Die "Wirtschaftsweisen" über ihr Jahresgutachten 2024 | Komplette BPK 13. November 2024

[@michaelsauer9530]

Ich verstehe gar nicht, warum es ein Problem bei der Finanzierung der Rente, Kranken- und Pflegeversicherung gibt. Aber bei den Pensionen und den Zuschüssen für verbeamtete Personen gibt es das nicht. Das heißt, das Pensionssystem für alle Arbeitnehmer und das Problem ist gelöst. Sind die Lohnnebenkosten auch gleich viel geringer.

[@farn6182]

BINGO! SO machen wir das. Die Wirtschaftswissenschaft ist bis heute komplett nutzlos, zumindest für alle Menschen ohne Kapital.

[@davertx]

Oh doch, die gibt es. Google mal Pensionsansprüche öffentlicher Rundfunk. Die Pensionsansprüche machen da bereits fast 10 % des Budgets aus. Kein Argument gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat auch historischen Grund, warum die Ansprüche so hoch sind. Nur strukturelle Probleme der Finanzierung gibt es auch bei Pensionen. Ob Pension oder Rente kommt eher auf das wie an... Bürgerversicherungspflicht für alle... nur darin sehe ich eine nachhaltige Lösung, die für alle Menschen am besten wäre.

[@MonikaMunch-fo1gc]

sehr gut analysiert - top - liee Grüße aus Berlin :-)

[@jensschneider4053]

Ja ich bin auch regelmäßig überrascht wie immer über die Rente aber nie über die Pensionen gesprochen wird. Wieso sind die Pensionen im Schnitt eigentlich so viel höher als die Renten wenn die Beamten schon während dem Arbeitsleben i.d.R. genug verdient haben um privat investieren zu können?

[@michaelsauer9530]

@@jensschneider4053 Weil Beamte im Ruhestand einen Teil ihrer Arztkosten selber tragen. Die Beihilfe übernimmt nur anteilig Aufwände. Gerade für die unteren Lohngruppen der Beamten bis A6 ein nicht zu unterschätzendes Problem. Aber ich bin bei ihnen, die Themen Pension und Rente müssen gemeinsam angegangen werden. Auch die speziellen Kassen für Juristen, Ärzte und Ingenieure usw. gehören für mich dazu. Ein System, welches statt auf Beiträge, auf Steuereinnahmen für die Einnahmen und Ausgaben setzt fände ich spannend. Dann gibt's auch keine Beitragsbemessungsgrenze.

[@Der_X_Buddne]

35:59 Hohe Lohnkosten sind das Problem und deswegen müssen wir mehr Arbeitskräfte anwerben? Die dann neue Niedriglöhne schlucken oder wie - hä?

[@tilojung]

genau + "Mehr KI" damit noch mehr Arbeitskosten (Erwerbstätige) von den Unternehmen eingespart werden können

[@llyweiluntunare2232]

ich habe das verstanden als mehr arbeitnehmer die dann um die jobs konkurrieren und somit niedrigere löhne hinnehmen müssen (Arbeitnehmer sollen sich gegenseitig unterbieten um den job zu bekommen) das senkt dann die stückkosten. ob das die preise senkt ist mal offen. geschweige denn wie man von den niedrigen löhnen leben soll

[@Der_X_Buddne]

@llyweiluntunare2232 Ok - Angebot und Nachfrage... Hab jetzt allerdings net so bemerkt, dass die Löhne aufgrund von Fachkräftemangel durch die Decke gegangen sind in letzter Zeit... Auch bemerkenswert, dass sie sagte "wir haben herausgefunden"... Als ob man ne Taskforce bräuchte, um zu realisieren, dass Lohnkosten der erheblichste Kostenfaktor sind in der Wirtschaft...

[@MrTp1968]

naja die Logic muss man nicht verstehen und ausser dem haben wir von Wirtschaft keine Ahnung :))

[@kannstedirnichtausdenkendi5955]

@@tilojungMan kann keine Kosten sparen. Auweia...

[@PepperMind]

18:56 Für diejenigen die sich die hohen Mieten dann nicht leisten können, dann also Sozialwohnungen, die es nicht gibt...

[@jokur240]

Das sind ja auch die Wirtschaftsweisen und nicht die Gesellschaftsweisen oder Gemeinschaftsweisen. Wenns drauf steht ist ja klar was die empfehlen.

