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Matthias Weckmann (ca.1616-1674): Toccata in d
Jan Katzschke
Cembalo in deutscher Bauweise von Dietrich Hein, Oldenburg (D) 2000
Matthias Weckmann, ohne Zweifel einer der größten Organisten des 17. Jahrhunderts, war Meisterschüler von Heinrich Schütz und Dresdner Hoforganist. Ab 1655 wirkte er als Organist an der Hamburger Jakobikirche. Als die Stadt 1663-65 von einer furchtbaren Pestepidemie heimgesucht wurde, starben mehrere seiner besten Freunde und schließlich auch seine Ehefrau. Er selbst schrieb bereits seine eigene Begräbnismusik, blieb schlußendlich jedoch verschont. Verkörpern seine großen Orgelwerke kontrapunktische Finesse und ausladende klangliche Pracht, so zeigen sich seine Clavierwerke geradezu privat. Sie sind immer wieder geprägt von großer innerer Zerrissenheit, aber auch von einer glühenden, bisweilen mystischen Leidenschaft.
Aufnahme: September 2021, Festsaal Schwanenhaus der Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Dresden
Tonmeister: Andrew Wedman (Snowflake Records)
ein Film von FÜRSTdesign | Sebastian Kaulfürst | fuerstdesign.de
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
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