Schmerz & Schmerzen: Was ist Schmerz? Wer hat Schmerzen? // Schmerzen verstehen

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❎ 100 % unabhängig ❎ 100 % studienbasiert ❎ 100 % medizinisch korrekt Schmerz & Schmerzen: stechender Schmerz vs. dumpfer Schmerz. Schmerz linke Brust versus stechender Schmerz im Rücken. Jeder von uns hat Schmerzen. Und das täglich, und das ist gut und richtig so. Ohne Schmerzen würden wir nicht überleben.
Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers, das uns vor einem möglichen dauerhaften, physischen Schaden bewahren soll. Sobald die auslösende Ursache ausgeheilt ist, klingen diese akuten Schmerzen von selbst ab. Wenn die Schmerzen aber unabhängig von einer Ursache immer wieder oder gar dauerhaft auftreten, dann wird der Schmerz selbst zur Erkrankung.
Der Schmerz als Erkrankung:
Wiederkehrende oder dauerhafte Schmerzen werden als chronische Schmerzen bezeichnet, unabhängig davon, ob eine Schmerzursache noch vorliegt oder nicht mehr. Bei der Chronifizierung der Schmerzen kommt es im Körper durch einen wiederholten akuten Schmerzreiz zu plastischen und funktionellen Veränderungen im schmerzleitenden und schmerzverarbeitenden System - nozizeptives System, lat. nocere = schädigen. Diese können sich dauerhaft manifestieren.
▬ Über diesen Kanal ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Mit „Video-Visite Dr. Weigl“ haben Sie den aktuellen und medizinisch-wissenschaftlichen Kanal gefunden, der Themen rund um die Bereiche Medizin und Gesundheit verständlich aber basierend auf Fakten, Richtlinien und Studien beschreibt.
Ausgangspunkt bzw. Fokus ist dabei immer das Leitsymptom Schmerz. Schmerz bzw. Schmerzen sind wichtig und ohne können wir nicht leben. Gleichzeitig ist Schmerz aber auch ein Warnsignal, ein Symptom bei fast allen unseren Erkrankungen, das häufigste Symptom warum man zum Arzt geht und mit der häufigste Grund weshalb man als Patient beunruhigt ist und es einem nicht gut geht.
Interessieren Sie sich für Ihre Gesundheit? Wollen Sie Ihre Krankheiten und die damit verbundenen Schmerzen besser verstehen? Wollen Sie wissen welche Therapiemöglichkeiten der Arzt empfiehlt? Dann sind Sie hier genau richtig! Ich biete Ihnen wöchentlich neue Beiträge und neue Tipps, um Krankheiten und Schmerz besser zu verstehen - Wissen für Ihre Gesundheit.
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▬ Empfohlene Literatur ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Rückenschmerzen - Was kann man tun?: goo.gl/QRMCal
Hilfe bei Bandscheibenvorfall: goo.gl/zYvyol
Nackenschmerzen - Ursachen & Behandlung: goo.gl/XvSr88
Arthrose der Wirbelsäule: goo.gl/mT5YjR
Schmerzen und Schmerzgedächtnis - Der Körper vergisst nicht: goo.gl/fsN7cR
▬ Social Media ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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►Webseite: www.bomedus.com
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[@valtermucollari8965]

Der beste Doktor die Welt

[@DoktorWeigl1]

😁

[@karinheckel1685]

Na, 😄das ist ja lustig! 💯😄👍

[@maricadzombic3201]

Stimmt aber, er ist wirklich die beste Artzt ❤

[@rezaalavi7998]

Danke für tolle Erklärung 🙏

[@eimanarab6200]

Danke Dr

[@nadezhdaerdle6530]

Vielen Dank Doktor !Sehr interessant!👍

[@muhamadshekhee6861]

Danke

[@richardkosian6178]

