zu machen im Sinne von zuverlässig sollte auf jeden Fall höchste Priorität sein, und Güter-, Regional- und Fernverkehr im Bestfall vollständig zu trennen wäre natürlich der Idealfall, so wird es ja auch in vielen Ländern bereits zum Großteil gemacht, wie eben das Beispiel Japan :D Schade halt, dass so eine Trennung von vorallem Güter- und Fernverkehr hier kaum zu sehen ist und nichteinmal geplant ist. Abgesehen von der maroden Infrastruktur (Signalstörungen etc. ^^) ist das wahrscheinlich einer der Hauptgründe, weshalb es hierzulande so große Probleme mit Verspätungen und Ausfällen gibt.. Obwohl Unbefugte auf der Strecke leider auch ein sehr nennenswertes Problem sind

[@phi9495]

400 und 500 km/h braucht es auch nicht für ein europäisches Hochleistungsnetz. Auch hier reichen die aktuellen 250-320 locker aus.

Naja, Japan baut eine einzige Magnetschwebebahn für 600 km/h Betriebsgeschwindigkeit. Die Shinkansen fahren auf den meisten Strecken auch selten schneller als 260 km/h. Stückweise mal 300 oder 320, genauso wie in Frankreich.

[@berndschipfel316]

Mir ist viel wichtiger, das es einen engen Takt gibt, so das die Leute nicht lange warten müssen, und schnell wieder zu dem nächsten Ziel unterwegs sind. Die höheren Geschwindigkeiten von über 250 oder 300 km sind nicht so wichtig, was nutzt mir die hohe Geschwindigkeit, wenn ich dann auf den Anschlusszug 1 Std. und länger warten muss. Die meisten Leute sind ja nicht nur von Großstadt zu Großstadt unterwegs. Es muss viel mehr noch in die Fläche investiert werden, eingleisige Strecken sind das noch viel größere Problem. hier sollte ein extra Paket von Bund und Länder geschürt werden, einige Mrd. wären da schon notwendig.

[@thomasweinhold6228]

Der Blödsinn begann am 1.1.94 Die Managerbahn wird nie funktionieren.

[@berndschipfel316]

Trennung Netz und DB, sonst wird es nicht gehen und klappen.

[@tatalan750]

Tja...also es ware nichts schlimmes wenn jetzt die Bahn mal ihr Streckensystem erneuert...aber wenn man das macht sollte man Koltzen und nicht Kleckern und Jahrelange unmotiviert an Strecken umherbauen Mo-Fr zwischen 7 und 17 Uhr und nicht wie es notwendig wäre 24 Stunden oder, Gott bewahre, am Wochenende. Ist halt immer noch eine Beamtenbahn.

[@alexanderreichmann444]

Großbaustellen sind gleich großer Ärger für Fahrgäste aber das erspare ich mir ich bin froh dass ich ein Auto habe ☝👍🙂

[@oli-barelin]

Naja auf den Straßen geht’s ja auch nicht sonnig voran. Dort sind auch viele Großbaustellen, wie die Vollsperrung der A45 bei Lüdenscheid, über mehrere Jahre.

[@dereisenbahner08]

@@oli-barelin Du hast Recht. Zudem ist in der letzten Zeit aufgefallen, dass sehr viele Autobahnbrücken in Deutschland saniert werden müssen. Dies führt auch zu Problemen und Beeinträchtigungen für Autofahrer.

[@KeVIn-pm7pu]

Man kann nicht alles haben. Dafür spart man sich das sonst immer den Stau und das auf die Straße starren und lenken und kann die Zeit sinnvoll nutzen😊

[@molaremasse7034]

Lieber ein mal ein paar Monate alles dicht mit Ersatzverkehr, als alle paar Monate Teilsperrungen mit reduziertem und extrem unzuverlässigem Zugverkehr.