Bravo ! Sehr vernünftig !

Das Gesamtsystem Eisenbahn bedarf einer straffen Führung. Da stimme ich voll zu. Was bei Deregulierung und Übertragung des Netzes auf eine Behörde passiert, kann man sich in Schweden und Norwegen anschauen. Dagens Nyheter hat kürzlich recherchiert, dass es 375 Jahre braucht, um allein die teilweise hundert Jahre alte Oberleitung zu sanieren, wenn Trafikverket im jetzigen Tempo und nur mit den billigsten Auftragnehmern weitermacht. Der wirtschaftliche Schaden an der Erzbahn Luleå - Gällivare - Kiruna - Narvik durch mangelhaften Unterhalt ist jetzt schon kritisch. "Die Bahn verrottet vor unseren Augen" formulierte ein Gewerkschafter gegenüber der Zeitung. Ich selbst habe erlebt, dass Zugpersonal sich nicht darum kümmert, wenn Bahnanlgen Schäden aufweisen. Wozu soll der Netzbetreiber überhaupt Vorsorge treffen? Den Ausfall zahlt er nicht (fast nicht), Vorsorge bekommt er nicht bezahlt. Deshalb werden zum Beispiel die Bäume entlang der Strecke (gilt auch hier) nicht im V-Profil geschnitten bzw. gefällt. Verspätungen und Ausfälle gibt es in Schweden massenhaft. Ob etwas besser oder schlechter als in Deutschland, da gehen die Meinungen auseinander. Es gibt also Anlass genug, nicht die Fehler anderer zu kopieren. Kann jedem empfehlen, über den deutschen Sprachraum hinaus zu blicken.

Eine sehr gute Einschätzung von Frau Peayon👍 Respekt!

Pointiert. Die Grundaussagen sind richtig, über die eine oder andere Ansicht kann man ja reden aber im Grunde hatcer recht. Ich Empfehle das Buch auch zu kaufen dann versteht man mehr Hintergründe

die heilige Kuh nennt sich Auto und nicht Bahn und bei der nächsten Wahl werden wieder Auto Parteien ans Ruder kommen ... also nicht aufregen, wie bestellt so geliefert

Gutes Interview!

Und das nächste Kapitel wurde gerade vorgestellt: der neue Tiefbahnhof für Frankfurt am Main. Für, angeblich, 3,6 M€; also am Ende eher 10,8 M€, wenn man sich Stuttgart21 anschaut. Stuttgart21: Start in 2009 > 4,53 M@; aktuell 11,776 M€, aber es geht ja noch weiter bis min. 2026.

So ein allerwelts Stammtisch Schwätzer

Vielleicht sollte man das Schwarze Loch auffüllen

Die DB für einen Euro an die SBB verkaufen, die können Bahn

Die Privatisierung der DB ist ein weiteres gutes Beispiel, weshalb der Neoliberalismus nicht funktioniert. Was hat man uns Mitte der Neunziger Jahre alles versprochen! Durch Privatisierung und Investitionen wird alles besser und billiger. Das Ergebnis sehen wir nun. Danke an Herrn Luik für seine schonungslose Analyse.

Bahnhöfe bauen anstatt Geleise .. - und der Gewinn verschwindet in eigenen Taschen .. //

Ich hoffe, dass ich nie so verbittert werde, wie dieser Mensch.

Zum Teil Quatsch.

Als damals die Schlichtung war, und der Wahlkampf zur Volksabstimmung, wusste ich nicht wer log und wer die Wahrheit sagte. Heute weiß man es. Eine Seite hat dreist und wieder besseren Wissens die Bürger (verar.....) angelogen. Und jetzt gibt es hier in den Kommentaren von der Seite der Lügner diffamierente Beiträge, die die Personen, die damals die Wahrheit gesagt haben und richtige Vorhersagen getroffen haben, heute als inkompetente Lügner darstellt.

Die deutsche Bundesbahn war nahezu perfekt? Allein mit diesem Satz schießt er sich ins aus und verklärt die Vergangenheit... Die Bundesbahn legte genug strecken still, sie hatte ein riesiges Schuldenproblem und massiven Personalmangel. Ich will das heutige gar nicht schön reden. Aber bitte keine rosarote Brille uber früher...

Ich bin jetzt 69 Jahre,früher konnte man die Uhr nach den Zügen in Oberbarmen stellen,man mußte noch eine Bahnsteigkarte kaufen um seine Verwandschaft auf dem Bahnsteig zu verabschieden,alles war KLASSE.