Vielen Dank für diese super Zusammenfassung Eine Frage lässt mich einfach nicht los: Wenn bei Schmerzen zwischen akut und chronisch einerseits per Zeit (>12 Wo) unterschieden wird und anderseits ein Rückbezug hergestellt wird (akut=ursächlich; chronisch=ohne ursä. Bezug und Warnfunktion, separate Erkrankung), besteht da nicht die Gefahr, dass nach Einstufung "chronisch" gar nicht mehr nach Ursachen gesucht wird? Konkrete Schmerzen/Schädigungen können durch (akute, wiederholte) Reizung doch chronisch aufrechterhalten werden, evtl nicht heilen, bzw manches heilt vielleicht gar nicht oder braucht sehr lange. Zeit (>12Wo), SchmerzArt(#A ~akut auslösbar), Ursache (#U=Schädigung), Funktion (#F=Warn) sind drei unterschiedliche Prinzipien, das ergäbe sechs Kombinationen (=2*3 #A#U#F für >12Wo). Ist evtl Zeit das Hauptmerkmal? Oder hätte weitere Differenzierung den Rahmen gesprengt?

[@paulpauli7026]

Das Wissen darum, daß jeder Mensch Schmerzen hat, und auch eine wichtige positive Funktion haben, ist ja schon wichtig , um eigene Schmerzempfindungen als natürliches Phänomen zu akzeptieren. Vor allem haben Schmerzen auch ein subjektives, individuelles Empfinden. Diese Sichtweise hilft dann auch besser mit seinen ( subjektiv erlebten ) Schmerz besser umzugehen, z.B. anzunehmen oder auch aktiv zu begegnen. Natürlich sind - wie auch verständlich erklärt wurde - chronische Schmerzen anders zu bewerten und der Gang zum Arzt zwecks Beratung und angemessener Therapie notwendig.

[@DoktorWeigl1]

Sehr geehrter Paul Pauli, Sie betonen einen sehr wichtigen Punkt: "um eigene Schmerzempfindung als natürliches Phänomen zu akzeptieren [...] Schmerz besser umzugehen, z.B. anzunehmen oder auch aktiv zu begegnen." Dieser Bereich ist ein enorm wichtiger Punkt bei der Schmerzbehandlung. Und das Wissen und der (richtige) Umgang mit Schmerzen sollte immer ein wichtiger Baustein einer multimodalen bzw. ganzheitlichen Schmerztherapie sein. Mit besten Grüßen, Dr. T. Weigl

[@anabreulj3939]

Vielen Dank für die tole Erklärung, ist so wichtig um es besser zu Verstän 👍🙏

[@Simon-80]

Der da links von ihnen steht das könnte einer sein der keine Schmerzen hat oder nicht mehr hat... tolles Video!

[@NautilusSulituan]

Vor diesen chronischen Schmerzen habe ich richtig Angst. 2-3x Jahr habe ich einen Hexenschuss und ab und zu Schmerzen auch die Knie. Sie sagen chronische Schmerzen sind ab 12 Wochen Dauer. Damit meinen Sie durchgehend? Letztlich habe ich ja auch schon seit einigen Jahren ab und zu Knieschmerzen und mittlerweile auch das Gefühl, dass diese häufiger werden.

[@DoktorWeigl1]