[@user-xv7eg]

36:06 wow, die Löhne sind also das Problem. 😂 Womit wollen diese "weisen" denn die Binnennachfrage ankurbeln? Mit höheren Unternehmensgewinnen, die ins Ausland oder als Dividenden an Aktionäre wandern.

[@MarcHain1405]

Ja man fragt sich, wer denn dann die Autos kaufen soll. Im Inland wird es bei sinkendem Lohnniveau wohl nicht sein. Die beiden wichtigsten Märkte (China und USA) werden es auch die nächsten Jahre nicht sein. Soll unser Staat stattdessen das Dienstwagen Privileg aufstocken, damit der Staat durch die Hintertür den Firmen die PKW teilfinanziert - was ja auch jetzt schon passiert. Aber kriegen wir dann quasi alle einen Dienstwagen, weil wir ja die Autos auch per Steuern mit bezahlt haben?

[@yushaaGER]

​@@MarcHain1405Gibt ja nur 3 länder auf der welt. Export an die europäischen nachbarn, indien, süd-amerika einfach mal pauschal ausgeschlossen. Und auch in asien ist china nicht das einzige land. Was die löhne angeht: wenn jeder die materialpreise und die preise sämtlicher verbauter komponenten durch verhandlungen soweit, wie für den anbieter der komponenten möglich ist, heruntergehandelt hat, bleiben nur noch die lohnkosten übrig. Und die sind in einem hochlohnland wie deutschland es nun mal ist sehr üppig im vergleich zu anderen ländern. Um die binnennachfrage anzukurbeln könnte der staat drauf verzichten die hälfte der sehr guten bruttolöhne einzusammeln. Schön bei den gewerkschaften zu sehen die wollen dass die leute mehr geld in der tasche haben, aber zufällig vergessen, wer für die schlechten netto-löhne denn verantwortlich ist. Die bruttolöhne sind sicher nicht das problem

[@dannyhooman3151]

Es wird natürlich wie immer vom deutschen Modell gesprochen, also exportorientiert. Wenn man den Export betrachtet, kann man sich komfortablerweise die Nachfrageseite sparen und schaut nur auf die Angebotsseite und die Wettbewerbsfähigkeit. Schafft man es diese zu erhöhen, dann wird mit höherer Nachfrage gerechnet. Nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik für den Binnenmarkt ist ja nur was für keynesianische Schuldenmacher. Mit dieser Hexenkunst wollen seriöse Ökonomen nichts zu tun haben.

[@mr.corkscrew]

@@dannyhooman3151 "Hexenkunst" und "seriöse Ökonomen"? Damit meinen sie vermutlich u. a. die sog. "Wirtschaftweisen". Dass die Binnennachfrage über Schulden finanziert werden muss, ist eine klassische Angstmache von Neoliberalen oder Lobbiysten. Nehmen wir beispielsweise den Finanzmarkt. Hier "arbeitet" das Kapital derer, die es sich leisten können und wird geringer besteuert. Statt also die Löhne von Arbeitenden weiter zu belasten, sollten eher diese Einkommen aus quasi Glücksspielen mehr belastet werden. Dann schaffen sie eine Binnennachfrage ohne neue Schulden.

[@dannyhooman3151]

​@@mr.corkscrew Ich dachte, das Wort "Hexenkunst" reicht, um Ironie zu markieren... Btw. ist aber ihre komplett einseitige Darstellung auch nichts..

[@Der_X_Buddne]

30:36 Ethische Grundsätze? Wir halten uns ans Gesetz... Aha...

[@diefontanelle1468]

Konsum hält die Wirtschaft am laufen, die Menschen konsumieren immer weniger, weil kein Geld oder weil Sparen nun Priorität hat. Man nimmt den Menschen das Geld und wundert sich warum die Wirtschaft schwächelt.

[@dannyhooman3151]

Wir sind kein hermetisches System, sondern eine Exportnation. Die Probleme sind vielfältiger, als nur der Kaufkraftverlust vom Binnenmarkt. Wer nimmt wem das Geld?