Auch Claus Weselsky beklagte sich im Interview mit Tilo Jung vor ein paar Monaten bzgl. der Bahn. Zukunftsweisende Entwicklungen lägen nicht im Interesse der Pkw-dominierten Verkehrspolitik und seiner Aufsichtsräte; viel eher Privatisierungen, ...:

Paßt alles zum Land.

1.) Wo ist ein Überholgleis bei Goldshöfe entfernt worden? Die Strecke ist bis Goldshöfe Zweigleisig und trennt sich danach jeweils eingleisig in Richtung Jagst und Ries. Die nächsten Ausweichstellen sind Ellwangen und Lauchheim. Schon immer gewesen. Wenn ich keine Antwort vom Kanalbetreiber erhalte, ist dies ein Eingestehen der Fake-News. 2.) Die Bahn wird aus S21 lernen. Selbst wenn S21 ein Mahnmal werden soll, dann haben wir andere Städte "bewahrt" und unter Schweiß und Tränen klar gemacht, wie es andere nicht machen sollen. Einen trifft es immer.

Kann mich noch gut an die Abstimmung damals erinnern. Es wurde hoch und heilig versprochen, dass es auf keinen Fall mehr als 4,5 Millarden kosten wird und dass man es nur unter dieser Bedingung überhaupt bauen wird. Es war damals schon klar, dass das eine eiskalte Lüge war, aber leider sind zuviele darauf hereingefallen, die Propaganda hat gewirkt und wirkt weiterhin. Erst vor ein paar Jahren gab es ja wieder eine Jubelsendung darüber, wie toll und fortschrittlich dieses Projekt ist und was da für fleißige Menschen arbeiten, die Großes leisten und stolz auf ihre Arbeit sind. Gegner des Projektes werden als zukunftsfeindlich, rückständig und ewiggestrig dargestellt.

Und wieder ein ,,Experte". Ich habe die Schnauze voll davon!

Man bringt Fakten mit Quellenangabe) um den Aussagen von Herrn Luik zu widersprechen, aber schlussendlich wird alles gelöscht. Ich frage mich verwundert: wieso!?

11:08 "einer der besten Bahnhöfe .. Pünktlichkeitsstatistik" Die nächste Fehlinformation. Laut Anfrage im Bundestag (dserver.bundestag.de/btd/19/204/1920455.pdf) hat Stuttgart nur eine mittelmäßige Pünktlichkeit bei IC und ICE-Verbindungen. Betrachtet man die Bundesländer, so steht Baden-Württemberg auf einem der letzten Plätze. Daran maßgebend schuldig ist der gesamte Knotenpunkt Stuttgart - technisch komplett veraltet und chaotisch durch die diversen Zuläufe. Vom katastrophalen Zustand der Geislinger Steige ganz zu schweigen.

5:55 Da reiht sich Fehlinformation an Fehlinformation Die "Betonplatten" die Herr Luik meint, nennt sich "feste Fahrbahn" und ist vor Ort an einem Stück gegossen. Der Unterbau bzw. diese Art von Fahrbahn hat eine Lebenszeit von mindestens 50 Jahren. Ein Schotterunterbau muss jedoch circa alle 10 Jahre erneuert werden. Die CO2-Ersparnis ist daher deutlich gegeben. Und dass diese "Betonplatten" nicht "nachgeben", ist der große Vorteil. Die Laufruhe ist deutlich größer als bei Schotter. Herr Luik verdreht komplett die Tatsachen.

5:18 ".. weil sie [die Lokführer] wissen wie viele Züge täglich oder wöchentlich brennen" Wieso weiß die Bevölkerung davon nichts, dass es bei der Bahn fast täglich(!) brennt? Herr Luik muss ja ständig Lokführer treffen, die solch ein Horrorszenario erlebt haben. Ausgedachte Schauermärchen! Die meisten Lokführer haben übrigens Angst, eine Person tot zu fahren. Nur mal so nebenbei,

4:36 und nochmals ketzerisches Halbwissen. Die Effizienz hängt nicht nur von der Max-Geschwindigkeit ab. Eine gerade Strecke mit viel Tunnel ist effizienter als eine kurvenreiche Fahrt auf offener Strecke. ICE 3 und 4 sind durch ihre mehrzähligen Triebwagen deutlich effektiver als die ICE 1 und 2 mit Antriebslok. Und eine Strecke ist nur dann richtig rentabel, wenn sie gut ausgelastet ist - mit Fahrgästen und Linien. Dazu muss sie aber attraktiv sein.

