Wilcoxon-Test (Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test ) in Excel durchführen - Daten analysieren in Excel(36)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

HINWEIS: Man halbiert natürlich nicht das Alpha sondern den p-Wert bei einem einseitigen Test. In dem Falle ist jedoch in der Tabelle der Wert oberhalb der 29 auszuwählen, nämlich 35. (einseitig mit Alpha 0,05). Wenn die Rangsumme bei einseitigem Test unter 35 iegt, wird demzufolge die Nullhypothese verworfen.

[@nicolefleischer9845]

Danke für dieses tolle Tutorial! Endlich verstehe ich etwas!

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Nicole, das freut mich! Danke für dein Lob und viel Erfolg weiterhin! Viele Grüße, Björn.

[@Muuip]

Sehr gute Präsentation! Sehr hilfreich, Danke!👍

[@StEuTZe]

Vielen, vielen herzlichen Dank!

[@Laura49163]

Vielen Dank für die tollen und kleinschrittigen Erläuterungen! Ich hätte allerdings auch noch eine Frage: Wenn ich ausschließlich negative Vorzeichen (resp. positive) habe ist die Rangsumme des Gegenteils in der Teststatistik ja Null - nehme ich dann tatsächlich diese Null als "kleinere Zahl" zum Abgleich mit dem kritischen Wert?

[@fridakaro8723]

Hallo @Statistik am PC dein Video hat mir wirklich sehr geholfen. Vielen Dank :) Nur beim letzten Schritt komme ich nicht weiter. Ich habe eine Anzahl von 343. Das übersteigt natürlich die Tabelle, welche du in deinem Video benutzt hast. Im Netz habe ich keine Tabelle gefunden die meinen Wert abbilden würde. Hast du einen Tipp für mich? LG Frida

[@chrisvonpapenburg]

Darf man dann den Mittelwert T1 und T2 vergleichen oder ist das nur beim t-test sinnvoll?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Christoph, der Wilcoxon-Test prüft die Mediane auf Unterschiede. Man kann aber zusätzlich im Vorfeld der Analyse noch die Mittelwerte zur Einordnung angeben, sofern der Mittelwert inhaltlich sinnvoll ist. Viele Grüße, Björn.

[@taranahod6542]

Super hilfreich. Ich hätte noch eine kurze Frage. Ich hatte eigentlich geplant einen gepaarten t-Test anzuwenden und war blöderweise mit der Durchführung bereits fertig, bis ich festgestellt habe, dass einige meiner Stichproben NICHT normalverteilt sind. Kann ich nun für diese, die nicht normalverteilt sind, den Wilcoxon-Test anwenden und für die Stichproben, die normalverteilt sind, den t-Test anwenden?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Tara, an und für sich ja. Es kann aber Gutachter geben, die mögen das Springen zwischen Methoden nicht und würden hier lieber dauerhaft nicht-parametrische Verfahren sehen. Rein methodische spricht aber nichts gegen dein Vorgehen. Viele Grüße, Björn.

[@horstschneider770]

Danke für das wirklich gute Tutorial. Eine Frage habe ich jedoch noch (diese gilt auch für den Vorzeichentest): Wie verhält es sich, wenn das zu vergleichende Wertepaar identisch ist, d.h. y1-x1=0? Das Vorzeichen wäre dann weder -1 noch +1, also 0. Wie stellt sich das beim Aufsummieren der positiven und negativen Vorzeichen (im Tutorial "Summe+" und "Summe-") dar?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Horst und danke für dein Lob! Fälle mit einer Differenz von 0 werden vom Wlicoxon-Test ignoriert, sie fallen daher nicht ins Gewicht. Viele Grüße, Björn.

[@marionhaas4003]

Hallo, super Video kann man sehr gut verfolgen. Nun meine Frage ich habe n=89 diese Werte sind in der Tabelle für den kritischen Wert nicht mehr angegeben. Wie berechne ich den kritischen Wert in dem Fall, um die Signifikanz zu überprüfen ? Dankeschön :)

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Marion, da hilft der Beitrag auf Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test, im Abschnitt "Approximation mit der Normalverteilung beim zweiseitigen Test". Ab n=60 kann mit w und n eine Approximation des z-Wertes vorgenommen werden. Du berechnest nach der Formel einfach den z-Wert und vergleichst ihn entweder mit 1,96 bzw. -1,96 bei Alphaniveau 5% oder 1,65 bzw. -1,65 bei Alphaniveau 10%. Liegt dein z-Wert zwischen den Werten, lehnst du die Nullhypothese nicht ab. Viele Grüße, Björn.