[@HansTomato]

@@dannyhooman3151 Wir sind eine Exportnation, trotzdem führt weniger Konsum zu einer schlechter laufenden Wirtschaft. Der Rückgang in Gastronomie, Einzelhandel, Kultur etc. ist ganz einfach durch Kaufkraftverlust begründet ist. Wer nimmt wem das Geld? Zu einem maßgeblichen Teil schlechte Lohnentwicklung durch schwache Gewerkschaften/mangelnde Tarifbindung und Steuerpolitik die Menschen mit geringem Einkommen überproportional belastet.

[@dannyhooman3151]

​​@@HansTomato Sich auf den Binnenmarkt zu fokussieren und keynesianische Politik zu machen, bringt für Deutschland nichts, da die Hälfte unserer Wirtschaft vom Export abhängt. D.h. die Kaufkraft außerhalb Deutschlands fehlt, die erreicht man nicht mit innländischer Politik, es sei denn, es wird in strukturelle Veränderungen investiert, die zu mehr Wettbewerbsfähigkeit führen.

[@dannyhooman3151]

Btw. sind selbstverständlich nicht Lohnsenkungen oder Steuererhöhungen Schuld an dem Kaufkraftverlust, sondern Inflation. Kein Akteur hat hier wem Geld genommen..

[@KingFr4nky]

Haben wir uns eigentlich jahrelang an die Wirtschaftsweisen gehalten und haben trotzdem alle die Probleme die wir jetzt haben?

[@enzoguardalupi7610]

Die Weisen des Todes

[@cornelius-me5oc]

Wir müssen den Konsum ankurbeln aber die sozialausgaben und unsere Gehälter sind zu hoch. Man muss sich doch fragen ob die sich selbst glauben

[@dannyhooman3151]

Man kann nicht nur die Nachfrageseite betrachten. Und auch nicht nur die Angebotsseite. Wenn bei uns die Wettbewerbsfähigkeit sinkt, geben die Unternehmen Marktanteile ans Ausland ab und die Arbeitslosigkeit steigt. Da hilft dir die Kaufkrafterhöhung nichts. Abgesehen davon würde man bei Abbau von Sozialausgaben (wie z.B. durch Schaffung von Qualifikationen im Arbeitslosensektor, oder durch längere Arbeitszeiten) nicht nur für mehr Arbeitskraft sorgen, sondern auch die Kaufkraft erhöhen.

[@cornelius-me5oc]

@ vielleicht in einer anderen Welt mit anderen Problem, Fakt ist aber, sie selbst sprechen ja davon dass die Nachfrage das Problem ist. Angebot ist nicht das Problem. Zumindest nicht in der aktuellen Krise

[@dannyhooman3151]

​@@cornelius-me5oc Andere Welt? Unsere ist komplex und die Konjunkturschwäche ist auch extern vorhanden. Beides muss zusammen gedacht werden. Wenn unser Standort nicht das Problem ist, warum reden dann alle drüber, inklusive deutsche Unternehmen? Im Zweifel glaube ich den Umfragen und nicht einer einzelnen ökonomischen Ideologie die nur die Nachfrage betrachtet.

[@dannyhooman3151]

Das Angebot ist nicht das Problem, wenn höhere Preise die Kaufkraft senken? Wer macht die Preise und warum?

[@residentCJ]

​​@@dannyhooman3151 Die Weisen meinten sicher nur die oberen 30% der EK in Deutschland. Denn bei allen darunter wird die Lohnsteigerung komplett von der Inflationsrate Nahrung/Energie/Wohnen aufgefressen (Aktuell 10-30%). Die Geamtinflation gewichtet praktischerweise die Werte die 70% der deutschenzu 95% konsumieren so gering das die Gesamtinfaltion nur noch 2 Prozent anzeigt 🤣🤣🤣

[@ulrikegoking9981]

Excellente Fragen von Euch. Danke dafür.

[@tomthomson7367]

Die Lohnentwicklung in Deutschland liegt weeeit unter der Normalkurve. Deshalb haben wir doch auch so einen extremen Exportüberschuss.

[@PepperMind]

9:42 Also keine höheren Schulden? Ein paar Sekunden vorher hat er noch was von notwendigen Investitionen im dreistelligen Milliardenbereich erzählt. Irgendwie ein ganz schöner Gegensatz. Sich ehrlich machen wäre hier mal angesagt.

