Das 9-Euro-Ticket und Rad im Praxistest - Chaos oder eine geniale Idee?

Nach unseren Tipps zum 9-Euro-Ticket muss natürlich auch ein Praxistest folgen. 5 Stunden Fahrt und zwei Umstiege später ... wie fährt man mit dem 9-Euro-Ticket und Rad durch's Land?
Wir waren unter der Woche Vormittags im Norden unterwegs.
Pro-Tipp 1: Fahrradmitnahme ist beim 9,-€-Ticket nicht inklusive. Eine Fahrrad-Tageskarte für 6,-€ wird benötigt.
Pro-Tipp 2: Fahrrad besser im Koffer oder Bike-Sack verpacken und diesen dann am Zielbahnhof im Hotel oder in der Gepäckaufbewahrung deponieren.
Pro-Tipp 3: 9-Euro-Ticket lieber ohne Fahrrad benutzen und am Zielort ein Leihfahrrad nehmen. Das macht die Fahrt für alle Reisenden angenehmer.
Pro-Tipp 4: Die meisten Regionalzüge haben Lichtschrankentüren. Das bedeutet, dass der Zug nicht losfahren kann, wenn die Türen nicht verschlossen sind. Daher die Einstiege freihalten, damit es hier nicht zu ständigen Verzögerungen kommt.
Getestete Grüße
//O.F.
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[@alexanderuffelmann3382]

Das muss man ohne Klapprad versuchen, dann kommt der Stress von alleine

[@RolandRides]

Der komplette Nahverkehr in Deutschland wird von den jeweiligen Bundesländern ausgeschrieben, beauftragt und finanziert. Wagenmaterial, Komfort, Häufigkeit und Rad-Stellplätze werden bis ins Detail vorgegeben. Die DB Regio oder ein privater Betreiber richten sich exakt danach.

[@Kettentreter]

Also für den Radtransport kann ich wirklich nur empfehlen, einen Bikesack oder einen Fahrradkoffer zu benutzen. Das wird in den nächsten Monaten so voll auf den Strecken, dass es einem Glücksspiel gleicht, ob man mit Fahrrad überhaupt mitgenommen wird. Ich hatte schon gestern einige gesehen, die am Umsteigepunkt nicht mit den Rädern einsteigen konnten, da schlichtweg kein Platz da war.

[@RolandRides]

@@Kettentreter Ja, wenn man tagsüber und am Wochenende fährt wird es eng, auch für verpackte Räder. Ich bin trotzdem mit meinem Rad bisher Problemlos in Oberbayern und Schwaben in den Zug gekommen, weiß aber auch von Strecken/Verbindungen die komplett dicht sind zB München - Nürnberg. Das war schon vor dem Ticket so, weil unsere tolle Landespolitik lieber vierspurige Autobahnen in Täler wollte, als dichtere Takte im Schienenverkehr oder längere Züge. Baden-Württemberg ist hingegen der Goldstandard was Fahrrad und Zug angeht, um mit einem positiven Beispiel abzuschließen.

[@Ohneburg]

Es ist zur Zeit bei einigen Verbünden verboten Fahrräder, Bollerwagen Sackkarren und große Gepäckstücke am Wochenende mitnehmen. Begründung ist die hohe Auslastung auf einigen Strecken.

[@RolandRides]

@@Ohneburg hast Du eine Quelle? Mir sind nur Metronom-Züge bekannt, die pauschal die Radmitnahme untersagen.

[@Ohneburg]

@@RolandRides das ich richtig Metronom ist vorangegangenen und halt bis jetzt offiziell das Verbot ausgesprochen. DB Regio hat nur eine Empfehlung ausgesprochen. Es hat sich gezeigt, dass gerade die Strecken Richtung Nord und Ostsee überfüllt sind und Fahrräder nicht mehr transportiert werden können. Auf den Strecken sind dann die Zugbegleiter die bösen. Ja ich habe da geheime Quellen

[@Ohneburg]

Mittlerweile ist die Fahrrad mitnahme bei einigen Verkehrsbetrieben im Nahverkehr am Wochenende komplett verboten.

[@alexanderuffelmann3382]

Ja, absoluter Schwachsinn, warum ausgerechnet die Fahrräder, die muss man ohnehin schon zusätzlich bezahlen

[@isarie6327]

Richtig wegen den meisten Radfahrern haben die Züge Verspätung jetzt.

[@isarie6327]

@@alexanderuffelmann3382 dann fährt man halt Fahrrad und nicht zug oder bus🤦‍♀️👎🤪wer richtige Radtouren macht der fährt nicht zug

[@alexanderuffelmann3382]

@@isarie6327 NEIN, Sie haben anscheinend noch nie eine "richtige Radtour" gemacht. Und wenn dann nicht oft, denn irgendwann möchte man mal weiter weg fahren, also von A nach B und dann kann man nur mit der Bahn zurück fahren

[@gerhardfinster]

Nichts aussagende Bahnfahrt mit einem Gepäckstück. Mitfahren kannst Du damit ja selbst im Bus. Und Verspätungen treffen ja alle und nicht nur Radfahrer.