4:13 "ICE-Rennstrecken .. dient nur der kleinen Klientel der Business-Men" Was für eine verschwurbelte Fehlinformation. Ich bin viel auf ICE-Rennstrecken unterwegs und sehe die unterschiedlichsten Menschen mitfahren - haufenweise auch Familien.

Beu Stuttgart wurde doch nicht nur eine neue Bahnverbindung gebaut. Wir stehen vor dem 3. Weltkrieg. Das Gesundheitsamt stellt sich darauf ein !!! Sie ist genial und wir können uns vereinen gegen diese bösen Machenschaften ❤

Die Bahn ab den fünfzigern hat Geld verbrannt wesentlich schlimmer als heute. So unschuldig waren die grauen mäuse nicht das die abrissbirne kahm

Sehr seltsame Meinungen zu ICE Strecken, Stuttgart 21, Hamburg Altona … Difuse Halbwahrheiten.

Ziemlich einseitige Betrachtung gepaart mit Fake News. So verschweigt Herr Luik offenbar bewusst, dass sowohl Herr Lutz - seine Eltern waren Bahnbeamte - als auch DB-Infrastrukturchef Huber noch bei der Bundesbahn angefangen und ihr gesamtes Berufsleben bei der DB verbracht haben oder Arriva inzwischen verkauft ist und für den Auslandsteil von Schenker - die Schenker-AG gehörte übrigens schon seit 1924 der Reichs- und später Bundesbahn und wurde 1993 auf Betreiben des Finanzministers Waigel verkauft - gerade ein Bieterverfahren läuft. Auch ignoriert Luik die objektiv vorhandenen bahnbetrieblichen Nachteile des bestehenden Kopfbahnhofs für den Durchgangsverkehr Die Lösung kann daher nur die Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs unter Beibehaltung des dann auf 8.10 Gleise zu reduzierenden Kopfbahnhofs sein.

Herr Luik hat in allen Punkten Recht. Ich habe meine Lehre 1982 bei der Bundesbahn begonnen, danach im Bremen. Als Die Berliner S-Bahn im Westteil von der BVG übernommen wurde, habe ich zur BVG gewechselt und wurde Fahrdienstleiter. Danach zur Deutschen Reichsbahn in West-Berlin, Deutsche Bahn AG, zur S-Bahn Berlin GmbH und danach zu privaten Unternehmen als Lokführer. Als die DB "privatisiert" wurde, ging der Untergang los. Die Zerschlagung auf viele Geschäftsbereiche hat sehr viel Fachwissen ignoriert. Die meistens Eisenbahner waren entweder Eisenbahn-Facharbeiter oder ausgebildete Fachkräfte. Die meisten Eisenbahner konnten viele Tätigkeiten übernehmen. In kleineren Bahnhöfen war der Fahrdienstleiter auch Schrankenwärter, Gepäckannahme und Fahrkartenverkäufer. Die Bahnhöfen waren gepflegt, oft mit Blumenschmuck dekoriert. Und nicht nur an Nebenbahnen, sondern auch an Hauptstrecken. Diese Flexibilität der Eisenbahner hat man bewusst ignoriert. Viele Tätigkeiten wurden an Privatunternehmen übergeben. Man hat Personalkosten umgewandelt auf Sachkosten - deutlich teuer - die Firmen wollten ja auch etwas verdienen. Die Arbeit musste trotzdem gemacht werden, jetzt aber deutlich teurer.

super Interview👏

Super Interview. Die Deutsche Bahn als lästigen Anhängsel enes internatioalen Logistik-Konzerns" und "wirtschaftskriminelle Vereinigung" zur Umverteilung von Steuergeldern an die Beton- und Tunnelbohr-Mafia

Die Volksabstimmung über Stuttgart 21 hatte für mich nur einen Zweck: Volksabstimmungen zu diskreditieren! Und wir sehen: ohne juristische Konsequenzen für die Lügner der Kosten, macht das auch gar keinen Sinn! Und zu Herrn Hermann: die Minderheit will Genderpeppensprache, die Minderheit will diese Genderpeppen Gesetze, die Minderheit will Parkraumbewirtschaftung, die Minderheit will Autoverbote, ... das kann man unendlich lange fortsetzen!