[@dannyhooman3151]

Sagt er doch. Der Verbraucher soll die Infrastruktur zahlen. Begrenzt Schulden für Verteidigung und Infrastruktur dann zusätzlich.

[@vitadelicatus]

Haben die Wirtschaftweisen schon jemals recht gehabt ? Da Vertraue Ich lieber den Volkswirten der Rückversicherer.

[@Der_X_Buddne]

47:11 Die Wampel war am Ende. Joah - gute Conclusio...

[@crushilana]

da können wir ja echt froh sein, dass achim truger noch dabei ist. ansonsten empfehlung lohnkürzung...ciao!

[@user-xv7eg]

1:07:57 Herrlich direkte Frage. 😂 Danke!

[@pa3984]

Die Fragen von Tilo und Hans hinsichtlich des Ehrenkodex an Madame Grimm von waren super, ich musste doch schmunzeln 😅 - die sonst sehr kühle Dame wurde dann doch leicht nervös.. 😉

[@alessiosandro123]

Frau Malmendier said ziemlich viele very interesting sings

[@PepperMind]

Apple und Amazon müssen unbedingt gefördert werden weil sie big tech sind?

[@alessiosandro123]

Wollte eig. nur andeuten wie viele anglizismen sie verwendet

[@PepperMind]

24:15 Genau den Gestaltungspielraum des demokratisch gewählten Parlaments beim Haushalt noch mehr einschränken. Tolle Idee!

[@SkysegelJack42]

Was ich immer sehr schade finde, ist wie über das Thema Rüstung geredet wird. Es ist immer die Rede davon, dass X Mrd Euro gebraucht werden. So eine Aussage ist nie durch Fakten belegt, sondern wird immer in den Raum gestellt. Es ist als würde ich nach München reisen wollen und sage "ich brauche 300.000 €". Dass ich mir davon einen Maserati kaufen will, um dorthin zu fahren, wird nicht hinterfragt, oder dann doch? Die Frage ist doch nicht, wie viel Geld wir der Rüstungsindustrie zusätzlich schenken sollen/wollen, sondern für welchen Zweck welches Gerät notwendig ist. Was das dann kostet, kann man ja verhandeln. Z.B. kostet unsere angeblich ach so unfähige Bundeswehr uns jährlich so viel, wie Russland für Rüstungs ausgibt. Das Russland, das leider sehr erfolgreich seit Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt. Wenn unsere "unfähige" Bundeswehr also so viel kostet, habe ich den starken Verdacht, dass da sehr sehr viel Geld in bestimmten Kanälen versickert. Vielleicht sollte da mal jemand die ca. 12.000 Angestellten des Bundeswehr Beschaffungsamtes fragen, die für die Beschaffung des Materials für ca. 180.000 Soldaten zuständig sind. Also einer für 15 Soldaten. Kommt das noch jemandem sehr ineffizient und teuer vor? Zu KI und Energie oder Effizienz/Produktivität sage ich lieber nichts. Dieses extrem gehypte Thema ist dermaßen idiotisch, wie ich in meiner eigenen Firma sehe, dass es nur wieder ein weiteres Grab ist.

[@tobiashungerbuhler3347]

Vergleichen Sie mal die Lebenshaltungskosten in Russland und in Deutschland und den Sold eines russischen und eines deutschen Soldaten, dann sind Sie sicherlich einen Schritt weiter

[@SkysegelJack42]

@@tobiashungerbuhler3347 Wenn es der Sold eines deutschen Soldaten ist, der die Kosten der Bundeswehr ausmacht, dann melde ich mich sofort freiwillig. Wusste ich gar nicht, dass man da dermaßen viel verdient. Danke für den Tipp!

[@tobiashungerbuhler3347]

Einfach mal in der Suchmaschine Ihrer Wahl "Bundeshaushalt digital" eingeben und sich dann die Haushaltsposten des Verteidigungsministerium anschauen. Spoiler: Militärische Beschaffungen machen weniger als 5% aus. Dazu sei gesagt, dass jene Kriegsgüter in DE, Europa oder USA produziert werden. Also vergleichen Sie mal die Lohnkosten von Arbeitern in der Industrie in DE oder USA und in Russland. Die Lohnkosten spiegeln sich natürlich im Preis des Produktes wider.