Sehr geehrter Ostfriesen Karl, an anderer Stelle habe ich bereits eine ähnliche Frage kommentiert. Hier ein Auszug aus meiner Antwort: Die Grenze zwischen akut und chronisch ist ziemlich fix beschrieben. Hier ein aktuelles Video von mir dazu kzbin.info/www/bejne/p56omHp3oKt4aac Akute Schmerzen < 12 Wochen, man kann auch noch in subakute Schmerzen unterteilen (zw 6-12 Wochen), chronische Schmerzen > 12 Wochen. Dies bedeutet aber nicht, dass man durchgehend die Schmerzen haben muss. Die Übergänge sind natürlich fließend. Auch spricht man in diesem Zusammenhang noch von 2 weiteren Begriffen: Rezidivierende Rückenschmerzen: treten mind. 2 mal jährlich aber mit einer Unterbrechung von mind. 30 Tagen auf Episode: Eine Episode dauert mind. 24 Stunden durchgehend und hat eine Stärke von mind. 2 auf einer Skala von 0 bis 10 (0 = kein Schmerz, 10 = größter vorstellbarer Schmerz). Im Falle Ihrer Knieschmerzen sollte man sich dies differenzierter anschauen. Nämlich vor dem Hintergrund, wieviel von den (zunehmenden) Schmerzen durch die Ursache bedingt sind (z.B. Arthrose) oder durch eine Verselbständigung des Schmerzes, ein sog. Schmerzgedächtnis. Auch dieser Übergang ist (leider) fließend und irgendwann kippt quasi das Verhältnis zwischen Schmerz aufgrund einer Ursache (z.B. Arthrose) zu Schmerz losgelöst von der Ursache. Und spätestens jetzt spricht man von chronischen Schmerzen. Ich hoffe Ihre Frage etwas beantwortet haben zu können. Dies ist ein sehr komplexen und individuelles Thema. Pauschale Antworten sind nicht richtig. Trotzdem ist dies meine einzige Möglichkeit hier... Mit besten Grüßen, Dr. T. Weigl

[@pi4714]

Wenn ein Weh

[@julianfellner1170]

Wenn jemand Tumorschmerzen hat, könnte er als Schmerzbewältigung ein Methadonprogramm durchlaufen ? Warum wird Methadon nicht bei Krebs eingesetzt? Da wir ja wissen,dass Methadon ein sehr großes Potential hat um den Krebs zu bekämpfen und um die Schmerzen zu lindern.

[@DoktorWeigl1]

+ Julian Fellner, eine sehr gute Frage da Sie ein sehr kontroverses Thema angesprochen haben. Hierzu ein aus meiner Sicht differenzierter Beitrag, der sowohl Forschungsergebnisse PRO Methadon als auch Meinungen CONTRA Methadon beleuchtet: www.swr.de/marktcheck/methadon-als-krebskiller/-/id=100834/did=19668102/nid=100834/1ftrljj/index.html Finales Fazit (kopiert): Obwohl Methadon vielversprechend in der Krebsbehandlung ist, findet die Erforschung seines Einsatzes auf diesem Gebiet nicht die nötige Unterstützung. Doch der Hauptgrund, warum das Interesse, Methadon als Krebsmedikament zu erforschen, so gering ist, liegt wohl darin, dass es nicht mehr patentfähig und darum extrem billig ist. Ein Tag Therapie kostet nur wenige Cent. Das vermutet auch Dr. Claudia Friesen: "Wenn Methadon seine zwölf Euro kostet für vier bis sechs Wochen und vielleicht in Konkurrenz zu einem Medikament mit 20.000 oder 25.000 Euro steht, kann ich mir schon vorstellen, dass Methadon keine Chance hat."

[@karinheckel1685]

Bei mir sind die schon chonisch!

[@heutewo8721]

Wenn Sie als Doktor selbst sagen dass Schmerz ein Symptom ist, wie erklären Sie sich dass das Ärzte anstatt Ursachen zu bekämpfen symptomlinderung betreiben? Beispiel rückenschmerzen

[@NK-24]

Ich bin kein Arzt aber masseur und würde sagen das es 1 natürlich profitabel ist aber wichtig ach man kann manchmal nicht genau sagen was es ist woran man leidet und da kommen wir oder Medikamente ins Spiel. Wir versuchen dann auch die Schmerzen zu bekämpfen um zumindest vorübergehend den Patienten den Schmerz zu nehmen und die selbstheilkräfte des Körpers anzukurbeln. Natürlich klappt das nicht immer aber ich hatte schon einige Patienten die ohne Schmerzen gegangen sind und die später berichteten das sie keinen "rückfall" hatten ohne das wir gezielt eine ursache behandelt hatten. Außerdem ist die psyche etwas was uns krank machen kann und in den Fällen helfen "Wellness" Massagen wunder bei den kuriosesten Fällen. Hoffentlich konnte ich dir etwas näherbringen, aus Sicht der Medizin, warum nicht immer Ursachen orientieren gearbeitet werden muss.