WTF macht man mit Retro Heimcomputern? (C64, Amiga, Macintosh, etc.)

[@GescheitGespielt]

Habt ihr Empfehlung für Leute die mit Heimcomputer anfangen möchten? Teilt sie gerne! ✨

[@onkelebert787]

Zum Beispiel: "Lasst es bleiben. Besorgt euch im Falle des Amigas Beispielsweise das Cloanto Amiga Forever und wenn ihr noch ein wenig mehr machen möchtet, die Kickstart Roms 3.1.4. Die Preise für den teilweise über 30 Jahre alten Elektroschrott sind einfach nur lächerlich.

[@andiroemer8180]

@@onkelebert787 "Elektroschrott" liegt immer im Auge des Betrachters. Wenn ich vor 10 oder 15 Jahren mir Elektroschrott gekauft hätte, könnte ich damit heute nicht reich werden aber einen ordentlichen Gewinn machen. Offensichtlich ist der Elektroschrott so begehrt, dass die Preise marktwirtschaftlich bedingt hoch sind - und bezahlt werden.

[@ASMRinGames]

Ich habe wirklich gar keine Ahnung von Heimcomputern, weil es vor meiner Zeit war und ich mich nie damit beschäftigt habe. Dein Video ist ein sehr interessanter Einblick für mich.

[@asharablack]

Mensch, das Video weckt irgendwie Nostalgie in mir für eine Zeit, zu der ich noch gar nicht geboren war.

[@Cream2773]

Der C-64 war meine "Einstiegsdroge" für Musik. Während später der Amiga auf den Chip Paula zurückgriff (um überhaupt einen Ton wiederzugeben, mussten natürlich Klangfragmente per Datei dem Amiga erst zugeführt werden), hatte der C-64 eine Besonderheit, die sonst kein anderer 8-bit Computer bot: Den SID-6581, der später in verschiednen "überarbeiteten" Rev. und schliesslich als 8580 rauskam. Ende der 90er übernahm Creative Labs, das in den 90ern mit E-MU fusionierte, übrigens Ensoniq. Jeder kennt noch den typischen Yamaha OPL3 Sound der FM-Synthese auf den alten SB Soundkarten: Alles klang irgendwie ähnlich, weil man in erster Linie darauf setzte, reale Instrumente per FM-Synthese nachzubilden. Später hatte man dann die Möglichkeit, div. Soundkarten mit einem Wavetable-Rom zu erweitern. Das Wavetable Rom war sozusagen der Klangfragmentspeicher, um verschiedene reale Instrumente möglichst klangtreu wiederzugeben. Robert (Bob) Yannes entwickelte also einen Mini-Synthesizer, den SID 6581. Da Bob sehr ambitioniert war, der C-64 jedoch schnell auf den Markt sollte unter möglichst geringem Budget Aufwand, sah sich Yannes seiner Leidenschaft beraubt und gründete daraufhin die Synthesizer Schmiede Ensoniq, die später in den USA sehr verbreitet und Grundlage vieler 80er Songproduktionen war. Technisch muss sich der SID-CHIP trotz "nur" rudimentärer" Funktionen nicht verstecken und dank C-64 und seinen Programmier- und Visualizierungsmöglichkeiten bietet er sogar z.B. gegenüber der TB-303 von Roland einige Vorzüge: Die Roland TB-303, eigentlich als technisch-elektronischer Begleitbass für Livemusiker entwickelt, verkam schnell zum Flop für Livemusiker, jedoch erkannten experimentierfreudige und der elektronischen Musik zugewandte Künstler schnell das Potential der 303, die später die 80er und 90er Dance/Elektronic Musik entscheidend mitprägte. Der SID des C-64 ist 3-stimmig, besitzt 4 Wellenformen (Sägezahn, Dreieck, Rechteck mit einstellbarer Pulsbreite, "weißes" Rauschen), Filtermöglichkeiten, Ringmodulator und ist sogar in der Lage, Soundsamples wiederzugeben. Man kann entweder auf div. Trackerprogramme oder den "weltbekannten" Soundmonitor von Chris Hülsbeck zurückgreifen. Mittlerweile gibt es auch das Mssiah-Modul mit integriertem Sequencer Programm und Midi-Port. Btw: Steinberg, eine große Softwareschmiede im Bereich Audioproduktion entwickelte ihren ersten Midi-Sequenzer Pro-16 auf dem C-64. LMan, Ein sehr guter Künstler, der noch viel auf dem C-64 unterwegs und auch aktiv in der Demoszene ist, brachte sogar ein Elektronik Vinyl-Album speziell mit dem SID arrangierter Tracks heraus. Die C-64 Diskettenversion steht dem klangtechnisch in nichts nach 🥰