[@SkysegelJack42]

@@tobiashungerbuhler3347 Danke für den Tipp. Stimmt. Dann sollte ich wohl echt bei dem Laden anfangen. Und tatsächlich muss ich da nicht bis 67 schuften und bekomme eine Alterversorgung, die sich sehen lassen kann. Im Gegensatz zur Altersarmutsrente. Da versickert sehr viel in der Verwaltung. Das könnte sich ein Privatunternehmen nicht leisten.

[@traumflug]

Die Angaben zu den Rüstungsausgaben Russlands sind seeeehr mit Vorsicht zu geniessen. Viele der Fähigkeiten werden aus zivilen Etats bereit gestellt. Ein Beispiel könnte sein, dass z.B. das Bauministerium die Kasernen bereit stellt. Was Du mit "Zweck" beschreibst, nennen die Militärs "Fähigkeiten". Und ja, ich vermisse die Diskussion zu den notwendigen Fähigkeiten auch. Aktuell könnte man beinahe meinen, je überteuerter das gekaufte Gerät ist, desto besser. 5 Lkw für €200.000 erfüllen das 2%-Ziel genauso wie 10 Lkw für €100.000, verursachen aber nur Wartungsaufwand für 5 Lkw. Was auch fehlt: eigene Kapazitäten für Wartung, Reparatur und die technische Entwicklung. Das hatte die BW mal, wurde aber weitgehend privatisiert. Dass Privatfirmen in Friedenszeiten Mondpreise verlangen und im V-Fall einfach nicht in die Pötte kommen, sehen wir ja gerade. Die 18 an die Ukraine gelieferten Leopard sind immer noch nicht ersetzt. Was die hohen Ausgaben für Pensionen angeht: nicht vergessen, dass die Bundeswehr mal mehr als 500.000 Soldaten hatte. Deren Pensionsansprüche verschwinden ja nicht, nur weil die Bundeswehr jetzt kleiner ist.

[@argh159]

Könnt ihr bitte das overlay nicht ganzflächig anzeigen? ich denk immer meine maus bewegt zu haben

[@stephanschulz9610]

Ich will nur mal in den Raum stellen, dass es ein Szenario gibt, in dem man unsere "Wirtschaftsweisen" austauschen könnte und deswegen sage ich "Wir brauchen jetzt die Maurice-Höfgen-Reform". 😅 Nur um mal das absurde Wording von Malmendier in einen sinnvollen Kontext zu setzen. 😉

[@lisamorre7946]

Höfgen ist ein ökonomisches Leichtgewicht, verglichen mit Malmedier. Seine Theorien sind empirisch nicht belegt und logisch nicht mal im Modell stichhaltig.

[@dannyhooman3151]

Höfgens ökonomische Ansätze sind unvollständig und richten sich zu sehr auf die Nachfrageseite aus. Das würde Deutschland nicht helfen.

[@dannyhooman3151]

​@@lisamorre7946 Empirisch belegt ist aufgrund der Komplexität sehr wenig bis garnichts. Deswegen gibt es so viele Ideologien in diesem Bereich. Unlogische Erklärungen habe ich von Höfgen noch nicht gehört. Eher unvollständige.

[@stephanschulz9610]

​@@dannyhooman3151 Dann nenn es von mir aus die Heiner Flassbeck-Reform. Wenn das für dich kein Schwergewicht in ökonomischen Fragen ist, weiß ich auch nicht weiter. Und was konkret ist an seinen Theorien empirisch nicht belegt? Hau mal ein paar Beispiele raus.

[@dannyhooman3151]

​@@stephanschulz9610 Ich sage, dass die Daten aufgrund der Komplexität für eine empirische Analyse schwer geeignet sind und sich daraus eher Indizien ablesen lassen, anstatt Belege. Les mal Flassbeck's Buch, ich meine, dass er es selbst bestätigt.

[@PepperMind]

17:25 Also ist nicht nur Frau Grimm für das Ende der Mietpreis-Bremse, sondern der ganze Rat? Wie helfen höhere Bestandsmieten für mehr Neubau?

