Wie ich Ausnutzern Grenzen setze

[@BETTERCALLCASY]

Das Ziel ist, die eigenen Grenzen zu schützen, ohne andere vorsätzlich (!) zu verletzen. Wie macht ihr das?

[@miristar95]

Ich arbeite noch daran🙈

[@BlackWolf-gk8sn]

Ich persönlich Sage und zeige wenn mich etwas stört. Setze klare Grenzen. Werden diese Grenzen dann dennoch absichtlich überschritten, wird die Person von mir entweder Ignoriert, darauf hingewiesen, oder in extrem Fällen, Wenn es jemand maßlos übertreibt, und nicht Aufhört oder mich nicht in ruhe lässt. Wird er mit seinem Fehlverhalten so stark Konfrontiert, bis die meisten anfangen zu verzweifeln. Da ich solange weiter mache bis sie keine Argumentationen mehr finden. In einem sehr lauten und Aggressiven Ton versteht sich. Erst dann gehe ich wieder meiner Wege und lasse diese Person links liegen. Aber das tue ich nur wenn jemand wirklich den Bogen überspannt hat und mir schaden wollte. Bedeutet, wer meine Grenzen austesten will, kann dies ruhig tun. Nur wird es ihm nichts nützen. Sondern eher sogar schaden. Hat sich die Person dann aber selber zu Verantworten. Denn ich verteidige meinen Körper und meine Psyche sehr, sehr stark vor Missbrauch.

[@andra4197]

@Ketlin Dito 😔

[@barbarakohout]

Vielen Dank für diese Gedanken. Genau das habe ich heute gebraucht. Sie sind sehr inspirierend. Und Danke für die Impressionen aus dem Falkennest.

[@4zur3]

Ein langjähriger Freund hat mich vor ein paar Monaten ziemlich überraschend und definitiv abserviert. Wir waren fast 20 Jahr gut. Wir hatten nach meinem Umzug ein Jahr keinen Kontakt. Als Kontaktaufnahme habe ich zum Geburtstag gratuliert und wollte mich Treffen. Dies löste ein radikale Abfertigung aus, die vermutlich auf einer Anstauung beruhte - in ihm brodelte es wohl schon Jahre und ich habe nix gemerkt weil er es für mich nicht verständlich ausgesprochen hat. Danke für dieses Puzzleteil, liebe Casy.

[@carmenz8764]

Bewundernswert liebe Casy wie Du doch immer den Nagel auf den Kopf triffst, wie Du immer die passenden Worte findest. Thanks for sharing! Ich selbst lasse oft, wie man so schön sagt, das Fass überlaufen, doch ich werde versuchen dies zu ändern. Ich wünsche Dir noch einen wunderbaren Restsonntag.

[@tinaschafer7780]

geht mir auch so... ich fühle mich oft in dem Dilemma ob ich ein Fass öffnen oder etwas nicht all zu wichtig nehmen soll. Wann und Wo ist die Grenze? Wie spreche ich es am besten an damit die Message ankommt und nicht missverstanden werde?

[@carmenz8764]

@@tinaschafer7780 genau. ... Wie sagt man das ohne zu verletzen. ... ?

[@zwiesland]

Die Falken!!!! 😍 Oh ja, und gute Differenzierung.

[@irinazeitler1561]

Ich finde deine Videos soo lehrreich, danke dafür :)

[@BETTERCALLCASY]

Freut mich :-)

[@Linda_su]

Alles ansprechen, bevor es ausartet. Je mehr Zeit vergeht, bevor es angesprochen wird, desto weniger sieht der andere den Zusammenhang, zwischen dem was er sagt/tut und meine Reaktion darauf.

[@fruhbisspattv5259]

Ja, das stimmt absolut. Nicht warten, bis Wut und Frust ungebremst ausbrechen. Ist aber manchmal nicht leicht, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

[@Linda_su]

@@fruhbisspattv5259 das ist eine übungssache. Je öfter es gemacht wird, desto besser kommt das Gefühl, es zum richtigen Zeitpunkt zu machen.

[@Morningglory88817]

@@fruhbisspattv5259 ich warte still bis mir den Kragen platzt

[@rehorajulhulu7014]

Es gibt da auch Ausnahmen. Ich wurde hinterm Rücken als Fratze bezeichnet. Es gab hie und da Abwertungen. Freunde waren es ohnehin nicht. Dann haben die nach meiner Hilfe gefragt. Da hat die Fratze nein gesagt.