[@Ageleszly]

Klasse Video informativ äußerst gehaltvoll und ich denke die intention des "Bildungsauftrags" hast du gut erfüllt, dafür dass das Video für eine Gruppe von Leuten geeignet ist die sich bisher nicht mit Heimcomputern beschäftigt haben und vermutlich auch nicht in der Zeit aufgewachsen waren.

[@Alchemy-Computing.since.1987]

Damals gab es keine API, die regelt das jede Grafik oder Sound Karte von verschiedenen Herstellern erkannt wird. Die damaligen Computer waren die Summe ihrer Eigenschaften, und untereinander nicht Kompatibel. Läuft ein Spiel auf einen Amiga 500, dann läuft das Spiel auf allen Amiga 500, da jeder Amiga 500 das selbe an Hardware hatte. Beim Basic lief das Programm zwar durch einen Interpreter, dafür lief das Basic Programm auf allen C64 ohne Probleme. Man hatte direkten zugriff auf die Hardware via Assembler Programmierung. Und das Assembler Programm lief auf alle Computer desselben Computer Models. Kein Hickhack mit verschiedenen PC Hardware Konfigurationen.

[@Alchemy-Computing.since.1987]

Du wirst lachen, das waren damals "Smartphones", also eine Eierlegendevollmichsau. Aus heutiger Sicht wirken die damaligen Computer lächerlich, aber der AMIGA war seiner Zeit weit voraus. Am Amiga OS hätte nur die Taskleiste, der Datei Explorer und das Popupmenü gefehlt, und man hätte einen "Windows 98" gehabt, und das schon 1990. Wobei das Popup Menü mit MagicMenü, und den Datei Explorer ähnlich mit DosControl erledigt hat.

[@andiroemer8180]

An den Autor: Eine ganz tolle, super recherchierte und respektvolle Doku! Findet man selten! ABO-Klick! :-)

[@lukasl3646]

2:26 Hab ich da Expert*innen gehört?

[@GescheitGespielt]

Es hat ja auch Untertitel von mir und dort steht Expert:innen - auch wenn Untertitel nicht von Screen Readern betroffen sein sollten, wollte ich es mir angewöhnen 😄

[@zafelrede4884]

@@GescheitGespielt Verstehe nicht, warum das sein muss. Bei Berufstiteln gibt es kein Geschlecht, das "er" in "Programmierer" ist zB ein Generelles Maskulinum, also bezeichnet es auch weibliche Programmierer. Warum muss man das nun auf den Kopf stellen?

[@PeriQue1337]

@@zafelrede4884 Mich nervt das auch ich Steig ab diesem Zeitpunkt aus

[@bierundkippen720]

@@zafelrede4884 Du hast vollkommen recht!

[@Alchemy-Computing.since.1987]

Das GEOS für den C64 kam schon 1986 raus, da hatte Microsoft von so einen Betriebssystem nicht mal zu träumen gewagt.

[@Alchemy-Computing.since.1987]

Am Anfang haben die Studenten ihre Programme auf den Papier geschrieben, und dann am Computer umgesetzt. Die Zeit am Computer war begrenzt, deswegen musste man seine Programme auf Papier auch gut durchdenken.

[@MRollo189]

Respekt für deine informative atbeit mein Freund dafür gehört dir ja fast ein orden. Die Daumen hoooooch👍👍👍👍👍

[@bierundkippen720]

Schönes Video. Hast du gut zusammen gestellt. Nur frage ich mich, warum du zu Anfang sehr häufig einen Mac zeigst. Ein solcher war kein Heimcomputer und hatte mit der Home compouter revolution nichts zu tun.

[@Faygris]

Tolle kleine Doku (ist das das richtige Wort?)! 😊 Davon kannst du gerne mehr machen, wenn dir das Freude macht. Ich bin auf jeden Fall dabei 😊

[@Alchemy-Computing.since.1987]

An den Damaligen Computern ging alles direkt, ohne Komplizierte "Klickibunti" Benutzer Oberfläche.