[@Kickstar44]

Hebt sich das Mietniveau für den Bestand, hebt es sich auch für den Neubau. So können Bauträger ihre Vorhaben besser rechnen und somit auch realisieren. Ebenso können so wieder mehr querfinanzierte/quotierte Sozialwohnungen aus dem Privatsektor entstehen. Die horrend gestiegen Kosten und das gleichermaßen gestiegene Risiko ist also wieder besser finanzierbar. Auch beginnen sich Kapitalanlagen (vermieteter Wohnraum) wieder besser zu rechnen. Ergo fließt wieder mehr Sparkapital in den Markt. Alles in allem würde es vertriebene Investoren wieder in den Markt holen, was letztlich auch dem Fiskus zu gute kommt.

[@stevevaii1094]

Das lässt sich nur mit Eigeninteresse erklären. Die Wirtschaftsweisen sind keine Heiligen. Herr Truger vertritt als einziger die sozialen Elemente der Marktwirtschaft und die Verbraucherseite, der Rest sind gierige Erzkapitalisten und lobbyieren für die Anbieterseite/für die Unternehmer/für die Aktionäre.

[@dannyhooman3151]

Keiner macht sich Gedanken, wer die Neubauten bezahlt, nur wer die Mieten kassiert. Dass es oft ein und derselbe ist... Bitterer Nebeneffekt der Niedrigzinsen.

[@seaRector-j1p]

… gibt es auch einen Sozialwissenschaftlichweisen Rat, der jährlich seine Weisheiten in der Öffentlichkeit verbreiten darf? Helft mir..

[@birgitlucci9419]

Ja, so was ahnliches gibt wohl .Ich bin nicht vom Fach, aber mir fällt der Armutsbericht des Familienministeriums ein. Dazu nehmen dann regelmäßig Soziologen Stellung, so der Armutsforscher Dr. Butterwegge ( Namen muss ich noch mal nachsehen😅) Ebenfalls äußert sich regelmäßig der VDK und Verena Bentele( Die blinde ehemalige Ski Langläuferin). Und dann weiss man, daß dieses Rumhacken auf den Bürgergeld empfängern nur kontraproduktiv ist. Immerhin kann Lindner jetzt mal seine eigene Medizin testen und mit dem Stress fertig werden, der beim plötzlichen Verlust des Arbeitdsplatzes entsteht.

[@UrsulaWeimer]

Denen Sollte man die Gehälter Streichen und Anschließend EINSPERREN 💵💰💴👎👎🤢😡

[@gaming4yall]

Die Wirtschaftsweisen sollten bitte geschlossen zurücktreten. An Inkompetenz und Ideologie nicht zu überbieten.

[@alessiosandro123]

konkrete Verbesserungswünsche hast du nicht oder

[@hansj.8091]

Darf man erfahren, worauf deine Kompetenz beruht, dies so fundamental feststellen zu können?

[@Birdhouse2000]

Weiß zwar nicht ob das zu drastische wäre aber an sich ist es schon verwunderlich.... politische Entscheidungen werden nur für kurzfristige "Lösungen" beschlossen ist doch wohl schon seit Ewigkeiten ein Riesenproblem. Dann reden die Herrschaften mehrfach davon wie wichtig Investion in Infrastruktur ist, sagen aber kein einzigens Mal wie wichtig es wäre das Deutschlandticket weiter beizubehalten trotz Ampelaus. Das man das vorhandene Geld in wichtige Bereiche investieren sollte ist auch echt ein Wahnsinnserkenntnis....

[@flipper2911]

@gaming4yall Bitte schlüsssig belegen ...ansonsten ist der Kommentar an Inkompetenz und Ideologie nicht zu überbieten. Schreibst du so aus der rechtsextremen populistischen Gamerszene heraus? Liest sich so ... erkennt man an der Inhaltslosigkeit mit maximaler Forderung.

[@gaming4yall]

@@flipper2911 rechtsextrem? Lol. Die Wirtschaftsweisen sind in überwiegendem Maße neoliberal und Befürworter der Schuldenbremse. Das lehne ich ab. Lars Feld als ehemaliger Wirtschaftsweise berät Christian lindner und gibt dubiose Studien in Auftrag. Veronika Grimm ist gleichzeitig auch im Aufsichtsrat von Siemens energy.

[@alejandrolasser5958]

Deutschland soll die Schuldenbremse für ein paar Jahre auflockern. Auf Kosten anderer Volkswirtschaften zu leben (Exportüberschuss) ist falsch.