[@royalt8961]

Hallo Casy :) also klar das mit den sanft Grenzen setzen finde ich eine super Sache, meiner Erfahrung nach habe ich es oft nun erlebt wenn ich es auf eine ähnliche Weise gemacht habe wie du vorgeschlagen hast, dass sich in der Regel die Leute die ausnutzen ohnehin dann oft nicht mehr melden. An sich nichts schlimmes und auch gut , weil man dann weiß wie wichtig man dem Anderen ist bzw was man ihm wert gewesen ist. Ist wie gesagt meine persönliche Erfahrung.

[@marionschraft3687]

Supergut erklärt - setzt halt nur voraus, dass der andere soweit ist, diese schöne Erklärung zu verstehen. Ich finde es wieder mal "spitze" und genauso werde ich in Zukunft reagieren. Dankeschön.

[@beatttzzzzzz]

Deine Videos sind echt richtig nice-geil 👌

[@dalianida4981]

Die Vögelkids sind unmöglich süß!!! :) Und... sogar sie, wenn sie fressen oder etwas haben wollen, zeigen Ihren Charakter... :)

[@user-ym8sp2yi1k]

Ich versuchs. Aber mir fällt es oft schwer, dafür die richtigen Worte zu finden. In der Arbeit kommt es dann oft vor, dass ich lieber hinter dem Rücken dieser Person über ihn läster. Weil ich meist sehr perplex reagiere, wenn mich jemand unbegründet angreift, fällt mir dann auch erst viele Minuten danach ein, was ich sagen hätte sollen.

[@bavarikus4103]

Klasse Botschaft. Gutes Video. Danke fürs einstellen. Beim Dückeberger hab ich mich auch ertappt. War ein guter Tipp vorher schon "sanft" einzuschreiten.

[@sabine2569]

Sehr gut! Sehr ausgewogen und gut erklärt. Die gefühlte Konfrontation ist in der Tat der Knackpunkt und für viele schwer auszuhalten. Hättest Du Lust, mal ein Video zu machen, welches Tipps zum Umgang mit negativ empfundenen Gefühlen dieser Art gibt? Wär superschön. Liebe Grüße, Sabine

[@sina-vm1bz]

Grandioser Vortrag! Leider muss ich da wohl noch viel lernen, kann nicht gut höflich mein Anliegen vortragen, aber immerhin bin ich von emotional überschäumend schon auf sachlich gewechselt. Aber immernoch oft zu radikal und sehr deutlich und oft werfe ich dann alles weg, wenn meine Entscheidung erstmal feststeht. Wie auch meine Ehe (war aber im Nachhinein richtig, nur die Art des Rauswurfs hätte nach 16 Jahren zugegebermassen anders sein können) 😏

[@punshedanonym8509]

Danke für deine Videos ich konnte für mich schon viele dinge rausholen. Die hier alle zu benennen würde zu viel zeit in anspruch nehmen, außerdem möchte ich dich nicht zwingen das alles durchzulesen. Und vor allem habe ich auch noch einen Steinigen weg vor mir. Ich muss mir halt etwas Zeit geben um an mir zu arbeiten, sowas geht bekanntlich nicht von jetzt auf gleich und es ist auch verdammt schwer, vor allem wenn man mit 21 Jahren leider schon ziemlich vereinsamt ist weil man ein dummes kind war und (noch) ein dummer Jugendlicher. Aber dank dir konnte ich gewisse glaubenssätze z.b fast komplett ablegen. Aber da haben wir's auch (fast..)

[@anjachan]

die Falken sind ja toll :3 zum Glück will mich eigentlich niemand ausnutzen. Und wenn dann kann ich ganz gut sagen, wenn ich etwas nicht will.

[@dagmarlong8754]

Für mich ist das ziemlich einfach. Wenn ich das bemerke, sind die entweder ganz weg aus meinem Leben oder die Beziehung besteht auf sehr oberflächlicher Ebene weiter. Leider bemerke ich das oft zu spät, weil ich ja auch gerne helfe. Das ist eben meine Macke. Und ich muß denen das auch nicht sagen, weil ich mal einfach unterstelle, dass die das selber gar nicht bemerken, dass die ausnutzen und das auch nicht als solches empfinden. War ja auch mein Fehler, dass ich das bemerkt habe. Manchmal denke ich auch, dass es mit dem älter werden zu tun hat. Höre ich von vielen Menschen in meinem Alter. Man wird selektiver und will sich viele Dinge auch nicht mehr antun.