Egal, was die Bahn macht! Die Kapazitätsgrenzen sind eh erreicht. Investitionen gehen eigentlich nur noch in die Pünktlichkeit! Man müsste jetzt die Hauptstrecken 4 spurig ausbauen, das wird an den Planfeststellungsverfahren, an den Klagen dagegen, an den politischen wie anderen Widerständen und am den Losvergaben scheitern!

den kopfbahnhof mit acht gleisen bzw. vier bahnsteigen für dort startende bzw. endende Züge zu erhalten sollte doch wohl möglich sein, insbesondere zum wohl der Gäubahn

Ist der Pfaffensteig schon tatsächlich planfestgestellt UND die Finanzierung in trockenen Tüchern? Die Herren Teufel und Nopper sagen dies bei Veranstaltungen wie Neujahrsempfängen in Rottweil nicht direkt, erwecken aber via beredtem Schweigen, hin und wieder den Anschein.

Arno Luik ist ein wandelnder Zeitzeuge des Bahndesasters geworden. So viel gebaltes Fachwissen über viele Jahre zusammen getragen. Vielen Dank für all dieses Engagement! Vielen Dank auch für das Interview/Video!

Einfach nur traurig.

DUH hab ich bisher eher als Terrororganisation als als NGO wahrgenommen aber das was Resch hier sagt ist absolut richtig. Ich hoffe seine Klage hat Erfolg!

Immer die gleiche Diskusion bis zum Erbrechen. Bahntechnische Probleme wälzen. Aber darum geht es den Erbauern und der CDU doch gar nicht. Es geht nur um die Grundstücke. Darum sollte mit der Rohrer Kurve auch eine Billigstlösung her. Diese unterirdische Haltestelle ist ein rein politisches Projekt. Fragen Sie doch Herrn Mappus. Ob die Bahn nun läuft oder nicht interessiert doch niemanden der Erbauern.

Als Alternative zum Pfaffensteigtunnel hätte bestimmt auch ein viergleisiger Ausbau bis kurz vorm Berghautunnel, eine Neubaustrecke entlang der A8 bis Fasanenhof und dann eine Einfädelung in den Fildertunnel als Alternative eine Untersuchung verdient. Dann wäre viel weniger neue Tunnel nötig und die Fahrzeit Stuttgart-Böblingen mit dem IC würde sich sogar auf 11-12 Minuten verkürzen lassen. Wenn der Pfaffensteigtunnel so wie jetzt geplant kommt, wären folgende Maßnahmen aus meiner Sicht ideal: - 8-10 Kopfbahnhofgleise für Nahverkehr und endenden Fernverkehr erhalten - Panoramabahn sanieren, zur S-Bahn-Strecke ausbauen und dabei mit neuen Haltepunkten versehen die insbesondere den Stadtteil Stuttgart-West sehr gut erschließen - das Nordkreuz umsetzen (Verbindung der Panoramabahn mit den S-Bahn-Gleisen nach Feuerbach und Bad Cannstatt) - auf der Panoramabahn zwei halbstündlich verkehrende S-Bahn-Linien fahren lassen. Eine weiter nach Ludwigsburg/Marbach und Esslingen sowie auf der anderen Seite nach Vaihingen und Filderstadt

Sehr gutes und sachliches Video. Man hätte noch ergänzen können, dass das S-Bahn Notfallkonzept bei Störungen in der Stammstrecke dann nicht mehr existiert. Man kann nur hoffen, dass sich mit der Thematik Erhalt Kopfbahnhof noch eine Lösung im Sinne der Fahrgäste ergibt!

Mich würde mal die Sicht eines Feuerwehrmannes der auf Tunnelrettung/Brand spezialisiert ist interessieren ,könnte man so etwas mal realisieren?

Die S-Bahn darf auch die neuen Tunnel anfahren.

was ich erschrickt ist das Alter der Teilnehmer dieser Veranstaltung ,hat die Junge Generation kein Interesse?

Das die Bahn so sturköpfig sein kann und dann immer wieder von den Partner Geld verlangen. So wird das noch einige Zeit dauern bis die Strecke vollständig zweigleisig ist.

Lieber die A831 weiter ausbauen - ich hab soviel Lebenszeit verschwendet beim Warten auf den ständig verspäteten IC in Herrenberg. Inzwischen fahr ich mit dem Auto (und brauche nur 35-40 min statt 1 Stunde)