So kompliziert ist Laden ohne App und Ladekarte - Teslafahrer am Limit?

[@Bastelopa_wie_mein_Channelname]

Diese Abrechnungsdienstleister und Roamingpartner sind die Abzocker. Es wäre doch schön, wenn die Verbraucherzentrale diese Anbieter mal überprüfen würde, ob gewisse Preisgestaltungen nicht die Anforderungen von Wucherpreisen erfüllen. Sie liefern nur die Abrechnung, nicht das Produkt. Die Dienstleistungsaufpreise scheinen die Höhe des eigentlichen Produktes zu haben oder sogar darüber zu liegen. Deren Softwarekosten sind i.d. Regel lange abgegolten, die notwendige Hardwarekosten schnell eingespielt. Es läuft eigentlich automatisiert ab. Gewinne müssen sie zwar machen und stehen ihnen ja auch zu. Dennoch kann es doch nicht sein, dass sich die Preise der eigentlichen Stromlieferanten durch diese Dienstleistungen so drastisch erhöhen, nur weil man kein Abo hat. In den meisten Fällen ist auch der (Lade)notstand erfüllt, sonst würde man nicht AdHoc laden. Der Anbieter hat von den Aufpreisen dieser Abrechnungsgehilfen selbst ja nichts.

[@dienstreiser]

Da fehlt mir etwas der genaue Blick hinter die Kulissen, aber bestimmt Praktiken wurden bereits als problematisch erkannt und der Gesetzgeber geht dagegen vor. Zeitzuschläge z.B. obwohl das auto noch lädt (Blockiergebühr nach 4h) kzbin.info/www/bejne/i3m2aIyVgN2qZ8U

[@Friebery]

Chademo früher??? das wurde noch bis mindestens 2021 verbaut in einigen Modellen....

[@sunday87]

Danke, schönes Video. Dieser Zustand trägt wirklich nicht zur Akzeptanz bei. Solange man ein App-Warrior werden muss um zu brauchbaren Preisen unterwegs zu Laden wird das nix. Ich fahre seit 2 Jahren elektrisch und bin technisch versiert und komme damit zurecht, habe für mich eine gute Lösung gefunden. Aber so ist es nicht massentauglich. Das mindeste wäre eine überall einsetzbare Ladekarte mit halbwegs vernünftigen Preisen, besser noch wenn Ad-Hoc überall vernünftig bepreist wäre.

[@dienstreiser]

Da stimme ich teilweise zu. Wenn doch viele Tankstellen (Aral, Shell, Total) schon Ladesäulen anbieten, warum steht er Preis für Strom dann nicht auf der Anzeigetafel. Könnte man ja auch jeden Tag ändern, macht man bei Benzin ja auch. Und warum kann man dann nicht in die Tankstelle hinein gehen und mit Bargeld bezahlen? Macht man ja mit Benzin auch. Das wäre mein Wunsch. So könnten Tankstellen einen Service bieten, den Stromversorger nicht bieten können. Aber sonst: 1-2 Apps und gut ist. die letzten 5% wo keine der Apps passt, wird man den ad hoc Preis vielleicht verschmerzen können.

[@Friebery]

79ct/kwh finde ich ziemlich frech bei den aktuellen Strompreisen ... fair wären 50-60 ..da würden die genug Umsatz mit machen

[@Friebery]

bin froh zu 99% zu Hause laden zu können über PV und Netz ca 28ct

[@juergenschoepf2885]

Ad hoc laden geht aber leider nur bei neueren Säulen. Bei mir in der Gegend gibt es noch viele bei denen man nur mit Ladekarte/App laden kann. Da das aber ziemlich viele verschiedene Anbieter sind und man über den Tisch gezogen wird wenn man Roaming eines Anbieters verwendet landet man bei vielen Apps/Karten. Beim App/Ladekarten/Preischaos muß sich noch einiges ändern ehe das massentauglich ist. Wir fahren gerade ein Ersatzauto (Diesel) und es war richtig erfrischend die 310km zu unserem Ziel zu fahren und dann auch wieder zurück und das trotz ziemlich schneller Fahrt. Erst zu Hause an der Billigtankstelle wieder voll gemacht. An der hängt sogar ein Schild zu welchen Uhrzeiten die Preise am niedrigsten sind.

[@dienstreiser]

Ja, da ist noch eine Menge Raum für Vereinfachung und gibt es viel Platz, die Preis nach unten zu korrigieren.