[@dannyhooman3151]

Für den Euroraum ist das korrekt. Aber was ist der Ausweg? Exportbeschränkung mit anschließend er Arbeitslosigkeit und Abwärtsspirale?

[@alejandrolasser5958]

@dannyhooman3151 Ganz einfach Export und Import müssen sich in der Waage halten. Im Falle Deutschland könnte man den Binnenmarkt stärken. Dann muss man die Schuldenquote halt erhöhen und nicht auf Kosten anderer leben.

[@dannyhooman3151]

@@alejandrolasser5958 Nein, überhaupt nicht einfach. Und diese Exportüberschuss-Erzählung ist auch viel zu vereinfacht und stammt aus Flassbecks Feder, der ewig gekränkte, weil ihm im entscheidenen Moment keiner zugehört hat. Schulden in den Konsum gleicht nicht automatisch einen Importüberschuss eines wegkonkurrierten Nachbarlands aus, wird aber gewiss den Exportüberschuss von China erhöhen...

[@stephanschulz9610]

​@@dannyhooman3151 Es braucht jetzt staatliche Investitionen in Infrastruktur, in Bildung, in Digitalisierung und in Klimaschutz in Kombination mit höheren Investitionsanreizen für Unternehmen (keine Steuersenkungen), einer langfristige Ausrichtung auf Vollbeschäftigung mit steigenden Lohnstückkosten, um die Entkopplung der Löhne von der Produktivität rückgängig zu machen und Gewerkschaften wieder zu stärken. Dazu braucht es zwingend eine Umverteilung von oben nach unten. Steuerschlupflöcher schließen, hohe Erbschaften effektiver besteuern (aktuell 2% effektiver Steuersatz auf alle Erbschaften), Vermögenssteuer wieder einführen und lästige Bagetellsteuern streichen. Nur wenn wir bei der Binnennachfrage ansetzen, werden wir eine Wirtschaftswende schaffen.

[@alejandrolasser5958]

@@dannyhooman3151 So kann man nur Antworten, wenn man glaubt man hat ein angeborenes Recht vom Kuchen zuviel zu nehmen. Die Philosophie auf Kosten anderer zu leben haben wir Europäer in die Welt getragen und die Returkutsche war vorprogrammiert.

[@stubanmario5791]

Sorry ich muss bei min 33 einfach aufhören ich hab schon lange nicht so einen gequirlten Mühl auf einem häufen gehört. man kann dem vor sich hinschieben einfach nicht mehr zuhören!

[@mlbkr25]

Keine Antworten der Wirtschaftsweisen zu den wichtigsten politischen Themen wie 1.)Migration: Kosten der illegalen M. 2.)Globalisierung: Freihandel vs. Protektionismus - wie soll Deutschland als Exportnation reagieren? 3.)Deindustrialisierung: Wie kann man diese verhindern? 4.) unbezahlbare Energie(wende)

[@lisamorre7946]

Naja zur Deindustrialisierung wurde schon was gesagt, Bürokratieabbau, ENergiepresie runter, den Standort attraktiv machen, da gibts schon Sachen zu

[@mlbkr25]

​@@lisamorre7946 Ich habe das 400 Seiten-Werk bisher nur überflogen und beziehe mich deshalb auf die Kritik von: WELT, Dorothea Siems -Chefökonomin, Kein Wort über die wichtigsten Probleme - Diese Wirtschaftsweisen braucht niemand Wirtschaftswoche, KOMMENTAR von Malte Fischer, 13.11.2024 Liebe Wirtschaftsweise, das überzeugt nicht!

[@dannyhooman3151]

Naja, auch wenn diese Punkte sehr wichtig sind (was jedoch eine Berücksichtigung des Kontextes erfordert), ist es denke ich mal eher die ökonomische Konkurrenz, die hier eine Zuspitzung macht. Grade zu 2. ist eine aktuelle Einschätzung möglich, aber durch die Schnelligkeit der Veränderung konkrete Handlungsansätze obsolet. Zu 4. ist die Einschätzung grundsätzlich verschieden.

