Ein sehr interessantes Thema. Vielen Dank, für die genaue Analyse mit den Karten.
@eddybond36372 ай бұрын
Eine frage dann ist doch nur ein Lieferant und das ist der Staat und dan muss der Kunde den preis hin nehmen der Endverbraucher hat keine alternativen also ich finde das nicht gut und schon gar nicht korrekt von der regierung wie sieht ihr das ? Mein tipp gasheizung und daneben fernwerme und wärme pumpe kombenieren 3in 1dan gibtsgünstigerr preise oder?
@X3sAКүн бұрын
Hallo. Der kommunale Wärmeplan betrachtet zunächst nur was möglich und sinnvoll ist. Der Inhalt ist jedoch in keiner Art und Weise bindend. Ebenso ist der Eigentümer nicht verpflichtet sich an die Empfehlungen des Wärmeplans zu halten. Das Gebäude könnte zum Beispiel in einem Gebiet stehen, in welchem ein Wärmenetz gebaut werden soll. Nun kann er trotzdem seine eigene Heizung einbauen (z.B. eine Wärmepumpe oder auch eine Gasheizung). Die Gemeinde könnte theoretisch auch einen Anschlusszwang umsetzen, aber das ist ein anderes Thema. Zu Ihrer Frage. Bei einem Wärmenetz gibt es typischerweise nur einen Lieferanten. Dieser baut das Wärmenetz und installiert die Wärmeerzeuger. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Monopol. Daher werden die Preise von Wärmenetzen auch streng Kartellrechtlich kontrolliert. Der Staat ist hierbei aber ganz außen vor und tritt in keiner Art und Weise in Erscheinung. Es gibt verschiedene Betreibermodelle. Die Gemeinde / Stadt könnte das Wärmenetz vollständig selbst bauen und betreiben. Ebenso könnte ein privater Investor diese Aufgaben übernehmen. Außerdem könnten sich die Anwohner, in Form einer Genossenschaft, an dem Bau beteiligen. In der Realität werden oft Mischformen gebildet. Zum Beispiel hat die Gemeinde 51 % der Anteile und der Private Investor hält 49% der Anteile. Ihren Tipp kann ich nicht nachvollziehen. Wieso meinen sie, dass es günstigere Preise durch die Nutzung von 3 Systemen geben sollte? Dies würde 3 fache Investitionskosten bedeuten und wäre somit keinesfalls günstiger. Die Gasheizung ist nicht mehr zukunftsfähig. Die Gaspreise werden in den kommenden Jahren stark steigen. Eine eigene Wärmepumpe oder der Anschluss an ein Wärmenetz sind dann die Zukunft. Das Wärmenetz wiederum kann, so wie sie es sagen eine Mischform aus verschiedenen Wärmeerzeugern nutzen. Hier kann zum Beispiel eine Wärmepumpe die Grundlast erzeugen und ein Gaskessel stellt an besonders kalten Tagen und bei Lastspitzen die benötigte Energie zur Verfügung.