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Die Rhetorik beschreibt die Mittel wirkungsvoller Rede. Eigentlich dem Zweck der Unterstützung guter Rede vorbildlicher Persönlichkeiten gewidmet, ist sie immer wieder auch zu unlauteren Zwecken eingesetzt worden. So zeigt eine Ausprägung der Rhetorik, die Eristik, wie die gegnerische Partei mit unlauteren Mitteln rednerisch außer Gefecht gesetzt werden kann. Etliche populäre Ratgeber überbieten sich darin, unfaire Techniken zu vermitteln. Aber ist die Rhetorik deshalb an den Pranger zu stellen? Bietet sie nicht auch ein analytisches Instrumentarium, das aufklärerisch der Entlarvung unfairer Techniken dienen kann? - Prof. Dr. Olaf Kramer, Professor für Rhetorik und Wissenskommunikation, gibt in einem Streifzug durch die Geschichte unfairer Rede hierauf interessante Antworten. Im anschließenden Gespräch werden insbesondere Formen zeitgenössischer unfairer Rede vertiefend behandelt. Olaf Kramer studierte Allgemeine Rhetorik, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Philosophie und Psychologie in Tübingen, Frankfurt am Main (bei Jürgen Habermas) und Chapel Hill, North Carolina, USA. Im Jahr 2008 promovierte er über die Rhetorik bei Goethe. 2015 folgte die Habilitation über Virtuelle Realität. Seit 2016 hat er die Klaus Tschira-Professur für Rhetorik und Wissenskommunikation am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen inne und forscht insbesondere zu Wissenschaftskommunikation, Politischer Kommunikation sowie Digitaler Rhetorik.
Moderation: Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Honorarprofessor für Sprache und Gesellschaft an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
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