[@elvieraschnickenfittich7070]

Ja interessant. Offensichtlich ist es bei diesem Grenzensetzen wie auch sonst im Leben : der Mensch agiert erst, wenn sein "Leiden" nicht mehr zu ertragen ist und dann platzt der.... Die andere Form der Ehrlichkeit erfordert sehr viel mehr Mut und Eigenverantwortung.

[@j.a6833]

Interessanter Gedanke

[@SHafner]

Schön Casy, die eigenen Gefühle zum Ausdruck bringen. Die eigenen Gefühle zuerst einmal im Körper fühlen und willkommen heißen. Sie liebevoll in den Arm nehmen. Du Botschaften vermeiden. Die Gefühle sin in mir. Der Andere hat nicht das Geringste mit meinen Gefühlen zu tun. Wenn ich sie erkenne, kann ich dahinter meine Bedürfnisse spüren. Was sind das für Bedürfnisse? Kann ich die äußern? Warum fällt mir das schwer? Habe ICH Schwierigkeiten bei diesen Bedürfnissen? Warum projiziere ich diese/meine Erwartungen auf den Anderen? Bin ich in der Lage mir diese selbst zu erfüllen, warum nicht? Kann der Andere mir womöglich dabei helfen und wie? 😂 wenn ich nun dem Anderen in Watte verpackt oder gleich mit dem Kopf gegen die Kante meine Grenzen aufzeoge, was hilft mir das dabei mir das zu geben was ich im Moment brauche? Aha❣ Moment. Das Einzige, was erforderlich ist, ist bei mir achtsam, bewusst, aufmerksam zu Sein. Den Moment mitzubekommen, in dem ich das was bei mir abgeht, auf den Anderen projizieren möchte. Wer oder was will das beim Anderen sehen? Welcher Anteil in mir ist da verletzt? Wo kommt das her? Hat das womöglich gar nichts mit der anderen Person zu tun? Tritt dieses Gefühl nicht andauernd, immer wieder in gewissen Situationen zu Tage? 😂😂 Na, dann lohnt es sich da dpch einmal näher hinzusehen ❣.

[@kunigunde2055]

Das hört sich alles sehr schlau an und auch sinnvoll... - aber irgendwie auch riesig aufwendig. Wie kann man ein solches Fragenprogramm in den voll gepackten Alltag integrieren und dauerhaft umsetzen? Wie ich mich kenne, würde ich bereits beim Gefühle fühlen stecken bleiben. :o(

[@SHafner]

@@kunigunde2055 Einfach bewusst Sein. Raus azs dem Denken und mit dem ganzen Körper erfahren. Das muss zunächst geübt werden. Aber dann passiert es einfach. Die Fragen stellst Du Dir bald nicht mehr, es geht nur darum, zu erkennen wann der Verstand mit Dir davongaloppiert. Der Rest ist - Was Du nicht willst dass Du fühlst, das füge auch keinem anderen zu.

[@SHafner]

@@kunigunde2055 Ach ja, durch diese Fragen wirst Du vermutlich merken, dass Du Dir selbst ganz viel zufügst oder zugefügt hast. Dafür bitte Dich nicht verurteilen. Das ist ein Anteil, den jeder gerne nicht hätte. Aber genau den gilt es in sich vollends zu spüren, als Anteil liebevoll zu integrieren und mitzunehmen. Dieser Teil sollte nicht der Chef in der eigenen Firma werden, aber er muss gesehen werden und er darf in der eigenen Firma bereitwillig mitwirken. In Konfrontation würde/und hat er! seinen Dienst verweigert und sabotiert.

[@kgrmrde]

Ist doch nur die Frage wie stark, konsequent, stringent wurde die mütterliche Dressur (Konditionierung) durchgeführt, oder? Ist doch einfach, in die proaktive Ursacheposition gehen und entschlossen und locker bleiben und wenn es nicht geht lügen, ala: Oh, ich habe beinahe meinen Termin vergessen, du bist so (attr)aktiv, ich muss los, tschaui bello.

[@Rebelle_DE]

Gutes Video. Mich würde mal ein Video zum Thema Nähe Distanz und auch im speziellen im professionellen Kontext interessieren.