[@nics662]

Danke! Ich hab noch eine Frage: Ich habe den Test jetzt 1:1 mit meinen Daten durchgeführt. Ich habe allerdings zwei Lücken im Datensatz (fehlende Daten). Inwiefern verändert das die Aussage bzw wie berücksichtigt der Test die Lücken? Als Null?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Nathalie, ich würde solche Fälle für den Wilcoxon-Test in Excel sicherheitshalber rausnehmen. Viele Grüße, Björn.

[@skaterenjoy]

@@StatistikamPC_BjoernWalther wenn du sie hänbdisch rausnimmst, behälst du dann trotztem die probandenanzahl oder ?

[@a.s.4003]

Vielen Dank für das Video, war sehr hilfreich! Eine Frage dazu habe ich, meine Anzahl (n) ist deutlich höher als 50. Wie kann ich bei einem n von 200-300 den kritischen Wert bestimmen?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Anna, danke für dein Lob! Was du suchst, wird hier gut erklärt: en.wikipedia.org/wiki/Mann%E2%80%93Whitney_U_test#Calculations Viele Grüße, Björn.

[@Shinho94]

@@StatistikamPC_BjoernWalther hier geht es aber nicht um den Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test, oder?

[@felixfriedl9897]

Echt super erklärt! Ist es auch möglich mit dieser Methode die p-Werte zu berechnen? Grüße

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Felix, danke! Prinzipiell natürlich, allerdings ist das nicht händisch über Excel praktikabel - daher die Tabellen, was auch völlig ausreichend ist. SPSS rechnet dir allerdings einen p-Wert aus. Viele Grüße, Björn.

[@LisaBuntrock]

ich glaube jetzt weiß ich endlich wie ich die Daten für meine Hausarbeit auswerte! kann man in excel auch die effektstärke ausrechnen?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, die Effektstärle kann man einfach über die biseriale Rangkorrelation berechnen. Der Korrelationskoeffizient ist dabei die Effektstärke. Die biseriale Rangkorrelation ist letztlich nur eine Spearman-Korrelation (kzbin.info/www/bejne/oH6ngGmmeq6ehs0). Leider kann man die in Excel nicht über eine Funktion berechnen lassen und muss sie auch manuell nachbauen. Viele Grüße, Björn.

[@christiangoyke76]

Danke für die Überleitung zu diesem Video! :) Ich habe eine Gruppe von n=56; wie geht man dann vor? Habe keine Tabelle gefunden, wo werte für 56 aufgeführt sind..

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo Christian, eine allgemeine Berechnung ist hier beschrieben: Verdooren, L. (1963). Extended Tables of Critical Values for Wilcoxon's Test Statistic. Biometrika, 50(1/2), 177-186. doi:10.2307/2333758. Alternativ gibt es hier noch weitere Tabellen: Neave, H. R. (2013). Elementary Statistics Tables, S. 29. Viele Grüße, Björn.

[@skaterenjoy]

hast du die tabelle gefunden ? ich habe 59 probanden und finde nichts dazu oO

[@christiangoyke76]

@@skaterenjoy Wenn du nicht die vom Chef empfohlene Berechnung machen willst, kannst du auch das Analyseprogramm 'SPSS' benutzen. Dort braucht man keine Tabelle zum nachschauen. Der Test geht dort recht easy :)

[@christiangoyke76]

@@StatistikamPC_BjoernWalther Vielen Dank Björn! :) Du kannst super erklären und beherrschst dein Fach!

[@skaterenjoy]

Christian G ich hab alles in excel angefangen und wollte für die studie mir nicht spss zulegen. Also müsste ich in excel den kritischen wert „händisch“ ausrechnen ?

[@vivienraczkiewicz3241]

Hallo und danke für die super Videos! Habe ich es richtig verstanden, dass ich bei einer Stichprobengröße von 50 und einer einseitigen Testung aufgrund gerichteter Hypothesen den kritischen Wert von 434 unterschreiten müsste, um meine Alternativhypothese annehmen zu können? Liebe Grüße Vivien

[@vivienraczkiewicz3241]

oder 466?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

@@vivienraczkiewicz3241 Hallo Vivien und danke für dein Lob! Wenn du einseitig mit n=50 testest, ist dein kritischer Wert 466. Er ist zu unterschreiten, um mit dem WIlcoxon-Test die Nullhypothese abzulehnen. Viele Grüße, Björn.

[@vivienraczkiewicz3241]

@@StatistikamPC_BjoernWalther danke sehr!

[@WildBill-88]

Was mache ich, wenn mein n=4 ist?

[@StatistikamPC_BjoernWalther]

Hallo, dann hat es vermutlich wenig Sinn einen analytischen Test zu rechnen. Du wirst nur nahezu gigantische Unterschiede damit aufdecken können. Schau dir mal das hier an, dann wirst du verstehen, was ich meine: kzbin.info/www/bejne/mmrRhZqMm8p8qK8 Viele Grüße, Björn.