[@mlbkr25]

@dannyhooman3151 Punkt 2 wird seit Jahren diskutiert, die Probleme sind bekannt und deshalb keineswegs obsolet. Es geht um Strategien für Deutschland und EU, aber offensichtlich nicht bei den Wirtschaftsweisen! Vgl. (Exemplarisch) Ihk, September2023, "Zukunft Deutschland: Außenwirtschaft im Wandel" Zunehmender Protektionismus, geopolitische Risiken, enorme Preissteigerungen - das Pflaster im internationalen Handel ist rauer geworden." Zu 4) Hier wird das Problem nicht benannt und auch keine dringend notwendigen Strategien vorgeschlagen. Die Wirtschaftsweisen, vier von fünf, sind nicht mehr marktliberal wie es in der Vergangenheit immer war, deshalb sind ihre Empfehlungen auch typische SPD Politik: Neuverschuldung ohne den Rotstift anzusetzen bei soziale Ausgaben, Folgen der illegalen Migration, unbezahlbare deutsche Energiewende. Frau Grimm, als einzige verbliebene Marktliberale, hat hier einige Vetos eingelegt und diese dokumentiert, aber so kann eben kein großer strategischer gemeinsamer Wurf mehr entstehen.

[@a.e.neumann8949]

1:14 Danke für die Frage zum Ethikcodex.

[@grunertee934]

Ich fordere ein Effizienzministerium

[@dannyhooman3151]

Maßnahme 1 eines Effizienzministeriums: Auflösung des Effizienzministeriums und Auferlegung von Effizienzzielen für alle Ministerien.

[@christianvolker3600]

Soviel Sand und sowenig Förmchen

[@egLO]

Wenn das weiße seien soll, dass man um die Entwicklung nicht in die Rezession zu rechnen, in die ‰ gehen muß, dann weis ich auch nicht! (Ich ziehe x die Kriegsgewinne aus humanitär-moralischem Gewissen π x👍ab.

[@jarednight3648]

Witzfiguren

[@dannyhooman3151]

Weil?

[@alessiosandro123]

BIP sinkt um 0,1%, trotz enormer Migration

[@alessiosandro123]

nur um 0,1%, trotz enormer Migration* ... wie stehts um das BIP pro Kopf

[@ЕвгенийИвашкин-ж8ю]

Wie bewerten Sie das?

[@alessiosandro123]

@@ЕвгенийИвашкин-ж8ю kennen sie das BIP? Wissen Sie was es bedeutet? Das BIP ist das Produkt in einem Land... alle Bruttogewinne, die in einem Land gemacht werden sozusagen. Wenn mehrere Menschen in Deutschland leben, gibt es mehr Gewinne, weil mehr ausgegeben wird. Das heißt, das BIP steigt dadurch leichter und besser an... das könnte ein Wachstum der Wirtschaft vortäuschen.

[@tomthomson7367]

Migration ist ja auch erst langfristig gut für die Wirtschaft und nicht von jetzt auf gleich.

[@traumflug]

Die "enorme Migration" ist ein Mythos der Rechtspopulisten. Die tatsächliche Migration ist geringer als in früheren Jahren. Weil das Thema zuletzt so viel diskutiert wird, schieben wir gerade mitten im Beruf stehende Arbeitskräfte ab. Dass das der Wirtschaft nicht gut tut, liegt auf der Hand.

[@christianr178]

Vielen Dank für die Veröffentlichung hier. Eine fundierte wissenschaftliche Einschätzung zur Lage und zukünftige Erfordernisse.

[@user-xv7eg]

Aha😂

[@seaRector-j1p]

…Aus der Sicht von etablierten Ökonomemen, die in ihrer bubble hervorragen sind

[@dannyhooman3151]

​@@seaRector-j1p Hast du auch inhaltliche Kritik?

[@axelmuller1142]

Keine Angst Ihr lieben Wähler bald sind wir Entwicklungland!!!

[@dannyhooman3151]

Weil du hilfst, das Bildungsniveau auf das selbe, wie in einem Entwicklungsland zu bringen?

[@vallotze]

Schlicht die northstream pipelines voll aufdrehen. Ich denke die Wirtschaft wird sich bedanken. Für diese simple Lösung bedarf es auch nicht dr.prof.ph.dies.das.ananas vorm Namen

[@residentCJ]

Geht nicht, dann geht die wirtschaftsleistung der Energieexporte unserer "westlichen verbündeten" runter. Schon praktisch wie die profitieren wenn wir uns hier streiten uber die Landesgrenzen xD