[@guidomeyer4695]

Hallo. Wirklich interessantes Video. Ich komme aus der 8bit / Homecomputerzeit, eigene SOftware, Entwicklung auf allen Geräten, eigene Mailbox und heute, 30-35+ Jahre später ein kleines "Homecomputermuseum" mit diverser, originaler (überholter) Hardware aber auch Emulation (FGPA oder Windows). Gespielt früher weniger aber eigene Rollenspiele entwickelt und diese Leidenschaft ist bis heute geblieben. "Mein" Vorteil der Homecomputer war, das ich mit einfachen Mitteln (eben diese Geräte) andere Dinge (Technik, Bauteile) ansprechen und steuern konnte. Teils habe ich sogar am und auf laufenden Rechner gelötet. Man konnte (und musste teils) eigene Ideen verwirklichen. Zudem: war alles neu im Erleben. Übersättigte Dauerzocker, wie viele der heutigen jugendlichen oder Twitch-peinlichstreamer gab es nicht: Wer etwas wollte, musste sich dahinterklemmen. Wer etwas sagen wollte, musste eigenes geschafft haben. Sprich: Viele Techniker damals wussten, was sie taten und schufen eigenes. Heute ist das oft eher schwammig, da geht finanzorientiertes (Twitch & Co) vor eigener Leistung. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

[@GescheitGespielt]

Danke für deinen Einblick! Stimmt, dass "Steuern und Regeln" auch schon immer ein essentieller Teil von Computern war, habe ich vergessen zu erwähnen. Sind die Rollenspiele die du damals entwickelt hast noch irgendwo verfügbar?

[@antoniovukovic3759]

Mach mal mehr Videos, du hast Talent!

[@Dark16Bit]

Der Amiga war der erste PC auf der ich gezockt habe

[@strategon28]

Wunderbares Thema! Auch ich habe meinen Atari ST nie weggeworfen. Er läuft wie eine 1 ... und alle paar Jahre werfe ich ihn an aus nostaligischen Gründen.

[@caked3953]

Ich glaube das selbe wie damals gibt es noch heute mit Kleinsteuergerätwn wie Raspberry oder Arduino. Foren und viele die sich dafür interessieren! Und trotzdem sind die meisten schon nur mit Ihren E-Mail servern überfordert D: Meiner Meinung nach sind wir in einem Zeitalter der Kompabilität angelangt. Alles muss mit allem kompatibel sein umd alles das nicht ohne Anstrengumg funktioniert wird ignoriert. Das sehen wir nicht nur in der Informatik! Menschen bis hin zu Kumden großer Industriemaschinen gehen den Weg des geringsten Wiederstandes, was defacto der Weg der wenigsten Komplikationen ist. Das Gesamtkonzept muss passen und sonst gibt es wen bei dem es passt! Hierzu nenne ich gerne die meinung meines ehemaligen Oberschullehrers; wir haben doe Grundlagen zu Netzwerktechnik und Programmieren mit SPS gelern und ( nach ein paar Bier bei einem Ausflug :D ) hat er zugegeben dass er enttäuscht ist von späteren Generationen, wo sie alles gelernt haben und überrascht waren was zukünftige Generationen erst mit Computern schaffen werden! und die Meisten wissen nicht einmal was eine IP Adresse ist . . . Es ist leichter denn jeh Wissen zu erlangen, aber Programmiern ist umd bleibt nach wie vor eine Nische. Eine große und wichtige, aber trotzdem eine Nische. Das Positive aber: wen es intwressiert, der hat alle Möglichkeiten seinen Wissensdurst zu stillen

[@cuurad845]

habe ich da "Pier Solar & the great Architects" uff'm Schirm gesehen? OMG *kreisch... noch jmd., die das Game kennt. Herrlich. Werde gleich mal meine PS4 Version anschmeissen. yay.

[@P1llerChiller]

ich unterstütze dich. Lass gut schmeegen

[@KrautRockt]

anfangen mit basic v2 programmieren...gutes hirntraining und ganz einfach! ;-)...oder musik machen! ...besser als jeder backing track from YT... :-)

[@barracudaLPs]

First!