[@bettyn.8807]

Klasse

[@hansmeiser6555]

Schönen Sonntag! 🐦🌞☕️🐴🌺🍨🏝⛱🌊🌈🐣😘😘😘

[@stephanregenass2411]

Danke für die Darlegung dieses Themas.Dies Video sende ich einem Menschen,der hinterher sich fast immer fragt warum habe ich das nicht wahgenommen.? Grazie

[@tierliebhaberin9560]

Meine Freundin redet ständig von sich. Dass sie die Beste ist. Sie weiss immer alles besser. Es nervt mich mittlerweile. Erst dacht ich, sie ist in der Kindheit nicht satt geworden, wurde n.gesehen. akzeptiere das, du bist auch n.perfekt. Aber ich komme gar n.mehr zu Wort. Hab gekocht, sie meinte lecker. Lud die ein. Sie wollte allen ernst es, dass ich es ihr vorbei fahre. Jemand starb aus m.Familie. sie meinte oh blöd.

[@j.a6833]

Solche stumpfsinnigen Menschen meiden.

[@AlmutGrete]

Könnte es sein dass der Kommentar und eher daher kommt, dass "toxisch" nicht wirklich ein greifbarer Begriff ist? Egoismus ist recht selbsterklärend, aber was genau "toxisch" ist, ist doch auslegungssache der Einzelperson und diese könnte ja z.B. auch egoistisch oder unverständig, voreilig, voreingenommen, etc. handeln. Sie könnte natürlich auch überlegt, etc. handeln, aber da wäre ja kein Problem mit. :) Ist gibt schon eine erkennbare Lücke zwischen Meinung und Ahnung, aber im sozialen Angelegenheiten häuft sich gerne der Tipp "Mach was Dir gut tut und höre in dich hinein". Viel häufiger als Tipps wie "Betrachte mal Dein Handeln und check ob es nicht egoistisch oder voreingenommen (etc.) ist". Das Selbstwertgefühl ist oft etwas was als "zu schlecht" diagnostiziert wird, dass darin aber auch das Selbstbild, Selbstentwicklung und die Selbstkritik (etc.) Anteil nehmen und diese nie "gestärkt" werden sollen, bleibt oft aus (zu wenig motivierend vielleicht?). Ersteinmal auf sich selbst hören / in sich reinfühlen / etc. ist aber auch wieder recht nah am Egoismus (gesund an dieser Stelle, keine Frage) udn zusammen mit dem "stärken des Selbstwertgefühls" ohne die Selbstkritik, kommen wir noch näher an den Begriff des Egoismus. IM letzten Teil dann nicht mehr dem gesunden, sondern einem sehr selbstgefälligen (jedenfalls möglich; je nach den Werten der Person und ihrem "Level" an Selbstbild). Ich kann schon nachvollziehen wie man sich über den unscharfen Begriff der "toxischen Menschen" aufregen kann und diesen schnell mit Egoismus gleichsetzen möchte. "Richtig" ist nicht zwingend was "mir gut tut", es sei denn ich verlasse mich ganz und gar auf mich und meine Moral, ohne eine Ethik die alle Anderen auch betrachtet. Dazu muss ich nicht einmal "jemanden ausnutzen" oder "ein Arsch sein", etc., es reicht schon einfach einen sschmalen Blickwinkel zu haben oder eben doch etwas zu egoistisch zu denken oder einfach mal die ganze Sache nur aus meiner Sicht sehen und die Anderen vergessen. Ein schönes (und sehr bekanntes) Beispiel hierzu ist meiner Meinung nach die Situation der US Soldaten und der jungen Engläderinnen nach dem Zweiten Weltkrieg. Plöksen hat da in den 90gern alles schön zusammengefasst. tldr: es geht dort um Romantik, Dateing und vor allem die Missverständnisse zwischen den Personen verschiedener Kulturen, bei dem jede "Partei / Gruppe" überzeugt ist die andere sei seltsam oder dreist. Wenn man von "toxischen Menschen" und dem Umgang mit ihnen spricht, sollte man auch ganz klare Grenzen setzten welches Verhalten, etc. "toxisch" ist udn wleches nicht. So etwas mus einer begründeten Ethik, nicht einer individuallen Moral entstammen sonst ist es im Zwiefel egoistisch oder diskriminierend.